Autor
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Thema: Pitchtricks & -phänomene
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zulubeached
Usernummer # 1502
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verfasst
Tja, gibt ja so einige Tricks und Phänomene beim pitchen - ich für meinen Teil zum Beispiel mixe auf Hihats, drehe die Bässe voll raus und die Höhen richtig rein - so kann ich ziemlich schnell die grobe Geschwindigkeit ermitteln und recht genau "einpitchen" - nur hier beginnt dann die Fummelei: Wenn ich so ca. ein halbes Prozent aus dem Pitch bin, fängt der Beat so nach ca. 10 sek zu hoppeln an. Kein Thema, wird um dieses halbe Prozent korrigiert - nur - ab jetzt werden die Pitcheinstellungen immer minimaler, und egal, wie wirklich milimetergenau ich den Pitchfader einstelle, der Beat läuft immer nach einiger Zeit aus dem Ruder - ist es denn möglich, eine Platte so exakt zu pitchen, daß die wirklich mal eine Minute eben läuft, so daß man seine Finger auch mal in Ruhe an die Fader/Potis legen kann? Oder ist da trotzalledem auch bei euch nachdrehen angesagt? Vielleicht ist mehr Übung angesagt - mittlerweile kriege ich meine Mixes jetzt seit eineinhalb Jahren durchaus gebacken, hätte aber gerne mehr Zeit zum gescheiter mixen und zweifle etwas! (Anstoß war erst gestern: hatte einen CD-Player mit Pitch, und festgestellt, daß man die Kiste ja nur auf eine Nachkommastelle exakt einstellen kann - was einen relativ stabilen Mix ergab, aber trotzdem von Zeit zu Zeit das drücken von "Pitch-Bend" (sprich anschieben) benötigte!) Würde mich freuen, noch ein paar nicht alltägliche Nähkästchentricks hören zu können, bzw. ob mir einer mein obengenanntes Problem bestätigen kann - vielleicht bin ich ja wirklich zu blöd Ziemlich interessant fande ich gerade bei Technics noch das folgende Phänomen: Der Technics kämpft mit dem Beat - wenn ich meine Finger an den Teller lege, um ihn zum einsynchronisieren etwas abzubremsen, dann beschleunigt er, sobald ich losgelassen habe, um den Beat wieder "einzuholen". Wenn man ein wenig übt, macht es nichts aus, habe das aber noch an keinem anderen Plattenspieler festgestellt. Viele Grüße vom zulu
Aus: Freiburg | Registriert: Dec 2000
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PaZa
Usernummer # 5798
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verfasst
Absolut Synchron zu sein mit einer Platte ist unmöglich, da deine Player verschiedene Gleichlaufschwankungswerte haben. Das mit dem Tachnics ist mehr Einbildung! Schliesslich hat der Technics einen extrem starken Direktantrieb und da ist ja wohl logisch, dass er gleich nach dem loslassen wieder die eingestellte Geschwindigkeit laufen wird. Es kommt dir also nur so vor, als wenn er dem Beat hinterher rennt.
Aus: schwerin | Registriert: Apr 2002
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PARANOID DANCER
Usernummer # 6832
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verfasst
genaue pitcheinstellung - unmöglich, zumindest bei normalsterblichenes gibt da einige wenige ausnahmen, die kaum nachdrehen oder vorschieben müssen, dies nur äußerst selten tun. da wären halt der richie hawtin oder aber auch pascal feos, ebenso ein perfektionist, zu nennen. sicher auch laurent garnier, habe ihn aber noch nie gesehen. viele andere große Dj's müssen aber auch ständig nachdrehen und korrigieren. habe letztens noch der miss kittin mal kurz auf die finger geschaut, die ist auch ständig am rudern. das mit dem genauen gleichlauf ist halt sone sache, der erfordert halt extrem viel gefühl. da gibts nur üben, mach mal noch ein jahr, dann dürftest du nur noch selten probleme damit haben. es gibt nur einen trick, um das pitchen wirklich zu meistern. und der hängt ganz von dir ab. wenn du es absolut genau machen willst, bekommste das auch irgendwann hin. es gibt allerdings viele leute, denen das ziemlich egal ist, da laufen die platten immer leicht auseinander und die kommen garnicht auf die idee, mal eben kurz nachzudrehen. es hängt also davon ab, für wie wichtig du genaues pitchen empfindest. ich persönlich finde es als das wichtigste beim mixen, weil einfach grundlegend, quasi basiskönnen und dann wird erst gemixt. naja, bin auch noch schön am weiterüben.
Aus: köln | Registriert: Aug 2002
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wheezer
hosen
Usernummer # 455
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verfasst
ich muss sagen, dass ich ausgesprochen gerne "rudere" *g*
Aus: London | Registriert: May 2000
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future-sound-of-bochum
Usernummer # 4489
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dass die platten ne minute gut zusammen laufen sollte machbar sein.
Aus: Goch | Registriert: Dec 2001
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rohypnol
100
Usernummer # 8152
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Ich könnt' mir vorstellen, dass das mit der neuen Platte die langsamer läuft davon kommen könnte, dass die Reibung der Nadel auf dem Aussenbereich der Platte leichter zum Ausbremsen führen könnte als im Innenbereich. Reibung, Umsetzung etc. - Setz mal deinen Finger im Laufen auf den Rand und danach dann in die Nähe der Mitte (mit gleichem Druck). Kein plan ob das beim Schneiden schon berücksichtigt wurde, ob dem Antrieb das da weniger Ausgemacht hat oder ob das an den unterschiedlichen Auflagekräften der Systeme liegt. ... vielleicht ist der Effekt auch so unscheinbar, dass man das völlig vernachlässigen kann ... nur mal so gedacht
Aus: Bremen | Registriert: Jan 2003
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B-Side
Usernummer # 3896
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verfasst
Ich seh immer den Jeff Mills vor mir: Der legt die nächste Platte auf den Teller, Nadel drauf, und SOFORT den Fader an!! Während die Platte schon zu hören ist, hat er die Muße, sie abzubremsen und einzupitchen. Den Mut hätte ich nicht. *g*
Aus: Buxtehude / Porncity | Registriert: Oct 2001
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zulubeached
Usernummer # 1502
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Der Mills, der ist so ein Schicker jaja... allerdings ist ja bei technoiden Sachen auch oft kein langsames Überblenden, sondern harte Cuts angesagt! Da ist extrem genaues pitchen nicht so essentiell!
Aus: Freiburg | Registriert: Dec 2000
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DAZZLE
FrontSideBeats
Usernummer # 640
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...ist es denn möglich, eine Platte so exakt zu pitchen, daß die wirklich mal eine Minute eben läuft, so daß man seine Finger auch mal in Ruhe an die Fader/Potis legen kann? machbar isses. ich höre den mix ewig lange vor. ganz fein den pitch justieren und irgendwann hast du es. also ne minute ohne nachpitchen ist locker bei 50 % aller mixe in einem set drin. aber klappt natürlich nicht immer. ich sag immer: lange genug vorhören! andi
Aus: Halle | Registriert: Jun 2000
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MrM
Usernummer # 1101
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Zum Thema Mills: Wenn man seine Platten sehr gut kennt, kann man das eigentlich mit ein wenig Übung erlernen. Probiert zu Hause mal, eine Stunde lang ohne Kopfhörer aufzulegen!
Aus: Frankfurt | Registriert: Oct 2000
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Tobi
Usernummer # 681
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verfasst
das muss ich nachts oftmals so handhaben, da ich dann nur über kopphörer lauschen kann. boxen wären zu laut also wird ohne vorhören gemixt. klingt zwar ned perfekt aber es geht, wenn man schnell genug angleicht und is zugleich ne schöne übung ^^
Aus: Hamburg, Germany | Registriert: Jul 2000
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MrM
Usernummer # 1101
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verfasst
@Tobi: Jap, ist bei mir aus dem gleichen Gedanken entstanden - Mittlerweile mach ich sowas zu Hause auch, wenn ich keinen Bock habe, richtig zu mixen. Und es klappt irgendwie immer besser.
Aus: Frankfurt | Registriert: Oct 2000
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