Mit 'ner 1024er Auflösung wirkt Rebirth einfach verdammt mickrig...Ich habe rein gar nichts gegen die Portierung von Hardware auf SOftwarebasis
aber ich sehe keine Notwendigkeit diese auch wie Hardware aussehen zu lassen.
Ein Beispiel: Da baut man ungeachtet aller Entwicklung in Sachen Sequencer, noch eine TB-303 als Software ein, deren Bedienung dem vergleichsweise umständlich zu bedienenden Hardware-Kasten annähernd identisch ist. Wieso? Um den Studioerfahrenen den Umstieg vom Gerät zur Software zu erleichtern? Nie im Leben! Um Assoziationen und Kult-Tralalla aufzubauen? Schon eher.
Warum läßt Steinberg seine Drehregler durch KREISENDE Mausbewegungen drehen, wo Hoch/Runter Bewegungen viel ergonomischer zu bewältigen sind? Warum keine durchdachten Fader (wenn Du Dir den ES-1 Synth von Logic mal näher angeschaut hast, weißt Du bestimmt was ich meine)
auf dem Screen? Die kosten doch kein extra Geld wie bei Hardware!
Und noch ein Beispiel zu der von Dir angesprochenen frei konfigurierbaren Studioumgebung im PC: Das ist nicht nur klasse, das ist ultragenial!
Aber: Guck' Dir an, wie's Creamware bei seiner Pulsar macht, und guck's Dir an bei Reason.
Die Pulsarsoftware arbeitet mit einheitlichen Modulen die visuell ähnlich einer elektr. Schaltung aufgebaut werden.
Was ich damit sagen will: Ich brauch einfach am Bildschirm keine Rackgeräte, und keine Jacks und Kabel und ich brauche auch keine Bohrlöcher und Rackschrauben, sondern intuitive dem Medium angepasste Bedienelemente.
Nichts gegen ausgefallenes Design, aber die Bedienung hat m.E. Priorität.
Mein Gott, jetzt hab' ich mir aber's Hirn rausgelabert.
Gruß
[Diese Nachricht wurde von Sunny am 24-03-2000 editiert.]