Autor
|
Thema: was ist druck ?
|
nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
|
verfasst
hi leutz,stehe gerade kurz vor berlin im stau, also besser gesagt, ich bin dem stau gerade ausgewichen und steh jetzt auf einem rastplatz und warte, bis sich der stau aufgelöst hat. ich nutze also einfach mal die zeit und denke nach und höre gerade eine von den audio-compilations. mann, der eine track hat ja echt ne druckvolle bassdrum. da fällt mir die frage ein: W A S I S T D R U C K ? ? ? ? ? ich meine, ich weiss, was man mit "druckvollen" drumsounds z.b. assoziiert. aber die frage, die ich mir stelle: kann man druck auch technisch irgendwie definieren? ich meine, kann man bestimmte frequenzbereiche angeben, die für das druckvolle verantwortlich sind, oder ist es die art, wie die hüllkurven des generierten druckvollen sounds arbeiten ? hat jemand eine erklärung dafür ? also leute, wer hat sich schon mal die selbe frage gestellt ? bin gespannt auf eure postings. cheers, nico
Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
|
JoeKa
    
Usernummer # 1918
|
verfasst
Schon wieder ich... *derweißwohlaufalleseineantwort*Also, zu einem großen Teil liegt es schon an den Hüllkurven der Drums. Allerdings muß man beim Equalizing auch den Bass in mehrere Frequenzbänder zerlegen. Da gibt´s den Infraschall (0-16Hz), den sollte man rauscutten, so gut es geht. Dann kommen die Subfrequenzen (16-30Hz), die gehen größtenteils in den Boden. Als nächstes haben wir den Tiefbass (30-50Hz), der macht i.d. Regel die Schwingungen in der Bauchgegend. Dann gibt´s da den "normalen" Bass (so 50-80Hz), der baut viel Leistung auf und ist Teil eins der Druckmacher. Denn kommt, wer hätte das gedacht, der höhere Bassbereich (80-110), das ist der zweite Teil der Druckmacher und wird gern als "Kickbass" bezeichnet, weil er auf großen Anlagen so richtig knallt. Und zuguterletzt haben wir noch den HiBass (110-150Hz), da sitzen die meisten Strukturanteile des Bass-Sounds, und dort kannst du am besten mit dem Klangcharakter der Sounds arbeiten. Puh, genug der Bassologie. Wenn noch ein paar solche Fragen kommen, hab ich mein ganzes Wissen verschenkt. (für einen guten Zweck, oder?)
Aus: München | Registriert: Feb 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
|
verfasst
1 ! SETZEN !
Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
JoeKa
    
Usernummer # 1918
|
verfasst
2 hannes: hab halt gute Ohren, einiges an Tontechnik-Lektüre hinter mir, um in meinem Bekanntenkreis sehr fähige Voll-Profis, mit denen ich regelmäßig Wissen und Erfahrungen austausche (da hängt Gold an der Wand...)
Aus: München | Registriert: Feb 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
T-Formation

Usernummer # 2602
|
verfasst
Aha das ist also Druck so so
Aus: --------------- | Registriert: May 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
|
verfasst
also die erklärung von joeka fand ich schon sehr sehr geil ! sofern ich weiss, kann man mit dem neusten samplitude ein samples ganz genau in frequenzbereiche zerlegen, z.b. in die von joeka angesprochenen. somit müsste es möglich sein, diese frequenzbereiche dann in ihrer amplitude zu erhöhen, so dass dann beispielsweise ein bassdrum-sample so richtig böse knallt !? ...
Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
philipp
Usernummer # 687
|
verfasst
Genau daran hab' ich auch gedacht *g*... Gut daß ich das jetzt weiß, vor allem die genauen Frequenzen.
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Imre
   
Usernummer # 2160
|
verfasst
Wichtig ist vor allem, dass sich die Frequenzen so wenig gegeneinander auslöschen, wie möglich. D.h. man sollte den Groove so konstruieren, dass sich die Frequenzbereiche entweder wenig überschneiden (insbesondere im Bassbereich), oder sich einfach gut im Groove austauschen. (also nicht unbedingt den Basssound über die Bassdrum legen, wenn die Frequenzanteile beider Sounds gleich sind). So erzeugt man einen rollenden, und pumpenden Groove (übrigens der Grund, warum es so viel Offbeat-Zeug gibt... )
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
Imre
   
Usernummer # 2160
|
verfasst
Keine Frage ... das kann schon gut klingen ... aber grade Anfänger machen oft den Fehler, zu viele Sounds im Bassbereich zu schichten, die nicht wirklich miteinander klingen, und sich die Energie nehmen ... der Lautsprecher kan nämlich immer nur in eine Richtung schwingen, insbesondere bei Club P.A.´s, wo die Membranen um einiges grösser sind, und damit auch träger als bei den Studiomonitoren ...
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
daniel303

Usernummer # 2671
|
verfasst
druck lässt sich nicht messen! "it is a state of mind!". wenn dich ein groove (der verbal oft auf die bassdrum reduziert wird) mitnimmt, dann hat das ding DRUCK! ich stimme überein mit antwort 1, von electroPopper: kauf dir eine 909, dann stellt sich diese frage nicht. das ding hat so ein exaktes timing, dass es einfach immer groovt - und somit druck hat. (aber bitte nicht MIDIfizieren!!!)
Aus: münster | Registriert: May 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
|
psychosonic
laberbacke
Usernummer # 417
|
verfasst
ähm... nach deiner definition macht ein tightes 909-hihat-pattern fett druck.
Aus: köln | Registriert: Apr 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
PasqualeM
     
Usernummer # 1448
|
verfasst
@tb303 wenn man ne 909 besitzt, HAT man druck man weiss aber immernoch nicht was es IST
Aus: bergisch detroit | Registriert: Dec 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
JoeKa
    
Usernummer # 1918
|
verfasst
2 Pasquale: Das ist auch kein Druck, aber das ist deep! Fett treibend, und dezent gepostet. sowas brauchts mal im druggy oder smalltalk forum... ;-)>
Aus: München | Registriert: Feb 2001
| IP: [logged]
| |
|
|