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Thread!!!
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
Hach ja, wir alle wissen, wie wichtig ein regelmäßiges Backup ist, wenn die Daten schon nicht quasi in Echtzeit gesichert werden - gerade bei der Kiste, mit der man musiziert, gerade dann, wenn man noch diverse unvollendete Projekte auf der Platte hat. Und doch:

Gestattet mir die eher rhetorische Frage: Wann habt ihr zuletzt eure Projekte gesichert?
;-)

Im Rahmen einer geistigen Umnachtung habe ich gestern nach intensiver Lektüre ein dummes, dummes Tool zum 'Cleanen' meines Macs genutzt, weil meine interne SSD langsam so richtig vollläuft: Hier ein paar Caches löschen, dort ein paar alte Cookies, hier irgendwelche Reste abgebrochener Downloads, das klang alles safe und tatsächlich wurden immerhin gute 2 Gbyte an Kleinstkram entfernt, landeten nur dummerweise nicht im Papierkorb und konnten damit auch nicht restauriert werden.

Denn als ich heute endlich, endlich mal einen Track abmischen und hier im myTracks vorstellen wollte, da denk' ich mir: Nanu? Nanu, denk' ich mir also:
Statt des satten Moog-Bass-Sounds dümpelt ein simpler Sinus? Statt vibrierend schöner großer Delay-Cloud-Wolken plärrt mich die Stimme trocken an? Anstelle des weirden Synth-Sounds, an dem ich wochenlang schraubte, knörrt 'n stupider Sägezahn aus den Sprechen?
Yay, juhu! Dieses tolle Tool und meine Naivität haben anscheinend von viel zu vielen VST/VSTi und AU-Plugins für jedes Ableton-Projekt die Einstellungen gelöscht, nicht mal das Preset ist ausgewählt, auf dem ich dann meine Einstellungen vorgenommen habe.
Default in zahlreichen Plugins.

Tja, und _mein_ letztes Backup ist vom Sommer, hülft mir jetzt also auch nicht weiter.

Das wird eine spaßige Angelegenheit, bei all meinen bislang unvollendeten Projekten jetzt den Sound in ähnlicher Form wieder hinzuiegen.

Ich könnte mir auch einreden, daß dies eine Chance wäre, eventuell nun mal andere Wege zu gehen und anstelle der geplanten Feinschleiferei jetzt den ein oder anderen Sound doch noch drastischer zu verändern, aber da wäre ich dann mir gegenüber doch nicht ganz ehrlich.

So, genug ausgekotzt für heute und vielleicht euch einen kleinen Schubser verpassen können, nicht erst 'demnächst' mal wieder ein Backup von Projekten zu machen?
;-)
 
oskar
Usernummer # 7383
 - verfasst
autsch! ich hab mal von jemanden gehört, der versehentlich die falsche partition formatiert hat, das war dann sicher noch ne spur schmerzhafter. mir selbst ist etwas in der art auch schon passiert, aber im kleineren rahmen. gelöschte ordner weil chaotische ordnerstruktur. das waren "radiosamples", die so natürlich nicht wiederherstellbar waren ohne weiteres, zumal von einem eher exotischen radiosender mit wechselndem programm. der track ist geschichte und so nie fertig geworden. insofern fühle ich mit dir und freue mich, letztes noch "alles" "aktuelle" auf externen platten gesichert zu haben. wie ich mich kenne werde ich es nicht brauchen, aber es zu haben beruhigt [Wink]
 
wizard of wor
Usernummer # 5122
 - verfasst
Habe eine ca. 5 Jahre lange Tracksammlung verloren weil die Festplatte kaputt ging. Inklusive aller Historien und Tracklisten von Traktor... autsch, das tut schon ein bissl weh.
Seitdem speichere ich mehr oder weniger regelmäßig alles auf einem Stick ab. Sticks halten auch nicht unbedingt ewig... aber besser als nix zu tun.
 
Thomas Broda
Usernummer # 72
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:

Gestattet mir die eher rhetorische Frage: Wann habt ihr zuletzt eure Projekte gesichert?
;-)

Ich habe zwar keine Musikprojekte, aber der heimische Fileserver wird täglich nachts gesichert. Habe mir dafür einen Mini-ITX-PC mit einer großen Festplatte zusammengeschraubt, der nachts per Wake-On-LAN zur Tagessicherung hochfährt und die letzen 30 Tage vorhält. Für unixoide (File-) Server wie Linux oder BSD gibt's genug opensource-kostefreie Backup-Lösungen, die von Haus aus Deduplizierung können (z.B. Dirvish, https://dirvish.org/), so daß man die Vorhaltezeit auch noch deutlich hochsetzen könnte.

Einmal wöchtenlich sync'e ich eine komplette Sicherung auf eine verschlüsselte USB-Platte, die ich im Büro lagere - für den Fall, daß zuhause mal eine Katastrophe stattfindet.
 
Hyp Nom
Usernummer # 1941
 - verfasst
Thomas' verfahren natürlich vorbildlich.. [asien]

bin auch eher wie chris unterwegs - sichere nur alle paar monate auf externe HD.. hatte noch nie nennenswerten datenverlust und damit wohl glück gehabt bisher. da ich auf dem rechner nur noch SSD-speicher habe, habe ich die ära möglicher festplattencrashs wohl auch hinter mir. die verbliebenen externen HDs für backups kommen ja sehr schonend zum einsatz und werden auch bald durch SSD abgelöst.
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
@Thomas, Kompliment, so sollte es sein: Die Äpfel haben ja auch eine integrierte Zeitmaschine, die ziemlich gut funktioniert, sogar inkrementell die Backups zu machen, aber der Herr aus dem Westend hat alle Ports am kleinen MacBook-Air schon belegt und einen extra USB-Hub mit externer Stromversorgung entsorgt, weil ihn das Kabelgewirr extrem störte und er somit aktuell keine weitere, dritte externe Festplatte anstecken kann.
;-)

@hyp: Als vor 8 oder 9 Jahren der Grafikchip meines Apple MacBook Pro durchbrannte, hatte ich natürlich nicht mal ein altes Backup und ich hatte keine Motivation, die Festplatte auszubauen und zu _versuchen_, die unvollendeten Tracks auf einem neuen Rechner irgendwie wieder zu restaurieren, da sich seitdem die OsX-Versionen deutlich unterschieden und viele Plugins - ich sag' da nur 'Rosetta' - auf dem neuen Rechner ohnehin gar nicht mehr funktioniert hätten.
Also dachte ich, mit dem neuen MacBook Air mache ich es besser und ziehe hin und wieder ein Backup. Tatsächlich bin ich beim Apfel der Eltern noch konsequenter, dort öfters Backups zu machen als bei meiner eigenen Kiste.
Aber du sprichst noch ein wichtiges Thema an: Meine beiden externen Platten, die noch keine SSD sind und schon viele Jahre leben:
Es scheint mir sinnvoll, dass ich in den kommenden Wochen mal die unvollendeten Tracks fertig stelle und dann mir 'ne richtig große SSD gönne und die beiden magnetischen Platten auf die SSD ziehe. Bringt einerseits mehr Geschwindigkeit, andererseits sollten die Daten sicherer sein - aber den Umzug will ich jetzt nicht vornehmen, da Ableton und Reaktor ständig mit einem 'cannot locate file' meckern würden, da ich beim Umzug zugleich auch mal neue Verzeichnisse anlegen und das Chaos aufräumen würde.

Äußerst interessant, zu lesen, wie sorgfältig oder faul auch ihr seid.
[Razz]

Tatsächlich habe ich nun schon begonnen, erste Tracks zu restaurieren und mindestens einer ist definitiv nicht schlechter als die bisherige Variante, so ein Halb-Neuanfang ist nicht so brutal, wie ich gedachte habe, zumal die 'guten' AU/VSTi wie Reaktor und Kontakt alle Einstellungen beibehalten haben, aber so kleine feine Plugins wie u.a. von Sinevibes, aber selbst was von Arturia (grmbls) haben durch die doofe Aufräum-Aktion die Einstellungen in's Nirvana geschossen.
 
SpeedyJ
Usernummer # 984
 - verfasst
beim letzten rechnerkauf bin ich in der empfehlung aus dem netz gefolgt: ssd für betriebssystem/software und hd für daten. letzteres wohl aufgrund der höheren langlebigkeit von hd und besserer wiederherstellungsmöglichkeit im falle von datenverlust im vergleich zu ssd.
zu einem gesamt-backup auf externer festplatte komme ich leider auch nur 2x pro jahr. wichtige dateien wie fertiggestellte musikprojekte sichere ich aber immer gleich auf externer festplatte und zusätzlich in der cloud (z.b. onedrive). auch work in progress sichere ich nach größeren bearbeitungsschritten zwischendurch mal, just in case...

außerdem hab ich ein arsenal an diagnose-programmen wie z.b. hdd health, um den zustand der festplatte immer im blick zu behalten.
 
daswadan
Usernummer # 961
 - verfasst
Ich hab mir irgendwann mal ne Lizenz für Allway Sync gekauft (kann man mit geringen Beschränkungen auch als Freeware nutzen). Seitdem lass ich das von Zeit zu Zeit mal laufen, wenn ich eh am Rechner sitze. Sobald das Komplettbackup einmal erstellt wurde und nur noch Änderungen erfasst werden, geht das tatsächlich sehr schnell.

Nur die Oberfläche sieht aus wie von 1998 :-)
 
dauerwellen
Usernummer # 4984
 - verfasst
Alles liegt auf einer NAS, gespiegelt. Dazu noch eine extra Sicherung der wichtigen Verzeichnisse inkrementell klassich über Acronis.

Zusätzlich nutze ich einen Cloudspeicher.

Fort Knox

[zwinker]
 
Der D
Usernummer # 425
 - verfasst
Mein Projekte-Ordner für Muckekram wird (mit einigen anderen "wichtigen" Ordnern) direkt ins Google Drive synchronisiert. Bisher hält es und hat auch schon einen Rechnerwechsel mitgemacht.
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
Faszinierend und finde ich prima, dass ihr mit euren Daten sorgfältiger umgeht als meiner einer, aber das nächste Time-Machine-Backup hab' ich jetzt für diese Woche mal angesetzt.

Tatsächlich füllte sich meine interne 128Gbyte-Platte weiterhin von Tag zu Tag und ich hab' nichts mehr gefunden, was ich noch auf die externen Platten bewegen oder löschen konnte: Nebst Betriebssystem und Browser schlummern auf der internen Platte eigentlich nur noch alle VSTi/AU-Plugins und meine reaktor-Ensembles, die ich nicht verschieben will, da sonst wieder das Suchen in Ableton anfängt und ich kein Risiko eingehen will, dass es erneut die unvollendeten Tracks verkorkst. Mit nur noch knapp 5 Gbyte freiem Speicher auf der internen Platte also nur noch eine Frage der Zeit, wann der Apfel beginnt, sich selbst zu de-montieren:
Ist mir bereits einmal passiert, dass die interne Platte vollief und als erstes hat das System alle Passwörter zu allen Applikationen bzw. zu allen Webseiten 'verloren'. Gar nicht gut...

Aber in 'Meine Dateien' war nichts auffälliges zu finden, also fiel mir ein, dass es garantiert 'versteckte Dateien' gibt, die im 'Finder' ausgeblendet sind und siehe da:

Im private/var/logs-Verzeichnis hat mein Apfel jedes mal, wenn die Bluetooth-Verbindung gestartet wurde (zu meinem Seaboard bzw. zu den Apple iPods Pro) und ggf. abbrach, eine plkg-Log-Datei á 5 Megabyte angelegt. Und natürlich nicht gelöscht. Auch obwohl die Log-Funktion für Bluetooth _eigentlich_ de-aktiviert war.
Kurz eingelesen und dann mit etwas Mut das ganze Verzeichnis gelöscht:
25 Gigabyte (!) an Logdaten und siehe da, nun sind wieder gute 30 Gigabyte frei und seit dem Wochenende füllt die Platte sich nicht mehr von selbst.

Oh Mann, Apple, wie sollen da weniger technikaffine Menschen auf sowas kommen?
 




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