This is topic EHEC - nein Danke in forum OffTopic & SmallTalk at technoforum.de.


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Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
Moin moin,

mich wundert, dass noch gar kein Thema dazu in Gange ist. Habe erst heute davon erfahren und bin ambivalent.

Auf der einen Seite habe ich Y2K, Rinderwahn, Vogelgrippe, Schweinepest, Schweinegrippe und eine Weltreise durch Südamerika überlebt.

Auf der anderen Seite wird das gerade mal wieder sowas von hoch gekocht.

Alles Panik und eine Marketingmaßnahem des fleischproduzierenden Gewerbes gegen Gemüse oder doch eine ernstzunemende Sache?

VG

roadrenner
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Interessiert mich nicht. Fleisch ist mein Gemüse.
 
Geschrieben von: forcen (Usernummer # 7788) an :
 
jetzt fliegt die spanische biogemuesemafia auf

@ FEM rrrrrrichtig, besonders in den monaten ohne ein r
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
ich bin dank vogelgrippe resistent gegen bullshit geworden
 
Geschrieben von: Technomensch (Usernummer # 4624) an :
 
Ich denke und sehe das eigentlich genauso. Wobei sich das natuerlich aendert bis man erfaehrt das jemand im Bekanntenkreis von seinen Eltern davon betroffen ist und auf der Intensivstation liegt und vermutlich bleibende Schaeden davontraget. Das macht einen dann schon nachdenklich und man nimmt es ernst...bis gestern Abend haette ich das aber auch wieder alles fuer Panikmache gehalten.
 
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an :
 
Ich nehm das ganze schon immer sehr ernst, bin aber auch hypochonder und hab von daher auch immer alle Symptome...
 
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
@Technomensch: Ich drück die Daumen.

Unser Umgang mit Lebensmitteln ist einfach Mist. Dabei sollte Essen den höchsten Stellenwert haben (neben Beziehungen), leider ist häufig das Gegenteil der Fall (schön billig bei Lidl nen Kilo Lasagne für wenige Euro...)

Grüße roadrenner
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Bei über 600 Erkrankten und einer Toten, kann man wohl nicht mehr von Panikmache reden... [rolleyes]

Ich kaufe mein unbehandeltes Bio-Gemüse auf dem Wochenmarkt. Das schmeckt mir besser und ist sogar billiger als das Zeuch aus´m Supermarkt...
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
@Technomensch: Ich drück die Daumen.

Unser Umgang mit Lebensmitteln ist einfach Mist. Dabei sollte Essen den höchsten Stellenwert haben (neben Beziehungen), leider ist häufig das Gegenteil der Fall (schön billig bei Lidl nen Kilo Lasagne für wenige Euro...)

Grüße roadrenner

Ich erinnere mich, dass wir vor einigen Monaten noch über das Thema 'bio' diskutiert hatten und den geringen Stellenwert, den gerade innerhalb Europas wir deutschen für Lebensmittel einräumen: extrem viel für extrem günstig, das ist immer wieder die Prämisse. Wenn ich die Berichte noch pi-mal-Daumen richtig in Erinnerung habe, dann investieren wir in Deutschland für Lebensmittel den geringsten Anteil des Haushaltseinkommens im Vergleich zu anderen Ländern und entsprechend muss natürlich auch die gesamte Produktion der Lebensmittel so billig, äh, günstig, wie nur möglich stattfinden, damit alle Beteiligten dennoch noch etwas verdienen.

Solange aktuell noch nicht geklärt ist, woher der Erreger kommt und gerade erst analysiert wird, wie er sich verbreitet, gebe ich selbst kein Statement ab, ob die Ursache dafür in o.g. Problem liegt - aber während ich zu Anfang der Woche das ganze noch recht locker gesehen habe, so habe ich zwischenzeitlich auch Skepsis an der Leichtigkeit und werde das Thema ab sofort ernster nehmen, unabhängig davon, ob die aktuellen Nachrichten als 'Horrormeldungen' klassifiziert werden sollten: die Zahlen und Fakten der Infektionen und die Informationen über den Krankheitsverlauf klingen nicht gut.

Frisches Gemüse ist jetzt erst einmal von meinem Speiseplan gestrichen, notfalls organisier' ich mir Tiefkühlkost, das schon vor Wochen produziert wurde und das ich bei der Zubereitung kräftig durcherhitzen werde. Ja, durchaus, ich nehme die Nachrichten momentan ernst und will mich nicht darauf verlassen, dass mein Immunsystem in der Lage ist, mit solchen Erregern klarzukommen.
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Ich kaufe mein unbehandeltes Bio-Gemüse auf dem Wochenmarkt. Das schmeckt mir besser und ist sogar billiger als das Zeuch aus´m Supermarkt...

Wenn ich die Debatte bis gestern richtig verfolgt habe, gehörst Du damit zu der gefährdeten Gruppe.
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Bei über 600 Erkrankten und einer Toten, kann man wohl nicht mehr von Panikmache reden... [rolleyes]

Ich kaufe mein unbehandeltes Bio-Gemüse auf dem Wochenmarkt. Das schmeckt mir besser und ist sogar billiger als das Zeuch aus´m Supermarkt...

Wieso solltest Du da keine Probleme bekommen? Die Logik erschliesst sich mir nicht.
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Bei über 600 Erkrankten und einer Toten, kann man wohl nicht mehr von Panikmache reden... [rolleyes]

Ich kaufe mein unbehandeltes Bio-Gemüse auf dem Wochenmarkt. Das schmeckt mir besser und ist sogar billiger als das Zeuch aus´m Supermarkt...

Wieso solltest Du da keine Probleme bekommen? Die Logik erschliesst sich mir nicht.
Mein Gemüse ist unbehandelt und kommt weder aus Spanien, noch aus Norddeutschland, sondern von ´nem bayerischen Öko-Bauernhof...
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Ich kaufe mein unbehandeltes Bio-Gemüse auf dem Wochenmarkt. Das schmeckt mir besser und ist sogar billiger als das Zeuch aus´m Supermarkt...

Wenn ich die Debatte bis gestern richtig verfolgt habe, gehörst Du damit zu der gefährdeten Gruppe.
wie das?
ich dachte das bio gemüse vom wochenmarkt ist aus der region und wie gesagt unbehandelt...?
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Bei über 600 Erkrankten und einer Toten, kann man wohl nicht mehr von Panikmache reden... [rolleyes]

Ich kaufe mein unbehandeltes Bio-Gemüse auf dem Wochenmarkt. Das schmeckt mir besser und ist sogar billiger als das Zeuch aus´m Supermarkt...

Wieso solltest Du da keine Probleme bekommen? Die Logik erschliesst sich mir nicht.
Mein Gemüse ist unbehandelt und kommt weder aus Spanien, noch aus Norddeutschland, sondern von ´nem bayerischen Öko-Bauernhof...
Ich bin seit heute nicht mehr up-to-date und habe nur am Rande etwas von spanischen Gurken gehört.

Stand gestern der Gerüchteküche war der, dass der Erreger aus tierischem Dunkdünger kommen könnte, der so nur für Bio-Nahrung genutzt wird. Die "bösen Massenprodukte" hingegen werden nur mit Kunstdünger versorgt, bei dem der Erreger keine Chance habe.
Ganz abgesehen, ob dies nun noch stimmt, sollte man sich bei den Schlagworten Bauernhof, Öko, Bio usw. nicht immer in Sicherheit fühlen.
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
In der Tagesschau heisst es gerade, die Fach-De**en wüssten immer noch nichts genaues...
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Ich mach mir zum Abendessen Spiegeleier mit Speck - Da bin ich erstmal auf der sicheren Seite... [Wink]
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
In der Tagesschau heisst es gerade, die Fach-De**en wüssten immer noch nichts genaues...

bestimmt von den faulen südländern mal wieder. die rächen sich jetzt ja vll für angela ^^
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Bei über 600 Erkrankten und einer Toten, kann man wohl nicht mehr von Panikmache reden... [rolleyes]

Ich kaufe mein unbehandeltes Bio-Gemüse auf dem Wochenmarkt. Das schmeckt mir besser und ist sogar billiger als das Zeuch aus´m Supermarkt...

Wieso solltest Du da keine Probleme bekommen? Die Logik erschliesst sich mir nicht.
Mein Gemüse ist unbehandelt und kommt weder aus Spanien, noch aus Norddeutschland, sondern von ´nem bayerischen Öko-Bauernhof...
Und die düngen nicht? Das hätte genauso in Bayern passieren können.
 
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an :
 
Ist ja nicht so als ob erst dieses Jahr mit Kuhdung die Felder gedüngt werden. Im Moment ist ja scheinbar noch ziemlich viel im Ungewissen.
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wizard of wor:
ich dachte das bio gemüse vom wochenmarkt ist aus der region und wie gesagt unbehandelt...?

Das ist zumindest nicht vorgeschrieben. Solange es sich nicht um einen "Bauernmarkt" handelt.
Die Wochenmarkt-Ware kommt in aller Regel nicht direkt vom Erzeuger, sondern wird von den Händlern auf den Großmärkten eingekauft.
Wenn also nicht explizit der Herkunftsort ausgeschildert ist, kann die Ware irgendwoher sein.

Unbehandelt sind auch Bioprodukte in den allermeisten Fällen nicht, ausgenommen Demeter/Naturland etc. - das hat aber rein gar nichts mit dem Problem hier zu tun.
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Die autarken Öko-Bauernhöfe produzieren ihren Dünger selber...

(Kenne die Leute (Gemüse, Fleisch, Käse) seit Jahren... [Wink] )
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Die autarken Öko-Bauernhöfe produzieren ihren Dünger selber...

(Kenne die Leute (Gemüse, Fleisch, Käse) seit Jahren... [Wink] )

... und nicht nur die Leute, sondern auch noch jede einzelne Darmbakterie der Öko-Tierchen [Wink]
 
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an :
 
Medien-Propaganda hin oder her... das Wesentliche Thema dabei geht leider allzuoft unter:

[hand] Antibiotika resistente Bakterien

Im Jahr 2005 infizierten sich rund drei Millionen Europäer mit Keimen, die gegen bekannte Antibiotika resistent sind – 50.000 von ihnen starben daran ... und ich würde mal behaupten: Tendenz steigend.

Ob ich mir die Bakterien auf ner Gurke einfange oder nach ner Blinddarm-OP, kann mich am Ende beides das Leben kosten.

Hier fehlt es meiner Meinung nach an Aufklärung, und vor allem an einem Umdenken in der "unkritischen Anwendung".
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
Die autarken Öko-Bauernhöfe produzieren ihren Dünger selber...

(Kenne die Leute (Gemüse, Fleisch, Käse) seit Jahren... [Wink] )

Und deren Kühe etc. sind natürlich niemals krank, klar.
 
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an :
 
Am 24. Mai gab es laut Wikipedia ca. 400 bestätigte Verdachtsfälle. Bei einer Gesamtbevölkerung von 82 Mio. Menschen sind also 0,00049% betroffen.

Dennoch vielen Dank an unsere Medien, dass sie sich dieses wichtigen Themas annehmen. Wir sind alle in großer Gefahr, und die Zeitungsauflage von morgen ist es sowieso.
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
... und nicht nur die Leute, sondern auch noch jede einzelne Darmbakterie der Öko-Tierchen [Wink]

Persönlich ! [kekse] [Wink]
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas Broda:
Am 24. Mai gab es laut Wikipedia ca. 400 bestätigte Verdachtsfälle. Bei einer Gesamtbevölkerung von 82 Mio. Menschen sind also 0,00049% betroffen.

Dennoch vielen Dank an unsere Medien, dass sie sich dieses wichtigen Themas annehmen. Wir sind alle in großer Gefahr, und die Zeitungsauflage von morgen ist es sowieso.

wusste gar nicht das in den 6 Bundesländern im Norden 82 Mio leben.
 
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an :
 
zum schweinegrippewahn hab ich mal sticker gemacht mit dem aufdruck "BAZE.DJUNKIII IS NOT AFRAID OF SWINE" , wobei "swine" ja das gängige englische umgangssprachenkürzel für "swine flu" ist.
"BAZE.DJUNKIII IS NOT AFRAID OF EHEC" ist jetzt entsprechend der nächste kandidat, denn 600 verdachtsfälle mit ner handvoll toten ist in meinen augen immer noch 'ne quote, die statistisch im vergleich zu jeder nromalen herbstgrippewelle völlig zu vernachlässigen ist, so unangenehm und folgenreich eine erkrankung für den einzelnen und sein umfeld auch sein mag.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
dieses jahr sind schon mehr menschen an zahnstochern erstickt.

aber cymorris hats angeprochen: wieso sind die resistent gegen antibiotika? und wieso regt sich da kein widertand? alles schon alltag? http://de.wikipedia.org/wiki/Antibiotika#Tierhaltung
 
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an :
 
Ich habe - leider vergeblich - versucht, einen Bericht (Video) aus Frontal 21 von vor ca. 3 Jahren zu finden... Darin wurde erzählt wie das Problem letztlich hausgemacht ist, aber wie es z.B. die Holländer schaffen, dass das dort kaum ein Problem ist. Leider archiviert das ZDF die Videos wohl immer nur die letzten 1,5 Jahre :-/

Aber wenn man sowas sieht, dann wünscht man sich, niemals operiert werden zu müssen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1305682/MRSA-Keime:-Infiziert-im-Krankenhaus
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Cymorris:
Ich habe - leider vergeblich - versucht, einen Bericht (Video) aus Frontal 21 von vor ca. 3 Jahren zu finden... Darin wurde erzählt wie das Problem letztlich hausgemacht ist, aber wie es z.B. die Holländer schaffen, dass das dort kaum ein Problem ist. Leider archiviert das ZDF die Videos wohl immer nur die letzten 1,5 Jahre :-/

Aber wenn man sowas sieht, dann wünscht man sich, niemals operiert werden zu müssen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1305682/MRSA-Keime:-Infiziert-im-Krankenhaus

wenn man bedenkt, was mein vater alles für keime und bakterien ( 5 an der zahl) in seiner hand nach einer op hatte, kann ich dir nur zustimmen!
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
dafür das 2008 wohl über 1000 menschen dran erkrankt sind, und dieses jahr erst 600 frag ich mich ehrlich gesagt warum nich schon 2008 son medienrummel gemacht wurde... ach ne, da gabs ja noch die anderen wellen/grippen..
 
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an :
 
@ Pasquale: Ich weiß nicht, ob wir der gleichen Meinung sind... aber der aktuelle "Medienrummel" - ist wie heutzutage ja leider Standard - viel zu oberflächlich!
Wenn in einem Jahr 1000 Leute krank sind, ist das natürlich viel weniger dramatisch, als wenn das innerhalb von 14 Tagen passiert.

Mir geht es ja vor allem darum, dass es uns nicht weiterhilft, auf irgendwelche Gurken aus Spanien zu schimpfen, oder gar kein Gemüse mehr zu kaufen... oder das hier:
 -

Die Bildzeitung sollte mal titeln: "Hört auf wegen jedem Husten zum Arzt zu rennen und Antibiotika zu nehmen!" ... aber solche Schlagzeilen verkaufen sich halt nicht.

Das muss mal in die Köpfe der Leute.

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich halte es für wahrscheinlicher, dass die Menschheit eher durch einen Virus oder ein Bakterium ausgelöscht wird, als durch den Klimawandel.
 
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an :
 
geht an mir irgendwie voellig vorbei. ich esse fast taeglich gurken und/oder tomaten und den wasserhahn sehen die wenigsten davon. kindheitsmentalitaet ... pfluecken und ab in den schlund. keime? saettigungsbeilage
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Cymorris:
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich halte es für wahrscheinlicher, dass die Menschheit eher durch einen Virus oder ein Bakterium ausgelöscht wird, als durch den Klimawandel.

Davon kann man stark ausgehen. Die Natur hat uns die Fähigkeit mitgegeben, uns weiterzuentwickeln, zu forschen und somit uns resistent gegen bestimmte Krankheiten zu machen, die vor Jahrhunderten noch den sicheren Tod bedeuteten. Das sieht man an der hohen Lebenserwartung.
Wieso sollte die Weiterentwicklung bei Bakterien also halt machen?
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TRider:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Cymorris:
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich halte es für wahrscheinlicher, dass die Menschheit eher durch einen Virus oder ein Bakterium ausgelöscht wird, als durch den Klimawandel.

Davon kann man stark ausgehen. Die Natur hat uns die Fähigkeit mitgegeben, uns weiterzuentwickeln, zu forschen und somit uns resistent gegen bestimmte Krankheiten zu machen, die vor Jahrhunderten noch den sicheren Tod bedeuteten. Das sieht man an der hohen Lebenserwartung.
Wieso sollte die Weiterentwicklung bei Bakterien also halt machen?

Seh ich nicht so. Die tödlichsten Erreger sind gleichzeitig die uneffektivsten.
Ebola-Epidemien (Letaltät bis zu 90%) bleiben zB immer lokal begrenzt,
weil irgendwann einfach alle Infizierten tot sind und damit auch das Virus.

Die erfolgreichsten Bakterien sind vielmehr die, die sich optimal an ihren Wirt
angepasst haben und die unerwünschten Nebenwirkungen minimiert
oder sogar nützliche Aufgaben übernommen haben (Symbiose).

Die Gefahr liegt wohl weniger darin, dass die Menschheit von so etwas wie Ebola
ausgerottet wird, als darin, dass wir uns so verhalten wie Ebola und selbst
unsere Lebensgrundlagen vernichten.

Auch wenn sie uns nicht ausrotten werden, haben Keime, die durch massenhafte
und im schlimmsten Fall auch noch ineffektive Antibiotika-Anwendung resistent
geworden sind, natürlich das Potential, eine Menge Menschen zu töten
und das ist schlimm genug.
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
...da stellt sich bloss dir Frage, was kommt als nächstes. Bald kann man gar nix mehr Futtern geschweige denn vor die Tür gehen, weil man beim kleinsten "Furz" schwerste Erreger bekommt...

Solange wirtschaftliche Interessen in der Nahrungskette vor dem Wohl der Menschheit steht, müssen wir damit leben, bzw. muss sich die nächste Generation mit erheblicheren Konsequenzen auseinander setzten - Der Fluch des Fortschritts...
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
ich ernähre mich sowieso nur noch von soylent green...
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:

Solange wirtschaftliche Interessen in der Nahrungskette vor dem Wohl der Menschheit steht, müssen wir damit leben, bzw. muss sich die nächste Generation mit erheblicheren Konsequenzen auseinander setzten - Der Fluch des Fortschritts...

Der Mensch ist, was er isst. Und dieser Mensch wird immer gesünder und älter.
In dem Zusammenhang die Nahrungsindustrie zu verfluchen halte ich für weit hergeholt.
 
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an :
 
älter vielleicht ja aber bestimmt nicht gesünder sondern eher länger krank.
somit eine sache der fortgeschrittenen medizin und nicht der ernährung.
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Haha, jetzt sind die spanischen Gurken doch nicht schuld.

http://www.welt.de/gesundheit/article13404881/Spanien-Gurken-nicht-schuld-an-EHEC-Erkrankungen.html
 
Geschrieben von: dangerseeker (Usernummer # 4281) an :
 
feind ist mein gemüse

der killerkeim zieht übers land
den deutschen geht die düse
die metzgerlobby reibt die hand
denn schuld hat das gemüse

das volk hat einen neuen feind
ein blofeldesker schurke
bringt unheil. seht, das kind! es weint
beim anblick einer gurke

das grüne glück, einst unerreicht
liegt mehr als schwer im magen
die lösung des problems ist leicht
sie heißt: mehr schnitzel wagen
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dangerseeker:

die metzgerlobby reibt die hand

Wirklich?

Geflügelpest: Mehr als 64 000 Tiere in Ostwestfalen getötet

"Gütersloh (dpa) – Die Tötung von Geflügel zur Eindämmung der Geflügelgrippe in Ostwestfalen ist vorläufig beendet. Mehr als 64 000 Tiere seien gekeult worden, teilte die Kreisverwaltung Gütersloh mit. Aktuell gebe es keine neuen Verdachtsfälle. Das sei aber kein Anlass für eine Entwarnung. Die bisherigen Proben aus Ställen seien zwar negativ gewesen. Die Auswertung weiterer Proben stehe aber noch aus. Im Kreis Gütersloh gibt es 3,5 Millionen Stück Geflügel an 2100 verschiedenen Standorten."

http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_73618.html
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Aus einer meiner zahlreichen "Nahrung Doku's" (In dem Fall war es glaub ich "We Feed The World") ist bereits ein ähnlicher Erreger inkl. einigen Todesfällen seit Jahren in den USA bekannt. Heraus kam, das der Verursacher halbroh bzw. bis zu medium gebratenes Rindfleisch war/ist, was mit ähnlichen EHEC Bakterien im Tier vor der Schlachtung schon verseucht war. Hervorgerufen durch Fütterung mit billigerem Mais, anstatt beim Rind normalerweise Gras oder Grünfutter (Wiederkäuer). Die Fütterung mit Mais hat dazu geführt das die Rinder enorme Verdauungsprobleme bekommen haben durch die Aufnahme von Mais anstelle von Grünfutter, und hier durch Magen und Darm Schäden auftraten. Somit haben Darmbakterien das Fleisch schon von innen heraus verseucht. Dazu soltle man wissen, das Mais in USA exorbitant vom Staat subventioniert wird, und somit in Massen vorhanden ergo damit spott billiger als Futtermittel gegenüber Grünfutter.
Kleine Randnotiz hierzu noch am Ende: Mit den Subventionen (übrigens billich billiger Genmais was sonst) macht die USA auch den (noch) traditionellen Mais Anbau in Mexico kaputt oder verseucht die Maissorten mit genmanipuliertem Mais aus USA. Und in Mexico hat Mais eine lange Tradition in der Nahrungskette...

soviel zu "ich ess nur (noch) Fleisch - und kein Gemüse mehr". Erst genanntes sollte vielleicht jemand mal dem RK Institut stecken, falls sie nicht mehr wissen wo nach dem Erreger Suchen sollen...

Zum Glück hat IGLO (noch) die Läger voll mit TF Gemüse...
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Bio Company beutet Mittarbeiter aus

http://www.rbbonline.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!abendschau_20110529_bio.html

Tja...Hab ja schon vor 2 Jahren von der Bio-Lüge hier geschwafelt.
 
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Bio Company beutet Mittarbeiter aus

http://www.rbbonline.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!abendschau_20110529_bio.html

Tja...Hab ja schon vor 2 Jahren von der Bio-Lüge hier geschwafelt.

Na, da hat sind die Mitarbeiter einer lokalen 20 Filialen Klitsche nicht mit den Arbeitsbedingungen zufrieden und die redest von "Bio-Lüge"?
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Ach, die Bio-Lüge ist so was von last year.
Das neueste ist doch die Doktoranden-Lüge!
Ich jedenfalls habe schon vor Herrn von und zu keinem mit Doktortitel über den Weg getraut.
Alles Betrüger und Verbrecher!
Lass mich lieber von Schulabbrechern beraten, die tun nicht so abgehoben.

[smilesmile]
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Ach, die Bio-Lüge ist so was von last year.
Das neueste ist doch die Doktoranden-Lüge!
Ich jedenfalls habe schon vor Herrn von und zu keinem mit Doktortitel über den Weg getraut.
Alles Betrüger und Verbrecher!
Lass mich lieber von Schulabbrechern beraten, die tun nicht so abgehoben.

[smilesmile]

:klatschklatsch:
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Bio Company beutet Mittarbeiter aus

http://www.rbbonline.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!abendschau_20110529_bio.html

Tja...Hab ja schon vor 2 Jahren von der Bio-Lüge hier geschwafelt.

Na, da hat sind die Mitarbeiter einer lokalen 20 Filialen Klitsche nicht mit den Arbeitsbedingungen zufrieden und die redest von "Bio-Lüge"?
Du glaubst doch nicht im ernst das bei Bio alles friede,freude, eierkuchen ist. Das ist eine Milliardenindustrie. Irgendwer bleibt immer auf der Strecke. Wenn es nicht der deutsche Verbraucher ist, sind es halt die Mittarbeiter der Vertriebsfirmen oder die Feldarbeiter des Bauern. Mittlerweile fliegt das ganze Bio-Zeug doch auch quer durch die Welt und verursacht mehr schaden als wenn ich bei Lidl ne Spanische Industrie Gurke kaufe.

Das war damals schon abzusehen, als ich es angesprochen habe und nun kommen die ersten fälle ans Tageslicht. Irgendwann fängt nun mal die Blase an zu platzen. Eine Fairtrade Gurke, ohne EHEC, an der alle beteiligten Fair verdient haben, ist wohl selbst für die leute unerschwinglich, die mit dem dicken Mercedes (Achtung, wir tun ja was gutes) zum Bio-Laden fahren.
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
@ Lexy:

Ick ess´ ab jetzt nur noch Currywurst [speechless] [Wink]
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rave-dave:
@ Lexy:

Ick ess´ ab jetzt nur noch Currywurst [speechless] [Wink]

Aber nur das Berliner Orginal [smilesmile]

Ich hab ja nix gegen Bio, aber es soll mir keiner erzählen das zeug sei irgendwie besser als Industrie essen. Besser für das eigene Gewissen, ja.
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Auf dem Markt sollte man auch nicht einkaufen. Die Jungs der örtlichen Bauern müssen nach der Grundschule den Stall ausmisten und die Mädels die Küche putzen. Kinderarbeit und Frauendiskriminierung im ganz großen Stil - und das direkt vor der Haustüre!
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Und der Bauer bezieht seinen Strom aus Atomenergie *g*
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
und der ball ist rund. [Wink]

naja. man kann halt nicht wirklich ne antibiotika-hochleistungs-kuh mit einer frei auf der wiese lebenden vergleichen. auch die eier hier vom bauern kann man nicht mit den supermarktklonen vergleichen. da gibt es schon einen grossen unterschied. klassische (neuprech: ökologische) landwirtschaft in kleinem oder mittleren stil läuft halt schon bishen anders ab als auf modernen grossbauernhöfen. inwiefern das bio-siegel dies wirklich attestiert ist eine andere frage. beim grünen punkt gab es ja auch sehr schnell 'differenzen'.

lustig: alle müssen se technics haben weil besser. alle wollen se xone haben weil besser. aber ne vollgespritzte käfigkuh soll gleichwertig sein wie ein freilandtier welches sich ausschliesslich natürlich ernährt? monsanto-thread schon so weit unten? nahrung so nebensächlich? aber stimmt. das gewissen. es ist ja schon belastet, da will man dann nicht allzusehr in die materie eintauchen. schmeckt ja auch ^^
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Das Endprodukt "Fleisch" ist sicherlich hochwärtiger als Industriefraß, keine Frage. Aber "Fair" ist da mit Sicherheit nichts abgelaufen. Der Umwelt und den Menschen die daran beteiligt waren hat es trotzdem geschadet. Mittlerweile können wir doch den Bio-Bedarf gar nicht mehr selber decken. Das zeug muss also Lagerfähig gemacht werden und wird aus der ganzen Welt eingeflogen.

Wie war das nochmal mit Ökologisch Sinnvoll?
 
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
Nur weil Bio nicht perfekt ist, ist es trotzdem allemal besser als viels was aus der Nahrungs-Massenproduktion kommt.

Und natürlich steht Bio vor einem Problem, wenn plötzlich alle Bio wollen.

Masse und Bio verträgt sich halt nur bedingt bzw. dauert es, bis man ökologisch sinnvoll, recht viel herstellen kann.

Fakt ist, je mehr die Menschen stark verarbeitete und energiereiche Produkte wollen (Fleisch, Fertiggerichte u.ä.), desto mehr leidet unser Planet.

Und das wird selbst für mich als absoluten Fleischliebhaber ein Argument, eigene Essgewohnheiten zu überdenken.

VG roadrenner
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
...übrigens ich habe grade genüsslich ne Ladung Tzaziki mit Gyros verdrückt. Dann ist mir beim Mampfen plötzlich eingefallen das ja Gurkenstücke im Tzaziki drin sind, sogar mit Schale !!!
Da ist mir doch gleich das Essen im Hals stecken geblieben...

Zum Glück brachte eine fixe I-Net Recherche jegliche Zweifel zum erliegen:

http://www.was-wir-essen.de/forum/index.php/forum/showExpMessage/id/35524/page1/1/searchstring/+/forumId/47

Also falls jemand ne Ladung Tzaziki essen will (zum Grillen o.ä.)
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Du hast doch bestimmt nicht so ein eckeliges Pfannengyros mit fertigen Zaziki gegessen!

Also frisch vom Griechen ist die Gurke schon wieder anders zu bewerten!

[lach]
 
Geschrieben von: mr_broemme (Usernummer # 5341) an :
 
 -
guilty!
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
und der ball ist rund. [Wink]

naja. man kann halt nicht wirklich ne antibiotika-hochleistungs-kuh mit einer frei auf der wiese lebenden vergleichen. auch die eier hier vom bauern kann man nicht mit den supermarktklonen vergleichen. da gibt es schon einen grossen unterschied. klassische (neuprech: ökologische) landwirtschaft in kleinem oder mittleren stil läuft halt schon bishen anders ab als auf modernen grossbauernhöfen. inwiefern das bio-siegel dies wirklich attestiert ist eine andere frage. beim grünen punkt gab es ja auch sehr schnell 'differenzen'.

lustig: alle müssen se technics haben weil besser. alle wollen se xone haben weil besser. aber ne vollgespritzte käfigkuh soll gleichwertig sein wie ein freilandtier welches sich ausschliesslich natürlich ernährt? monsanto-thread schon so weit unten? nahrung so nebensächlich? aber stimmt. das gewissen. es ist ja schon belastet, da will man dann nicht allzusehr in die materie eintauchen. schmeckt ja auch ^^

+1
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:


Ich hab ja nix gegen Bio,

 - Wenn man Deine bisherige comment history zu der Thematik kennt, fällt einem nicht mehr dazu ein.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
ach jason....ich kauf doch selber das ein oder andere mal Bio. Grade was Fleisch oder Brot angeht.

Aber ich stell mich nicht an forderster Front und tu so als wenn alles andere ein Sakrileg ist.
Ich erinnere mal daran, als ich mich (oder immernoch) dem "Bio-Strom" verweigert habe, weil er mich einfach mal 10 EUR mehr kostet. Böse worte sind da gefallen.

Aber man muss abstriche machen. Wer kann denn bitte komplett "Bio" leben, wenn er nicht grad nen eigenen Bauerhof mit Bio-Gas-Anlage und Bio-Weberei hat?


Es ist nun mal nicht alles Grün was glänzt [Wink]
Mittlerweile sind alle Bio-Produkte die man nicht beim Bauern um die Ecke kauft (in welcher Großstadt geht das überhaupt?) nichts anderes als Inudstrie produkte die aus aller Welt kommen, nur nicht vom Nachbarbauernhof.
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Bio ist teuer, nicht jeder kann sich Bio leisten.
Insbesondere nicht arbeitslose, allein stehende mit Kindern. Aber es ist nicht alles schlecht was kein Bio ist. Bei ALDI z.B. wird sehr gute Qualität verkauft die in diversen Tests schon jahrelang gut abschneiden. Übrigens sind es ja eigentlich alles Markenhersteller http://www.wer-zu-wem.de/handelsmarken/handelsmarken.html

Ein wenig off zwar, aber das muss ich noch loswerden: Der Gouda mittel alt bei Aldi (Nord) am Stück, ist mit einer der besten die ich je gegessen habe. Auf Nachforschung im I-Net über den Käse stiess ich auf den "Feinschmecker" und eine Auszeichnung...

Tja, was sagt man dazu
 
Geschrieben von: wheezer (Usernummer # 455) an :
 
Ein paar lustige Fakten fuer die Bio Befuehrworter:

- Die Halbwertszeit von DDT betraegt 20 Jahre.
- In Deutschland wurde DDT im Jahre 1971 illegal.
- Weltweit wurde DDT 2004 verboten.
=> Bio koennte auch Bio+DDT heissen

Das ist nur ein einzelner Schadstoff, aber gerade jetzt duerfte eigentlich jeder verstehen, das Luft- und Wasserverseuchung ein globales Problem ist, und dementsprechend sogenannte 'Bio-Produkte' eigentlich nur Augenreiberei sind.

Zu guter Letzt hat Choci schon auf die ethische Dimension hingewiesen. Wer Bio kauft, staerkt den Markt fuer Bio Ernaehrung. Da Bio-Anbau quasi per Definition weniger effizient ist als 'Industrie-Anbau', und die Gesamtflaeche fuer Nahrungsproduktion begrenzt ist, treibt Bio-Konsum den Preis von Nahrung generell in die Hoehe.

Ansich sollte dieser letzte Punkt ein Denkstoss fuer uns reiche Industrielandeinwohner sein. Wie Choci schon sagte, wir koennen uns Bio leisten. Die Leute, die eh schon verhungern natuerlich nicht, kriegen aber durch unseren Biokonsum nochmal weniger als zuvor. Immerhin dann aber vorraussichtlich Bio!

P.S: Ich empfehle den Lidl Edamer von Milbona [Smile]
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
Ein paar lustige Fakten fuer die Bio Befuehrworter:

- Die Halbwertszeit von DDT betraegt 20 Jahre.
- In Deutschland wurde DDT im Jahre 1971 illegal.
- Weltweit wurde DDT 2004 verboten.
=> Bio koennte auch Bio+DDT heissen

Das ist nur ein einzelner Schadstoff, aber gerade jetzt duerfte eigentlich jeder verstehen, das Luft- und Wasserverseuchung ein globales Problem ist, und dementsprechend sogenannte 'Bio-Produkte' eigentlich nur Augenreiberei sind.

Zu guter Letzt hat Choci schon auf die ethische Dimension hingewiesen. Wer Bio kauft, staerkt den Markt fuer Bio Ernaehrung. Da Bio-Anbau quasi per Definition weniger effizient ist als 'Industrie-Anbau', und die Gesamtflaeche fuer Nahrungsproduktion begrenzt ist, treibt Bio-Konsum den Preis von Nahrung generell in die Hoehe.

Ansich sollte dieser letzte Punkt ein Denkstoss fuer uns reiche Industrielandeinwohner sein. Wie Choci schon sagte, wir koennen uns Bio leisten. Die Leute, die eh schon verhungern natuerlich nicht, kriegen aber durch unseren Biokonsum nochmal weniger als zuvor. Immerhin dann aber vorraussichtlich Bio!

P.S: Ich empfehle den Lidl Edamer von Milbona [Smile]

In diesem Statement steckt dermaßen viel Unwissen über das Agri-Business, die Produktions- und Handelswege herkömmlicher Nahrung und die Ursachen der Nahrungsknappheit in der "developing world", das würde mir zuviel Zeit an diesem schönen, sonnigen Tag rauben alles aufzuklären. Ich empfehle jedoch den Film "We Feed The World", um mehr Klarheit darüber zu schafffen - frei verfügbar über Google Video.

Über eine Sache bin ich mir jedoch im Unklaren - wie bringst Du DDT (ein chemisches Pestizid) und Bio zusammen?
 
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an :
 
Um Mal wieder zum Thema zu kommen, fand den Artikel aus dem Jahre 1996 ganz interessant in dem Zusammenhang: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8955369.html
 
Geschrieben von: wheezer (Usernummer # 455) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jason_ynx:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
Ein paar lustige Fakten fuer die Bio Befuehrworter:

- Die Halbwertszeit von DDT betraegt 20 Jahre.
- In Deutschland wurde DDT im Jahre 1971 illegal.
- Weltweit wurde DDT 2004 verboten.
=> Bio koennte auch Bio+DDT heissen

Das ist nur ein einzelner Schadstoff, aber gerade jetzt duerfte eigentlich jeder verstehen, das Luft- und Wasserverseuchung ein globales Problem ist, und dementsprechend sogenannte 'Bio-Produkte' eigentlich nur Augenreiberei sind.

Zu guter Letzt hat Choci schon auf die ethische Dimension hingewiesen. Wer Bio kauft, staerkt den Markt fuer Bio Ernaehrung. Da Bio-Anbau quasi per Definition weniger effizient ist als 'Industrie-Anbau', und die Gesamtflaeche fuer Nahrungsproduktion begrenzt ist, treibt Bio-Konsum den Preis von Nahrung generell in die Hoehe.

Ansich sollte dieser letzte Punkt ein Denkstoss fuer uns reiche Industrielandeinwohner sein. Wie Choci schon sagte, wir koennen uns Bio leisten. Die Leute, die eh schon verhungern natuerlich nicht, kriegen aber durch unseren Biokonsum nochmal weniger als zuvor. Immerhin dann aber vorraussichtlich Bio!

P.S: Ich empfehle den Lidl Edamer von Milbona [Smile]

In diesem Statement steckt dermaßen viel Unwissen über das Agri-Business, die Produktions- und Handelswege herkömmlicher Nahrung und die Ursachen der Nahrungsknappheit in der "developing world", das würde mir zuviel Zeit an diesem schönen, sonnigen Tag rauben alles aufzuklären. Ich empfehle jedoch den Film "We Feed The World", um mehr Klarheit darüber zu schafffen - frei verfügbar über Google Video.

Über eine Sache bin ich mir jedoch im Unklaren - wie bringst Du DDT (ein chemisches Pestizid) und Bio zusammen?

Ich schaetze wir koennen uns bei Deiner saloppen Antwort einigen, dass Du nicht das Gegenteil beweisen konntest. Na gut, wenn Du den Milbona Edamer von Lidl scheisse findest, koennen wir uns wohl darauf einigen dass Geschmaecker verschieden sind.

Aber, um mal auf dem Niveau zu argumentieren: guck doch mal die Folge 6 der Staffel 7 der Sendung 'Bullshit' von Penn & Teller, urspruenglich auf Showtime ausgestrahlt. Uebrigens nicht frei verfuegbar aber dafuer mit Quellenangabe

DDT ist ein Pestizid, das wie gesagt bis 2004 irgendwo in der Welt verwendet wurde. Da das deutsche Grundwasser und der deutsche Luftraum nicht durch magische Weise von dem Rest der Welt abgetrennt ist, heisst dass, das alles weiterhin mit DDT zugeballert werden kann, egal ob das Mittel vom Bauer selbst verwendet wurde oder nicht, bis eben der letzte Rest tatsaechlich abgebaut wurde.

Ausserdem ist wie bereits erwaehnt DDT nur ein einzelner Schadstoff, vor dem der Bioanbau den Konsumenten erfolglos schuetzt. Bei Bedarf kann ich die Liste ausbauen.

Falls Du bestimmte Punkte von meinem obigen Post aufgreifen willst, und das Gegenteil beweisen willst, bitte! Hier fuehre ich sie nochmal fuer Dich aus:

- Die Halbwertszeit von DDT betraegt 20 Jahre.
- In Deutschland wurde DDT im Jahre 1971 illegal.
- Weltweit wurde DDT 2004 verboten.
- ("Geheime" Schlussfolgerung: 2011 - 2004 = 7. 7 < 20.)
- Luft- und Wasserverseuchung ist ein globales Problem
- Bio-Anbau ist weniger effizient als Industrie-Anbau
- Die Gesamtflaeche fuer Nahrungsproduktion auf dem Planet Erde ist begrenzt
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
@ wheezer:

trotzdem sind bio-produkte nachweisbar weitaus weniger mit schadstoffen belastet als konventionelle lebensmittel. und das zählt für mich!
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
...am besten man kauft regional bzw. noch besser bein Bauern um die Ecke ein. Mehr Bio geht nicht...

Ein andere Aspekt fällt mir in dem Zusammenhang noch ein: Bio schmeckt definitiv besser
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Bio ist teuer, nicht jeder kann sich Bio leisten.
Insbesondere nicht arbeitslose, allein stehende mit Kindern. http://www.wer-zu-wem.de/handelsmarken/handelsmarken.html


Ich bezweifel mal das ein Grossteil der Sozialhilfeempfänger/Hartz4 Fraktion überhaupt was mit frischen Gemüse, sei es Bio oder nicht anfangen kann.
Wenn ich in der Mittagspause bei Real einkaufe kann man nur mit dem Kopf schütteln was da bei manchen im Wagen liegt.

Würde da mehr Geld vorhanden sein würden auch nur noch mehr fritierte Sachen auf den Tisch kommen.

Bio selber ist doch nur ein Name.
Dahinter versteckt sich auch der Wunsch endlich mal wieder etwas zu schmecken von dem was man isst.

Wer schon mal in Italien, Griechenland oder Spanien Urlaub macht weiss was ich meine.
Die Tomate schmeckt nach Tomate, die Gurke nach Gurke.
Die Monokulturecken mal aussen vor gelassen.
Aber der Scheiss ist ja auch nicht für die Einheimischen.
 
Geschrieben von: millhouse (Usernummer # 6673) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
@ wheezer:

trotzdem sind bio-produkte nachweisbar weitaus weniger mit schadstoffen belastet als konventionelle lebensmittel. und das zählt für mich!

Ich hatte mal irgendwann was gelesen das diese schadstoffe die man durch bioprodukte einspart ungefaehr die selbe menge ist ,die man in einer tasse kaffee zusich nimmt.die aussage mein ich im zusammenhang mit einem buch gelesen zuhaben indem es wohl um den ganzen biowahn ging.vielleicht weiss hier jemand mehr suche diese buch seit langer zeit.titel war so aehnlich wie;es muss nicht immer bio sein.wurde vor ca 2 jahren in der waz(zeitung im ruhrgebiet)vorgestellt
 
Geschrieben von: millhouse (Usernummer # 6673) an :
 
upps
 
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
Zum Thema kosten und Einkaufsverhalten. Wenn man konsequent frische Dinge beim Erzeuger kauft, muss das in Summe nicht viel teurer sein, als wenn man bei Aldi & Co permanent "processed" Lebensmittel kauft (ich komme gerade auf keine sinnvolle deutsche Übersetzung - verarbeitete?)

Wasd bei Aldi & Co an Chips, Joghurts, Fertiggerichten, Süßigkeiten etc. rausgeschleppt wird, dafür bekommt man auch eine wunderbare Gemüsekiste beim Bauern.

Und wenn man sich diese noch selbst holt und nicht von einem dieser Liefersevoices bringen lässt, hat man sehr viel Material fürs Geld. Saisonales und regionales Gemüse ist nämlich nicht wirklich teuer. Man muss halt nur wissen, was man mit Kohl & Co anfangen kann.

Also diese teuer Diskussion ist einfach mal nur fehlgeleitet. Wenn ich natürlich jeden Tag Buletten mit Käseüberbacken essen möchte, geht es natürlich ins Geld, wenn man vom Analogfett auf richtige Lebensmittel umsteigt.

Die Tatsache, dass ein großteil der betroffenen Leute offensichtlich dreimal so viel Kalorien zu sich nimmt wie nötig, will ich gar nicht erst kommentieren. Manb kann auch sparen, wenn man selbst nicht zu einer übermäßigen Kaloriensammelmaschine wird...

Grüße roadrenner
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
sehe ich ähnlich. die eier hier vom bauern sind genauso teuer wie im supermarkt.
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
- Bio-Anbau ist weniger effizient als Industrie-Anbau

Das ist natürlich ein wichtiger Punkt.
Beim Arbeitsaufwand wird sich daran wohl auch nie was ändern.
Ist aber auch nicht der entscheidende Punkt.
Beim Ertrag dagegen gibts schon nicht-monokulturelle Ansätze, die Potential haben.

Filmempfehlung: "Der Bauer mit den Regenwürmern"
über einen echten Bio-Landwirt bei Freising,
der höhere Erträge erntet als die konventiell wirtschaftenden Nachbarhöfe
und das auch noch co²-neutral.

DDT ist übrigens keinesfalls weltweit verboten.
Uganda zB hat es vor drei Jahren wieder erlaubt.
Weil nichts so gut und günstig gegen Malaria wirkt:
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2011-04/ddt-malaria-afrika
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
/back to Topic

Es scheint als wäre ein Restaurant in Lübeck ausgemacht - würde mich nicht wundern wenn es sich später Herausstellen sollte Ratten Kot in Küche oder ähnliches war der Auslöser. Wer weiss schon was so hinter den Kulissen bei so manchem Lokal passiert. Das würde die Kontroll-Debatte wieder fett anheizen (korrekter weise)

http://www.sueddeutsche.de/wissen/suche-nach-der-quelle-des-ehec-erregers-spur-fuehrt-in-luebecker-restaurant-1.1105155
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
@ wheezer:

trotzdem sind bio-produkte nachweisbar weitaus weniger mit schadstoffen belastet als konventionelle lebensmittel. und das zählt für mich!

dafür aber ganz gerne mal mit genauso schädlichen Fäule und Schimmelsporen extrem belastet.
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
@ wheezer:

trotzdem sind bio-produkte nachweisbar weitaus weniger mit schadstoffen belastet als konventionelle lebensmittel. und das zählt für mich!

dafür aber ganz gerne mal mit genauso schädlichen Fäule und Schimmelsporen extrem belastet.
da sagen stiftung warentest und öko-test zwar was anderes aber seies drum. mir persönlich ist es z.b. lieber einen apfel zu essen, der nur minimal mit schädlingsbekämpfungsmittel behandelt wurde als z.b. konventionell behandelt mit einem vielfachen davon. wenn man sieht, in welchem ausmass lebensmittelallergien die letzten jahre zugenommen haben, möchte ich lieber so viel wie möglich "natürlich" essen. aber auch bei mir gilt, dass ich mein essen wenn es geht bei den bauern aus unseren vororten kaufe. viel mehr öko und bio geht da dann sowieso nicht mehr und preislich merke ich nicht wirklich einen unterschied gegenüber dem supermarkt...
 
Geschrieben von: ChrisausmKaff (Usernummer # 10246) an :
 
gibbet eigentlich schon konkretes was den erhobenen Zeigefinger moralischerweise hier rechtfertigt oder dient dies nur dem Selbstzweck?
(btw., grad tickerte irgendwo durch, dass der Erreger aus ner Biogasanlage kommen soll. Na da bin ich aber jetzt mal gespannt wie man DAS den Hartzies/RTL2-Guggern/ähnlichem in die Schuhe schieben will [dumdidum] )
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ChrisausmKaff:
...btw., grad tickerte irgendwo durch, dass der Erreger aus ner Biogasanlage kommen soll...

Die Gas-Türme neben dem Gummi-Klo !!! [Wink]
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
oder doch keime? oder doch nicht? bitte panik!
 
Geschrieben von: DerKleinePilot (Usernummer # 2066) an :
 
bei uns in der kantine gibt es mittlerweile kein mett und keine leberwurst mehr.... keine ahnung was das mit em ehec zu tun hat *kopfschüttel*
 
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an :
 
Die Bäckereien freuen sich, belegte Brötchen - früher mit Scheibe Gurke / Tomate und Salat - jetzt ohne zum gleichen Preis.
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
...noch sind wir alle locker und nehmen es mit Humor. Aber lasst Euch sagen: Ich möchte nicht mit EHEC und dem ganzen anderen Nebeneffekten (Nieren Versagen ect.) auf Intensiv liegen.

Letztes Jahr hatte ich mal Magen, Darm ebenfalls mit Blut dabei - Ich kann nur sagen das waren krampfartige Darm Schmerzen das kann sich keiner vorstellen. Nochmal möchte ich das nicht haben...

Dann lieber 10 Monate lang Pommes Currywurst
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DerKleinePilot:
bei uns in der kantine gibt es mittlerweile kein mett und keine leberwurst mehr.... keine ahnung was das mit em ehec zu tun hat *kopfschüttel*

wieso? liegt doch näher als es bei gurken zu vermuten. meines wissens nach kommt er aus kuhmägen. geht halt nur darum wo er wie wohin gelangt ist. kuhprodukte sind da doch am naheligendsten. wenn zb hygienevorschriften nicht beachtet werden und die scheisse mit in die wurst kommt.

ps. am sichersten ist es wohl wenn man gänzlich auf nahrung verzichtet. -> http://www.der-postillon.com/2011/06/ehec-aigner-empfiehlt-komplett-auf.html

[ 07.06.2011, 12:56: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Strange Kosten und Schadens-Verteilung...

 -
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
können die gemüseländer mal sehn wie schnell das geht. wenn die weiter ihre bürger so faul in den strassen lungern und öffentlich demokratie fordern lassen, anstatt sich einen job zu schaffen - oder mal aufzuräumen da unten, sanktionieren wir auch noch mehr... [Wink]

ps: nennt man das nun verschwörungstheorie wenn alle blind jede 4 tage angst vor neuem gemüse haben? ohne beweise? oder ist das in dem falle ok?
 
Geschrieben von: wheezer (Usernummer # 455) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
@ wheezer:

trotzdem sind bio-produkte nachweisbar weitaus weniger mit schadstoffen belastet als konventionelle lebensmittel. und das zählt für mich!

dafür aber ganz gerne mal mit genauso schädlichen Fäule und Schimmelsporen extrem belastet.
da sagen stiftung warentest und öko-test zwar was anderes aber seies drum.
Das ist übrigens was Stiftung Warentest zu Pestiziden sagt, und zwar im Biotest von Paprika.

http://www.test.de/themen/essen-trinken/test/Pestizide-in-Paprikaschoten-Gruener-Bereich-1107093-1107379/
Zitat:
Die Nachfrage ist hoch: Bundesbürger verspeisen im Schnitt drei Kilogramm Paprika pro Jahr. Produzenten liefern zwar genügend - und auch billiges - Gemüse in die hiesigen Regale. Doch sie kommen beim Anbau nicht ohne Chemie aus. Zum Teil langen die Produzenten kräftig zu: Drei Sorten Paprika waren stark belastet. Und frei von Pestiziden war keine der getesteten Schoten. Allerdings: Der gesundheitliche Nutzen durch eine gemüsereiche Kost ist größer als das Risiko durch die Pestizide
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
- Bio-Anbau ist weniger effizient als Industrie-Anbau

Das ist natürlich ein wichtiger Punkt.
Beim Arbeitsaufwand wird sich daran wohl auch nie was ändern.
Ist aber auch nicht der entscheidende Punkt.
Beim Ertrag dagegen gibts schon nicht-monokulturelle Ansätze, die Potential haben.

Filmempfehlung: "Der Bauer mit den Regenwürmern"
über einen echten Bio-Landwirt bei Freising,
der höhere Erträge erntet als die konventiell wirtschaftenden Nachbarhöfe
und das auch noch co²-neutral.

Hier muss ich tatsächlich anfangen zu sagen, dass mein Agrarwissen Grenzen hat. Trotzdem fällt es mir schwer zu glauben, dass spätestens wenn man auch noch GM mit einbezieht, dein Landwirt in Freising immer noch ertragreicher wirtschaften kann - gegenüber konventionell arbeitende Nachbarn gewinnt er vielleicht.

Solange Industrieanbau ertragreicher als Bioanbau ist, muss man ethisch eigentlich für Industrieanbau sein. Langfristig ist man sonst für eingeschränktes Bevölkerungswachstum, oder sogar kein Bevölkerungswachstum (Zero Population Growth).

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:

Ein andere Aspekt fällt mir in dem Zusammenhang noch ein: Bio schmeckt definitiv besser

Das halte ich für einen psychosomatischen Effekt. Siehe auch Placebo Studien in der Medizin ('diese Zuckerpille wird dich heilen') oder eben der Pepsi-Test.

[ 08.06.2011, 11:53: Beitrag editiert von: wheezer ]
 
Geschrieben von: Maksim (Usernummer # 1382) an :
 
Bio hat nicht sooo viel mit Geschmack zu tun, auch wenn das oft suggeriert wird. Meine agronomische Kentnisse gehen zwar gegen Null, doch ich kann mir vorstellen, dass beim Geschmack einige andere Faktoren als nur Bio eine Rolle spielen: Bodenart, Sonnenscheindauer usw. Zumindest hab ich schon schlecht schmeckende Bio-Produkte gegessen. Ich versuchs trotzdem eher Bio zu kaufen. Im Prenzlauer Berg wird man ja sonst komisch angeschaut.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Maksim:
Bio hat nicht sooo viel mit Geschmack zu tun, auch wenn das oft suggeriert wird. Meine agronomische Kentnisse gehen zwar gegen Null, doch ich kann mir vorstellen, dass beim Geschmack einige andere Faktoren als nur Bio eine Rolle spielen: Bodenart, Sonnenscheindauer usw. Zumindest hab ich schon schlecht schmeckende Bio-Produkte gegessen. Ich versuchs trotzdem eher Bio zu kaufen. Im Prenzlauer Berg wird man ja sonst komisch angeschaut.

[lach] Ich wollte neulich hier am Mauerpark Eier kaufen, weil ich zu faul war um zu Aldi zu gehen. Da fragte ich: Ob er nicht günstigere Eier hat, als die für 2,99 (6 Stück). Da wurde ich angeschnauzt das man solche Käfigeier nicht verkauft *g* HAb mich danach soooooo schlecht gefühlt.
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
Beim Thema Bio (und natürlich nicht nur da) muss man unheimlich die Preise vergleichen. Gibt einige Produkte, die total überteuert sind. Beispiel Kiwis: Beim Rewe gab es, soweit ich mich erinnere, die ganze Zeit eine Bio Kiwi Packung (Inhalt 4 Stück) für 99 Cent (der günstigste Bio Kiwi Preis weit und breit). Nun wurde der Preis um sage und schreibe einen Euro erhöht. 4 Kiwis für 1,99 Euro. Momentan bekommt man beim Tegut bzw. ehemals Tengelman über 10 Bio Kiwis für den gleichen Preis (1,99 Euro). Davon gibt es leider etliche Beispiele.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
kiwis nur aus der region [Wink]
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Zitat:

Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Ein andere Aspekt fällt mir in dem Zusammenhang noch ein: Bio schmeckt definitiv besser


Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
Das halte ich für einen psychosomatischen Effekt. Siehe auch Placebo Studien in der Medizin ('diese Zuckerpille wird dich heilen') oder eben der Pepsi-Test.

da wäre ich vorsichtig - der Hefeextrakt und Glutamat verwöhnte Gaumen eines jeden Otto normal Verbrauchers würde das auch behaupten...

[burger]
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
es gibt hoffnung für alle die kein gemüse mehr essen. http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,767419,00.html

ps: dieses jahr sind wirklich schon mehr menschen an zahnstochern erstickt. also ICH esse nur noch mit den fingern. und nur noch weltraumgemüse. schmeckt sogar besser als bio

pps: man hat den erreger wohl gefunden. in einer mülltonne in norddeutschland. ein sonderkommando aus polizei und katastrophenschutz war wohl im gesamten bundesgebiet unterwegs und hat alles auf den kopf gestellt. hab auch kaum gechlafen so einen radau haben die veranstaltet. aber der fall ist endlich gelöst. auch wenn die viren sich von dort aus weiter verbreitet haben könnten. nach spanien zb wo die familie erst kürzlich in urlaub war. am besten wirklich nichts mehr essen. wer weiss wieviele leute den müll durchsucht hatten ehe man den erreger dingfest machen konnte. bin schockiert!
 
Geschrieben von: wheezer (Usernummer # 455) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Zitat:

Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Ein andere Aspekt fällt mir in dem Zusammenhang noch ein: Bio schmeckt definitiv besser


Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
Das halte ich für einen psychosomatischen Effekt. Siehe auch Placebo Studien in der Medizin ('diese Zuckerpille wird dich heilen') oder eben der Pepsi-Test.

da wäre ich vorsichtig - der Hefeextrakt und Glutamat verwöhnte Gaumen eines jeden Otto normal Verbrauchers würde das auch behaupten...

[burger]

Hmm, ich esse gerne mal Burger King, freue mich aber auch auf Essen bei Fat Duck und co... Man muss nicht eine so klare Linie ziehen. Siehe auch meinen Musikgeschmack [Big Grin]

Aber um mal auf das Thema zurück zu kommen, liebe Biofreunde: die Ursache des Ausbruchs scheint sich ja nun doch auf einem Biohof zu finden. Hätten die doch bloss nur ordentliche Pestizide verwendet...
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
naja gut. menschen sterben auch beim fahrrad fahren. macht das auto nicht zwangsläufig sicherer und umweltfreundlicher [Wink]

wir reden hier nach wievor von 30 opfern. man darf halt nicht die verhältnimässigkeit aus den augen verlieren. nur weil 3 wochen funk und fernsehen nichts anderes gebracht haben, ist es noch lange keine unbedingte bedrohung. ich sag nur 'terror' [Wink]
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Zitat:

Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Ein andere Aspekt fällt mir in dem Zusammenhang noch ein: Bio schmeckt definitiv besser


Ursprünglich geschrieben von: wheezer:
Das halte ich für einen psychosomatischen Effekt. Siehe auch Placebo Studien in der Medizin ('diese Zuckerpille wird dich heilen') oder eben der Pepsi-Test.

da wäre ich vorsichtig - der Hefeextrakt und Glutamat verwöhnte Gaumen eines jeden Otto normal Verbrauchers würde das auch behaupten...

[burger]

Hmm, ich esse gerne mal Burger King, freue mich aber auch auf Essen bei Fat Duck und co... Man muss nicht eine so klare Linie ziehen. Siehe auch meinen Musikgeschmack [Big Grin]

Aber um mal auf das Thema zurück zu kommen, liebe Biofreunde: die Ursache des Ausbruchs scheint sich ja nun doch auf einem Biohof zu finden. Hätten die doch bloss nur ordentliche Pestizide verwendet...

Was hat denn jetzt Bio damit zu tun.
Die Sprossen keimen bei 37°, ob Bio oder nicht.
Geeigneter Boden für Erreger.
Es ist aber überhaupt noch nicht bewiesen ob EHEC direkt vom Betrieb kommt oder der Betrieb selber Opfer von infizierten Saatgut geworden ist.

Pestizide sind in diesem Zusammenhang völliger Usinn.
Die werden gegen Schädlinge, wie Insekten oder Pilze eingesetzt.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
in 2 jahren werden wir erfahren dass monsanto dahintersteckt.

[ 13.06.2011, 13:53: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
 
Geschrieben von: ChrisausmKaff (Usernummer # 10246) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Was hat denn jetzt Bio damit zu tun.

hm, der seitenweise erhobene moralische Zeigefinger hier vielleicht?! Inklusive Fingerzeig gen Hartzies und Co. welche doch partout nicht Bio essen wollen?! War es nicht so, dass für den ein oder anderen EHEC den gewünschten Anlass bietet endlich mal wieder fleißig seine eigene vorbildliche Haltung zur Schau zu stellen!? Und dabei evtl. noch gegen die pösen Bauern/Großkonzerne/das dophe Volk zu lästern?! Und nun diese zitierte Frage? Interessant. Man legt sichs halt doch immer so zurecht wie mans gerade braucht [Smile]
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ChrisausmKaff:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Was hat denn jetzt Bio damit zu tun.

hm, der seitenweise erhobene moralische Zeigefinger hier vielleicht?! Inklusive Fingerzeig gen Hartzies und Co. welche doch partout nicht Bio essen wollen?! War es nicht so, dass für den ein oder anderen EHEC den gewünschten Anlass bietet endlich mal wieder fleißig seine eigene vorbildliche Haltung zur Schau zu stellen!? Und dabei evtl. noch gegen die pösen Bauern/Großkonzerne/das dophe Volk zu lästern?! Und nun diese zitierte Frage? Interessant. Man legt sichs halt doch immer so zurecht wie mans gerade braucht [Smile]
Sorry aber auf so ein Quatsch auf Bild Niveau fällt mir dann nix mehr ein.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Wieso? Chris hat doch recht. Den Zeigefinger einiger hier, hab ich auch deutlich gesehen.

Keine Ahnung was seine Aussage mit der Bildzeitung zu tun hat.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Gehts hier um Ehec oder nur um "Bio ist Scheiße/Bio ist klasse"?

Der EHEC Erreger hat weder eine Vorliebe für BIO noch eine Abneigung für Nichtbio.

Ist ein ganz primitiver Erreger der keine Ansprüche stellt, ausser mollig warm und feucht soll's sein.
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Was nichts daran ändert das sich die Bio-Fraktion in diesem Thread mal wieder profilieren wollte und das hat Chris einfach nur angesprochen [Wink]
 
Geschrieben von: Spiritkeeper records (Usernummer # 19037) an :
 
was gibts denn da zu profilieren? Seitdem ich das Kochen für mich entdeckt habe, esse ich fast auch nur noch ausschlieslich Bio Produkte. Bin ich deswegen ein besserer Mensch? Es ist doch jedem selbst überlassen was er isst, mit was er sich am wohlsten fühlt und wie er finanziell die Prioritäten setzt.

Meine Mutti hat übrigens letztens mal gesagt, dass früher alles Bio war und heutzutage so ein großer Hype darum gemacht wird. Ich bin jedenfalls froh, dass es wieder Bio gibt und man durch gezielte Preisvergleiche (zumindest in Deutschland) auch nicht soooo viel mehr dafür bezahlen muss.
 
Geschrieben von: TRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Der EHEC Erreger hat weder eine Vorliebe für BIO noch eine Abneigung für Nichtbio.

Ob er wirklich keine Abneigung für Nichtbio hat, kann man anzweifeln, es gilt aber zumindest die Aussage, dass er sich in der BIO-Welt wohlfühlt!
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Den Zeigefinger einiger hier, hab ich auch deutlich gesehen.

den hab ich auch gesehn. hier zb:

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Bio Company beutet Mittarbeiter aus (...) Bio-Lüge (...)

^^

nochmal: EHEC ist ein darmvirus. gibt es schon eeeetwas länger. in tieren, und menchen, nicht in gemüse. die antibiotikaresistenz kann er wohl kaum von gurken haben. wenn doch sind sie garantiert NICHT bio und garantiert NICHT gurken. [Wink]

die ganze bio/nicht-bio diskussion ist in dem kontext doch vollkommen sinnlos. gemüse hat keinen darm. auch biogemüse nicht. ob und wie die viren nun auf das gemüse kamen ist eine ganz andere frage.


ps: http://www.deutschlandwoche.de/wp-content/uploads/2011/06/EHEC-Statistik.jpg

[ 14.06.2011, 13:34: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
 
Geschrieben von: d:marqueses (Usernummer # 11685) an :
 
EHEC ist ein Bakterium!!!
Hatte damit Kontakt, es war faszinierend. Unsere drei Infizierten haben zum Glück überlebt.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
stimmt. ist wirklich ein bakterium. nichtmal dies geht eindeutig aus den meldungen hervor. mea culpa
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
@ wheezer:

trotzdem sind bio-produkte nachweisbar weitaus weniger mit schadstoffen belastet als konventionelle lebensmittel. und das zählt für mich!

wurde ebend wieder bei Hart aber Fair widerlegt.
Bioprodukte sind nachweislich stärker mit Bakterien und Keime belastet als konventionelle produkte. Desweiteren schneiden viele Bio-Produkte im Vergleich zu konventionellen Produkten im direkten Test schlechter ab.

Schön auch, wie erklärt wurde an was die Bio-Generation so denkt wenn sie an Bio denken (Heidi und schöne Bauernhöfe wo der Bauer noch freude hat). Das ihre Produkte aber aus Argentinien und sonst wo kommen, daran denken sie nicht.
 
Geschrieben von: Cymorris (Usernummer # 5951) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:

...
Der EHEC Erreger hat weder eine Vorliebe für BIO noch eine Abneigung für Nichtbio.
...


Naja, so ganz stimmt das offensichtlich nicht... wenn man unter "bio" versteht, dass Kühe normales Gras und Heu fressen, und "nichtbio" = Kraftfutter... dann schau dir mal diesen Beitrag an [hand] http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1360806

Eine Spur führt in die Rinderhaltung. Denn Rinder tragen von Natur aus EHEC-Keime in sich, ohne zu erkranken. Gibt man Kühen Kraftfutter, verdoppelt sich die Milchmenge. Doch gleichzeitig wächst die Zahl der Keime um das 300fache. Das fanden Wissenschaftler der US-Universität Ithaca heraus.

Ihr Ergebnis:
Nach drei Wochen herkömmlicher Heufütterung hatten Milchkühe in einem Gramm Kot 20 000 E.coli Bakterien, zu denen die EHEC-Keime gehören.
Kühe, die zusätzlich Kraftfutter bekamen, hatten dagegen 6,3 Millionen Keime im Kot.
Diese Massen an EHEC-Erregern im Kot sind säureresistent und langlebig, sie landen mit der Gülle auf dem Acker, können durch Wind und Tiere weit verbreitet werden.

 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Cymorris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:

...
Der EHEC Erreger hat weder eine Vorliebe für BIO noch eine Abneigung für Nichtbio.
...


Naja, so ganz stimmt das offensichtlich nicht... wenn man unter "bio" versteht, dass Kühe normales Gras und Heu fressen, und "nichtbio" = Kraftfutter... dann schau dir mal diesen Beitrag an [hand] http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1360806

Eine Spur führt in die Rinderhaltung. Denn Rinder tragen von Natur aus EHEC-Keime in sich, ohne zu erkranken. Gibt man Kühen Kraftfutter, verdoppelt sich die Milchmenge. Doch gleichzeitig wächst die Zahl der Keime um das 300fache. Das fanden Wissenschaftler der US-Universität Ithaca heraus.

Ihr Ergebnis:
Nach drei Wochen herkömmlicher Heufütterung hatten Milchkühe in einem Gramm Kot 20 000 E.coli Bakterien, zu denen die EHEC-Keime gehören.
Kühe, die zusätzlich Kraftfutter bekamen, hatten dagegen 6,3 Millionen Keime im Kot.
Diese Massen an EHEC-Erregern im Kot sind säureresistent und langlebig, sie landen mit der Gülle auf dem Acker, können durch Wind und Tiere weit verbreitet werden.

Hört sich plausibel an.
Ich meinte das aber auch nur im Zusammenhang mit sprossen.
Es wird ja auch vor allen Sprossen gewarnt.
Bio oder Nichtbio spielt da anscheinend keine Rolle.
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Cymorris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:

...
Der EHEC Erreger hat weder eine Vorliebe für BIO noch eine Abneigung für Nichtbio.
...


Naja, so ganz stimmt das offensichtlich nicht... wenn man unter "bio" versteht, dass Kühe normales Gras und Heu fressen, und "nichtbio" = Kraftfutter... dann schau dir mal diesen Beitrag an [hand] http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1360806

Eine Spur führt in die Rinderhaltung. Denn Rinder tragen von Natur aus EHEC-Keime in sich, ohne zu erkranken. Gibt man Kühen Kraftfutter, verdoppelt sich die Milchmenge. Doch gleichzeitig wächst die Zahl der Keime um das 300fache. Das fanden Wissenschaftler der US-Universität Ithaca heraus.

Ihr Ergebnis:
Nach drei Wochen herkömmlicher Heufütterung hatten Milchkühe in einem Gramm Kot 20 000 E.coli Bakterien, zu denen die EHEC-Keime gehören.
Kühe, die zusätzlich Kraftfutter bekamen, hatten dagegen 6,3 Millionen Keime im Kot.
Diese Massen an EHEC-Erregern im Kot sind säureresistent und langlebig, sie landen mit der Gülle auf dem Acker, können durch Wind und Tiere weit verbreitet werden.

Überraschend finde ich weniger, dass es starke Hinweise auf die Herkunft des Erregers in der Massentierhaltung gibt, sondern eher, dass es so lange gedauert hat, bis diese Verbindung hergestellt und in den Medien publiziert wird.
 
Geschrieben von: mantis (Usernummer # 3606) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
@ wheezer:

trotzdem sind bio-produkte nachweisbar weitaus weniger mit schadstoffen belastet als konventionelle lebensmittel. und das zählt für mich!

wurde ebend wieder bei Hart aber Fair widerlegt.
Bioprodukte sind nachweislich stärker mit Bakterien und Keime belastet als konventionelle produkte. Desweiteren schneiden viele Bio-Produkte im Vergleich zu konventionellen Produkten im direkten Test schlechter ab.

Ich glaub nicht das Bob mit Schadstoffen "natürliche" Bakterien und Keime meint, die halt auf so ner Erdbeere sind wenn man sie zBsp. im Wald pflügt oder von nem Biofeld kommen, sondern chemiesche Schadstoffe.

Das heute gefühlt jeder zweite Mensch in Deutschland mit einer oder mehreren Allergie rumläuft ist ja gerade darauf zurückzuführen das diese als Kinder vor jeglicher Art von Keim geschützt wurden.
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mantis:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
@ wheezer:

trotzdem sind bio-produkte nachweisbar weitaus weniger mit schadstoffen belastet als konventionelle lebensmittel. und das zählt für mich!

wurde ebend wieder bei Hart aber Fair widerlegt.
Bioprodukte sind nachweislich stärker mit Bakterien und Keime belastet als konventionelle produkte. Desweiteren schneiden viele Bio-Produkte im Vergleich zu konventionellen Produkten im direkten Test schlechter ab.

Ich glaub nicht das Bob mit Schadstoffen "natürliche" Bakterien und Keime meint, die halt auf so ner Erdbeere sind wenn man sie zBsp. im Wald pflügt oder von nem Biofeld kommen, sondern chemiesche Schadstoffe.

Das heute gefühlt jeder zweite Mensch in Deutschland mit einer oder mehreren Allergie rumläuft ist ja gerade darauf zurückzuführen das diese als Kinder vor jeglicher Art von Keim geschützt wurden.

@ mantis:

Exakt!
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
ich behaupte sogar dass wir ohne bakterien arm dran wären.

http://de.wikipedia.org/wiki/Darmflora


Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
... Bio-Produkte im Vergleich zu konventionellen Produkten ...

hm. massentierhaltung, gentechnik und dergleichen gibt es erst seit relativ kurzer zeit. als konventionell würde ich eher das sogenannte 'bio' einstufen. damals (heute auch noch in gewissen regionen), hat man ausschliesslich natürliche stoffe verwendet. eben weil die natur nichts anderes zu bieten hat als natürliche zutaten. dort sind die ecoli-bakterien auch nicht resistent gegen antibiotika. wie auch.

bio ist nicht neu. bio ist schon immer da gewesen. der begriff 'bio' ist doch erst entstanden NACHDEM immer mehr menschen erkannt haben dass es gewisse probleme mit hochleistungs-effizienzwahn-industrienahrung gibt. wären diese probleme nicht vorhanden, gäbs weder den markt für konventionelle, über jahrhunderte bewährte biologische landwirtschaft, noch den derzeitigen EHEC-mutant, der ja bekanntlich gegen so jedes antibiotikum resistent ist. aber schon interessant dass man es innerhalb einer generation geschafft hat die industrielle/künstliche nahrung als konventionell, sowie die natur als exotisch zu betrachten. wie war das noch mit der oma die meinte: "früher war alles bio?"

good job dear monsanto [Wink]


ps: und um das fass wieder zu schliessen, behaupte ich auch dass niemand hungern müsste. auch mit bio. es gibt genug flächen die brach liegen, oder gegenden die gezwungen werden zu importieren. das phänomen gentechnik ist eher darauf zurückzuführen dass einige wenige verstanden haben ihren profit zu maximieren. mit nächstenliebe hat das nichts zu tun. aber das thema hat hier eigentlich genausowenig zu suchen wie die frage ob bio nun besser ist oder nicht. welch frage auch. ist der mensch klüger als die natur? waren wir nicht auch mal ein teil davon?

hier auch nochmal eine doku über genfood. sehr interessant. auch im hinblick auf effizienz:

http://video.google.com/videoplay?docid=-7781121501979693623#

[ 18.06.2011, 04:10: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
und um das fass wieder zu schliessen, behaupte ich auch dass niemand hungern müsste. auch mit bio. es gibt genug flächen die brach liegen, oder gegenden die gezwungen werden zu importieren.

Da bin ich skeptisch. Es gibt Ausnahmen, wie ich schon erwähnt habe, im allgemeinen haben Biobauern aber nur etwa 50% des Ertrags von konventionellen Bauern. Ob die Methoden der Ausnahmen allgemein anwendbar sind, ist unklar. Die 50% könnten aktuell vielleicht reichen, aber wie siehts in zehn Jahren aus? Auch bei den brachliegenden Flächen muss ich dir widersprechen. Die liegen größtenteils nicht aus Verschwendung brach, sondern weil der Boden sich nicht zum Anbau eignet. Oder wie erklärst du dir sonst, dass viele Bauern verbotenerweise Urwald roden und hoffen, dass das nicht entdeckt wird?

Ganz brauchbarer, ausgewogener Artikel (trotz des reißerischen Titels) zum Thema Bio in der ZEIT:
[hand] Die Wahrheit über Bio

Daraus:
Die entscheidende Frage jedoch ist, wie viel Fleisch die Menschheit in Zukunft verzehren wird.
»Sogar das aktuelle Weltniveau von 37 Kilo Fleisch pro Jahr kann biologisch erzeugt werden«, sagt Haerlin.
Wenn die Menschen aber – wie der Durchschnittsdeutsche – doppelt so viel Fleisch äßen,
brauchten sie auch weiterhin Kunstdünger und Pestizide.
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
das knapp 70% des weltweit gehandelten weizens für massentierhaltung drauf geht ist auch zu bedenken. ebenso überproduktion. man müsste es drauf ankommen lassen, aber ich glaube schon dass das problem zu lösen ist - WENN man denn will..

was ist zb aus der ehemaligen kornkammer des osten geworden? (gibt ne gute doku über die rieeeesigen ungenutzten flächen russlands - welche im mittelalter sehr stark genutzt wurden. komme leider nich mehr auf den namen. war aber sehr erhellend).

oder was ist zb mit afghanischen bauern. wieso bauen die seit 2001 wieder opium anstatt weizen an? hat es mit den billigen us-importen zu tun? was wenn diese nicht mehr kommen? etc etc.

oder erdbeeren aus spanien. mit den wassermassen liese sich einiges anderes anstellen. WENN man denn wollte... aber der europäische und amerikaniche markt will sich ja niemals einschränken. wir sind halt gewohnt alles zu haben, und die hälfte davon weg zu schmeissen...

die lite kann man beliebig erweitern. ressourcen sind genug für alle da. bleib ich bei

in dem kontext auch interessant:
http://www.youtube.com/watch?v=0gYG51zxODE

[ 18.06.2011, 13:50: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd:
in 2 jahren werden wir erfahren dass monsanto dahintersteckt.

“If you look at it genetically…you have to come to the conclusion that this strain was exposed to eight different classes of antibiotics in its creation,” says Mike Adams, the editor-in-chief of NaturalNews.com. This creation, says Adams, is not something that happens naturally.

https://rt.com/usa/news/deadly-coli-strain-adams/

http://www.youtube.com/watch?v=FAVzcxc5cjU
 
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
Dass hier wirklich einige Leute noch glauben, wir könnten mit unseren bisherigen Ess- und Kaufgewohnheiten den Sprung ins nächste Jahrhundert schaffen, finde ich...spannend.

Und das unser Fleischwahn als Grund gegen Bio angeführt wird ist sowas von abenteuerlich.

Das ist so als würde man sagen, dass der Regenwald ruhig gerodet werden soll, wie soll man denn sonst unsere Rinder ernähren, ohne dass ein Kilo Rind mehr als €5 kostet.

Ursache und Wirkung bitte nicht verwechseln!!

Naja, EHEC haben wir zumindestens überstanden. Wobei man auch hier sagen muss, am Ende sind weniger Leute dran gestorben als an Blitzeinschlägen...

Ich glaube wir brauchen inzwischen jedes Jahr unsere Seuche/ Pandemie, sonst verkaufen sich einfach zu wenig Zeitschriften, Medikamente oder was weiß ich.

Viele Grüße

roadrenner
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Gurken, Keime, Kolportagen

http://www.message-online.com/113/haller.html
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
vom kontext her passt es vll am ehecsten hier rein:

-> http://www.taste-the-waste.de/tastethewaste/Start.html

-> http://www.youtube.com/watch?v=zwQ_Nw6gc8k
 



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