[ 14-04-2002: Beitrag editiert von: Dj-Unvisible ]
@dj-unvisible
ich denke es gibt gar keine hdd´s mehr, die weniger als 5400 rpm haben!
[ 14-04-2002: Beitrag editiert von: djdev ]
Und muss ich etwas beachten, ob die Platte auch zu meiner bestehenden Hardware passt oder kann ich da jede Festplatte einbauen?
Da Du schreibst, dass es sich um eine 2. Festplatte im Rechner handelt, gehe ich mal davon aus, dass die schon vorhandene 1. Platte die Bootplatte ist und bleiben soll.
In dem Fall reicht eine Platte mit 5400 rpm allemal, zumal die leiser und ne Ecke günstiger sind bei gleicher Kapazität.
Leider schreibst Du nicht, welchen UDMA-Modus Dein Festplattencontroller unterstützt. Aber da die Festplatten jeweils abwärtskompatibel sind, kannst Du ohne weiteres zu einer UDMA100 Platte greifen.
Hierbei kann ich nur Maxtor empfehlen. Eine 40 GB Platte von Maxtor mit 5400 rpm und UDMA100 ist für unter €90 zu bekommen.
Siehe: http://www.evendi.de/jsp/tweakpc/product.jsp?&p=14392&c=14
Eine vergleichbare Platte von Seagate ist derzeit für €125 zu haben....wenn Du mich fragt ein Wucherpreis, der einen dazu veranlassen sollte, von diesen Festplatten die Finger zu lassen.
Was Du beim Einsatz einer 2. Platte beachten solltest, ist der Einbau! Nach Möglichkeit solltest Du die Platten nicht am selben Kabel/Controlleranschluss betreiben, da ansonsten das Kopieren grösserer Dateien zur Geduldsprobe wird!
Erfahrungsgemäss hat sich folgende Konfiguration bei mir als die Effektivste erwiesen:
IDE0(Master): Boot-Festplatte
IDE0(Slave): CD-Brenner
IDE1(Master): 2.Festplatte
IDE1(Slave): CD-ROM/DVD-ROM
Logischerweise sollte man dann natürlich sein System den Hardwaregegebenheiten anpassen und Daten, die man z.B. auf ne CD brennen will, von der 2.Festplatte "wegbrennen".
Bei mir ist die komplette 2. Festplatte nur Datenspeicher und damit fahre ich seit einiger Zeit sehr gut!
Ich benötige mit Sicherheit eine
a) schnelle
b) günstige und vor allem
c) leise Festplatte mit sehr hoher
d) Zuverlässigkeit,
da ich just meine gesamten Audio-Produktionsdaten auf Festplatte No2 auslagern möchte.
Da ich nach Anschluß meines Mitsumi-Brenners seltsamerweise mein altes CD-Rom nicht mehr benutzen kann (trotz verschiedener Versuche mittels der Jumper (slave/master)), bin ich etwas übervorsichtig, was den Kauf einer neuen HD betrifft.
Folgendes System besitze ich: ComTech-Fertigrechner von der Stange:
GenuineIntel Pentium II-Prozessor (MMX) mit 320mbyte RAM, als Festplattencontroller zeigt mir das System folgendes an:
Primary IDE Controller (dual fifo)
Secondary IDE Controller (dual fifo)
VIA Bus Master PCI IDE Controller
Über Tips wäre ich sehr dankbar,
liebe Grüße,
chris
Es gibt da das geflügelte Wort "sie geht - sie geht nicht - sie geht - ..."
Allgemein ist eine Festplatte schnell, wenn sie möglichst viel eigenes Cache besitzt (512k ist normal/minimum, 2MB ist sehr empfehlenswert) und natürlich schafft ein Platte mit hörerer Drehzahl auch bessere Zugriffszeiten, was speziell beim arbeiten mit vielen kleinen Dateien oder eben für Multitracking wichtig ist. Andererseits ist natürlich eine schnellere Platte auch immer die lautere... wobei 7200rpm auch noch halbwegs erträglich sind. Wenn man in seinem Rechner eher hohe Gehäusetemperaturen hat, dann sollte man sich beim Einbau einer 7k2 Platte auch überlegen, dass diese recht warm werden können und ggfs sogar eine zusätzliche Kühlung brauchen, um ihnen ein langes Leben zu sichern. Besonders, wenn sie in direktem Kontakt mit einer oder mehreren weiteren HDs verbaut wird, wie es ja meistens angelegt ist. (Speziell 10.000rpm Platten benötigen sehr gute Kühlung, grundsätzlich.)
Lässt man nur einen Schacht drüber/drunter frei, dann kommen 7k2 Platten auch ohne Kühler aus.
Weiterhin gibt es anzumerken, dass jede HD im vorderen datenbereich um bis zu 60% schneller arbeitet als im hinteren... also wenn eine Platte frisch partitionert ist, dann von sagen wir mal 3 Partitionen (z.B. 5GB, 25GB, 10GB) die erste sinnvoll für System+Swapfile, die mittlere für Daten, die letzte für die Programme selbst. Hier kann man auch noch etwas aus fast jedem System herausholen, man muss es nur wissen. *g*
Ich tendiere zum Kauf einer 40gbyte Platte, für eine eigene Kühlung ist in meinem ComTech-Tower kein Platz. Welches konkrete Modell würdest Du mir für audio-Anwendungen und als Auslagerungs-Möglichkeit für meine Datenbestände empfehlen? Und: wo kann man dies in München bei einem seriösen Händler kaufen, sodass ich - sollte der Anschluß hier nicht klappen - sie ggbfs. auch wieder gegen Cash zurückgeben kann? Diese Schiller-Strassen-Fraktion ist mehr etwas zu dubios, zumal da ich 2 geschredderte RAM-Bausteine aus der Münchner Hauptbahnhof-Ecke gekauft hatte und trotz krassem Streß nicht umtauschen durfte. *arghl*.
Wäre dann die von Dir empfohlene HD bereits vorformattiert? Wenn nein, was sollte ich hierbei beachten, wie lange dauert ein solcher Vorgang, empfiehlt sich das Partitionieren der Festplatte und welche Fehler kann ich beim Formattieren bzw. auch schon beim Anschliessen machen? Ahja, benutze Windoof98.
Daaaaanke,
chris
Beim anschliessen kann man normal nicht viel falsch machen, ausser das Datenkabel falschherum einzustecken. Das wird die Platte aber überleben, ausserdem gibt´s ja genügend Hinweise zur Montage. I.d.R. gehört die markierte Seite des Datenkabels an der Festplatte zum Stromstecker hinzeigend...
Die meisten Platten kommen als "Master" gejumpert, da muss man dann eben laut Bedien-zettel noch eine kleine Steckbrücke umstecken, da die Platte ja als zweite in ein bestehendes System intergriert werden soll.
Tjo. Vorformatiert ist die Platte sicher, allerdings muss nach dem Einbau natürlich zuerst der fdisk zur Partitionierung und anschliessend ein normales Format der einzelnen Partitionen durchgeführt werden.
In fdisk auf die unterstützung für Laufwerke über 2GB achten.
Formatieren/Partitionieren unter fdisk kann auch mal eine gute Weile dauern, nur nicht ungeduldig werden.
Spezielles Problem in deinem System, chris, der Controller ist vermutlich garnicht so schnell, dass die Platte ihre maximale Leistung entfalten kann... (UDMA33 sollte es mindestens sein, UDMA66 oder schneller wäre ideal, siehe dazu Handbuch deines MoBo´s -falls onboard- oder halt des Controllers)
Solltest du nicht einmal UDMA33 haben, dann kannst du ruhig auch eine langsamere (ganz gewöhnliche) Platte nehmen.
Hinweis zu den neueren 80poligen UDMA100 bzw. -133 Kabeln: diese kabel können auch auf älteren Controllern/HDs verwendet werden, die alten, 40poligen aber nicht auf den genannten neueren Systemen! Also ruhig die neuen Kabel verwenden, egal ob altes oder neues System.
reicht das soweit an info?
[ 15-04-2002: Beitrag editiert von: philipp ]
joeka hat schon alles wesentliche gesagt, anzumerken gibt´s eigentlich nur noch, dass meines wissens nach keine Siemens-Fujitsu Platten mehr her´gestellt werden. Warum keine Ahnung, ich bin mit meinem 40GB Silent Drive sehr zufrieden. Auch werden 10 000U/m imho nur noch als SCSI für Server gebaut.
Zum Plattenkauf in München würd ich trotzdem zum Hauptbahnhof gehen, da ne Platte schon was anderes ist als (NoName?) RAM, den man auch selber recht leicht grillen kann. Der Umtausch von mArkenriegeln war bei mir nie ein Problem, da z.b.Infineon 10 Jahre Garantie gibt. Außerdem gibts ja jetzt die geänderte Garantie Regelung.
Meine Empfehlung ist auch ne 7200er Maxtor, da mir schon zwei IBM DTLAs verreckt sind und die neuen wohl auch nicht viel besser seien sollen. Seagate ist zu teuer.
Mit Samsung hab ich keine Erfahrung.
Hier noch ne Übersicht http://www.chip.de/perl/tpdb/tpdb_out.pl
Hinweise ob die Platte eine derartige Funktion hat finden sich auf der Webseite der Hersteller unter dem Stichwort "Acoustic Management"
Vielen Dank für die Tips!
chris
zu seagate: die leisesten überhaupt (was ich bisher so gehört habe). hatte mal einen crash mit einer seagate. das lag aber daran, dass mir das komplette motherboard hopps gegangen ist ...
quote:
Ursprünglich geschrieben von herrplan:
also die ibm dtla serie soll in punkto schnelligkeit und stabilität sehr gut sein.