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Thema: Macht
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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Kann es sein, dass jemand der Macht hat, gar nicht versteht, was das bedeutet? Dass er davon ausgeht, dass andere ihn immer noch genau gleich sehen, wie früher? Dass er enttäuscht ist, wenn er merkt, dass sie es nicht tun?Wie geht ihr mit (wirklich) mächtigen Leuten um? Hat sich hier seit dem Mittelalter wirklich was verändert (ausser dem Fakt, dass es nicht mehr so viele Leute gibt, die wirkliche Macht haben)? Sind Chefs und ähnliche Leute für euch MÄCHTIGE? Oder ist das eine andere Kategorie? "ertragt" ihr deren Launen oder habt ihr Angst vor solchen? Gibt es eine Möglichkeit, jeden Menschen gleich mächtig zu machen, so wie es Demokratie und Menschenrechte eigentlich vorgeblich verlangen? Oder ist es schlicht undenkbar - braucht es Menschen, die mächtiger sind als andere? Was ist Macht? Und was hat das "haben von Macht" für Konsequenzen für den der sie hat, wie auch für diejenigen innerhalb seines Wirkungskreises? Wollte einfach mal hören, was ihr so dazu denkt. Wird vielleicht irgendwann "verarbeitet" (wobei ich das keineswegs verspreche. :)).
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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TheFunker
Usernummer # 1729
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verfasst
Ich meine es ist doch so, das Wort Macht hat heutzutage einen sehr negativen Beigeschmack erhalten. Man muss sich allerdings auch vor Augen führen, dass Macht allerdings auch viele positive Eigenschaften beeinhaltet. Meiner Meinung nach muss der Mensch einfach in verschiedensten Bereichen geführt und geleitet werden, dafür sind 'mächtige' Person verantwortlich. Natürlich, diese Macht kann missbraucht werden, aber ich denke trotzdem, dass dies viel seltener der fall ist, als hautzutage angenommen wird. Wenn ich an Macht denke, dann denke ich auch an Respekt. Viele leute, die viel Macht besitzen verdienen meiner Meinung nach auch Respekt, weil sie vieles erreicht haben und viel Wissen. Ich denke hier auch oder ganz besonders zum beispiel an Vorgesetzte. Von daher ist es auf eine Art sowieso schwer so jemanden auf gleicher ebene zu begegnen.
Aus: Lörrach | Registriert: Jan 2001
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adam
reinsager
Usernummer # 8571
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jemand der sogn. macht besitzt, sollte im stande sein, sich auch auf den jenjenigen einzustellen, der vielleicht nicht soviel , macht hat. ich finde immer noch macht hat größe, wenn man si enicht demonstrieren muss. leider gibt es viel zu viele leute in der technoszene, die an irgenwelchen hebeln sitzen und mit sich selber net klar kommen oder einfach arschlöcher sind......die die gibt es am meisten und diese leute sind sich net bewusst, das sie durch ihre eigene persönlichkeit mit der zeit alles kaputtmachen.
Aus: Stuttgart | Registriert: Feb 2003
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James_Holden
Usernummer # 1937
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gefälle in dem sinne, dass die "machthabende" person, respektiert wird, angesehen wird, bewundert wird, hochachtung genießt. aber, dass derjenige einen gottähnlichen status genießt, ich denke die zeiten sind vorbei...respekt ist das entscheidende wort, wie schon funker sagte. für den machthabenden ist respekt auch das entscheidende kriterium. respekt bedeutet nämlich auch integrität, persönlichkeit, charakter. ohne diese dinge läge es nämlich auf der hand, dass macht "missbraucht" wird. heutzutage erarbeiten sich menschen meist "macht". das heisst, sie wurden in ihre position nicht(weniger oft) reingeboren. die "distanz" zwischen machthabenden und anderen ist also geringer als "früher" und vor allem ist sie für jeden zumind. theoretisch überwindbar. wir leben in einer meritokratie. fazit also: es gibt gefälle, aber das hat man sich erarbeitet und das kann sich jeder auch selber erarbeiten und verdienen. stell dir geschwister vor. das jüngere kind, wird dem älteren immer bewundernd nacheifern bis es irgendwann selbst so entwickelt ist, dass der unterschied von dem einen (oder zwei, drei...) jahr(en) nur noch einen marginalen unterschied macht....
Aus: Bangkok, Earth, Solar System | Registriert: Feb 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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Das bringt mich auf eine weitere Idee: Gibt es womöglich Menschen die Macht inne haben, von denen das gar niemand vermuten würde? Wenn wahre Grösse davon zeugt, dass man seine Macht nicht demonstriert... Oder ist Macht immer mit Offensichtlichkeit verbunden? (Was ich meine sind zum Beispiel Sponsoren, die nie namentlich in Erscheinung treten - haben die "Macht" oder sind sie einfach ..äh lieb?)@Adam Ganz Deiner Meinung! @James Wobei es Studien gibt, wonach unter Hochschülern vor allem Leute sind, deren Eltern auch schon Hochschüler waren - desgleichen mit den oberen Zehntausend. Ist es nicht (und das ist nur eine Frage, keine Behauptung) einfach eine Mär, dass jeder Macht und Wohlstand erreichen kann? (Von Glück, wie Lottogewinn, einmal abgesehen.)
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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adam
reinsager
Usernummer # 8571
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ok space basedann findest du bestimmt auch das macht nicht nach aussen geht sondern nach innen. macht hat der, das der macht über sich selber hat. das hört sich jetzt sharivari an ist aber so...... wenn du macht über dich und deine fähigkeiten hast, kommst du irgenwann auf den trichter, das es keinen stärkeren gibt.... pflichtest du mir bei?.....
Aus: Stuttgart | Registriert: Feb 2003
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James_Holden
Usernummer # 1937
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@space: klar gibts "heimliche" macht! ---> FRAUEN! ;-) und die hatten sie schon immer! man denke an napoleon und seine josefine!und wenn man an multinationale konzerne denkt...die mächtigsten firmen kennt man vom namen kaum, die haben ihre finger aber quasi überall drinne!!! phillip morris, world food company, LVMH, koti, Wünsche AG sind nur einige wenige beispiele....aber kennt man die?! nein! man kennt "nur" ihre tochtergesellschaften... das mit den hochschulstudenten ist richtig. das ist meiner meinung nach, noch nicht mal mehr ne sache der sozialen gerechtigkeit, als, dass man von der familie steine in den weg gestellt bekommt, und / oder sich diese sogar selbst stellt (von wegen: "ich kann nicht studieren, ich brauch geld für mein auto / meine wohnung / etc.")
hab erst letztens wieder von jemandem gehört. kann das abi nicht machen (obwohl die person es machen will) und fängt ne lehre an, weil sie in der familie stress haben und die person ausziehen will/muss.
Aus: Bangkok, Earth, Solar System | Registriert: Feb 2001
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ClubCreature
Usernummer # 4014
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@MrFonktrain: sehr passendes Zitat. =)Im übrigen denke ich auch, das es nach innen und nach aussen gerichtete Macht gibt und nur die Menschen, die Macht nicht zum Selbstzweck missbrauchen, setzen die Macht richtig ein, nämlich zum Nutzen der Menschheit (ums ma global zu sagen). Wahre Macht dreht sich auch nicht um Reichtum und Geld, sondern darum, die Welt zu verbessern, sei es auch nur, den Mitarbeitern des Unternehmens gerechte Bezahlung zukommen zu lassen oder sichere Arbeitsplätze zu erhalten. Menschen die Macht haben, verdienen natürlich Respekt, aber nur, wenn sie ihre Macht nicht missbrauchen. Diesen Menschen kann man aber durchaus ganz normal begegnen. Man sollte keine Scheu vor Menschen mit grosser Macht haben, sondern ihnen (wie auch den Frauen *g) ganz normal begegnen. Das bezieht sich natürlich alles auf die menschliche Ebene. Im Unternehmen z.B. ist es schon angebracht, gegenüber den Vorgesetzten einen gewissen Verhaltenscodex zu wahren.
Aus: Rheinmetropole KÖLN | Registriert: Oct 2001
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TwoflowerXX
Entenmann
Usernummer # 9067
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Meiner Meinung nach sind viele Leute sich ihrer Macht auch gar nicht bewusst. Selbst der schüchsternste Mensch der Welt kann meiner Meinung nach Anführer einer Revolution werden. Ich glaube nur, dass es bei den wirklich Mächtigen nicht gerne gesehen wird, wenn sich zu viele mit Siegeslorbeeren krönen, und halten deshalb den "Pöbel" ruhig. Natürlich auf sehr subtile Art und Weise. Uns werden vom sozialen Umfeld abhängig Ängste und Sorgen suggeriert, so dass wir gar nicht auf den Gedanken kommen, unseren Arsch zu erheben. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass man nicht unbedingt in die Macht hineingeboren wird (oberen Zehntausend). Beispiel: Man stelle sich eine Mittelständische Firma mit 30 oder 40 Mitarbeitern vor. Neben dem Seniorchef, dem die Firma gehört, gibt es den allseits bekannten Juniorchef, Sohn des Seniors. Bloss das Söhnchen ist ein verwöhntes Bürschchen, der eigentlich keinen Peil von wirklicher Arbeit hat, und im großen und ganzen wenig Respekt in der Firma genießt. Die Meister oder höher gestellten Angestellten beugen sich bloß Anordnungen des Juniors, wenn es wirklich nicht anders geht, hauptsächlich schaut aber jeder, dass er seine Arbeit unbelästigt vom Junior machen kann. Obwohl der Junior im Rang höher gestellt ist, kann man wohl kaum davon sprechen, dass er wirkliche Macht hat. Meiner Meinung nach kann man Macht nicht wirklich erreichen, man muss sie sich erst verdienen.
Aus: München | Registriert: Apr 2003
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hendrik-d
AEstronaut
Usernummer # 8293
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macht hat derjenige, dem man sich fügen muss, auch wenn man nicht immer will. irgendwie hat jeder über irgendjemand macht.. da gabs doch so nen tollen abzählreim .. der bauer schickt den jockel aus, er soll den hafer schneiden... oder so. Das mit der Macht ist genauso wie - Wo viel licht ist, ist auch viel schatten.
Aus: Ffm | Registriert: Jan 2003
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Der Schranzose
Usernummer # 5793
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verfasst
Hier noch ein paar Zitate zum Thema Macht:
Geld ist das Brecheisen der Macht. (Friedrich Nietzsche)
Das Geheimnis der Macht besteht darin, zu wissen, daß andere noch feiger sind als wir. (Ludwig Börne)
Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht. (Charles Maurice de Talleyrand)
Ich habe noch nie von einem Menschen gehört, der die Macht attackiert hat, ohne sie für sich zu wollen. (Elias Canetti)
Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2002
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