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» technoforum.de » Druggy » Kurzdoku: Wie wird Kokain von Kolumbiens Bauern hergestellt » Antworten


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Thread!!!
jason_ynx
Usernummer # 2636
 - verfasst
Urteilsfreier und nüchterner (ganz ohne Wortwitz) Beitrag zur Herstellung von Kokain und den Bedingungen unter denen die Bauern in Kolumbiens vergessenem Hinterland mit der Koksproduktion überleben, sowie ein paar Fakten und Anspielungen auf die sozioökonomischen Hintergründe. Bonus: Grobes Rezept.

[hand] http://youtu.be/U_bZZt1zs60
 
PasqualeM
Usernummer # 1448
 - verfasst
auf jedenfall sehr interessant... wenn auch (zum glueck) etwas ungenaue anleitung ^^
 
psyCodEd
Usernummer # 4608
 - verfasst
warum? hast du ne koka-plantage hinterm haus? ^^
 
wheezer
Usernummer # 455
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
warum? hast du ne koka-plantage hinterm haus? ^^

Pasquale, Vorsicht! Diese Frage nur nach Besprechung mit Deinem Anwalt beantworten!
 
roadrenner
Usernummer # 13607
 - verfasst
Leider ist der Anbau der empfindlichen Koka-Blätter in unseren Breiten nicht so ohne weiteres möglich (Luftdruck, Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit etc.). Wenn ich das recht in Erinnerung habe, ist selbst die Aufzucht in Gewächshäusern nicht so ohne weiteres möglich.

Wenn es möglich wäre, gäbe es vermutlich mehr Koks- als Grasplantagen, da die Marge ja doch etwas besser beim K ist.

Deshalb bleibt die günstigste Variante leider die Ausbeutung kolumbianischer Bauern.

Aber Pasqual, wenn du da andere Infos hast, let me know [Wink]

Viele Grüße

roadrenner
 
PasqualeM
Usernummer # 1448
 - verfasst
noe hab keine anderen infos (und auch keine plantage ^^). auch is mir der 'richtige ' zusammensetzungs und reduktionsvorgang bei koka gänzlich unbekannt.

es gibt allerdings auch synthetisch hergestelltes kokain, welches wohl bei der (die) herstellung maßgeblich teurer(schwerer) ist.

"Erst 1923 gelang die Vollsynthese von Kokain. Dieser Syntheseweg ist im Grunde
bis heute nicht verbessert worden. Da die Suche nach den notwendigen
Chemikalien für illegale Hersteller meist unangenehme Nachfragen mit sich
bringt, und die Extraktion aus den Kokablättern so einfach ist, ist die
vollsynthetische Herstellung kaum existent.
Als "synthetisches Kokain" werden meist Ketamin oder nicht näher definierte
Mischerzeugnisse verkauft."

Aus:
Das Drogentaschenbuch, S.86
Von Ralph Parnefjord
Georg Thieme Verlag 2005

koka is allerdings auch nich so interessant wie andere drogen ^^
 
wheezer
Usernummer # 455
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:

koka is allerdings auch nich so interessant wie andere drogen ^^

Probier mal ordentliches Kokain, z.Bsp. in Suedamerika. Das Zeug, dass in Europa oder Nord Amerika groesstenteils vertickt wird ist schon x-mal mit Amphetamin und anderem Kram gestreckt worden. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hab ich mir sagen lassen, von meinem Anwalt.
 
PasqualeM
Usernummer # 1448
 - verfasst
ne ich steh auch nich drauf. hab das zweimal gemacht, und einmal son tierisches verlangen gehabt nachzulegen, das war mir dann doch zu krass.
 
Blobbyvolley
Usernummer # 20592
 - verfasst
Dann doch lieber Hanfsamen kaufen und Cannabispflanzen züchten... Das geht auch in unseren Breiten wesentlich besser (obwohl das auch schon problematisch ist).

[ 18.07.2011, 12:49: Beitrag editiert von: Blobbyvolley ]
 
roadrenner
Usernummer # 13607
 - verfasst
Hat sich gerade die Polizeidienststelle Gräfenhainichen angemeldet, um ein Paar Produzenten aus der Reserve zu locken oder wie?

Zum Thema K und Südamerika - ja das kann mein Anwalt bestätigen, ist wirklich ein anderes Kaliber. Wobei ich nicht mal weiß, was besser ist. Durch die diversen Verschnitte in Europa ist man halt etwas mehr breit/ verpeilter. Bei dem reineren Kram ist man einfach nur sowas von Mr.-100% und SUPERMANN-mäßig drauf, da fehlt mir manchmal das schräge...

Grüße roadrenner
 
Blobbyvolley
Usernummer # 20592
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Hat sich gerade die Polizeidienststelle Gräfenhainichen angemeldet, um ein Paar Produzenten aus der Reserve zu locken oder wie?

Hahahaha, ja genau :-D
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
Tsts, sag' ich jetzt mal nix zu, kinners, möchte den Thread dann doch lieber wieder in 'ne andere Richtung bringen und sag' darum 'n bisken was dazu:

Erstma' danke für den Clip, hatte eine sehr ähnliche Reportage bereits vor einiger Zeit gesehen und finde es auf verschiedenen Ebenen immer wieder ab- und erschreckend: die Zutatenliste zur Herstellung dieser Paste und der gezeigte Produktionsprozess ähneln ja nicht wirklich der Herstellung synthetischer Erzeugnisse in einem pharmazeutischen Unternehmen und wenn selbst unsere regulären Lebensmittel immer wieder mehr als nur Spuren von Substanzen tragen, die uns nicht besonders gut tun, dann kann man hier sicherlich nicht mal mehr von 'Spuren' sprechen oder davon, dass nur geringe Rückstände der besonders leckeren Lösungsmittel im Endprodukt überbleiben:

Weiss man, wie die Pflanzen gedüngt und mit Insektiziden, Pestiziden, Fungiziden, Herbiziden begast und besprüht und ertränkt wurden, deren Einsatz hierzulande wegen Hochgiftigkeit schärfstens verboten sind? Was für ganz feine Lösungsmittel schütten die in total verdreckte Kanister und was löst sich, was bleibt über und welcher grandiose Chemiecocktail steckt dann in dieser Paste? Und nach der Verarbeitung wird's dann noch mit allerhand ulkigen Sachen im Vertriebsland gestreckt. Das nenne ich mal ein 'safe to use product', lecker!

Zum anderen tut's weh, zu wissen, wie die Bauern darauf angewiesen sind und wenn man die Kette vom 'Erzeuger' bis zum Konsumenten betrachtet, sehe ich vor allem Blut. Hier ein Artikelfragment vom Januar 2011:

Es ist erneut ein trauriger Rekord im mexikanischen Drogenkrieg: 15.273 Menschen wurden nach offiziellen Angaben im Jahr 2010 bei Auseinandersetzungen zwischen Drogenkartellen untereinander und mit Sicherheitskräften getötet, so viele wie in keinem Jahr zuvor.
(Quelle: deutsche welle, basierend auf dpa-news)

Wer ein authentisches Gespür dafür haben möchte und gegen Fiktion mit pervers hohem Realismus nichts einzuwenden hat, nimmt sich die Zeit und liest den Roman 'Tage der Toten' von Don Winslow. Die Entstehungsgeschichte der Hintergrpnde wie etwa aus o.g. Pressemeldung wird hier akribisch seziert und ich übernehme keine Verantwortung, wenn man dann den Appetit verliert.
 
wheezer
Usernummer # 455
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:

Weiss man, wie die Pflanzen gedüngt und mit Insektiziden, Pestiziden, Fungiziden, Herbiziden begast und besprüht und ertränkt wurden, deren Einsatz hierzulande wegen Hochgiftigkeit schärfstens verboten sind?

Das gilt aber doch fuer jede Form von pflanzlich illegalem, z.Bsp. Kannabis. Wenn's illegal ist, dann gibt es logischerweise keine Authoritaet, die kontrolliert, wie das Zeug angebaut wird.

Und natuerlich gilt das fuer jede Form von chemischer Substanz die illegal hergestellt wird, von der Designerparfuemraubkopie zur Ecstasy Pille...
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:

Weiss man, wie die Pflanzen gedüngt und mit Insektiziden, Pestiziden, Fungiziden, Herbiziden begast und besprüht und ertränkt wurden, deren Einsatz hierzulande wegen Hochgiftigkeit schärfstens verboten sind?

Das gilt aber doch fuer jede Form von pflanzlich illegalem, z.Bsp. Kannabis. Wenn's illegal ist, dann gibt es logischerweise keine Authoritaet, die kontrolliert, wie das Zeug angebaut wird.

Und natuerlich gilt das fuer jede Form von chemischer Substanz die illegal hergestellt wird, von der Designerparfuemraubkopie zur Ecstasy Pille...

Grundsätzlich richtig, das ist ja mitunter auch eine Argumentationsgrundlage für die Legalisierung mancher Substanzen, wenngleich sogar nach meinen Recherchen u.a. in Californien einige Anbieter medizinischen Cannabis freiwillig Auskunft über Anbaumethoden / Zucht geben und damit für ein 'sauberes Produkt' garantieren wollen. Aber: gerade bei dieser Pflanze ist es i.d.R. wohl unnötig, mit Chemiecocktails zu arbeiten, da selbst in unseren Breitengraden einige Sorten wie Unkraut meterhoch wuchern, wie etwa die Versuchsfelder in Bayern für Industriehanf zeigen: der Einsatz von Düngern, Pestiziden, Fungiziden, Insektiziden, Herbiziden ist also unnötig und ebenso unnötig beim Indoor-Anbau, wo hier natürlich mit Düngern eine immense Ertragssteigerung erzielt werden soll, was aber auch keinen Unterschied zu unserer gesamten Nahrungsmittelindustrie darstellt. Dahingehend würde ich doch differenzieren, ob es sich bei der Droge um ein mehr oder minder 'naturbelassenes' Produkt handelt oder um einen exotischen Extraktions-Gift-Cocktail, wie man das so wunderbar in dem Film sehen kann, den jason hier angesprochen hat.
 
roadrenner
Usernummer # 13607
 - verfasst
Ich bin jetzt kein Chemiker, aber aus der reinen Verwendung von Chemikalien jetzt auf giftig zu schließen, ist wohl etwas zu kurz gesprungen. Schließlich kann z.B. bei Ausflockungen von bestimmten Materialen ein nahezu vollständige Trennung von den sonstigen Giftstoffen erfolgen. Also nur weil zu Beginn mal ein Gift eingesetztwurde, muss dies am Ende nicht mehr enthalten sein.

Wer wiederum glaubt, Koks sei ein Naturprodukt, weil am Anfang des Prozesses mal eine Pflanze stand ist - nun - auch etwas auf dem Holzweg.

In Summe wäre es wünschenswert, die Produktion würde in sterilen Räumen von Bayer oder einem anderen Pharma-Riese erfolgen. Wobei wer weiß wie dann die Wirkung wäre. Eventuell ist es ja gerade das ganze Gift, was die Rauschzustände verstärkt.

Viele Grüße

roadrenner
 




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