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Thema: Bundesliga Reformen?
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shanty
   
Usernummer # 1007
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verfasst
----------------------------------------- Manager-Mehrheit will Relegation zurück Nicht mehr als ein Wunschkonzert oder echte Reformansätze? Diese Frage bewegt bundesweit die Fußball-Fans, wenn sie hören, was die Manager der 18 Erstliga-Clubs gegenüber dem "kicker" geäußert haben. Eine Mehrheit der "Macher" hätte nichts gegen die Wiedereinführung der Relegationsspiele einzuwenden, eine Minderheit sprach sich für eine Aufstockung der deutschen "Beletage" auf 20 Vereine aus und eine Playoff-Runde um die Meisterschaft kursiert auch in den Köpfen der Manager. Das sind gleich drei Wünsche auf einmal - also der Reihe nach: DFL: Anregungen diskutieren Zwischen 1982 und 1991 entschieden die Relegationsspiele über die Zusammensetzung der 1. Bundesliga. Nicht zuletzt vor einem finanziellen Hintergrund befürworten nun gleich zehn Manager die Idee, diese Regel (Zweitliga-Dritter fordert Bundesliga-16. in Hin- und Rückspiel) auferstehen zu lassen. Trotzdem sieht Heribert Bruchhagen, Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL), "keinen dringenden Handlungsbedarf" für eine solche Reform. "Es sind aber Anregungen, die man diskutieren kann", sagte er. Magath schlägt Relegationsrunde vor Entscheidungsspiele um den Klassenverbleib würden den Clubs weiteres Geld in die vielerorts klammen Kassen spülen. Entsprechend der miserablen Finanzsituation mit 16,6 Millionen Euro Schulden schlägt VfB Stuttgarts Trainer und Manager Felix Magath sogar eine Relegationsrunde mit den letzten drei der ersten und dem Top-Trio der zweiten Liga vor. Karl-Heinz Wildmoser, Präsident des TSV 1860 München, und Schalke-Manager Rudi Assauer fordern "nur" die Rückkehr zur alten Relegation. Diese Spiele seien ein schönes Zubrot, meint "Löwen"-Boss Wildmoser. "Höchstmöglicher Nenner erreicht" Seit 1992 steigen die ersten drei des Unterhauses direkt auf. "Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt den höchstmöglichen Nenner erreicht", verteidigte der bei der DFL für den Spielbetrieb zuständige Bruchhagen die aktuellen Regelungen vierzehn Tage vor der Manager-Versammlung mit der DFL und dem DFB in Fankfurt. Beleg dafür seien auch die in jedem Jahr steigenden Zuschauerzahlen. Tradition oder Amerikanisierung Ginge es nach Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser, bekämen die Fans demächst auch noch Playoff-Spiele um die Meisterschaft zu sehen. "Das wäre ein absolutes Highlight", sagte er. "Natürlich merke ich auch, dass Playoffs im Eishockey oder Basketball reizvoll sind. Wir dürfen die deutsche Fußball-Tradition aber nicht vergessen und müssen zwischen Tradition und zunehmender Amerikanisierung abwägen", warnte Bruchhagen. Liga-Aufstockung kein Thema Eine klare Absage erteilte er der von fünf Managern avisierten Aufstockung der Bundesliga auf 20 Clubs. "Der internationale Terminkalender für die kommende Saison lässt dazu nicht einmal eine theoretische Chance." Die Fußball-Fans können also beruhigt sein: An "ihrer" Bundesliga wird sich kurzfristig nichts ändern: weder an der Ermittlung von Meister oder Auf-/Absteigern noch an der Anzahl der Clubs. dpa ------------------------------------- Was halten die tf-fussballfans von diesen Ideen??
Aus: Hansestadt Rostock | Registriert: Sep 2000
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gerald
   
Usernummer # 1437
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verfasst
relegationsspiele wären bestimmt interessant, aber wie soll das bitte terminlich hinhauen??????
Aus: bawü | Registriert: Dec 2000
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sBG93
  
Usernummer # 7649
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von shanty: -----------------------------------------Tradition oder Amerikanisierung Ginge es nach Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser, bekämen die Fans demächst auch noch Playoff-Spiele um die Meisterschaft zu sehen. "Das wäre ein absolutes Highlight", sagte er. "Natürlich merke ich auch, dass Playoffs im Eishockey oder Basketball reizvoll sind. Wir dürfen die deutsche Fußball-Tradition aber nicht vergessen und müssen zwischen Tradition und zunehmender Amerikanisierung abwägen", warnte Bruchhagen. [b]Was halten die tf-fussballfans von diesen Ideen??[/B]
Ginge es immer nach den Dreckspillen aus Vizekusen würde während des Spiels Werbeeinblendungen von verschiedenen Energie-Anbietern in deutschen Stadien Einzug erhalten! **** ! Diese Idee ist nur noch mit mehr Kommerz, mehr Geld und mehr Amerikanisierung in den Stadien verbunden. Leute die so etwas wollen machen einfach unseren Sport kaputt!!! Es reicht mir persönlich schon so etwas wie Cheerleader, Fan-TV, Family-Street oder gar McDonalds im (!) Stadion aushalten zu müssen was auch immer von irgendetwas "präsentiert" wird... sei es nun ichHasseröder, eon-binichdrin?witzkommraus! oder Koka Cola, präsentieren tun sie alle, nur Ahnung vom Fußball haben sie nicht! Egal Hauptsache dat Produkt wird annen Mann gebracht...
sorry wenn´s einn bisschen lang war, aber is mein Thema zum aufregen  www.pro1530.de Lasst den Fussball wieder in den Stadien der Hauptgrund sein!!!
Aus: Köln | Registriert: Nov 2002
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ToxicTwin
   
Usernummer # 5981
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verfasst
Die Vorschläge sind ein Witz, wie soll denn das bitte terminlich funktionieren. Von mir aus könnte man die Bundesliga eher verkleinern, wer braucht schon Vereine wie Wattenscheid 09 oder Unterhaching ... *g*
Aus: Berlin | Registriert: May 2002
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Drumcode THILO
  
Usernummer # 7316
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verfasst
Mit dem Sport "Fussball" hat die Bundesliga schon sehr lange nichts mehr zu tun. Doch spätestens mit Gründung der (meiner Meinung nach gnadenlos überflüssigen) DFL verkrüppelte sich der Fußball zu einer puren Farce, bei der es schon längst keine Rolle mehr spielt wer Deutscher Meister wird, sondern wer das größte Stück vom TV-Geld-Kuchen abbekommt. Sponsoren wie Bayer oder Volkswagen mißbrauchen Fußballvereine und die Ideale des Sports um die ohnehin schon werbeüberflutete Welt noch weiter mit Reklame zuzumüllen. Wo Stadien früher noch nach ehemaligen Fußballgrößen (z. B. Fritz-Walter-Stadion) oder regional-/geografischen Merkmalen (z. B. Weserstadion, Westfalenstadion) und Wahrzeichen (z. B. Olympiastadion) benannt wurden, dort prangen heute Sponsorennamen und -logos, die absolut gar nichts mit Fußball zu tun haben und einfach nur häßlich sind (AOL-Arena, AWD-Arena, VolkswagenArena, AllianzArena, RheinEnergieArena, BayArena, usw.). Eine Aufstockung der Ligen auf 20 Vereine bringt sportlich gesehen absolut gar nichts, im Gegenteil: durch die Zunahme mittelklassiger Vereine in der obersten Spielklasse sinkt die Stärke der Bundesliga im internationalen Vergleich. Play-offs oder Relegationsspiele hielt ich schon immer für Schwachsinn, da sie für einen sportlichen Vergleich (der ja im Vordergrund stehen sollte) unnötig und überflüssig sind und nur dem einzigen Zweck dienen, um Geld zu verdienen. Wer "richtigen" Fußball sehen will, der muss die Champions Lügen-League auf RTL ausschalten und sich wohl in die Tiefen der Amateurligen bewegen - d. h. sich mit der Bockwurst in der Hand zum Dorfverein begeben und direkt am Spielfeldrand zuschauen. Ich mache das gelegentlich und habe jedesmal viel Spaß dabei. Wünsche Euch auch viel Spaß, Euer Thilo[ 17-01-2003: Beitrag editiert von: Drumcode THILO ]
Aus: München | Registriert: Sep 2002
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Drumcode THILO
  
Usernummer # 7316
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verfasst
Ich find den Namen "RheinEnergieStadion" auch total bekloppt! Da fühlt sich doch jeder Fan verarscht. Man kommt sich mittlerweile vor wie auf einer Dauerwerbeveranstaltung...  Köln-Müngersdorf rulez!
Aus: München | Registriert: Sep 2002
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