Autor
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Thema: Der Übergang beim Mixen. Was ist das Wichtigste ?
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TMG3
   
Usernummer # 774
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Ich denke, generell kann man das gar nicht sagen. Erstens ist es Geschmackssache: Für die einen ist es wichtig, möglichst gar keinen Übergang bewusst wahrzunehmen, damit der "Flow" nicht abreißt. Die anderen (ich auch *g*) habens gern aucht etwas rough, solangs's passt und kickt. Mein Favorit is da Dave Clarke, der macht oft einfach nur einen Cut, aber wenn der an der richtigen Stelle ist, kommt's oft besser als ein planloses Fader-in-fünf-Minuten-Rüberziehen. (=> wie z.b. Frank Lorber, *gäähn*, wobei's bei dem eher 10 Sekunden sind weil er die Platten nicht länger synchron halten kann *g*)Zweitens hängts natürlich auch sehr von den zwei zu mixenden Platten ab. Wie du schon sagst hört sichs trotz Synchronlauf manchmal absolut beschissen an, weil manche Platten halt einfach überhaupt nicht zusammenpassen, evtl. kann man dabei aber was mit den EQs ändern. Also, Komplettlösung gibt's definitiv keine - ich würd mal sagen, wichtig is was hinten rauskommt und nicht, wie man's hinkriegt / hinmixt => üben üben üben  Tobi [ 16-12-2002: Beitrag editiert von: TMG3 ]
Aus: freiburg im breisgau | Registriert: Jul 2000
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daFunk
der Dorfschönste
Usernummer # 5044
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Technik Forum wäre- denke ich- passender gewesen, aber wat solls....Man muss halt probieren den Übergang so "homogen" wie möglich zu machen. Wenn Du die Scheiben mixt wenn beide Trax grad in ihrem Hauptelement sind, klingen die Trax meist überladen so wie Du es beschrieben hast. Ein netter Tip ist vielleicht die 32 Beat "Regel", die eigentlich auf 80 % aller Tracks zutrifft. Alle 32 Beats kommt meistens etwas dazu oder der Track veraändet sich also nimmt zu oder ab oder was auch immer. Es empfiehlt sich nach diesen 32 Beats zu mixen, dadurch wirkt der Übergang meist ziemlich smooth. Ansonsten spiele ich gerne während des Übergangs mit den Eq´s. Beim reinmixen habe ich fast alle EQ´s unten und ziehe sie dann langsam hoch und die von der laufenden Platte dementsprechend raus. Letztendlich gibt es wohl aber kein Geheimrezept wie man einen Böller Übergang macht, das kommt mit dem Gefühl.....oder eben auch nicht
Aus: [X] Wien [ ]Goslar | Registriert: Feb 2002
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Darrien
   
Usernummer # 6129
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Als erstes ist sicher mal die bereits angesprochene 32er-Regel das wichtigste, was es zu beachten gilt. Auch bei Sachen, wie sie The Advent produziert und das nicht so sehr zum Tragen kommt, sollte zumindest die 4-Regel beachtet werden, da zumindest diese wohl auf fast jede Produktion anwendbar ist. Wenn das dann nicht mal mehr stimmt, klingts wirklich scheisse.Ansonsten ist die Sache halt stark von Musikstil und den Platten an sich abhängig. Manche Sachen harmonieren perfekt und mixen sich praktisch von selbst, bei anderen muss man reichlich viel Fingerspitzengefühl beweisen, damit es nicht unpassend zu klingen beginnt. Es gibt aber auch Tracks oder zumindest bestimmte Abschnitte von Tracks, die sich schlichtweg nicht miteinander mixen lassen, weil Melodien oder ähnliche Elemente des Tracks wie Vocals etc eine totale Disharmonie bilden. Handkehrum können zwei verschiedene Melodien aber auch wunderbar harmonieren und der Sache einen völlig neuen, pushenden Flow geben. Aber gerade zum Beispiel bei House gibt's wohl kaum ein grösseres Verbrechen, als zwei Tracks eineinander zu bringen, bei denen sich verschiedene Vocals unpassend unterschliedlicher Art überschneiden. Um das Ganze aber zu erfassen muss man halt erstmal ein intuitives Gefühl dafür erlangen, was passt oder schon beim Auswählen der nächsten Platte passen könnte.
Aus: und vorbei | Registriert: May 2002
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PARANOID DANCER
  
Usernummer # 6832
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mein gott, was stellst du denn für fragen. ein übergang kann 1 sekunde dauern, also n brutaler cut, wobei ich denke daß das so das schwierigste ist, weil die platten sich extrem ergänzen müssen oder aber extrem unterscheiden, also n krasser beatwechsel. aber dazu benötigt man wohl viel erfahrung und muß viele platten zusammen ausprobieren. im anderen extremfall dauern die übergänge unendlich lang, damit meine ich z.b. mixe auf drei turnies etc. carola, umek, beyer. worauf du allerdings wirklich achten muß und was dir anzeigt ob der mix gelungen war oder nicht, ist dein eigenes empfinden. dazu immer schön aufnehmen, was du mixt und danach anhören, wenns dich dann richtig kickt haste alles richtig gemacht. dann kannste nur noch hoffen, das es noch andere leute gibt, dies auch kickt. wenn nicht pech was aber nicht heißt das dein mix schlecht ist
Aus: köln | Registriert: Aug 2002
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ShadowRa
   
Usernummer # 3781
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ich glaub das mit der "Mixlänge" kommt auch auf deinen Style an und wie die Platten harmonieren. Wenn sie gut zusammenpassen und schön nebeneinander laufen , dann kann man schöne und nette spielerein betreiben
Aus: Nürnberg | Registriert: Sep 2001
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binOr
 217cup 2oo4
Usernummer # 3402
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mein rat: hör dir dochmal mixe von verschiedenen dj's an. die fragen, die du hast, hat sich jeder mixende dj schon gestellt, aber die antwort ist imho immer nur eine -> der weg ist das ziel. klammer dich nicht zu sehr an theorien. ich nehme mir ab und zu auch zufällig ausgewählte platten, die scheinbar überhaupt nicht zusammen passen, und versuche die so gut wie möglich ineinander übergehen zu lassen. ein mutig probierter übergang mit 1000 fehlern ist in jedem falle besser als ein fehlerfreier mix, der identisch mit den letzten 1000 übergängen ist. mit jedem fehler lernst du dazu und engst deinen mixhorizont nicht ein! *g*
Aus: liebe zur musik | Registriert: Aug 2001
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diebeidenohnenamen
   
Usernummer # 6584
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Ich bin seit einem jahr aktiv dabei und das wichtigste ist doch, dass es spass macht. man soll sich nicht zu einem perfekten mix zwingen denn dann wird aus spass schnell unlust. die 32´er regel hat mir sehr geholfen und natürlich müssen die beiden tracks im takt übereinander gelegt werden. andrerseits kommt es bei einigen tracks echt gut wenn man den ersten beat des reinzumixenden tracks auf den 3 beat des laufenden tracks packt. wie auch immer, obwohl man sich ein ein paar regeln halten sollte, so sollte man sich auch nicht einschränken lassen. grad wenn man mal die regeln bricht und sich von dem gewohnten entfernt, entsteht etwas neues, vielleicht geniales. Innovation, spontanität und übung sind das wichtigste
Aus: Köln | Registriert: Jul 2002
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Archer2000
    
Usernummer # 2345
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ich mixe grundsätzlich so, dass sich aus den vorgegebenen rhytmus- und melodie patterns etwas neues ergibt...ein beispiel.. platte1: carl craig - the climax (basic channel reshape) click platte2: maurizio - m5 click und jetzt der übergang: 1.vorbereitung des übergangs, hier hab ich ab-und zu mal 4-8 takte den bass rausgedreht und anschließend wieder rein 2.platte2 synchronisieren ich gehe davon aus, dass sie bereits angepitcht ist 3. übergang-phase1 da die climax kaum breaks besitzt, baue ich (siehe schritt 1) selbst welche ein, das geschieht auch im ersten schritt des übergangs: -4 takte bass weg -nach 4 takten platte 2 auf der 1 starten -nach weiteren 4 takten bass von platte1 starten, platte2 ganz langsam und nur mit den mitten reinfaden click 4. übergang-phase2 jetzt haben wir 2 (hoffentlich snchron laufende) platten zu hören, jetzt ist es an der zeit, weitere elemente von platte2 ins spiel zu bringen, beispielsweise die tiefen, das wieder nach bekannter standard-prozedur: -8 takte bass von platte1 und platte2 weg (von platte2 hören wir ja sowieso nur die mitten -nach 8 takten bass von platte1 auf einen etwas geringeren wert als vor 8 takten aufdrehen und gleichzeitig bass von platte2 eindrehen (ebenfalls etwas unter der späteren standard-einstellung) click 5. übergang-phase3 so und jetzt kommt das eigentlich schwierige zum tragen: das timing um nämlich die höhen einzublenden ist ein anderer übergang besser, als das standard einfaden oder nach der 8er-methode, sondern wir benutzen die trackstruktur von platte2 selbst als übergangselement, hier empfiehlt es sich, seine platten so gut wie möglich zu kennen, das ganze ähnlich wie oben: -8 takte bass von platte1 raus -nach 8 takten platte2 wegcutten (mit dem linefader) und beim wiedereincutten bass von platte1 rein und höhen von platte2 rein - just in dem moment, wo die hihats auf platte2 einsetzen (praktisch ist das eigentlich nur mit killswitches umzusetzen) click (btw: ich liebe diesen übergang ) 6.übergang-schlussphase langsam platte1 rausfaden, erst die höhen, dann die bässe und in einem break (selbst erstellt oder auf platte vorgegeben) den rest ps: das mit den höhen hör ich grad stimmt nicht ganz, ich hab sie schon in übergangsphase1 langsam eingefadet edit: die audiobeispiele funktionieren jetzt [ 18-12-2002: Beitrag editiert von: Archer2000 ]
Aus: Postapocalyptic Wasteland | Registriert: Apr 2001
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chill
  
Usernummer # 1569
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das wichtigste? Improvisation ist Alles!!
Aus: jetz wieder.....Gießen! | Registriert: Dec 2000
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PARANOID DANCER
  
Usernummer # 6832
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@archer2000ähm, ist ja toll wie du das so machst, komischerweise mixe ich ähnlich, ich glaube das liegt daran, das aviele andere auch ähnlich mixen, das was du da beschreibst ist nämlich nichts sonderbares, sondern eben blankes standardmixing, das ist gut und schön, wenn man mal drei, vier platten lang n geraden fluß am laufen halten will, aber wie gesagt, nach ner gewissen zeit haben wohl alle gerade diese art des mixens von selbst raus.
Aus: köln | Registriert: Aug 2002
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Puddy
Heimlicher Lüstling
Usernummer # 3590
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Zuerst sollten wir eine Funktion aufstellen! Wir berechnen den Umfang der jeweiligen Plattenrille , dabei vereinbaren wir, dass es sich um keine spiralförmige Spur, sondern um Kreisrillen handelt, deren Anzahl linear nach unendlich steigt. So können wir schnell eine Funktion des entsprechenden Umfangs in Abhängigkeit vom Radius (quasi der Position der Nadel) aufstellen. Diese Funktion setzen wir in Abhängigkeit zu der Geschwindigkeit des Tracks, gemessen in Beats per Minute. Diesen Wert könne wir schnell mit Hilfe eines Beatcounters berechnen (der manuell eingegebe Wert mag hierbei etwas ungenau sein, aber davon sehen wir in unserer Rechnung ab). Nun ziehen wir noch die 32-Beat-Regel hinzu und zusätzlicher Unterstützung der Stochastik können wir nun ohne Kopfhörer mixen also quasi blind!
Aus: Kaiserslautern | Registriert: Aug 2001
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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man, ich komm grad vonner schule, hab nen derben hals weil ich in mathe ma wieder gaar nöscht gecheckt hab, komm hier ins TF um abzuschalten und wat iss...jetzt werd ich hier mit sowas konfrontiert...nenene... ...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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Puddy
Heimlicher Lüstling
Usernummer # 3590
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Anarchie beim Mixen is doch sowieso das einzig wahre...
Aus: Kaiserslautern | Registriert: Aug 2001
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SNTobi
  
Usernummer # 3351
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Wurde denn hier schon was über die Lautstärke geschrieben! Is ja auch wichtig! Also nicht nur bei den Gain-Reglern sondern auch bei den EQ, besonders beim Bass, beide auf gleicher Höhe macht den Beat lauter und das ist natürlich nicht so gut für den Höhrer! Der Bass müsste immer so bei 100% liegen. Den einen drehst du zur Hälfte hoch, und den anderen zur Hälfte runter - gleichzeitig, dann hat man auch die 100%. Das kann man halt sachte machen oder halt so als Cut! Diese 32er Regel ist aber besser bekannt als den 4/4 Takt! Das heist, das die Loops 4 Beats lang sind und nach 4 x 4 Beats (16)schon was neues kommt oder geht. Am besten mal mitzählen, dann kommt man hinter dem Geheimnis. Graf Zahl läßt grüssen
Aus: Schwerin | Registriert: Aug 2001
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Der C
Spastikman
Usernummer # 717
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@SNTobi: Das wäre dann aber 16el Regel, nicht 32er Regel...
Aus: Köln | Registriert: Jul 2000
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SNTobi
  
Usernummer # 3351
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nochmal angemerkt ich rede nicht direkt von der Lautstärke, sondern vom Bass / Bass Regler - und da ist das nunmal so - in der Praxis! ein Tip den mann beachten soll.
Aus: Schwerin | Registriert: Aug 2001
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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Auch wenn's dazu bestimmt genug in der Suche gibt will ich mal nicht so sein... ...also ich hab bisher nur Erfahrungen mit dem Stanton System gemacht und war Top-Zufrieden...und wenn du damit eh keine extremen Scratch-Aktionen starten willst, reicht's auf jeden Fall...wie gesagt, mit dem andren System kenn ich mich nöscht aus... ...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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DJ_GRIP
  
Usernummer # 6691
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verfasst
nein,ohhh wie peinlich... ...hatte zwei Fenster vom TF geöffnet und die Antwort auf nen andren Thread ausversehen hier reingeschrieben....SORRY!... ...@chris: Gibt's ne möglichkeit das zu löschen?... ...
Aus: Wesel | Registriert: Jul 2002
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dubbin' johnny
noch nicht registriert
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also ich finde das wichtigste bei nem übergang ist, dass die platten zusammenpassen und richtig angeglichen sind; ansonsten kommts je nachdem drauf an....das mit der 32beat-regel halte ich auch für wichtig, da man sonst beim zuhören meiner meinung nach "aus dem takt kommt"... @daFunk: dank dir kenn ich die regel, die ich bis jetzt nur unbewusst befolgt habe auch mit namen... ;-)
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Drumcode THILO
  
Usernummer # 7316
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verfasst
Ich denke jeder Übergang ist induviduell und daher kann man nicht verallgemeinern was beim Mixing wichtig ist und was nicht. Jeder DJ hat einen anderen Stil und somit achtet jeder DJ auf andere Dinge. Mit anderen Worten: was DJ A wichtig ist und woran er monatelang übt kann DJ B möglicherweise völlig schnurz sein. Der legt dann halt wert auf etwas anderes. Ich persönlich würde Dir schlicht und einfach empfehlen durch Übung selber herauszufinden was Dir gefällt. Das ist zwar eine langfristige Geschichte, aber unter'm Strich auf jeden Fall besser als wenn Du den Stil und/oder die Skills eines anderen DJ kopierst (oder versuchst zu kopieren). Viel Erfolg, Thilo.
Aus: München | Registriert: Sep 2002
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KryStuff
      
Usernummer # 230
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verfasst
wichtig ist nur das der vibe im übergang gewechselt wird ohne zu stoppen...
Aus: Berlin | Registriert: Feb 2000
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ness_b
bitchwork.net!
Usernummer # 5870
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verfasst
wichtig ist, dass der ganze shit durchs mixen nochmal gespushed wird und nicht wild bis 32 rumzählen um sich zu verzählen, dann wieder anzufangen und dann is die pladde aus...
Aus: Berlin | Registriert: May 2002
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