Autor
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Thema: Clonen - Herr Doktor!!! Einmal Leber mit Milz bitte...
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Dr. Gonzo
Anwalt
Usernummer # 10832
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verfasst
was haltet ihr denn davon?
clon
clon
Aus: Las Vegas | Registriert: Sep 2003
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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verfasst
War nur eine Frage der Zeit.
Und eine neue Herzklappe aus meinen eigenen Zellen wäre mir sehr willkommen.
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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assiraL
larifari
Usernummer # 1878
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verfasst
Generell dürfte das therapeutische Klonen einen gravierenden Schritt in der Forschung und Klinik darstellen die völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Das spezielle Heranzüchten von Stammzellen liefernden Embryos ist natürlich ethisch grenzwertig und wirft die altbekannte Frage auf, wo die Würde des Menschen anfängt.
Jedoch sieht es bereits seit einiger Zeit so aus als wäre das therapeutische Klonen mit dem Ziel des embryonalen Stammzellgewinns nicht zwingend notwendig, da Forschungsergebnisse zeigen, dass dem Anschein nach auch die Nabelschnur- und adulte Stammzelle Multipotenz, also das Differenzierungsvermögen in die verschiedensten Gewebe, besitzen und somit vermutlich auch langfristig für durchschlagendere therapeutische Methoden genutzt werden können bzw. teilweise ansatzweise schon werden.
Aus: Leipzig | Registriert: Feb 2001
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Tonic
   
Usernummer # 4040
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verfasst
Zweiseitig. Könnte für 'ne Menge Menschen große Hoffnungen bedeuten, könnte aber auch ein weiteres Spielfeld für Kriminelle aller Art werden. Der Aspekt des "Gott spielens" ist auch nicht ganz unerheblich. Kommt also stark darauf an, für welchen Zwecke und unter welchen Gesichtspunkten das Klonen genutzt werden wird, und wer es 'kontrolliert'.
Aus: Hamburg / St. Pauli | Registriert: Oct 2001
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Inkubator
Biohazard
Usernummer # 3755
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très chique! was das der oberschicht für möglichkeiten eröffnet!?
die natur hat uns doch genug gründe gegeben um frühzeitig zu sterben. warum muss das problem der überbevölkerung immer mehr verschärft werden?
kann mir nicht helfen, ich find das alles pervers...
Aus: zürich | Registriert: Sep 2001
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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@ Inkubator: wenn das Überleben deiner Freundin oder eines Familienmitgliedes davon abhängt möchte ich dich nochmal sagen hören dass wir überbevölkert sind, so ein Schwachsinn
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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Inkubator
Biohazard
Usernummer # 3755
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verfasst
@dexter es ist immer der gesichtspunkt entscheidend, das ist klar.
vom rein egoistischen standpunkt ist es sicher reizvoll für wissenschaftler gott zu spielen und sein eigenes ego mit wahnwitzig revolutionären entdeckungen und forschungsergebnissen zu penetrieren.
vom rein egoistischen standpunkt her ist es sicher angezeigt sich für ein gezüchtetes herz zu entscheiden wenn man dadurch sein eigenes oder das leben eines nahe stehenden menschen retten kann. evtl. hätte hierdurch sogar das leben meines vaters gerettet werden können.
vom etwas distanzierteren standpunkt aus gesehen und mit etwas mehr weitblick betrachtet empfinde ich nur schon rein gefühlsmässig diese auswüchse menschlichen grössenwahns als verwerflich. wer schonmal ein computer-programm geschrieben hat weiss, dass kleinste änderungen an einem ende des codes abstürze am entgegengesetzten ende desselben codes verursachen können. dasselbe mit der natur, das ich mit einem monumental komplizierteren computer-programm zu vergleichen pflege. wir haben keine, aber absolut nicht die kleinste ahnung was genveränderungen, klonen von lebendem material und dergleichen für weitreichende veränderungen und damit probleme verursachen können.
zum thema überbevölkerung nur soviel: wer die überbevölkerung unseres planten nicht als problem anerkennt sollte sich mal die bevölkerungskurve und damit die bevölkerungsexplosion die vor ca. 150 jahren einsetzte genauer anschauen und eventuel prognosen für die kommenden jahrzente oder jahrhunderte studieren. mir persönlich macht das angst. aber ja klar, wenn es wirklich zum problem wird sind wir ja längst tot. aber unsere kinder und kindeskinder?
also, meinen geistigen erguss, ob mit oder ohne wahrheitsghalt spielt da noch nicht mal sone rolle, als schwachsinn zu bezeichnen ohne meine wirklichen gedanken zu kennen finde etwas voreilig.
nachtrag: um es noch zu verdeutlichen was ich meine: der zusammenhang zwischen medizinischem fortschritt und der bevölkerungsexplosion müsste eigentlich gar nicht erst erwähnt werden, er ist sonnenklar, oder? [ 16.02.2004, 14:24: Beitrag editiert von: Inkubator ]
Aus: zürich | Registriert: Sep 2001
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Prototyp
   
Usernummer # 8273
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Ein Zweischneidiges Schwert wir fuschen mal wieder an der Natur rum, deshalb bin ich auch nicht sehr begeistert davon. Für die Menschheit sicher ein Gewinn, nur gehört uns dieser Planet nicht, der Raubbau an der Natur geht immer weiter und daß ist auch für spätere Generationen von Bedeutung. In anbetracht der Überbevölkerung und der immer älter werdenden Menschen richtet es doch nur noch mehr schaden an. Meiner Meinung noch, mag für manche vielleicht etwas zu hart sein, sollten lieber mehr Menschen sterben als das wir weiter x Tierarten ausrotten und diesen Planeten zugrunde richten. Wenn die Natur jemand zum tode verurteilt hat sollte es auch geschehen, wir sollten endlich aufhören Gott zu spielen.
Aus: Berlin | Registriert: Jan 2003
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Kyra54
  
Usernummer # 8310
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verfasst
Im Grunde begrüße ich die Idee. Es wäre schon gut zu wissen, dass man "alles" ersetzen kann. Vor allem, wenn man krankheitsbedingt darauf angewiesen ist. Das leidige Thema Organspende wäre Geschichte.
Dann wollen wir wirklich den ethischen Aspekt nicht vergessen. Immerhin sind es Embryonen, beinahe menschliche Leben, die wir zum Ausschlachten heranzüchten. Naja, das tun wir ja andererseits bereits mit Schweinen.
Ich bin vom Erfolg der ganzen Geschichte noch nicht sehr überzeugt. Man betrachte doch nur mal das Schaf Dolly. Zwar ist es tatsächlich gelungen ein genetisch identisches Schaf zu entwickeln, aber es hat doch mehr gelitten als gelebt, hat Krankheiten gekriegt, die sonst kein Schaf bekommt und das Leben war nicht von Dauer. Und das war nur eins von vielen Experimenten, dass zur Abwechslung gelungen ist. Habt ihr die Viecher gesehen, bei denen das leicht daneben gegangen ist? Kein schöner Anblick und eine einzige Qual. Da hofft man doch nur, dass keine irren Wissenschaftler am Werk sind. Die Geschichte lehrt uns doch, dass es immer Querdenker gibt, die andere Ziele damit erreichen wollen.
Aus: Rodgau | Registriert: Jan 2003
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Kyra54: Immerhin sind es Embryonen, beinahe menschliche Leben, die wir zum Ausschlachten heranzüchten.
Das "beinahe" ist ein wichtiger Punkt. Auf der einen Seite sind Embryonen in diesem Alter evolutionstechnisch gesehen gerade mal über den Status der Einzeller hinaus, auf der anderen Seite ist die Entwicklung zum fertigen Menschen Gewissheit. Die eigentliche (und vermutlich unklärbare Frage) ist doch: Wann entsteht das Bewusstsein, wann fährt eine Seele in diesen kleinen Zellklumpen hinein?
Wenn der Embryo zu diesem Zeitpunkt kein Bewusstsein hat, ist es nicht viel anders, als würde man ein Partoffeltierchen zerqetschen (Wenn auch ein Partoffeltierchen, das einige Jahrzehnte später bei entsprechenden Taten die Möglichkeit hätte, z.B. den Nobelpreis zu gewinnen).
Vielleicht kann man diese Frage garnicht zufriedenstellend beantworten. Ich bin nicht mal sicher, ob das ganze Thema in seiner Komplexität überhaupt begreifbar ist (wie es uns auch bei den Begriffen Ewigkeit oder Unendlichkeit nicht anders ergeht...)
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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Inkubator
Biohazard
Usernummer # 3755
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verfasst
"in seiner Komplexität überhaupt begreifbar ist"
und ganz genau darum sollten wir mal schön die finger von lassen.
Aus: zürich | Registriert: Sep 2001
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