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Thema: Wichtige Frage: Justierung eines 1210ers...
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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verfasst
Hi,ich weiß, es gibt schon einige (wahrscheinlich sogar unmengen an) Threads zu diesem Thema (siehe Überschrift), aber ich hab jetzt auf die schnelle keinen in der Suche gefunden, der genau die Fragen beantwortete, die ich immo habe...also bitte ich euch einfach um Antworten, ohne mir jede Menge verschiedene Thread-URLs zu nennen... ... Also, habe so eben die 1210er von Technics per UPS erhalten (Offtopic: hat alles wunderbar geklappt, danke @schraube - offtopic ende) und bin nun dabei das ganze startklar zu machen... da ich meine bisherigen Turntables gebraucht gekauft hatte, hab ich mir um solche Dinge wie Antiskating etc. kaum Gedanken gemacht. Nun gut, im Grunde weiß ich wie's funktioniert, aber, ich verstehe da ein paar Sachen in der Anleitung nicht...: 1) "Montieren sie das Gegengewicht auf das rückwärtige Tonarmende. Falls das Gewicht des verwendeten Tonabnehmers mehr als 10g beträgt, befestigen sie das Zusatzgegengewicht [...], dann kann ein Tonabnehmer mit einem Gewicht zwischen 9,5 und 13 g verwendet werden." Ich verwende Ortofon Concorde PRO S, 18 g Gewicht - aber laut Anleitung doch zu viel...! ? Und: Falls ich das "Zusatzgegengewicht" anbringe, dann stimmt doch der "empfohlene Auflagedruck" nicht mehr, sprich, wenn ich versuche die 4g am Gegengewicht nach der horizontalen "0"-Balance einzustellen, kann man es gar nicht so weit drehen, bis die 4 g eingestellt sind...oder?? 2) "Stellen sie den AntiskatingEinstellknopf auf den gleichen Wert ein, wie den Auflagedruck" Aber der Auflagedruck soll (laut Ortofon) 4g sein, die Antiskating Einstellung geht nur bis 3.... Nun gut, ich hoffe ich bekomme so bald wie möglich Antworten, damit ich loslegen kann...also, normalerweise verzichte ich ja in solchen Dingen auf Anweisungen, aber in diesem Fall, mache ich es lieber erstmal genau wie's beschrieben ist, um nix falsch zu machen, denk ich , und da hat mich die Anleitung wie gesagt etwas verwirrt... Vielen Dank schonmal im Voraus... ...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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verfasst
mh...wenn ich jetzt mal so ne Platte da hätte... ...eventuell ne andere Möglichkeit, ohne die Voraussetzung, so ne Pladde da zu haben?... ...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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vandeloow
  
Usernummer # 5006
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justiere den tonarm so, das er schwebt, stell den adjustring beim gewicht hinten auf null. anschliessend dreh das gewicht auf deinen gewollten auflagedruck, das selbe aufem anderen drehkranz...
Aus: zurich | Registriert: Feb 2002
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Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72
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...und stellt die Höhe des Tonarms-Apparats so ein, daß der Tonarm parallel zur Platte liegt, und nicht schräg.
Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von vandeloow: justiere den tonarm so, das er schwebt, stell den adjustring beim gewicht hinten auf null. anschliessend dreh das gewicht auf deinen gewollten auflagedruck, das selbe aufem anderen drehkranz...
quote: Ursprünglich geschrieben von Thomas Broda: ...und stellt die Höhe des Tonarms-Apparats so ein, daß der Tonarm parallel zur Platte liegt, und nicht schräg.
ja, wie gesagt, ein wenig kenn ich mich aus...die beiden sachen sind mir schon klar, das Hauptproblem war nur: a) Muss ich auch das Zusatzgegengewichtanschrauben oder kann ich es nicht weglassen..., da sonst der angegebene Auflagewert verfälscht wird...und b) Antiskating müsste laut Angaben auf 4 gestellt werden, die Skala geht aber nur bis 3... ...den Rest hab ich schon verstanden...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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Der C
Spastikman
Usernummer # 717
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@grip: Denk mal logisch, "der empfohlene Auflagedruck" wird vom Null-Punkt errechnet, den du mittels Gewichtanbringung justierst, so das der Tonarm "schwebt". Und ob du das mit 25 g Gegengewicht oder nur 8 g ist schnuppe, denn _Gegengewichte_ sind nur zum Ausgleich des System/Headshell-Gewichtes da.
Aus: Köln | Registriert: Jul 2000
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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verfasst
ok, das stimmt...*g*...aber es funktioniert ja nicht, wenn ich das "Zusatzgegengewicht" mit anbringe, denn dann muss das "normale" Gegengewicht, um den Tonarm in die 0-Stellung zu bringen schon von vornerein ziemlich weit nach vorne und kann nicht mehr bis auf 4 g (auf der Skala gestellt werden), da ist schon bei ca. 3 schluss...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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verfasst
mh, also, um anfangen zu können, hab ich das antiskating jetzt einfach auf das maximal mögliche (also 3) gestellt, auch wenn es eigentlich 4 sein sollten...wenn noch jemand eine andere methode kennt als T.Broda, bitte melden... ...(ich denk mal nicht, dass eine eventuelle "falsche" antiskating einstellung was kaputt machen kann...oder?)...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72
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verfasst
Nach meiner Erfahrung kann man die Antiskating-Einstellung mit irgendwelchen theoretischen Werten total vergessen. Bei meinen Turntables und bei denen diverser Kumpels ist der Einstellwert an dem einen Technics ein komplett anderer als der an dem anderen Gerät. Da hilft nur Probieren.
Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999
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Der C
Spastikman
Usernummer # 717
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Ich fahre meine Ortofons mit 3g Auflagegewicht und Antiskating auf 2,5-3 eingestellt..sind allerdings OMs, keine Concorde.
Aus: Köln | Registriert: Jul 2000
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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mh, ich glaub das ist egal, also bei den Ortofon Empfehlungen sind sowohl für die Concorde als auch die OM Version 4 g angegeben...mh, ich werds auch mal mit 3 g probieren...ich denke wirklich das beste ist einfach, auszuprobieren, was am besten läuft...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von DJ_GRIP: mh, ich glaub das ist egal, also bei den Ortofon Empfehlungen sind sowohl für die Concorde als auch die OM Version 4 g angegeben...mh, ich werds auch mal mit 3 g probieren...ich denke wirklich das beste ist einfach, auszuprobieren, was am besten läuft...
mh, des hab ich noch nie gemacht, auf n zitat von mir selbst was zu schreiben...naja, also, ich wollte damit nicht das schlusswort dieses Threads sprechen, wer doch noch genaueres weiß zu dem angesprochenen Thema, soll bidde auch jetzt noch seinen Senf dazugeben... ...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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daswadan
   
Usernummer # 961
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verfasst
die von thomas broda beschriebene einstellung würde ich persönlich verwenden, wenn du hauptsächlich platten HÖREN willst. wenn du mixen willst und die platten auch mal ein bißchen hektischer/härter anfasst oder vielleicht auch scratchst, habe ich mit folgender einstellung gute erfahrung gemacht (für ortofon concorde): zusatzgewicht weglassen, das normale tonarmgewicht bis zum anschlag drauf, antiskating auf 3 (also so hoch wie möglich). nachteil, wie schon erwähnt : höherer plattenverschleiß (obwohl ich keine platte hab, die wirklich "durch" ist). vorteil : im gegensatz zu allen anderen einstellungen, die ich ausprobiert habe, springt die nadel fast nie. mit weniger gewicht hab ich bei ´nem scratch, backspin o.ä. schonmal ´ne dicke macke in die platte gemacht, da is mir abnutzung lieber.
Aus: Ruhrpott Republic | Registriert: Sep 2000
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Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72
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verfasst
@daswadan: Ähm...das sind Mixeinstellungen. Zum Hören nehm ich CDs oder MP3s ;-)...und zwar: Links: Gewicht 2,7g, Antiskating 0,9 Rechts: Gewicht 3,5g, Antiskating 3 Keine Zusatzgewichte. System: Stanton Trackmaster II AL [ 25-01-2003: Beitrag editiert von: Thomas Broda ]
Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999
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minimalniemand
 217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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...mit system! und mit oben/unten ist quasi rechts/links gemeint
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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minimalniemand
 217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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Ohne zusatzgewicht! Das Antiskating wirkt der der "fliehkraft" entgegen, die entsteht, wenn die nadel in der rille gleitet. Also wie wenn du mit dem Auto in die kurve fährst. lässt sich super ausprobieren, wenn der tonarm in der schwebe ist und man dann mal an dem antiskating-rädchen dreht. bei maximaler einstellung bewegt sich der tonarm nach innen, nur nabe des Plattentellers hin.zu den Einstellungen gibts verschiedene Philosophien, je nach System (da die Hersteller vermutlich auch eigene Verfahren haben um in den Nadeln bereits der "Fliehkraft" entgegenzuwirken, z.B. den Druck der Nadelhalterung auf der Seite die von der Nabe des tellers wegzeigt stärker zu veranschlagen als auf der gegenüberliegenden Seite). bei ortofon soll man wohl das antiskating voll aufrüsseln, bei stanton auf null stellen hab ich mal gelesen Zur Erklärung hab ich in Paint (hab leider auf Arbeit nix anderes) mal 2 Zeichnungen gemacht. Hoffe man kann das erkennen:
der rote Pfeil symbolisiert die Fliehkraft, der Grüne das Antisakting. Der Vektor aus beiden (blau) wirkt in Richtung der Aufhängung des Tonarms und drückt dadurch nicht mehr ungleichmäßig auf eine Flanke der Plattenrille. Die Kräfte an der Nadelaufhängung. wenn man die Nadel vorne mal abnimmt sieht mann so eine runde Aufnahme, in die die Nadel hineinkommt, wenn sie auf dem System sitzt. Vermutlich(!) verstärken manche Hersteller vom Werk aus die aufnahme an der rechten Seite (dicker Pfeil) woraus unterschiedliche Einstellungen je nach Hersteller resultieren. Diese Sache mit der Nadel ist wie gesagt nur meine Vermutung! Kann sein dass es in Wirklichkeit total anders is... [ 18-03-2003: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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