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Thema: Altersvorsorge
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TRB
   
Usernummer # 8756
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verfasst
für mich mit einer der wichtigsten punkte im ganzen leben. die vorosorge fürs hohe alter. nachdem auch dem letzten in deutschland klar sein dürfte das dieses kleine aber feine sprüchlein unseres aller liebsten norbert blüm "die renten sind sicher" absoluter humbuk war, geht es nun ans eingemachte. was tun fürs alter. einmal gäbe es dort die betriebliche seite in form eine betrieblichen altersvorsorge durch eine direktversicherung oder einer pensionskasse. das ist eben von arbeitgeber zu arbeitgeber verschieden. dann gibts die wahlmöglichkeit zu einer kapitallebenversicherung, berufsunfähigkeitsrente gekoppelt mit einer rentenversicherung. die einzahklung in einen fonds und und und. ich habe das jetzt bewusst mal alles durcheinander geschmissen um mal konkret von euch zu erfahren wie ihr euern finanziellen altersrückhalt gestaltet und was ihr so für vorschläge habt. bei mir ist es momentan ein ziemlich starkes thema, da ich ziemlich früh eine berufsunfähigkeitsrente gekoppelt mit einer lebensversicherung abgeschlossen habe, die aber bei weitem nicht mein finanzielles polster für das gewisse alter abdeckt und ich vertraglich wohl noch einiges korrigieren muß. bei mir herscht vertraglich immer noch die abstrakte form und ich bin wohl bei der einzigen gesellschaft die dies noch anbietet. ja ja traurig aber wahr. also muß noch eine zweite bis dritte möglichkeit her. ich habe schon einiges bei meiner hausversicherung (allianz) im hinterkopf, aber für tips bin ich gerne zu haben.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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smpx7
Bademeister
Usernummer # 3909
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verfasst
Das beste wird einfach sein -> der gute, alte Sparstrumpf. Da kann nun wirklich niemand ran!
Aus: Leipzig | Registriert: Oct 2001
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NlKITA
 
Usernummer # 10421
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interessant, dass genau jetzt das thema kommt.
mich hat nämlich vor ein paar stunden eine freundin angerufen und mich zu einem gespräch genau zu dem thema eingeladen.
natürlich wohl mit der hoffnung mich als kunden zu gewinnen.
nun ja. also hier erstmal meine erfahrungen mit der sache: hab vor 3 jahren einen aktienfonds abgeschlossen und vor 2 jahren eine pensionsversicherung (mit aktienanteil).
recht gut läuft das nicht. besonders der aktienfonds (anteil der aktien 90 %) da ist die hälfte einstweilen weg.
gleichzeitig hab ich vor 3 jahren auch in aktien investiert.
da gibts erstaunlicherweise trotz 11. september usw. keine verluste. es schaut sogar ein kleiner gewinn raus. damals als ich mich für den fonds entschieden habe, war es hauptsächlich deshalb, weil mir versichert wurde, dass es dort extra sogenannte fondsmanager gibt, die bei sinken des kurs bei den unternehmen sich erkundigen und so weiter. und wenn nötig auch darauf reagieren. wenn ich mir allerdings die kurse ansehe, dann frag ich mich, was da schief gelaufen ist.
ich finde, dass es am besten ist, wenn man sein geld selbst investiert. am besten gut verstreut. aber natürlich auch in aktien. natürlich setzt das wirtschaftskenntnisse voraus. also wenn jemand in keine wirtschaftsschule ging, bzw. sich nicht intensiv mit dem thema beschäftigt hat, dann empfehle ich sich rat am besten bei einen freund zu holen.
Aus: Gmunden | Registriert: Aug 2003
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Xeno
   
Usernummer # 9115
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also mit fonds und aktien wäre ich SEHR, SEHR vorsichtig! selbst grosse versicherungen sind durch die kurseinbrüche der letzten zeit total auf die nase gefallen und ich kenn leute, die in fonds eingezahlt haben und trotz der streuung einen enormen teil verloren haben!!! das ist teils krass, denn gegen brutalen kursfall ist nicht mal eine versicherung 100% abgesichert. das geschäft mit aktien geht in den meisten fällten schief, wenn man es selbst anpackt und nicht genug davon versteht und nicht ein händchen hat - zu schnell kann es von heut auf morgen bergab gehen und dann heisst es "wie gewonnen so zerronnen". da die gesetzliche rente später nie im leben reichen wird und es womöglich eine einheitsrente geben wird sollte jeder für sich selbst vorsorgen. welchen weg man da geht hängt vom einkommen ab, das man hat. ich persönlich habe z. b. eine private lebensversicherung abgeschlossen, die dynamisch angepasst wird und die im erlebensfall an mich ausgezahlt wird, eben zusätzlich zur gesetzlichen rente, die ich bekommen würde. die alleine reicht später einfach nicht, wenn man einigermassen über die runden kommen will und nicht am hungertuch nagen will. zusätzlich hab ich natürlich die berufsunfähigkeit abgedeckt, das ist auch sehr, sehr wichtig, denn wer weiss ob man morgen noch arbeiten kann, das schicksal kann morgen zuschlagen! eine möglichkeit ist auch einen bausparvertrag abzuschliessen - den kann man später benutzen oder auszahlen lassen. mir wurde immer wieder angeboten etwas über aktienfonds zu machen, aber ich hab bisher immer die finger davon gelassen, obwohl ich schon nahe daran gewesen wäre - und es wäre auch zu 100% schief gegangen! ich bin bei der momentanen wirtschaftslage einfach nicht überzeugt vom aktienkram. zuviele unternehmen gehen bankrott, kein mensch weiss was die regierung morgen im sinn hat usw. mir ist zu blöd mein eigenes geld jemandem anderen zur verfügung zu stellen und nicht 100% zu wissen was dabei rauskommt! ich kenne fälle von lebensversicherungen angelegt in aktienfonds, geld das schon angespart war und umgeschlichtet wurde, weil aktienfonds ja angeblich so toll sind! tja, dann kam der kurseinbruch und die versicherungen haben trotz vieler reden 50 % verlust eingefahren und die kohle ist weg! das ist mir zu blöd und zu unsicher! zum schluss heisst es dann "selbst schuld - sie wollten das ja". wäre die konjunktur besser dann vielleicht ja. durch die schlechten erfahrungen steh ich im moment echt eher auf sparstrumpf denn auf irgendwas anderes, aber beim sparstrumpf springt halt nix zusätzlich raus und der passt sich nicht dynamisch an und potenziert sich nicht. *lach* ich persönlich bin mehr auf dynamische lebensversicherung/berufsunfähigkeitsrente fixiert. muss man halt sehen, was man abtreten kann und wieviel man später in etwa haben will. ich mein... ich will ja ned mein eigenes haus oder sonstwas verkaufen müssen um im alter leben zu können... wenn ich überhaupt so alt werde! womöglich bringt mich morgen der Techno-virus um! *lach* ich kann bloss jedem empfehlen sich das gut zu überlegen und eine weise wahl zu treffen! zu viele rennen rum, die einem einfach was andrehen wollen! ich habs bisher nicht bereut - andere schon!
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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Also ich habe erstmal eine kurzfritige Vorsorge gemacht als ich in der Ausbildung war. VFL mit zuschuss vom Staat und Arbeitgeber. Das ganze läuft 7 Jahre und kann mit einem Fond oder Bausparvertrag abgeschlossen werden. Und du zahlst nur 6 Jahre ein Desweiteren hab ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung und dann kommt eine Fondrentenversicherung dazu.
Allerdings müsst ihr bedenken, das Fondsparen (in welcher Beziehung, ob Rentenversicherung oder Altersvorsorge) immer nur für einen längeren Zeitraum Sinn machen. Für kurzfristige Investition sind sie nicht geeignet. Und man sollte sich die Fondteilnehmer gut ansehen. Es gibt da verschiedenste Möglichkeiten. ich persönlich würde mich nicht an bestimmte Firmen binden, sonder ein Brachenfond nehmen. Dabei werden die Fondteilnehmer aus einer Unternehmensbranche genommen und je nach Aktienstand sind sie Teilnehmer am Fond. Langfristig gesehen sind solche Fonds sicherer und mit einer gewissen Gewinnsspanne bedeckt.
Ich find das Thema sehr wichtig und jeder sollte sich damit auseinandersetzen. Wer das nicht macht ist selber schuld und soll sich bei seiner mickrigen Rente in 40 Jahren nicht beschweren.
Und ich glaube nicht Blüm hat gesagt "Unsere Renten sind sicher", sondern unser Alt-Bundeskanzler Kohl. Er wollte die ganzen Renter, die die CDU gewählt haben nicht verlieren. Blüm hatte eigentlich immer wieder gesagt, die Renten sind nicht sicher.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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James_Holden
    
Usernummer # 1937
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verfasst
immobilien.
im allermindesten fall ein eigenes häusle. wer will schon im hohen alter noch miete zahlen wollen / müssen! immobilien + festverzinsliche papiere + aktien(fonds) + versicherung = stabiler gehts wohl kaum
edit: achja. und kinder!! falls alle stricke reissen, als sicherheitsnetz...
Aus: Bangkok, Earth, Solar System | Registriert: Feb 2001
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TRB
   
Usernummer # 8756
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: profolymp: Und ich glaube nicht Blüm hat gesagt "Unsere Renten sind sicher", sondern unser Alt-Bundeskanzler Kohl. Er wollte die ganzen Renter, die die CDU gewählt haben nicht verlieren. Blüm hatte eigentlich immer wieder gesagt, die Renten sind nicht sicher.
docj doch, gerade unser norbert blüm war dies. da gab es diese bekannte rede von ihm im bundestag. da gabs ja auch letzt erst diesen ard beitrag "die sichere rente" dazu.
zur altersvorsorge sei nur soviel dazu gesagt. das aktiengeschäft ist für mich ein geschäft für überschüssiges geld. wenn jemand genug geld verdient und es sich leisten kann, kann er dies gerne tun, doch für eine sichere altersvorsorge, finde ich ist dies keine gute möglichkeit.
die fondsgeschichte geht momentan ziemlich den bach hinunter. beispiel allianz. meine eltern haben einen betrag namens x in einen fonds investiert, weil gerade die allianz als fgroßes unternehmen mit sicheren werten für eine sicherer rendite steht. doch mittlerweile liegt dieser fonds nur noch bei der hälfte.
ich habe auch 2 bausparverträge erstmal abgeschlossen. laufzeit 7 jahre (jetzt noch 3 jahre) um erstmal ein wenig kapital zur verfügung zu haben + wohnungsbauprämie + vl vom arbeitgeber. außerdem war dies zum damaligen zeitpunkt die beste kapitalanlage auf kurzer zeit, mit dem besten zinssatz.
ich habe noch eine bu mit gekoppelter rentenversicherung. das haus steht aufgrund meiner eltern schon zur verfügung + mietwohnung im eigenen haus.
eigentumswohnung? nach eventuellem wegfall der eigenheimzulage ab 01.01.2004 ist dies das ganz große ? in unserer gesellschaft.
ich denke ich werde noch eine bu abschließen + in 15 jahren in einen fonds einbezahlen somit wäre meine altersvorsorge dann abgeschlossen.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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Ok habs anders in erinnerung gehabt.
Aber wie ich gesagt habe, Fonds sind bloß was für längere Zeit. Für 1 oder 2 Jahre sind sie einfach unrentabel. Das ist schon richtig. Aber für längerfristige Versicherungen ist es eine gute Investition, aber kommt natürlich auf den Fond an, den man wählt.
Ich hatte mal kurzzeitig eine Fond laufen (1,5 Jahre) um Geld fürs Auto zu sparen. Hab knapp nen Gewinn von 12 % gemacht durch einen Fond bei der Allianz. Bei einer Einzahlung von 300 Dm damals.
@ James Holden
Vor allem wenn die neue Steuerreform nach Merz's Vorschlag kommt. Ich glaube da wird ein neuer Kinderboom kommen.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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XcypherX
Minimal & Kompakt
Usernummer # 3451
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Stand bei mir:
1 Bausparvertrag 2 Häuser für 2 Nachkommen 1 Kapitalebensversicherung (Rente) 1 kleine Lebensversicherung (Rente) 1 Berufsunfähigkeit 1 Risikounfall 1 Aktiendepot (naja, vll ist es ja irgendwann wieder mehr wert)
Aus: ... | Registriert: Aug 2001
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TRider
    
Usernummer # 1924
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Kurze Erläuterung zu einigen Modellen bei der das Geld risikolos angelegt ist.
Im Moment kann ich gerade für jüngere Leute am ehesten eine Riesterrente empfehlen (auf Fonds-, oder Rentenbasis, je nach Risikofreude). Man zahlt z.Zt. noch 1% seines Bruttogehaltes, bzw. mind. 8,- oder 15,-€; monatlich (je nach Versicherungsunternehmen) ein und erhält neben einer jährlichen Garantieverzinsung die staatliche Zulage von 38,-€; pro Jahr. Für einen Azubi mit `normalem` Azubigehalt wären das 96,-€; Beiträge im Jahr. Gerechnet mit der Zulage und der Verzinsung erhält man so eine Rendite von über 40% im Jahr. Bei keiner anderen Anlage erhält man so viel garantiert. In den Jahren 2004 und 2005 erhöht sich der Mindestbeitrag auf 2% des Gehaltes, dafür verdoppelt sich auch die staatliche Zulage. Das Ende dieser Abstufung ist 2008 erreicht, ab dann zahlt man 4% und erhält eine jährliche, staatliche Zulage von 154,-€. Alternativ zu der Zulage kann man auch Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen, das Finanzamt rechnet hier die günstigste Möglichkeit aus. Viele der von den Medien kritisierten Aspekte der Riesterrente sind falsch und/oder einfach überzogen dargestellt. Ich persönlich würde allerdings wie oben geschrieben, die Riesterrente z.Zt. nur jüngeren Leuten empfehlen.
Mit einer "konventienellen" Kapitallebensversicherung stellt man sich immer schlechter. Wenn man eine höhere Summe ansparen möchte, ist eine Rentenversicherung empfehlenswerter. Sie beinhaltet nicht die Absicherung des Todesfalls (wenn man keine Familie zu versorgen hat, ist das überflüssig) und wirft so nachher auch eine bessere Leistung ab. Den Todesfall kann man im Nachhinein immer noch mit einer Risikolebensversicherung abschließen, bei der die Beiträge sehr gering sind, da kein Kapital für die Altersvorsorge angespart wird. Mit der Kombination einer Renten-, und Risikolebensversicherung stellt man sich meist besser als mit einer einzigen gemischten Kapitallebensversicherung.
Ich halte am meisten davon, wenn man das Geld streut, sprich: Ruhig etwas in Aktien und/oder Fonds anlegen, vermögenswirksame Leistungen o.ä. in einen Bausparvertrag, dazu eine staatlich geförderte Rente und nach Möglichkeit auch noch etwas betriebliches à la Direktversicherung oder eine mit dem Arbeitgeber ausgehandelten Versorgungszusage. Leider muss man heute mehr Zeit und Aufwand in seine Altersvorsorge stecken, aber es wird sich später bezahlt machen. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, später auch nur einen einzigen Euro vom Staat zu bekommen
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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requital
   
Usernummer # 4539
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TRB: ......norbert blüm "die renten sind sicher" absoluter humbuk war, geht es nun ans eingemachte.
Naja und was sagen die Herren heute? Nichts anderes! Hab letztens einen Bericht vom ZDF? ARD? gesehen, da haben die erzählt das die Politiker jetzt noch sicherheit vorheucheln, aber wenn dann keiner von denen mehr im Amt ist, dann gibt es einen Rentenschock. Verantwortlich ist dann keiner mehr!
Naja am besten wäre es im Lotto zu gewinnen und dann ab in die Schweiz.
Aus: Wiesbaden | Registriert: Dec 2001
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TRB
   
Usernummer # 8756
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verfasst
wollen wir jetzt darüber diskutieren wer was sagt? das kanns doch wohl nicht sein, oder? es ist doch jedem klar, das was dieser und dieser von der und der parteil sagt, selbst rürup sagt es ja, wer sich heute auf die renten verlässt, dem ist nicht mehr zu helfen (ungefährer wortlaut). also es geht hier nicht um irgend welche zielsetzungen oder heucheleien der und dieser partei, sondern es geht um vorschläge bei der altersvorsorge. auf das geplänkel diverser parteien kann ich gut und gerne verzichten.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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SpEeDjUnKeY
   
Usernummer # 3592
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verfasst
ich muss sagen, ich habe mich noch nicht wirklich mit dieser materie beschäftigt, vor allem rente nicht, wird aber glaub ich auch langsam mal zeit... wir haben aber relativ viele immobilien, was dann auch ganz gut ist, weil man einiges verpachten/ vermieten kann. ansonsten habe ich moment noch einen bausparer laufen und ein bisschen was geht auf's sparbuch....
Aus: ingolstadt | Registriert: Aug 2001
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Bernie
   
Usernummer # 3223
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cooles Thema! Ich halte von einer vorbeugenden Altersvorsorge überhaupt nix mehr und es gibt sehr viele Gründe, warum sich heute mit fast 50 Jahren meine Denkweise völlig geändert hat. Bei den meisten Sachen macht man eh nur irgendwelche Institutionen wie Banken oder Versicherungen reich und ob man das Geld später mal versteuern muß, weiß auch heute noch niemand (würde mich aer nicht wundern...). Immobilien sind auch so ne wackelige Sache. Da hat man evtl. massive Probleme mit Mietern oder bei gewerblicher Vermietung auch mit Insolvenzen. Ich besaß selber mal ein Gewerbeobjekt, die Mietrückstände von 35.000 Euro hab ich mir abgeschminkt, beim Mieter ist nix mehr zu holen. Abgesehen daven: Besitz macht unfrei. Wenn schon ne Immobilie, dann nur eine die man auch selber bewohnt. Mittlerweile haben alle meine Familienmitglieder ins Gras gebissen, von ihren Altersvorsorgen hatten sie eigentlich nix gehabt. Meine Mutter war in den letzten 2 Jahren ein Pflegefall, da hat das Sozialamt erstmal alle Konten gesperrt, heute ist davon nichts mehr übrig geblieben. Hätte meine Mutter kein GFeld gehabt wäre es ihr auch nicht schlechter ergangen... Ich lebe heute und jetzt und verhungern werde ich sicher auch im Alter nicht. Ich hab auch keine Ahnung, wann ich den Löffel abgebe. Wenns kohlemäßig nicht reicht, muß ich halt paar Synthesizer verkaufen und als 70-jähriger nachts noch ein paar Platten auflegen...
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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verfasst
@ Bernie
Sorry aber das trifft für dich in deinem Alter vielleicht noch zu. Jedoch wer heute als 18-35 Jähriger sagt, Vorsorge fürs Alter sei Schwachsinn, dem sollte man die Rente sperren. Warum sehen es immer noch einige so, dass man nicht selber fürs Alter sparen soll? Das ist dieser verf***te Lebensstandart der sich in Deutschland eingeschleicht hat. Man muss doch mal umdenken und sehen, dass es nicht mehr möglich ist, von den Staatsrenten zu leben. Und genauso ungewiss ist es, ob wir überhaupt noch was bekommen.
Na klar ist die Lebensweise "Ach was weiß ich was morgen passiert, ist mir doch Titte" schön, dennoch bringt sie keinem was. Ich will im Alter auch noch was machen können und nich noch mit 80 nen Nebenjob haben, wie z.B. in den Staaten. Warum nix anlegen, wenn man dann sich noch ein schönes Leben machen kann.
Wer selber nicht vorsorgt, hat selber Schuld und soll dann bei der Rente nicht meckern und rumheulen.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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Xeno
   
Usernummer # 9115
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verfasst
immobilien sind im prinzip nicht schlecht denke ich. das muss man aber auch abwägen. wie schon erwähnt ist eine mieteinnahme nicht immer gesichert. generell kann man wohl zum *jetzigen* zeitpunkt davon ausgehen, dass immobilien relativ stabil sind. aber man weiss nie, wie sich die wirtschaft entwickelt, wieviel geld die leute in jahren zur verfügung haben usw. eigenes haus/wohnung ist schon mal geld wert, vor allem im alter! bausparverträge find ich auch nicht übel, hab ich auch schon gehabt, wie oben jemand sagte mit 7 jahre laufzeit - kann man dann auch ausbezahlen lassen oder neu abschliessen. ist nicht schlecht, wenn man wirklich mal etwas kapital zwischendrin braucht, aber darum gehts hier ja nicht. es ist nie schlecht etwas kapital auf der seite zur haben! "spare in der zeit, dann hast du in der not!" ein teils sehr weiser spruch. auch versicherungen gibt es mit teilauszahlungen, falls jemand meint er bräuchte zwischendrin mal was, oder falls einer angst hat, dass er die rente nicht erlebt wer eine lebensversicherung abschliessen will sollte sich bald drum tun, denn da soll glaub ich in kürze was geändert werden und man hat somit noch die alten konditionen! vielleicht weiss da jemand genauers und will sich da jetzt auslassen? man sollte aber auf ALLE fälle zumindest fürs aller notwendigste abgesichtert sein! ich bin wirklich auch keiner der sagt "ich brauche 100 versicherungen oder so" aber das notwendigste SOLLTE getan werden! und besser heute als morgen, denn morgen überlegt man es sich vielleicht schon wieder anders! sichert euch zumindest ETWAS ab leute, die gesetzlichen renten sind meiner meinung nach NICHT garantiert! ich will nicht unbedingt am hungertuch nagen und der grossteil von euch sicher auch ned! insofern - tut was dafür! auch wenns etwas hart fällt, den betrag momentan abzutreten! macht was kleines, kurzfristiges, wenns nicht anders geht, aber ich kann nur empfehlen "macht was" !
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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verfasst
Zum Thema Immobilien.
Ich habe letztens einen Bericht gesehen, wo eine relative Junge Frau auch ein Mietwohnung hatte, als Vorsorge und "sichere Einnahmequelle". Das Problem war, das sie einen Messi als Mieter hatte und er 30000 Euro Schaden in der Wohnung angerichtet hat. Tja und auf den Kosten bliebt der Vermieter sitzen, da bei dem Messi nix mehr zu holen war. Naja und sie wird jetzt selber zum Sozialfall.
Also Immobileien sind auch nicht immer ein sicherer Weg. Da müsste man auch mit Vorsicht handeln.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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TRB
   
Usernummer # 8756
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Im Moment kann ich gerade für jüngere Leute am ehesten eine Riesterrente empfehlen (auf Fonds-, oder Rentenbasis, je nach Risikofreude).
das ist gerade die rente von der mir mein persönlicher versicherungsberater und gleichzeitig all die anderen, von denen ich mich habe beraten lassen, abgeraten hat.
erstens ist die rister rente in form einer betrieblichen altersvorsorge so mit das komplizierteste was es auf dem amrkt gibt und zweitens unterliegt die auszahlung voll der einkommensteuer, während die auszahlung aus einer direktversicherung steuerfrei bleibt und die einer pensionskasse nur mit dem rentenertragsanteil versteuert wird. da ich steuerfachangestellter bin, weiß ich das.
also ich kann von der riester rente nur abraten.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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Bernie
   
Usernummer # 3223
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: profolymp: Jedoch wer heute als 18-35 Jähriger sagt, Vorsorge fürs Alter sei Schwachsinn, dem sollte man die Rente sperren.
Welche Rente denn? Tatsache ist nunmal auch, das man im Alter viel weniger Geld braucht. Die große Reiselust läßt nach, weil man doch lieber im eigenen Bettchen schläft und die Knochen ja auch nicht mehr so wollen. Auf den dicken Neuwagen kann man verzichten, weil man den Nachbarn nicht mehr imponieren muß und man mit dem Auto eh nur noch alle paar Wochen zu den Enkelchen fährt. Da tuts der alte Karren auch noch, dank Nachtblindheit verkommt das Auto zum Einkaufswagen. Das Haus ist bezahlt und was man an Geld übrig hat bekommen sowieso die Kinder. Außerdem läßt der Staat niemand verhungern...
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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TRider
    
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TRB: erstens ist die rister rente in form einer betrieblichen altersvorsorge so mit das komplizierteste was es auf dem amrkt gibt und zweitens unterliegt die auszahlung voll der einkommensteuer, während die auszahlung aus einer direktversicherung steuerfrei bleibt und die einer pensionskasse nur mit dem rentenertragsanteil versteuert wird. da ich steuerfachangestellter bin, weiß ich das.
Dann wirst du sicherlich auch wissen, wie wenige Ältere auch wirklich Einkommenssteuer auf ihre Rente zahlen. In der Praxis kommt das i.d.R. nur dann vor, wenn noch erhebliche Mieteinnahmen o.ä. aus Immobilien vorhanden sind. Und dann stellt sich auch noch die Frage, ob man nicht selbst bei einer entsprechenden Besteuerung mit der Steuerersparnis während der Ansparphase oder den Zulagen nicht immer noch profitabler davonkommt.
Und dass die Riesterrente relativ kompliziert ist, gerade als betriebliche Altersvorsorge, das stimmt, ist aber meiner Meinung nach kein Argument. Der Versicherungsberater sollte sich da 100%ig drin auskennen und das auch vermitteln können. Wenn er wg. so etwas davon abrät scheint er selber nicht ganz damit klarzukommen und ist imho der falsche Ansprechpartner. Hintergründe warum von der Riesterrente abgeraten wird sind, dass die Beiträge im Vergleich zu heute um ca. das 4fache bis 2008 ansteigen (was ein Vermittler selbstverständlich ungern im voraus sagt) und zum anderen der Fakt, dass er für eine Direktversicherung o.ä. viel mehr Provision bekommt. Traurig, dass deshalb solche Vorurteile zustande kommen.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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Emeal
Alchemist
Usernummer # 1756
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verfasst
Ich hab mich folgendermaßen abgesichert:
1 Bausparvertrag (wo die VL mit rein fließt) 1 kleine Lebensversicherung (hab ich schon mit 18 abgeschlossen u. läuft 40 Jahre, d.h. ich bekomm sie mit 58 ausbezahlt) 1 Berufsunfähigkeitsrente gekoppelt mit einer Lebensversicherung (d.h. wenn ich sie bis zu meinem Renteneintrittsalter nicht in Anspruch nehmen muß, krieg ich die Beiträge mit Zinsen zurück erstattet) 1 Pensionskasse (arbeite in einer etwas größeren Firma, die sowas anbietet)
Ich habe mich also ganz gut abgesichert. Mir graut es nur davor, da es in Zukunft noch weniger Geld für die Staatliche Rente zur Verfügung steht, daß der Staat dann denkt, der hat sich so gut abgesichert, da können wir ruhig noch mal was von weg nehmen (versteuern), der kommt auch mit weniger ganz gut zurecht.
Aus: Ostwestfalen-Lippe | Registriert: Jan 2001
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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verfasst
@ Bernie
Fakt ist, dass die staatliche Rente immer bestehen wird. Deutschland ist ein Sozialstaat und somit verpflichtet eine Altersrente zu zahlen.
Doch wird es in Zukunft nicht mehr möglich sein den Rentenstandart so zu halten wie er z.Z. noch ist. Es zahlen immer weniger in die Rentenkassen und immer mehr Renter kommen hinzu.
Und warum soll ich von einer Hungerrente leben, wenn ich mich mehr als 40 Jahre lang abgerackert habe? Um von 600€ im Monat zu leben?
Nein Danke. Dafür is mir mein Leben zu schade. Da kann ich mich auch gleich Arbeitslos melden und jetzt schon vom Staat leben. Er finanziert mich ja jetzt auch schon und lässt mich nicht verhungern.
Man versucht sich doch einen bestimmten Lenensstandart aufzubauen und diesen möchten man sich auch in der Rente erhalten. Wenn du diesen Lebensstandart nicht brauchst ist das ja OK, trotztdem finde ich das heutzutage privat vorgesorgt werden muss.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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Xeno
   
Usernummer # 9115
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verfasst
@ emeal
also dass sie den leuten das so einfach zwicken das glaub ich auch nicht - immerhin geht die macht immer noch vom volke aus! da würden die wohl so manchen erst richtig kennenlernen! ich finde schon allein den gedanken dass sie betriebe verpflichten wollen Azubis einzustellen eine frechheit! wenn mir da einer kommen würde, dann würde ich dem freiweg wohl erst mal eine "in die fresse hauen" - immerhin bin ich "als betrieb" es, der überhaupt dafür sorgen könnte, dass ein arbeitsplatz entsteht - das wird komischerweise von den leuten, die so eine doofe abgabe einführen wollen nicht bedacht! allein wenn man sich die leute anhört, dann wird einem schon schlecht! was erst wenn die ans werk gehen! ich glaub ich werd demnächst bundeskanzler - weil denen da oben fällt echt nur noch quatsch ein! hauptsache die tasche ist voll mit geld - so scheint es. sorry für das kleine offtopic - aber man muss sich einfach immer wieder mal zu wort melden, sonst machen alle was andere vorplappern, ohne sich mal ernsthaft gedanken drüber zu machen. im TV war mal eine umfrage wegen einer abgabe für azubis - da wollten sie sagen "mensch, der stoiber ist blöd, der will den azubis das geld aus der tasche ziehen" und weisst was war? immerhin haben 18 % der jugendlichen! gesagt sie fänden das gut, weil ein bissl abzugeben ist besser als garkeinen ausbildungsplatz zu haben! wenn die betriebe nicht können oder wollen - wer will mich denn zwingen? die da oben sind teils echt bekloppt - kann man ned anders sagen! aber ich fand extrem, dass es 18% waren, die sich nicht aufgeregt haben - das sind leute die was im kopf haben! die TV sender werden nämlich auch zunehmend blöder und GIGA TV zählt da wohl dazu! vielleicht sollte man mal eine TECHNO-partei aufstellen? hihi
es darf weiterdiskutiert werden - war nur ein kleiner einschmiss! sorry.
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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TRB
   
Usernummer # 8756
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Dann wirst du sicherlich auch wissen, wie wenige Ältere auch wirklich Einkommenssteuer auf ihre Rente zahlen. In der Praxis kommt das i.d.R. nur dann vor, wenn noch erhebliche Mieteinnahmen o.ä. aus Immobilien vorhanden sind. Und dann stellt sich auch noch die Frage, ob man nicht selbst bei einer entsprechenden Besteuerung mit der Steuerersparnis während der Ansparphase oder den Zulagen nicht immer noch profitabler davonkommt.
Und dass die Riesterrente relativ kompliziert ist, gerade als betriebliche Altersvorsorge, das stimmt, ist aber meiner Meinung nach kein Argument. Der Versicherungsberater sollte sich da 100%ig drin auskennen und das auch vermitteln können. Wenn er wg. so etwas davon abrät scheint er selber nicht ganz damit klarzukommen und ist imho der falsche Ansprechpartner. Hintergründe warum von der Riesterrente abgeraten wird sind, dass die Beiträge im Vergleich zu heute um ca. das 4fache bis 2008 ansteigen (was ein Vermittler selbstverständlich ungern im voraus sagt) und zum anderen der Fakt, dass er für eine Direktversicherung o.ä. viel mehr Provision bekommt. Traurig, dass deshalb solche Vorurteile zustande kommen.
fakt ist doch, das bei der betrieblichen altervorsorge marktführend die fondsgebundene direktversicherung ist. du wirst auf dem emrkt keinerlei dgrößere zinsrendite finden als bei der direktversicherung. während ich bei der kapiatllbensversicherung bei 6% höchsten rumdümpel, bekomme ich bei der dirketversicherung diese 6% garantiert und höchstens 10 bis 13%. zumal die auszahlung steuerbefreit bleibt. da ich ein eigenes heim habe, dazu einkünfte aus vermietung und verpachtung haben werde habe ich keine lust auf eine zusätzlich versteuerte rente. übrigens sind mir die konditionen einer riester rente zu schwach. da bin ich bei meiner fondsgebndenen direktversicherung wesentlich besser bedient.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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TRider
    
Usernummer # 1924
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verfasst
@ TRB
Mich würde mal interessieren, von welchen Produkten (Vers.-Gesellschaft) du da konkret sprichst. Dass man allgemein eine Garantieverzinsung von 6% bei der Direktversicherung hat, ist schlichtweg falsch, erst Recht bei Fondsgebundenheit. Bei der Direktversicherung besteht der Nachteil, dass immer der Arbeitgeber Versicherungsnehmer ist und deshalb auch darüber entscheidet, was mit der Versicherung geschieht, wenn man den Arbeitsplatz wechselt. Imo eine relativ riskante Sache, auf die man nicht AUSSCHLIEßLICH seine Altersvorsorge aufbauen sollte. Dass die Direktversicherung bei der bAv Marktführer ist liegt daran, dass die Entscheidung der Art der bAv beim Arbeitgeber liegt und für ihn eine Direktversicherung am einfachsten und oft auch am günstigsten ist.
Bei den Kondition der Riesterrente wirst du höchstwahrscheinlich keine Zulagen mit eingerechnet haben, sonst würdest du 10-13% nicht als besser bezeichnen. Im übrigen gibt es die Riesterrente ebenso fondsgebunden. Wenn du allerdings im Alter mit hohen sonstigen einkünften rechnest, kann ich verstehen, dass du Riester für dich persönlich nicht als erste Wahl siehst.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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TRB
   
Usernummer # 8756
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@ rider:
aachener-müchener gekoppelt mit dws investmarktfonds oder allianz mit dit-investmentfonds. eine von den beiden wirds wohl werden. leistung der aachener-müchener ist besser, tendiere aber zur allianz, da ich zu meinem persönlichen berater bei der allianz einfach mehr vertrauen habe. zumal die allianz einfach nichts schlägt von der kulanz her.
versteh ich nicht. du kannst doch bei der ablaufleistung in solche beträge rausbekommen wie bei einer direktversicherung. riester wird versteuer, schon allein deshalb würde ich das nicht machen.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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Xeno
   
Usernummer # 9115
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bin auch bei der aachener - kennt ihr nicht den melodiereim von Otto Walkes, "denn wer sich Allianz versichert, der hat gleich ausgekichert - der schliesst vom ersten augenblick ein festes bündnis mit dem strick" naja, auch ein scherz muss mal sein jedenfalls ich glaub es ist echt fast wurst wo man hingeht. nehmen und geben sich beide wohl nicht viel.
Aus: nähe München | Registriert: Apr 2003
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Bernie
   
Usernummer # 3223
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: profolymp: Man versucht sich doch einen bestimmten Lenensstandart aufzubauen und diesen möchten man sich auch in der Rente erhalten
Na klaro... Aber, das regelt sich wenn man älter wird ganz von selbst. Noch bis vor 10 Jahren gab es für mich kein Wochenende ohne Party und sehr oft habe ich von Freitag bis Sonntag durchgefeiert. Heute brauche ich das nicht mehr und es hat ziemlich nachgelassen. Ich war seit ein paar Jahren nicht mehr richtig besoffen, mein letzter Joint liegt rund 5 Jahre und meine letzte richtige Klopperei rund zehn Jahre zurück, ich bin ganz brav und solide geworden. Mit vielen anderen Dingen gehts mir ähnlich, ich reduziere alles und überall. Nicht wegen der Kohle, sondern einfach weil man ruhiger. Ich glaube auch nicht, das ich im hohen Alter noch Motorrad fahren werde und ob ich dann noch Spaß an richtig PS-starken Autos habe. Neben dem Wollen gibts ja noch ein Können, mir tut ja jetzt schon nach 1000 km mit dem Bike der Arsch weh...
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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Detroit-303
Heliocentric
Usernummer # 8780
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TRB: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TranceRider: Im Moment kann ich gerade für jüngere Leute am ehesten eine Riesterrente empfehlen (auf Fonds-, oder Rentenbasis, je nach Risikofreude).
das ist gerade die rente von der mir mein persönlicher versicherungsberater und gleichzeitig all die anderen, von denen ich mich habe beraten lassen, abgeraten hat.
Vor allem darf man nicht vergessen, daß die Riester-Rente alleine keine Altersvorsorge darstellt, weil sie nur die ZUSÄTZLICHE Rentenlücke (Absackung der Rente von 70% auf 64% des letzten Netto-Lohnes) auffängt. Ohne richtige Vorsorge für die übrigeen 30% a la Rentenversicherung ist Riester so sinnvoll wie Zahnschmerzen.
Gruß D
P.S.: Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, evtl. wurde das schon irgendwo behandelt, in dem Fall sorry.
Aus: Mönchengladbach | Registriert: Mar 2003
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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@ Xeno
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Allianz-Versicherungen wirklich sehr gut sind. Mein Paps arbeitet da und hat wirklcih gute Versicherungen abgeschlossen. Ich habs echt nicht gerafft was meine Ma nach einem Knöchelbruch an Versicherungsgeld bekommen hat. Natürlich ist das kein Trost für die Schmerzen, aber eine gute Hilfe.
Die Allianz ist wirklich eine gute Versicherung, ist ja nicht umsonst die größte Europas. Dennoch hat sie ihren Preis.
@ Bernie
Natürlich ändern sich Verhaltensweisen im Alter. Dennoch will ich im alter doch noch bestimmte Sachen machen, die ich im Arbeitsleben einfach nicht geschafft habe. Du hast andere Hobbys, machst andere Sachen, für die du endlich mal Zeit hast. Verbringst den Winter auf Malle oder Ibiza.
Warum soll man nicht vorsorgen dafür? Ich will ja nicht die ganze Rente lang zuhause sitzen und morgens, mittags und abends nur ne Stulle essen. Ich will meine Rente genießen, weshlab hab ich denn 40 Jhare gearbeitet? Umsonst? Damit ich in der Rente noch beschissener dran bin? Deshalb bringt es nur eine private Vorsorge, damit man die Zeit wirklich genießen kann.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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TRider
    
Usernummer # 1924
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TRB: versteh ich nicht. du kannst doch bei der ablaufleistung in solche beträge rausbekommen wie bei einer direktversicherung. riester wird versteuer, schon allein deshalb würde ich das nicht machen.
Die Ablaufleistung ist bei gleich hoher Einzahlung der Beiträge ganz sicher höher als bei der Direktversicherung. Kann nur nochmal wiederholen: Man erhält Geld geschenkt, was mit in die Ablaufleistung einfließt, welches verzinst wird und wofür Überschüsse und Schlussgewinne angesammelt werden.
Beim Thema Versteuerung kann ich auch nur wiederholen, dass die meisten im Rentenalter durch ihre Einkünfte gar nicht einkommenssteuerpflichtig sind und so auch die Ablaufleistung unversteuert an den Versicherten übergeht.
P.S.: Mit der Allianz habe ich leider genau gegensätzliche Erfahrungen gemacht
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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TRB
   
Usernummer # 8756
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mit der allianz habe ich bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht. zweimal erhebliche schäden an auto und zweimal war nach gut 5 tagen das geld auf meinem konto. für mich gibt es keine andere versicherung die so kulant und der service so gut ist wie bei der allianz. deshalb habe ich auch alle versicherungen bei ihr abgeschlossen. das hat zwar seinen preis, doch bei diesem service zahl ich ihn gern. das nur mal so nebenbei.
@ rider
ich denke wir können dort diskutieren wie wir wollen. ich bevorzuge die direktversicherung, du die riester rente. mein berater hat mir versichert das dort die ablaufleistung niemals so hoch sein wird wie bei der direktversicherung. gerade deshalb und wegen der besteuerung werde ich den weg in die direktversicherung wählen.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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TRider
    
Usernummer # 1924
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TRB:
ich denke wir können dort diskutieren wie wir wollen. ich bevorzuge die direktversicherung, du die riester rente. mein berater hat mir versichert das dort die ablaufleistung niemals so hoch sein wird wie bei der direktversicherung. gerade deshalb und wegen der besteuerung werde ich den weg in die direktversicherung wählen.
Ist ja keine Grundsatzfrage, die komplette Absicherung kann man eh nicht mit Riester machen, mit der Direktversicherung hingegen schon (wobei auch hier Grenzen bei der Beitragszahlung gesetzt sind). Mit den Beratern ist das allerdings immer so eine Sache, die Herren sind nunmal abhängig von ihren Provisionen und ich habe das oben schonmal geschildert, wie es sich mit dem Verdienst eines Versicherungsvermittlers (oder Makler o.ä.) bei Riester verhält.
P.S.: arbeite in dem Bereich, allerdings (glücklicherweise) nicht im Vertrieb. Kann das deshalb recht objektiv sehen.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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Bernie
   
Usernummer # 3223
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: profolymp: Dennoch will ich im alter doch noch bestimmte Sachen machen, die ich im Arbeitsleben einfach nicht geschafft habe. Ich will meine Rente genießen, weshlab hab ich denn 40 Jhare gearbeitet?
Iss ja nicht so das ich Dich nicht verstehe. Aber was nützt Dir denn im Alter der Ferrari, wenn Du mit den Mädelz die Du damit abgeschleppt hast nix mehr anfangen kannst, weil Du keinen mehr hoch kriegst ;-) Anderes Beispiel... Mein Briefträger hat immer davon geschwärmt als Rentner mit ner Harley die Route 66 quer durch Amerika zu fahren. Ich hab immer gesagt: "machs jetzt und warte nicht!" Dann hatte er sich beim Aufsteigen aufs Fahrrad ganz harmlos an der Wade verletzt, es entzündete sich dann aber innerlich und der gute ging nach längerer Krankheit mit 51 Jahren in Frührente. Zum Glück war das Bein noch dran... In der ersten Woche als Rentner griff er sich ans Herz, das wars dann... Als Beamter hat er ne tolle Altersversorgung, das Häuschen ist bezahlt, Kinder aus dem Haus, tja, und jetzt sitzt er auf ner Wolke und Träumt von der Route 66..
Ich lebe hier und jetzt. Wenn ich in 6 Wochen in Moskau meinen Livegig hab, weiß ich auch nicht ob ich jemals nach dem Wodka-Vollrausch wieder aufwache -aber egal...
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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TRider
    
Usernummer # 1924
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verfasst
@ Bernie
Ich hoffe, du weißt genau was dich finanziell im Alter erwarten wird. Schonmal eine Renteninformation für dich persönlich eingeholt? Bei der privaten Vorsorge geht es in erster Linie auch darum, überhaupt ein menschliches Leben im Alter zu ermöglichen und sich nicht nur Luxus vom Format Kreuzreise und Ferrari zu leisten. Vielleicht hast du da noch Glück, durch dein fortgeschrittenes alter, aber allen Jüngeren unter uns geht es später sicherlich an den Kragen.
Bei steigenden Miet- und Lebenshaltungskosten und dagegen fallenden Renten braucht man nur 1 und 1 zusammen zu zählen, damit man weiß, wo man später steht. Vorausgesetzt man legt es nicht darauf an, den Sozialstaat auszunutzen oder rechnet mit dem frühen Tod...
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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@ Bernie
Na klar lebe ich jetzt. Ich mach mir auch keine Gedanken obs morgen noch weiter geht, oder ob ich in nem Rollstuhl durch die Gegend gefahren werden muss. Bloß ich habe noch Ziele und Wünsche und das auch fürs Rentenalter. Deshalb sollte man auch einen Gedanken an die Zunkunft verschwenden? Es geht doch hier nicht darum Luxusgüter zu unterhalten, sondern sein späteres Leben so angenehm wie möglich zu machen. Und dazu braucht man nun mal Kaptial. Seh es doch mal realistisch. Die Rente liegt doch zwischen 600-1000? (ist ne grobe Spanne). Da hast du nicht viel Spielraum und es haben nicht alle ein Haus im Wald, was abbezahlt ist. Und was ist wenn deine Hütte und dein Studio abbrennt? (Bitte nicht falsch verstehen, dass wünsche ich keinem) Was kommt dann? Da ist doch eine Vorsorge immer ne sichere Sache.
Und wenn du die Kohle nich ausgeben kannst, dann haben die Enkel was zum Erben.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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Bernie
   
Usernummer # 3223
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: profolymp: Da hast du nicht viel Spielraum und es haben nicht alle ein Haus im Wald, was abbezahlt ist. Und was ist wenn deine Hütte und dein Studio abbrennt? (Bitte nicht falsch verstehen, dass wünsche ich keinem)
Mein Studio ist mit 760.000 Euro versichert, das reicht grad für ein neues Notebook ;-)
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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Ich nehm alles zurück
Dann bist du ja in einer Hinsicht gut abgesichert.
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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