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Thema: GEMA Probleme
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sonix
Usernummer # 1116
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verfasst
moin, und zwar habe ich unter www.trance-sets.de eine platform für dj´s betrieben, auf der jeder seine selbst gedrehten mixe anmelden konnte. letzten freitag abend habe ich dann einen anruf erhalten und wurde erst einmal recht 'forsch' darauf hingewiesen, dass wenn ich die seite nicht vom netz nehme eine anzeige bei der gema fällig würde. soweit so gut. heute morgen habe ich dann bei der gema in münchen angerufen und nachgefragt, wie man ein solches projekt legal weiterbetreiben kann. und jetzt kommt der hammer: zunächst einmal muss ich für jedes set recherchieren, welche titel darin angespielt wurden und von wem diese stücke lizensiert sind. anschließend muß ich mir von den jeweiligen linzenzinhabern eine erlaubnis einholen die stücke auf meiner seite veröffentlichen zu dürfen. wenn ich diese erlaubnis dann habe muss ich noch eine datenbank füttern in welchem set welcher track angespielt wird und die anzahl der aufrufe für jedes einzelne stück abspeichern. die abrechnung mit der gema erfolgt dann über einen pauschalbetrag für jedes spielen eines bestimmten titels. jetzt meine eigentliche frage: kennt sich jemand genauer mit der materie aus und kann mir evtl. sagen wie andere anbieter wie z.B. Sonix.de oder DJ-Sets.com ihre seiten betreiben??? die von der gema aufgezeigten abläufe scheinen mir irgendwie nicht so ganz realisierbar. thx sonix
Aus: Aachen | Registriert: Oct 2000
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sonix
Usernummer # 1116
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verfasst
bis jetzt habe ich das mit dem 'wo kein kläger...' ja auch so gehandhabt. allerdings hat sich das mit dem kläger ja nun geändert*grrr* und ich habe wirklich keine lust irgendwann 'ne dicke rechnung im briefkasten zu haben. ich kann es ja auch verstehen, dass man die künstler finaziell beteiligt, nur bitteschön in einem realisierbaren rahmen. eine pauschale von meinetwegen 25EURO würde es doch sicher auch tun zumal ich ja keine downloads, sondern lediglich streams in mittelmäßiger qualität anbiete. die sache mit der promotion wäre ja eigentlich zutreffend, nur wurde mir von seiten der gema leider nichts dazu erläutert. wo fängt promotion an und wo hört sie auf? meinst du, dass ich(quasi als konkurenz) bei dj-sets.com anrufen kann und fragen wie die ihren laden schmeißen?hier sind mal die gema-richtlinien für dj-sets im internet: Stand: Nov 2000 Informationen zur Lizensierung zum Anbieten von DJ Mixen im Internet zum Abruf durch den Endnutzer Bei DJ Mixen werden Musikwerke von Vinyl-Schallplatten oder CDs ineinander gemixt. Teilweise werden dabei Musikwerke so verbunden, dass quasi ein neues Musikwerk entsteht. Das Mixen von Musikwerken berührt neben den Rechten, die von der GEMA wahrgenommen werden, noch andere Rechte, deren Abklärung unter Umständen zeitaufwendig und mühselig ist. Da die Mixe durch das Anbieten im Internet, im Gegensatz zu den Mixen, die in Diskotheken zu hören sind, keinen flüchtigen Charakter haben, müssen diese Rechte vor Einstellung ins Internet abgeklärt werden. Im Einzelnen handelt es sich um folgenden Rechte und Rechteinhaber: 1. Recht zur Bearbeitung eines Musikwerkes Durch das Mixen werden die Musikwerke verändert. Dies stellt einen sogenannte Bearbeitung des Musikwerkes dar. Einer Bearbeitung muss der Komponist, der in der Regel von einem Musikverlag vertreten wird, zustimmen. Wer der zuständige Musikverlag ist, kann Ihnen unsere Dokumentationsstelle in Berlin, Frau Dagmar Rosenberger, drosenberger@gema.de, sagen. 2. Recht an der Aufnahme, die Leistungsschutzrechte Auch an der Aufnahme selbst gibt es Rechte. Die Inhaber dieser Rechte sind die Tonträgerhersteller (Plattenfirmen). Wenn bei einem Mix vorbestehende Aufnahmen von CDs oder einer Schallplatten verwendet werden, muss der Tonträgerhersteller vorher um Erlaubnis zur Verwendung der Aufnahme gefragt werden. Infos dazu gibt es bei dem Verband der Tonträgerhersteller IFPI unter www.ifpi.de. Erst wenn diese Rechte abgeklärt sind, kann die GEMA ihre Rechte vergeben. Die Höhe der Lizenz wird zur Zeit noch individuell vereinbart, da noch keine Tarife veröffentlicht sind. Bitte wenden Sie sich an Frau Nicola Allingham, nallingham@gema.de. [ 13-05-2002: Beitrag editiert von: sonix ]
Aus: Aachen | Registriert: Oct 2000
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drpillepalle
Usernummer # 789
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verfasst
Vielleicht wäre es ja eine Lösung, wenn du die Mixe in Audiogalaxy zur Verfügung stellst und auf deiner Homepage die Zusatzinfos. Informationen auf der HP und den Mix selbst in Audiogalaxy.
Aus: Sachsen, Dresden | Registriert: Jul 2000
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BenHancer
House Telecom
Usernummer # 5618
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verfasst
Ich habe auf meiner Seite Previews, die max. anderthalb Minuten lang sind, und ein DJ Set mit der Erlaubnis des DJs. Könnte die Gema sich deshalb auch bei mir melden?
Aus: Solingen | Registriert: Apr 2002
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DJ STAPF
Usernummer # 3200
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verfasst
...immer diese Probleme mit der Gema..Mist
Aus: 65719 Hofheim am Taunus | Registriert: Jul 2001
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Darrien
Usernummer # 6129
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von Imre: Sein wir ehrlich. Ein Mix im Internet ist letztendlich eine Zusammenstellung raubkopierter Musik, die unerlaubt vervielfältigt und kopiert wird, und das eben das untersagt ist, steht auf jedem einzelnen Tonträger.
Sein wir ehrlich. Würden die ganzen DJs nicht solche Mixes machen, wodurch der Sound unters Volk gebracht wird, würde kein Schwein den Sound kennen. Denn kein einziger Endverbraucher rennt in einen Plattenladen, um dort extra den Tune von XY zu kaufen, weil er den mal an einer Party gehört hat. Meistens hat er eh keine Ahnung, wie der geile Tune von der Party hiess. Aber es gibt DJs, die sich die Platten kaufen und je besser die Resonanz auf den Mix ist, umso eher wird der DJ auch weiter den Sound der Producer einkaufen, welche auf dem Mix zu hören sind. So funktioniert das System in diesem Genre. Die Producer machen ihre Kohle durch den Erfolg bei den DJs, welche ihre Kohle durch den Erfolg beim Endverbraucher machen.
Aus: und vorbei | Registriert: May 2002
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Imre
Usernummer # 2160
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verfasst
so ein Schwachsinn ... ich habe schon Tonträger verkauft, als das Internet was für Pickelige Typen mit Hornbrille war, absurd also, die Behauptung, dass ich durch´s Internet "überhaupt" erst platten verkaufen würde ...Leider hat sich durch das Internet, ähnlich wie für die Software Branche auch im Musikbereich durchgesetzt, dass alles umsonst und für garnichts zu haben sein muss ... >>> So funktioniert das System in diesem Genre. Die Producer machen ihre Kohle durch den Erfolg bei den DJs, welche ihre Kohle durch den Erfolg beim Endverbraucher machen. <<<
Ich mache meine Kohle, durch die DJ´s die meine Vinyls kaufen, und durch die Endverbraucher, die sich Compilations im Plattenshop kaufen. SO FUNKTIONIERT DAS SYSTEM! (... und anders nicht, wie die Absatzzahlen, der letzten zwei Jahre gezeigt haben) Wenn etwas bereits aus dem Netz gezogen ist, rennt sicherlich niemand in den Plattenladen, um sich den gleichen Track auf CD zu kaufen, oder?? Das ist doch eine reine Schutzbehauptung, derer, die sich Gigabyteweise gestohlene Musik auf Ihrer Festplatte horten. Nichts gegen die gute alte Privatkopie, aber alles andere macht Menschen, die ihr Leben der Musik opfern, das selbige verdammt schwer. (übrigens bin ich langsam dafür, dass diese ganzen mp3-download, Audiogalaxy und Kazaa Threads hier ähnlich behandelt werden, wie Warez- threads ... Seien wir realistisch, die Schutzbehauptung, von Ch. & P., dass sich da "natürlich" nur Lizenzfreie Musik gezogen wird, ist doch genau so absurd, wie, dass sich der Freischaltcode für die Demosoftwares nicht über die Einschlägig bekannten Seiten organisiert wird.)
Aus: MH/R | Registriert: Mar 2001
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