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Dieser Thread hat 2 Seiten: 1  2 
 
Autor Thema: Online Unterschriftenaktion gegen Studiengebühren
HouZer

Usernummer # 9619

 - verfasst      Profil von HouZer     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hallo,

ich hoffe auch ihr seid wie ich gegen die Einführung von Studiengebühren. Bitte tragt euch doch unter http://petition.foruni.de in die Liste ein! Diese Liste wird an die Bundesregierung weitergegeben.

Greetz HouZer

Aus: Das weiß keiner so genau! | Registriert: Jun 2003  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
naja, und selbst, wenn sich da alle studis des landes eintragen.. wer glaubt denn, der regierung wäre nicht klar, daß die meisten betroffenen dagegen sind? das ist doch immer so...
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Olli-Polli

Usernummer # 2521

 - verfasst      Profil von Olli-Polli     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich finde die Studiengebühren nach dem Model der Regierung toll, das jeder nen Guthaben hat und wer es in der Regelstudienzeit nicht schafft muss zahlen. Dann werden die faulen Säcke mal fleissig oder verlassen die Unis und machen was produktives. Bei mir an der Uni sind teilweise LEute im 3. Semester die laut Studienplan auf dem Stand vom 1. Semester sind. Die müssen raus, die passen nicht in unsere Leistungsgesellschaft.

Es kann nicht sein das eine Gesellschaft ihre zukünftigen Chefs und Grossverdiener finanziert. Sachangestellter X muss sich steuermässig den Arsch aufreissen um zukünftigen Dipl. Kaufmann X auszubilden, das ist ungerecht.

Aus: Bielefeld | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Der D
Langes Elend
Usernummer # 425

 - verfasst      Profil von Der D   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Olli-Polli:
Die müssen raus, die passen nicht in unsere Leistungsgesellschaft.

Jawoll, es lebe die Leistungsgesellschaft!

Zitat:
Es kann nicht sein das eine Gesellschaft ihre zukünftigen Chefs und Grossverdiener finanziert. Sachangestellter X muss sich steuermässig den Arsch aufreissen um zukünftigen Dipl. Kaufmann X auszubilden, das ist ungerecht.
Und Dipl. Kaufmann X muss später keine Steuern zahlen, von denen dann das Arbeitslosengeld oder die Stütze von entlassenen (Leistungsgesellschaft, rationalisieren macht Spaß) Sachangestellten bezahlt wird oder wie?!

Ich finde die die Studiengebühren 'ne Frechheit. In Berlin sollen es zukünftig 700 € pro Semester sein, mit denen dann die bankrotte Berliner Kasse restauriert werden soll.

Aus: Berlin | Registriert: Apr 2000  |  IP: [logged]
AlphaNr.Ic

Usernummer # 8700

 - verfasst      Profil von AlphaNr.Ic   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
irgendwoher muss halt geld kommen. und warum regt man sich denn auf wenn man doch 2 möglichkeiten hat?

1. man studiert wie gewohnt bloss in der regelzeit!!!

2. man studiert nicht wie gewohnt in der regelzeit und zahlt!

fertig. ist doch fair.

es mag vielleicht kein wirklicher vergleich sein aber wenn jemand eine ausbildung macht und dessen abschlussprüfung nicht schafft, muss dieser dann erstmal ein halbes jahr bis zur nächsten prüfung warten und verliert auf diesen wege auch mehrere tausend Euro.

also unterschriftenaktion hin demonstrationen her durchgesetzt wirds trotzdem....

ich möchte nur nochmal erwähnen: wenn es sich mit den studiengebühren lediglich darauf bezieht das diese erst fällig werden, wenn man die regelstudienzeit überschreitet bin ich absolut dafür...gibt es noch andere weitere "drastische" Mittel klärt mich mal auf!

Aus: Minga | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]  
HouZer

Usernummer # 9619

 - verfasst      Profil von HouZer     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
In Bayern sind generelle Studiengebühren im Gespräch. (ca. 600-700 Euro pro Semester)
Übrigens bin ich auch dafür, dass Langzeitstudierer was zahlen müssen. Aber bitte lasst "normale" Studenten in Ruhe!!!

Aus: Das weiß keiner so genau! | Registriert: Jun 2003  |  IP: [logged]
TEKK

Usernummer # 2612

 - verfasst      Profil von TEKK   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
irgendwoher muss halt geld kommen. und warum regt man sich denn auf wenn man doch 2 möglichkeiten hat?
Studiengebühren werden kommen und es gibt keine zwei Möglichkeiten!
Zitat:

1. man studiert wie gewohnt bloss in der regelzeit!!!
2. man studiert nicht wie gewohnt in der regelzeit und zahlt!
fertig. ist doch fair.

Wer in der Regelstudienzeit fertig wird zahlt auch! Außerdem ist das doch sehr bedenklich, da Regelstudienzeiten in vielen Fächern nicht wirklich eingehalten werden können.
Zitat:

es mag vielleicht kein wirklicher vergleich sein aber wenn jemand eine ausbildung macht und dessen abschlussprüfung nicht schafft, muss dieser dann erstmal ein halbes jahr bis zur nächsten prüfung warten und verliert auf diesen wege auch mehrere tausend Euro.

Definitiv kein wirklicher Vergleich.
Zitat:

also unterschriftenaktion hin demonstrationen her durchgesetzt wirds trotzdem....
ich möchte nur nochmal erwähnen: wenn es sich mit den studiengebühren lediglich darauf bezieht das diese erst fällig werden, wenn man die regelstudienzeit überschreitet bin ich absolut dafür...gibt es noch andere weitere "drastische" Mittel klärt mich mal auf!

Studiengebühren in Höhe von 500-700 Euro sollen von allen bezahlt, egal ob 1. oder 10. Semester. Weitere drastische Mittel siehe München: Minus 10% Budget an allen drei großen Hochschulen, die jeweils zu den größten in Deutschland gehören und die größten Zulaufraten in Deutschland haben!
Aus: Munich X | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
Olli-Polli

Usernummer # 2521

 - verfasst      Profil von Olli-Polli     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich bin nicht für Studiengebühren für normale Studenten, aber für faule Abhänger. Ausserdem wohne ich nicht in Bayern, da haben die Uhren schon immer anders getickt. Aber ich denke mal wenn wird das bundesweit einheitlich gemacht hier in NRW wirds definitiv eingeführt. Finde ich super, Abkehr vom Fürsorgestaat, hin zu Eigenverantwortung und Respekt vor der Leistung des Staates als Ausbilder.
Aus: Bielefeld | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
BenHancer
House Telecom
Usernummer # 5618

 - verfasst      Profil von BenHancer   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der D:

...
Ich finde die die Studiengebühren 'ne Frechheit. In Berlin sollen es zukünftig 700 € pro Semester sein, ...

Das könnte ich mir nie leisten...
Aus: Solingen | Registriert: Apr 2002  |  IP: [logged]  ben_hancer
Olli-Polli

Usernummer # 2521

 - verfasst      Profil von Olli-Polli     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich glaube ihr habt was falsch verstanden (oder ich) es geht doch um Studienkonten, s. h. nehmen wir mal BWL Student X soll 1000€ pro Semester bezahlen, Regelstudienzeit +2 Semester sind 10 Semester = 10.000€, also kriegt er das online auf seinem fiktivem Studienkonto gutgeschrieben und wenn ers schafft in der Zeit, kein Problem. Wenn er aber ne faule Socke ist zahlt er halt.

Das ist das NRW Modell ich war letztens in einer Präsentation, kommt doch alle hierhin ist witzig *g*

Aus: Bielefeld | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

 - verfasst      Profil von TRider     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Studiengebühren nach einer gewissen (angemessenen) Zeit halte ich für unabdingbar um mit Druck die Motivation an den Unis zu steigern und den akademischen Abschluss auch langfristig auf dem Niveau von FHs u.ä. zu halten.

Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Azubis haben auch Zeitvorgaben und müssen diese erfüllen. Eine Ausbildungsverlängerung gibt es i.d.R. nur 1x, danach ist die ausbildung ohne Abschluss beendet.
  • Wer schneller studiert, arbeitet früher und leistet so auch seinen Beitrag fürs Sozialsystem
  • Deutschland muss seine Bildungszeiten verkürzen um auch weiterhin auf dem Weltmarkt bestehen zu können.

Über zu viel Stress darf sich niemand beschweren. Ein bisschen Studentenleben gehört dazu, dass aber ganze Viertel unter der Woche nachts von feiernden Studenten besiedelt sind ist nicht im Sinne des Erfinders und frustriert auch die arbeitende Bevölkerung.
Gerade in gewissen, meist geisteswissenschaftlichen Studiengängen, ist es dringendst erforderlich, eine Gebühr nach einer entsprechenden - langen - Studiendauer einzuführen um diese Leute von den Universitäten zu bekommen. Wer die Universität nur zum "abhängen" missbraucht, hat den Sinn nicht verstanden und wenn man gegen eine Leistungsgesellschaft ist und dort nicht mitmachen will, frage ich mich, warum man dann überhaupt abitur gemacht hat und studiert. Ein Hauptschulabschluss mit 16 hätte es auch getan.

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
1984

Usernummer # 10740

 - verfasst      Profil von 1984         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@ trancerider
manche menschen lieben es, einen teil ihres lebens auch zu leben. daraus besteht es schließlich. und jetzt alle wieder an die arbeit. husch husch.

Aus: grenzbereich NL | Registriert: Sep 2003  |  IP: [logged]
DeadPan

Usernummer # 8941

 - verfasst      Profil von DeadPan   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
... habe mich gleich mal in die Liste eingetragen! [zuck]
Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
Tribal-Tec

Usernummer # 3904

 - verfasst      Profil von Tribal-Tec   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
studiengebühren: jein!

für "normale" Studdies wärs ne frechheit (modell bayern: jeder zahlt => sucks), die langzeit-und-doch-nix-peiler können von mir aus zahlen.

...oder, die gebühren können kommen, wenn ich fertig bin! [Wink]

Aus: Muc | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
DeadPan

Usernummer # 8941

 - verfasst      Profil von DeadPan   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tribal-Tec:
(...) die langzeit-und-doch-nix-peiler können von mir aus zahlen.

Bin ich auch dafür! Doch die zahlen ja jetzt schon ab dem 13. Semester bis zu 500 € ungefähr pro Semester - ist zumindest bei uns so.
Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
guilty as charged
schneewittchen
Usernummer # 6076

 - verfasst      Profil von guilty as charged     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
In UK sind die Studiengebühren nach Einkommen (in der Regel der Eltern) gestaffelt, und wer unter einer bestimmten Grenze liegt, muss gar nichts bezahlen.

Für Inländer und EU Staatsbürger liegt der höchste Satz zur Zeit soweit ich weiß bei £1,100. Unter £20,480 Jahreseinkommen wird keine Gebühr fällig, ab £30,501 der gesamte Betrag, und dazwischen ein Teilbetrag.

Aus: Philadelphia | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]
1984

Usernummer # 10740

 - verfasst      Profil von 1984         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
irgendwo habe ich mal was von einem recht auf bildung gelesen. wo war das nur noch mal? war es unsere verfassung oder waren es die menschenrechte?

jeder, der die nötige qualifikation hat, besitzt das recht zu studieren und zwar so viele fächer und so lange wie er will. ich möchte im alter z.b. auch wieder studieren gehen, warum soll ich dann dafür zahlen?
schließlich geht dadurch niemandem geld verloren und wer jetzt langzeitstudenten als ursache für den mangel an studienplätzen ausmacht, dem ist wohl kaum zu helfen. fällt manchen hier denn gar nichts mehr auf? bei jeder diskussion rücken unsere herren politiker immer wieder gesellschaftliche gruppen in den focus, die angeblich zu faul, zu langsam oder zu krank sind. mal die arbeitslosen, mal die rentner, dann wieder die studenten. und hier im forum kann man dann lesen, wie viele leute das nachbeten, was ihnen die kochs, westerwelles und clements vorgekaut haben. auch eine art freier meinungsbildung.

Aus: grenzbereich NL | Registriert: Sep 2003  |  IP: [logged]
assiraL
larifari
Usernummer # 1878

 - verfasst      Profil von assiraL   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: 1984:
[...] warum soll ich dann dafür zahlen?
schließlich geht dadurch niemandem geld verloren [...]

Meinst du im Ernst ein Student (selbst bei ausgeklammerten Unterstützungen und Vergüstigungen wie Bafög etc) kostet den Staat kein Geld???
Aus: Leipzig | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
pelliuM

Usernummer # 4464

 - verfasst      Profil von pelliuM     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
LoooL ... [lachlach]
Wenn das so wär, dann würden die Studiengebühren ja eigentlich so eine art Steuer sein. Studiensteuer! Das wär doch mal was. *zuMr.EichelRüberGuck* Wer studieren will muss in Zukunft eine Studiensteuer bezahlen und wenn man bereits Kinder hat verheiratet ist etc... gibts dicke vergünstigungen.
Nein, mal im Ernst. Ich finde es echt eine Frechheit. Ich meine nicht jeder hat Eltern die einem mal locker 500€ pro semester für´s studium zuschießen. Ich z.B. . Was soll ich denn dann noch studieren. Lieber eine Ausbildung, da bekommt man sogar noch bissel Kohle!
Hallo [winke] ... ICH HAB ZUFÄLLIGERWEISE AUCH NOCH EIN LEBEN !!! Ich mein ich würd ja auch auf Parties verzichten, aber 500€. Von dem Rest den ich dann noch hab, kann ich dann ja noch gerade so mein "normalen" Lebensunterhalt bezahlen. Ich meine Bücher und Co. kosten ja auch noch. Ich z.B. bin dieses Semester allein an Büchern schon 150€ los geworden. Ach, ich sollte aufhören mich aufzuregen, das ist schlecht für meinen Blutdruck und jetzt wo ab 1.1. die Selbstbeteiligung bei Medikamenten wieder um 10% erhöht wird, kann ich mir sowas nicht leisten [austick]

Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734

 - verfasst      Profil von profolymp     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@ Trancerider

Bei ner Ausbildung hast die die Möglichkeit deine Prüfung 3x zu machen.
Die 3. musst du dann aber selber zahlen.

@ 1984

Wer zahlt denn bitte dein Studium? Du selber? Ne ganz bestimmt nicht. Das zahlt der Steuerzahler und je mehr Leute studieren oder je länger man dafür braucht, desto mehr belastet das den Steuerzahler.

Du hast zwar ein Recht auf Bildung und auf Chancengleichheit, aber das heißt nich, dass du dein ganzen Leben lang jedes Fach studieren kannst.

Es sollten einfach mal einige Studenten nachdenken wer denn seine Bildung finanziert. Er wird irgendwann auch mal die ganzen Studenten mitfinanzieren.
Es kann doch nicht sein, dass manche nach 3. Semenstern sagen "Ach das gefällt mir nicht, ich mach was anderes" und 3. Semester später wechselt er nochmal. Genauso wie diese Langzeitstudenten die 3 Fachgebiete studieren.

Es sollte ein Studiengang in Regelstudienzeit ohne Studiengebühr geben. Wer länger brauch oder mehr studieren möchte, der soll auch extra zahlen. Irgendwann ist auch mal der Sozialstaat am Ende und kann nicht immer zu zahlen.

Übrigens geht es in Berlin nicht nur um die Studiengebühren, sondern auch um die Einsparungen. Das ist das einzigste was ich nicht verstehen kann und auch nicht toleriert werden kann. Und die Grünen solidarisieren sich ja mit den Studenten. Mal sehen was da noch so passiert.

Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
assiraL
larifari
Usernummer # 1878

 - verfasst      Profil von assiraL   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@Pellium:
1. Also ehrlich gesagt verstehe ich deine Aufregung nicht so ganz, hier geht es ja um Langzeitstudierende, dass dich jemand zur Kasse bitten möchte sagt doch gar keiner.

2. Sind hier bei uns in Göttingen bzw. in Niedersachsen die Studiengebühren längst eingeführt, die Aufregung kommt also etwas zu spät *g* Jeder hat die Regelstudienzeit plus vier Extrasemester Zeit sein Studium abzuschließen, danach werden 500 € pro Semester fällig, ich finde dagegen gibts nun wahrhaftig nichts auszusetzen, irgendwo müssen ja schließlich auch mal Grenzen gezogen werden.

Für Interessierte zum Thema was kostet ein Student:
[hand] http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,1518,263275,00.html

Aus: Leipzig | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
DeadPan

Usernummer # 8941

 - verfasst      Profil von DeadPan   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: assiraL:
(...) Jeder hat die Regelstudienzeit plus vier Extrasemester Zeit sein Studium abzuschließen, danach werden 500 € pro Semester fällig, ich finde dagegen gibts nun wahrhaftig nichts auszusetzen, irgendwo müssen ja schließlich auch mal Grenzen gezogen werden.

Jo, genau das meinte ich auch mit meinem vorigen Posting! Ist aber auch echt angebracht, wie ich finde.
Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
1984

Usernummer # 10740

 - verfasst      Profil von 1984         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
das geld zahlt nicht der staat sondern der bürger. der staat verteilt das geld oder soll es zum wohle der bürger verteilen. da wir eine fortschrittlich orientierte, soziale gesellschaft sein wollen, ist es sinnvoll, so viel geld für bildung bereit zu stellen damit bildung für den einzelnen umsonst bleibt ergo die chancengleichhheit gewahrt bleibt (in der theorie).

mir vermittelt sich hier der eindruck als ob einige davon ausgehen, dass, wenn die studiengebühr nicht flächendeckend eingeführt wird, ab jetzt alle nur noch langzeitstudieren wollen. das ist ganz schön weit weg jeglicher realität oder seit ihr umgeben von rumlungernden langzeitstudenten.

woher gewinnen die akzeptanzler von studiengebühren ihre einsichten zu diesen thema? aus den medien? na zum glück haben wir einen medienkanzler.

ach und als rentner möchte ich trotzdem gerne studieren, hoffentlich kann ich es mir leisten. was macht ihr denn so im alter?

Aus: grenzbereich NL | Registriert: Sep 2003  |  IP: [logged]
assiraL
larifari
Usernummer # 1878

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: 1984:
das geld zahlt nicht der staat sondern der bürger.

Der Staat = die Bürger!

Und für Studierende ab dem 60. Lebensjahr gelten nach wie vor andere Regeln, so dass man das wohl eher nicht als Argument zählen kann.

Aus: Leipzig | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
1984

Usernummer # 10740

 - verfasst      Profil von 1984         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@ assiral
ich gebs auf. habe gar nicht gemerkt, dass der staat gleich die bürger sind. danke für die aufklärung.

außerdem sollte auch das schulgeld wieder eingeführt werden. ab der 5. klasse am besten. sitzenbleiber zahlen doppelt, das spült sich den einen oder anderen keuzer in die gebeutelte staatskasse. scheiß auf die chancengleichhheit!

Aus: grenzbereich NL | Registriert: Sep 2003  |  IP: [logged]
Spiky

Usernummer # 5629

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Ich bin zwar nicht von den Studiengebühren betroffen, denke aber das es sinnvoll ist von Leuten die dei Regelzeiten weit überziehen oder immer wieder abbrechen und das nächste Studium zu beginnen bloß weil sie keinen Bock haben richtig zu arbeiten, entsprechende Gebühren zu verlangen. Schließlich ist Geld überall knapp. Und Studienplätze genauso. Sollen die Unentschlossenen sich ihre Unentschlossenheit doch selber finanzieren und das nicht von anderen machen lassen.
Aus: nähe Bitburg/Trier; Eifel | Registriert: Apr 2002  |  IP: [logged]
profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734

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@ 1984

Also ich sehe ein Studium, um mich im Leben weiterzuentwickeln, einen bestimmten Beruf anzustreben und mir soviel Wissen wie möglich darüber anzueignen.

Willst du mir sagen, dass wenn du in Rente gehst noch studieren willst? Warum denn bitte das? Erzielst du damit einen höheren Sinn? Hast du deine Entwicklung dann noch nicht abgeschlossen?
Wenn du das machen willst, dann bitte aber nur durch Eigenfinanzierung. Es kann doch nicht sein, dass sich jetzt Renter, die schon längst das Arbeitsleben vollendet haben, noch auf Kosten vom Steuerzahler und auf Kosten der Studenten, ihre Langeweilie im Hörsaal vertreiben.

Ich will auch studieren. Zwar an ner FH, aber ich will so schnell wie möglich fertig werden, irgendwann will ich ja auch mal arbeiten und unabhängig sein. Und Leute die sagen, ich muss soviel studieren wie geht, die sollte auch extra zahlen.


Und wer das Studium bezahlt hab ich oben ja wohl schon erwähnt. Der Steuerzahler und der Sozialstaat verwaltet das Geld und "sollte" es gewissenhaft und sinngemäß verteilen. Das das nicht klappt ist heir wohl jedem klar.

Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
1984

Usernummer # 10740

 - verfasst      Profil von 1984         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@ profolymp
ich verstehe das leben als einen konstanten prozess der weiterentwicklung, der evt. mit dem tod endet. bei dir ist anscheinend ab einem gewissen alter schluss mit entwicklung. traurig, aber dein bier. und das du einem rentner das studieren versagen willst, obwohl dieser jahrelang steuern und in die sozialkassen eingezahlt hat, zeigt wie intensiv du dich mit dieser thematik beschäftigt hast.

und nochmal:
wer ist hier der annahme, dass sich ohne einführung von studiengebühren die zahl der langzeitstudenten in den nächsten jahren vergrößert und kann das bitte mal schlüssig erklären ohne das dummgewäsch unserer herren politiker nachzubeten?

Aus: grenzbereich NL | Registriert: Sep 2003  |  IP: [logged]
TEKK

Usernummer # 2612

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@assiral:

Meinst du im Ernst ein Student (selbst bei ausgeklammerten Unterstützungen und Vergüstigungen wie Bafög etc) kostet den Staat kein Geld???

Er meinte wohl auch gerade den Zusammenhang der Verhältnismässigkeit! Wenn man bezahlt, erwartet man eine anständige Gegenleistung, welche wohl in den meisten Fällen eher schlecht ausfällt.

@profolymp:

Jo in Bayern gehts es auch hauptsächlich um Einsparungen und nicht um Gebühren. Das wird dann nächstes Jahr auf anderen Demonstrationen geklärt werden [smilesmile]

@1984:

Apropos Schulgeld, hier in Müchen macht in letzter Zeit ein Grücht die Runde, dass die Lehrer von den Eltern finanziert werden soollen [Wink]

Aus: Munich X | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734

 - verfasst      Profil von profolymp     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@ 1984

Ich finde es eher traurig das es Leute gibt, die versuchen von dem Sozialstaat zu nehmen was zu bekommen ist. Was bringt dir persönlich ein Studium wenn du 67 bist? Hat das eine Funktion für den Staat, der dir das bezahlt? Hat das eine Funktion für andere Mitbürger? Ich denke nicht.
Der Staat bezahlt dir dein Studium (oh ja stimmt die Steuerzahler), damit du der Gemeinheit, mit deinem angeeignetem Wissen auch was zurückgeben kannst.

Ich bleibe bestimmt nicht mit 67 nach der Rente auf dem gleichen Entwicklungsniveau, keine Angst.
Bloß wozu studieren? Warum, sags doch bitte mal konkret.
Ich habe dann bestimmt was anderes vor, als Jungen Leuten die Studienplätze wegzunehmen und Mehrkosten zu verursachen.

Übrigens bilde ich mir meine Meinung schon selber. ich brauch keine Vorredner. Ich kann schon Selbstständig denken. Und jeder der selber denkt, sieht doch, dass es so nicht weitergeht.

1. Mit der Verteilung der Steuergelder
2. Mit der Einstellung einiger Studenten
3. Mit der Einstellung einiger Politiker

Und es muss doch mal jeder anfangen für sich selber zu Sorgen. Ich kann doch nicht immer erwarten, dass der Staat für alles aufkommt, nur weil ich ja irgendwann mal Steuern bezahlt habe.

Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
TEKK

Usernummer # 2612

 - verfasst      Profil von TEKK   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@Profolymp:

Alles schön und gut und wenn man es wie du nur von der Kostenseite betreachtet muss man aber noch folgenden Einwand bringen: Kann es sein den Bergbau weiter zu subventionieren, obwohl er seit Jahren unrentabel ist und das Geld einfach nur zum Fenster rausgeschmissen wird ? Kann es sein, dass ein Transrapid der die Fahrzeit zum FLughafen um 20min verkürzt wichtiger ist, als ein funktionierendes Bildungssystem? Es geht doch einfach auch darum, wenn man schon kürzt, dies an den richtigen Stellen zu tun. Und Rasenmähermethoden haben noch nie etwas gebracht.

Aus: Munich X | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734

 - verfasst      Profil von profolymp     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Na klar das steht doch aber auf einem anderen Blatt. Ich sage ja dass in diesem Sozialstaat viel daneben geht. Es gibt viel, was verbessert werden muss und so nicht mehr tragbar ist.

Das gleiche wird auch mit den Studiengebühren passieren, wenn keine richtige Lösung gefunden wird. Sie werden nicht da verwendet wo sie benötigt werden, sonder werden für das gesamte Haushaltsbudget verwendet, anstatt es direkt an die Unis weiterzuleiten.
Wenn das gewährleistet wird, sind diese Zahlungen auch sinnvoll.

Aber wie gesagt, Deutschland ist sehr stark Reformierungsbedürftigt, bloß wenn man das erläutern würde, dann wird dieser Thread hier nicht reichen.

Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
Braindrain

Usernummer # 629

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Ebenso wie eine Zweckbindung der Einnahmen durch Studiengebuehren fuer das Bildungswesen vermisse ich allerdings eine Karenzfrist fuer Studenten, die vor Ankuendigung der Gebuehren angefangen haben, so dass diese noch eine letzte Moeglichkeit haben, ihr Studium doch noch zu beenden, ohne dass es an den Finanzen scheitern muss.
immerhin brauchen wir in den meisten Faechern mehr Absolventen und von einem normalen Studentenjob kann wahrscheinlich jemand schwer noch etliche hunderter pro Semester zusaetzlich zum Semesterbeitrag und Lehrmaterial aufbringen.


Ausserdem ist sicherlich nicht alleine die Faulheit von Studenten fuer lange Studiendauern verantwortlich sondern auch die oft mangelhafte Lehrqualitaet, die schlechte Organisation der Unis (Stundenplanueberschneidungen, ueberfuellte Veranstaltungen etc.) und die Notwendigkeit, uebermaessig Zeit in Zusatzverdienste zu investieren.

Eine Reform des Beamtenrechts waere ebenfalls in diesem Zuge dringend erforderlich, es kann doch nicht sein, dass Professoren seit Jahren Vorlesungen mit voellig fehlerhaftem Material halten, diese auch noch staendig ausfallen und die Durchfallquote bei den Klausuren dann jenseits der 90 % liegt.
Diese Leute, koennen doch nicht alle zu faul oder zu dumm sein.
Ich habe schon zu viele gute und anfangs motivierte Leute nach einiger Zeit scheitern sehen, der Kampf gegen die widrigen Umstande kann doch nicht ein Hauptbestandteil des Studiums sein und nur mit einseitig mehr Druck verbessert man sicherlich nichts nachhaltig.

Aus: FFM [x] NRW[] | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
pelliuM

Usernummer # 4464

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@assiraL
Also ich muss zugeben, daß ich daran so nicht gedacht habe.
Aber glaubts mir, das ist bestimmt nur der Anfang! Bald ist nur noch die Regelstudienzeit " frei ". Das wird schon noch weitergehen. Gott sei dank gibt es aber noch ein gesetz, welches die Einführung von Studiengebühren verbietet (das hab ich irgendwo mal in den Nachrichten gehört, korrigiert mich wenn das jemand besser weiß). Wenn also ein Bundesland "richtige" Studiengebühren einführen will, muss dazu erst in Karlsruhe ein Gesetz gekippt werden. Zudem hab ich gehört daß BaWü das Land Niedersachsen schon verklagen wollte, wegen der Einführung der 500€ Studiengebühren für jedes +Regelzeitsemester. Wo soll das noch hinführen, wenn das wirklich der Fall war? Jetzt machen sich die Bundesländer schon gegenseitig nieder! Und dabei hat unser Kanzler gestern erst im Bundestag von Patriotismus geredet, frei nach dem Motto wir sollten nicht gegeneinander wirken, sondern alle zusammen für den Staat. Hört sich ja gut an, aber wenn sich die Bundesländer gegenseitig verklagen, dann sind wir von Patriotismus, meiner Meinung nach, noch weit entfernt.

edit:
Achja, was ich noch loswerden wollte. Glaubt tatsächlich irgendeiner von euch daß diese 500€ Studiengebühren wieder in die Unis zurückfließen. Neee ... die werden schön in die FinanzLöcher gestopft. Die Unis ansich haben doch nichts von den Gebühren und das ist die größte Frechheit  -

Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Gesetze gibt es viele zum Thema Studieren.
Beispielsweise ist auch die Vergabe der Plätze nach einem NC gesetzeswidrig. Jeder, der eine allgemeine Hochschulreife besitzt, hat das Recht, sein gewünschtes Fach am gewünschten Ort zu studieren. Mit einem Rechtsanwalt kann man sich so auch mit einem 4er Abi in einen Medizin-Studiengang o.ä. ohne Wartesemester einklagen.

Ähnliche Fälle wird es auch mit einer Studiengebühr geben.

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
assiraL
larifari
Usernummer # 1878

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@Pella: Hmm Baden-Württemberg hat die Studiengebühren aber selbst schon seit 1998 eingeführt, oder wo gegen klagen sie jetzt genau?
Ich denke nicht unbedigt, dass das der erste Schritt zur generellen Einführung der Studiengebühren ist, es geht momentan ja schließlich vorerst um Studenten die nach 25 Semester in ihrem Fach immer noch ihren Abschluss vor sich her schieben.
Dass das so eingenommene Geld der Uni zugute kommen sollte ist natürlich richtig, aber darüber, dass ohnehin viel zu wenig des Etats in die Bildung fließt und viel zu viel an anderen Stellen sinnlos verpulvert wird brauchen wir glaub ich leider gar nicht zu reden.. ;-(


@Trancerider: Na ja, ganz so leicht ist das heute auch nicht mehr. Das kam vor ein paar Jahren ziemlich in Mode und wer sich die Kosten leisten konnte für den schien das ein recht attraktiver Weg zu sein. Man musste lediglich auf einen freien Platz hinweisen (Kapazitätsklage) und schon bekam man im Regelfall auch einen Studienplatz zugeweisen (zum wirklichen Prozess kam es gar nicht, sondern die Unis zogen zumeist einen Vergleich vor). Inzwischen gibt es einige Bundesländer die die Klage sofort abwehren, also keine Chance. Bei den anderen ist die Garantie auf einen Studienplatz auch ziemlich gesunken, was zum einen mit den eintreffenden Klagefluten zusammen hängt, zum anderen sind die Unis seit 2003 vermehrt geschützt gegen solche Einklagungen, bzw. legen es teilweise auf einen Prozess an, was dann natürlich bei nicht durchkommen der eigenen Klage einige Kosten mit sich bringt.

Aus: Leipzig | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
TEKK

Usernummer # 2612

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@assiral:

In Bayern z.B. geht es um die generelle Einführung von Studiengebühren. Nicht nur für Trödler sondern für jedermann, die Gebühren sollen zwar unverzinslich nach Beendigung des Studiums gezahlt werden, aber da kommt dann doch ein anständiges Sümmchen zusammen.

Aus: Munich X | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
1984

Usernummer # 10740

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Zitat:
Ich finde es eher traurig das es Leute gibt, die versuchen von dem Sozialstaat zu nehmen was zu bekommen ist.
@ profolymp
kannst du diese these mal ein wenig konkretisieren? vielleicht mit genauen zahlen und summen? wenn nicht, dann fehlt dieser aussage leider jede substanz und macht den bock zum gärtner. nicht der für bildung verantwortliche staat/ bildungsträger ist schuld an der bildungsmisere sondern der schüler/ student. oder: nicht die arbeitslosigkeit ist das zu lösende problem, sondern die arbeitslosen sind das problem. so verfährt die politik seit jahren und diskrimiert die schwächeren in unserer gesellschaft. das so eine verfahrensweise bei vielen jungen menschen anklang findet überrascht mich immer wieder aufs neue. statt sich dafür einzusetzen, dass mehr in bildung investiert wird, beten die betroffenen den unfug der politiker nach.
ich empfehle dir, mal ein paar jahre zu arbeiten und steuern zu zahlen. glaube nämlich kaum, dass du dann noch einmal so etwas wie: "Ich kann doch nicht immer erwarten, dass der Staat für alles aufkommt, nur weil ich ja irgendwann mal Steuern bezahlt habe." von dir gibst. der monatliche blick auf die gehaltsabrechnung oder die steuererklärung bringen dich nämlich zum schweigen. wenn fast die hälfte eines einkommen an den staat geht, dann kann man dafür auch was erwarten.

Aus: grenzbereich NL | Registriert: Sep 2003  |  IP: [logged]
profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734

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@ 1984

Ich arbeite schon längst und bin sogar noch nebenbei auf ner Abendschule! Also hab ich beide Wege gut im Blick.
Ich hätte zum Beispeil kein problem meine Abendschule zu bezahlen, denn ich sehe wie die Möglichkeiten dort sind. Nämlich keine. Es gibt keine praktischen Arbeitsmöglichkeiten, keine Lehrbücher etc und es kommt nix vom Staat.

Zu meiner Anspielung hab ich keine Zahlen oder Umfragen. Es sind eigene Erfahrungen, woraus ich meine Meinung bilde.

Aber warum weichst du denn immer meinen Fragen aus? ich gehe auf deine Argumente ein, jedoch hast du noch nicht einmal Stellung zu meinen Fragen genommen.

Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
Striker
100
Usernummer # 3664

 - verfasst      Profil von Striker     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
/ironie an
Ohja, die bösen Langzeitstudenten. Ketzer! Schmarotzer! Sozialstaatausnutzer! Asoziales Pack, ihr seid ebenso wie die Arbeitlosen und die Sozialhilfempfänger an allem schuld. aber an allem.
..
..
/ironie aus.

So und jetzt eine kleine Fallstudie zum Thema langzeitstudis.
- Mit 19 bei den Eltern ausgezogen.
- Kein Bafög, weil die Eltern ca. 5€ zu viel verdienen.
- Mann&Frau braucht GELD zum ÜBERLEBEN, und da das einem keiner schenken will, mus mann/frau wohl ARBEITEN.
- Um genug Geld zusammen zu bekommen, muss das gesetzliche Maximum voll ausgeschöpft werden, d.h. HALBE STELLE.
- Das bedeutet aber auch, es bleibt nur die HALBE ZEIT ZUM STUDIEREN übrig. Und wieviel kann man in der halben Zeit lernen? richtig, die hälfte. Bestenfalls, weill Arbeits- und Vorlesungszeiten sich mit vorliebe überschneiden.
{
-Die Vorlesungen werden nur alle 2 Semester angeboten, zumal nur die hälfte der Professuren besetzs sind}

Und was wird daraus? ein Langzeitstudi. Die schlauen, die jetz aufgepasst haben, sagen: das ist doch aber in wirklichkeit ein Teilzeitstudent. Richtig. Nur wo kein Teilzeitstudium eingeplant,Universitär, da auch keine Möglichkeit dies einzufordern.

Fazit:
1)Die Regelstudienzeit ist ein schlechter witz.
2)Die Studienbedingungen sind unter aller sau
3)Ich bezahle mein Studium - DURCH MEINE STEUERN!

>>BILDUNG IST SELBSTZWECK<<

danke für ihre aufmerksamkeit.
Striker, langzeitstudent, aufgebrachter

Aus: Berlin/Frankfurt | Registriert: Aug 2001  |  IP: [logged]



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