bin seit 2 wochen dezent am routieren
bin im januar mit meinem freund zusammen gezogen
war am anfang arecht stressig
hat sich dann jedoch gebessert meiner meinung nach
und lief ganz gut
naja vor 2 wochen hat er mir offenbart dass er nicht mehr mit mir zusammen wohnen will
aber er meint das hätte rein gar nichts mit mir zu tun
ich wär ja das beste was ihm je passiert ist
und später irgendwann könnten wir es ja nochmal mit dem zusammen wohnen versuchen

also wie kann das nichts mit mir zu tun haben
ich versteh das nicht
er konnte es mir auch nicht erklären

hänge jetzt ziemlich in der luft
wir müssen noch 3 monate in der wohnung bleiben
weiss nicht wie das funktionieren soll
ist ein scheiss gefühl noch mit ihm zusammen zu wohnen obwohl ich weiss das er da überhaupt kein bock daruf hat

er sollte es dir zumindest begründen können, ansonsten würde ich auch keine drei monate zusammen in der wohnung bleiben (egal ob er keine andere bleibe hat).
das artet schnell in psycho-terror aus.

@andakawa
wir sind beide 22
und jetzt 1 1/2 jahre zusammen
war vielleicht etwas schnell ich weiss
das problem ist auch das ich seine erst wirkliche freundin bin
ist halt neuland für ihn
von wegen kompromisse und so
hab aber auch kein bock das auszubaden

tja, geredet haben wir schon öfter darüber. habe ihm auch gesagt, daß irgendwann mal auch das maß bei mir voll sein könnte. aber er kann nicht oder nur langsam aus seiner haut.
er liebt mich, will mich auch irgendwann heiraten, war nur im moment scheints nicht so bereit, wie er selbst dachte (wie elfes freund kann auch er seine eigenen gefühle nicht erklären, man merkt richtig, wie es in ihm arbeitet, aber er keine erklärung findet).
ich persönlich denke, es liegt am tod seiner eltern. er meinte neulich auch, er würde keine kinder haben wollen, weil er angst hätte, sie zu verlieren (wie seine großeltern seine eltern verloren haben).
er findet das sogar "normal", aber wer bekommt denn aus solchem grund keine kinder?(verstehs nicht falsch, ich will ja auch keine, soll nur als beispiel dienen).
und ich denke auch, daß wir an einem punkt angelangt sind, an dem ich ihm nicht mehr weiterhelfen kann.
ich denke, er braucht externe hilfe, um das alles mal zu ergründen und antworten auf seine fragen zu bekommen. jetzt versuch ich geduld zu haben, bis er diesem weg auch für sich selbst annimmt. im moment glaubt er, es selbst zu schaffen.

reflektieren kann er sich nur über mich. er hat zwar freunde, aber kann sich denen wegen solcher probleme nicht öffnen. quasi 30 jahre lang hat er alles mit sich selbst ausgekämpft, da will es einfach nicht aus ihm raus.
deswegen finde ich auch, daß er das (vielleicht in einer gesprächstherapie?) lernen müßte.
er will sich jetzt mit einem unserer bekannten treffen. der wurde als baby adoptiert und ist deswegen auch in einer therapie.
ich hoffe, daß ihm diese gespräche helfen, zu erkennen, daß er es sich viel zu schwer macht, statt sich hilfe zu holen!
andererseits hat er den ersten termin bei unserem freund auch schon wieder verfallen lassen. und obs ihm tatsächlich hilft? ich hab ein wenig sorge, daß er damit nur wieder einen arzttermin zu umgehen sucht (als bequemste lösung eben).
ich werde ihm eine woche geben, den termin nachzuholen und ihn dann nochmal drauf ansprechen. wenn er dann hingeht, werd ich das auch eine zeit beobachten und ev., sollte es nicht sichtbar helfen, ihm ein ultimatum für einen arztbesuch stellen (reden tun wir darüber schon mehr als ein jahr, irgendwann ist auch meine geduld erschöpft).
aber im moment läufts sonst gut bei uns. genau wie du sagtest, wenn es keinen aktuellen anlaß gibt, läßt man so etwas ja auch gern schleifen. aber ich versuchs halt zu regeln, bevors das nächste mal so richtig kracht und ich ihm das vorhalte...

tja, was er sagt? es tut ihm unendlich leid, mich zu verletzen.
mittlerweile müßte er auch registriert haben, daß auch ich nicht ewig alles aushalten kann. aber ob er das tatsächlich auch so umsetzt und begreift, vermag ich nicht zu beurteilen.
gesagt hab ichs ihm in den letzten wochen oft genug. auch daß ich einmal etwas greifbares brauche, um durchhalten zu können.

wollte auch deinen thread nicht zumüllen. hab anfang april extra nix darüber geschriebn, mußte mir selbst erst über einiges klar werden.
ist auch unterschiedlich, an manchen tagen denk ich gar nicht dran, an anderen beschäftigts mich sehr.
also nochmal sorry.

es war warscheinlich vorallem für mich eine zielmliche quälerei, ich war es auch nicht gewohnt kompromisse einzugehen und soooo viel rücksicht nehmen zu müssen *selbstbemitleid* (meine freundin ist 2 jahre älter und wohnte vorher schon mit jemandem zusammen)

jedenfalls wusste ich selbst auch eine ganze weile nicht was ich eigentlich genau wollte,
aber irgendwann, nachdem ich mir viel zeit für mich allein genommen, und mir deswegen nochmehr ärger eingehandelt hatte, war ich mir im klaren darüber, das ich nicht mit jemandem zusammenwohnen kann, wenn ich nicheinmal allein wohnen kann oder es zumindest noch nicht probiert habe, der ganze 'normale' stress, die kleinen dinge des lebens: aufräumen abwasschen, um die rechnungen kümmern, essen kaufen und kochen
all die dinge über die ich mir (dank mama) bis dahin nie so richtig gedanken gemacht hatte, überforderten mich aufeinmal
und dann wollte meine freundin natürlich:
viel zeit mit mir verbringen (vertändlich) aber ich brauchte unbedingt einen ausgleich, und den konnte / kann ich bei ihr noch nicht finden, solange sie ständig mit in der wohnung ist, und genau den selben ärger hat wie ich, denn irgendwann ist das einzige worüber man sich wirklich noch gedanken macht, wie kommen wir wieter mit dem geld klar, wo können wir sparen, werist dran mit abwaschen *igitt*geschirrspüler rulez!!!*

*schwafel*
kurz:

ich bin der festen überzeugung das es ein rIeSeN fEhLeR ist gleich von daheim (eltern)
in eine wohnung mit seiner freundin zu ziehen, denn man macht sich einiges durch diese überforderung kaputt, und machmal sagt und tut man ebend dann dinge, die man sich selbst, geschweigedenn dem anderen erklären kann.

und sein wunsch allein zu wohnen, hat meiner meinung nach erstmal relativ wenig damit zu tun, ob er dich 'wirklich liebt' oder nicht, sonder eher damit, das er dieser situation allein noch !! nicht gewachsen ist *eingenErfahrung*

addon:
ich weis auch noch nicht wie es dann mit meiner freundin weitergehen soll, aber ich habe auch noch keine plan wie ich mich dann entscheiden werde,(zusammenbleiben/odernicht)
denn der grund für meinen auszug /scheidung*g* ist nicht, das ich meine freundin nichtmehr liebe, sondern dié tatsache, dass ich einfach etwas leben allein brauche!

sec.addon:
seit ich meiner freundin gesagt habe, dass ich allein wohnen möchte, haben wir auch ein wesentlich besseres auskommen.

tu dir selber den gefallen und stell sicher, dass deiner freundin 100%ig klar ist, was du wirklich meinst.