This is topic [space doom supremacy] Morgen Wurde - Thronen in forum myTracks & yourTracks at technoforum.de.


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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 



 

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Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
mh, schick... der reverb ist bei den 'hits' leider oft zu kurz gesetzt, koennte man was länger ziehen.

ansonsten schoener metallbient...
 

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Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
gefällt mir soweit gut.
Was mir fehlt ist ein weicherer Abgang, eine melancholische Fläche würde da passen.
 

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Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
vom ansatz her nicht verkehrt. leider nicht eigenständig genug um sich von der masse abzuheben. sowas hat man schon hundertfach in den 90ern in höherer qualität gehört. vll einfach mal was eigenes probieren?
 

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Geschrieben von: cari (Usernummer # 2005) an :
 
die dynamik erschreckt eher
die orchestralen sounds passen nicht zum thema "natur" und sind dumpf, anstatt brilliant
der synth kratzt übelst (1:40, 3:22, 5:00, ...)
der soundeindruck ist insgesamt verwaschen und matschig
und bei einem lied, daß im prinzip nur aus atmosphäre besteht, bleibt da quasi nix positives mehr übrig...

falsche instrumente, falsche fx, falsches mastering.

hör dir mal im vergleich dazu eine recycle or die an, das ist über 15 jahre her, und da liegen welten dazwischen...

das war jetzt eine ehrliche, objektive kritik, tut mir fast leid, aber vielleicht hast du ja die größe zu erkennen, daß es einen himmelweiten unterschied zwischen musik hören und musik machen gibt, und man für das letztere halt talent und erfahrung braucht, und mindestens eins davon fehlt hier ganz extrem.

ganbate, versuchs weiterhin, vielleicht verstehst du dann besser, wieso deine eigenen, peniblen kritiken den leuten so aufstossen;-)

ps: mit einem sehr ähnlichen ambient-track hab ich 2000 angefangen, computermusik zu produzieren;-) hiess "sonne", auch naturbezogen. mal reuppen, hab den noch hier rumfliegen. dann kannst du den ja mal zerlegen;-)

gruß

 

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Geschrieben von: tis (Usernummer # 12640) an :
 
guter sound, ich mag den metall klang.
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
danke pasquale, dauerwellen, tis

sternchen und cari: nur zu... wenn euch das wichtig ist, mal eine negative kritik von mir übers knie gebrochen nachzuäffen, dann freue ich mich, euch endlich mal in eurem bedürfnis entgegen gekommen zu sein
weiß das ja einzuordnen nach neben negativen auch 100 positiven kritiken, die ich zu tracks von cari in der TF-geschichte geschrieben habe, und diversen würdigungen von highlights auf Sternchens label. zumindest cari ist ja unverdächtig, dass ihm eitelkeiten wichtiger sind als musik.

ich lade alle ein, die noch dampf abzulassen haben, die möglichkeit hier zu nutzen!
ich weiss es zu schätzen, dass ihr gewartet habt, bis ich hier wirklich solo mit einem track ankomme und nicht archer mit unter beschuß genommen habt, mit dem ich hier letztens etwas sicherlich konventionelleres abgeliefert habe als es dieser track ist.

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habe den track natürlich schon mit archer und anderen leuten des genres durchgesprochen.
zur intention noch: es geht um die dunkle seite der naturgewalten, das aufgewühlte, mächtig wallende, raue, tückische, unerschütterliche.
diese lücke zwischen softem space und harschem noise, als wall of sound, aus der sich sehr konkrete harmonische/melodische sounds herausdrängen.
gegenüber meinen bisherigen tracks auf dem sektor ist dieser hier eine zuspitzung.
ich durchforste seit bald 20 jahren diesen bereich und habe diese zupackende, bewegte ausprägung immer vermisst.

ps: es wird auch noch eine kleine überraschung geben ,)
 

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Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
vll interpretierst du einfach zu viel hinein? mich kickt der track einfach nicht. finde ihn eher belanglos und tausendfach gehört. leider perlt kritik bei dir immer so schnell ab.
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
ich wäre wirklich glücklich, wenn du mir ein paar der tausend tracks nennen würdest, die mir da in all der zeit entgangen sind.. mit den genannten attributen: aufgewühlt, mächtig wallend, rau, tückisch, unerschütterlich, zupackend.

von Recycle or Die wie von cari genannt habe ich selbstverständlich alles, davon geht auch manches in meine richtung.. aber ich wüßte da keinen track, der all die eigenschaften von diesem hier hat.
 

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Geschrieben von: cari (Usernummer # 2005) an :
 
ich hab das objektiv geschrieben, wie gesagt.
wessen kritik du dir raussuchst, um dich besserzufühlen, bleibt dir überlassen.
besser wird der track dadurch nicht.

außerdem ists lächerlich zu glauben, ich würde deine negativen kritiken kopieren wollen.
ich hab keine zeit und keine lust für so psychospielchen, ich wollte dich nur wie einen erwachsenen behandeln (und bin damit anscheinend wieder mal auf die nase gefallen).
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
ich sag nicht schlechtes mehr über cari, solange er seine paranoia nicht überwunden hat.
der macht mir angst. hat mir sachen an den kopf geworfen, dass ich mit noch anderen usernamen hinter ihm her sei (als mal jemand anderes nichts böses im sinn führend einen track von ihm bearbeitete).
so wichtig muss man sich erst mal vorkommen. da hörts doch auf. aber sich erwachsen vorkommen..

ansonsten hilf mir gern weiter. "falsche instrumente, falsche fx, falsches mastering."
ein bißchen genauer?
mastering kann auch erst mal außen vor, da bin ich extra zurückhaltend vorgegangen, nur limiter und hochpass ab 50 hz. (was ist daran "falsch"?)
 

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Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :
 
da wird aber jemand kantig
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
nur hintergrundinfo zur einordnung, wer da mit welchen begriffen hantiert, sternchen..

ein paar artists noch, die in ähnlichen gefilden wandeln: Biosphere, Gas, Vidna Obmana, Steve Roach, Saul Stokes, Vir Unis, Twine, Seefeel, Locust, Fennesz.
aber ich wüßte von denen keinen track, der auf das gleiche hinauswill wie dieser hier. am ehesten noch ein paar sachen von Locust, aber die stimmung ist nicht die gleiche.
wenn du was weißt, wie du meintest...
 

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Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Biosphere finde ich da schon organischer, Gas ist weniger abstrakt, dafür voll durchweg in Moll angesiedelt.
Das Waldthema bei Gas wie zB Zauberwald oder Königsforst ist ja eher melancholisch als düster.
Ich hab mir die damals gekauft ohne reinzuhören.
War aber dann über das gesamte Klangerlebnis doch eher enttäuscht

Ich würde eher Ähnlichkeit zu den ruhigen Stücken von Peter Benisch oder den harmloseren Stücken von Monolake sehen.

Nochmal zum Stück, ein Happyend fehlt oder vielleicht das Wechselspiel zwischen düsterer Atmosphäre und Melancholie, eben das typische im Wald.

Ich empfehle dir mal den Film Antichrist anzuschauen.
Die musikalische Untermalung zum Thema Wald ist grandios.
Besser habe ich das noch nicht gehört wenn man den Wald bedrohlich wirken lassen will.

Hier gibt es freizugängliche Sound Bites:

Lars von Trier Antichrist
 

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Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 

Zitat:

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Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Ich empfehle dir mal den Film Antichrist anzuschauen.
Die musikalische Untermalung zum Thema Wald ist grandios.
Besser habe ich das noch nicht gehört wenn man den Wald bedrohlich wirken lassen will.

Hier gibt es freizugängliche Sound Bites:

Lars von Trier Antichrist

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wobei die samples auf der website nur sprachfetzen präsentieren, nichts vom sounddesign...

zum stück:
an sich nicht schlecht, muss allerdings zustimmen, dass man da mehr aus dem klangbild hätte rausholen können, damit es im ohr prickelt: zum beispiel mehr im stereo-panorama arbeiten, oberwellen hinzufügen mittels spectralizer, dann wieso hochpass bereits ab 50 hz? gibt ja sogar sounddesigner, die noch im infraschallbereich von unter 20 hz arbeiten...
im jetzigen klangbild klingt es halt etwas kühl, aus der blechdose... der metallische charakter mag gewollt sein, was dann aber einen fragwürdigen kontrapunkt zu dem schmucken wald-cover setzt. ich finde, ein organischeres klangbild würde dem ganzen besser stehen...
 

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Geschrieben von: kokabroka (Usernummer # 2839) an :
 
Wir bewegen uns hier in einem Genre, das keine "amtlichen Sounds", bestimmte Soundästhetik oder andere Floskeln benötigt. Es lassen sich einzelne Elemente nicht einfach in gehörte Schubladen stecken und unmittelbar als gut bewerten. Hier zählt der komplett unbefangene Höreindruck.

Lustig ist vor allem, wie stark hier einige Leute ihre Erwartung am "Artwork" festmachen (Wald = organische Sounds und Wald-Atmo).

Eine Lesart hat Hyp mit "Space Doom Supremacy" ja schon vorgegeben. Das klingt für mich eher nach Science Fiction. Wohlmöglich ist die Lichterscheinung auf dem Bild eher eine fremde Macht, die im Wald erscheint und deshalb auch fremdartig klingt.

Wie man sieht, bringt es wenig, seine Erwartung an den Dingen festzumachen, die man am schnellsten greifen kann.

Ich finde den Track sehr spannend und musikalisch schön. Man spürt die Energie verschiedener (unterschiedlich starker und aktiver) Pole und das Aufrauen einer wohlmöglich unvorhersehbaren Situation oder endgültigen Entscheidung, die zum Ende hin noch nicht eingetroffen ist. Richtig bewerten kann man diesen Track wohl am besten in einem Kontext (Album/EP), der noch fehlt.
 

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Geschrieben von: cari (Usernummer # 2005) an :
 

Zitat:

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Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
zum erscheinungsbild eines labels gehört halt, dass es sich auch gedanken um eine graphische repräsentation des sounds macht. also z.b. welche eigenschaften hat die musik und wie könnte eine graphische umsetzung davon aussehen.
ist der sound wirklich so clean und ohne details wie das cover?

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ist aus einem thread im "releases"-forum. haste wohl vorher nicht gelesen, kokabroka, vielleicht verstehst du jetzt, daß wir hyp hier nur an seinen eigenen kriterien messen;-)
 

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Geschrieben von: pre-amp tango (Usernummer # 10117) an :
 
ich glaub, ich kann erkennen, dass da einiges an arbeit drinsteckt - abgesehen davon trifft mich das stück weder klanglich (blechdose) noch stilistisch (zu hektisch für ruhig).
mehr will ich jetzt nicht tippen, das abendessen wird kalt.
 

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Geschrieben von: MxMstrMdy (Usernummer # 5090) an :
 
hmm,das ding taugt höchstens als intro was.aber sonst auch nix besonderes.klingt am anfang genau wie am ende.kommen keine neuen elemete rein...

würde sagen das haben schon einige leute aufn rechner,hab sogar schon bessere intros gehört*g

mach mal was neues hyp! ich glaub du stehst im wald

ich würd mir von dir mal nen track wünschen der für den dancefloor gemacht ist! kannst du sowas?
 

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Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an :
 
Mir fehlt auf Dauer eine etwas positivere Fläche die denn manchmal etwas leicht maschinengewehr-haften verzerrten Main-Synth etwas das drückende nehmen. Das Sounddesign an sich find ich interessant.
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
koka
das trifft es alles genau, ich hätte es nicht besser sagen können.

es geht in diesem track nicht um eine brave konventionelle abmischung, in der alles sauber getrennt und präsent ist. auf keinen fall soll das klangbild aufgeräumt sein. die spuren sollen sich überlappen, reiben, gegenseitig bedrängen. insbesondere der beat soll bisweilen von den anderen spuren übermannt werden.
auch das von cari an bestimmten stellen ausgemachte "kratzen" ist nur die tiefe clap, die planmäßig mit höheren sounds kollidiert, da ist keine verzerrung oder gar clippen.
die sonnenstrahlen auf dem "bild zum track" sind kalt-weiss gleissend und schneidend eindringlich, das sehe ich passend zum sound.

dauerwellen
von Benisch oder Monolake kenne ich gar nichts so aufgewühltes.
ein aufklaren hätte man sicher bringen können. ich habe mich in diesem fall gegen eine auflösung entschieden, da der track schon mehrere stimmungen in sich trägt und diese nicht relativiert werden sollten, indem eine davon am ende die präferenz bekommt. im sound liegt ja nicht allein bedrohlichkeit, sondern z.b. auch gravität.
für ruhigere, harmonischere ausprägungen dieses stils siehe auch 'strömung' und 'ausglühen' in meinem myspace-player
danke auch für den tipp mit Antichrist! wird noch gecheckt.

antwort an die anderen folgt natürlich noch ,)
 

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Geschrieben von: DJ Falkazone (Usernummer # 10209) an :
 
Zieht mich sehr schön mit, auf jedenfall Science Fiction Kino !
 

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Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
Ambient ist ja nun nicht so meine Baustelle - ich finds gut gemacht, insb. in den tonalen Details, empfinde den metallischen Charakter aber als recht unangenehm. Gegen Ende hätte ich mir etwas Drone/Doomige Sounds vorstellen können. Kann man prima auch einfach so mit der Gitarre drüber improvisieren. Das Bild und der Track zusammen wecken Assoziationen von Irrlichtern und Kugelblitzen.

Insgesamt guter Ambient, aber jetzt nichts bei dem ich sagen würde: neue Offenbarung für's Genre.

Ach ja, die Genre Bezeichnung "Space Doom Supremacy" klingt... bescheuert.
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
mantis, das bedrängende sollte unrelativiert so dastehen. werde mit diesem stil aber nicht noch weiter ins dunkle gehen, also es ist jetzt überstanden

falk

feldfunker
ambient (akustische möbilierung, klangtapete) ist das sicher nicht.. dafür zu fordernd.
im subject soll ja eine beschreibung angegeben werden, also space = sphärisch, doom = abgründig, supremacy = mächtig-gravitätisch.
für mich ist es dunkle, mystische romantik.. aber das macht die einordnung für andere wohl nicht einfacher.

danke pre-amp auch fürs probelauschen. schön, wenn man leute ins mytracks bewegen kann, die sich nur selten hierher locken lassen
 

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Geschrieben von: Sinan (Usernummer # 5721) an :
 
spinn ich oder sind da der "revtone" und die "chords" von "take off" drin

cooles teil! ab zur "dronezone" damit!
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
speedy, thx!
ich finde den track schon am rande der reizüberflutung phasenweise. da noch mehr bewegung reinzubringen mit stereoeffekten könnte schnell zuviel werden, werde ich aber verstärkt austesten nächstes mal.
ein spectralizer hätte bestimmte sounds sicher brillanter gemacht, nur ist der track schon höhenlastig (für die alarmierende stimmung), dazu gehört dann kontrastierend auch etwas dumpfes, dachte ich mir.
hochpass ab 50 hz sagt ja noch nicht, wie steil die flanke abfällt unterhalb. da passiert ja immer noch was, aber gab da halt auch einiges zu bändigen.

moody, danke auch.. (muss ja wirklich schwer sein mit dem ignorieren )
für den dancefloor ist das nicht gedacht, auch nicht als intro ,)
es wird ein bestimmtes stimmungsspektrum ausgebreitet und vertieft. im gegensatz zu gewissen minimaltracks finde ich nicht, dass die sinne damit unterbeschäftigt werden, so dass noch weitere sounds herangezogen werden müßten.
es wiederholt sich auch kein takt (auf trackebene), es gibt keine alle instrumente erfassenden loops.
an meiner definition von dancefloor bin immer wieder etappenweise dran. gibt keine vorbilder dafür, daher dauert das. mein nächster output hier wird pop sein.

sinan
na endlich! hatte darauf gewartet, dass es jemand erkennt...

Zitat:

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Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ps: es wird auch noch eine kleine überraschung geben ,)

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der gesamte track basiert ausschliesslich auf sounds einiger spuren des remix-sample-pakets von Gimbal & Sinan "Take Off".
 

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Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an :
 
als ich den gestern das erste mal abspielte...da laas ich irgendwas...dann lief auch schon wieder was anderes....ich habe dann nochmal abgespielt...und war wieder abgelenkt.

heute mal in dauerschleife und so laut was grad hier maximal rausgehen darf, hat der tune mehr aufmerksamkeit erlangt; nicht zuletzt, weil ich gepannt den thread gelesen habe bevor ich ihn startete. (das mach ich an sich nie, um "unvoreingenommen" subjektiv zu bleiben.)

tendenziell aus meinem alltag heraus gelingt es dem track nicht meine aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. ich musste mich bewusst darauf einlassen...sonst wäre er wieder an mir vorbeigerutscht...würde untergehen...in der flut in meinem kopf...

jetzt nachdem ich den thread gelesen habe fällt es mir aber auch schwer da "unvoreingenommen" zu urteilen. ich liebe locusts "the optimist" glaube der heisst so der tune. einer meiner all time favorites! damit hat der hier bedingt was zu tun. was ich toll finde ist tatsächlich dieses monströse ungetüm das sich da so hallig wälzt....wie eine gitter-umwobene steinlichtkugel...dieser baustellendraht der da für das fundament verwendet wird (die leute die wissen wozu das gut ist mögen mein unwissen verzeihen)...

ich empfinde diesen string-synth zu sehr in sich geschlossen...der stört mich tatsächlich irgendwie an dem zusammentreffen, bzw. er wirkt vorallem anfangs, wie ein synthetischer körper...geplanter als der rest, wie ein fremdkörper....einen hauch davon entfern zu verschmelzen mit dem rest...aber irgendwie empfinde ich den stets aussen vor...nie als teil dessen...

ich würde das stück gern in einem wald hören...aus dem nichts erklingend....sich wandelnd je nach dem wo ich stehe...wohin ich sehe...woran ich denke...

was ich erst vermisst habe ist eine "äusserung".
sowas wie bei min 3.
wie mennschliche Gebärden....artikulierteres....(wasn deutsch *g)
was ich sehr mag ist dieser ursprüngliche charakter... dieses "organische" unsymetrische... dieses chaotisch-sakral-prozesshafte daran... .

es bleibt für mich schwer bei musik die "richtigen" worte zu finden...

je länger ich mir das teil anhöre desto mehr nehme ich ihn mit...interpretiere hinnein...desto mehr wird der tune zu meinem....ja und ich kann ihn heut gut zum abspannen nun schon sehr lange in schleife "ertragen"...

jetzt wirds aber zeit für einen deftigen grappa!

cheers!
 

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Geschrieben von: Aeron Targaryen (Usernummer # 18169) an :
 
Hier stehen ja sehr interessante Aufsätze zu Deinem Track. Ich halt mich mal was kürzer: Klanglich sehr interessant. Hat mir gefallen. Könnt ich mir nicht jeden Tag reinziehn, würde vermutlich zu schnell seinen Reiz verlieren. Stellen wie bei 5:30 mit den ganz kurz auftauchenden melodischen Bläserelementen lösen bei mir eine Gänsehaut aus.

Was mich interessieren würde: War zuerst die Idee "Morgen Wuerde" o.ä. da und kam dann dadruch inspiriert die Klangwolke/Musik, oder umgekehrt.
Mir geht es fast immer so, dass ich mir nach fertigstellungen eines Stückes denke. Hmm und nun, jetzt brauchts einen Namen, wie nervig. Und was dann wirklch nervig ist, sind Leute die unbedingt wissen wollen wie er denn heißt, der Track, und da dann was reininterpretieren oder Sachen hören oder hören wollen, die nur druch den Namen assoziiert werden. Sehr nervig wiegesagt. ; )
 

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Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 

Zitat:

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Ursprünglich geschrieben von: oskar:

jetzt wirds aber zeit für einen deftigen grappa!

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Zitat:

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Ursprünglich geschrieben von: Aeron Targaryen:
Hier stehen ja sehr interessante Aufsätze zu Deinem Track. Ich halt mich mal was kürzer: Klanglich sehr interessant. Hat mir gefallen. Könnt ich mir nicht jeden Tag reinziehn, würde vermutlich zu schnell seinen Reiz verlieren. Stellen wie bei 5:30 mit den ganz kurz auftauchenden melodischen Bläserelementen lösen bei mir eine Gänsehaut aus.

Was mich interessieren würde: War zuerst die Idee "Morgen Wuerde" o.ä. da und kam dann dadruch inspiriert die Klangwolke/Musik, oder umgekehrt.
Mir geht es fast immer so, dass ich mir nach fertigstellungen eines Stückes denke. Hmm und nun, jetzt brauchts einen Namen, wie nervig. Und was dann wirklch nervig ist, sind Leute die unbedingt wissen wollen wie er denn heißt, der Track, und da dann was reininterpretieren oder Sachen hören oder hören wollen, die nur druch den Namen assoziiert werden. Sehr nervig wiegesagt. ; )

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Kann ich voll nachvollziehen.

Finde auch Namensgebungen im Tool Techno oder Funktionsbereich genauso wie Cover völlig überflüssig.

Bei manchen Eposartigen Stücken ist es da schon leichter finde ich.

Namen überlegen ist wohl immer Kopfzerbrechen wie zB auch bei den eigenen Kindern.
 

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Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 
morgen wurde ist doch der interpret
 

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Geschrieben von: Mister Roy (Usernummer # 14278) an :
 
interessante sounds, aber irgendwie schwierig für mich einzuordnen. könnte für mich am ehesten als musik eines film-soundtracks durchgehen. zumindest kommt mir der gedanke, dass die abstrakten sounds als untermalung für filmsequenzen entsprechend ihre wirkung entfalten könnten.
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
allen kommentatoren

oskar,

Zitat:

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Ursprünglich geschrieben von: oskar:
ich empfinde diesen string-synth zu sehr in sich geschlossen...der stört mich tatsächlich irgendwie an dem zusammentreffen, bzw. er wirkt vor allem anfangs wie ein synthetischer körper... geplanter als der rest, wie ein fremdkörper... einen hauch davon entfernt zu verschmelzen mit dem rest...

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sehr gut erfühlt.. man kann diese fläche als über dem treiben schwebende konstante sehen - Gott, wenn man so will.

mister roy
klar, als filmsoundtrack läßt sich das gut auffassen.

sven,
das ende kündigt sich 1 1/2 minuten vorher an mit dem wegfall der bis dahin durchgehenden fläche.. und ne halbe minute vor schluß gehts endgültig ausdünnend dem ende entgegen. das zu verlängern fände ich in relation zu 7 min. gesamtzeit übertrieben.

Aeron
Wurde, nicht Würde ,)
titel kommen immer erst hinterher zu den tracks.
wichtig auch: keine fremdsprachlichen titel. denn warum sollte man seine musik ein stück von sich entfremden, indem man sie in einer sprache benennt, in der man nicht denkt?
bei anderer musik finde ich auch titel in gänzlich fremden sprachen charmanter. klingt weniger angepaßt als englisch, und reizvoll, nach der bedeutung zu suchen, wenn man sich näher dafür interessiert.
wenn man wirklich überzeugt ist von einem titel, und andere gehen damit nicht mit.. dann taucht die musik den begriff eben in ein anderes als das erwartete licht.
 

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Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an :
 
akademisch anmutender post-industrial. es gab und gibt eine ganze szene, die sich mit dieser schnittstelle beschäftigt, die sich zwischen der pop/rock-avantgarde (throbbing gristle etc) und der akademischen elektroakustik/musique concrete beschäftigt. hab das früher mal studiert, aber es sind nur verinzelt namen hängen geblieben, zuvorderst asmus tietchens, kaiser nietzsche, daniel menche...
entzieht sich in seiner sperrigkeit und eigenheit einer objektiven kritik, wüsste nicht woran ich das jetzt messen soll. eigengeschmäcklerisch würde ich anmerken, dass mir der hallraum zu kurz ist und zu wenig geschichtet ist, alles hat diesen plate-sound. ich mag einige der sounds darin, aber atmosphärisch ist es mir dann doch zu unterkühlt und spröde, als dass ich darin emotional eintauchen könnte. interessant und positiv finde ich, dass man deine ambient und früh90er-elektronik-herkunft irgendwie trotz allem raushört.

insgesamt nicht mehr so ganz meins, aber anscheinend jetzt deins?

bin gespannt wies weitergeht!
 

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Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
danke für den exkurs, stijl
du kennst diesen sound ja noch von mir von ende der '90er, das hier jetzt ein zuspitzendes update.

mit post/industrial bin ich seit langem nicht mehr in berührung gekommen. bei dem meisten, was mir an "noise" über den weg gelaufen ist in diesem jahrzehnt, fehlte mir eine tonale kontrastebene. bei Asmus Tietchens hatte ich schon in den '90ern mal schnell aufgegeben.. werde den genannten namen nochmal nachgehen, danke!

meine ambient-herkunft ist auch nicht ausgeprägter als verschiedene weitere herkünfte - das ambient-erweckungserlebnis war eigentlich erst '95: Thomas Fehlmann im Tresor-Garten am Love Parade-wochenende ,)

mit dem hall läßt sich noch vielschichtiger werden, ich bedenke das.

ein setting fürs emotionale eintauchen: unter vorbeijagenden tiefen wolken durch aufgewirbeltes laub herbstlicher eichenalleen rasen. da greift einem die urigkeit ans herz.
 

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Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an :
 
achso, nachbemerkung: find projektname und titelname way cool. deutsch kann was.
 

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