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» technoforum.de » Produktions- & DJ-Technik, Hard- & Software » (Diskussion) Ist Apple die moderne Form von Faschismus? » Antworten


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Thread!!!
wheezer
Usernummer # 455
 - verfasst
Meine These, in Anhaltspunkten.

„Die Definition, die ich vorschlage, beruht auf drei in Verbindung zueinander gesetzten Dimensionen: es handelt sich um die organisatorische, die soziale Zusammensetzung, die Struktur, den Lebensstil und die Kampfmethoden der Partei betrifft, die kulturelle, in der es um das Menschenbild und die Ideen von Masse und Politik geht, sowie schließlich um die institutionelle Dimension, die den Komplex jener Strukturen und Beziehungen meint, aus denen sich das faschistische Regime ergibt.“
– Emilio Gentile

Sicher, Apple ist ein Konzern und nicht eine politische Partei. Aber welche Tragkraft haben Politiker und Parteien heute ueberhaupt noch?

Die Genile Definition erkennt einige Merkmale, die alle Bewegungen gemein haben:

* das Führerprinzip
Steve Jobs.

* der Totalitätsanspruch
Siehe App Store, bald auch in Mac OS Lion. Der Entwickler entscheidet nicht mehr, was entwickelt werden darf, der Konsument sowieso nicht. Siehe die Regeln und Gesetze zu Medienkonsum, die durch iTunes eingehalten werden.

* der am Militär orientierte Parteiaufbau,
Eher an Produktion als am Militaer orientiert... aber wie gesagt ist Apple auch keine Partei.

*eine kulturstiftende, auf Mythen, Riten und Symbolen basierende, irrationale weltliche Ersatzreligion,
Der sog. Mac Kult ist wohl allen bekannt...

*eine korporative, hierarchische Wirtschaftsorganisation,
Sowieso

*sowie ein totalitäres, in Funktionshierarchien denkendes Gesamtmodell der Gesellschaft.
Steve Jobs: 'And we're gonna instead focus our energy on these technologies which we think are in their ascendancy and we think they're gonna be the right technologies for customers and—you know what?—they're paying us to make those choices.'

edit: Betreffzeile modifiziert.

[ 27.10.2010, 15:34: Beitrag editiert von: wheezer ]
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
Ohne mich jetzt erst einmal zu intensiv zu äußern:

"Faschismus ist per Definition eine nationalistische, antidemokratische, rechtsradikale, antisozialistische und antikommunistische nach dem Führungsprinzip organisierte politische Bewegung" und damit ist dieser Terminus aktuell weiterhin zwingend an politische Strukturen gebunden und auch wenn es zwar eine "Unternehmenspolitik" gibt, so sind die per WiKi hinterlegten Definitionskriterien auf ein Unternehmen wie Apple nicht übertragbar, auch wenn du hier Parallelen hinsichtlich etwa der Bevormundung der Nutzer durch gezielt vom Unternehmen eingesetzte Einschränkungen ziehst, die dahingehend tatsächlich diskutabel, aber andererseits wiederum unbestritten und leider auch indiskutabel existent wären. Zugleich aber darf nicht vergessen werden, dass niemand gezwungen wird, Produkte von Apple einzusetzen und damit niemand sich dem "Apple-Faschismus" (?) anschließen muss und damit habe ich implizit den wohl deutlichsten Kritikpunkt an deiner These angesprochen.
 
Psychogewitter
Usernummer # 15688
 - verfasst
Die gleiche Diskussion gabs mit Windows auch. Dabei gibt es viel schlimmere Unternehmen siehe Nestle, Shell etc.
 
James_Holden
Usernummer # 1937
 - verfasst
Das ironische ist allerdings Apples Verhalten im Hinblick auf die Claims vergangener Tage.
"Think different"
oder deren berühmter 1984 Spot (http://www.youtube.com/watch?v=OYecfV3ubP8).
(Wahl-)Freiheit und freier Wettbewerb schaut für mich anders aus. Aber ich bin sicherlich auch radikal Liberal und hab schon vor 6 Jahren aus diesen Gründen aufgehört Appleprodukte zu kaufen (nach meinem ersten Appleprodukt, dem letzten monochromem ipod).
 
wheezer
Usernummer # 455
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
Die gleiche Diskussion gabs mit Windows auch. Dabei gibt es viel schlimmere Unternehmen siehe Nestle, Shell etc.

Du hast mich glaube ich falsch verstanden. Ich meine nicht, dass das 'nur' ein grosses Konglomerat ist. Es geht mir darum, dass Apple mit dem Appstore definiert, wie Applikationen geschrieben werden, und ob sie verkauft werden koennen - also u.U. entgegen Marktbeduerfnis. Und dass diese Umstaende eintreten, laesst sich bereits eindrucksvoll beweisen.

Ebenso definiert Apple mit dem iTunes/iPod/iPhone/iPad Ekosystem fuer viele Konsumenten inzwischen, wie Medien konsumiert werden. Seit AppleTV 2.0 wohl auch mehr und mehr Video. Dies passiert ebenfalls u.U. entgegen der tatsaechlichen Realitaet im Markt. Auch hier kann man z.Bsp. auf die Marktsegmentierung innerhalb iTunes auf spezifische Laender verweisen. Mit DVD gab es 5 Regionen, mit Bluray nur noch 2. Mit iTunes Store jetzt, x, wo x die Anzahl der Laender mit eigenem iTunes Store sind. Ich kenne hier in UK einige, die beim iTunes US Store registriert sind...

Deswegen ist der Ausspruch 'die gleiche Diskussion gab es mit Windows auch' fuer mich ebenfalls nicht tragfaehig. Richtig, dass vielen das grosse Microsoft Monopol misfiel - gehoerte ich auch dazu. Aber Microsoft liess und laesst auf der Windows Platform weitaus mehr Freiraum fuer Entwickler und Endkonsumenten als Apple es inzwischen auf der eigenen tut.

Um auf Chris' Einwaende zu kommen. Natuerlich ist Apple keine politische Partei. Dementsprechend meinte ich auch, ob das vielleicht die moderne Form des Faschismus sein koennte. Wenn man sieht, inwieweit Politik in den meisten Laendern, insbesondere USA und EU, von Lobbies gesteuert wird, kann man schon zu dem Schluss kommen, dass Politik inzwischen eben eher nicht innerhalb der Partei formuliert wird.

Dass Lobbies antidemokratisch sind, ist wohl klar. Nationalismus wuerde ich durch Brand Identity ersetzen. Dass Apple nicht fuer Sozialismus und Kommunismus sind, ist wohl klar. Ebenso denke ich dass das Fuehrerprinzip seitens Apple sehr deutlich definiert ist.
 
Psychogewitter
Usernummer # 15688
 - verfasst
Zitat:
Es geht mir darum, dass Apple mit dem Appstore definiert, wie Applikationen geschrieben werden, und ob sie verkauft werden koennen - also u.U. entgegen Marktbeduerfnis./QB]
Dann schreib halt keine.
 
Psychogewitter
Usernummer # 15688
 - verfasst
Zitat:


Ebenso definiert Apple mit dem iTunes/iPod/iPhone/iPad Ekosystem fuer viele Konsumenten inzwischen, wie Medien konsumiert werden. Seit AppleTV 2.0 wohl auch mehr und mehr Video. Dies passiert ebenfalls u.U. entgegen der tatsaechlichen Realitaet im Markt. Auch hier kann man z.Bsp. auf die Marktsegmentierung innerhalb iTunes auf spezifische Laender verweisen. Mit DVD gab es 5 Regionen, mit Bluray nur noch 2. Mit iTunes Store jetzt, x, wo x die Anzahl der Laender mit eigenem iTunes Store sind. Ich kenne hier in UK einige, die beim iTunes US Store registriert sind... [/QB]

Dann konsumier halt keine. Das einzige was sie gut können is Marketing.
 
wheezer
Usernummer # 455
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
Zitat:
Es geht mir darum, dass Apple mit dem Appstore definiert, wie Applikationen geschrieben werden, und ob sie verkauft werden koennen - also u.U. entgegen Marktbeduerfnis./QB]
Dann schreib halt keine.
Kann ich damit ausgehen, dass Du mir also recht gibst, und Du Apple genauso warnimmst, wie ich es geschildert habe, oder hast Du einfach das Thema verfehlt?
 
remute
Usernummer # 20336
 - verfasst
also überwiegend gehe ich mit wheezer d'accord!
der vergleich ist natürlich schon durchaus 'gewagt' und der begriff 'faschismus' eventuell, mit all seiner rein geschichtlich-anhaftenden negativität, in diesem zusammenhang etwas hochgegriffen (wheezer hats ja in der betreffzeile schon etwas relativiert), aber gewisse züge dieses unternehmens (z.b. die schleichende "infiltration" anderer medien durch apps, appleTV, blabla) sind momentan schon mehr als zweifelhaft und schreien nach diskussionen...

kurz gesagt :
bei der TOTALEN APP möchte ich nicht mehr mitmachen.

... aber ich benutze durchaus gerne macbooks, weil diese geräte schlicht, für meine zwecke, gut sind.
(mache ich mich als mitläufer schuldig? [Smile] )
 
The handsome Bob
Usernummer # 10863
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
Zitat:
Es geht mir darum, dass Apple mit dem Appstore definiert, wie Applikationen geschrieben werden, und ob sie verkauft werden koennen - also u.U. entgegen Marktbeduerfnis./QB]
Dann schreib halt keine.
dann bau halt selbst einen rechner und verkaufe den auf dem markt und lasse alle apps für dich programmieren.

meine güte, was für ein bescheuertes thema!
 
The handsome Bob
Usernummer # 10863
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Psychogewitter:
Zitat:
Es geht mir darum, dass Apple mit dem Appstore definiert, wie Applikationen geschrieben werden, und ob sie verkauft werden koennen - also u.U. entgegen Marktbeduerfnis./QB]
Dann schreib halt keine.
dann bau halt selbst einen rechner und verkaufe den auf dem markt und lasse alle apps für dich programmieren.

meine güte, was für ein bescheuertes thema!

ach ja,
du kannst autos auch nur mit dem befeuern, was die industrie an energie für dich berreitstellt!
kümmerts dich da auch?
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
Wenn ich mich nicht ganz täusche, steckt doch hinter osX 'ne artverwandte Unix-Basis, richtig..? Damit bietet aktuell also Apple den Entwicklern massive Freiheiten bei der Entwicklung von Applikationen jedweder Art und das spüre ich hier durchaus ja, indem ich unzählige Audioapplikationen nutze, Office-Pakete und Adobe-Produkte installiert habe - osX Lion wird auch hier sicherlich keine neuen Einschränkungen beinhalten, lediglich die Entwicklung und der Vertrieb wird Reglementierungen unterworfen, die Apple definiert und das ist demnach also nur eine partitielle Einschränkung, da jeder Entwickler auch weiterhin seine Produkte selbst oder über andere Kanäle vertreiben kann und wird, ob als Download oder BoxedVersion im Handel. Sollte osX Lion ein Schritt auf dem Weg sein, dass der AppStore der einzige Vertriebskanal werden würde und die Entwicklung sich an vorgegebene Frameworks und politische Reglementierungen seitens Apple halten müsste, wie es aktuell unter dem iOS verbindlich wäre - abgesehen von Jailbreak-Mechanismen - dann würden sich zahlreiche Anwender von diesem os verabschieden und die Boykott-Rufe würden ungeahnt gigantische Ausmasse aufwerfen, die dann ein tatsächliches Politikum werden würden.

Die reine Schlacht der Formatvorgabe also rechtfertigt nicht den faschistoiden Vergleich und ist unter anderen os und bei tausenden von Applikationen ebenso. Selbst das kleine Produkt, für das ich arbeite, ist ein gewissermassen abgeschottetes System mit standardisierten Schnittstellen, aber ausschließlich wir kennen den Quelltext, entwickeln die Applikation und lassen unseren Kunden nicht mal Lese-Zugriff auf die Datenbank zu und haben nach vielen Jahren zumindest eine API geschaffen, um Teile der Daten unseres Systems durch externe Applikationen auszulesen. Also gleiches Schema. Und wenn ich auf meinem Desktop noch .gifs entdecke und dran denke, wie vor Jahren hier das Lizenzwesen war, ähnlicher Schnick und Schnack. Die Formatvorgabe und Reglementierung bei Nutzung eines spezifischen Vertriebskanals für Produkte, die Formatvorgaben inhaltlicher und technischer Natur entsprechen müssen, ist heute de fakto selbst ein Standard und Normal, die Schlacht um Formate fängt immer wieder auf's Neue an und wird mal gewonnen, mal verloren.

Was das Sortiment betrifft, so befriedigt Apple vornehmlich die Anforderungen und Wünsche der Konsumenten, die sich im Verlauf des letzten Jahrzehnts stark geändert haben: waren Mac-Maschinen früher die idealen Kisten für Videoschnitt, Bildbearbeitung, Audioanwendungen und Desktop Publishing und Nerdgeräte, so ist Apple heute mehr auf den Consumer-Markt fokussiert und bietet ein Sortiment an Geräten und Software an, das miteinander harmoniert. Die Anforderungen der Anwender ohne besondere Bedürfnisse werden doch hervorragend erfüllt: ein Store zum Shoppen von Musik, Fernsehsendungen, Filmen mit einfacher Bedienung, entsprechendes Devices für die Wiedergabe und Daten lassen sich zwischen Home- und Mobile-Devices auch für weniger versierte Nicht-Nerds spielend einfach synchronisieren, dabei ist Performance und Stabilität durchaus gewährleistet. Und die Produktqualität würde ich weiterhin als deutlich überdurchschnittlich bezeichnen, abgerundet durch schöne Innovationen und einen ansprechenden Design-Faktor.

Wenn also eine Produktpalette zum Konsum und für die Arbeit von und mit verschiedensten Medien angeboten wird, die in sich schlüssig ist, Innovationsfaktoren beinhaltet, eine gute Usability besitzt und nahezu synergetisch miteinander harmoniert, dann ist das eine clevere, langfristig gedachte Markterfüllung der bislang doch recht unerfüllten Wünsche regulärer Consumer und unterliegt nicht den Gesetzen der Faschismusdefinition, zumal der Markt freiwillig 'ganz geil' auf die Produkte zu sein scheint, zumal ausreichend Alternativen auf allen Produktebenen zu Verfügung stehen.

Man muss nicht mit allen Entscheidungen dieses Unternehmens einverstanden sein und Kritik mag hier und dort durchaus berechtigt sein, aber einen tendenziell grundsätzlichen Vorwurf würde ich diesem Unternehmen nicht machen, zumal kleinste, inhabergeführte Familienunternehmen bis hin zu globalen Konzernen nach ähnlichen Strategien geführt werden und Entscheidungen nicht immer auf die Gegenliebe des Marktes, der Mitarbeiter, mitunter auch der Gesellschaften und sogar der Politik stossen. Entscheidungen werden von Macht-Habern und Macht-Machern getroffen und das ist unabänderlich in unserer hiesigen Gesellschaftsstruktur verankert und wird dann erst so richtig fragwürdig, wenn Konzerne Einfluss auf staatliche Strukturen nehmen und die dortigen Entscheidungen beeinflussen. Ich selbst mach' mir demnach über Apple momentan deutlich weniger Sorgen als beispielsweise über unsere hiesigen Energieversorger, die bereits definierte und geltende Gesetze gemeinsam mit unserer noch frischen Regierung trotz Widerstand der Bürger wieder kippen und damit die Macht des Volkes unterwandern. Und damit komme ich wiederum zum Eingangspost zurück, in dem die Tragkraft von Politik und Partei im Kontext von Konzernen genannt wird und frage zugleich, ob Apple im Fokus der Kritik stehen sollte oder wir uns doch nicht eher um andere Konzerne sorgen sollten, die mit weitaus extremeren Themen eine wirkliche Gefährdung für uns in Kauf nehmen?
 
ndark
Usernummer # 3037
 - verfasst
Apple wird nicht den Fehler machen, die MacOS-Plattform kaputtzuverbieten. Andererseits muss man aber auch sehen, dass der Personal-Computer in der Form, wie wir ihn seit jeher kennen, im Heimbereich stetig Richtung Auslaufmodell driftet - und die altbekannten Betriebssysteme mit.

Neue Desktop- und Tower-PCs findet man ja quasi nur noch am Arbeitsplatz (und bei Gamern). Immer mehr Leute gerade der jungen Generation brauchen doch nicht mal einen Laptop, wenn Smartphone und Tablet/Netbook die meisten Dinge genausogut erledigen und manche mobilen Dienste überhaupt erst ermöglichen.

Die Plattformen der Zukunft sind also schon eher iOS und Android. Aber man hat eben immer die Wahl, zu den "Guten" zu wechseln, solange Apple nicht plötzlich eigenbrötlerisch Standards ignoriert und die Apple-Fanboy-Gemeinde so in die Isolation drängt, wie Sekten es gemeinhin tun.

Ich seh bei Apple prinzipiell eher Ähnlichkeiten mit einer Sekte denn mit einem faschistischen Regime.
 
Archer2000
Usernummer # 2345
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Wenn ich mich nicht ganz täusche, steckt doch hinter osX 'ne artverwandte Unix-Basis, richtig..? Damit bietet aktuell also Apple den Entwicklern massive Freiheiten bei der Entwicklung von Applikationen jedweder Art und das spüre ich hier durchaus ja, indem ich unzählige Audioapplikationen nutze, Office-Pakete und Adobe-Produkte installiert habe

Der Kernel (afaik ein FreeBSD Derivat) hat hiermit allerdings nichts zu tun, relevant sind da die APIs die in der Schicht drüber stecken. Apple bietet damit gewiss nicht mehr Freiheiten als Windows oder gar Linux - im Gegenteil schreibt Apple teilweise die Programmiersprache vor (zumind. bei iOS) und will teilweise sogar dass man ihre eigene IDE verwendet.
Der kommende OSX App Store ist da aber definitiv das grössere Problem - sollte Apple dazu übergehen (und ich könnte mir das durchaus vorstellen) wie bei iOS 3rd Party-Software alleine über den App Store zu erlauben, hätten sie absolute Kontrolle über alle Software. Was das bedeutet sieht man daran, wie Apple mit dem iOS App-Store verfährt und sich durchaus die Freiheit nimmt, Anwendungen zu verbieten.

Apple mit einem faschistischen System zu Vergleichen finde ich vielleicht etwas überzogen, aber es lässt durchaus totalitäre Aspekte durchschimmern bzw ist auf dem besten Weg dahin. Geradezu widerlich finde ich das ganze Gehype um Produktvorstellungen - da berichten Nachrichtenmagazine wie Spiegel Online via Liveticker wie bei einem Fussballspiel und von den anwesenden (und natürlich von Apple ausgewählten) Medienvertretern könnte man tatsächlich "Sieg Heil"-Rufe erwarten...
 
Thomas Broda
Usernummer # 72
 - verfasst
Bizarre Diskussion. Einerseits sehe ich nicht wirklich Gemeinsamkeiten zwischen Apple und Mussolini, aber andererseits würde eine solche Annahme das hier erklären:


 -
 
ndark
Usernummer # 3037
 - verfasst
Da find ich den Comic von Geek&Poke aber besser:

 -
 
The handsome Bob
Usernummer # 10863
 - verfasst
manche leute haben echt probleme!!!
 
Inkubator
Usernummer # 3755
 - verfasst
ist es nicht ganz einfach konsequenter, globalisierter kapitalismus?

wir verbieten fremdlieferanten auch den direkten zugriff auf die datenbanken unserer kunden und bieten umfangreiche schnittstellen an die benutzt werden können. sind wir deswegen auch faschisten?

letztendlich sinds doch die doofen konsumenten die 20 stunden vor ladenöffnung anstehen um ein zwar hübsches aber letztendlich ziemlich nutzloses ding als möglichst erster zu erstehen die der ganzen geschichte erst die dimension gibt welche du als faschimus anklagst.

klar, ein rattenfänger ist er, der steve. ein kapitalistischer rattenfänger...
 
TRider
Usernummer # 1924
 - verfasst
Diese Art des Machtanspruchs von Apple oder vielleicht auch google nehmen nur Menschen wahr, die zu sehr in einer medialen Parallelwelt leben. Einfach mal ohne ipod, iphone oder Street View raus in die Natur und dort spazieren gehen - Steve Jobs und Konsorten werden niemanden dran hindern und auch nicht in die Meinungsfreiheit eingreifen, wenn man sich beim Spaziergang über Computerthemen unterhält und sich über Steve Jobs Nase lustig macht.
Menschen, die in faschistischen Staatsformen leben, haben diese Möglichkeit leider nicht. Daher sehe ich den Zusammenhang nicht.
 
Quinto
Usernummer # 1412
 - verfasst
imho wirkt deren totalitarismus nur innerhalb ihres eigenem apfelgehäuses. wer das nicht mag oder braucht, greift zu alternativen. wie immer. man muss sich nur vergegenwärtigen, dass man diesen bei apple immer mitkauft.
nicht zuletzt ist der konsument nicht das dumme schaf, als den man ihn immer gerne hinstellt. wenn es nicht passt, dann wendet man sich anderen dingen zu und konsumiert die.
man könnte fast meinen, es ist durchaus positiv für die technische entwicklung, dass apple diesen weg geht. spornt das doch die konkurenz an bessere alternativen zu entwickeln.
 




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