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Thema: Fruityloops und der klang?
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Marc53840

Usernummer # 15051
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verfasst
HI, also ein bekannter (der wohl recht viel ahnung hat) sagte mir das fruity loops klanglich gesehen sehr bescheiden ist. Also das später alle sounds auf eine kanal laufen und es "gematsche" gibt. so erklärte er es mir. Stimmt diese behauptung? Ist es mit Reason etc besser? Oder ist es eine Meinung die sich jenseits vor version 3.5 bewegt hat?
Würde mal gerne eure Meinung hören.
Gruss Marc
Aus: Troisdorf | Registriert: Aug 2005
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mantis
flp-User
Usernummer # 3606
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verfasst
Definiere "später". Wenn du ein Projekt renderst um zum Beispiel eine mp3 Datei daraus zu machen wird natürlich ein bzw. 2 Kanäle draus. (Stereo ist mittlerweile Standard ;-)
Ob Matsch aus dem Sound wird liegt daran, welche Frequenzen auf den einzelnen Spuren liegen. Wenn diese nicht differenziert sind und es Überlagerungen gibt, wird bei jeder Software der Klang matschig.
Aus: . | Registriert: Aug 2001
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oskar
phonout
Usernummer # 7383
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ehm...kaufen!
Aus: der Stadt, die es nicht gibt | Registriert: Oct 2002
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bjoern_small
 217cup 2oo4
Usernummer # 4995
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Finde ich totalen Quatsch. Hör hier mal im MyTracks-Forum in diverse Sachen rein, viele davon sind mit Fruity produziert.
Oftmals kommt der Eindruck auch daher, dass bei FL die Volume bei allen Kanälen standardmässig auf 78 % steht. Dann klingts halt erstmal leiser.
Aber undifferenzierter? Soundmatsch entsteht durch schlechte Frequenztrennung, und das liegt in der Hand des Produzenten und hängt nicht vom Sequenzer ab. Allerdings finde ich die meisten fruity-internen Klangerzeuger nicht wirklich toll - hier also eher auf externe Plug-Ins zurückgreifen.
Aus: München / Mainz | Registriert: Feb 2002
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a.XL
   
Usernummer # 10634
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verfasst
es gibt sehr viele musiker, die mit fruity loops super musik machen. wie sauber der mixer nun mixt, ist sicher eher sekundär.
dennoch, und auch wenn ich mir damit keine freunde mache: ich bin kürzlich von fruity loops auf ableton live umgestiegen und habe ein paar track-fragmente/patterns, die ich zuerst mit fruity loops erstellt habe, mit denselben samples in live nachgebaut, und fand schon, dass live etwas klarer klingt - allerdings habe ich den fruity mixer immer nur im voreingestellten "linear interpolierenden"-moduls laufen.
egal ob man die sounderzeuger von fruity loops nutzt oder nicht: spätestens im mixer werden die signale zusammengemischt und zumindest hier wird jeder host je nach zugrundeliegendem algorithmus und implementierung seinen eigenen sound-charakter besitzen, unabhängig davon wie sauber man die frequenzen trennt. auch jedes hardware-mischpult hat seinen eigenen sound. das ist technisch bedingt.
gerade als anfänger würde ich mir darüber aber keine sorgen machen, denn die mixer-bedingten soundprobleme sind nichts gegenüber den soundproblemen, die man mangels erfahrung und wissen bekommt.
am besten lädst du dir einfach die demoversionen verschiedener hosts runter und hörst selber nach.
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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rec.order
   
Usernummer # 2893
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...weshalb es sich anbietet das fertige projekt von fruity in einzelpsuren rendern zu lasssen und die finale abmische in einem prog mit "teurerer" sound engine zu machen.
wobei ich bei ableton live das gefühl hab als gäbe es dorst nochmals qualitätsunterschiede zwischen live abgespielten und gemixten spuren und der gerenderten finalen datei.
Aus: Köln-Nippes | Registriert: Jun 2001
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RobAcid
   
Usernummer # 2110
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zu mir ins MASTERINGSTUDIO kommen auch jungs mit fruity loops zeug, da hilft meistens nur wenn ich alle einzelspuren hier bei mir analog zusammenmische und mastere.
aus fruity loops direkt ist schon recht arm, ist aber nur meine kleine meinung... ;-)
www.robacid.de
Aus: germany, | Registriert: Mar 2001
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Herr Minimal
     
Usernummer # 3603
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: RobAcid: zu mir ins MASTERINGSTUDIO kommen auch jungs mit fruity loops zeug, da hilft meistens nur wenn ich alle einzelspuren hier bei mir analog zusammenmische und mastere.
aus fruity loops direkt ist schon recht arm, ist aber nur meine kleine meinung... ;-)
www.robacid.de
da stimm ich dem robert vollkommen zu. meine erfahrung mit fruity loops.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2001
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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Und ich dachte ich bilde mir das nur ein mit dem misserablem Klang von Fruity, aber als ich damals umgestiegen bin von Reason auf Fruity Loops empfand ich schon eine starke Qualitätsminderung der Soundqualität. Werd das ganze wohl zukünftig auch extern abmischen.
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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fl macht's einem nicht gerade einfach... trotzdem arbeite ich noch hauptsächlich mit dem prog (v3.5) und verwende auch gerne die internen klangerzeuger wie ts404.
@ dexter: wieso bist du denn von reason auf fl umgestiegen?
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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rosa creutz
  
Usernummer # 13447
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jungens, ich will euch mal meine bescheidene meinung kundtun:
wenn der rob hier anmerkt, dass fruityloops einen minderwertigen gesamtklang aufweist, sag ich nichts - denn der mann weiss einfach, wovon er spricht. einfach schon deshalb, weil er professionell produziert und auch sein gehör wirklich geschult ist, da es auf professionelles equipment geeicht ist.
aber wenn mir hier leutz weismachen wollen, dass sie vom umstieg von fruity auf reason --erkennbare klangliche verbesserungen-- feststellten, so schliesse ich ganz einfach wie folgt: es ist nur gerede, um "in die diskussion mal n paar professionelle aspekte einzuwerfen"
nichts für ungut. aber ich mag es einfach nicht, wenn man irgendwo gelesene neunmalklugitäten einfach so aufnimmt und zur profilierung "unbearbeitet" weitergibt.
wir können GERNE mal nen referenztest veranstalten, so wie der "pepsitest" - das resultat dürfte ausgesprochen überraschend sein...hihi...
Aus: köln | Registriert: Oct 2004
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Herr Minimal
     
Usernummer # 3603
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@rosa: ich finde deine unterstellung den leuten gegenüber, die eventuell mehr erfahrung haben als einige andere hier, dass sie keine ahnung von klanglicher wahrnehmung haben und das sie nicht differenzieren können im laufe der jahre.
also ich bitte doch herzlichst.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2001
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rosa creutz
  
Usernummer # 13447
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verfasst
na wir wollens mal nicht dramatischer darstellen, als es ist, hm?
ich habe niemandem unterstellt, dass er keine ahnung von klanglicher wahrnehmung hat. sondern ich habe unterstellt, dass diejenigen, die auf den zug "fruityloops klingt schlecht" aufspringen, eben nur um des "ich bekunde jetzt meine meinung zum gelesenen, damit ich kredibel bin" aufspringen.
klartext: wenn man nen "track" mit fruityloops nicht entsprechend professionell produziert, sondern einfach nur das vorgegebene "default-raster" nutzt, braucht man sich nicht zu wundern. aber dann wäre auch der spruch "reason klingt schlecht!" durchaus glaubhaft.
der punkt, auf den ich hinaus will, ist folgender: wenn man sich entsprechend arbeit macht, kann man auch mit fruityloops klanglich reife und professionelle resultate erzielen.
und jeder, der auf die (immmer wieder mal zu lesende) message "flp hat einen unsauberen klang, weil der mischer nich mischt" und derlei mit "klar, das sehe ich genauso! klingt voll schei**e!" reagiert, ist für mich (und zwar nur für mich. da will ich auch gar nicht massenkonform sein, steht mir fern) einfach nicht wirklich glaubwürdig.
Aus: köln | Registriert: Oct 2004
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Herr Minimal
     
Usernummer # 3603
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wieso sollten die leute, die diese äusserungen machen, keine ausgereiften werke mit flp schaffen? es geht hier in dem thread doch um die tatsache, dass anscheinend das audio dithering während des mischen der einzelnen spuren in flp zum mix einfach etwas pappig klingt?
und dieses beurteilen zu können, vermag ein jeder der lange genug mit flp und z.b. cubase oder logic gearbeitet hat, von denen es mehr als genug menschen gibt.
ich äußere mich dazu jetzt nicht mehr weiter.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2001
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Quinto
    
Usernummer # 1412
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der john spring von substatic hat da auch mal den vergleich von cubase sx (1) und samplitude (7) gemacht und kam zu dem schluss, dass samplitude noch n zacken besser ist als sx. (flp wollt er gar nich erst testen ... *g*)
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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rosa creutz
  
Usernummer # 13447
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yo mei. sollte denn da wahrlich was (hörbares) dran sein?
ich bin ja keineswegs unbelehrbar, das nur am rande. aber bislang habe ich halt partout in keiner weise ne (hörbare) bestätigung dessen erhalten, dass man flp klanglich inne tonne kloppen kann/soll.
ich hielt es stets für gedisse einer "spielzeug-software" (die sie eben auf heutigem stand keineswegs mehr ist).
ich fänds cool, wenn wir hier mal nen klangvergleich anreissen könnten. ich würde mich wirklich gerne davon überzeugen lassen.
Aus: köln | Registriert: Oct 2004
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stijlleben
aka solar
Usernummer # 2680
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ich denke auch, dass jede software eine eigene klangfarbe hat, weil die summe jedes mal anders gemischt wird, je nach programm-algorhythmus. will auch gar nicht abstreiten, dass fruity tatsächlich gerne matscht. ich arbeite damit seitdem es das programm gibt und solange ich nicht genügend geld mit musik verdiene, werde ich auch nicht mehr umsteigen. im zweifelsfall kann man eben auch einzelspuren exportieren und sie im protools abmischen. christian morgenstern hat das grundsätzlich gemacht, und er hat mit logic produziert.
zu reason. mein eindruck ist, dass reason auch einen speziellen klang hat. zwar diffenrezierter, aber wenig druckvoll und satt.
was beide gemein haben ist die intuitive und einfache bedienung. habs ja mit cubase oft genug probiert. aber das programm tötet jede kreative regung in mir ab. dann lieber die leise summe nochmal durch den t-racks jagen für die "preview" und vor dem release (sollte es dazu kommen) professionell abmischen lassen.
und zuletzt möchte ich noch zu bedenken geben, dass fruity, so ungern ich das auch sage, meist nicht von profis genutzt wird. ergo, die ergebnise sind schwer vergleichbar mit professionellen musikstücken. nicht alle fruity-user sind anfänger und/oder gar dilletanten, aber eine grosse mehrheit. es ist ein einsteigerprogramm, keine frage.
für mich ist es eine sache des punk damit weiterzuarbeiten. und der faulheit.
Aus: hamburg | Registriert: May 2001
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Striker
100
Usernummer # 3664
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@rosa kannst wenn mein rechner wieder läuft gerne mal auf nen vergleich vorbeikommen. du hörst den unterschied zwischen fl, reason, cubase,tracktion,[..] auf anhieb.wobeich ich nur die oben genannten getestet hab und auch nur in älteren versionen. .. ich bin aus zwei gründen zu tracktion gewechselt, intuitive bedienung und klangcharakteristik. und natürlich ist das beides auch ein stück weit geschmackssache das sollte man schon zugeben, cubase zB klingt für mich zu kalt. reason läuft nur noch als rewire slave wobei ich jeden kanal in tracktion einzeln mische,mit ordentlich kompression drauf (ich kann halt mit nichts so schnell drum patterns bauen wie mit reason, ganz ohne wird deshlab wahrscheinlich nie gehen). ich bezweifle inzwischen stark, das man mit nur einer einzigen software richtig glücklich werden kann, die richtige mischung muss halt jeder selbst finden.
Aus: Berlin/Frankfurt | Registriert: Aug 2001
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TonE
  
Usernummer # 7579
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: stijlleben: ich denke auch, dass jede software eine eigene klangfarbe hat, weil die summe jedes mal anders gemischt wird, je nach programm-algorhythmus.
Wieviele Summiermixalgorithmen gibt es denn und wo kann ich mehr darüber nachlesen? Ich dachte immer 1+1=2 egal in welchem Sequencer. Wenn die Programme die Daten in digitaler Form addieren und die gleiche Genauigkeit und Auflösung benutzen sollte es 0 Unterschiede geben. Und wenn es klangliche Unterschiede gibt, sollte man die Gründe dafür woanders suchen und nicht im Summieralgorithmus. Irgendwo im Ableton Live Forum hatte dies auch mal Robert Henke (der Programmierer von Ableton) erklärt aber jetzt danach zu suchen habe ich keine Lust.
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Striker: @rosa kannst wenn mein rechner wieder läuft gerne mal auf nen vergleich vorbeikommen. du hörst den unterschied zwischen fl, reason, cubase,tracktion,[..] auf anhieb.wobeich ich nur die oben genannten getestet hab und auch nur in älteren versionen. ..
Das kann ich nur absolut bestätigen, ich konnte mir das aber auch nicht richtig vorstellen dass es da wirklich wahrnehmbare Unterschiede gibt. @ rosa: Und freut mich dass du mich anscheinend so gut kennst. : ) Und wäre Fruity nicht eines meiner Lieblingsspielzeuge würde ich damit wohl nicht spielen, und meine Adidas Rekord, welche ich so gerne trage, die drücken vorne am Zeh leicht, aber in die Tonne hab ich sie noch nicht gekloppt.
Und der Grund des Wechsels liegt ehrlichgesagt daran dass bei mir Reason 1 auf einmal nicht mehr lief, und dann habe ich Fruity benutzt als Lückenfüller, welches ich auch besaß, und dabei ist es bis heute geblieben. Aber ich glaube eigentlich schon dass ich wieder zu Reason zurückkehren werde, vieleicht ist ja die Glücksfee auf meiner Seite im Ravelinepoll und bescheert mir Reason 3
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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rosa creutz
  
Usernummer # 13447
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wieso sollte ich dich gut kennen? weiss jetzt nicht, worauf du das beziehst, ist aber auch egal, weil offtopic.
ich kenne reason nur bis zur 2.5-version, als es noch nicht die mastering-suite gab. bis dahin klang reason einfach ausgesprochen dünn und drucklos. ohne externe nachbearbeitung - oder einbinden der reason-spuren via rewire in ableton oder cubase - kam ich nie auf ein zufriedenstellendes resultat. und das liegt keineswegs an mangelnden fähigkeiten meinerseits.
ich kann mir gut vorstellen, dass derlei mängel seit reason 3 nunmehr behoben sein mögen.
ich möchte einmal betonen, dass ich nirgends behauptet habe, dass die programme alle die gleichen klanglichen resultate erzeugen. es geht hier im thread darum, dass fruityloops ein mieses dithering habe, so dass -jegliche- tracks, die mit flp gemacht sind, angeblich minderwertige klangqualität aufweisen. und das dementiere ich. nichts weiter. bzw. ich dementiere konkret, dass man derlei (wahrscheinlich sogar messbare) defizite hört, so dass die meldung "ach mit fruity gemacht? ja DAS hört man sofort!" in meinen augen arg übertrieben ist.
Aus: köln | Registriert: Oct 2004
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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ach, ich dachte nur dass du mich vielleicht kennst weil du du dir oben ein Urteil über mich bildest und schreibst ich wolle den Leuten "was weismachen" und einen auf professionell machen. Und jetzt auf einmal hörst du plötzlich selbst die Unterschiede? Auf einmal klingt Reason dünn? Oben meintest du doch noch man könne sowas als Laie garnicht beurteilen?!?
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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rosa creutz
  
Usernummer # 13447
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verfasst
? komm mal wieder runter. ich habe überhaupt kein "urteil über dich" gebildet. was ein quark.
verdrehe mir nicht die worte, denn ich habe nichts von "unterschieden, die man nicht hört", sondern von "klanglichen defiziten, die man nicht hört" geschrieben.
und hör jetzt auf zu sticheln. ich hege keineswegs die absicht, mich zu streiten.
Aus: köln | Registriert: Oct 2004
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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verfasst
Ich bin auch keineswegs auf Streit aus, ich finde Reason klingt wärmer, wobei Reason den klaren Nachteil besitzt, dass es keine VST Einbindung hat und man dadurch auf die Funktionen von Propellerheads angewiesen ist, den Kompressor von Reason fand ich, kann jetzt nur vom 1er sprechen, wirklich auch dünn, da reißt der Classic Compressor als VST Plugin im Fruity schon mehr, dadurch würde sich auch erklären warum in Reason eine externe Nachbearbeitung nötig ist. Jedoch kam ich bis jetzt mit Reason besser klar, fand auch dass meine Stücke die mit Reason erstellt wurden besser klangen als die aktuellen mit Fruity Loops, und ich meine auch hier in der TF Fraktion die Unterschiede zwischen den mir bekannten Artists zu vernehmen, ob das nun daran liegt dass man es im vornherein weiß welcher Artist mit welchem Programm arbeitet oder dass es wirkliche Unterschiede gibt bleibt jetzt mal dahingestellt.
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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DJ Falkazone
   
Usernummer # 10209
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Wenn man sehr gute vst plug ins besitzt dürfte es doch fast egal sein.Man könnte seine Fruity files ja theopraktisch selber noch durch einen Hardwarekompressor jagen (Gibts gebraucht doch auch schon günstig) ;-)
Aus: Planáomai | Registriert: Jul 2003
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Marc53840

Usernummer # 15051
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Find ich gut das hier so usführlich diskutiert wird
Danke für die Antworten.
Also da ich Technisch nicht sehr versiert bin, meine Fragen:
Gibt es eine möglichkeit direkt aus Fruity raus zu gehen mit jedem Kanal? Was für eine Soundkarte/Mischpult bräuchte man da? Ich denke 16 Stereospuren müssten reichen. Was gibt es da für Soundkarten die das unterstützen?
Wieso gibt es keinen Grundkurs für Fruityloops? Ich mache schon einige Jahre Tracks, doch seit längerem habe ich sehr viel zu tun und nicht soo die Zeit mich endlich mit dem Mastern etc auseinander zu setzen. Diese ganzen Frequenzen und so, verstehe das sie sich nicht schneiden sollen und das jedes Sample sein eigenes Frequenzband haben sollte, doch die ausführung hapert leider. Meine Tracks gefallen mir recht gut, wenn sie nur gut klingen würden. Auf meinen Studiokopfhören bekomme ich sie ganz gut hin, aber darüber hinaus merkt man starken klangverlust.
Wollte mir jetzt erstmal die Behringer truth B2030A + den Behringer subwoofer kaufen um endlich mal eine halbwegs anständige basis zu schaffen. Habe recht gutes drüber gehört, also in der preisregion. Aber damit man das potential auch ausnutzen kann, sollte es nicht dran scheitern das eben fruity alles zusammen matscht und ich eben dann auch wieder zurück stecken muss. möchte eben das bestmögliche ergebniss erzielen, wie alle anderen auch, zu moderaten preisen, da ich nicht wirklich viel geld zur verfügung habe.
Gruss Marc
P.S. Wer den obigen Text gelesen hat und mir darauf antwortet dem sei gedankt
Aus: Troisdorf | Registriert: Aug 2005
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a.XL
   
Usernummer # 10634
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TonE: Wieviele Summiermixalgorithmen gibt es denn und wo kann ich mehr darüber nachlesen? Ich dachte immer 1+1=2 egal in welchem Sequencer. Wenn die Programme die Daten in digitaler Form addieren und die gleiche Genauigkeit und Auflösung benutzen sollte es 0 Unterschiede geben.[/QB]
Zum einen sind in allen FL-Mixerkanälen auch noch EQs, die womöglich selbst wenn sie alle auf 0 stehen, den Klang färben.
In den Audio-Settings werden 5 Interpolationsalgorithmen des Mixers (bzw. eigentlich des Samplers, wenn man in der Hilfe nachschlägt) zur Auswahl angeboten: linear, 6-point Hermite, sinc depth 64, sinc depth 128, sinc depth 256 (In der Hilfe heißt es: "Sets the sample interpolation method used in Sampler channels when exporting to wave/mp3." Im Export-Dialog kann man aber die Interpolationsmethode für's Rendern bestimmen.)
Jetzt frag mich aber bitte nicht, warum interpoliert werden muss, wenn man bspw. nur mit 44,1KHz-16bit-Stereo-Samples und derselben Samplingfrequenz in FL arbeitet und alle Plug-Ins ebenfallsmit dieser Auflösung arbeiten. Vielleicht arbeitet der Mixer intern aber auch mit einer höheren Auflösung? (Irgendwo steht nämlich in der Hilfe: "32bit float (0.24) is the native format of FL Studio' mixer engine..."). Ich weiss es aber nicht.
Generell gilt ja ja wohl, dass 44,1KHz / 16Bit nicht optimal ist und physical modelling-Audio-Algorithmen bessere Ergebnisse bei höheren Auflösungen erzielen.
Die Diskussion hier wird immer komplizierter. [ 04.12.2005, 20:00: Beitrag editiert von: a.XL ]
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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TonE
  
Usernummer # 7579
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Marc53840: Aber damit man das potential auch ausnutzen kann, sollte es nicht dran scheitern das eben fruity alles zusammen matscht und ich eben dann auch wieder zurück stecken muss.
Nochmal zum Verständnis: Fruity matscht nichts! Wenn Fruity matscht, dann auch alle anderen Programme. Es liegt also nicht am Programm, sondern an der Person davor.
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002
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TonE
  
Usernummer # 7579
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: a.XL: Zum einen sind in allen FL-Mixerkanälen auch noch EQs, die womöglich selbst wenn sie alle auf 0 stehen, den Klang färbe.
Das glaube ich kaum.
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002
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a.XL
   
Usernummer # 10634
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verfasst
Ein digitaler EQ bedarf eines komplizierten Algorithmus': guck Dir eine WAV-File mal im Wave-Editor an und sag mir, welche Frequenzen Du siehst bzw. wie Du aus diesem Zickzackbrei irgendwelche frequenzen rausfiltern oder anheben willst. Bei Nullstellung aller Parameter auf Bypass zu schalten sollte eigentlich kein Problem sein, aber sobald auch nur ein Parameter minimal abweicht, färbt der EQ den Klang.
Man sollte auch den 1+1=2-Vergleich nicht zu leicht nehmen, da wir es bei Audio-Material nicht mit endlichen Größen wie 1 und 2 oder endlichen Algorithmen wie dem Addieren natürlicher Zahlen zu tun haben, sondern mit Näherungswerten/Approximationen stetiger Werte und Funktionen. Letztlich geht es in einem Audio-Sequencer darum, analoge Prozesse/Schaltkreise zu simulieren und dass es gravierende Unterschiede zwischen verschiedenen Virtuell-Analogen-Synthesizern gibt, würde hier ja auch niemand bezweifeln. Man muss sich jetzt nur noch klar machen, dass exakt dieselben (prinzipiellen) Probleme auch beim Programmieren des Mixers eines Audiosequencers vorliegen.
Doch wo hier gerade zufällig Jeff Samuel aus der iTunes-"Musikbox" ertönt: der produziert angeblich auch mit Fruity Loops und hat es bis auf Trapez geschafft. Egal wie gut oder schlecht der Klang von Fruity Loops ist: man kann damit gute Musik machen.
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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TonE
  
Usernummer # 7579
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: a.XL: Man sollte auch den 1+1=2-Vergleich nicht zu leicht nehmen, da wir es bei Audio-Material nicht mit endlichen Größen wie 1 und 2 oder endlichen Algorithmen wie dem Addieren natürlicher Zahlen zu tun haben, sondern mit Näherungswerten/Approximationen stetiger Werte und Funktionen.
Wieso stetige Werte approximieren, wenn es im Rechner sowieso keine stetigen Werte gibt? Und wir haben es auch bei Audio-Bits natürlich mit endlichen Grössen zu tun.
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002
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a.XL
   
Usernummer # 10634
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verfasst
ja, aber diese digitalisierten, endlichen informationen repräsentieren nicht sich selbst, sondern eine stetige, "unendliche" information und sind daher prinzipiell verlustbehaftet. wenn man nun schlechte oder schlampig programmierte algorithmen verwendet, wird dieser fehler u.u. verstärkt.
beispiel: du willst 0,99999999999 in einem uralt-taschenrechner darstellen, hast aber nur 2 stellen hinter dem komma: 0,99. fehler/verlust ist also kleiner 0,01. jetzt quadrierst du diese fehlerbehaftete zahl: 0,99 * 0,99 = 0,98(01)
vergleich das mal mit 0,99999999999 * 0,99999999999 = 0,9999999999800000000001
der ausgangs-fehler ist also erheblich höher als der input-fehler: 0,0199999999800000000001 der fehler hat sich verdoppelt durch eine einzige operation. quadrier noch ein paar mal und irgendwann hat das fehlerbehaftete resultat nichts mehr mit dem "wirklichen" resultat ungerundeter werte zu tun.
statt zahlen mußt du dir jetzt sounds vorstellen und dann hörst du mit jedem "quadrieren", wie das aliasing mehr und mehr kontrolle über den klang gewinnt.
und egal wie viele stellen hinter dem komma man zur verfügung hat: man kann immer beispiele konstruieren, wie sich der eingangs-fehler ungünstig hochschaukelt. numerisches rechnen ist halt kein zuckerschlecken.
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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TonE
  
Usernummer # 7579
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: a.XL: ja, aber diese digitalisierten, endlichen informationen repräsentieren nicht sich selbst, sondern eine stetige, "unendliche" information und sind daher prinzipiell verlustbehaftet.
?
Es ist vielleicht besser wenn ich auf dieses Thread nicht mehr antworte, denn alles Wichtige wurde schon gesagt, der Rest interessiert die Programmierer oder man kann entsprechende Fächer studieren um die Details zu lernen.
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002
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Mad Raven
    
Usernummer # 8559
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verfasst
um das ganze mal mit ein paar fakten zu belegen hab ich mal den code zum mischen von zwei audiosignalen aus audacity rausgesucht (datei mix.cpp, methode MixBuffers(...)), audacity steht unter der gpl, also kann ich den code hier auch gefahrlos poste: Zitat:
float f = temp [count] * gain + *dest;
wie man sieht steckt da nicht viel hinter, außer ein fehler der in jeder software entstehen kann (je nach genauigkeit, aber da kann ich mir nicht vorstellen das da geschalmpt wird. Wenn der sound nun matchig klingt muss es entweder an den FL effekten liegen, oder an einer schlechten abmischung.
greatz Mad
p.s.: irgendwie kann ich nicht den code posten, den ich will, da bekomme ich immer ne meldung:Sorry, we do not permit the following HTML tag or attribute: Parenthesis in HTML tag
Aus: eigentlich Ibbtown,für die nächsten jahre Münster | Registriert: Feb 2003
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Marc53840

Usernummer # 15051
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verfasst
@TonE
TonE Usernummer # 7579 - verfasst 04-12-2005 19:40
Zitat:Ursprünglich geschrieben von: Marc53840: Aber damit man das potential auch ausnutzen kann, sollte es nicht dran scheitern das eben fruity alles zusammen matscht und ich eben dann auch wieder zurück stecken muss.
Nochmal zum Verständnis: Fruity matscht nichts! Wenn Fruity matscht, dann auch alle anderen Programme. Es liegt also nicht am Programm, sondern an der Person davor. "
Das ist mir zum grossen Teil bewusst, nur weiss ich nicht womit ich was begrenzen kann. mir fehlt da jegliche erfahrung in diesem bereich. Ich höre die Dinge und kann sie einigermassen zum klingen bringen, doch wenn ein sample eben in eine frequenzregion geht, in die es nicht rein soll und es dann im gesamtbild scheisse klingt, dann schmeiss ich es raus. man prbiert und sucht, doch würde ich vieleicht gerne so ein sample behalten wollen und es einfach "eingrenzen". um eben ein gematsche zu verhindern. genau wie beim subbass, ich glaub ab 30 hz abwärts soll man alles cutten da einige bässe und andere samples oder ähnlich da wohl krach machen und das das gesamtbild zerhauen kann. gibt es was womit man jede tonspur einzeln analysieren kann? z.b. in fruity? oder so?das man direkt sieht "aha, dieses sample geht von hz bis Khz und ich will aber das es nur bis so und soviel khz geht und das dann einfach direkt begrenze?
Gruss Marc Und danke für die grosse Teilnahme!
Aus: Troisdorf | Registriert: Aug 2005
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reith
 
Usernummer # 11359
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verfasst
[ 05.12.2005, 09:33: Beitrag editiert von: reith ]
Aus: Flerschem | Registriert: Dec 2003
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reith
 
Usernummer # 11359
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verfasst
also ich arbeite mit fruity.. das passt scho. meine quali mag nicht die beste sein aber geht denke ich voll in ordnung.
kann man z.b "randomaccess - sgt.nimmersatt " abchecken
Aus: Flerschem | Registriert: Dec 2003
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Mad Raven
    
Usernummer # 8559
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2marc53840: am besten suchst du dann mal hier im forum nach allem was irgendwie mit mastern zu tun hat, ich hab da noch ein paar gute threads in erinnerung, die ich aber leider nicht mehr gefunden habe. Ansonsten kann dir das hier vieleicht noch helfen, ist aber sehr allgemein gehalten. click
2a.XL das problem mit der 'auslöschung'(wie es bei uns inner vorlesung so schön hieß) kommt aber im extremfall nur vor, wenn man sehr kleine zahlen mit sehr großen zahlen addiert,z.B. Wenn ein wert nahe bei 0 liegt (0-durchgang) und der andere am maximum, (kurz vor der verzerrung, oder verzerrt). Aber selbst das ist nicht so schlimm, da in c++ floats in 32 bit gespeichert werden, das signal meist aber nur in 16 bit, bzw 24 verarbeitet wird. Dann ist da noch luft nach oben. Außerdem kann kann das aber wieder ein punkt sein, der in jeder software zu problemem führt.
greatz Mad
Aus: eigentlich Ibbtown,für die nächsten jahre Münster | Registriert: Feb 2003
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a.XL
   
Usernummer # 10634
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2marc53840: dafür brauchst du einen spektrum-analyser, die gibt es auch als freeware vst-plugins. hier ein thread dazu: klick
2mad raven & tonE: ich wollte nur kurz auf die theoretisch begründeten probleme beim rechnen mit floats hinweisen, die ja auch digitalem audio-material zugrunde liegen. kann gut sein, dass diese nicht beim mixen selbst, sondern beim EQn oder filtern oder sonstwas auftreten, aber beim FL-mixer sind EQs in den spuren! man sollte das alles halt nicht auf die leichte schulter nehmen, als beispiel greife ich nochmal auf die qualitätsunterschiede bei virtuell analogen synthesizern zurück. freilich ist das alles theorie. ob FL nun schlecht klingt oder nicht, dass muss man selbst hören oder eben nicht.
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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Mad Raven
    
Usernummer # 8559
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2a.XL: ich finde die ganze geschichte mit software-audiobearbeitung, grade von der programierseite her sehr interessant und interessiere mich dementsprechend auch dafür. Ob ein Fehler in der effektierung oder im mixing auftaucht sind zwei gruderverschiedene dinge (wie du ja selbst erwähnt hast). Ich hatte irgendwann mal en delphi bsp-code für vst plugins wo noch genauer was dazu drin steht (ich glaub im vst-sdk steht auch noch was dazu) wo speziell auf fehler durch die bearbeitung hingewiesen wurde. Leider kann ich den code nicht mehr auftreiben und finde auch so sehr wenig dazu im netz (oder ich google falsch ). Da ich selber nur mit Cubase SX1 arbeite und FL vor jahren mal für ein paar minuten beim kumpel angetestet habe kann ich zu FL sehr wenig sagen. z.B. sollen die vsts die mit syntedit erstellt wurden auch einen schlechteren sound haben, als 'ordentlich' programierte. Falls irgendwer noch mehr zu diesem thema weiß, ich bin immer interessiert.
greatz Mad
Aus: eigentlich Ibbtown,für die nächsten jahre Münster | Registriert: Feb 2003
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