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Thema: Oszilloskop zum produzieren ?
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CyleX
   
Usernummer # 647
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Ich habe letztens die Seite von www.sherman.be entdeckt. Wenn man sich dort das Demo Video anschaut bekommt man die Hardware vorgeführt und im Hintergrund steht ein Oszilloskop was die kurven anzeigt.
Kennt sich damit jemand aus ?
Oszilloskope sind ja recht kostengünstig bei ebay zu erwerben.. aber was brauch man überhaupt, bzw. wonach sollte ich Ausschau halten ?
Ich finde das jedenfalls eine echt gute Sache, wenn man nen bissl Visuelle Unterstützung beim producen bekommt
Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000
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der_daniel
   
Usernummer # 12792
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Sowas bekommste auch problemlos als vst...
Gebrauchen kann man sowas im grunde kaum, aber es is nett für so'n demo video, weil man halt direkt sieht wie der filter auf die, in diesem falle, sinuswelle wirkt... wenn du dir mal die summe deines tracks in sonem ding anguckst, wirst du feststellen, dass du nix mehr erkennst...
Macht also imho keinen sinn!
Aus: The Infamous H-ToWn | Registriert: Jul 2004
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kidschmidt

Usernummer # 15738
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da gibt es einige sachen die in die richtung gehen... ein plug namens "gonio" macht das was du glaube ich suchst, ansonsten google doch mal oder such bei kvr.com nach:
mdsp fre(a)koscope und s(m)exoscope sonogram sg-1 voxengospan
Aus: hamburch | Registriert: Dec 2005
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CyleX
   
Usernummer # 647
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am pc nutzt mir das aber nix....
Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000
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kidschmidt

Usernummer # 15738
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ach so, da habe ich dich missverstanden.
von hardware oszillographen hab ich nämlich keine ahnung,sorry...nette idee aber auf jedenfall!
Aus: hamburch | Registriert: Dec 2005
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Bernie
   
Usernummer # 3223
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: VanGogh: ich finde ein oszilloskop bringt nix zum produzieren.
naja, das ist mal wieder so ne typische Aussage von Leuten, die sich noch nie richtig in die Tiefen von echtem Soundprogramming hineingewagt haben. Man sollte sich eben dazu auch mal mit den Grundlagen der Physik auseinandersetzen und ein gewisses Grundwissen in Therorie haben.
Wenn man sich intensiv mit der Programmierung an einem (vorzugsweise monophonen, analogen und modularen) Synthesizer beschäftigt, ist ein Oscilloscope immer eine gute Hilfe.
Bei extrem kniffligen und diffizilen Einstellungen, wie sie u. a. bei der Erstellung von analogen FM-Sounds vorkommen, bringt eine visuelle Kontrolle beim Abgleichen der VCOs eine enorme Hilfe. Die Differenzen sind oft so nuanciert, das man sie einzeln zwar nur schwer heraushören, man aber die minimalen Verschiebungen sehr gut auf einem Oscilloscope erkennen kann.
Ich hab schon öfter, ähnlich wie bei der Forier-Synthese, einem harmonischen Grundton dann Obertöne mit verschiedenen anharmonischen Schwingungen dazugemischt. Wenn man solche experimentellen und komplexen Klänge erschaffen will, ist so ein Scope unerläßlich
Ebenso bei der Festlegung von Zeitsegmenten und/oder zur Kontrolle von zeitlichen Abläufen von Steuerspannungen der Envelopes, ist es sehr hilfreich, weil man die exakten Auslösepunkte eben auch sehen kann.
Nicht zuletzt kann man wunderschöne Lissajous-Figuren auf den Schirm zaubern.
Ein Oscilloscope mit einem Frequency Analyzer zu vergleichen ist ziemlicher kokolores, das ist doch was völlig anderes...
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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JoeKa
    
Usernummer # 1918
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Also wenn bei Sherman ein Oszilloskop herumsteht, hat das ja auch seine Daseinsberechtigung, schließlich wird dort nicht Musik, sondern Hardware produziert. Und für die Entwicklung derselben macht ein Oszilloskop durchaus Sinn. Was den Einsatz beim produzieren angeht schließe ich mich meinen Vorrednern vollkommen an: überflüssig und kaum sinnvoll einsetzbar.
edit: tjo Bernie, das mag ja durchaus stimmen, aber sowas sind auch nicht gerade die typischen Dinge mit denen man zu tun hat, sondern eher seltene, knifflige Ausnahmefälle. Für den Durchschnittssoundschrauber ist es definitiv unnötig.
Aus: München | Registriert: Feb 2001
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Bernie
   
Usernummer # 3223
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: JoeKa: Was den Einsatz beim produzieren angeht schließe ich mich meinen Vorrednern vollkommen an: überflüssig und kaum sinnvoll einsetzbar.
Ein intensives Soundprogramming steht beim Produzieren bei mir stets an erster Stelle, denn ohne diese Arbeit bekomme ich meinen eigenen Sound überhaupt nicht hin. Ich will einfach nicht, das meine Songs immer nur "durchschnittlich" klingen.
Das zeigt aber mal wieder, das die meisten Leute wohl eh nur den cutoff Regler an ihrem Synthie benutzen.
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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CyleX
   
Usernummer # 647
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ich suche immernoch kein software ozzi *g*
son schönes Gerät macht doch sogar schon optisch spass
Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000
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JoeKa
    
Usernummer # 1918
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escii: analyzer, sonogramme, und dergl. mögen ja schön bunt sein, sind aber keineswegs mit einem oszilloskop zu vergleichen. das ist als ob dich jemand nach einem Apfel gefragt hat und du gibst ihm ein Brötchen. *g*
Aus: München | Registriert: Feb 2001
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R_Boost
    
Usernummer # 2207
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Na ja..immer noch besser als gar nix zu Essen.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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R_Boost
    
Usernummer # 2207
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aber vielelicht kann ja Teo weiterhelfen.
Aber für das Geld würde ich eher nen neuen Synth kaufen.
Billiger kläme man natürlich mit ner Lavalampe + Akkustikwiderstand, ist auch was für die Augen, aber hilft leider nicht beim Produzieren.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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