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Thema: Religion wozu???
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Billy
Usernummer # 6741
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verfasst
Hi there,
vorab sei gesagt, wenn ich von Glaube oder Kirche spreche, dann schliesse ich da christliche, juedische usw. mit ein.
Mich wuerde mal interessieren, wie es ausschaut, ob die heutige Jugend noch in die Kirche geht? Oder ob der Kirchgang nicht so wichtig ist, aber trotzdem ein gewisser Glaube vorhanden ist.
Ist das ganze ein ueberfluessiger, unsinniger Verein von Rentnern, der sowieso zu viel Einfluss, Macht hat?
Inwieweit wird die Kirche an Einfluss und Macht verlieren, wenn sie in Zunkunft, oder auch schon jetzt, um die neuen Zoeglinge bangen muss.
Diese Thema wurde schon ein Mal gestartet, aber da es schon eine ganze Weil her ist, 2 Jahre, dachte ich mir man koennte, dass Thema nochmal neu aufrollen.
http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_profile;u=00000135
cya billy
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2002
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requital
Usernummer # 4539
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verfasst
also jugend und kirche......haste den nicht nachrichten geguckt vom kirchentag?? da waren ja fast nur junge menschen!!
ich mach mir überhaupt nix aus religion. und finde religion auch nicht sehr förderlich!
die kirche hat ja zum glück nicht mehr den einfluss den sie früher hatte! allerdings muss ich sagen das die kirche eine gute sozialeinrichtung abgibt.
apropos kirchentag: der papst hats ja so quasi verboten das die unterschiedlichen (wie soll mans jetzt sagen? unterschiedliche glaubensrichtungen sind's ja nicht!)abteilungen des christlichen glaubens zusammen feiern. ausserdem verbietet er den gebrauch von kondomen etc. fehlt nur noch das er sagt aids und hepatitis gibt es bei christen nicht.
dann noch die sache mit mutter teresa, die hat mir mal mein politiklehrer erzählt (hab ich auch schonmal in nem anderen thread gebracht: mutter teresa hat mit ihrem orden soviele spendengelder verdient und wenn man dann mal im fernsehen einen bericht über sie gesehen hat, dann sah man im hintergrund nur schulen und karnkenhäuser aus lehm, wo die lebrakranken nur auf lattenrosten lagen mit nem bischen stroh drauf!! sicher hat die frau gutes getan, aber wenn ich spendengelder bekomme zeige ich auch was ich daraus mache!!!!
ich denke die kirche hat zwar weniger einfluss als früher , aber geldschöffeln kann se immer noch gut!!
Aus: Wiesbaden | Registriert: Dec 2001
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herrplan
elektrobastard
Usernummer # 4794
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verfasst
für und wieder...
einerseits sollte man nie die träume eines andren menschen zu zerstören suchen oder in frage stellen. es ist wichtig, dass der mensch träume hat und sich an etwas festhalten kann, wenn er sonst nichts hat.
andererseits wird aber aus religiösen motiven soviel leid über andere menschen gebracht, dass es für mich schon aus humanistischen gründen nicht nachvollziehbar ist, wieso es religionen geben muss - wenn doch der schaden, den sie anrichten oft größer als ihr nutzen ist.
dabei unterscheide ich auch zwischen friedlichen religionen und kriegerischen religionen. die einzig friedlichen religionen scheinen mir der buddhismus, hinduismus und sämtliche naturreligionen zu sein. aber was schon im namen jesu und allah verbrochen wurde und noch immer wird, spricht m.e. diesen religionen allein schon sämtliche existenzberechtigung ab.
religionen entstanden, weil sich menschen verschiedenste natürliche vorgänge nicht erklären konnten und etwas haptisches brauchten, dass dafür verantwortlich sei. daher finde ich heute religionen vor allem aus sicht der industriestaaten überflüssig.
sicher zählt noch der aspekt mit hinein, dass menschen angst vor dem tod und dem 'nichts' dahinter haben. diese tatsache zu akzeptien ist wohl das schwierigste im leben eines menschen, wo wir uns unseres >lebens< doch so bewusst sind. sicher sucht man dann nach einem rettungsanker, der einem hilft, diese tatsache akzptabel und begreifbar zu machen.
ich für meinen teil bin ohne religion aufgewachsen und vermisse sie daher auch nicht. alle anderen menschen sollen ihre religionen und mythen haben, sofern sie die existenz anderer religionen anerkennen und diese in frieden lassen.
Aus: dresden | Registriert: Jan 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
gratuliere allen, die meinen, mit ein paar oberflaechlichen saetzen das ganze phaenomen geblickt zu haben und sich ohne spiritualitaet als komplett empfinden. immer wieder toll, wie in diesem zusammenhang versucht wird, schaden/nutzen-rechnungen aufzumachen und ausgerechnet die schwaeche des menschen als hinfaelligkeitsgrund fuer religion herangezogen wird.. wenn bei dem thema noch was konstruktives herauskommen soll, waere der aspekt spiritualitaet ohne religion vielleicht noch ganz interessant.. dazu wuerde ich gerne was lesen.
aktuelle beitraege zum thema: Warum heute noch Christ sein Der erste ökumenische Kirchentag war ein Erfolg. Die Aktualität von Religion muss sich stets neu beweisen. Ein Plädoyer von Hans Küng, dem Reformtheologen www.wams.de/data/2003/06/01/105516.html
@ requital "aber geldschöffeln kann die kirche immer noch gut!!" klar, alles bonzen, die sich 'nen schoenen lenz machen siehe auch: Sinkende Steuereinnahmen und zusätzliche soziale Aufgaben bringen die Kirchen in Bedrängnis. www.wams.de/data/2003/06/01/105403.html
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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HM
1000
Usernummer # 1014
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verfasst
Religion wozu???
um kriege im namen des herrn zu führen.
Aus: AN | Registriert: Sep 2000
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adam
reinsager
Usernummer # 8571
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: HM: Religion wozu???
um kriege im namen des herrn zu führen.
hehehe..wie wahr, wie wahr...
Aus: Stuttgart | Registriert: Feb 2003
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BassInvader
true spirit
Usernummer # 2814
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Also für Muslime hat Religion noch eine ganz andere Bedeutung, denn sie bestimmt die Ordnung in vielen Ländern. Es geht also nicht nur um den puren Glauben ...
Aus: Dresden | Registriert: Jun 2001
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silicon
AErodynamic
Usernummer # 503
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Naja, im Islam sind die meisten Gebote ja eher Schutzmaßnahmen aus dem frühen Mittelalter (schächten, kein Schweinefleisch, kein Alkohol et., Kopftücher)
cheers, silicon
Aus: Universe | Registriert: May 2000
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CookinBeat
Fachmann
Usernummer # 555
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Gläubig zu sein finde ich ja nicht schlecht, doch sollte man seinen Glauben insbsondere als junger Mensch außerhalb einer starren und scheinheiligen Institution wie die der Kirche praktizieren. Wenn ich sehe, wie die Kirchen Schröders sozialen Kahlschlag, genannt 'Agenda 2010', unterstützen, könnte ich kotzen. Auf christlichen Werten basiert die Agenda ja nun wirklich nicht. Es ist wohl immer noch so, dass die Kirchen Instrumente der Mächtigen sind und deren Herrschaft erhalten sollen. Und Religion, wie sie von den Kirchen propagiert wird, hat natürlich eine hochgradig konditionierende Funktion (Wenn du schön artig bist, kommst du in den Himmel und sonst... bla.) Dazu kommt, dass sich in den Kirchen viele Pseudo-Gutmenschen sammeln, die sich nach außen sozial und bibeltreu geben, letztlich aber oft einen ungewöhnlich schlechten Charakter zeigen (siehe die zahllosen Pädophilen-Skandale in der kath. Kirche). Ich kenne auch viele, die zum Kirchentag gefahren sind, und das sind bis auf wenige Ausnahmen genau die Leute, die am meisten auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und durch unsoziales Verhalten glänzen. Was die nun genau beim Kirchentag wollen weiss ich nicht genau, letztlich machen sie ja nur sich und ihrem Umfeld was vor. Von daher hoffe ich, das Religion wieder mehr Privatsache wird und sich von der Kirche loslösen kann. Ich denk, die wirklichen Christen haben mit der Kirche auch nichts zu tun und bei den anderen Weltreligionen wird das ähnlich sein. Ich selbst kann insbesondere der christlichen Religion nichts Sinnstiftendes abgewinnen, ich fühle mich durch die ganzen Leitlinien und Vorschriften eingeengt und geistig kastriert und akzeptiere sie daher auch nicht (abgesehen von den Grundwerten, aber die sollten auch ohne Religion jedem bewusst sein) [ 02.06.2003, 11:20: Beitrag editiert von: CookinBeat ]
Aus: Bremen | Registriert: Jun 2000
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Leptomorph
beat-breitseite-bremen.
Usernummer # 65
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verfasst
sozialen kahlschlag nenn ich was anderes verstehe aber das es schwer fällt wenn man sich aus der bequemen mentalität der staatlichen rundumversorgung verabschieden muss *gg*
offtopic ende
Aus: Berlin | Registriert: Dec 1999
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CookinBeat
Fachmann
Usernummer # 555
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verfasst
Wenn du es gut findest, dass Beamte und Besserverdienende/Reiche wie immer verschont bleiben... *offtopicendgültigaus* Aber darum geht hier auch nicht, sondern darum, dass sie die Kirchen allgemein nicht in Politik einmischen und insbesonders nicht Projekte unterstützen sollten, die mit ihren Werten so gar nichts zu tun haben. [ 02.06.2003, 12:13: Beitrag editiert von: CookinBeat ]
Aus: Bremen | Registriert: Jun 2000
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stijlleben
aka solar
Usernummer # 2680
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verfasst
obwohl nicht ganz umstritten, favorisieren viele anthropologen die geburtsstunde des menschen im homo religiosus. seine fähiggeit zum abstakten denken und fühlen, welche sich aus seiner beschäftigung mit dem tod herausgeschält hat, begründet demnach alles was man als kennzeichnend für einen menschen bzw. als abweichend von den tieren betrachtet: die kunst, die versetzung in trance (durch drogen und musik), sprache/dichtkunst/schrift, etc.
also alles versuche die kommunikation mit den ahnen, bzw. den göttern zu evozieren und diese kommunikation anderen mitzuteilen.
dass priesterkasten schon in frühester zeit diesen menschlichen "lebensbereich" institutionalisiert und hauptsächlich zur machtausübung missbraucht haben, ist auch eine bekannte tatsache, sollte aber nicht die wichtigkeit der religion (re-ligio.... "rückbindung") für den einzelnen in frage stellen.
auch wäre es fatal sich als sogenannter "post-moderner" mensch von der sogenannten "unaufgeklärten" religiösen welt zu verabschieden. der aufklärung, die vor rund 200 hundert jahren begonnen hat, gehen mindestens 20000 jahre "mythische welt" voraus. den übergang von der mythischen zur profanen welt hat auch passolini sehr beeindruckend in seinem film "medea" (mit maria callas) illustriert.
es gab demnach schon früher sogenannte "aufgeklärte" phasen, die meist auch dem verfall der jeweiligen gesellschaft (und meist auch des staatsgebildes) vorausgingen um dann wieder eine neue phase der religiosität einläuteten. paradebeispiel ist hierbei das römische reich, welches, nachdem es den scheitelpunkt seiner macht erreichte in die rationalität und profanität abdriftete und vom mithras-kult und dann endgültig vom christem-kult inflirtiert und rundumerneurt wurde.
gleiches lässt sich auch auf die griechen, japaner, der arabern des mittelalters und wenn man will auch auf die europäischen mächte übertragen, welche seit dem beginn der aufklärung stetig an einfluss verloren haben und sich nun zwischen den fronten von zwei willenstraken und religiös geprägten mächte aufhalten, dem christlichen amerikanern und den muslimischen arabern.
Aus: hamburg | Registriert: May 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Ich denke, so langsam wäre es Zeit, sich von althergebrachten Religionen zu verabschieden, die Aufklärung als etwas übertriebenes abzutun, und versuchen, die unterschiedlichen Richtungen des Wissens zu einer Art Meta-Religion zu verknüpfen, in der Kernphysik neben Philosophie einen festen Platz hat.
Wozu Kirche? Als Ersatz-Institution für den Teil des Aufgabenkuchens den eigentlich der Staat übernehmen sollte, was dieser jedoch aus Geiz oder aus echtem Geldmangel nicht zu tun gewillt ist - womit nur noch Kirchen übrig bleiben.
Wozu Religion? Um das Sein in seiner Gänze zu erfassen. Kurz gesagt *g* - Nur, denke ich, dass jeder seine eigene Religion finden sollte, schliesslich gibt es keine absolute Wahrheit.
Zu behaupten man würde die absolute Wahrheit kennen, ist das eigentliche Mittel von Kirchen und Sekten um Macht zu erlangen - und widerspricht meiner Auffassung von Spiritualität zutiefst.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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stijlleben
aka solar
Usernummer # 2680
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verfasst
@space base
die zoroaster (angeblich vom ominösen zarathustra begründet), aber zum teil auch im buddhismu (so wiet ich da durchblicke) haben wissenschaft und ethik/handelnsmoral immer eine grosse rolle gespielt, und in beiden gibt es keinen personifizierten gott, sondern nur eine geisteshaltung.
wollen wir hoffen das beim nächsten religiösen backlash eher solche religionen zum zuge kommen, auch wenn es mir als relativ unwahrscheinlich erscheint, weil sich grosse, mächtige reiche eher agressivere (richtigstellung: agressiv zu machende, keine religion ist per se agressiv) und klar strukturierte heraussuchen.
Aus: hamburg | Registriert: May 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Eine Möglichkeit wäre - auch wenn es fast ein biesschen waghalsig sein mag, so etwas zu denken - dass die einzelnen Menschen sich während eines solchen Backlashs eher auf diese Religionen konzentrieren. An und für sich ist das ja bereits im Gang: viele Menschen wenden sich dem Buddhismus zu (auch wenn der ebenfalls gewisse Zeremonien und Kleidervorschriften hat, die ich als unnötig und der Spiritualität abträglich bezeichne). Also wer weiss - vielleicht ist der Wille bzw. die Entscheidung des Individuums für ein sinnvolles Verständnis von Religion ja diesmal stärker, als die Machtbesessenheit weniger.
Man darf ja hoffen...
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Mahasukha
Usernummer # 1041
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: immer wieder toll, wie in diesem zusammenhang versucht wird, schaden/nutzen-rechnungen aufzumachen und ausgerechnet die schwaeche des menschen als hinfaelligkeitsgrund fuer religion herangezogen wird..
Ja, dasselbe könnte man auch über den Kommunismus sagen. Mit weiteren Analogien von Marxismus und Christentum hat sich u.a. Camus auseinandergestzt.
@topic Mir erscheinen Religionen als etwas zutiefst archaisches. Sowohl die Riten als auch die Glaubengrundsätze. Spätestens seit der Aufklärung sollte so etwas eigentlich allenfalls belächelt werden.
Was heute von vielen als "Religion" verstanden wird, ist doch fast immer nur ein Sammelsurium an Versatzstücken aus den verschiedensten Bereichen, die einem so gefallen. Sowas mag den eigenen Bauch streicheln und vielleicht für die eigene Lebensführung praktisch sein(wird dann hier im Thread "Spiritualität" genannt).
Ich behaupte aber, daß ein derartiger Glaube mit dem an den Weihnachtsmann zu vergleichen ist. Dagegen würde ich die christliche Theologie mit ihrem Versuch der Wissenschaftlichkeit immer vorziehen.
Aus: Hannover | Registriert: Sep 2000
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stijlleben
aka solar
Usernummer # 2680
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verfasst
dieser hoffnung erliege ich nicht. vor allem weil die mächtigen reiche auch immer zentralistisch denn individualistisch geprägt sind. ergo, die gemeinschaft ist stark, nicht das autonome wesen.
was rituale angeht. sie sind eine sichtbarmachung des inneren, haben also schon einen grossen sinn. rituale sind ja nicht nur in der religion anzutreffen sondern in allen lebensbereichen (du gibst doch sicher auch einem bekannten die hand wenn du ihn triffst? - ein bild für eure verbundenheit) und dienen als struktur im menschlichen handeln/denken/fühlen...
Aus: hamburg | Registriert: May 2001
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stijlleben
aka solar
Usernummer # 2680
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verfasst
@maha
dass wissenschafts- und fortschrittsgläubiggläubigkeit noch so präsent sind wie bei dir, ist eigentlich schon wieder überholt. da du dich ja anscheinend dem diktat der linearen zeit fügst (seit der aufklärung kann man das nur noch belächeln...) solltest du das nochmal überdenken. aussedem, wie gesagt, die griechen waren auch schon in der aufklärung angelangt um dann wieder orthodox zu werden, reine wellenbewegungen.
für mich führt die aufklärung nirgendwohin, denn schliesslich und endlich will ja niemand akzeptieren dass die liebe zu seinen eltern oder die verliebtheit in eine frau nur chemische reaktionen sind. schliesslich entsteht zwischen der aufgeklärten ratio und dem phänomen des erlebens eine lücke, die sich gerade zu dieser zeit wieder auftut.
dass esoterik und weisheitsliteratur en vogue ist, ist ein weiteres indiz dafür.
Aus: hamburg | Registriert: May 2001
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Kosmo
Usernummer # 2389
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: HM: Religion wozu???
um kriege im namen des herrn zu führen.
Das ist ganz sicher nicht der einzige Grund für die Bildung von Religion, sondern vielmehr ein Nebeneffekt, der sich erst mit Jahren/Jahrhunderten einstellt und den man nicht überbewerten sollte.
@ stijlleben: Grade in der Postmoderne ist im Gegebsatz zur Moderne (oder Aufklärung) wieder Platz für Religion.
Ich finde es schon wichtiug, das man an etwas glauben kann. Ich bin kein bibeltreuer Christ, aber ich glaube schon an Gott. Schwankungen inbegriffen.
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001
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nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: stijlleben: [...] dass priesterkasten schon in frühester zeit diesen menschlichen "lebensbereich" institutionalisiert und hauptsächlich zur machtausübung missbraucht haben, ist auch eine bekannte tatsache, sollte aber nicht die wichtigkeit der religion (re-ligio.... "rückbindung") für den einzelnen in frage stellen. [...]
zu diesem thema habe ich heute morgen einen interessanten artikel im "spiegel" von letzter woche gelesen. da ging es darum, dass schwer erziehbare kinder in deutschland einfach in kirchliche institutionen gegeben wurden, wo sie jahrelanger psychischer und physischer gewalt durch die ordens-schwestern etc. ausgesetzt waren.
Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
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Bernie
Usernummer # 3223
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verfasst
Religionen und Kirchen sind völlig überflüsslig und weltfremd. Und glauben tu ich an mich selber...
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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stijlleben
aka solar
Usernummer # 2680
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verfasst
@kosmo
hehe, ok, wenn man die postmoderne so auslegen möchte. manch anderer hätte darin eher die zuspitzung der aufklärung in form des zynismus gesehen.
@bernie
damit hast du den leitfaden des satanismus gut verinnerlicht..
Aus: hamburg | Registriert: May 2001
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katinka
Usernummer # 5688
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verfasst
ach, eines meiner lieblingsthemen
ich bin aus der kirche ausgetreten, sprich, ich habe lt. den behörden keine religion mehr.
kirche und das glauben an gott (oder auch an wen immer) sind für mich nämlich 2 paar schuhe. ich sehe nämlich nicht ein, dass ich für einen verein wie die kirche geld zahlen sollte. was tut denn die kirche bitteschön? sie lässt kindervergewaltiger im amt und die werden bloss versetzt, zwingen naturvölkern "ihren" glauben auf und denken, sie würden die welt beherrschen (wobei letzters vielleicht nicht mal so abwägig ist).
aber, obwohl ich aus der kirche ausgetreten bin, glaube ich, dass es etwas höheres gibt. ob es gott ist, weiss ich nicht, aber irgendwas gibt es da sicher. und ich denke mir auch, gott hätte nie verlangt, dass man dafür zahlen muss, dass man an ihn glauben darf.
Aus: einem kleinen Ort zwischen Bodensee und den österreichischen Alpen | Registriert: Apr 2002
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PigFace
500
Usernummer # 4299
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verfasst
Ich kann mich mit Bernie's Statement gut anfreunden sofern es auf moralischen Grundsätzen beruht. Religion ist schließlich nicht die Voraussetzung für moralisch einwandfreies Handeln.
Ein selbsterkannter, selbstverwirklichter Mensch hat es nicht nötig, von irgendeinem anderen Lebewesen oder Götzen abhängig zu sein. Bhagavad Gita ('Heilige Schrift' des Hinduismus), 3.Kap. Vers 18
Aus: Somewhere in the skeleton | Registriert: Nov 2001
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TheFunker
Usernummer # 1729
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verfasst
Religion hat in der Vergangenheit und auch noch heute den Leuten häufig das Leben einfacher gemacht. Von daher würde ich sagen, dass Religion im eigentlich Sinne wichtig ist für eine Gesellschaft.
Nur leider, hat die Vergangenheit gezeigt, dass Religion bestimmten Menschen zuviel Macht verleiht, und diese nicht allzu selten missbraucht wurde.
Aus: Lörrach | Registriert: Jan 2001
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Mahasukha
Usernummer # 1041
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verfasst
@stijlleben Einem naiven Relativismus, der nur noch Meinungen kennt und alles toleriert, ziehe ich sofort Wissenschaft und Fortschrittsglaube vor. Und zumindest gegenüber dem Mittelalter halte ich die Aufklärung tatsächlich für einen Fortschritt und glaube, daß man das auch beweisen kann. Ansonsten würde ich aber auch nicht von einer stetig fortschreitenden Entwicklung ausgehen, die irgendwann im Paradies endet.
Dein Esoterik-Beispiel spricht ja auch dagegen. Hier wird vor- bzw. anti-aufklärerisches Gedankengut propagiert; die Reduktion von Gefühlen auf chemische Reaktionen ist dagegen wohl eher plumper Materialismus. Als Reaktion auf so etwas mögen gewisse Bedürfnisse ja verständlich sein. Eine bessere Grundlage erhält Esoterik dadurch aber nicht.
Und um mal auf die Griechen zu sprechen zu kommen: Allein der Umstand, daß einige Thesen schon mal formuliert wurden, bedeutet noch lange nicht, daß diese auch über elitäre Zirkel hinaus Verbreitung gefunden haben. Ich wäre da vorsichtig, in wie weit antike Gesellschaften als aufgeklärt zu bezeichnen wären; allenfalls im Vergleich zu dem, was darauf folgte, könnte man das sagen.
Aus: Hannover | Registriert: Sep 2000
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Wobei die Verknüpfung von Materiellem Gedankengut (z.B. Kernphysik) und Mythischem Gedankengut (z.B. Zauberei) in Form einer esoterischen Theorie (nichts anderes kann Religion welcher Art auch immer sein, als Theorie) durchaus zu einem tieferen Verständnis des Lebens führen könnte.
Zumindest ist es nicht auszuschliessen.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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verfasst
Ein blinder arabischer Dichter und Freidenker, dessen Namen ich leider vergessen habe, hat noch im 13(!) Jahrhundert gesagt "Es gibt zwei Arten der Menschen auf der Erde. Die Einen haben Gehirn, aber keine Religion, die Anderen haben Religion, aber kein Gehirn".
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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DAZZLE
FrontSideBeats
Usernummer # 640
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verfasst
die christliche kirche ist für mich eine der ältesten und deshalb etabliertesten sekten, die es auf der welt gibt. andere religionen kommen für mich auch nicht in frage, weil ich mich generell nicht an irgendwas klammere, was nicht exzistiert.
alles humbuk!
grüße, der ungläubige *looool*
Aus: Halle | Registriert: Jun 2000
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Billy
Usernummer # 6741
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verfasst
Zitat: Bernie Usernummer # 3223 verfasst June 02, 2003 13:57 Religionen und Kirchen sind völlig überflüsslig.
da kann ich dir ueberhaupt nicht zu stimmen.
Schon von dem Punkt, des Sozialen; Sie ist insofern wichtig, weil sie versucht eine Art Anlaufstelle fuer verschiedene, sofern sie zu der Kirche dazu gehoeren, Menschen zu sein. Sie versucht, den Menschen bei zu stehen und sie eventuelle in schwierigen Lebenslagen Rat zuerteilen. Insofern habe ich keine Verwendung fuer die Kirche, da ich mich zu den Gluecklichen zaehlen kann, da ich keine, oder nur wenige Probleme habe.
Aber was ist mit den Menschen, die nicht so gluecklich und unbeschwert leben koennen wie wir. Deshalb sei gesagt, die Kirche hat schon eine gewisse Verantwortung, auch wenn sie wie ueberall von Zeit zu Zeit missbraucht wird. Sie wird ja immerhin auch nur von Menschen gefuehrt.
Die Kirche als sozialle Einrichtung - Ein dickes JA
aber als Religion - Ein dickes NEIN
Was ich hingegen ueberhaupt nicht abhaben kann, sind die 3-Feiertags-Christen, die das ganze Jahr ueberhaupt nicht in die Kirche gehen, aber an Ostern, Pfingsten und Weihnachten einen auf superheilig spielen. Fuer mich zeugt, das von einer Art Charakterschwaeche. Sie versuchen dann, mit ihren 3 Besuchen einen ganzen Jahr an Glaeubigkeit wiederaufzuholen.
cya billy
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2002
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Masonry
Usernummer # 3041
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verfasst
Zur Kirche und zum Glauben habe ich eine zwiespältige Position. Ich mag die Einstellung, jemanden verzeihen zu können und überhaupt die fast pazifistische Art. Damit meine ich dieses Linke-Backe-rechte-Backe-Prinzip. Sowas erfuhr ich jedenfalls in meiner "katholischen" Kindheit im Religionsunterricht usw. Im krassen Gegensatz dazu steht leider, daß die Kirche das 3.Reich unterstützte. Der 30-jährige Krieg, die Konfikte in (Nord-)Irland find ich auch bedenklich und steht im Gegensatz zu dem, was im Namen der Kirche gepredigt wird. Das Prinzip Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn wird auch von der christlichen Kirche angewandt, obwohl dieses Prinzip aus dem jüdischen Glauben hervorgeht, soweit ich weiß. Ich glaube auch, daß dieses Prinzip der Natur des Menschen am ehesten entspricht. Erst durch die Erziehung der Kirche vergibt man jemandem leichter. So ist meine Erfahrung hier in Ostdeutschland.
Aus: Berlin | Registriert: Jun 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Masonry bringt mich da auf was, die Religion wäre somit der Inhalt einer Glaubensrichtung, und dieser Inhalt ist bei der Christlichen Lehre an und für sich geradezu genial (naja, jedenfalls im neuen Testament...) - das Problem ist nur, dass die Kirche, also das Organ, das eigentlich die Aufgabe gehabt hätte diese Lehre zu verbreiten, etwas völlig anderes verbreitet hat und die Religion damit missbraucht.
So gesehen, ob man jetzt einer Religion angehört oder nicht - wichtig ist, wie es in einem drin aussieht, und.. naja ob man ein "ehrenhafter" Mensch ist. Diese Vergewaltigung in der Fussgängerzone zeigt, dass es offenbar viele gibt, die alles andere sind, als ehrenhaft.
Es ist nicht der Fehler einer Religion, wenn Menschen scheisse sind - es ist allerdings auch nicht das Fehlen einer Religion...
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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stijlleben
aka solar
Usernummer # 2680
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Space Base:
Es ist nicht der Fehler einer Religion, wenn Menschen scheisse sind - es ist allerdings auch nicht das Fehlen einer Religion...
word!
viel zu oft wird religion durch ihren missbrauch diskreditiert, siehe islam zur zeit.
@masonry
soweit ich weiss hat die katholische kirche das dritte reich nicht unterstützt, aber bewusst weggeschaut (was bei näherem hinsehen vielleicht aufs gleiche hinausläuft). es gab aber doch einige evangelische pfarrer die sich eingesetzt haben und einige die auch in kzs gelandet sind. habe irgendwann mal einen film darüber gesehen, aber leider is nur noch halbwissen übrig...
Aus: hamburg | Registriert: May 2001
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Bernie
Usernummer # 3223
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verfasst
@Billy Ich brauche keine Kirche und keine Religion um ein guter Mensch zu sein. Manche unserer netten gläubigen Christen verhalten sich ihren Mitmenschen gegenüber wie der letzte Dreck und am Sonntag wird eben im Beichtstuhl Buße getan. Ich finde das sowas von lächerlich und ihr glaubt doch nicht, das ich solche Leute wirklich ernst nehme. Für mich sind die Kirchen nichts anderes als Interessengemeinschaften, wie ein Fußballverein oder Kegelclub auch.
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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Bernie
Usernummer # 3223
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: stijlleben: soweit ich weiss hat die katholische kirche das dritte reich nicht unterstützt, aber bewusst weggeschaut (was bei näherem hinsehen vielleicht aufs gleiche hinausläuft)
Um festzustellen wie bescheuert die Kirche ist, muß man nicht in die Vergangenheit reisen: Nordirland
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
@Bernie Wie auch immer man es dreht und wendet es läuft auf Deinen Satz raus: "Man muss nicht in einer Kirche sein um ein guter Mensch zu sein".
Allerdings lässt sich der auch umdrehen: "man kann auch ein guter Mensch sein, wenn man in einer Kirche ist".
Der eigentliche Punkt ist - so seh ich das wenigstens - dass die Religion nicht mehr aber auch nicht weniger als eine Lebensphilosophie darstellt. Man kann nach ihr leben oder auch nicht, unabhängig davon ob man irgendwelche Rituale (z.B. in die Kirche gehen) befolgt oder nicht. Ja man kann sogar so leben wie in dieser Philosophie vermittelt, ohne jemals von ihr gehört zu haben.
Die Frage - die sich jeder nur selbst stellen und beantworten kann - ist, was für ein Mensch man ist. Nicht was man für eine Religion hat. Kirchenzugehörigkeit ist somit als Indikator für menschliche Stärke oder auch Schwäche völlig ungeeignet. Die Leute in Nordirland können zehnmal in der Kirche sein, sie haben von dem was z.B. in der Bibel steht nicht den Hauch einer Ahnung. Desgleichen mit Israel.
Kirchen wurden und werden nicht nur von den Machthabern missbraucht, viel zu oft auch von den Anhängern. Als Alibi: "ich bin ja in der Kirche, und geh jeden Sonntag beten, also hat Gott sicher nichts dagegen, wenn ich meine Kinder verprügle."
Sumasumarum: Kirchen sind schlecht, Religion ist eine Lebensphilosophie und ob ein Mensch ein reines Gewissen hat, kann er sich nur selbst beantworten. Die Religionen sagen ziemlich einhellig, dass es besser für den jeweiligen Mensch ist, wenn er diese Frage mit ja beantworten kann - ich sehe das genauso. Auch wenn ich mit Kirchen nichts anfangen kann. Oder vielleicht gerade deswegen?
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Bernie
Usernummer # 3223
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Solange wir Menschen weiterhin so intolerant sind und egoistisch mit Scheuklappen durchs Leben ziehn, wird sich bestimmt nichts ändern. Weder mit noch ohne Kirchen...
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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EyeBeeM
Usernummer # 5601
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Ich würde auch sagen das die Kirche für Menschen die schlimme Sachen durchgemacht haben und in Gott die Erklärung oder Schutz suchen keine schlechte Sache ist, schließlich können sie da an jemanden Glauben und Kraft schöpfen, das bei Leuten die auch an die Sache glauben und Mut geben. Allerdings kann es sich dann auch negativ auswirken und wir, die nicht Glauben oder nicht einer Religion angehören, sind auf einmal Oberflächlich und niedere Wesen.
Kenne beides, einerseits Leute die darin wirklich nur wieder Kraft für ihr Leben schöpfen, andererseits Leute die einen dann als schlecht betrachten oder die Sachen tun wo sie genau wissen das es nicht gut für das weitere Leben ist aber sich sicher sind das Gott sie immer wieder auf den richtigen Pfad führt.
Für mich war das immer schon viel zu Hoch und ich lebe mein eigenes Leben weiter, solange mich niemand mit in eine Religion reinziehen will ist mir es auch egal wer nach welcher Religion lebt.
das einzige was mich an der Kirche stört sind die Kirchenglocken, wohne nämlich direkt neben einer...
Aus: Radeberg | Registriert: Apr 2002
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Hardraver
aka Kopfgeist
Usernummer # 3247
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Also ich geb jetzt hier offen zu....ich glaub nicht an Gott....nicht an Jesus.........nicht an die Bibel.....ich glaube generell nicht an die Kirche!
Gut es mag für manch einen unvorstellbar klingen aber ich denk so darüber!
Wer mich nun erhängen,erwürgen,erschlagen oder mich beleidigen möchte........BITTE PM!
Hardy
Aus: Aalen | Registriert: Jul 2001
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Billy
Usernummer # 6741
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Bernie: @Billy Ich brauche keine Kirche und keine Religion um ein guter Mensch zu sein. Manche unserer netten gläubigen Christen verhalten sich ihren Mitmenschen gegenüber wie der letzte Dreck und am Sonntag wird eben im Beichtstuhl Buße getan. Ich finde das sowas von lächerlich und ihr glaubt doch nicht, das ich solche Leute wirklich ernst nehme. Für mich sind die Kirchen nichts anderes als Interessengemeinschaften, wie ein Fußballverein oder Kegelclub auch.
ich glaub du hast du nicht richtig verstanden was ich damit gemeint habe. Ich sagte, das die Kirche, also die Religion, nichts fuer mich, oder auch fuer viele andere, waere. Aber ihre sozialleistungen, wie Essensausgabe an Obdachlose, die Organisation von Meetings von Senioren, usw., ist eine sehr wichtige Funktion, die traegt. In Deutschland vielleicht nicht so sehr wie in anderen Laendern. Wie zB in den USA, obwohl ich da viele Kirchen anzweifel, was sie den gutes wollen. Hier ist die Kirche ein ganz wichtiger Bestandteil, der einem die vermisste Naehe zu anderen Menschen gibt. Die einem hilft durch schwierige Lebenslagen zugelangen. .... undundund
Sumasumarum sei gesagt, das die Kirche fuer mich eine soziale Einrichtung ist, die sich um Menschen kuemmert und einfach fuer sie da ist, wenn sie denn gebraucht wird.
Zitat: Sumasumarum: Kirchen sind schlecht, Religion ist eine Lebensphilosophie und ob ein Mensch ein reines Gewissen hat, kann er sich nur selbst beantworten. Die Religionen sagen ziemlich einhellig, dass es besser für den jeweiligen Mensch ist, wenn er diese Frage mit ja beantworten kann - ich sehe das genauso. Auch wenn ich mit Kirchen nichts anfangen kann.
WORD
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2002
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