Autor
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Thema: Compressor --=2=--
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ZeHa
Grave Digger
Usernummer # 3572
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verfasst
So, hatte bereits vor 2 Monaten oder so schon mal 'nen Thread gemacht, um mich nach dem Sinn und Zweck eines Compressors zu erkundigen.Damals hab ich's so in etwa gecheckt, jetzt check ich's noch mehr (-> Compressor macht die Lautstärkenunterschiede geringer, und wenn man danach den Track normalisiert, hat man einen lauteren und fettern Track). Das wäre mal so das, was ich WEISS. Aaaaaaber.... irgendwie hört sich das ganze oft so schwammig an, und die Drums z.B. kommen nicht mehr so richtig kickend und prägnant, sondern es "fließt alles dahin" und es hört sich an, als würde einer immer laut und leise drehen... Wie muß ich so 'nen Compressor also einstellen etc damit sich das einigermaßen gut anhört? Also Attack und Decay haben damit ja anscheinend zu tun, aber irgendwie komm ich trotzdem nicht immer zu 'nem vernünftigen Ergebnis.
Aus: Friedrichshafen | Registriert: Aug 2001
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KryStuff
Usernummer # 230
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verfasst
das kommt sicher auch immer auf den track an wie basslastig er zb is oder was für breaks da kommen weil da soll einem ja auch nich alles um die ohren fliegen dann aber interessant wäre es erstaml was für einen compressor du benutzt?!
Aus: Berlin | Registriert: Feb 2000
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Masonry
Usernummer # 3041
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verfasst
neuroschock hat eigentlich schon gesagt, wie du das 'atmen' verringern kannst: Compressor auf ausgesuchte Spuren legen => Wenn du die Drums nicht komprimierst, dann bleiben die Drums immer gleichlaut und gehen somit nicht unter. In Fruity Loops kann ich den Kompressor vom Typ her wählen. Hard, Medium, Soft ... Bei Soft fällt das 'atmen' nicht so stark auf.
Aus: Berlin | Registriert: Jun 2001
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Neals
Usernummer # 5555
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verfasst
Also was du vorhast, das Lautermachen eines Gesamttracks, macht man im Allgemeinen nicht mit einem Compressor, sondern mit einem sogenannten "Loudness Maximizer". Im Gegensatz zum Compressor arbeitet der Loudness Maximizer so, dass er hohe Peaks durch einen intelligenten Algorithmus sucht, und diese reduziert. Hierbei wird gezielt darauf geachtet, dass lediglich die nicht so stark auffallenden Peaks in der Lautstärke reduziert werden, nicht aber anderes wichtiges Klangmaterial. Hinterher wird das Signal dann wieder direkt im selben Algorithmus normalisiert, wodurch das Endresultat eine höhere Lautstärke ohne Nebeneffekte ist. Um einem Gesamttrack einen besseren Punch zu verleihen, verwendet man in der Phase des Masterings Multiband-Compressoren, welche sich separat für bestimmte Frequenzbereiche einstellen lassen und so den Nebeneffekt des Pumpens vermeiden. Einen "normalen" Compressor verwendet man in der Regel eher für einzelne Spuren, bevor der Mixdown fertiggestellt ist, z.B. empfiehlt es sich, eine Kickdrum oder einen Bass mit einem Compressor zu behandeln, nicht jedoch einen Gesamttrack.
Aus: Düsseldorf | Registriert: Apr 2002
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