technoforum.de: Nico Grubert

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Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :

Ich habe den Track schon vor Monaten angefangen, hatte aber nie die Geduld, den mal zu arrangieren. Nun hat's dann doch endlich mal geklappt, auch wenn ich hier und da im Arrangement und im Mixdown noch ein bisschen aufräumen muss. [happygirl]

Stilistisch wie die letzten Sachen von mir, etwas melodiöser vielleicht.

Würde mich über ein kurzes oder auch langes Feedback sehr freuen.

Viel Spass damit...

[hand]

soundcloud.com/nicogrubert/dreamer

Geschrieben von: Jonny_Joel (Usernummer # 21723) an :

Hey Nico,

Das Teil ist richtig gut geworden, man merkt einfach wieviel Arbeit da drin steckt und mit wie viel detailverliebt du gearbeitet hast..
Finde vorallem ab Min 2:11 fängt es erst richtig an interessant zu werden.. davor plätschert es bissl vor sich hin..
und ab 4:35 gehts dann nur noch ab [Smile]

Finde das Intro könnte noch etwas ausgereifter/ausgeschmückter sein.
Die Bassplucks ab 0:34 würden mir etwas tiefer besser gefallen.
vielleicht auch noch paar Tempowechsel mit rein.

Ansonsten einfach TOP!

Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :

ein recht typischer schöner Grubert, dessen groove-sektion aber verstärkt werden und dichter mit dem rest des tracks verzahnt werden müsste, wie ich finde.
denn der track wirkt unentschlossen zwischen listening und dance. der beat will den track zwar zu dance-musik machen, aber die anderen elemente unterstützen ihn kaum, kein anderes element wirkt physisch bzw. als groove-element. auch die orgel als sowas wie eine bassline summt zu matt vor sich hin, als eine handfeste synergie mit dem beat zu bilden, und entsprechend einsam stakst die bassdrum im bassbereich vor sich hin.
der beat wird alleingelassen, und so wandeln da zwei welten mehr nebeneinander als eine einheit zu bilden.

Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :

hm... ich glaube, ich weiss, was du meinst, Hyp.
hast du spontan einen track parat, wo das gut umgesetzt ist?

@ Jonny_Joel
[asien]

Geschrieben von: squere (Usernummer # 21258) an :

Die bassline wird etwas verschluckt von der langen kick. Würde dem bass ggf etwas mehr attack geben und schauen dass die beiden elemente nicht so sehr verschwimmen, ggf auch mit eq änderungen.
bei 2:58 (bzw auch bei 1:47) kommt noch ein sound der viel lowend hat, ab 3:20 ist der bassbereich dann nur noch konstantes brummen. Würde da konsequenter lowcutten und sidechainen

Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :

klar, soundtechnisch ist das noch ne grosse baustelle. abmischen und einzelbearbeitung der spuren musste ich leider abbrechen, weil meine UAD karte ausgestiegen ist. ich warte jetzt auf ersatz und kümmere mich dann ums mixing.

Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nicogrubert:
hast du spontan einen track parat, wo das gut umgesetzt ist?

hab mal unter den letzten tracks geschaut, die ich im atmospheric electrix-thread gepostet hatte.
hier z.b. hat man eine orgelnde bassline, die tatkräftig am groove mitwirkt und dazu noch fein moduliert wird:

Ma Spaventi - Bruiloft (Aroy Dee Percussion Mix)
www.youtube.com/watch?v=PCgz2Kp06-Q

Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an :

technisch kann ich das kaum kritisieren. einzig diese stehende bassige pad-orgel, nervt.

sonst ein träumchen! [Smile]

Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :

Ui!

Er fängt ja direkt mit einem Thema an, ohne dem Hörer einen kurzen Augenblick Zeit zum Eingewöhnen zu geben: Der zuckersüße Arp gefällt mir prima, erinnert mich so'n bisken an Ergebnisse von Plugins für 'generative music', die oft als einzig integrierten Sound nur'n Sinus haben, weil sie eigentlich als Midi-Werkzeug genutzt werden sollten.

Toll, wie nach 'ner halben Minute dann diese zuerst simple Zweitonfolge dem Track richtig viel Fülle und Flauschigkeit spendiert und dann mit dem Arp sich 'paart' und die beiden Sounds in großen Hallräumen verspielt und zärtlich umeinander fliegen und miteinander flirten und nach knapp 3 Minuten immer sich da richtig hineinsteigern. Der dann folgende, georgelte Kontertpart wirkt dann wie ein dezenter Zuschauer, der etwas im Hintergrund dem Liebespiel der beiden anderen Melodien zusieht und niemals stört.
Der Break ist dann das ideale i-Tüpfelchen, um die Augen zu schließen und sich treiben zu lassen.

Ganz, ganz großes Kino, ist n.m.E. auch wunderbar füllig und weich abgemischt, Arrangement ist stimmig, Effektierung passgenau und obwohl man hier ausschließlich auf bekannte Sounds stösst, wirkt der Track erstaunlich frisch. Statt eines Ausflipp-Arrangements á la 'The Sky Was Pink' ("Mööördabreak") ist das eher die niedliche Tanzvariante zum Start in die Afterhour, die die Tanzfläche nicht zum Verausgaben fordert. Ja, ein klassischer Grubert irgendwie.
[top]

Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an :

classic!

erinnert mich stark an einige ältere space night tracks, wegen der verspielten art... aber immer wirklich detailverliebt arrangiert. sounds absolut auf der höhe. man hört auch wirklich wärme heraus. toll.

Geschrieben von: technoisgood (Usernummer # 21771) an :

Hallöschen,

habe mich total in den Track "verliebt".
Höre ihn rauf und runter.
Schön verspielt, leicht, unschuldig aber dennoch mit Tiefe und Raum.

Vorallem bin ich von den Hats(mutmaße, dass es hats sind) die nach einer halben Minute reinkommen sehr angetan. Geben dem ganzen etwas tanzbares.
Auch ab 1:30 und 4:30 dann wieder ein schönes Feuerwerk mit viel Emotion. Sehr gut finde ich auch den Part ab 3:15.
Der lässt das zuvor besagte Feuerwerk etwas besonderes bleiben.

Freue mich schon auf kommende Posts.

Großes Lob und liebe Grüße

MABACK

Geschrieben von: Cie (Usernummer # 3564) an :

Der Track läuft nicht Gefahr aufgrund des melodiös angedeuteten main-Sounds nervig oder langatmig zu werden, weil sich dieser über den Track hinweg dynamisch entwickelt und oft (leicht) verändert. Außerdem gibt es auch Passagen ohne ihn oder stark abgespeckte Phrasen. Grenzwertig diesbezüglich ist nur der hohe arpeggio-Sound, der am Ende zu sehr im Vordergrund ist.
Der Titel gibt dem Track recht: in der Tat verträumt, mit positiver Stimmung ausgestattet, der Bass schließt unten ab, der beat ist eher funktional, hat hier und da aber auch eigene Facetten (drop mit hall, claps) zu bieten.
Der Break bei 4:30 ist super, danach verliert sich aber das Thema (insbesondere das sehr, sehr groovige zu Beginn 0:56) etwas in den o.g. arpeggio.