This is topic All about AI Music Instruments | KI Musiktools und News in forum Produktions- & DJ-Technik, Hard- & Software at technoforum.de.
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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=6;t=009856
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
aloha! soeben in Tanith's Blog entdeckt:
https://wavtool.com/
https://youtu.be/Cvl30rn03Hg
"AI-accelerated music production.
Make high-quality music with an AI assistant.
In the browser, for free."
mit beschnittenem funktionsumfang für lau nutzbar. ansonsten als 20€ / monat abbo.
![[news-n-coffee]](graemlins/news-n-coffee.gif)
[ 27.04.2023, 04:48: Beitrag editiert von: oskar ]
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
ok. kleine warnung vorab:
auf meinem chromebook schmiert die seite unter firefox einfach nur ab. unter chrome erscheint die app nicht mal. unter windows an diesem office rechner auch nicht zu gebrauchen. Jagt die cpu ans limit. gut für glitches im moment
der 909 house loop den ich angefordert habe besteht aus akustischen drums.
- "could you change the beat sound to a 909 kit?"
- "I can't directly change the drum sound to a 909 kit, but you can search for 909 drum sounds in the sound library and replace them individually. To help you with that, here's a search button for "909 drums"
und der search button führt zu https://www.zapsplat.com/ mit folgendem ergebnis:
" 0 results for "909 drums" "
wirkt also nach dem ersten schnellen test sehr alpha und nicht fertig.
"Make high-quality music with an AI assistant.
In the browser, for free." - not!
[ 29.03.2023, 12:37: Beitrag editiert von: oskar ]
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
bei mir hat es in firefox einwandfrei funktioniert.
die DAW an sich ist halt sehr basic, aber der integrierte chatbot zeigt auf, wo es in zukunft hingeht. bald wird kein programm mehr ohne chatbot auskommen...
hier mein erzeugnis, bis die paar prompts der free version aufgebraucht waren:
https://hearthis.at/technarchy/demo-loop/4de/
(eingaben in etwa: erstelle einen 4-to-the-floor beat mit hihats im offbeat, 130 bpm, füge eine 90s techno bassline hinzu, funky claps auf der 2 und 4)
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
@SpeedyJ
lag wohl eindeutig an dem office rechner.
aber ja, ich denke du wirst recht behalten.
der kleine digitale sklave (scheisse, darf man das wort noch verwenden?) für jedermann. von mir gabs auch direkt befehle!
für leute die noch nie an einer daw dran waren ist das sicher eine super einstiegshilfe.
p.s.: weil so zeitlos. SpeedyJ - Symmetry
oskar schwebt davon...
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@speedy: Der kleine Loop klingt doch durchaus ganz brauchbar, für Berliner Elektro-Pop-Songs wäre das schon mal eine solide Grundlage.
Spannend, will aber Wavtool nu' erstmal nicht selbst ausprobieren, da man sich auch dort registrieren muss und meine Daten einfach schon auf viel zu vielen Plattformen - oft ungenutzt - liegen.
Das Konzept ist nicht ganz neu, so gibt es beispielsweise ein Plugin, das über Texteingabe Midi-Files generiert und sogar aus Text-Dateien mit DNS-Sequenzen können Midi-Daten generiert werden:
http://www.algoart.com/download.htm
Denke, die Algoart-Sachen müssten schon steinalt sein.
Das hier ist etwas neuer:
https://www.kendallization.com/doc.php?adi=aF0rSyVVJ8ffWGoB
Oder sowas hier, das auch aus Text eine Midi-Datei generiert:
https://manpages.ubuntu.com/manpages/bionic/man1/midge.1.html
Kurzum: Der Ansatz ist nicht neu, aber sicherlich natürlich wesentlich cleverer und vielseitiger nun umgesetzt. Und eben nicht mehr nur 'Midi'.
Spannend wird es, zu sehen, wie wir solche Tools und ob wir solche Tools künftig nutzen werden und ob sie bei kreativen Prozessen förderlich oder eher hinderlich erscheinen.
Oder ob gänzlich oder teilweise der kreative Prozess nur noch im Auswählen und Vermengen der synthetisch erzeugten Zutaten besteht: Früher sagte man dem DJ / der DJane ja auch ab, kreativ zu sein, weil man ja "nur" Songs/Tracks auswählen und wie ein 'Selekta' mischen würde. Wir wissen, dass dem nie so war - aber vielleicht werden die DAW der Zukunft dank Text- oder Spracheingabe oder neuer, besserer GUI in der Lage sein, uns auf Zuruf genau die Zutaten zu generieren, auf die wir im Augenblick Appetit haben.
Und wie in 'nem anderen Thread erwähnt, ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir alle hier es sehr, sehr bald erleben werden, dass irgendein LLM bzw. eine pseudo-KI einen Hit geschrieben haben wird, eventuell sogar mit künstlichem Gesang. Virtuelle Avatare für Video-Clips und TikTok und Insta sind dann ja eh nur der Zuckerguss, weil's das ja ohnehin schon alles gibt. Also, Hit im Sinne eines Chart-Hits oder eines Songs, der alle Rekorde sprengen wird und der nahezu oder komplett ohne menschliches Zutun entstanden ist.
Systeme wie ChatGTP werden die Welt verändern und ich bin planlos, was ich davon halten soll. Plötzlich tauchen all diese Bots und Algorithmen auf und werden bleiben und uns und die gesamte Menschheit nachhaltig verändern.
Wenn so ein Bot irgendwann meinen Job übernehmen wird, lass' ich es euch aber wissen, wenn das Forum dann wieder auf Spenden angewiesen sein sollte.
Aber zurück zur Musik: Vorhin einen Blog-Beitrag gelesen, wie jemand sich von ChatGPT Schritt-für-Schritt ein Python-Skript hat entwickeln lassen, um Musik zu komponieren.
Und andere Pseudo-AI-Systeme generieren ja schon auf Knopfdruck komplette Songs - sogar mit Gesang - anhand von hinterlegbaren Attributen. Klingt auf mich noch ein bisschen nach GM-Sounds - ihr wisst schon, General Midi, so wie von den Alleinunterhalter-Keyboards früher - aber das ist nur noch 'ne Frage von Wochen, bis die Ergebnisse knackig gut klingen.
Seltsame Zeiten.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
für die simple art von musik die ich so mache benötige ich nur meine eigene hi ...
und ehrlich gesagt... das ist alles keine KI. die ist nämlich nicht intelligent, sondern ein produkt von menschlichen möglichkeiten. alles noch kinderkram, echte ki ist für otto-normal-user nicht zugänglich, ein glück. den kram den ki´s bis jetzt so ausspucken können ist mit etwas fleis für jeden noob erreichbar. ob chat, bilder oder musik... die verändern noch garnix.
was sich verändert ist die haltung demgegenüber und da müssen regeln her. sondt lasse ich meine berichte über menschen auch mit stichpunkten von nem chatbot schreiben, das ist meiner ansicht nach aber unmoralisch und man kann ja auch schon sehen wie imperfekt die teile noch sind.
...
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
:
Ich stelle mir gerade die Frage: Kann oder könnte eine kI eine passende, schöne Clap oder Hihat aussuchen? Einen Synth-Sound, der im Kontext "dick" kommt? Beispielsweise... Ich denke das ganze wird immmer nur ein Produkt des oder der Programmierer dahinter sein, kann dann vielleicht aus X vorgefertigten Loops und anderen Elementen irgendwie was zusammenschustern... General-Midi-artige Sounds werden vielleicht auch besser... Aber ich hab irgendwie doch meine Zweifel bezüglich des "musikalischen" Potentials... Klar, wenn man sich anguckt was Leute sich teilweise alles reinpfeiffen, feiern und mitgrölen... Nicht auszuschließen das da auch ne kI mal was passendes ausspuckt... Aber ist vielleicht auch ne Geschmacks und Niveau-Sache... (?)
Edit: Warum muss ich gerade an die Terminator-Filme denken..?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
durch texteingabe generierte musik von Googles KI MusicLM:
https://google-research.github.io/seanet/musiclm/examples
auch techno und drum'n'bass dabei..
Mit KI klingt jeder wie ein Superstar
www.n-tv.de/technik/Mit-KI-klingt-jeder-wie-ein-Superstar-article24017142.html
I made a KANYE SONG with AI - Music is FOREVER changed.
www.youtube.com/watch?v=2sMpIXQcSCA
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FaDe:
Ich stelle mir gerade die Frage: Kann oder könnte eine kI eine passende, schöne Clap oder Hihat aussuchen? Einen Synth-Sound, der im Kontext "dick" kommt?
gerade solche sehr spezifischen aufgaben sind ja das leichteste für eine KI. da würde der sound abgeglichen werden mit dem anderer erfolgreicher tracks des stils und passende elemente aus diesen vorgeschlagen.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
nunja... hab mal gehört der mensch stamme vom affen ab. affen äffen alles nach. ki äfft nach.
echte, nicht perfekte menschliche kreativität wird wohl ein rares gut werden...aber hey. die, die wirklich kreativ sind werden dadurch ja nicht schlechter, nur seltener.
wie bio ware anstatt aldi fleisch.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FaDe:
Ich stelle mir gerade die Frage: Kann oder könnte eine kI eine passende, schöne Clap oder Hihat aussuchen? Einen Synth-Sound, der im Kontext "dick" kommt?
Ja, ich stimme da hyp zu: Das können die Systeme heute prinzipiell ja schon, vielleicht noch nicht mit dem Funktionsumfang, den du dir wünschst, aber die ersten Produkte dieser Art gibt's ja bereits, u.a.
https://www.xlnaudio.com/products/xo
XO sortiert bereits die Percussion-Samples anhand verschiedener Attribute und zeigt sie in einer optisch hübschen Karte an, um ähnliche Sounds nahe zueinander zu positionieren.
Und Cosmos von Waves nutzt ebenso eine angebliche AI zum Einlesen und Sortieren von Samples, um dann anhand spezifischer Attribute dir passende Sounds aus deiner Bibliothek vorzuschlagen:
https://www.waves.com/plugins/cosmos-sample-finder
Die technischen Komponenten hierfür sind ja schon seit längerem alle vorhanden, angefangen bei Analyse-Tools wie Melodyne oder Izotope RX über integrierte Groove-Extraktion in den DAWs und Audio2Midi-Konvertierung, es ist auch hier wohl nur eine Frage der Zeit, wann ein Plugin ähnlich zu 'Neutron' einfach auf alle Spuren in der DAW gebügelt wird, dann wird analaysiert und dann sagt Computer: Mach so. Weil besser.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
echte, nicht perfekte menschliche kreativität wird wohl ein rares gut werden...aber hey. die, die wirklich kreativ sind werden dadurch ja nicht schlechter, nur seltener.
die waren schon immer selten. ob ein generischer, belangloser track von einem uninspirierten produzenten in handarbeit produziert wird oder per knopfdruck mithilfe von KI, macht doch keinen unterschied.
und umgekehrt wird es immer individuen geben, die einer KI die interessanteren ergebnisse entlocken als andere - z.b. weil sie die KI mit kreativeren prompts füttern oder mehr zeit investieren, sich verschiedene varianten erstellen zu lassen und dann mit geschärftem geschmacksfilter die echten highlights auswählen - chris hatte die analogie zum dj als selector ja schon gebracht...
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
ich freue mich darauf über sprachsteuerung irgendwann meinem rechner sagen zu können was er zu machen hat.
klar, das geht dann sicherlich einher mit einem gewissen kontrollverlust bezüglich der feinheiten, aber die lassen sich ja durchaus im nachhinein noch einstellen.
andererseits motivieren mich diese entwicklungen im moment mehr denn jeh, selbst ein instrument spielen zu lernen oder bilder wieder selbst mit farbe und pinsel zu malen. das werden eben unikate. die bündelung von theorien und gängigen geschmäckern in so einer "ki" führt zwangsläufig (insofern es nicht dieses feintuning im nachhinein gibt) zu gleichförmigkeit.
ausserdem muss man davon ausgehen, dass vorallem viele inzwischen "eingelaufene", "definierte" styles unter der entwicklung leiden werden, da die zugangs-schwelle enorm sinkt und die resultate zwischen "generierter-musik" und "handmade" sich sehr ähneln werden. da erwarte ich, sobald die tools wirklich heiss werden eine trackflut.
ich denke in dem zusammenhang wird das marketing und damit einhergehend das "netzwerk" dahinter, eine noch größere rolle spielen.
im moment ist das wavtool für mich relativ nutzlos, aber sobald ich sowas lokal auf meinen rechner, auf mein musiksetup abgestimmt einsetzen kann, werde ich das sicher machen.
cheers!
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
ok, das passt jetzt irgendwie richtig gut:
https://www.heise.de/meinung/Autonomous-So-schmeckt-das-KI-Bier-von-Becks-8322231.html
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
echte, nicht perfekte menschliche kreativität wird wohl ein rares gut werden...aber hey. die, die wirklich kreativ sind werden dadurch ja nicht schlechter, nur seltener.
die waren schon immer selten. ob ein generischer, belangloser track von einem uninspirierten produzenten in handarbeit produziert wird oder per knopfdruck mithilfe von KI, macht doch keinen unterschied.
stimmt. macht es aber nicht besser, beides kann man sich schenken. ausserdem ist es eine verschwendung von resourcen eine KI schrott prodzuieren zu lassen. aber hey... menschen waren schon immer gut darin verschwenderisch zu sein. die KI wirds schon richten.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
echte, nicht perfekte menschliche kreativität wird wohl ein rares gut werden...aber hey. die, die wirklich kreativ sind werden dadurch ja nicht schlechter, nur seltener.
die waren schon immer selten. ob ein generischer, belangloser track von einem uninspirierten produzenten in handarbeit produziert wird oder per knopfdruck mithilfe von KI, macht doch keinen unterschied.
stimmt. macht es aber nicht besser, beides kann man sich schenken. ausserdem ist es eine verschwendung von resourcen eine KI schrott prodzuieren zu lassen. aber hey... menschen waren schon immer gut darin verschwenderisch zu sein. die KI wirds schon richten.
Oder auch mal 'nein' sagen: Meine beste Freundin hat für ihren Vorgesetzten einen Entwurf geschrieben und ihre Aufgaben vor 2 Jahren mit den heutigen verglichen, denn sie hat das Ziel, ihm ein Dokument in die Hand zu drücken, das ganz sachlich erklärt, warum sie zwischenzeitlich eine Gehaltserhöhung verdient. Da deutsch nicht ihre Muttersprache ist, hat sie also ChatGPT gebeten, den Entwurf zu verfeinern und zu korrigieren. Dies hat sie drei mal wiederholt, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten sowie aus Formulierungsvarianten auszuwählen. Beim vierten mal hat ChatGPT ihr wohl freundlich zu verstehen gegeben, dass es nicht besser geht und sie einfach einen der vorhergehenden Entwürfe nehmen soll und hat damit einen Schlussstrich gezogen.
;-)
Ich vermute, es lag an der Art der Formulierung, da man mit Sicherheit noch unzählig weitere Varianten hätte generieren lassen können, aber ich find's lustig, dass eine KI ihr sehr deutlich zu verstehen gab, dass irgendwann mal Schluss is'.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wer nur unbesondere standard-musik macht, wird von anfängern mit KI leicht "eingeholt" und damit mehr denn je in der masse untergehen.
wer seine vision und kreativität obendrauflegt auf das, was mit KI möglich ist, wird sich wie bisher absetzen.
speedy hat das oben auf den punkt gebracht.
für generische musik ändert sich gar nicht viel - ob musik aus splice-loops zusammengeklickt wird oder von einer KI gemacht wird, ist eh egal, was arbeitsethos und "realness" angeht.
(allerdings haben mit samples immer noch produzenten etwas verdient. das dürfte sich nun mehr auf die softwarefirmen verlagern - also noch weniger verdienstmöglichkeiten für produzenten.)
mehr denn je für unterscheidbarkeit wird die kreation eines gesamtkunstwerks ausmachen, also eine erfahrung zu schaffen, die mehrere sinne anspricht. eine mehrdimensionale vision einer artist/projekt-persönlichkeit über die musik hinaus. das finde ich super reizvoll.
@ soulstar
"ki äfft nach."
das hängt ja ganz davon ab, mit welchen daten die KI trainiert wurde und was man von ihr verlangt.
man wird von KI werke kreieren lassen können mit eigenschaften, die noch nie jemand zusammengedacht hat, z.b. eine kollaboration von beethoven, frank zappa und aphex twin. oder eine fusion von gotischer musik und salsa.
auch bisher hat sich neue musik ja aus der entwickelt, die schon da war.. wenn es nicht gerade einen technologiesprung mit noch nicht dagewesener klangerzeugungs- oder bearbeitungsmöglichkeit gab.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Wer sich ernsthaft mit dem Thema 'KI & Musik' beschäftigen will: Für etwa 60,- EUR gibt's hier das eBook mit den Fachbeiträgen der EvoMUSART-Konferenz, die übernächste Woche in Prag stattfinden wird:
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-29956-8
Artificial Intelligence in Music, Sound, Art and Design
12th International Conference, EvoMUSART 2023, Held as Part of EvoStar 2023, Brno, Czech Republic, April 12–14, 2023
Themenliste klingt abwechslungsreich und schon sehr interessant.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zum Thema 'AI' geistert gerade der Take-Down von Universal Music durch die Medien wegen Rechtsverletzung des scheinbar anonymen Musikers 'Ghostwriter977', der mittels AI bzw. maschinellem Lernen einfach mal die Stimmen von Drake und The Weeknd für seinen eigenen Track genutzt hat.
Twitter-Nutzer @AbelowRob trifft's ganz gut:
"This AI generated song featuring Drake & The Weeknd trading lines about Selena Gomez dropped on Saturday.
It now has 20m streams in under 48 hours.
TikTok: 13m
Twitter: 5.3m
Spotify: 254k (<24 hours)
Youtube: 144k
Soundcloud: 84k
The track is impressive & the artist leans hard into AI in the branding.
→ The title says it's AI.
→ Artist name is Ghostwriter.
→ They wear a cloth like a ghost in the videos.
The fact its AI is a feature. It's why everyone wants to talk about it.
What about when that's not interesting anymore?
Will AI mashups of celebrity artists become a new art form, like some mutant child of the remix?"
https://www.nme.com/news/music/universal-music-strip-viral-ai-generated-drake-and-the-weeknd-collaboration-from-streaming-platforms-3432055
Und schon wird das Thema direkt von vLoggern aufgergriffen, dort kann man den Song auch hören, da viele Plattformen gerade den Song recht schnell löschen, auch wenn er immer wieder und wieder neu hochgeladen wird *g*
https://www.youtube.com/watch?v=1Q5iNBABiLw
Und hier nur der Song, evtl. geht der Link aber in Kürze nicht mehr:
https://www.youtube.com/watch?v=9AvU-r80fgI
Und hier mit Erklärung von Universal, _warum_ das ein Verstoss gegen geltendes Recht darstellt:
https://www.musikwoche.de/recorded-publishing/universal-music-laesst-fake-drake-track-vom-netz-nehmen-10fe0408ced4c2785cb3b2c32ebb34a3
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
:
Hab noch nicht reingehört, finde diesen ganzen Kram aber eher befremdlich und es löst in mir irgendwie doch ziemlich negative Vibes aus muss ich gestehen... Bald deepfaken sämtliche 12-jährige Kids wahrscheinlich wild drauf los, erstellen mit einer super-easy "3-Klick"-App Pornos oder Snuff-Clips mit unseren Müttern, Töchtern, Söhnen und dem Bundeskanzler; zack ist das ganze unterwegs auf Tiktok & co und in wenigen Minuten über 100 Millionen mal geshared und geliked... Muss oder sollte man das alles gut finden? :/
Edit: Ich denke nicht alles was technisch (oder auch anderweitig) möglich ist oder sein wird ist automatisch richtig...
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@FaDe:
Ich gebe dir Recht, nicht alles, was möglich ist, ist auch gut und dass DeepFake - und da fällt ja auch direkt schon der Ghostwriter-Track darunter - bereits für Probleme sorgte, konnte man in den Medien in den letzten Wochen und Monaten ja schon sehen und lesen, wie etwa die Fake-Telefonate ukrainischer Politiker mit deutschen Politikern, die angeblich als Satire konzipiert gewesen wären. Oder das Fake-Foto der Festnahme des ehemaligen amerikanischen Präsidenten:
Darum wird ja aktuell auch diskutiert, wie soziale Medien DeepFakes erkennen und kennzeichnen sollten, denn das birgt riesiges Potential für, nunja, ich nenn' das mal, gezielte Gehirnwäsche und Manipulation der Massen.
Heute ist das Trainieren der Systeme nach meinem Kenntnisstand meistens noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber wer sich ein wenig Zeit nimmt, Quelltexte u.a. von Github zieht und durch einen Compiler jagt, kann schon auf einem handelsüblichen PC erstaunliche Ergebnisse erzielen. Erste Webseiten, die das für dich machen, gibt's für Sprachausgabe auch schon. DeepSinging, nenn' ich das mal, hingegen ist wohl noch nicht immer ganz perfekt und in der Masse angekommen, aber eben dieses Ghostwriter-Beispiel zeigt ja, was jetzt schon möglich ist:
Offen gestanden, Drake ist klar für mich erkennbar, Weeknd hingegen war für mich nicht so ganz realistisch. Aber ich empfinde diese Zeitenwende sehr spannend - ja, birgt äußerst viele Risiken und Gefahren, aber andererseits auch viel Potential bzw. viele kreative Möglichkeiten, die man für Gutes nutzen kann.
Da erwähnte ich noch vor ein paar Wochen, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis 'n AI-Song in den Charts landen wird und mit dem Ghostwriter-Release am Sonntag wären wir kurz davor gewesen, die Anzahl der Aufrufe auf allen Audio- und Video-Plattformen driftete ja schon in die von mir prognostizierte Richtung.
In jedem Fall ist das ganze Thema des maschinellen Lernens bzw. der KI etwas, mit dem wir uns auch im Alltag zwangsweise in sehr, sehr naher Zukunft auseinandersetzen müssen, mit all den Vorteilen und Nachteilen, die diese Technologie birgt.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
passt irgendwie... jeff mills schrieb auf seiner platte vor 30 jahren:
This release is dedicated to those who realize that it is never safe to look into the future with eyes of fear.
It is what we make it out to be!
FUTURE = REALITY
apropos, hab mal der KI mubert gesagt, sie soll mir ein techno-track im stil von jeff mills generieren. das kam dabei raus:
https://hearthis.at/technarchy/jeff-mills-style-techno-ae8f3faa88a74cb99fe0486593019c08/EXw/
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
apropos, hab mal der KI mubert gesagt, sie soll mir ein techno-track im stil von jeff mills generieren. das kam dabei raus:
https://hearthis.at/technarchy/jeff-mills-style-techno-ae8f3faa88a74cb99fe0486593019c08/EXw/
Huch, du hätest noch 'ne Warnung anbringen können, was ab Sekunde 31 passiert, da dachte ich gerade, ich hätte aus Versehen noch einen anderen Browser-Tab offen und da hätte sich auch Musik eingeschaltet. Aber nach dem dritten Hören würde ich sagen, dass das tendenziell gar nicht mal so wahnsinnig verkehrt ist, wenn man die Instrumentalisierung ein klein wenig zur Seite legt. Ich hatte Schlimmes befürchtet, aber als Skizze oder Idee für 'ne Produktion ist das gar nicht mal so übel, wenn man eben bedenkt, dass der Maschine derzeit noch der Soul bzw. die Seele Detroits und das Verständnis für dieses Genre komplett fehlt. Weil halt Maschine und nicht Mensch-Maschine bzw. Mensch, die Maschine bedient.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
w
@ soulstar
"ki äfft nach."
das hängt ja ganz davon ab, mit welchen daten die KI trainiert wurde und was man von ihr verlangt.
man wird von KI werke kreieren lassen können mit eigenschaften, die noch nie jemand zusammengedacht hat, z.b. eine kollaboration von beethoven, frank zappa und aphex twin. oder eine fusion von gotischer musik und salsa.
und ohne diese musiker hätte die "ki" keinen schimmer. also äfft sie nach. zumindest stand jetzt.
ich hoffe die ki wird irgendwann zu echter ki und entscheidet mit ihren schöpfern nichts mehr zu tun haben zu wollen. von da an ist es bis zu skynet nicht mehr fern.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ohne all die musiker, die wir hören, würden wir auch nichts von der musik machen, die wir machen.
bei vielen klingt bei dem thema auch die haltung an "ich möchte endlich gerechterweise sterben, aber es soll bitte jemand anderes erledigen".
von diesen leuten zieht auch niemand in erwägung, dass eine super-KI nach dem durchrechnen aller möglichkeiten vielleicht ja auch zu dem ergebnis kommen könnte, dass sich die menschheit während der bisherigen kürze ihrer existenz sensationell "gut" entwickelt hat. who knows?
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ohne all die musiker, die wir hören, würden wir auch nichts von der musik machen, die wir machen.
Da geb ich dir recht. Aber ich würde sagen echte Kreativität kann es bei kIs nicht geben.
Zitat:
bei vielen klingt bei dem thema auch die haltung an "ich möchte endlich gerechterweise sterben, aber es soll bitte jemand anderes erledigen".
Wer möchte endlich sterben? Erklär den Satz bitte mal, komm ich gerade nicht ganz hinter...
Zitat:
von diesen leuten zieht auch niemand in erwägung, dass eine super-KI nach dem durchrechnen aller möglichkeiten vielleicht ja auch zu dem ergebnis kommen könnte, dass sich die menschheit während der bisherigen kürze ihrer existenz sensationell "gut" entwickelt hat. who knows?
Ob eine kI die Entwicklung der Menschheit als "gut" errechnet, mag ja sein... So what?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FaDe:
echte Kreativität kann es bei kIs nicht geben.
mensch kriegt input rein, bringt output raus - manches davon klingt kreativ, vieles nicht.
maschine kriegt input rein, bringt output raus. dito. möglichkeiten für kreativ klingenden output gibt's da ohne ende.
wenn du im nachhinein erfährst, dass musik, die du gut findest, von einer ki stammt, ist die musik dann auf einmal nicht mehr gut?
Zitat:
komm ich gerade nicht ganz hinter...
war bzgl. soulstar "ich hoffe die ki ... entscheidet, mit ihren schöpfern nichts mehr zu tun haben zu wollen .. skynet.."
Zitat:
Ob eine kI die Entwicklung der Menschheit als "gut" errechnet, mag ja sein... So what?
dann ja vielleicht kein skynet.
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
maschine kriegt input rein, bringt output raus. dito. möglichkeiten für kreativ klingenden output gibt's da ohne ende.
Wenn die AI für Musik funktioniert wie die für Sprachgenerierung (habe mich nur mit Sprache befasst) dann ist die Generierung per Definition ja nicht "kreativ" sondern funktioniert nach einem Muster welches auf einem immens großen Datensatz angelernt wurde. Erkennt man schön daran, wenn man versucht AI einen Witz schreiben zu lassen. Klingt wie ein Witz, ist aber nicht witzig.
https://www.tutonaut.de/wenn-chatgpt-witze-erzaehlt-gibt-es-nichts-zu-lachen/
Bin aber gespannt auf die Fortschritte.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
Wenn die AI für Musik funktioniert wie die für Sprachgenerierung (habe mich nur mit Sprache befasst) dann ist die Generierung per Definition ja nicht "kreativ" sondern funktioniert nach einem Muster welches auf einem immens großen Datensatz angelernt wurde. Erkennt man schön daran, wenn man versucht AI einen Witz schreiben zu lassen. Klingt wie ein Witz, ist aber nicht witzig.
https://www.tutonaut.de/wenn-chatgpt-witze-erzaehlt-gibt-es-nichts-zu-lachen/
chatgpt wurde vorwiegend mit englischen texten trainiert. daher tut sich die KI noch schwer, witze auf deutsch zu generieren. gleiches gilt z.b. für reime.
in der primärsprache englisch klappt das jedoch schon ganz gut...
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
:
Lustig wäre auch wenn irgendwann die ersten hit-mäßigen "ki-Fälschungen" bei Spotify & co auftauchen, die in Wirklichkeit von einem Menschen gemacht wurden...
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Da der Thread sich ja nun zwischenzeitlich um AI & Musik konzentriert und sich nicht mehr nur auf Wavtool gemäß Eingangspost fokussiert, hier noch eine Entdeckung, die ich erst gestern gemacht hatte:
Abgefahren, diese Voice Cloning-Online-Plattform 'Respeecher' funktioniert nicht nur für das gesprochene Wort, die Plattform funktioniert anscheinend auch extrem gut bei Gesang:
https://www.respeecher.com/
https://www.youtube.com/watch?v=5xhKWxJKLGc
Und anscheinend ist das System so schnell, dass nach Auswahl der 'neuen Stimme' nicht zwingend alles erst einmal offline berechnet werden muss, anscheinend - sofern ich das richtig verstanden habe - klappt das sogar in Echtzeit.
Besonders faszinierend finde ich, wie die Intonation und sogar leichte Akzente beibehalten werden:
https://www.youtube.com/watch?v=MObSACXZD0E
Man kann wohl kostenfrei Respeecher auch testen, wenngleich die Audiofiles nicht runterladen. Aber rein theoretisch soll's ja auch Tools geben, die am PC oder Mac den Audioausgang digital abgreifen.
Und da man künftig bei Systemen wie VALL:E nur noch etwa 3 Sekunden Ausgangsmaterial (!) zum Trainieren brauchen soll, bedeutet das im 'schlimmsten Fall', dass ein kurzer Schnippsel Acapella von Artist A genügt, um seinen Song von Artist B singen zu lassen.
Abgesehen von (c)opyright-Themen ändere ich meine Prognose zum Thema 'AI-Hit in den Charts' dahingehend, dass wir künftig wohl auch ganz neue 'Mashups' zu hören bekommen, wenn etwa David Bowie dann Donna Summers "I feel love" singt oder Elton John 'n Song von Eminem rapt.
Jesses... ist doch nur noch eine Frage von Tagen, wann sowas passiert und eine Frage von Monaten, wann das die neue Normalität für Produzenten sein wird?
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Da der Thread sich ja nun zwischenzeitlich um AI & Musik konzentriert und sich nicht mehr nur auf Wavtool gemäß Eingangspost fokussiert, hier noch eine Entdeckung, die ich erst gestern gemacht hatte:
Abgefahren, diese Voice Cloning-Online-Plattform 'Respeecher' funktioniert nicht nur für das gesprochene Wort, die Plattform funktioniert anscheinend auch extrem gut bei Gesang:
https://www.respeecher.com/
https://www.youtube.com/watch?v=5xhKWxJKLGc
Und anscheinend ist das System so schnell, dass nach Auswahl der 'neuen Stimme' nicht zwingend alles erst einmal offline berechnet werden muss, anscheinend - sofern ich das richtig verstanden habe - klappt das sogar in Echtzeit.
Besonders faszinierend finde ich, wie die Intonation und sogar leichte Akzente beibehalten werden:
https://www.youtube.com/watch?v=MObSACXZD0E
Man kann wohl kostenfrei Respeecher auch testen, wenngleich die Audiofiles nicht runterladen. Aber rein theoretisch soll's ja auch Tools geben, die am PC oder Mac den Audioausgang digital abgreifen.
Und da man künftig bei Systemen wie VALL:E nur noch etwa 3 Sekunden Ausgangsmaterial (!) zum Trainieren brauchen soll, bedeutet das im 'schlimmsten Fall', dass ein kurzer Schnippsel Acapella von Artist A genügt, um seinen Song von Artist B singen zu lassen.
Abgesehen von (c)opyright-Themen ändere ich meine Prognose zum Thema 'AI-Hit in den Charts' dahingehend, dass wir künftig wohl auch ganz neue 'Mashups' zu hören bekommen, wenn etwa David Bowie dann Donna Summers "I feel love" singt oder Elton John 'n Song von Eminem rapt.
Jesses... ist doch nur noch eine Frage von Tagen, wann sowas passiert und eine Frage von Monaten, wann das die neue Normalität für Produzenten sein wird?
Das ist wirklich awesome!! Aber kostet auch mal ne anständige Runde nach der Trial... Leider... Es gibt übrigens auch Herstellter von Audiointerfaces und Soundkarten die das mit dem Abgreifen praktischerweise im Treiber mitliefern. Ich finde das immer wieder nützlich...
Also in Kürze wohl dann das Comeback von Michael, Elvis und mehrstimmig von den vollzähligen Beatles - Abba-like fresh wie damals auch auf der Bühne.
Edit: Ich frage mich, mit welchem Gesicht Michael wohl kommen wird... Hmmm...
Edit2: Oder Michael in Pornos? "Oh yeah, I luv you all"?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zum Thema 'AI' geistert gerade der Take-Down von Universal Music durch die Medien wegen Rechtsverletzung des scheinbar anonymen Musikers 'Ghostwriter977', der mittels AI bzw. maschinellem Lernen einfach mal die Stimmen von Drake und The Weeknd für seinen eigenen Track genutzt hat.
grimes ermuntert dazu, ihre stimme für solche zwecke zu nutzen:
https://twitter.com/Grimezsz/status/1650304051718791170
der countdown für den ersten KI-charthit läuft...
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
Wenn die AI für Musik funktioniert wie die für Sprachgenerierung (habe mich nur mit Sprache befasst) dann ist die Generierung per Definition ja nicht "kreativ" sondern funktioniert nach einem Muster welches auf einem immens großen Datensatz angelernt wurde. Erkennt man schön daran, wenn man versucht AI einen Witz schreiben zu lassen. Klingt wie ein Witz, ist aber nicht witzig.
https://www.tutonaut.de/wenn-chatgpt-witze-erzaehlt-gibt-es-nichts-zu-lachen/
chatgpt wurde vorwiegend mit englischen texten trainiert. daher tut sich die KI noch schwer, witze auf deutsch zu generieren. gleiches gilt z.b. für reime.
in der primärsprache englisch klappt das jedoch schon ganz gut...
Ich hab es gestern noch mal ausprobiert, auch auf deutsch kommen mittlerweile wenn man nach Witzen fragt bessere Resultate zurück. Bis jetzt jedoch immer nach dem gleichen Muster. Ein doppeldeutiges Wort wird genommen und daraus ein Witz nach dem Muster "Warum?" "Weil" generiert, also genauso wie im Englischen. Was wirklich Witziges habe ich auch nicht herausbekommen, die Wortspiele waren eher Kategorie müdes Lächeln. Ich denke aber das es als Inspirationsquelle für Comedy definitiv dienen kann.
Habe aus Spass mal Antworten zu BIDA Reddit-Posts generieren lassen. ChatGPT hat immer wie ein Beziehungsratgeber Argumente für beide Seiten herangezogen und ist auf feine zwischenmenschliche Beschreibungen in den Texten nicht eingegangen, während die Antworten bzw. Abstimmung auf Reddit dann eindeutig in Richtung einer Seite ging.
Müsste man mal mit Klagen und den entsprechenden Urteilen von Richtern ausprobieren. Auch wenn CHatGPT davon abrät, gab es wohl zumindest einen öffentlich gewordenen Fall wo ein Richter auf AI zurückgegriffen hat bei der Urteilsfindung. https://futurezone.at/digital-life/richter-verwendet-chatgpt-fuer-urteil-kolumbien-versicherung-kuenstliche-intelligenz/402317147
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
Ich hab es gestern noch mal ausprobiert, auch auf deutsch kommen mittlerweile wenn man nach Witzen fragt bessere Resultate zurück. Bis jetzt jedoch immer nach dem gleichen Muster. Ein doppeldeutiges Wort wird genommen und daraus ein Witz nach dem Muster "Warum?" "Weil" generiert, also genauso wie im Englischen. Was wirklich Witziges habe ich auch nicht herausbekommen, die Wortspiele waren eher Kategorie müdes Lächeln.
scheinbar hast du die schwachstelle entdeckt, wie man skynet besiegen kann
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Musikmanager Hannes Eder war früher einmal Chef von Universal Austria. Er sieht heute als Inhaber der mit Kruder & Dorfmeister oder Felix Kramer gut sortierten Firma Phat Penguin eher amüsiert-interessiert auf die Problemzone künstliche Intelligenz, Urheberrecht und menschliche Gestaltungskraft.
"Während der letzten 15 Jahre wurde halt mit gelacktem R’n’B oder irgendwelchen Autotune- und Drogenrappern völlig inflationär eine austauschbare und belanglose Lulumusik produziert, die die Leute auch noch freiwillig hören. Insofern ist es für das Publikum wirklich egal, ob es nun die Fälschung oder das Original vorgesetzt bekommt."
www.derstandard.at/story/2000145704483/die-neue-problemzone-der-musikbranche-heisst-kuenstliche-intelligenz
@ oskar
magst vielleicht den threadtitel in KI Musiktools ändern oder so?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Abgesehen von (c)opyright-Themen ändere ich meine Prognose zum Thema 'AI-Hit in den Charts' dahingehend, dass wir künftig wohl auch ganz neue 'Mashups' zu hören bekommen, wenn etwa David Bowie dann Donna Summers "I feel love" singt oder Elton John 'n Song von Eminem rapt.
Jesses... ist doch nur noch eine Frage von Tagen, wann sowas passiert
ja
notorious b.i.g. rappt "anna" von freundeskreis:
https://twitter.com/snicklink/status/1651216017085923332
drake rappt bushidos "sonnenbankflavour":
https://twitter.com/Coca1neCowboy/status/1651161656204967936
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Und hier eine Kurzanleitung für 'DYI-Sing-my-song' mit ein paar Einschränkungen, dafür für kostnix.
- Neu zu vertonenden Song auf https://www.lalal.ai in Acapella & Instrumental trennen
- Auf https://uberduck.ai die 'voice 2 voice'-Funktion nutzen, d.h. extrahiertes Acapella hochladen und im kostenfreien Modus ein Modell, wie z.B. David Bowie, aus dem Dropdown auswählen, generieren lassen, downloaden und
- in der DAW auf das erste Instrumental die neue Stimme legen. Fertig.
Beide Plattformen benötigen eine zumindest kostenfreie Registrierung. Wenn man die, ääääähm, 'eigene' Stimme nutzen will und mehr als 60 Sekunden-Dateien hochlädt, wird man natürlich bei uberduck zur Kasse gebeten.
Vorhin hab ich's versehentlich bei uberduck sogar als nicht zahlender User geschafft, _irgendwie zwei_ Acapellas hochzuladen und das eine mit der Stimme des anderen nachsingen zu lassen, war aber evtl. nur ein Bug, da ich jetzt nicht mehr nachstellen kann, wie ich das vorhin angestellt hatte. Klang mit meinem Ausgangsmaterial sowieso nicht besonders gut, da ich nur kurz was getestet hatte.
Alternativ 'https://fakeyou.com', war früher eine gruselig aussehende, aber komplett kostenfreie Seite, hier hängt man jetzt nach dem Relaunch ohne kostenpflichtige 'Credits' ewig in der Warteschleife, da wohl der Ansturm momentan gewaltig ist.
Fiel Fergnügen!
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
meine prognose: erst werden wir es lieben, dann werden wir es hassen, und zuletzt vermissen.
aber bis dahin werden wir es lieben!
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
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https://www.heise.de/news/Cyanite-finde-den-perfekten-Song-Musik-Suchmaschine-erschliesst-Archive-mit-KI-7481092.html
beschreibt eigentlich eine neue musik-suchmaschine die auf KI aufsetzt (könnte eventuell auch was für die sample bibliothek sein?), liefert aber auch einige andere interessante links und hinweise zu musik bezogenen KI projekten, sowie die "Audio AI Timeline", eine übersicht einiger projekte auf github
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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breezer - the lost tapes
https://www.youtube.com/watch?v=Xib_Xst1a5U
Die Band Breezer ist "Aisis" und veröffentlicht ein Album, das klingt wie die 90er Oasis. Liam Gallagher gibt seinen Segen. (...)
Gallaghers Stimme ist mittels KI generiert worden. Zunächst hatte die britische Band Breezer bereits im Corona-Lockdown die Songs geschrieben. Sie selbst spielten die Instrumente ein, die Stimme des Sängers wurde dann aber künstlich durch jene von Liam Gallagher ersetzt. Heraus kam das Album "Aisis – The Lost Tapes Vol. 1". Breezer erklärte dem Guardian, sie hätten nicht mehr länger auf ein neues Album von Oasis warten wollen, und das deshalb selbst in die Hand genommen.
https://www.heise.de/news/Biblisch-Aisis-veroeffentlichen-neues-Oasis-Album-dank-KI-8982201.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Grimes: "Copyright sucks. Art is a conversation with everyone that’s come before us. Intertwining it with the ego is a modern concept. The music industry has been defined by lawyers, and that strangles creativity."
https://mixmag.net/read/grimes-ims-keynote-ai-artificial-intelligence-international-music-summit-news
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
ok, also ich habe für drumz immer irgendwie etwas gefunden, daher habe ich auch dieses ding bis heute nicht getestet. irgendwie fand ich das bei drums sinnfrei, die von einer ki zurecht biegen zu lassen, aber die jungs scheinen recht nett und spammen mich freundlich, so dass ich sie nicht vergesse. die arbeiten auch an einem synth sample generator ähnlicher gattung, soweit ich weiss.
also falls ihr für drum design ggf. eine generative ki dingsbums software sucht ist das womöglich etwas für euch. oder vielleicht auch nur etwas zum "tracken" wie bei mir.
checkt mal http://audialab.com/
cheers!
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
Zitat:
Grimes: "Copyright sucks. Art is a conversation with everyone that’s come before us. Intertwining it with the ego is a modern concept. The music industry has been defined by lawyers, and that strangles creativity."
ja! bis jetzt hat noch keiner der z.B. diese voice KI's benutzt (zumindest, dass ich es wüsste), sich gegen die youtube sperren rechtlich gewehrt, aber das wird nicht mehr lange dauern, hoffe ich. dann muss die copyright industrie es dann auch erklären, wie eine synthetisch generierte stimme das copyright eines sängers verletzen kann!? und wenn das gelten würde, was ist wenn meine echte stimme einem bekannten interpreten gleicht? darf ich nicht mehr in der öffentlichkeit sprechen?
das beste ist, sobald die software alles mögliche an stimmen lernt und bessert klingt als die stars die von anwaltskanzleien vertreten werden, wen interessiert dann noch ein marketingname wie drake oder wtfi grimes?
richtig schöne disruption! totale ausgleichung. planlosigkeit. es wird immer offensichtlicher wie die konstrukte und werke der menschen sie selbst abhängen, und sich bald auch von den menschen loslösen könnten.
cheers!
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@oskar: Hab' mir vor einiger Zeit schon http://audialab.com/ kurz angesehen: Magere Infos auf der Website, ein einziges Audio-Demo mit nicht besonders spektakulären Drums und ein durchaus happiger Preis, wenn man sieht, dass heutzutage täglich 'zig Drumkits von Artists und Sample-Bibliothek-Vertriebsfirmen auf den Markt geschleudert werden für i.d.R. ein Taschengeld und nicht selten gibt's Drums auch für lau. Würde das System meine Track-Skizze analysieren und stilistisch und tonal die 'perfekten' Drums und vielleicht sogar Patterns vorschlagen, wäre das n.m.E. etwas zweckmäßiger, was den Preis rechtfertigen könnte.
Apropos Grimes: Sie hat jetzt kurzerhand 'ne Open-Source-Software auf ihrer Webseite mit ihrem 'Modell' veröffentlicht, nennt sich 'Elf Tech' und gemäß Hypebeast wurden schon um die 15.000 Beiträge hochgeladen. Wollte es mal antesten, aber zum einen erfordert die Seite eine Zwangsregistrierung und hat man diese erledigt, dann poppt kurz später ein weiteres Fenster auf und bittet um Angabe der E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Dieses Pop-Up kann ich nicht wegklicken, hänge nu' also auf der Startseite fest und kann mich nicht umsehen:
https://elf.tech/
Spannend wird's, wie viele der bislang 15.000 Submissions in irgendeiner Art und Weise monetarisiert werden und was der 50/50-Einkommenssplit dann monetär allen einbringen wird.
In Sachen 'Marketing' ist die ganze Aktion aktuell natürlich ein Geniestreich, keine Frage.
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
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@chris
genau. drumz sind ohne ende verfügbar, jede daw lässt dir viele freiheiten diese zu "tunen". ich seh da auch keinen verwendungszweck, solange das ding nicht "im kontext" arbeitet.
grimes (ich muss mal wohl doch nachschauen wer das ist *fg) macht das absolut richtig. top werbung und multiplikatoren ohne ende. und ja, noch kann man solche musik "einfach" "monetarisieren"...
wie war das, jeder kann reich werden, nur nicht alle!
p.s.: aber ein profivocal einfach so verfügbar zu haben ist schon hammer. da frage ich mich aber auch wieder: wenn clips verschwinden, weil sie klingen wie ein echter sänger, es aber eben nicht jener sänger singt; wie ist es, wenn ich grimes KI klones vocals nehme, voll durch den kakao ziehe und dann den track release? verdient "es" dann noch credits? muss ich dem ursprung dieser synthetischen stimme, die ich danach unkenntlich verfremdet habe noch was abgeben, oder nicht? wie wird dann geteilt? und warum überhaupt 50:50? soll wohl fair wirken ![[Wink]](wink.gif)
[ 04.05.2023, 20:24: Beitrag editiert von: oskar ]
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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@oskar: Was das Totalverfremden angeht, würde ich behaupten, dass es kein Problem sein sollte, wenn niemand mehr den Ursprung erkennt, also es sich so verhält wie mit klassischem Sampling. Bei Vocals sollte lediglich nicht vergessen werden, dass neben der Stimme auch die Lyrics geistiges Eigentum der Autoren sind, d.h. wenn du via Talkboxvocoder und Granular-Geschredder alles bis FAST zur Unkenntlichkeit schredderst, aber die Lyrics noch klar erkennbar sind, dürftest du u.U. ein Problem bekommen. Bei Grimes wäre es wuppe, weil du halt deine Einnahmen zur Hälfte abtreten musst. Grimes, äh ... Ex von Elon Musik, aus Kanada, macht eigentlich recht interessante Musik irgendwo zwischen Wave und Synthpop und Elektronika.
Vermutlich wird es in gar nicht so weiter Ferne verschiedene Urteile geben, an denen man sich dann orientieren kann. Es wird ja nicht lange dauern, bis ein Major oder Artist mit seinem Major vor Gericht zieht und 'ne Unterlassungsklage oder ähnliches anstrebt und mit den ersten Präzedenzfällen gibt's erst einmal eine grobe Richtlinie, was erlaubt sein könnte und was eher nicht. Vergleiche etwa Moses Pelham versus Kraftwerk. Oder aktuell Ed Sheeran, der einfach eine zehntausendfach genutzte Akkordfolge nahm und aktuell auch vor Gericht steht, weil ihm Plagiatur vorgeworfen wird.
Auch wenn ich schon zahlreiche Mashups und Bootleg-Remixe erstellt habe und mich weiterhin gern an, ähm, fremden Material bediene, bin ich 'trotzdem' der Meinung:
Die Stimme, die Phrasierung, die Intonation, ggf. auch spezielle Gesangstechniken (Hallo Frau Eilish) machen eine(n) Künstler:in aus und sind damit ihr / sein 'geistiges' Eigentum und verdienen auch den Schutz und Respekt.
Wenn in Satire jemanden nachmacht, wird das wohl als eigene künstlerische Leistung gewertet.
Wenn jemand einen Song nachsingt und selbst die Stimme des ursprünglichen Interpreten nachmacht, verdienen die Rechteinhaber ja weiterhin, also die Autoren und Komponisten. Da ist nur die Frage, wo da der Witz wäre, wenn jemand einen Song nachsingt _und_ die Stimme nachempfindet, mit oder ohne KI - das ist ja witzlos.
Das Drake / Weeknd-Ding war ja dahingehend interessant, als dass ein komplett neuer Song mit komplett neuen Lyrics fabriziert wurde - und das wird spannend, wie sich hier die Rechtslage verhalten wird. Ich denke, dass für die kommerzielle Verwendung der Stimmen anderer künftig theoretisch eine Genehmigung erforderlich sein würde.
Und letzten Endes wird das auch 'ne Abwägungssache sein: Wer seinen 100 S'cloud- und TikTok-Followern 'n selbstgemachten Song mit 'ner AI-Stimme eines Celebrities vorsetzt, riskiert vielleicht, dass der Clip verschwindet und der Account geschlossen wird. Wer damit aber ordentlich Kohle scheffelt (hallo Zombie Nation's Kernkraft 400), der muss damit rechnen, dass jemand auf die Füße tritt und was abhaben will.
Spannende Zeiten! Das wird in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren für so manch irrwitzige Überraschung sorgen, von der wir heute noch nichts ahnen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oskar:
sobald die software alles mögliche an stimmen lernt und bessert klingt als die stars die von anwaltskanzleien vertreten werden, wen interessiert dann noch ein marketingname wie drake oder wtfi grimes?
der unterschied wird sein, dass die große aufmerksamkeit weiterhin dort liegen wird, wo die persönlichkeiten hinter der musik inszeniert und (mit geld) marken um die musik aufgebaut werden. und jenseits dessen wird die messlatte einfach höher liegen. wenn jeder gute stimmen verfügbar hat, muss sich umso mehr die komposition abheben.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jens Balzer staunt in der Zeit - online nachgereicht, aber leider verpaywallt - über die technologischen Möglichkeiten von K.I. zur Generierung von Musik: Die kann nun bekanntlich so klingen wie Musik namhafter Künstler, ohne dass die je ins Studio dafür gehen mussten. Die Plattenfirmen toben (wir resümierten), die für Technologie immer sehr offene Musikerin Grimes hingegen stellt ihre Stimme bereitwillig für Experimente zur Verfügung und wird nun überhäuft von den Aufritten ihrer K.I.-Avatare:
Vom vollständigen Great American Songbook mit ihrer Stimme bis zu einer Gothic-Opernfassung der Göttlichen Komödie mit ihr als singendem Engel der Erlösung ist alles dabei. Aber auch für die Fans von Drake eröffnen sich ganz neue Chancen: künftig mit Musik versorgt zu werden, die interessanter und avantgardistischer ist als das mittelmäßige Zeug, das der Mann in letzter Zeit selbst so eingespielt hat.
Das ist doch toll! Noch toller ist die Tatsache, dass dies gerade in einer Debattenlage passiert, in der viele Menschen immer genauer darauf achten, dass Musik identitätspolitisch korrekt ist, also etwa 'schwarze Musik' nur noch von 'schwarzen Menschen' aufgenommen und interpretiert wird. Mit den Mitteln der künstlichen Intelligenz kann nun jede und jeder in die musikalische Gestalt eines oder einer jeden anderen schlüpfen. Und wenn die KI gut trainiert worden ist, merkt auch niemand etwas von dem Rollentausch. Technologie schlägt Diskurs.
Hier hören wir Grimes und hören sie doch nicht:
Kotomi - In Another Life (feat GrimesAI)
Original song written/produced by Kotomi, featuring GrimesAI vocals generated by the GrimesAI-1 Tool at elf.tech
www.youtube.com/watch?v=virQ5IK_nhc
www.zeit.de/2023/19/kuenstliche-intelligenz-drake-the-weeknd-imitation
www.perlentaucher.de/efeu/2023-05-09.html?q=#a91811
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@hyp: Die Vocals in In Another Life von Kotomi sind schon extrem, wirklich extrem gut, das hat nichts mit den hier eingangs verlinkten, günstigen Webservices zu tun, die voll digitaler Artefakte sind. Da nutzt Grimes ein wirklich gutes System und hat es anscheinend auch sehr gut 'trainiert' und wenn dann noch jemand wie Kotomi das System richtig zu nutzen weiß, kommt ein faszinierendes Ergebnis bei raus. Daß der Song dann auch noch so wahnsinnig eingängig ist... krass.
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
da ich das thema nicht ganz ohne grund hier eingebracht habe, will ich mich keinesfalls der diskussion entziehen.
was musik produktion angeht, ist die sache für mich recht klar. ich benutze jetzt schon "Instrumente" um musik zu machen. solche generativen KI's sind für mich nichts anderes als neue "Instrumente".
allerdings, und das wird im kreativen bereich durch die niedrig werdende zugangsschwelle an bedeutung gewinnen, wird es viel mehr um das gute pushende netzwerk dahinter gehen. respektvolle kooperation und gegenseitiger support sind wichtig und werden noch wichtiger.
Insofern @HypNom
Zitat:
der unterschied wird sein, dass die große aufmerksamkeit weiterhin dort liegen wird, wo die persönlichkeiten hinter der musik inszeniert und (mit geld) marken um die musik aufgebaut werden. und jenseits dessen wird die messlatte einfach höher liegen. wenn jeder gute stimmen verfügbar hat, muss sich umso mehr die komposition abheben.
ja! allerdings frage ich mich, ob dann noch die persönliche stimme eine rolle spielt. oder eben die genesen dieser tools das bald alles recht "alt" werden aussehen lassen. aber klar, als marketing zugpferd wird "KI-frei" und "Human only" sicher ziehen.
@chris: dir angemessen zu antworten dauert. muss das noch sortieren. nen zweizeiler wäre nicht angemessen, aber:
ich habe einfach meine probleme diese besitzansprüche, die da so oft erhoben werden zu verstehen. klar gebührt jedem respekt der sich kreativ "releast", doch könnte man auch sagen, dass nicht selten solche "erfolgreichen acts" sich dieser situation bedienen und respektlos alles verklagen... das copyright business wenig mit der kreativen "kunst" zu tun hat.
das stimmfarben und eine "eigenart" der intonation nun an sich urheberrchtlich geschützt werden können sollen, empfinde ich einen äußerst fragwürdigen gedanken. wer hatte die stimme zuerst? wtf!
aber was willste machen. haste keine kohle und haste keine friends (oder guten anwälte) machste erstmal nix.
ich sehe bei dem aktuellen KI thema eine große chance für viele "kleine".
das ist wie jedes mal wenn eine neue tech durchstartet: sofort aneignen und business machen, bevor es die anderen tun und die regulierung allen danach die tour vermießt.
ich kann leider nicht so viel schreiben wie mir bei dem thema an sich durch den kopf geht, aber vielleicht reicht da ja erstmal..
cheers!
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@oskar, danke auch für dein statement - müssen wir ja nicht ausufernd breit-treten, wenn hier unterschiedliche meinungen vorhanden sind, das ist ja auch gut so und hilft, andere sichtweisen kennen zu lernen.
natürlich klingt es schräg und liest es sich etwas seltsam, wenn ich vereinfacht darstelle, dass die individuelle stimmfarbe und evtl. aber auch gelernte oder bewusst oder unbewusst angewandte gesangs- und selbst sprachtechniken bis hin zu einer individuellen art der intonation ja schon doch eigentlich der person 'gehören', weil es nicht unwesentlich ja auch die persönlichkeit der person ausmacht. und berücksichtigen wir auch, dass hinter musikalischem erfolg doch auch knochenharte arbeit steckt und dass heute doch vieler sänger:innen auch maßgeblich als autoren, wenn nicht sogar produzenten, an ihren veröffentlichungen beteliigt sind, dann haben sich _nach meinem empfinden_ auch anspruch, ihre musik inklusive ihrer stimme als ihr geistiges, schöpferisches werk zu bezeichnen und damit zu machen, was sie wollen.
ob's jetzt besonders sympathisch oder eher unsympathisch wirkt, wenn musiker und/oder verlag früher oder später die justizia anrufen, um etwas zu unterbinden oder tantiemen einzufordern, steht mir gar nicht zu werten zu, weil's doch sowieso passieren wird.
dass die 'ki' wie ein instrument bzw. für allerhand schöpferische tätigkeiten genutzt werden wird, steht sowieso außer frage. da werden noch viele menschen auf ziemlich neuartige ideen kommen und ganz seltsame, spannende, verwirrende, gute, nützliche sachen mit anstellen.
auch klar ist, dass voice cloning nun gerade einen hype erfährt und sich unwiderruflich in unserer schaffenswelt einnisten wird. spricht ja nicht für oder gegen schlechte musik, die dadurch entsteht.
und ganz am ende gilt doch auch wie beim sampling, wie hoch die eigene schöpferische und gestalterische leistung ist, wenn man sich schon am 'fremden eigentum' vergreift.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
BÄM!
Spotify has pulled thousands of songs generated by AI startup Boomy from its streaming platform.According to reports, the removal took place after Universal Music Group (UMG) advised the streaming services of suspicious activities on tracks uploaded by Boomy, hinting that bots had been used to boost the songs’ numbers. Spotify then proceeded to remove around 7% of the tracks shared by Boomy.
(...)
In mid-April, UMG called on streaming platforms to do their part in banning AI-generated music from their platforms. “We have become aware that certain AI systems might have been trained on copyrighted content without obtaining the required consents from, or paying compensation to, the rightsholders who own or produce the content,” the record label wrote in an email from March. “We will not hesitate to take steps to protect our rights and those of our artists.”
Quelle:
https://hypebeast.com/2023/5/spotify-removes-thousands-of-ai-generated-songs-boomy
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Neues Projekt, aktuell kann man sich nur auf die Warteliste setzen lassen:
“Before deep sampling, there were only two ways for music creatives to get a new sound: recording a sound or synthesizing it. There’s now a third way,” explains co-founder of Audialab Berkeley Malagon, an AI researcher who previously worked at NASA, Disney, and Microsoft. Malagon spearheaded the development of Deep Sampler alongside a team of engineers and musicians at Audialab. “Deep Sampler can analyze any existing sound and transform it into completely novel ones that couldn’t have existed any other way.“
https://audialab.com/deep-sampler
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Und kaum, dass hier jemand die Beatles erwähnte, ist's auch schon soweit und dank der KI kommt dann wohl Ende dieses Jahres ein Song raus, dessen Originalspuren von einer KI für die weitere Produktion getrennt wurden:
Quelle:
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/paul-mccartney-kuendigt-mit-ki-produzierten-letzten-beatles-song-an-a-901967e9-99dd-4d8f-9300-0da9c11aeec8
"Paul McCartney kündigt mit KI produzierten »letzten« Beatles-Song an
Ein »lausiges« Demotape von John Lennon, so beschreibt es Paul McCartney, ist die Grundlage für einen »letzten« Beatles-Song, der dieses Jahr veröffentlicht werden soll. Eine KI macht es möglich."
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
:
hat jetzt nix mit AI zu tun, aber wollt kurz sagen dass Native Instruments bis glaub 10. Juli Angebot hat... Reaktor für 99,- Euro statt 199,- uvm.
over and out!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Böse Musik: Vielleicht komponiert die KI einfach besser
Wäre es nicht superspannend, KIs an komplett unkompatiblen Kombinationen zu trainieren (nur mal so als Beispiel)? Könnten sie nicht reihenweise unsichtbare Barrieren einreißen und uns ein paar entscheidende Fußtritte verpassen, die uns zurück auf den Weg nach vorne bringen?
Aber vielleicht hat die Recording Academy auch nur Angst vor der Dankesrede, in der ein C-3PO auf die Bühne stakst und sich mit vor Gerührtheit brechender Stimme bei den Drähten, Halbleitern, Watts und Volts bedankt, die seine preisgekrönte Performance erst möglich gemacht haben.
https://taz.de/!5941510
The Best Music-Making AI Tools and How to Use Them
https://ra.co/features/4199
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Musikplattform Mubert erstellt mit eigener KI 100 Millionen neue Lieder
"Wir sind begeistert, dass Mubert in der Lage ist, die Nachfrage nach legaler und qualitativ hochwertiger Musik zu befriedigen, um den Bedarf der Kreativwirtschaft zu decken. Es ist unmöglich, sich Streams, Podcasts und Shows ohne Musik vorzustellen, und Mubert ermöglicht die Erzeugung einer unbegrenzten Menge an Musik von beliebiger Dauer und beliebigem Genre, die auf die Bedürfnisse der Kreativwirtschaft zugeschnitten ist."
www.backstagepro.de/thema/musikplattform-mubert-erstellt-mit-eigener-ki-100-millionen-neue-lieder-2023-07-18-zBN06ytLb3
https://mubert.com/render
[ 21.07.2023, 12:58: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
Synplant 2. https://soniccharge.com/synplant2
der verpeilte "cockoo" hat dazu ein spannendes video mit dem entwickler produziert: https://youtu.be/rN7B8LUY3WU
besoders aufregend ist der "genopatch" modus, der samples deiner wahl analysiert und dann versucht mit der eigenen synth engine nachzustellen: https://youtu.be/BObkWlOKrH4.
sehr spannende entwicklung, auch wenn die soft wohl recht cpu hungrig werden dürfte.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@oskar: Ich bin auf das Plugin auch sehr gespannt, den uTonic des gleichen Entwicklers hatte ich früher über viele Jahre sehr gern genutzt, bis ich Lust auf andere Drumsounds bekam, die anderen Plugins waren dann einfach nicht auf mich zugeschnitten. Mal sehen, was die finale Version dann kann und ob das Plugin auf meinem alten Mac überhaupt laufen wird.
Apropos:
Hier ein neues und kostenfreies Text2Sound-Plugin für Windows und osX, um kurze Sounds generieren zu lassen. Man muss wohl nach der Installation nur einmal die Modelle aus dem Netz laden, dann kann das Plugin lokal laufen, braucht aber wohl "etwas" cpu und natürlich ein neueres Mac-Os, weswegen ich es nicht testen kann:
https://samplab.com/text-to-sample
TextToSample
Generate samples with AI for free
Und hier eine Liste 10 eher zweckdienlicher Plugins mal mit mehr, mal mit weniger 'AI', darunter auch Neutron 4 in der Liste, Spektakuläres habe ich da nicht entdeckt.
https://www.loopcloud.com/cloud/blog/5097-10-AI-Plugins-Producers-Need-to-Try-Today
Blog-Beitrag ist so ein bisschen clickbait.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
8 of the best AI tools for music production
https://mixmag.net/feature/8-best-ai-tools-for-music-production
Das ist bigGPT - AI generated Audio Experience für Deutschland. Nur mit synthetischen Stimmen, KI-generierten Inhalten und den bigGPT Top 40 der meistgestreamten Songs im Netz.
www.bigfm.de/webradio/biggpt
Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Audiotainment Südwest, Kai Fischer, sieht das Projekt als ein "offenes Lernlabor für Medienschaffende, bei dem wir relevanten Input von Hochschulen, Usern und ambitionierten IT-Firmen integrieren". "Wie wir diese Technologie für den Sendealltag unserer Radio-Sender nutzen, können wir erst beurteilen, wenn wir die Technik zu 100 Prozent verstehen und verantwortungsvoll anwenden können. Deshalb wollten wir für dieses Experiment auch aus Transparenzgründen für den User in einen eigenen Sender investieren."
www.golem.de/news/biggpt-radiosender-mit-ki-moderatoren-ist-gestartet-2308-176562.html
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
8 of the best AI tools for music production
https://mixmag.net/feature/8-best-ai-tools-for-music-production
(...)
Das 'Magenta Tone Transfer'-Plugin scheint sehr interessante Möglichkeiten zu haben, natürlich mit meinem osX nicht kompatibel. Grmbls. Aber man kann's immerhin hier mit einigen (wenigen) Instrumenten online ausprobieren:
https://sites.research.google/tonetransfer
Mir würde hier sicher mit dem Plugin eine Menge an 'Blödsinn' einfallen, auch wenn es nur monophon funktioniert.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Freeware-Plugin für die gängigen DAW mit verschiedenen Modellen, die u.a. zum Generieren von Stems, also Isolieren einzelner Spuren, genutzt werden können, hat auch ein Sprach-Modell (englisch) an Bord und allerhand weitere seltsam-faszinierende Modelle - sogar mit Amen-Break - wie es sich für 'ne Entwicklung aus Japan auch gehört.
;-)
https://neutone.space/models/
https://neutone.space/plugin/
Leider nur für neuere Mac-OS-Versionen, Installation hier schlug leider fehl, wenngleich ich das wirklich sehr gern ausprobiert hätte.
:-/
Wenn jemand es mal ausprobiert, bin ich auf Ergebnisse und Beispiele sehr, sehr gespannt.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Miserabel schief einsingen, hier hochladen, Stimme auswählen, runterladen, fertig. Krass.
https://create.musicfy.lol
Hier 'ne Demo:
https://www.youtube.com/watch?v=q2daW18umPs
Und hier ergänzend 'ne Plattform mit den 'Klassikern' wie Drake, Ariana Grande, Ed Sheeran und Rihanna, weil diese Sänger:innen für Modelle ja schon seit 'Urzeiten' gut trainiert sind:
https://lalals.com
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
..und ich hab in den letzten monaten über 1000 € für sängerinnen für mein pop-album ausgegeben
aber noch ist es wohl nicht soweit, dass sich die KI in die jeweiligen instrumentals einfühlt und einen spezifischen passenden sangesausdruck dafür findet, sowohl insgesamt als im verlauf variierend.. und an welchen stellen zum leadgesang harmonies oder adlibs gut passen. aber auch das kommt sicher bald.
was sich wiederum nie generieren lassen wird, sind die geteilten emotionen, die einem die zusammenarbeit mit menschen bringt durch den gemeinsamen kreativen prozess. das kann einem die KI nicht geben. und performer, die das ganze auf der bühne verkörpern können.
aber wiederum negative emotionen des menschelns lassen sich so vermeiden
ps: die einsingung des youtubers bei 4:33 ist aber schon recht gut.. wesentlich besser als mein demogesang, den ich mir in etlichen takes abgerungen hatte, um meinen sängerinnen zu vermitteln, wie ich es mir in etwa vorstelle. eine der größten herausforderungen meiner "musikkarriere" so far
pps: wo ich mir das demonstrationsvideo nun angesehen habe.. kommt alles nicht an reale einsingungen guter sänger/innen ran, und dann noch die artefakte je nach fall.. ich hätte auf dem weg nichts in der qualität bekommen, was ich mir habe einsingen lassen. mit den unzulänglichkeiten lässt sich aber ja als stilmittel arbeiten.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Bin von den jazzigen Chords sehr angetan, die hier die KI erzeugte, wenn dann - wie er hier genannt wird - 'Ye' noch dazu rapt, hat das am Ende des 'Tutorials' schon irgendwie einen ziemlich coolen Touch:
https://www.youtube.com/watch?v=87AxqAiipQE
How to lo-fi with A.I.
Dazu diese leicht schnöde Erzählweise von 'Nobody & The Computer' - ganz cooler Clip.
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
:
Edit: falscher Thread
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
AI-generated Drake and The Weeknd track eligible for Grammy, Recording Academy says
https://djmag.com/news/ai-generated-drake-and-weeknd-track-eligible-grammy-recording-academy-says
www.youtube.com/watch?v=pkbQV71ZvK4
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Miserabel schief einsingen, hier hochladen, Stimme auswählen, runterladen, fertig. Krass.
https://create.musicfy.lol
Hier 'ne Demo:
https://www.youtube.com/watch?v=q2daW18umPs
Und hier ergänzend 'ne Plattform mit den 'Klassikern' wie Drake, Ariana Grande, Ed Sheeran und Rihanna, weil diese Sänger:innen für Modelle ja schon seit 'Urzeiten' gut trainiert sind:
https://lalals.com
lalals.com ist sowas von abgefahren... Da muss man ja schon schwer überlegen welche Stimme die nicht gekl.. äh, "nachgebildet" haben... Interessant finde ich, dass es die Münchner Jungs/Mädels mit ihrer Firma scheinbar in die vereinigten arabischen Emirate gezogen hat... Das sagt irgendwie viel aus darüber, ob sie sich selber so sicher sind bei ihrem Projekt was rechtliche Dinge betrifft... Denke mal da drüben kann einem so schnell keiner was...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FaDe:
Interessant finde ich, dass es die Münchner Jungs/Mädels mit ihrer Firma scheinbar in die vereinigten arabischen Emirate gezogen hat...
zwei fliegen mit einer klappe.. rechtlich und steuerlich..
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Gerade noch Alle Farben in der Techno-Doku gesehen, jetzt veröffentlicht Warner Music 'ne Single eines, nunja, 'virtuellen' Popstars, noonoouri:
https://www.youtube.com/watch?v=3Yi_KxMxvVg
noonoouri & Alle Farben – Dominoes (Official Music Video)
Auf dem Kanal finden sich noch ein paar 'making of'-Clips.
Eingängige Pop-Musik mit dem 'Alle Farben'-Sound, Barbie-ausgerichtetem Clip mit CGI, die nicht ultra-modern wirkt, soll's wohl aber nicht.
Aber in einem der Clips wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass hier keine AI im Spiel war. Darum verzeiht mir den Offtopic-Beitrag, aber passt n.m.E. irgendwie trotzdem gut zum Thema.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Gerade noch Alle Farben in der Techno-Doku gesehen, jetzt veröffentlicht Warner Music 'ne Single eines, nunja, 'virtuellen' Popstars, noonoouri:
https://www.youtube.com/watch?v=3Yi_KxMxvVg
noonoouri & Alle Farben – Dominoes (Official Music Video)
Auf dem Kanal finden sich noch ein paar 'making of'-Clips.
Eingängige Pop-Musik mit dem 'Alle Farben'-Sound, Barbie-ausgerichtetem Clip mit CGI, die nicht ultra-modern wirkt, soll's wohl aber nicht.
Aber in einem der Clips wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass hier keine AI im Spiel war. Darum verzeiht mir den Offtopic-Beitrag, aber passt n.m.E. irgendwie trotzdem gut zum Thema.
wäre vielleicht klüger gewesen, das machwerk auf AI zu schieben, bei ca. 90% dislikes auf youtube. anderseits gibt's den yt-kanal schon seit 5 jahren und auf instagram hat noonoouri immerhin fast ne halbe millionen follower. was ist da schief gelaufen?
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Gerade noch Alle Farben in der Techno-Doku gesehen, jetzt veröffentlicht Warner Music 'ne Single eines, nunja, 'virtuellen' Popstars, noonoouri:
https://www.youtube.com/watch?v=3Yi_KxMxvVg
noonoouri & Alle Farben – Dominoes (Official Music Video)
Auf dem Kanal finden sich noch ein paar 'making of'-Clips.
Eingängige Pop-Musik mit dem 'Alle Farben'-Sound, Barbie-ausgerichtetem Clip mit CGI, die nicht ultra-modern wirkt, soll's wohl aber nicht.
Aber in einem der Clips wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass hier keine AI im Spiel war. Darum verzeiht mir den Offtopic-Beitrag, aber passt n.m.E. irgendwie trotzdem gut zum Thema.
wäre vielleicht klüger gewesen, das machwerk auf AI zu schieben, bei ca. 90% dislikes auf youtube. anderseits gibt's den yt-kanal schon seit 5 jahren und auf instagram hat noonoouri immerhin fast ne halbe millionen follower. was ist da schief gelaufen?
Vermutlich alles?
Wobei, dieser eine, verlinkte Song ist an sich ja nicht schlecht und entspricht halt dem 'Alle Farben'-Schema.
Aber ob wir uns hierzulande uns solche Namen gut merken können, wenn man nicht unbedingt über 'ne Affinität wie z.B. zu K-Pop verfügt?
Im Video vielleicht alles ein bisschen zu sehr auf präpubertierende Jungsfantasien ausgerichtet?
Eine CGI-generierte Figur ohne Kanten, ohne Ecken, ein berechnetes Gesicht, das man sofort wieder vergisst und gleichzeitig auch wieder mal dem eventuell eher asiatischen Kindchenchema gerecht werden will?
Ich glaube, das ist alles zu naiv, zu simpel, zu vereinfacht, um Menschen wirklich zu begeistern.
Vor nunmehr 25 (!) Jahren begannen die Gorillaz mit dem Cartoon-Konzept und ja, Damon Albarn hat eine Stimme mit hohem Wiedererkennungswert und die Musik war / ist auch klasse - zeigt aber, wie sehr sie ihrer Zeit voraus waren und ein bisschen CGI für einen virtuellen Pseudo-'Popstar' heute echt nicht mehr ausreicht.
Geschrieben von: dabase (Usernummer # 21890) an
:
Ich suche was:
Nen KI-Sample Flipper:
1. Loop oder Loops hochladen
2. Maschine schneidet es
3. Maschine erkennt Tonhöhen.
4. Input: Stil
5. Maschine baut mir ein Track template.
Müsste für das BoomBap Genre z.B. gut funktionieren.
Gibts das irgendwo?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
What Red Hot Chili Peppers sound like to people who don't like Red Hot Chili Peppers
https://www.youtube.com/watch?v=VE5JMEu5hZA
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@speedy: Der Gesang klingt so unglaublich gut, dass ich im ersten Moment vermutete, dass ein Sänger das gemacht hat, aber die Video-Beschreibung suggeriert, dass das wohl tatsächlich 'ne AI war. Intonation, Phrasierung, das klingt schon verblüffend gut.
Dass der Weg via AI auch steinig sein kann, zeigt der Clip von 'EDM Tips' sehr gut, da er mit verschiedenen Möglichkeiten versuchte, per KI einen Dua Lipa-Gesang zu erzeugen:
https://www.youtube.com/watch?v=FO1gh_wrQ90
@dabase: Mir ist so etwas nicht bekannt, vermutlich müssen wir uns da noch 2-3 Jahre gedulden, bis alle von dir genannten Anforderungen dann Standard in der DAW sind:
Ich hatte selbst nach irgendeinem Werkzeug gesucht, das in Wave-Dateien die musikalischen Bestandteile erkennt und mir ausschneidet, um z.B. aus langen archive.org-Clips nur die Musik zu extrahieren, bislang war meine Suche erfolglos.
Das Erkennen der Tonart hingegen können ja schon manche DAW mehr oder minder gut, u.a. gibt's ja in Ableton seit Version 8 oder 8 diesen 'Tuner', der zumindest für einzelne Noten die Tonhöhe anzeigt, für Chord-Folgen ist Scaler 2 die vermutlich aktuell beste Lösung und wenn man Melodie-Verläufe in Midi konvertieren will, macht das Ableton Live n.m.E. in meiner 9er Version eher so 'nuja', da wäre dann 'Melodyne' wohl die bessere Wahl.
Für 4 und 5 habe ich keine Lösung, aber hier im Thread finden sich ja einige Links, die per Prompt Musik im gewünschten Genre generieren, wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab' - aber ohne Sample-Input.
(c) 1999/2ooo/y2k(+1/+2/+3+4+5+6+7+8+9+2010+2011+2012+2013+2014+2015+2016+2017+2018+2019+2020+2021+2022+2023) technoforum.de | www.techno-forum.de
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