@technohead1:Also, die IDE-Übertragungsprotokolle, die es gibt, unterscheiden sich im Alter ;-) und in ihrer theoretisch möglichen Datenrate:
PIO-Mode 0 schafft 3,3 MB/s
PlO-Mode 1 kommt auf 5,2 MB/s
PlO-Mode 2 auf 8,3 MB/s
PlO-Mode 3 auf 11,1 MB/s
PlO-Mode 4 auf 16,6 MB/s
(*PIO="Programmed Input/Output")
Da dies jedoch den heutigen Anforderungen keinesfalls entspricht, musste - auch um den Unterschied zu SCSI-Systemen aufzuholen - ein moderneres Protokoll her, das sind die DMA-Modi.
DMA bedeutet "Direct Memory Access". Diese Art der Datenübertragung ermöglicht es der Festplatte, über den DMA-Controller ohne eine Beteiligung des Prozessors direkt in den Arbeitsspeicher zu schreiben.
Man unterscheidet hier wieder nach theoretisch möglicher Übertragungsrate 3 Standards:
Ultra-DMA/33 schafft max. 33 MB/s
Ultra-DMA/66 schafft max. 66 MB/s
Ultra-DMA/100 schafft max. 100 MB/s
In der Praxis werden diese Datenraten zwar so gut wie nie erreicht, aber wichtiger als die Datenrate ist für einen flüssigen Windows-Betrieb die Prozessorentlastung, da dieser nicht mehr wie in den PIO Modes dafür zuständig ist, die Daten von der Festplatte in den Speicher zu schaufeln. Dank DMA kann er sich wichtigeren Aufgaben widmen! ;-)
Hat man eine DMA-fähige Festplatte, so wird das im Bios-Startbildschirm angezeigt. Wenn dann noch im Gerätemanager von Windows (Systemsteuerung -> System -> Gerätemanager -> Laufwerke -> (Festplatte) -> Eigenschaften) das Feld "DMA" aktiviert ist, dann ist alles in Butter.
Wenn nicht, dann läuft eine DMA-fähige Platte im schlechten PIO Mode 4.
Das merkt man beispielsweise, wenn beim Laden grosser Dateien oder noch beim Booten von Windows die Maus ruckelt.
@ChemFreak:
Richtig! 64 MB RAM sind schlicht zu wenig, Punkt!