Autor
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Thema: Philosophische Magisterarbeit zum Thema: Neue Elektronische Musik in Köln
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HE-MAN
  
Usernummer # 3520
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Gab's den Thread nicht neulich schon 'mal???
Aus: München | Registriert: Aug 2001
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Drei-Hoden-Bob
freak im schritt
Usernummer # 2842
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ups, echt? falls doppelposting: sorry!
Aus: Hessens charmantestem Sündenpfuhl | Registriert: Jun 2001
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Longi
monoclub-hannover
Usernummer # 779
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Interessant
Aus: Hang-over | Registriert: Jul 2000
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vollgeil
   
Usernummer # 6753
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Thread gab es schon mal, für Kölner Technofreaks auf jeden Fall interessant. Aber nur zum quer lesen zu empfehlen, ist halt ne wissenschaftliche arbeit. Aber der Autor ist tief eingetaucht.
Aus: Münster | Registriert: Aug 2002
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TheFunker
Usernummer # 1729
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Danke für das dopplepost, sonst hätte ich das nicht erkannt =)
Aus: Lörrach | Registriert: Jan 2001
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Darrien
   
Usernummer # 6129
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War mir bisher auch nicht bekannt. Schade, dass es sich nur auf Köln bezieht, aber es ist bestimmt auch aufs Allgemeine bezogen ganz interessant.
Aus: und vorbei | Registriert: May 2002
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fresh-e
o_O
Usernummer # 3355
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habs auch mal versucht anzulesen... jedoch ist mir die sprache zu wissenschaftlich gepräkt und liest sich daher sehr zäh...
Aus: münchen | Registriert: Aug 2001
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TheFunker
Usernummer # 1729
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verfasst
Ich find die sprache so cool. ist echt objektiv und nicht so pseudointelektuell wie in den ganzen mags...
Aus: Lörrach | Registriert: Jan 2001
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fresh-e
o_O
Usernummer # 3355
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verfasst
diese wörter in der inhaltsangabe konnte ich nicht mal mit langscheidts fremdwörterbuch herausfinden ^_^Poiesis Kreolisierung Poststrukturalismus rhizomatisches Denken nebenbei gefragt: was ist der unterschied zwischen methodologie und methodik @ funker: objektiv zwar schon. aber teilweise einfach viel zu "hochgestochen" rübergebracht. aber das wird wohl grundvoraussetzung für eine magister arbeit sein... er schreibt: Ich möchte zeigen, wo und von wem in Köln Ströme gebündelt, aufgenommen, aufgeteilt oder umgeleitet werden. wieso ist dann das auch noch notwendig?: Ich möchte, um einmal eine Analogie zu physisch-geographischen Flusssystemen aufzugreifen, Strudel, Strudelkessel, Verästelungen und Adern beschreiben, Deltas, Zu- und Entwässerungen lokalisieren, fluide Phasen ausmachen und die Übergänge vom laminaren zum turbulenten Fließen beschreiben. kann man glaub ich auch etwas prägnanter ausdrücken
Aus: münchen | Registriert: Aug 2001
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vollgeil
   
Usernummer # 6753
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verfasst
will man ne gute Note haben, muss man so schwafeln. Der Inhalt sollte das Wichtigste sein. Und das Thema ist phänomenal und sehr mutig gewählt. Warum Geographie weiss ich auch nicht.
Aus: Münster | Registriert: Aug 2002
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vollgeil
   
Usernummer # 6753
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verfasst
Das Thema finde ich deshalb mutig gewählt, weil der gute Mann immerhin 80-100 Seiten fühlen musste. Und das nur mit Kölner Musikgeschichte in Sachen Techno ist doch ne ganze Menge. Das kann auch in die Hose gehen. @drei-hoden-Bob: Stimmt, nicht alle profs brauchen das so, das sind ja auch nur einige Passagen, die so übertrieben sind. Die finde ich immer noch recht normal.
Aus: Münster | Registriert: Aug 2002
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vollgeil
   
Usernummer # 6753
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verfasst
In der normalen welt gibt es diese Wörter nicht, außer Poststrukturalismus.
Aus: Münster | Registriert: Aug 2002
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TEKK
   
Usernummer # 2612
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verfasst
Also hier mal ein paar Erklärungen zu den Worten (keine Garantie auf Richtigkeit, hab versucht es einfach zu formulieren):Kreolisierung ist die Wissenschaft,die die Entwicklung einer unterscheidbaren neuen Kultur aus dem Zusammenstoß zweier oder mehrerer Kulturen ableitet. Poiesis, ein philosophischer Begriff, habe ihn mal im Zusammenhang mit Aristoteles gehört, dort wird zwischen Poiesis und Praxe unterschieden, was wiederrum bedeutet, dass das Gegenüber in der Poiesis kein Mensch ist und in der Prax ein Mensch ist. Poststrukturalismus: Wird auch als Neostrukturalismus oder Dekonstruktivismus bezeichnet, soll heissen es findet eine vollständige Negation von Textstrukturen (in den Sprachwissenschaften jedenfalls) statt. Der Struktur wird das Handeln gleichberechtigt gegenübergestellt, so dass nicht nur Strukturen Handlungen beeinflussen, sondern auch das Umgekehrte der Fall ist. Damit einher geht eine Aufwertung des individuellen Akteurs, der nun nicht mehr nur „Marionette“ vorgegebener Strukturen ist, sondern innerhalb gewisser Grenzen kreativ handeln kann. rhizomatisches Denken, gehört ebenfalls zu den sprachwissenschaftlichen Elementen, gerade im Zeitalter des Internets.Ein Text stellt nicht eine fixe lineare Sequenz dar, sondern ist ein aktiv gestaltedes Geflecht von Textbausteinen.Der Schreibende entwickelt ein netzartiges Gefüge, ein rhizomatisches Bild seiner Gedanken. Dieses Bild ist vielgestaltig, assoziativ und komplex. Es besteht aus einer Pluralität unterschiedlicher Pfade und Verweisungen, die der Lesende zu neuen Gedankenbildern formt, die sich aus dem Zusammenspiel zwischen der offenen Struktur des Textes und den Interessen und Perspektiven des Lesenden ergeben.(Vgl. hierzu die visionären und wegweisenden Überlegungen der Hypertextpioniere Bush und Nelson: Vannevar Bush, As We May Think, in: Atlantic Monthly, Heft 176, Juli 1945, S. 101-108; Theodor H. Nelson, Literary Machines (Swarthmore, Pa.: Self-published 1981)
Aus: Munich X | Registriert: May 2001
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Queen Of Blood
    
Usernummer # 3306
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@ HE-MAN "Möchte man ein Wort nicht gesondert ausleuchten und kann man es ohne größere Umschweife in deutscher Sprache formulieren, so enthalte man sich des Fremdwortes!!!" -> genau! das hat mir meine deutsch lk lehrerin damals auch eingetrichtert. warum verkomplizieren wenn's auch einfach geht!!! darüberhinaus höre ich elektronische musik lieber, anstatt philosophische abhandlung über sie zu lesen...
Aus: Stuttgart | Registriert: Jul 2001
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ToxicTwin
   
Usernummer # 5981
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von HE-MAN: Die Kunst der GUTEN wissenschaftlichen Formulierung liegt darin, komplizierte Sachverhalte so einfach und prägnant wie möglich darzustellen - so daß sie auch ein "Laie" im entsprechenden Fachgebiet grundsätzlich nachvollziehen kann, andererseits aber keinerlei wichtige Information verlorengeht. Im sinnlosen Gekrame nach verkomplizierenden Fremdwörtern liegt meiner Ansicht nach keine große Kunst ... damit werden häufig lediglich inhaltliche Mängel "chiffriert"; ist ja klar, wenn's schon nicht schlüssig ist, dann muß es auch keiner verstehen ;-)Schade, daß diese Grundeinstellung in der heutigen (Geistes-)Wissenschaft so selten beherzigt wird ... dadurch kommt nämlich die Wissenschaft an sich in Verruf! Nun gut, zumindest meine Fachkollegen (Mathematiker) haben einen Formalismus, der an Kürze und Prägnanz nicht viel besser sein könnte - man muß halt bloß die Grundlagen kennen. ERGO: Schert nicht alle Wissenschaftler über einen Kamm ;-\
Absolute Zustimmung für diese weisen Ansichten. Die Thematik der Arbeit mag zwar durchaus interessant sein, der inflationäre *g* Gebrauch von Fremdwörtern lässt jedoch jemandem, der sich eben nicht 5 Jahre mit dem Thema wissenschaftlich auseinandergesetzt hat, die Lust am Lesen vergehen.
Aus: Berlin | Registriert: May 2002
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