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Thema: Union immer noch für Krieg...
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TEKK
Usernummer # 2612
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Die freie Marktwirtschaft macht es möglich. Gerade bei den deutschen Lieferungen für die irakischen Labore,etc. ist es schwer einem Privatunternehmen zu verbieten diese zu exportieren. Dies widerspricht nun mal der Marktwirtschaft.
Aus: Munich X | Registriert: May 2001
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HM
1000
Usernummer # 1014
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ich bin auch für krieg ! ich bin dafür, den diktator zu stürzen und dem irakischen volk die freiheit zu geben. und das selbstverständlich mit militärischen mitteln, wenn es anders nicht geht. ganz klar: saddam muss weg ! wie auch immer.
Aus: AN | Registriert: Sep 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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@ space diktatoren ist es nicht moeglich, waffen ueber kurz oder lang selber herzustellen? und europa bzw. die westliche welt ist der einzige ruestungsmarkt?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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@Hyp Nom Und das ist die Legitimation, auch beim grossen Geschäft mitzumachen? "Früher oder später kriegen sie ja doch Waffen, also warum nicht von uns?"Immer nur den schnellstmöglichen Profit vor Augen - ohne auch nur eine Sekunde lang an die langfristigen Folgen zu denken, nenne ich das. Ausserdem gehts auch darum ein Zeichen zu setzen. Würde die Schweiz Waffenexporte verbieten, würden sich in der EU Stimmen regen, die Waffenexporte verbieten möchten, wäre dies vollbracht, würde Amerika folgen, Russland, China. Es geht nicht drum von heute auf morgen alle Probleme zu lösen, sondern darum, irgendwann mal damit anzufangen. Sicher sie könnten ihre eigenen Waffen herstellen. Was sie damit gegen Amerikanische und Europäische hochmoderne Waffensysteme ausrichten können, bleibt dann allerdings erstmal dahingestellt. Momentan werden mitt europäischen und amerikanischen Waffen Nachbarstaaten und Minderheiten im eigenen Land durch solche Diktaturen unterdrückt. Wie lange wollen wir diese Doppelmoral eigentlich noch fortsetzen?
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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ich meine nicht, dass man mitmachen soll, sondern dass man sich, das eigene land, wappnen muss. mal eine ecke weiterzudenken.. davon ist hier leider nie die rede.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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Was meinst Du mit Wappnen? Zwischen Landesverteidung und Waffenexport liegt meines Erachtens ein himmelweiter Unterschied, ja sie sind das absolute Gegenteil voneinander...Oder meintest Du was anderes? @Frequency Shifter Das Bankgeheimnis hat nicht den Zweck Diktatoren die Möglichkeit zu geben ihr Geld zu verstecken, denn in diesen Fällen ist eine Bank Auskunftspflichtig. Millionäre (von denen es mehr gibt, als man meint) haben nun mal das Bedürfnis ihr Geld sicher aufzubewahren, und dafür sind die Schweizer Banken prädestiniert. Der Fiskus vieler Länder ist der Meinung, er habe zu bestimmen, wo die Leute ihre Vermögenswerte deponieren sollen, ungeachtet der eventuellen Risiken für diese Vermögenswerte. Die Schweiz hat erkannt, dass dies nicht rechtens ist, und aus diesem Grund wurde das Bankgeheimnis eingeführt, was den besagten Millionären ermöglicht, ungeachtet ihres Standorts, ihr Geld sicher anzulegen, ohne ständig von übereifrigen Beamten in die Mangel genommen zu werden. Und ausserdem macht es uns reich.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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@ space ich meine: da diktatoren auch an waffen kommen, wenn die westliche welt keine liefert, muessen wir uns wappnen. und die verteidigung faengt mit aktiver aussenpolitik bezueglich misstaenden vor ort, also in anderen laendern, an. wenn europa einen maechtigen gegenpol zu amerika bilden will, muss es zu einer eigenen aktiveren aussenpolitik finden.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Fr@nkie
Usernummer # 8673
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quote: Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom: @ space [...]wenn europa einen maechtigen gegenpol zu amerika bilden will, muss es zu einer eigenen aktiveren aussenpolitik finden.
Indem es wie Angela Merkel dem Herrn Bush so tief in den Arsch kriecht, dass man die Füße schon fast nicht mehr sieht?
Aus: Kölle | Registriert: Mar 2003
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VincentV
Usernummer # 3497
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Zumal die Amis selbst ja irgendwann nur noch drüber gelacht haben...
Aus: Gelsenkirchen /NRW | Registriert: Aug 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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im falle der waffeninspektionen war das militaerische durckmittel ja offenbar notwendig.. aber ansonsten stimmen wir ueberein, na sowas sollte uns so frueh am morgen der konfliktstoff ausgehen?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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TEKK
Usernummer # 2612
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Aber das Thema aktive Außenpolitik ist ein sehr wichtiges. Wie Peter Scholatur (einfach mal zusammenschreiben wenn man nicht weiss wie er richtig geschrieben wird) gestern sagte, fehlen einfach die großen Staatsmänner. Ich bin kein CDU/CSU Anhänger aber Schröder ist einfach keiner, genauso wenig wie Chirac, über die anderen EU-Länder muss man gar nicht erst reden. [Und jetzt keine Kommentare wie Angi wäre eine große Staatsmännin]
Aus: Munich X | Registriert: May 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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also doch Helmut Kohl reaktivieren (der ja auch zum europaeischen politiker des jahrhunderts gewaehlt wurde).. *gg*
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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TEKK
Usernummer # 2612
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Das will ich jetzt mal überhört haben Hm, ARD mutiert gerade zum öffentlichen N-TV, seit 9 Uhr Tagesthemen. Aber es ist halt einfach so wie in vielen Gebieten, es fehlen Köpfe, Personen, Charaktere.
Aus: Munich X | Registriert: May 2001
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TheFunker
Usernummer # 1729
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@hyp nom & technotrip: Natürlich wurden auch von Schröders seite ganz klare fehler gemacht, klare sache. Es wurde sich im Ton vergriffen und er hätte sicherlich nicht das ganze zum wahlkampfthema machen sollen. Nur vermisse ich momentan von FDP und der Union eine klare Position zu der ganzen Problematik. Ich denke man sollte wirklich mal aufhören, immer so Parteipolitische Süppchen zu kochen. Dafür ist das Thema zu ernst.
Aus: Lörrach | Registriert: Jan 2001
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VincentV
Usernummer # 3497
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@ Tekknotrip : Sich gegen Krieg zu stellen ist pervers ??? Wie bist du denn unterwegs ???
Aus: Gelsenkirchen /NRW | Registriert: Aug 2001
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TEKK
Usernummer # 2612
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Ich glaube das meinte er nicht, wohl eher das Verhalten von SPD und Co.
Aus: Munich X | Registriert: May 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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@ minimalniemand die koalition hatte 4 jahre zeit, sich zu profilieren. seit der wahl hat sich wieder ein halbes jahr nichts getan, bevor letzten freitag zum x-ten neustart geblasen wurde.. aber das problem ist die opposition und die bild-zeitung, ja?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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TheFunker
Usernummer # 1729
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Sehe ich absolut genauso. Wenn es umgekehrt wäre und die Union wäre an der Macht würde ich ein solches Verhalten auch von der SPD fordern. Denn reine Blokade-Politik in der Opposition schadet unserem Land sehr!
Aus: Lörrach | Registriert: Jan 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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@Hyp Nom Solange man die deutsche Politik unter dem Gesichtspunkt CDU vs. SPD betrachtet, und das tun sehr viele Bürger und leider auch sehr viele Politiker aus beiden Parteien, wird es immer ein Oppositionsprinzip geben, bei dem die Regierung (egal wer das ist) von der Opposition gehindert wird, bei dem ähnliche Ansichten, als "abgeschrieben" deklariert werden, bei dem es nur darum geht Parteipropaganda zu machen. Und das wird niemals zur Lösung von Problemen führen. Die gescheiterte Rentenreform, das gescheiterte Bündnis für Arbeit und viele weitere gescheiterte Versuche etwas zu verändern, sind aufgrund des Oppositionsgedanken gescheitert oder wurden derart abgeändert, dass sie sinnlos wurden. Ich hab auch nicht DIE Lösung - aber ich bin überzeugt, dass wen die Politiker aller Parteien sich zusammenhocken und endlich mal augiebig diskutieren, statt streiten, würden, dass dann etwas gescheites dabei rauskäme. Vielleicht wiederum nicht DIE Lösung, aber zumindest mal ein Anfang. Die Kritik an der SPD ist berechtigt, genauso wie die Kritik an der CDU. Man findet immer etwas das man kritisieren kann. Die Frage ist, ob man irgendwann damit aufhören könnte, um zum Beispiel das Land zu regieren.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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TheFunker
Usernummer # 1729
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Aus: Lörrach | Registriert: Jan 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
@ space deswegen unterstuetze ich auch Oswald Metzger von den Gruenen: www.faz.net/s/Rub9E7BDE69469E11D4AE7B0008C7F31E1E/Doc~E45CABD1186F744C9BC4AE5311C35D526~ATpl~Ecommon~Scontent.html "(Partei-)Politik samt ihrer medialen Vermittlung funktioniert bei uns fast immer in Form von Abgrenzung. Kommt ein Vorschlag von der falschen Seite, wird er grundsätzlich abgelehnt. Der Abwehrreflex ist so verinnerlicht, auch in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit, daß Politiker, die keine Scheuklappen tragen und über Parteigrenzen hinweg Problemlösungen debattieren wollen, Freund und Feind suspekt sind. Ein Politiker hat sich gefälligst an die oberste Spielregel zu halten: Die eigene Partei hat immer recht, auch wenn sie nicht recht hat. Und die Konkurrenz hat immer unrecht, selbst wenn sie recht hat. Die Folgen dieser parteipolitischen Untugend sind auch an der Reformunfähigkeit unserer sozialen Sicherungssysteme abzulesen - egal, wer in den vergangenen Jahrzehnten in Bonn/Berlin regierte. Journalisten aller Couleur spielen dieses fatale Abgrenzungsspiel aus Blockade und Selbstblockade mit, ersparen sie sich doch damit - genau wie Politiker - die fundierte Auseinandersetzung mit den Inhalten von Vorschlägen. Wer raus aus den gewohnten Bahnen will, muß Substanz haben, fachlich und charakterlich. Schwarz-Grün ist nicht einfach eine politisch-strategische Option, die uns Grüne aus den Klauen einer etatistischen SPD samt allen orthodoxen Besitzstandswahrern in deren Dunstkreis befreien kann. Schwarz-Grün symbolisiert das Aufbrechen von Tabus, versinnbildlicht die Bereitschaft, im Interesse der dringend notwendigen gesellschaftlichen Erneuerung aus den eingefahrenen Pfaden des politischen Establishments auszubrechen. ... Wer in unserem vermachteten Parteienstaat Veränderungen will, wem es um die Sache, nicht um taktische Sperenzchen geht, für den birgt eine schwarz-grüne Allianz mehr Charme, kreative Veränderung und gesellschaftliche Modernisierung als alle anderen aktuellen politischen Farbkonzepte."
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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philipp
Usernummer # 687
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Vielleicht finden irgendwann alle SPD und CDU so Scheisse daß wir eine Gelb-Grüne Mehrheit haben *gggg*
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Wie wärs mit Schwarz-Grün und Joschka Fischer als Kanzler?Der grosse Vorteil einer solchen Koalition ist die Tatsache, dass eine solche Regierung nur dann funktionieren würde, wenn sie sich wirklich auf die sachliche Ebene begeben. Rotgrün und Schwarzgelb bedeutet nur eines: Die grosse Partei macht was sie will und die Kleine ist völlig überrascht, wenn ihre Ideen ignoriert werden ("so was hätte ich von DENEN nicht erwartet"). Bei der Union wüssten die Grünen, dass sie schlagfertige Argumente vorbringen müssen, um die Union zu überzeugen. Theoretisch wäre es natürlich denkbar, dass die grosse Partei auch in dieser Konstellation macht was sie will, doch wenn sie das vorhat, kann sie genauso gut auf Gelb setzen. Sollte es jemals zu einer solchen Regierung kommen, so wäre bereits geklärt, dass die Union an Lösungen interessiert ist, sonst gäbe es keinen Grund für diese Konstellation. Das Oppositionelle wäre ebenfalls nicht mehr so stark, denn eine Blockierung aufgrund von Ideologien ("wir sind die linken, das sind die rechten") wäre nicht mehr möglich, Rot und Gelb würden es nie zustande bringen, geschlossen gegen Regierungsentscheidungen aufzutreten. Es wäre zwar nicht unbedingt einfach, zumindest am Anfang müssten die beiden Parteien lernen, zu diskutieren - aber weil solche Diskussionen sozusagen der Kitt wären, der sie zusammenhält, kämen sie gar nicht drum herum. Macht- und Geltungsbedürftige wie Merkel, Stoiber, Beckstein etc. hätten in einer solchen Koalition allerdings keinen Platz. Politiker vom Format eines Fischers sind zwar selten, aber genau die wären gefordert.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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