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Fatkid
Usernummer # 7802
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verfasst
Counterfly - Retroversion (Broque 126)
Counterfly bleibt seiner gemächlichen aber stetigen Veröffentlichungsroutine von einer EP pro Jahr treu, sehen wir mal von der obligatorischen Ausnahme von der Regel ab. Nach “Glazed” (2016) und “The Invisible Journey” (2017) freuen wir uns, den dritten Broque-Release von unserem Buddy Lorenzo ankündigen zu können, auf dem der Italiener aus seinem Berliner Exil sechs sehr spezielle Tracks aus dem Hut zaubert. “Retroversion” setzt den eklektischen Ansatz der vorangegangenen EPs fort, der es immer wieder schafft, Stile und Sounds miteinander zu verbinden, die sonst eher selten im gleichen Kontext auftauchen. Im Gegensatz zu seinen früheren Tracks rücken die warmen und jazzigen Töne aber etwas in den Hintergrund und machen Platz für eine dunklere und industriellere Stimmung. Falls man hier eingefahrene Stereotype benutzen mag, könnte man auch sagen daß nach all den Jahren die Berliner Schroffheit die Oberhand über Lorenzos sonnige italienische Wurzeln gewonnen hat. Und tatsächlich erinnern verhallte und wuchtige Tracks wie „Beaten Path“ an Scubas fast vergessene SUB:STANCE-Nächte im Berghain, die stets eine Brücke zwischen Dub(step), Techno und Industrial geschlagen haben. Klar, Lorenzos Wurzeln klingen immer wieder durch, nicht zuletzt in Form von sanften Piano Chords bei „Back To Logic“ oder mit verspielten Elektronikamelodien beim Titeltrack „Retroversion“, aber dass es sich hier um Counterfly’s bisher dunkelste und auch reifste EP handelt, soviel steht fest.
01 retroversion 02 back to logic 03 under the shell 04 flattened 05 beaten path 06 nobody hates parks .zip-file
www.broque.de
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Hyp Nom
Usernummer # 1941
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verfasst
es kommen neckische patterns zusammen, aber wissen nicht so recht, wohin miteinander. die musik vermittelt mir nicht das gefühl, dass da gezielt etwas zusammenkommt mit bestimmter handlungsabsicht. lieblingsideen sind für mich das piano in Back to Logic und puristischer im letzten track.
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soulstar
Usernummer # 5668
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verfasst
moin,
schöne einzel tracks, im großen ganzen fehlt mir etwas der rote faden (zb. im vergleich mit anderern eps die so in die richtung gehen, z.b von finding things). aber im grunde wohl nur eine frage des geschmacks, die verbauten ideen und das gesamt feeling sind schon klasse, evtl. hätte man nochmehr draus machen können. danke fürs posten! gruß mario
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