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Thema: Selbstverfasste Gedichte, Lyrik, Verse, post und interpretier thread
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Blond.Chick
   
Usernummer # 10931
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verfasst
nun gut ich dachte das wär mal ne nette idee und sowas in der form scheints ja noch nicht gegeben zu haben (zumindest nicht im Bereich der suche funktion *g*) Ich bin mal gespannt obs auch sonst ein paar schreiberlinge wie mich unter den TF'lern gibt. Kritiken, Lob und Interpretationen sind natürlich auch erlaubt. Ich persönlich hab bis zu meinem 19. Lebensjahr ziemlich viel Gedichte, Verse und Kurzgeschichten geschrieben und mir macht es auch tierischen Spaß Sachen von anderen zu lesen. Ich hoffe Euch auch.
(Kurzgeschichten werd ich allerdings nicht posten, da die alle in einer sehr schwierigen zeit entstanden sind und ich nicht für ne eventuelle psychatrische Behandlung nach dem lesen verantwortlich sein will )
Nun, dann werd ich mal mit einem mir ganz besonders wichtigem Gedicht, den Anfang machen.
Theater
Da sind sie wieder. Plaudern, lachend, fröhlich. Sie treten in meine Welt, wie Zuschauer in ein Theater. Sie wollen eine Komödie sehen. Nicht etwa ein Drama. Keiner von ihnen merkt, daß es nur ein Spiel ist. Ein dummes, kleines Spiel, das ein Teil von mir geworden ist. Die Gefühle zu überspielen. Lachen, wenn man weinen will. Die Welt - ein Theater. Nie werden sie hinter meine Maske schauen. Sie ist ihnen zu schwer, zu schwer zu erkennen. Wie oberflächlich die Welt doch ist. Die Welt? Nein. das Theater...
(verfasst am 08.04.1998 - ist also schon ein weilchen her...)
Aus: Penzberg | Registriert: Oct 2003
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DrCoca
    
Usernummer # 710
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verfasst
Poste mal ne Kurzgeschichte, die du geschrieben hast.
Aus: São Paulo | Registriert: Jul 2000
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
Schreib ja auch ziemlich gern und viel, vor allem auch Gedichte, nur dass die meisten sehnsuchtsschmachtende Liebesgedichte sind einer einsamen Seele, hm. Weiss deshalb nicht ob ich viel von diesen hier posten soll, unter dem Portal Gedichteseite poste ich die meistens, auch als hardmate.
Fürs Technoforum hier erstmal dieses Gedicht:
Abteil Einsamkeit
Schienenstränge, Schlummerlicht Auf Gleis 1 mein Herz zerbricht Bahnhofsgefühle, von Zug begleitet. Nächtliche Fahrten in Sehnsucht geleitet.
Lichter da draussen, schon letzte Signale müde Gedanken, bergauf und ins Tale. Am kalten Fenster lehnt träge mein Ich Abteil Einsamkeit, Schlummerlicht.
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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verfasst
Schreibe auch sehr gerne, gute Threadidee
Der Weg
Manchmal stehen wir an Lichtungen mit Wegen die uns alle verschiedene Richtungen weisen, wir wissen nicht wohin uns jeder dieser Wege führen wird. Und doch werden wir immer wieder aufs Neue auf diese Lichtungen stoßen, und wir müssen uns Entscheiden welchen Weg wir wählen. Woher sollen wir nun wissen was der richtige Weg ist? Jedes Mal wenn wir einen dieser Wege einschlagen, schlagen wir ihn zum ersten Mal ein, und oft genug gerät man in Versuchung die Entscheidung darüber zu bedauern, man zweifelt ob man den richtigen Weg gewählt hat, man würde manchmal sogar am liebsten umkehren und einen der anderen Wege wählen. Doch diese Zweifel erübrigen sich, sie sind sinnlos, aufgrund der Tatsache dass wir, egal wo uns unser Weg auch hinführen wird, doch niemals erfahren werden wohin uns einer der anderen Wege getragen hätte. Aber umso konsequenter und überzeugter wir unseren gewählten Weg gehen, desto sicherer und geradliniger wird unser Weg verlaufen.
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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Blond.Chick
   
Usernummer # 10931
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verfasst
@hardmate und Dexter; WOW schöne zeilen, hab ehrlich gesagt fest damit gerechnet dass sich hier im TF diesbezüglich einges potienzial verstecken könnte *g* schön das durch diesen Thread ans Tageslicht fördern zu können. Klar werd auch hier nicht alles posten was ich geschrieben habe. einiges ist einfach zu schlecht (ich habe mit 14 angefangen und da sind schon einige nicht so tolle sachen dabei) und einige einfach zu privat, intim oder einfach zu aktuell als das ich sie veröfentlichen könnte.
Nun ja, hier noch ein kleines Poem das ich für eine ganz besonders wichtigen Menschen geschrieben habe. Er ist einer der Schuldigen (die hauptschuldige ist guilty *g*) dem ich meine liebe zur elektronischen musik zu verdanken habe...
Eine Wolke...
eine wolke schrieb deinen namen
am himmel nicht gross
doch ich konnt' ihn sehen
was er mir bedeutet das konnt' sie nicht ahnen
sie sah mich nur unten steh'n
sie fragt:"ob er mir denn wichtig sei?"
sie sah mich weinen und mich freu'n
es schien ihr nicht ganz geheuer
und liess es kurzerhand schnei'n
ich baut' aus dem schnee
der lautlos fiel
ein haus nicht gross
doch ich fand's schön
und als ich fertig war stellt' ich fest
du
warst schon drin
(to bernard, march 2003)
Aus: Penzberg | Registriert: Oct 2003
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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verfasst
Der Thread ist eine gute Idee. Bisher stand ich hier immer sehr alleine mit meinen Sachen.
Hier mal drei Gedichte.
Die Herrschaft des Eichhorns
Ein Eichhorn, das vom Baume fiel wollt' danach Diktator sein die ganze Welt in Knechtschaft halten und das Weltall obendrein
Es ging zu einem Advokaten mit Doktor in Weltherrschaftsrecht der dann die ganze Welt verklagte und gewann, das war nicht schlecht
Schon tags darauf war es der Führer und anerkannt von Ost bis West doch dann sprach laut ein alter Mann "Es fehlt der Weltherrschafts-Führertest!"
Das Eichhorn lies den Mann begraben es lies nicht pinkeln an sein Bein doch um wirklich sicher zu gehen machte es schnell den Führer-Schein
Nun konnt' die Weltherrschaft beginnen das Eichhorn hatte es geschafft es lies den Tage früh beginnen und stärkte sich mit Nussbaumsaft
Der Weg zum Amtssitz war nicht weit vorbei am Schulbuchlagerhaus ein Heckenschütze war putzmunter da war die Weltherrschaft schon aus
Die Welt in vier Akten
Im Frühjahr taut und alles sprießt der Nektar aus dem Boden fließt Die Reiche stehen fest im Sand erbaut von Sklavenmenschenhand wie man in alten Büchern liest
Im Sommer ist die Blütezeit und jeder Mensch weltweit bereit Im Sonnenschein die Haut gesonnt doch Wolken schwarz am Horizont Der Sturm droht dunkel: Schmerz und Leid
Im Herbst nicht nur die Blätter fallen auch Bomben blitzend töten, knallen Der Krieg verbrennt die Luft und Erde metzelt Leben, Streben, Werte Dann nur noch Stillen widerhallen
Der Winter wird jetzt nuklear nichts ist mehr so, wie es mal war der schwarze Schnee strahlt kalt und tot der Horizont blutdunkelrot bis bald zum Frühling, nächstes Jahr
Der Schwarzschild-Drache
Ein großes Ei aus alter Zeit gefunden tief in Erden ein kleiner Lindwurm ist bereit ein Feuergott zu werden
Die Schale bricht, es quietscht und faucht ein Drachenkind speit Feuer der Atem brennt, die Nase raucht ein neues Ungeheuer
Er breitet seine Schwingen aus und fliegt um Schrecken zu verbreiten das Feuer in den Städten siegt nur Wochen später: And're Zeiten
Die Drachenherrschaft ist besiegelt die Städte schwarz in Trümmern liegen die letzten Bunker fest veriegelt und Schwärme hoch am Himmel fliegen
Doch der erste unter Ihnen fliegt höher, weit in and're Sphären sei Ziel ist größer als sein Magen Es ist: Die Sonne zu verzehren
So fliegt er weit durch Zeit und Raum erreicht die Sonne, öffnet kaum den Rachen, bis zum Anschlag weit verschlingt die Sonne, Raum und Zeit und auch sich selbst verschluckt er noch ein Drache wird zum schwarzen Loch
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
Juliwinter
Starr sterben die Vögel auf den Bäumen, sind knisternde Skizzen in meinen Träumen. Natürlich, der Wind ist`s, der so zerrt am Geäst. Ein Frösteln im Nest, ein hungriger Rest. Zum Tumult der Sehnsucht räuspert sich Regen Wahrheit, so weiss ich, kommt dir ungelegen. Der kalte Lebensgrund, von Pfützen durchweicht. Für einen Sommer der Liebe - ein Königreich.
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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Blond.Chick
   
Usernummer # 10931
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verfasst
schöne gedichte die das TF hier zu tage fördert *träum*
und aus aktuellem anlass mal ein kleines *bump* welcher thread dann letztenendes genutzt wird bleibt euch überlassen. Ich wollt den hier nur nicht in vergessenheit geraten lassen.
*greetz*
Aus: Penzberg | Registriert: Oct 2003
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
Herbstweg
Im Park auf der Bank Den Moment der Herbstsonne. Das federgleiche Gleiten der Blätter Aufbäumende Bäume, windschiefes Geknarre. Ganz kahles Geäst aller Schönheit entledigt. Bloße Sehnsucht, völlig nackt. Immerzu wiederhol ich. Herbststraflager, Einsamkeit. Knirschen doch Schritte auf dem Kiesweg. Fernes Turmuhrschlagen Kinderlachen, hässlich leer. Da strömen Passanten, da sitzen die anderen. Alte Bänke, kalte Luft Und das Leere immerzu.
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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verfasst
denke den thread hier sollten wir noch ein bissel fördern
Ich spüre die Kälte in meinem Herzen ....ich möchte fliehen.... fliehen um der Kälte zu entkommen ...doch es gibt kein Entrinnen...
denn kein Ort ist weit genug fort von Dir. Autor Unbekannt
folgender vers hat mein leben im im dezember des letzten jahres stark beeinflust.. hätte ich die verfasserin nicht kennengelernt, würde ich jetzt wohl nicht diese Zeilen schreiben:
Ein Mensch, der Schmerz allzu oft empfing, Zeiten schwersten Schrittes ging, blieb unten liegen und stand doch wieder auf, ein Trotzen, ein Ringen, mein Lebens-Lauf. Nachttigerin
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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verfasst
eins hab ich noch *g*
Wenn du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von deinen.
Und wenn ich mich vor dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, Was wüsstest du von mir mehr als von der Hölle, wenn dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich.
Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich stehen, wie vor dem Eingang zur Hölle.
Franz Kafka
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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kandismann
   
Usernummer # 13031
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verfasst
[off-topic] mir ist noch ein cooles zitat eingefallen, dass ich eh schon mal hier im tf loslassen wollte. ich befand es aber nicht für nötig, dafür nen neuen thread zu eröffnen. deswegen hier:
"Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us as kids, we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music."
Kristian Wilson, Nintendo Inc, 1989
Aus: tüburg-freibingen | Registriert: Aug 2004
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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verfasst
"Selbstverfasste Gedichte, Lyrik, Verse, post und interpretier thread"
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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verfasst
@dexter: na du nimmst es aber genau *g*
Ich denke Gedichte können auch ruhig von anderen Poeten hier reingestellt werden...
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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kandismann
   
Usernummer # 13031
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verfasst
hmmkay... *dieseszitatunbedingtloswerdenwollte*
Aus: tüburg-freibingen | Registriert: Aug 2004
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kandismann
   
Usernummer # 13031
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verfasst
aber eigentlich isses doch egal, oder? muss außerdem noch ein feines gedicht von herrn erich kästner hier reinposten:
MARSCHLIEDCHEN, 1932
Ihr und die Dummheit zieht in Viererreihen In die Kasernen der Vergangenheit Glaubt nicht, dass wir uns wundern, wenn ihr schreit Denn was ihr denkt und tut, das ist zum Schreien
Ihr kommt daher und lasst die Seele kochen Die Seele kocht und die Vernunft erfriert Ihr liebt das Leben erst, wenn ihr marschiert Weil dann gesungen wird und nicht gesprochen
Marschiert vor Prinzen, die erschüttert weinen: Ihr findet doch nur als Parade statt! Es heißt ja: Was man nicht im Kopfe hat, Hat man gerechterweise in den Beinen
Ihr liebt den Hass und wollt die Welt dran messen Ihr werft dem Tier im Menschen Futter hin Damit es wächst, das Tier tief in euch! Das Tier im Menschen soll den Menschen fressen
Ihr möchtet auf den Trümmern Rüben bauen Und Kirchen und Kasernen wie noch nie Ihr sehnt euch heim zur alten Dynastie Und möchtet Fideikommißbrot kauen
Ihr wollt die Uhrenzeiger rückwärts drehen Und glaubt, das ändere der Zeiten Lauf Dreht an der Uhr! Die Zeit hält niemand auf! Nur eure Uhr wird nicht mehr richtig gehen ...
denkanstoß: es geht hier um die geheime weltregierung und gesinnung der mächtigen verschwörer, die seit jahrhunderten auf unserer erde ihr unwesen treiben. he he he
Aus: tüburg-freibingen | Registriert: Aug 2004
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herrplan
elektrobastard
Usernummer # 4794
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verfasst
na dann poste ich hier nochmal den kram aus einem anderen thread (hier gibt's wenigstens NUR selbstgemachtes)
Rausch
Tanzen will ich – tanzen und tanzen Ohne Ranzen und Schuhe, ohne Schilde und Lanzen Im Derwischkreis besinnungslos werden Wo immer ich bin – bestimmt nicht auf Erden
So soll es nun Stunden, Äonen dauern Keiner wird mir im Hier und Jetzt lauern Drücken soll es, kitzeln und brummen In meinem Kopf – die Sorgen verstummen
Alle hier auf einer Welle vor, zurück, zur Seite, ran der nächste Flash ist schon zur Stelle gut, wenn man sich verlassen kann.
Mein Hirn und Kopf driften entzwei Verzweifelt packe ich mich am Schopfe Ringe wieder nach Sauerstoffe Bin ich noch hier – ist es vorbei?
Das war’s – der Tanz nur noch ein Rausch Ein Bausch aus Rauch und einem Bauch Gefüllt mit sonderbaren Dingen Deren Namen alle verboten klingen.
Schlafen will ich – Ruhe finden Der Welt entrinnen in die ich floh Doch hinter meinen Augen – farbenfroh Will sie sich an mich auf ewig binden
Dinge
Wo Dinge sind, die keiner weiß, von zartem schwarz bis dunkelweiß. So weich und kantig doch zugleich, verborgen hinterm Geisterdeich.
Sie ziehen vorbei und stetig doch, Stehen sie und warten noch Auf du und ich und alle um, sollen verweilen im Dort – ganz stumm.
Kannst du sehen, wie warm sie sind? Wie weiße Seide im Winter, mein Kind, verschwinden wir vor dem Immerdar, dass vorher immer nie da war.
Verschmelzen will ich mit dir im Dort, geborgen sollst du in meinem Hort, ohne Sorgen atmen und schlafen wollen, Kinder ... herumtollen.
Kind im Wind
Ferner Ort Fort von dort Hand in Hand Liebesband Meeresstaub Sommerlaub Mittelblau Wolkenbau.
Abendliebe Uhrzeitdiebe Unerkannt Neues Land Wagemut Immer gut Dieser Frau Körperschau
Kleine Sicht Mondnachtlicht Weißer Sand Warmer Strand Schemenhaft Körper lacht Leiser Wind Unser Kind
(vorsicht. jetzt kommt porno )
Erdbeben
Dort hinten steht sie – unerkannt Schleiche ich mich an – gebannt Erwartet sie mich – fürchterlich Zittert sie – sehnsüchtig.
Doch zittert nicht nur ihr – das Herz In mir spielt große Terz – im Takt Wir beide engumschlungen – vereint Sich ihr Atem mit meinen Lungen.
Lass mich dich halten – in dieser Sekunde Spür ich die Stunde – die Ewigkeit Die mir mit dir bleibt – im Hier Und jetzt sind wir wieder Wir.
Tragen will ich dich – in mein Bett Verkriech dich doch – ´s ist nett Wie dein Haar – so zart und weich Deine Brüste – ein Geisterreich.
Ein Zauber der sich um dich dreht – und geht Auf mich über ohne Gegenwehr – legt Mein Geist alle Sorgen ab – und schwebt Mit dir – als die Erde bebt.
Aus: dresden | Registriert: Jan 2002
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: herrplan: na dann poste ich hier nochmal den kram aus einem anderen thread (hier gibt's wenigstens NUR selbstgemachtes)
ach das ist erlaubt?? *g* Dann hier auch nochmal meine Gedichte:
Freundschaft Wenn ich an Freundschaft denke, denke ich an Euch. Wenn ich in Not gerate, steht Ihr mir zur Seite. Auf euch kann ich mich verlassen, Euch könnte ich nie hassen. Dank euch weis ich, wahre Freundschaft kommt von innen, mit Euch kann man selbst das schwerste Hindernis überwinden. Niemand vermag uns je zu trennen, eher wird die Welt verbrennen. Ich danke Euch für eure Taten, Euch werde ich nie verraten.
Fragen!! Wer träumt nicht von der großen Liebe, bekommt statt dessen nur hiebe?? Wer sehnt sich nicht nach Geborgenheit, lebt statt dessen in Einsamkeit?? Wer verschließt nicht seine Augen vor der Wirklichkeit und sucht in seinen Träumen halt?? Wer fragt sich nicht, ist die Liebe des Teufels Werk, ein zweischneidiges Schwert?? Ist die Liebe all das ganze Leid wert??
Trifft zu auf dich dieses Gedicht?? Gib nicht auf verliere deine Hoffnung nicht!!
SCHMERZ Dunkelheit verhüllt mein Herz, Arg dieser Schmerz! Der Schmerz, der entsteht, Wenn mein Herz den Sinn des Lebens nicht versteht,wenn mein Herz nicht lachen kann, wenn mein Herz vor Einsamkeit weint. Wenn mein Herz an der Frage zerbricht: Warum liebt sie mich nur nicht?? Mein Herz stellt sich klagende fragen: Wie soll ich sie fragen?? Warum denn nur bin ich allein?? Warum will keiner mit mir zusammen sein?? Das leben macht keinen Reim, drum lass ich das Leben sein?? NEIN!! Das kann nicht alles gewesen sein! 22 Jahr war ich allein, wann wird das zu Ende sein?? Halte durch mein Herz!! Ertrage diesen Schmerz!! Denn nach der Dunkelheit kommt das Licht!! Kennst du den Weg der Liebe nicht??
Abgrund Nun stehe ich hier am Abgrund, weis weder ein noch aus. Soll ich jetzt nun springen? Mein Leben so zu Ende bringen??
Nun stehe ich hier am Abgrund, sehe hinunter und such die Antwort auf meine Fragen, die mich Plagen.
Nun stehe ich hier am Abgrund, höre eine Stimme in mir, die mir sagt, ich soll nicht aufgeben, ich muss weiterleben!
Nun stehe ich hier am Abgrund, frage mich: Soll ich auf meine innere Stimme hören? Mich nicht an das Leid im Leben stören?
Nun stehe ich hier am Abgrund, nehme meinen ganzen Mut zusammen und mache einen Schritt......... zurück.
Traumfrau Als ich dich das erste mal sah, war mein Herz erfüllt von Freude. Mir war noch nicht klar, das ich meine Gefühle nur vergeude.
Als ich dich das erste mal sah, sah ich in dir meine Traumfrau. Mir war noch nicht klar, das ich nur auf Sand bau.
Als ich dich das erste mal sah, war in meinen Gedanken alles so wunderbar.
In der Realität sollte es auch so sein. Doch du ließest mich nicht in dein Herz hinein.
So bleibe ich nun mit meinen Gefühlen allein.
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
to be in love I
Es ist nicht auf der durchreise macht nicht bloß in mir kurzen rast Nein, jeden tag, jede nacht flüstert`s leise ich bleib ewig bei dir als liebesschmerz, als bittersüßer dauergast
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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Lame
Nörd
Usernummer # 692
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verfasst
Oktober, spätnachmittags.
Blaue Bänder sind geflattert, g´rad sechs der Monate ist´s her. Nun Nebel durch die Wiesen rattert; milchige Schwaden, auch als Meer.
Wohin, Helios, fuhr die Chaise? Gestern noch hab ich sie verflucht. Gar brütend hitzt´ des Rades Öse - Hast Du es mal mit Öl versucht?
Nichts hilft mein Jammern, Stöhnen, Klagen, mir Schmalspurdichter, Laizist; kein Gott, selbst jene alter Griechen, mir met´rolog´sch gewogen ist.
(bis nächstes Frühjahr, ha!) [ 20.10.2004, 19:52: Beitrag editiert von: Lame ]
Aus: Mainz, wie es fiept und kracht | Registriert: Jul 2000
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Dory B
Usernummer # 11459
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verfasst
Jetzt muste ich grad schmunzeln, weil ich ein altes Tagebuch von mir gefunden habe, welches ich geschrieben habe als ich zarte 15 Jahre jung war. Darin fand ich ein Gedicht, welches ich an bzw ueber meine erste grosse Liebe Lars E. aus HI (wo ich beinahe damals hingezogen waere) geschrieben habe. Die Distanz von 350km und ein fieses Ar$ch.... an "Freund" von ihm liessen unser Luftschiff sinken und ich litt wie ein Vieh! Eigentlich bin ich kein Gedichteschreiber, aber ich war das erste mal bis ueber beide Ohren verliebt und hatte ein gebrochenes Herz, was mich anscheinend sogar zu solchen Massnahmen gezwungen hat....Ahhhhhhhh
Warum?
Ich habe Dich geliebt, Dachte Du liebst mich auch… Ich war naiv, der Schein hat getruegt. Warum solltest Du auch?
Warum? Fuer Dich war es eben nur ein Abenteuer. Ich nahm es ernst. Zu ernst?
Ich war so gluecklich, Die Zeit war wirklich schoen. Ich wuenschte mir so sehr Sie wuerde nie vergeh’n.
Jetzt ist es vorbei, Ich kann es nicht verwinden: Du hast mich verlassen, Der Schmerz wird nie verschwinden.
Warum? Hast Du denn nichts gefuehlt?
Er hat uns auseinandergebracht, Uns gegeneinander aufgespielt. Was hast du nur von mir gedacht? Was hat er dir erzaehlt?
Wenn ich in deine blauen Augen sehe Bleibt mir die Luft weg. Mit dem traeumerischen Blick… Sie sind so perfekt!
Warum? Ich brauche dich! Verstehst du nicht?
Du wohnst weit weg, Aber meine Liebe kennt keine Grenzen. Du warst 2 Wochen lang mein Glueck, Ich kannte nicht die Konsequenzen.
Es war Liebe auf den ersten Blick, Du hattest mein Vertrauen. Doch was Du mir auch erzaehlst… Kann ich dir jetzt noch trauen?
Warum? Warum tust du das nur?
Du sagst, wir koennten es vielleicht spaeter noch einmal versuchen. Willst du es wieder so treiben? Du sagst, Du wirst mein Vertrauen wieder aufbauen. Ohne mir zu schreiben?
Du erzaehlst staendig Luegen, Mitten in mein Gesicht. Ich kann doch nichts dafuer: Ich liebe dich!
das beste ist ja noch: ...Du warst 2 Wochen lang mein Glueck.......suess!
Aus: gebreitet in der Welt... (z.Zt.: back in London Stadtgebeat) | Registriert: Jan 2004
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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verfasst
@dory:
Und wiedereinmal wurde der beweis erbracht, daß die Liebe (egal ob sie erfüllt wird oder nicht) die Kreativität fördert
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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Dory B
Usernummer # 11459
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verfasst
naja, sehr tiefgruendig find ich's jetzt nicht grade. Eher naiv und.....aeh.....niedlich! *g*
Solltest mal den anderen Mist lesen, den ich verzapft hab! (nicht wirklich! *g*) Ich koennt mich echt kringeln was in so nem jungen Kopp so vor sich geht, wie leicht ein kleines Maedel zu solcher euphorie ueber ein pickliges kleines Juengelchen verleitet werden kann und in welch naiver weise sich in dem Alter noch die gehirngaenge winden...*lol*
Am Tag Nr.2 machte ich mir schon Gedanken wie die Beziehung "noch zu retten" waere, da alles viel zu glatt ging und dabei doch evtl die Spannung verloren ginge...! Ahhhhhhh!!!
Aus: gebreitet in der Welt... (z.Zt.: back in London Stadtgebeat) | Registriert: Jan 2004
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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verfasst
gerade wegen dem niedlichen hat das gedicht 2 daumen verdient *g
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Dory B: Solltest mal den anderen Mist lesen, den ich verzapft hab! (nicht wirklich! *g*)
jetzt machst du mich aber neugierig wirf die guten stücke ja nicht weg, damit ich was zu lesen hab wenn ich zu besuch komme *droh*
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Dory B: Ich koennt mich echt kringeln was in so nem jungen Kopp so vor sich geht, wie leicht ein kleines Maedel zu solcher euphorie ueber ein pickliges kleines Juengelchen verleitet werden kann und in welch naiver weise sich in dem Alter noch die gehirngaenge winden...*lol*
hab da sonntag nacht noch einen lustigen bericht über kleinkinder gesehen (allerdings ging es da ums schätzen *g ). man gab ihnen ein großes spielzeug womit sie den ganzen tag spielen durften. später gab man ihnen das selbe spielzeug nur um einige nummern kleiner.. die kinder haben doch tatsächlich versucht in das viel zu kleine spielzeug einzusteigen. und das bestimmt nicht nur einmal....
Aber wie heißt es so schön.. früher waren wir alle jung und naiv.. jetzt sind wir nur noch naiv *lol*
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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verfasst
nasowas auch.. den thread sollten wir mal wieder etwas fördern
Waldlauf Durch einen dunklen Wald laufe ich. Kein Licht erreicht mich. Traue mich nicht nach hinten zu schauen. Habe Angst vor dem was mich verfolgt. Tränen nehmen mir die Sicht. Ich stolpere, falle hin. Die Erde ist so kalt! Raffe mich auf, habe keine Zeit. Spüre meinen Verfolger hinter mir. Ich laufe weiter, versuche den Abstand zu vergrößern. Weiß nicht wohin ich laufe. Ich will nur weg von dem was mich verfolgt. In der ferne sehe ich ein Licht. Ich beschleunige meinen Lauf, hoffe das Licht ist der Weg aus der Dunkelheit. Doch das Licht bleibt mir fern. Ich kann es nicht erreichen. Verzweifelt hohle ich alles aus mir raus. Ignoriere den Schmerz, will nur noch das Licht erreichen. Doch der Abstand verringert sich nicht. Ich gebe mich auf, falle auf die Knie. Tränen strömen über mein Gesicht. Ich höre meinen Verfolger näher kommen. Ich spüre seinen Atem hinter mir, spüre wie es sich über mich beugt, mich berührt. Erinnerungen sausen durch meinen Kopf. Erinnerungen aus meiner Vergangenheit, Erinnerungen, die ich versuchte zu vergessen. Doch ich schaffe es nicht..... denn sie sind ein Teil von mir.
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
good idea!
Ich Narr
Glaubte ich denn ewig, dass die Wahrheit ausbliebe? Wusste ich denn nicht, dass sie kennt keine Siege – diese einsame Liebe?
Winterweise
Die Kälte macht die Schritte philosophisch denke ich im Frösteln
Noch umtanzt keinerlei Schneegeflocke den Unsinn der Worte
Kälte ritzt Traktate ein Kalte Ohren hören Erkenntnis
Die Welt durch vom Wind tränende Augen betrachtet
Und das Philosophieren der Schritte über den Marktplatz im Winter.
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: DerKleinePilot:
Fragen!! Wer träumt nicht von der großen Liebe, bekommt statt dessen nur hiebe?? Wer sehnt sich nicht nach Geborgenheit, lebt statt dessen in Einsamkeit?? Wer verschließt nicht seine Augen vor der Wirklichkeit und sucht in seinen Träumen halt?? Wer fragt sich nicht, ist die Liebe des Teufels Werk, ein zweischneidiges Schwert?? Ist die Liebe all das ganze Leid wert??
Trifft zu auf dich dieses Gedicht?? Gib nicht auf verliere deine Hoffnung nicht!!
SCHMERZ Dunkelheit verhüllt mein Herz, Arg dieser Schmerz! Der Schmerz, der entsteht, Wenn mein Herz den Sinn des Lebens nicht versteht,wenn mein Herz nicht lachen kann, wenn mein Herz vor Einsamkeit weint. Wenn mein Herz an der Frage zerbricht: Warum liebt sie mich nur nicht?? Mein Herz stellt sich klagende fragen: Wie soll ich sie fragen?? Warum denn nur bin ich allein?? Warum will keiner mit mir zusammen sein?? Das leben macht keinen Reim, drum lass ich das Leben sein?? NEIN!! Das kann nicht alles gewesen sein! 22 Jahr war ich allein, wann wird das zu Ende sein?? Halte durch mein Herz!! Ertrage diesen Schmerz!! Denn nach der Dunkelheit kommt das Licht!! Kennst du den Weg der Liebe nicht??
Abgrund Nun stehe ich hier am Abgrund, weis weder ein noch aus. Soll ich jetzt nun springen? Mein Leben so zu Ende bringen??
Nun stehe ich hier am Abgrund, sehe hinunter und such die Antwort auf meine Fragen, die mich Plagen.
Nun stehe ich hier am Abgrund, höre eine Stimme in mir, die mir sagt, ich soll nicht aufgeben, ich muss weiterleben!
Nun stehe ich hier am Abgrund, frage mich: Soll ich auf meine innere Stimme hören? Mich nicht an das Leid im Leben stören?
Nun stehe ich hier am Abgrund, nehme meinen ganzen Mut zusammen und mache einen Schritt......... zurück.
Traumfrau Als ich dich das erste mal sah, war mein Herz erfüllt von Freude. Mir war noch nicht klar, das ich meine Gefühle nur vergeude.
Als ich dich das erste mal sah, sah ich in dir meine Traumfrau. Mir war noch nicht klar, das ich nur auf Sand bau.
Als ich dich das erste mal sah, war in meinen Gedanken alles so wunderbar.
In der Realität sollte es auch so sein. Doch du ließest mich nicht in dein Herz hinein.
So bleibe ich nun mit meinen Gefühlen allein.
sehr schön. spricht mir aus der seele...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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verfasst
@DerKleinePilot: Dein "Waldlauf" hat eine überaschende Ähnlichkeit mit meinem siebenten Fressen, "Stille Nacht im tiefen Wald". Allerdings bin ich ein wenig.... morbider.
Stille Nacht im tiefen Wald
Dunkel und feindselig ist der Wald, der tosende Sturm peitscht die Äste gegen meinen nackten Körper, schwarzer Regen verwischt die Sicht und weicht den Boden zu einem stinkenden, brennenden Matsch auf; ich versinke, stolpere, krieche vorwärts, niemals hinter mich blickend, denn dort wartet ein Etwas, grausamer als Folter und Tod; nur darauf aus, mein Fleisch von den Knochen zu schälen und meine Säfte zu trinken; ohrenzerfetzend heult es gemeinsam mit den Wind gegen mein kraftloses Keuchen an, doch ich laufe weiter und weiter, lasse mich von den Ästen blutig peitschen und von Dornensträuchern die Haut und Fleischfetzen aus dem Körper reißen, lasse den Regen in meinen Wunden brennen und schlucke den Schlamm, wenn mein Gesicht darin eintaucht; ein Baum greift nach mir und zerrt meinen Körper in sein dichtes Geäst; seine Blätter schlitzen mich auf und lassen mein Blut gemeinsam mit den Regen hinab auf die Erde tropfen, wo es von den Wurzeln gierig aufgesogen wird; kleine Zweige sprießen und wachsen in mich hinein und durch mich hindurch, doch meine Schreie werden von dem Sturm hinfort getragen; dann findet mich das Etwas und zerrt an meinem Bein, doch der Baum gibt mich nicht frei, deshalb reißt es mein Bein ab und zerkaut es knackend und schlürfend, während der Baum mein Blut in sich aufnimmt und mich zu einer bizarren Skulptur verdreht, die mich nicht mehr erkennt und deshalb fallen lässt; so liege ich nun körperlos auf den Boden und erblicke die Reste meiner fleischlichen Hülle in dem Gewirr aus Ästen, Blättern und zerfetzen Gliedmaßen, bis mich die Bestie bemerkt und mit ihrem heißen Atem verbrennt, meine Überreste einatmet und die kläglichen Überreste meiner Substanz in den Sturm hinausschreit.
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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Blond.Chick
   
Usernummer # 10931
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: DerKleinePilot: nasowas auch.. den thread sollten wir mal wieder etwas fördern
Ja, das find ich auch hatte nur irgendwie kurzzeitig das Gefühl dass hier nicht wirklich interesse besteht...
Bin wirklich beeindruckt. Sind echt SEHR schöne Sachen dabei... da komm ich mir mit meinem belanglosem Geplänkel schon gar nicht mehr würdig vor für meinen eigenen thread
Hier ein uraltes kleines Liebesgedicht; hab ich im Sommer 1996 für meinen 1. Freund im Amsterdamurlaub geschrieben.
Für Dich
Bei herrlicher Aussicht, kam ich zur Einsicht, und schreibe mit Absicht eine Karte zur Ansicht. Stimmung gemütlich, Wetter vorzüglich, Gedanken bei Dir, Ich liebe Dich sehr! Na Liebling da guckste Absender suchste, Namen will ich nicht nennen. Doch wenn Du mich liebst wirst Du mich kennen. Adresse wie gewöhnlich, zum Küssen komm ich persönlich. Viele Grüße an Dich, in Liebe und Sehnsucht,
ICH.
Und noch ein nicht ganz so altes (1998) und auch ein bisschen trauriges Gedicht (Urlaubslieben sind doof *gg*)
Feelings
Everytime I see you, it just breaks my heart. At night I feel so blue 'cause we been so far appart
I'm afraid when I let you know, that my Love is honest and I feel so real, you'll start laughing and you'll go but Baby, this is how I feel
You are so charming and so sweet, but I'm to shy to talk to you. I'm so scared we'll never meet, and our Love will never be true.
Please come to me and whisper my name cause I'm to tired to play this game.
Genug für heute komisch was für seltsame erninnerungen und emotionen so alte gedichte hervorrufen können...
*greetz*
Aus: Penzberg | Registriert: Oct 2003
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
Fremdgehen
Warum weitergehen, wenn man am Ende des Regenbogens längst angekommen ist?
Vergleich
Bleib ich für immer Die windschiefe Tanne Die dir prächtig blühenden Blume nur wertvolles Licht nimmt?
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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MiSTRiXER
  
Usernummer # 5187
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verfasst
folgende zeilen habe ich meiner EX geschrieben, als sie sich anfang letzten jahres von mir getrennt hat nach knapp 6 1/2 jahren :
Für den Tag an dem du in mein Leben eintratest, danke ich Gott Tag und Nacht. Aber dir danke ich, dass du meinem Leben einen Sinn gabst. Ich danke dir für jede Sekunde die wir miteinander verbracht haben. In guten und auch in schlechten Zeiten. 200.793.600 schöne Sekunden haben wir zusammen verbracht - Für alle Ewigkeit haben wir gedacht. Nun aber sitze ich alleine hier.
Was ist aus uns geworden? Was ist aus unserer Liebe geworden? Was ist aus unseren Träumen geworden?
Ein Alptraum, der nicht aufhören will - Ein Herz, das nicht aufgeben will, Liebe, die nicht vergehen will. Worte können nicht beschreiben, was ich fühle. Ich wünschte mein Herz könnte reden, denn dann wüsstest du was ich für dich fühle, wie sehr ich dich liebe. Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich dich bei mir wünschen. Hätte ich noch einen, würde ich es für immer wünschen. Wir sind voneinander getrennt, aber meine Gefühle zu dir haben sich nicht geändert und ich denke oft an unsere gemeinsame Zeit zurück, und dafür möchte ich dir Danke sagen.
DANKE dafür, ...
..dass Du immer für mich da warst, wenn ich Dich gebraucht habe, auch wenn ich es absolut nicht verdient habe! ..dass Du mir schon so oft verziehen hast, obwohl ich Dir weh getan habe! ..dass Du mir immer wieder aufs neue gezeigt hast, wie wertvoll Du für mich warst und immer noch bist, und dass es nichts wichtigeres für mich gab, als ein Leben mit Dir ! ..dass Du mir das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gegeben hast, und ich in diesen Momenten immer genau wusste, wo meine Seele "zuhause" ist! ..dass Du mich geliebt hast! ..dass Du mir immer gezeigt, dass das Leben lebenswert war! ..dass Du mir immer eine gute Freundin warst und auch weiterhin bist! ..dass Du eine wundervolle Geliebte warst! ..dass Du mir immer wieder ein Lachen aufgesetzt hast, auch wenn mir nicht danach war! ..dass Du mir denn Sinn des Lebens gezeigt hast, und ich denn Sinn Meines Lebens in deinen Augen erkennen konnte! ..dass Du einfach nur für mich da bist, wenn ich Dich brauche! ..dass Du so bist, wie Du bist! ..dass ich derjenige bin, der Dich lieben durfte! ..dass Du mich auch jetzt immer wieder optimistisch in die Zukunft blicken lässt! ..dass Du mir soviel Vertrauen entgegen gebracht hast! ..dass Du mich an deinem Leben hast teilhaben lassen! ..dass Du mich so gut kennst, wie sonst kein Mensch! ..dass Du mir unwahrscheinlich Energie verliehen hast, und ich mit einer Erfüllung durchs Leben gehen konnte, die nicht zu beschreiben ist! ..dass ich jedem zeigen durfte, dass ich meine Traumfrau in Dir gefunden hatte! ..dass Du mich lediglich mit deinem Lächeln und mit deiner Stimme immer wieder aufs neue und immer wieder mehr verzauberst! ..dass Du Dich mir anvertraut und Dich fallen gelassen hast! ..dass ich gerade in diesem Moment so glücklich bin, weil ich so etwas von tiefstem Herzen schreiben kann! ..dass Du so bist wie Du bist!!!
Weißt du eigentlich, wie sehr ich mich gerade nach dir sehne? Jetzt, in diesem Moment. Weißt du, wie gern ich jetzt von dir geküsst werden würde? Oder einfach nur festgehalten. Jetzt, in diesem Moment. Weißt du, wie groß mein Verlangen ist, zu spüren, dass du genauso fühlst? Jetzt, in diesem Moment. Wenn du es wüsstest, würdest du mich umarmen, mich halten, mich küssen, mich verstehen, mich begehren, mich verehren, mich lieben, mich stärken, mich knuddäln, mich nicht mit mir selbst alleine lassen? Jetzt, in diesem Moment. Ich kann Deine Lippen nicht mehr auf meinen spüren, aber ich fühle immer noch Deine zärtlichen Küsse. Ich kann Deine schönen Augen nicht mehr sehen, aber ich spüre immer noch Deine Blicke auf mir ruhen. Ich kann Deine Hände nicht mehr fühlen, aber ich spüre immer noch Deine zarten Berührungen. Alles, was mir bleibt, sind meine Erinnerungen an die Zeit mit Dir. Ich werde Dich nie vergessen, denn ich liebe Dich!
Manchmal sitze ich hier und habe Angst…es ist eine unbeschreibliche Angst, die man nicht in Worte fassen kann. Du sagtest mir ich solle doch einfach mal glücklich sein, die schöne Zeit genießen, doch kannst du mir sagen wie ich das mit dieser schrecklichen Angst anstellen soll. Ich weiß es ist schön Vertrauen in einen Menschen zu haben, der einem viel bedeutet. Man kann sich gehen lassen und die Zeit in seinen Armen genießen. Doch wenn man wieder allein ist, kommt die Angst und man spürt innerlich einen Schmerz, der sich mit der Angst vereint und einen ganz langsam auffrisst, immer weiter bis zu einem Punkt, wo noch kleine Hoffnungen versuchen, gegen diesen Schmerz anzukämpfen. Doch sie werden immer schwächer und wenn diese Schmerzen tief in meinem Herzen angekommen sind ist es vielleicht schon zu spät es zu schaffen die Angst zu überwinden!
Ich schwebe hoch über den Wolken in Gedanken versunken, träumend. Bilder steigen in mir auf, Erinnerungen an schöne Stunden. Der Wind streichelt sanft mein Gesicht, zerzaust meine Haare. Sonnenstrahlen wärmen mich und ich fliege, alles hinter mir lassend, weiter, höher hinauf zum Horizont, gleite leicht wie ein Vogel über den Himmel. Der Wind wird stärker, reißt an meinen Kleidern, weht meine Träume fort. Ich falle, tiefer und tiefer, meine Kraft ist erschöpft, der Zauber gebrochen.
Tranen rollen über mein Gesicht.
Die Wahrheit hat mich eingeholt !
...die ersten monate nach der trennung waren die hölle für mich, aber mittlerweile verstehen wir uns wirklich super gut...und wir haben es gemeinsam geschafft eine seeeehr gute freundschaft daraus entstehen zu lassen !!!
Aus: Frechen|Köln | Registriert: Feb 2002
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DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066
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verfasst
Hoffnungslos
Es ist kalt, draußen in der Nacht Frierend bin ich erwacht
Suchend schweifen meine Blicke durch den Raum. Es war alles nur ein Traum
Die Seite neben mir ist leer Keiner da der an mich denkt Keiner da der mir Wärme schenkt
Ich denke an meinen Traum zurück, wo ich fand in der Liebe Glück
Doch der Traum wird nicht wiederkommen, ist aus meinem Gedächnis geronnen
Hoffnungslos drehe ich mich um und frage mich: Warum nur findet die Liebe mich nicht?
Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001
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jen

Usernummer # 11126
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verfasst
@MiSTRiXER: tränenwegwisch...
Aus: berlini | Registriert: Nov 2003
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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verfasst
Dunkelheit, nur Dunkelheit, nur sehen kann ich nicht; taste mich voran, glatte Haut auf rauhem Fels, krieche vorwärts, stoße mir den Kopf an, streife seltsame Pflanzen oder andere Dinge, ertaste in einem Loch ein großes Insekt, das mich in die Finger beißt oder sticht oder zwickt, streiche mit den geschwollenen, blutigen Fingern über Sand, dann über Schlamm und Wasser, greife in weiche, brennende Gewächse oder Würmer; muss schwimmen, doch taste weiter nach dem Gestein, werde von einem Sog erfasst, unter Wasser gezogen und von einem engen Loch verschluckt, doch statt zu ersticken falle ich mit einem Wasserfall in eine andere, dunkle Höhle, lande auf einer weichen, elastischen Fläche und taste mich vorwärts, drücke mich durch Beutel oder Waben oder Zellen oder Eier durch enge Spalten; trete ins Nichts und rutsche zwischen enormen Amöben und Protoplasmabeuteln langsam in die organischen Tiefen der Zellkerne, dringe in einen hinein und löse mich langsam auf; zerfließe in meine Bestandteile, werde zu durchsichtiger Flüssigkeit in unbekannten Tiefen.
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
Hymne an die Nacht
Du bist mir Mutter und auch Geliebte Du bist mir fremd und so vertraut
Ist der Tag alsbald vorüber Verlier ich mich in Dir - Du dunkle Braut.
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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verfasst
Endzeit
Die Endzeit wird mal die schönste Zeit werden pflegte mein Vater zu sagen selber hat er sie niemals erlebt doch dafür muss ich mich heut plagen
Es fing völlig harmlos mit Vulkanen an die sich ganz plötzlich erbrachen danach zogen Wahnsinn und Tod um die Welt und Menschen, die sich erstachen
Als nächstes ritten vier Reiter vom Himmel Krieg, Pestilenz und Hunger und Tod der Himmel erbete, ein Engel fiel runter und in der Ferne glüht die Sonne so rot
Mein Leben zerbrach wie ein goldener Spiegel Mein Hund und die Katze zerfielen zu Staub tief aus der Erde ertönten Fanfahren danach war ich blind und verstümmelt und taub
Doch ob dieser Qual gab es noch kein Ende zum großen Finale fehlt nur noch ein Schnitt die Klinge glitt langsam durch meine Pulsader und dann sprach mein Vater "Hallo Junge, komm mit"
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
ich werde wohl ende mai erstmalig eine lesung meiner gedichte halten, als abschlussveranstaltung einer reihe von autorenlesungen im heimischen cafe. einziges "problem" ist nur, dass ich zu 90% lieneslyrik schreibe, hoffe der abend wird nicht zu herzschmerzend
nun gut hier noch ein neues, eben entstandenes gedicht:
Momente mit dir
Momente die wie Regenbogen Momente die wie Sonnenstrahlen Momente die sind ungelogen Die Schönsten in meines Lebens Tagen
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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starhopper
   
Usernummer # 14121
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verfasst
[QUOTE]Ursprünglich geschrieben von: hardmate: [QB] ich werde wohl ende mai erstmalig eine lesung meiner gedichte halten, als abschlussveranstaltung einer reihe von autorenlesungen im heimischen cafe.
Schluchz... ich brauche dann den Ort des Geschehens!!
Aus: HB/B | Registriert: Feb 2005
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hardmate
   
Usernummer # 7716
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verfasst
Als ich ohne dich
Du kommst viel leichter aus ohne mich, als ich ohne dich.
Aber es ist sehr schwer für mich, die viele Zeit ohne dich durchzustehen und weiter zu gehen.
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002
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