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Thema: technics mk II, defekten tonarm justieren ?
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der liebling
Usernummer # 14363
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verfasst
erstmal hallo, ich bin hier nu im forum. und fange auch gleich mit problemen an *g*
also, bei einem meiner mkII ist der tonarm nicht in ordnung. der bekommt entweder zuviel zug zur mitte hin, oder nach außen. ich habe schon versucht, die beiden schrauben in der aufhängung neu zu justieren, bekomme es aber nicht hin . also entweder zieht der in die eine oder andere richtung, oder liegt zu leicht/schwer auf. der sound ist natürlich auch voll für'n *****, als am unsaubersten empfinde ich die mitteltöne. gibt's irgendeinen trick, wie die schrauben richtig zu justieren sind, damit ich auch einschätzen kann ob der tonarm nur verstellt ist, oder aber ausgetauscht werden muss ?
falls jemand was weiß, danke schonmal ! [ 04.04.2005, 17:40: Beitrag editiert von: der liebling ]
Aus: nähe münchen | Registriert: Apr 2005
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KingWe
Usernummer # 13989
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es gibt nur wenige dinge,die man mit einem mk2 nicht machen darf,z.b. das justieren der schrauben am tonarm ( das ganze wird jetzt leider nicht billig... vielleicht weiss kaype noch nen rat,hier im board hat er wohl die meiste ahnung von der materie.
mfg ...
Aus: Bermudadreieck | Registriert: Jan 2005
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der liebling
Usernummer # 14363
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Zitat: das ganze wird jetzt leider nicht billig...
ungefähr 60,- euro würde ein neuer tonarm kosten, habe schonmal einen ausgewechselt, also löten kann ich in der firma und den explosionsplan habe ich auch noch. ich dachte nur, ich könnte das vielleicht umgehen. aber danke schonmal.
Aus: nähe münchen | Registriert: Apr 2005
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kaype
Usernummer # 12727
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Die shcrauben sind normal von haus aus so bombenfest angezogen das man sie ohne spezialwerkzeug eigentlich garnicht lösen kann.
aber selbst wenn diese verstellt sind (zu locker) dürfte der Tonarm in keine richtung "ziehen" das passiert eigentlich nur wenn er verbogen ist.
Ist dein System eventuell einfach im arsch?
Wenn du die Schrauben (sollten sie locker sein) zu fest anziehst passierts das der Tonarm springt weil er in der Horizontalen einen zu hohen widerstand hat.
Für das Auswechseln von einem Tonarm brauchst keine Explosionszeichnung, das sind nur 5 Lötpunkte, 2 schrauben und 30 minuten Arbeit.
grüsse...
Aus: Bremen | Registriert: Jul 2004
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schraube
Usernummer # 680
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: kaype: aber selbst wenn diese verstellt sind (zu locker) dürfte der Tonarm in keine richtung "ziehen" das passiert eigentlich nur wenn er verbogen ist.
Ist dein System eventuell einfach im arsch?
Wenn du die Schrauben (sollten sie locker sein) zu fest anziehst passierts das der Tonarm springt weil er in der Horizontalen einen zu hohen widerstand hat.
hmm... das problem ist hier bekannt... allerdings ist es tatsächlich so wenn diese 3 schrauben am tonarm verstellt sind ,zugkräfte zum äusseren der platte ziehen und die platte noch nicht mal bis zum ende kommt da die zugkraft so hoch ist das das sie nach 2/3 aus der rille springt und zurückzieht(hab jetzt keine genaue ahnung ob und wie es evt. am beeinflusstem antiskating liegt)... macht man die schraube jedoch lockerer läuft der tonarm zwar drüber aber das system ist instabil und zum scratchen nicht mehr geignet... ich habs bisher nie hinbekommen die ursprüngliche justage wieder herzustellen und hab auch die tonarmlösung nehmen müssen...
falls du was weisst lass es mich wissen*g*
grüße schraube
Aus: pott | Registriert: Jul 2000
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kaype
Usernummer # 12727
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hm ...
Also ich hatte es nur einmal das wirklich spiel im Tonarm war, und da ich mir nicht vorstellen konnte das sich die Kontermuttern der Nadellager lösen hab ich mal die Schraube vom Auflager angeschaut unter dem Tonarm (dafür muss er allerdings auch ausgelötet werden). Das ist eine ganz normale Schlitzschraube und ist das Auflager des Tonarm, diese einfach wieder festgezurrt und ging wieder ohne probleme.
Das mit dem Nadelspringen kann ich nicht bestätigen, ich musste mal in nem Club auflegen in dem sie innerhalb von 15 minuten noch nen deck tauschen mussten und haben ein deck angeschaft wo die obere schraube komplett fehlte, der arm war total locker und ein scratchen nicht möglich (ich bin house DJ) aber auflegen ging solala, auch bis zum ende der platte ...
Was ein erlebniss, ich will garnicht daran zurückdenken *g*
grüsse...
Aus: Bremen | Registriert: Jul 2004
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sevo
Usernummer # 10461
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: kaype: Also ich hatte es nur einmal das wirklich spiel im Tonarm war
Och, das habe ich schon öfter erlebt. In Fällen, in denen da wirklich nur wer rumgespielt hatte, war das aber mit dem Schraubendreher problemlos zu beheben - wobei die präzise Zentrierung mit Dickenlehre prinzipiell einfach, aber nicht so wichtig ist. Notfalls geht es auch nach Augenmaß, mehr als einen seitlichen Fehler von 0,5mm kann man da kaum hineinschrauben, die daraus resultierenden Kräfte sind gering, ein um 1g falsch gestelltes Antiskating stört mehr.
Richtig wichtig ist eigentlich nur, keine Kraft anzuwenden - das Lager sollte zwar kein Spiel, aber ebensowichtig keinerlei Spannung haben. Juwelierschraubendreher und spitze Finger oder ein Kunststofftrimmschrauber sind ratsam, um nicht zuviel Drehmoment draufzubringen - im Zweifel lieber ein bißchen Restspiel lassen.
Meistens liegt Lagerspiel aber eher daran, daß der 1210er schon mal auf den Tonarm gefallen ist oder ähnlich mißhandelt wurde. Und wenn grobe Gewalt die Lagerzapfen ausgeschlagen hat, ist Spiel nur der kleinste Teil der Fehler, massiv erhöhte Reibung durch die zerschlagenen Lagerspitzen und ein verbogener Tonarm lassen sich nicht mehr wegjustieren...
Gruß Sevo
Aus: Frankfurt | Registriert: Aug 2003
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der liebling
Usernummer # 14363
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ja, dann danke für Eure Antworten, ich stelle mich schonmal auf eine neue Löt-Session ein )
Aus: nähe münchen | Registriert: Apr 2005
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