@Dexter
Jeden Tag ein biesschen mehr.

@smartphilo
Von sich überzeugt sein und sein eigenes Ding drehen, halte ich jetzt nicht unbedingt für einen Widerspruch... Und ob man die Anforderungen ignoriert oder der Überzeugung ist, sie zu erfüllen, kommt auch aufs selbe Resultat raus: Man kümmert sich nicht mehr um die Anforderungen (man erfüllt ja bereits alle), und so hat man die Freiheit sich selbst zu sein. Aber Du kannst nicht Dich selbst sein, wenn Du Dich gleichzeitig die ganze Zeit hinterfrägst, ob das was Du bist, gut genug ist. Und glaub mir, nach nem Jahrzehnt voller Misserfolge wird sich das jeder früher oder später fragen... Also muss man da ansetzen und erstmal das Bewusstsein wiedererlangen, dass man ganz bestimmt gut genug ist, gar keine Frage! Dass das nicht von heut auf Morgen geht (@Dexter) ist doch logisch, schliesslich haben sich in den letzten Jahren ne Menge Überzeugungen der anderen Art eingeprägt. Doch wenn man nie anfängt, diese Überzeugungen zu verändern und durch eine gescheite, sich selbst liebende Überzeugung ersetzt, wird nie was draus. Es kommt nicht drauf an, wie lang man das macht, es kommt darauf an, dass man es fortwährend macht. Das man sich fortwährend einredet, gut zu sein - so wie man sich zuvor jahrelang eingeredet hat, aus diesem oder jenem Grund nicht gut zu sein. (Das mit dem "nett sein" ist ja nur einer von vielen oftgenannten Ausreden.)

also die geschichte...

der macker - mein freund zu beginn... wurde nie angerufen, sind nie weggegangen er interessierte sich nicht für mich, aber ich rannte ihm nach.

ja liebe männerwelt so wie es sich gehört, unterwürfig, und dankbar die aufmerksamkeit der 'geilen sau' zu haben

dann schlich sich doch glatt der nette mann in mein leben. ganz langsam, mit viel geduld und aufmerksamkeit hörte er mir zu, meinen problemchen mit meinem 'hengst' wenn ich mich ausgeheult hab, wenn ich mich allein fühlte. denn schliesslich wurde ich nur übers internet kontaktiert und persönliche kommunikation war ja nicht vorhanden.
eben dieser mann hat mich zutiefst beeindruckt, seine liebe art, sein verständnis und alles andere hat mich verzaubert.

ich muss an dieser stelle sagen, dass ich mich für den netten entschieden habe, ich habe den tollen verlassen, wobei ich muss selbst grinsen - da gab es nicht viel zu verlassen, denn wenn man nur als bückstück fungiert, ist da nicht viel an beziehung übrig, das man noch zu beenden hat.

übrigens, bin ich mit dem netten weitaus glücklicher, bin froh das er mich nicht wie ein ********* behandelt, und dankbar das er für mich da ist.

ich hatte lediglich ein schlechtes gewissen, das der 'hengst' nichts vom 'engel' wusste und das ich ihn gewissermassen hintergangen habe. aber nein im grunde, habe ich das 'a-loch' wie ein 'a-loch' behandelt, er hatte es ja verdient.

auch die lieben, netten männer haben gelegentlich einen steifen schwanz!