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Thread!!!
stitch
Usernummer # 3136
 - verfasst
Moin,

nach langer Zeit mache ich mich gerade wieder ans produzieren und habe mir dafür Ableton Live 10 zugelegt.

Gleichzeitig lerne ich jetzt seit ungefähr einem Jahr Schlagzeug und habe begonnen, mit meinem Schlagzeuglehrer ein gemeinsames Projekt zu starten. Dabei werde ich mitAbleton quasi die Melodie, Bass und Geräusche Sektion übernehmen während er Live mit seinem E-Schlagzeug dazu Drums und Percussion macht.

Jetzt brauche ich irgendwie Tipps und Tricks, wie ich das ganze von meiner Seite aus gut bewältigen kann.

Ich besitze ein altes Launchpad, mit dem ich ja einzelne Sequenzen starten kann. Weiter besitze ich ein kleines MIDI-Keyboard, welches auch Drehregler hat, die ich mappen kann.

Mein Problem ist, dass ich eine Vielzahl von unterschiedlichen Instrumenten und Samples für die jeweils einzelnen Tracks habe. Ich komme also, wenn ich alle Tracks in einem Projekt vereine auf sicherlich 50-60 „Spalten“ in Ableton. Momentan stehe ich an dem Punkt, dass ich quasi von links nach rechts mich durch alle Spalten „durcharbeiten“ müsste und dabei in Ableton immer weiter nach rechts scrollen muss. Mit dem Launchpad ist es ja weniger ein Problem, zumindest die 8 Spalten, die ich dort jeweils in der Ansicht habe, kann ich über das Launchpad auch bedienen. Jetzt bräuchte ich vielleicht noch eine Art MIDI-Mischpult analog dem Launchpad dazu, um für die jeweils aktuellen Spalten auch die Lautstärke bestimmen zu können.

Insgesamt erscheint mir das aber irgendwie noch viel zu "wustig". Ich suche also alle möglichen Tipps und Tricks, um einen größeren Liveact in Ableton einfacher zu machen.

Gleich vorab, ich habe im Netz schon gesucht, das Geld, einen 2. Laptop mit Ableton auszustatten um dann über ein externes Mischpult damit wie mit 2 Plattentellern zu arbeiten, sodass sich jeweils auf einem Laptop einen Track habe, dafür reicht mein Geld derzeit nicht.

Also, alle Anregungen sind herzlich willkommen, auch Hardwaretipps für den kleinen Geldbeutel, die Euch bei der Live-Performance helfen.

Vielen Dank schon für Eure Antworten, viele Grüße

Olaf
 
dabase
Usernummer # 21890
 - verfasst
Moin

Ja, das mit dem fetten liveact, direkt aus Ableton hat halt so seine Grenzen (oder auch nicht).

Ich baller mal so einfach alles raus was mir so einfällt:

* To Bounce or not to bounce - Jeder Effekt der weniger läuft, alles was keine CPU last erzeugt ist gut für live. Als Wav rendern machts langweiliger, aber sicherer
* Live != Produzierter Track. Alle positiven Live-Live Erlebnisse waren bei mir mit mashups der eigene tracks und keinen 1 zu 1 Abbildungen. Hier kann ich dann selbst entscheiden was ich noch machen will, aber es kommt ca track x rum.
* Der Jamie Lidell Resample Trick: Hier mal einer der es ganz anders macht, da ist nix gerendert: https://www.youtube.com/watch?v=jOVhBBVu8yw
* und hier mal live: https://www.youtube.com/watch?v=cl-7sDbuNcg
* Lautstärke bestimmen, da war was bei https://www.youtube.com/watch?v=wsD4ruFSNzo Octave One

Vorschlag: Beschaff dir ne Soundkarte mit mehreren outs, ein Pult im Stile eines Mackie VLZ 1604 (250-350 gebraucht), da routet ihr eure Signale rein, dazu schaut ihr das ihr da eure abschliessende Mische & Kompression macht, also eine Möglichkeit habt, live das Verhältnis von Kick und rest zu managen. Das ist bissle Oldschool, aber das Summing und die Entscheidung wer grade Druck macht, kann so im Mixer geschehen, der ist auch viel besser um mal ein Level zu korrigieren. Es ist aber viel leichter, so einen konsistenten Sound aus den zwei Elementen zu kreieren.

Da aber jeder track andere 8 Kanäle hat, mit anderen outputs (nicht jeder Bass ist gleich, nichtmal bei Dubstep)hat das auch so seine Untiefen und das dann zum laufen zu bekommen ist auch so ein Aufwand.

Einen gut konfigurierten Midi Controller für Fades brauchste natürlich. Sieht nicht fett aus, aber ein kleiner 30 euro Drücker von Korg kanns schon erst mal tun. Auf der anderen Seite kannst du auch viel automatisieren und "in die Tasten hauen".

Analog variante

* FMR Audio RNC 1773 - allein wegen des großartigen Klags und des Formats. Diesen Kompressor dazu verwenden um die "Ausgewogenheit" zu erzeugen mit der Kick
* 19 Zoll FX Teile aus de, dem Altbestand von Alesis (zusammen 120 Euro - unkaputtbar bzw einfach zu ersetzen)
* einen 19 Zoll, 16 Channels, 4 Bus Mixer - z.B. Mackie VLZ 1604 - 300 Euro
* Scarlet Audio oder sowas für einzelouts - 200 Euro?
* Eine Möglichkeit die Summe zu komprimieren (hier felt mir die genaue Information was gebraucht wird, das zusammen erzeugte Signal muss dann noch, nach dem zusammen mischen, auf eine gewisse Bandbreite gebracht werden.

Somit habt ihr 16 mono inputs, 8x mono für die drums (sind digi drums stereo), bis zu vier mal die Möglichkeit noch FX zu verwenden und Kontrolle über das Gesamtsignal. Hier sind die jeweiligen Low-Level late 90ies Geräte nicht so schlecht. Das Pult ist, durch dein Ableton dann auch halb automatisierbar. Effekte verstehen Midi, deine Lautstärken kannst du automatisieren und auch die der drums via midi (?) all the dirty 90ies tricks.

Digital Variante - Leihen

- leiht euch ein Pult im Stile eines Behringer x32, Air16 (250 Euronen), da macht ihr euer Summing, Grundsätzliche onboard effekte sind dabei (eher Werkzeug als gut für die Ohren) und jeder Kanal kann richtig mit Kompression und eventuell auch via ducking bearbeitet werden. Versuch macht kluch, aber so ein Setup kann man im Proberaum abbauen und dann wieder ca so hinbekommen. Das ist ein Vorteil beim Aufbau und Abbau.

Ah der Xone K2 Controller werden regelmässig verkauft, weil deren besitzer sich für was grösseres entscheiden. ich hab meinen nie kaputt bekommen. 2 Stück für 150 Euro gesehen, leicht neu zu beschaffen.


Viel Glück bei eurem Liveact, macht bidde ein Date hier auf, evtl. kann man es ja anschauen [Wink]
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
Zitat:
Mein Problem ist, dass ich eine Vielzahl von unterschiedlichen Instrumenten und Samples für die jeweils einzelnen Tracks habe. Ich komme also, wenn ich alle Tracks in einem Projekt vereine auf sicherlich 50-60 „Spalten“ in Ableton. Momentan stehe ich an dem Punkt, dass ich quasi von links nach rechts mich durch alle Spalten „durcharbeiten“ müsste und dabei in Ableton immer weiter nach rechts scrollen muss. Mit dem Launchpad ist es ja weniger ein Problem, zumindest die 8 Spalten, die ich dort jeweils in der Ansicht habe, kann ich über das Launchpad auch bedienen.
Frage: Willst du denn wirklich jeweils einzeln mehrere Clips launchen oder vielleicht doch eher zusammengehörige, passende Scenes ..? Die Frage, wie man denn mehrere Clips gleichzeitig und effizient starten kann, ist wohl seit Anbeginn von Ableton eine der häufigsten Fragen dort im Forum und die Antwort ist stets: Fasse die Clips zu 'ner 'Scene' zusammen. [Wink]

Damit verlagerst du die unüberschaubare Menge an Clips aus der horizontalen Ebene in die vertikale.

Alt, aber gut, weil vernünftig erklärt:
[hand] https://www.dawsons.co.uk/blog/what-are-scenes-in-ableton

Tatsächlich war Live für mich über viele Jahre hinweg ein reines Studio-Tool, erst, als eine Einladung zu 'nem Live-Act kam, hab' ich die Zeitachse in Live verlassen, mich näher mit Clips und Scenes (und dem Launchpad) beschäftigt und musste mich da in eine komplett neue Welt einarbeiten.

Apropos Launchpad: Ich weiß nicht, ob man zwei von den Teilen parallel nutzen kann, aber wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, liegt seit Jahren meines bei 'nem Kollegen rum, d.h. für'n Appel und ein Ei könnte ich es dir abtreten, wenn es dir Freude bringt und nützt, wenn alle Software-Lösungen unzureichend wären?

Was die Lautstärke der einzelnen Spuren betrifft. Äh, ich hab' mein Launchpad wirklich schon sehr, sehr lange nicht mehr in den Händen gehabt, aber erinnerte mich, dass man da Modi wechseln kann und man die Pads als rudimentäre Lautstärkeregler zweckentfremden konnte und das ging sogar während des Live-Acts so flott im 'Umschalten', dass mir das ausreichend erschien als Ergänzung zu meinem Kenton Killamix, der dank der Potis eigentlich eher dafür angedacht hätte sein sollen.
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
P.S. Generell scheint mir so ein Ansatz recht clever: sich Strukturen überlegen und mit logischen Gruppierungen zu arbeiten und dann mehr oder minder 'Klang-Gruppen' und nicht hunderte von Clips auf 'zig Spuren anzusteuern:
[hand] http://www.carlosmartorell.net/blog/2017/5/23/redesigning-how-to-perform-live-using-ableton-live
Man beachte zudem den Screenshot von glitchmob
[Smile]

Auch er schlägt vor, mit "Gruppen" zu arbeiten:
[hand] https://ask.audio/articles/8-ableton-live-set-tips-the-pros-dont-want-you-to-know
 
stitch
Usernummer # 3136
 - verfasst
@dabase und Chris:

Super, vielen Dank für den Input, da habe ich erstmal einiges zu lesen und zu gucken für den Feierabend.

Wegen der Hardware melde ich mich gerne, wenn ich nach der Lektüre ein bisschen mehr weiß.

Ich halte Euch gerne auf dem laufenden, sollten wir irgendwann mal so etwas wie einen Gig haben, dann poste ich das auch mal hier rein.

Ich hab hier mal zwei Links, da ich die Schnipsel auf Soundcloud noch privat halte. Die sind noch nicht abgemischt, noch nicht fertig und noch nicht arrangiert, die sind quasi für den Drummer zum schonmal dazu jammen und sich Sachen zu überlegen, sind daher reine Skizzen bzw. Loops, gedehnt auf 5 Minuten, damit der Drummer auch ein bisschen Zeit zum ausprobieren hat. Natürlich sind die Tracks noch ohne den Drummer, somit auch ohne Drumspur. Die "Drumelemente" sind reine Taktgeber.

Falls Interesse am Reinhören besteht:


Am Anfang mit 80 bpm:

Soundcloud: Heartbeat

Danach dann in ungefähr so:

Soundcloud: Honeysuckle Creek Tracking Station
 




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