This is topic "Früher war alles besser" in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.


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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=004127

Geschrieben von: Massi (Usernummer # 6621) an :
 
Verfolgt man hier im technoforum oder auch ganz allgemein Diskussionen über Großveranstaltungen oder auch "normale" Parties am Wochenende, enden diese oft mit solchen Aussagen wie "Jaja, früher war das noch besser" oder "Früher, war diese Veranstaltung noch was besonderes, aber heute...".

Gibt es denn noch irgendetwas, was angeblich früher nicht besser war? Die Loveparade? Ne, nur noch Techno-Touristen und keine wahren Techno-Anhänger mehr! Street Parade! Ne, viel zu trancing und kirmesartig geworden! Nature One? Ne, vieel zu kommerzig! Mayday und Timewarp! Ne, heut noch noch eine "gewöhnliche" Großveranstaltung, früher aber noch was exquisites (vgl. aktueller Thread im TF.) Die Clubs allgemein? Ne, früher war die Atmosphäre und der Zusammenhalt viel besser...to be continued...

An was liegt es, dass man die vergangenen Techno Jahre immer als positiver bewertet als den status quo? Filtert der Mensch aus seinen Erinnerungen das Negative heraus? Will man mit dem "Früher war alles besser" Gerede darauf hinweisen, dass man schon ein alter erfahrener Hase ist und den "Jüngeren" was voraushat?
Wie auch immer, man sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall etwas kritischer mit diesem Großvater- "Die schöne gute alte Zeit"- Gerede umgehen. Sicherlich gibt es Dinge, die früher besser waren, aber genausogut gibt es postive Veränderungen. Irgendwelche undifferenzierten und plakativen Verallgemeinerungen werden dieser Entwicklung auf jeden Fall nicht gerecht!
 
Geschrieben von: Zogh-Gothmog (Usernummer # 16314) an :
 
Da gibt es eine subjektive und eine objektive Seite.

Natürlich hat jemand, der heute 19 ist, und das erste mal auf ein Technoparty kommt subjektiv evtl genausoviel Spaß wie ich als ich anno '94 das erste Mal ins Ultraschall in München Riem gestolpert bin.

Allerdings objektiv war damals das ganze interessanter, weil neu, noch nicht so kommerzialisiert und festgefahren, die Musik war damals auch etwas komplett neues, was man nicht unterschätzen darf. Man ist auf so eine Party gekommen, und hatte richtigen Techno noch nie gehört gehabt, evtl "das Boot" und ähnlichen Quatschim Radio, und dann kam man in den Club, und wurde einfach komplett umgehauen, und feierte mit Leuten, für die das Ganze meistens auch recht neu war.
Heutzutage wachsen die Kinder doch bereits mit solcher Musik auf. Elektronische Beats und Klänge laufen doch überall, es ist Mainstream geworden.


Als Zusatzbeispiel zu meiner These: Meine ersten Diskobesuche waren eher in so Rockschuppen, wo dann Nirvana bis Led Zeppelin lief, und ich hatte subjektiv einen Mordsspaß da, aber mit den Feelings die die Leute in den 60ern hatten, als die Musik aufkam, und dann auf Woodstock waren, kann man es objektiv sicher nicht vergleichen.


Das Ganze könnte man noch unendlich weiterführen. Ich denke du verstehst was ich meine.
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Das ist mit dem Prinzip des abnehmenden Grenznutzens zu erklären!
Klar, dass einen die erste Großveranstaltung mit tausenden von Menschen, dicker Soundanlage und Lichttechnik u.ä. umhaut. Umso öfter man das erlebt, umso geringer wird der Reiz des Neuen. Dieser Reiz, den man bei den Veranstaltungen am Anfang genossen hat, brennt sich allerdings in den Gedanken ein, so dass man weiterhin von einer positiven Erfahrung spricht. Und das auch, wenn objektiv betrachtet die Party heute evtl. doch besser ist als die damals.

Bei mir sind die ersten richtigen Partys Mitte der 90er auch viel positiver in Erinnerung als die Partys der letzten 2 Jahre. Resümierend betrachtet käme ich aber heute mit der Musik überhaupt nicht mehr klar, die mich damals so geflashed hat, von vorneherein zu wissen, dass ich nur Geld für 3 Drinks habe, wäre für mich heute ein Grund zu Hause zu bleiben... und und und.
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Zogh-Gothmog:

Heutzutage wachsen die Kinder doch bereits mit solcher Musik auf. Elektronische Beats und Klänge laufen doch überall, es ist Mainstream geworden.

Hier in der Region (NRW) werden die Kinder durch die Medien von elektronischer Musik völlig abgeschottet. Sowohl im Radio, als auch im TV. Das war vor einigen Jahren noch völlig anders!
Daher müssten sie die Musik in Clubs noch eher als etwas Neues empfinden.
 
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 
@ massi: stimm dir zu, vieles was da geredet wird ist reine nostalgie und wenig objektiv.
aber weil du auch konkret auf den mayday-thread verweist: ich denke, mayday ist ein thema für sich. die veranstaltung hab ich z.b. nie besucht, kann also nicht beurteilen, ob sich da etwas verschlechtert hat (technik, deko, leute etc.) und vermute mal, dass eher das gegenteil der fall ist und alles von jahr zu jahr ausgereifter wird.
was bei mayday schief gelaufen ist und dafür gesorgt hat, dass die veranstaltung nicht mehr den kultstatus von damals hat, sind für mich eher die 'äußeren' konzeptionellen änderungen (line-up, design, compilation etc.)
 
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an :
 
Früher haben auch Drogen besser geknallt, aber irgendwann hat sich die Toleranz entwickelt. Höhö.

Also ich weiß nicht, ich erlebe immer noch gute parties, aber komischerweise fast ausschließlich in Berlin (abgesehen von ein paar Festivals wie SMS oder Fusion)
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Grundsätzlich wer die Entwicklung der elektronischen Musik mit all seinen Facetten in den Anfängen miterlebt hat, kann gewiss sagen früher war alles besser weil es NEU war - somit ungezwungen, spontan, ohne Regeln usw. usw. usw.

Heute ist es "eingefahren", und erscheint einem alten recken stinke langweilig.
Aber das ist kein Problem, früher hätte man das sich wahrscheinlich drüber aufgeregt, heute gehts einem am A.... vorbei.

So is das aber mit ALLEN Dingen...
 
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an :
 
naja, viele Protagonisten der Szene sind ja auch nimmer so frisch, da ist es doch normal, wenn alles etwas Patina ansetzt mit der Zeit. So ist halt der Lauf (Zahn) der Zeit.

Es fehlt aber auch in der Musik etwas an gefühlter Innovation, das mark ich daran, dass ich seit 2000 die Platten in meiner Sammlung nicht mehr so gut einzelnen Jahrgängen zuordnen kann.
 
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an :
 
...früher war aber auch nicht alles so rosig wie es erscheint. Es gab Zeiten da wollte jeder was vom Technokuchen abhaben und eigentlich gab es monatlich Grossveranstaltungen und Parties die gefloppt sind. Entweder waren die hälfte des angekündigten Lineups nicht da, es war leer oder die Rahmenbedingungen und die Organisation waren chaotisch. Wer heute eine Grossveranstaltung besucht, sei es Mayday, Timewarp oder Sonnemondsterne bekommt für sein Geld ein auch eine wirklich profesionell organisierte Veranstaltung.
 
Geschrieben von: Zogh-Gothmog (Usernummer # 16314) an :
 
Ja, eben, professionell.

Aber nicht mehr revolutionär...

"Man muss schon etwas Chaos im Bauch haben, wenn man..."

usw...
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
[rant]

Mich ödet seit jeher diese Diskussion an. "Frisch" und "neu" war die Szene und die Musik Ende der 80iger, vielleicht noch '91 und '92. Danach war der Kommerz doch schon da, es gab Marusha, Dune und Scooter, 2Unlimited und die ganze Eurodanceklitsche. In England wurden '93 und '94 Raves in der Wembleyarena veranstaltet und waren straff organisiert und profitorientiert.

Aber: es ist EGAL! Letzten Endes ist es die Erfahrung des Einzelnen, die etwas "gut", "besser" und "revolutionär" macht. Für mich war die Szene mein Einstieg 1995 ein heiß erwartetes, fast schon heimatkommendes Erlebnis, weil ich die Musik und der Szene als junger Teenager in England fasziniert in den Medien verfolgt habe. Für andere, die den Summer of Love '88 miterlebt haben, als illegale Raves in stillgelegten Lagerhäusern und Autobahnabschnitten stattfanden, war das Ganze wahrscheinlich schon da total sell-out. Meine besten Parties habe ich sowohl 1996, 1998 aber auch 2003 oder 2005 erlebt.

Wenn man die jüngeren oder auch seine gleichalten Mitmenschen mit dem ewig gleichen "Früher.."-Gelaber langweilen will, darf man sich nicht wundern wenn man als gestriger Schwerenöter nicht mehr ernst oder überhaupt wahr genommen wird. Danke, aber ich lebe lieber im hier und jetzt, da passieren genug aufregende Sachen.

[/rant]
 
Geschrieben von: GSky (Usernummer # 714) an :
 
finde diese Diskussionsrunde..naja lassen wir das. Wie auch immer, ich erlebe auch heute noch genauso oft oder selten Nächte die mein Herz erheben. Genauso kann ich mich auch an Parties in der (guten?) alten Zeit erinnern, die so zum Sterben langweilig waren, das ich lieber nicht dort gewesen wäre. Jeder Abend beinhaltet etwas überraschendes für mich, denn wenn ich immer schon vorher wissen könnte wie's wird, dann könnte ich genauso gut daheim bleiben. also
..wer sich nicht mehr überraschen lassen will..tja dem ist leider nicht zu helfen.
Und der nächste tolle Abend kann schon hinter der nächsten Ecke lauern. In diesem Sinne - Rave on........
 
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an :
 
anstatt alten zeiten nachzutrauern sollte man lieber mit frischem geist neues angehen.
klar ist, wer schon einmal 16 war, wird es niemals wieder sein (reinkarnationsgläubige mögen ein auge zudrücken).
dass man mit der zeit toleranzen entwickelt ist ganz selbstverständlich, und dennoch kann man sich und die welt immer wieder neu erfinden und erleben.
meiner meinung nach fehlt bei aktuellen events vorallem die bereitschaft der beteiligten sich als entscheidenden faktor selbst zu erkennen.
ich fahre kaum noch raus, was damit zu tun hat, dass die party-people von heute (ich spreche von dem mir bekannten umfeld) oft nur dann feiern wenn ihr sternchen deejot grad an den decks steht, und die veranstaltungen oft vorallem aus dem gesichtspunkt der wirtschafztlichkeit gestaltet werden. die grossen events und auch viele kleine scheinen absolut losgelöst von musik, meinung, einstellung und vision konzipiert zu werden. Sie sind oft einfach nur wie eine art stereotyp-abspielfilm zu sein, bei dem jeder sich in seiner rolle (die veranstalter als "wir müssen die kohle reinbekommen" die besucher als "wir müssen was für unsere Kohle geboten bekommen") sieht.
diese erwartungshaltungen lähmen.

es hilft wenn man mehr stellung bezieht, eigene ziele erfindet, mit begeisterung und charm seine mitmenschen zusammenbringt.
wo sicherlich ganz viel potential besteht ist das internet in dem gedanken verschmelzen, geboren werden und dort dies welt, staaten und gesetze übergreifend passieren kann.
wenn jedoch der pure konsum als das einzig erstrebenswerte ziel bleibt, dann ist man oft schneller satt als einem lieb ist.

also habt spaß an der freude! [Wink]
 
Geschrieben von: The Blobb (Usernummer # 623) an :
 
es wurde ja schon vieles gesagt dazu, es wird halt zum standart wenn man schon über jahre dabei ist.
ich picke mir jetzt nur noch einzelne partys raus und hab da auch meinen spass.

die time warp dieses jahr hat mir überraschenderweise einen neuen schub gegeben, was ich da am garnier-floor erlebt habe in der früh hat mir sowas von gefallen! gibt immer noch super partys, man muss nur glück haben und bei der richtigen dabei sein wenn die masse ausflippt!

ich trauere aber doch noch dem ultraschall 2 und dem tresor nach, wobei ich den neuen tresor erst noch besuchen muss.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
na ja was heute besser ist als früher sind zB die Sonntage.
Da ich nicht mehr weggehe, freue ich mich Sonntags früh aufzustehen, mit dem Fahrrad Brötchen holen und anschliessend was zu unternehmen.
Desweitern komme ich Montags ausgeruht voller Elan zur Arbeit.

Ich denke oft an die viele Feierei, bewundere mich selbst wie locker ich das Leben genommen habe, so desinteressiert an Verpflichtungen.

Heute aber kriege ich ne Gänsehaut wenn ich daran denke mir mit Druffies im After Hour Club das WE um die Ohren zuschlagen.

Geht garnicht!!

Es ist alles nur eine Phase, man muß die Leute in 2 Läger teilen.

Die die Feiern und nach Jahren immer noch elektronische Musik at Home geniessen und die die feiern un dann mit feieren und elektronischer Musik aufhören.

Das Feiern entwickelt sich eben jetzt zu gemütlich Grillen oder ähnliches.

Ist schon gut so wie es ist:-)
 
Geschrieben von: Der hässliche Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
na ja was heute besser ist als früher sind zB die Sonntage.
Da ich nicht mehr weggehe, freue ich mich Sonntags früh aufzustehen, mit dem Fahrrad Brötchen holen und anschliessend was zu unternehmen.
Desweitern komme ich Montags ausgeruht voller Elan zur Arbeit.

Ich denke oft an die viele Feierei, bewundere mich selbst wie locker ich das Leben genommen habe, so desinteressiert an Verpflichtungen.

Heute aber kriege ich ne Gänsehaut wenn ich daran denke mir mit Druffies im After Hour Club das WE um die Ohren zuschlagen.

Geht garnicht!!

Es ist alles nur eine Phase, man muß die Leute in 2 Läger teilen.

Die die Feiern und nach Jahren immer noch elektronische Musik at Home geniessen und die die feiern un dann mit feieren und elektronischer Musik aufhören.

Das Feiern entwickelt sich eben jetzt zu gemütlich Grillen oder ähnliches.

Ist schon gut so wie es ist:-)

Schön gesagt!
 
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Grundsätzlich wer die Entwicklung der elektronischen Musik mit all seinen Facetten in den Anfängen miterlebt hat, kann gewiss sagen früher war alles besser weil es NEU war - somit ungezwungen, spontan, ohne Regeln usw. usw. usw.

guter punkt und rein auf die musik bezogen definitiv :script:

techno - als synonym für sämtliche formen der elektronsichen musik - stand mal für eine form der musikalischen anarchie und regellosigkeit, der suche nach DEM neuen krassen geräusch, für experimentierfreudigkeit etc. etc.
heute sind sämtliche spielarten der elektronsichen musik weitgehend ausdefiniert - dubstep war da ja kürzlich noch eine angenehm erfrischende ausnahme, die sich jetzt aber auch schon wieder in einer gewissen regelkonformität ergeht - da passiert grad nix neues mehr und es gibt auch wenige dj#s, die noch die eier haben einfach mal auszubrechen und sachen ausserhalb des gegebene subgenrekonsenses zu spielen. alle spielen weitegehend safe, weil der konkurrenzdruck so gross ist, das sie angst haben vielleicht auch mal mit nem experiment die tanzfläche zu räumen, weil da schon wieder newcomer46573 um die ecke lugt und scharf drauf ist den posten zu übernehmen und so fort. da entwickelt sich dann auch keine eigene dj-handschrift mehr und das ganze stagniert dann zwangsläufig...

früher war das anders, da wurde mensch auf der tanzfläche auch mal ÜBERRASCHT, und zwar nicht davon, das jetzt unerwartet ne 32tel statt der 16tel hihat kommt sondern von ganz anderen sachen... das war zwar nicht zwingend immer ne positive überraschung und manchmal auch scheisse, aber zumindest war in den sets mehr bewegung.
 
Geschrieben von: Grille (Usernummer # 206) an :
 
Die immer gleiche Disskusionen *g* und das schon seit den 90zigern. Aber auch immer wieder aktuell. Mich hat man letztens auch in einem Interview zu dem Thema und einiges mehr gefragt. Unter dem Titel "Der Wandel der Zeit... über das Jetzt und Damals." Sind ein paar interessante Dinge zustande gekommen, die über die Phrase "Früher war alles besser" hinaus geht. Natürlich spiegelt sich da auch nur mein persönliche Ansichten wieder, aber wen es interessiert kann ja mal lesen. Vielleicht bekommt der Ein oder Andere dadurch auch ein wenig mehr Input zu dem Thema. Viel Spaß dabei...

http://www.to-fa.de/articles.php?id=112&sec=1
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Massi:
Gibt es denn noch irgendetwas, was angeblich früher nicht besser war?

Ja.

u.a. die Qualität der Anlagen in Clubs.

Die Outfits waren früher auch meistens gruseliger.

...was aber der Hauptpunkt ist - Fluch oder Segen - heute ist durch das Internet quasi alles an Musik und Info über elektronische Musik sofort leicht zu finden. Früher war man oft kurz davor, sich als Archäologe oder Alienforscher zu fühlen, wenn man rausfinden wollte, wer hinter "TZ", "User" und "Drexciya" steckt, ob die R&S-headquarter wirklich auf einer Insel liegen, wo man "die Mister Peanut" kaufen kann und ob Sven Väth wirklich im Omen mit Pillen um sich wirft...
 
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oskar:
... meiner meinung nach fehlt bei aktuellen events vorallem die bereitschaft der beteiligten sich als entscheidenden faktor selbst zu erkennen.
ich fahre kaum noch raus, was damit zu tun hat, dass die party-people von heute (ich spreche von dem mir bekannten umfeld) oft nur dann feiern wenn ihr sternchen deejot grad an den decks steht, und die veranstaltungen oft vorallem aus dem gesichtspunkt der wirtschafztlichkeit gestaltet werden.

genauso empfinde ich das ganze auch. gerade wenn eine party dann aber mit herzblut und ohne kommerziellen hintergedanken auf die beine gestellt wird und sich die feiernden/DJ's/veranstalter/barleute etc. wieder als eins sehen, dann kommen auch heute parties raus, die mir im nachhinein immer noch soviel gänsehaut bereiten, wie die ersten feiererlebnisse und vielleicht sogar noch mehr, da man das heute nicht mehr so gewohnt ist.

als beispiel für so eine party will ich hier noch n video anhängen, das hab ich per zufall bei youtube gefunden, ist also nicht von mir, dass war eine umsonst und draussen party bei leipzig 2007, da bin ich per zufall hingekommen und die party hat mich richtig umgehauen. und so kann auch heute alles mindestens genauso gut sein, wie früher:

http://de.youtube.com/watch?v=4FbHEoQR_3k
 
Geschrieben von: freakfunk2 (Usernummer # 7307) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jason_ynx:
[rant]

Mich ödet seit jeher diese Diskussion an. "Frisch" und "neu" war die Szene und die Musik Ende der 80iger, vielleicht noch '91 und '92. Danach war der Kommerz doch schon da, es gab Marusha, Dune und Scooter, 2Unlimited und die ganze Eurodanceklitsche. In England wurden '93 und '94 Raves in der Wembleyarena veranstaltet und waren straff organisiert und profitorientiert.

Aber: es ist EGAL! Letzten Endes ist es die Erfahrung des Einzelnen, die etwas "gut", "besser" und "revolutionär" macht. Für mich war die Szene mein Einstieg 1995 ein heiß erwartetes, fast schon heimatkommendes Erlebnis, weil ich die Musik und der Szene als junger Teenager in England fasziniert in den Medien verfolgt habe. Für andere, die den Summer of Love '88 miterlebt haben, als illegale Raves in stillgelegten Lagerhäusern und Autobahnabschnitten stattfanden, war das Ganze wahrscheinlich schon da total sell-out. Meine besten Parties habe ich sowohl 1996, 1998 aber auch 2003 oder 2005 erlebt.

Wenn man die jüngeren oder auch seine gleichalten Mitmenschen mit dem ewig gleichen "Früher.."-Gelaber langweilen will, darf man sich nicht wundern wenn man als gestriger Schwerenöter nicht mehr ernst oder überhaupt wahr genommen wird. Danke, aber ich lebe lieber im hier und jetzt, da passieren genug aufregende Sachen.

[/rant]

[superfein]
 
Geschrieben von: klammer1984 (Usernummer # 19229) an :
 
"schön" das ihr das "problem" in deutschland auch habt [Wink] bei uns wird auch den alten zeiten nachgetrauert. ja muss zugeben, mach ich manchmal auch. die zeit damals war einfach zu flashig! ich war jung, drauf und hab mein leben genossen. oft ohne angst auf verluste. und die zeiten haben sich halt geändert....die zeiten, die leute, die musik, die drogen. wir sind alle älter geworden, evt. auch ein bisschen vernünftiger. und die heutige jugend (ich fühl mi ja schon so alt °gg°) ist einfach komisch.
manchmal wäre ich echt gerne nur für einen tag wieder 17 oder 18jahre. nuuur ein tag um noch einmal so eine geile party zu erleben [Smile]
 
Geschrieben von: VanGogh (Usernummer # 5680) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: klammer1984:
..und die heutige jugend (ich fühl mi ja schon so alt °gg°) ist einfach komisch...

meinst du ihr ward damals nicht komisch?
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: VanGogh:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: klammer1984:
..und die heutige jugend (ich fühl mi ja schon so alt °gg°) ist einfach komisch...

meinst du ihr ward damals nicht komisch?
Ganz abgesehen davon, Deinem Nick entnehme ich dass Du maximal 24 bist - fühlst Du Dich der Jugend schon jetzt so nicht mehr zugehörig??
 
Geschrieben von: tAb (Usernummer # 16593) an :
 
Ich glaub für den Thread gibts wieder Bedarf [Wink]
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
Ich glaube es wird eher Zeit für einen "ich habe keine Ahnung wie es früher war" thread *smirk*

Früher war alles besser. Alles. Punkt.

Außer den Soundanlagen vielleicht.
 
Geschrieben von: tAb (Usernummer # 16593) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bowie:
Ich glaube es wird eher Zeit für einen "ich habe keine Ahnung wie es früher war" thread *smirk*

Nicht nötig, hier wird genug vom Krieg erzählt.
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bowie:
Ich glaube es wird eher Zeit für einen "ich habe keine Ahnung wie es früher war" thread *smirk*

Früher war alles besser. Alles. Punkt.

Außer den Soundanlagen vielleicht.

Da ich gerade an einem kleinen Essay über die elektronische Musik in München schreibe, hatte ich mich mit einigen 'Veteranen' unterhalten und unseren Hochrechnungen zufolge gibt's inzwischen gewissermassen die 'Dritte Generation' der Liebhaber elektronischer Musik, wenn wir jetzt mal von Neo-Hippies und Kraftwerk-Fans der ersten Stunde absehen. Das Gefühl, dass viele die 'roots' wirklich nicht mehr kennen und bei Begrifflichkeiten wie 'Detroit' eher an Automarken denken, scheint durchaus doch vorhanden zu sein...
 
Geschrieben von: tAb (Usernummer # 16593) an :
 
... das ist ja auch okay, abgesehen davon, dass ein bischen Geschichtsbewusstsein natürlich wünschenswert ist.
Was mich aber nervt, ist diese ewige Rumgejammere aus dem Reihenhaus heraus, die Platten klängen alle gleich, es gehe nur noch um Drogen, wir haben früher wenigstens richtig gefeiert... So eine Haltung reflektiert nichts, nichts, wirklich gar nichts des eigenen Standpunktes.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
aber die Preise waren früher wirklich besser.

[Smile]
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: tAb:
... das ist ja auch okay, abgesehen davon, dass ein bischen Geschichtsbewusstsein natürlich wünschenswert ist.
Was mich aber nervt, ist diese ewige Rumgejammere aus dem Reihenhaus heraus, die Platten klängen alle gleich, es gehe nur noch um Drogen, wir haben früher wenigstens richtig gefeiert... So eine Haltung reflektiert nichts, nichts, wirklich gar nichts des eigenen Standpunktes.

ich will ja nicht meinen, sondern deinen und den Standpunkt deinesgleichen reflektieren, bzw. verstehen lernen.

[ 28.07.2008, 21:44: Beitrag editiert von: Bowie ]
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
hach ja....
 
Geschrieben von: Massi (Usernummer # 6621) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Grundsätzlich wer die Entwicklung der elektronischen Musik mit all seinen Facetten in den Anfängen miterlebt hat, kann gewiss sagen früher war alles besser weil es NEU war - somit ungezwungen, spontan, ohne Regeln usw. usw. usw.


Ansichtsache, manch einer mag es vielleicht lieber klar strukturiert, unkompliziert und kommerzialisiert.
 
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
aber die Preise waren früher wirklich besser.

[Smile]

...Eintrittpreise schon, aber ne Cola kostet heute teilweise weniger wie vor 15 Jahren. In Stuttgart hat man 1993 für ne Cola 5-6 DM gezahlt, heute gibts die für 2,50 Euro.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
aber die Preise waren früher wirklich besser.

[Smile]

...Eintrittpreise schon, aber ne Cola kostet heute teilweise weniger wie vor 15 Jahren. In Stuttgart hat man 1993 für ne Cola 5-6 DM gezahlt, heute gibts die für 2,50 Euro.
ich hab noch nie ne Cola im Club getrunken.

Und Bier ist schon teurer geworden.

Früher gabs aucxh mehr schöne Frauen in den Clubs.

..um die Diskussion mal anzufeuern.
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
aber die Preise waren früher wirklich besser.

[Smile]

...Eintrittpreise schon, aber ne Cola kostet heute teilweise weniger wie vor 15 Jahren. In Stuttgart hat man 1993 für ne Cola 5-6 DM gezahlt, heute gibts die für 2,50 Euro.
wie war der Wechselkurs doch gleich...????!!!!

Erst nachdenken dann schreiben.
[Wink]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ dfresh
1 Euro sind 1,95583 DM.
2,50 Euro sind also 4,89 DM.
und nun?
 
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
aber die Preise waren früher wirklich besser.

[Smile]

...Eintrittpreise schon, aber ne Cola kostet heute teilweise weniger wie vor 15 Jahren. In Stuttgart hat man 1993 für ne Cola 5-6 DM gezahlt, heute gibts die für 2,50 Euro.
früher war da aber noch Vodka mit drin
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
Mijk van Dijk heute über die Anfänge der Berliner Technoszene bis zum Ende der Pionierzeit '91:
http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/2468/ein_geheimzirkel_erobert_die_welt.html
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Roland BPM kenne ich noch von der Mayday 92 in Berlin Weißensee, war echt ein Mixgott.
Ansonsten fande ich Tanith damals schon sehr strange.
Im planet war ich dann 93 auch mal vor der Love Parade, komischer Laden, hatte so hohe Decken, mehr weiss ich nicht mehr.
War übrigens meine einzuge Parade..zu voll.
Ach ja zur After gings in den Walfisch.
Man ist da lange her.

[Smile]
 
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:

Im planet war ich dann 93 auch mal vor der Love Parade, komischer Laden, hatte so hohe Decken, mehr weiss ich nicht mehr.
War übrigens meine einzuge Parade..zu voll.
Ach ja zur After gings in den Walfisch.
Man ist da lange her.

[Smile]

hey, das war auch meine einzige Love Parade. Wir waren damals abends im E-Werk (ich weiß nicht mehr wer da aufgelegt hat, aber kann mich noch an eine Like a Tim Platte erinnern...) Sonntag sind wir dann noch in Taniths Club, EXIT hieß der, und das war auch sowas wie Last Exit Berlin... Walfisch und Planet dürften aber nicht mehr die Originalen Locations gewesen sein, oder?
 
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 
hier übrigens ein set von roland bpm zum anhören:
http://www.technohouse.org/mix/index.html
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Elias@Rafael:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:

Im planet war ich dann 93 auch mal vor der Love Parade, komischer Laden, hatte so hohe Decken, mehr weiss ich nicht mehr.
War übrigens meine einzuge Parade..zu voll.
Ach ja zur After gings in den Walfisch.
Man ist da lange her.

[Smile]

hey, das war auch meine einzige Love Parade. Wir waren damals abends im E-Werk (ich weiß nicht mehr wer da aufgelegt hat, aber kann mich noch an eine Like a Tim Platte erinnern...) Sonntag sind wir dann noch in Taniths Club, EXIT hieß der, und das war auch sowas wie Last Exit Berlin... Walfisch und Planet dürften aber nicht mehr die Originalen Locations gewesen sein, oder?
du hast Recht, der Laden hieß Exit, wir waren nur nicht Sonntag da, sondern Freitag.
Am Samstag selber war es so warm das wir nach der Parade irgendwo in einem Hinterhof auf ner Privatparty versackt waren.
Der Walfisch hatte aber da wohl schon das bester hinter sich, war nämlich nix los:-)
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
@ dfresh
1 Euro sind 1,95583 DM.
2,50 Euro sind also 4,89 DM.
und nun?

Nix und nun...

verstehe nicht worauf er hinaus will
5-6 DM oder 2,50€ ist eben grob das gleiche.
Das bedeutet, daß wir 15Jahre lang eine Konstanz hatten....
Nix früher billiger-besser oder what ever!

Hier wurde es deutlich erwähnt und so siehts mittlerweile jeder:
Früher wars besser weil:
- alle waren jünger
- vieles war neu
- die Mauer war grad offen und der Osten(nicht schlecht gemeint) hatte Bedarf beim "Nachholen" und das hat sich eben positiv auf die Clublandschaft ausgeübt
- es wurde ausgelassener gefeiert
- mehr gesoffen/ mehr geschmissen
- alles war lauter (mehr Bass--Thanith = 1T)
- Die Clubs waren dreckig und toller (wers mag...ich find nen sauberen club besser!)
- Es wurden mehr gute visuelle Effekte eingesetzt
etc.........

Fakt ist es gehört ne Menge mehr dazu als nur ein paar der erwähnten Dinge, um nen guten Laden zu schmeissen.
Schau sie dir doch an.
Heute ah, morgen bäh...
Keiner kriegts gebacken.

Das Kuhdorf brummt dagegen seit mehr als 20 Jahren.
Das soll einer schlecht reden...
Was isch gut finde, das die LP ins Ruhrgebiet gegangen ist. Meine Rede vor Jahren.
Da gibts noch ne Feierkultur.
Berlin ist ein Trendsetzer mit schwierigen Publikum und das ist auch gut so.
Es gibt wenige gute Clubs, aber es gibt sie.
Kommt natürlich drauf an, was jeder einzelne Mag.
Techno ist eben nicht mehr TEKKNO oder Tekknozid...
Die Musik hat sich positiv verändert und es gibt viele fliessende Übergänge in verschiedene Stile

peace

[ 02.08.2008, 10:13: Beitrag editiert von: Dfresh ]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dfresh:
5-6 DM oder 2,50€ ist eben grob das gleiche.

nö, 5-6 DM damals wären heute mit preissteigerung/inflation eben mindestens 7-8 DM, eher mehr.
 
Geschrieben von: kokabroka (Usernummer # 2839) an :
 
Früher war Allesfresser.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
So nachdem ich mich nun durch den Minimal-bash-thread und den hier gelesen habe muss ich sagen, dass es für mich schon einen logischen Zusammenhang zwischen Altersstruktur, Konsum, Musikentwicklung und letztlich Feierverhalten gibt.

Die leute sind älter geworden und schiessen sich aus Vernunftsgründen (und weil jeder inzwischen jemanden kennt bei dem es dauerhaft unschön geendet hat) nicht mehr so raus, sondern nehmen lieber 'nen Aufputscher ohne Kontrollverlust.

Durch das mangelnde Neue an dem feeling von Musik, Club und Feiern an sich ist die Euphorie weg und das spiegelt sich natuerlich in der Musik.

Statt Arme in die Luft gibt es dann eben auf gewisse Schluesselreize (Bass rein, Bass raus) ein breites Grinsen hier und dort.

Und wenn dann junge Wilde in die Clubs drängen werden diese von den selben leuten als "Druffi"-kids belächelt die sich ständig mit "früher im Omen 8 Teile"-Geschichten profilieren.

Und die die willenlos Party, rumspringen und rumbrüllen wollen gehen dann eben zu Ed-Banger...

Ich mag Minimal, ich mag Techno und ich gehe gerne aus.

Ich möchte nicht zwingend rumpogen, raumgreifend tanzen und dabei tierisch schwitzen...

Ich möchte ein bischen nett rumgrooven oder auch mal zu Modeselektor oder DnB völlig ausrasten und werde zu meiner vollsten Zufriedenheit bedient.


______________________________

Zitat:
keinen Schweissfleck auf meinem Shirt"-Electro-
Szene

Lol!

Zitat:
meiner meinung nach fehlt bei aktuellen events vorallem die bereitschaft der beteiligten sich als entscheidenden faktor selbst zu erkennen.
Word!
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dfresh:
5-6 DM oder 2,50€ ist eben grob das gleiche.

nö, 5-6 DM damals wären heute mit preissteigerung/inflation eben mindestens 7-8 DM, eher mehr.
sag mal schreibst du nur, um was schreiben zu müssen oder wird auch ernsthaft vorher darüber nachgedacht.
Wenn wir konstruktiv diskutieren wollen, dann ist das Thema Inflation unter berücksichtugung der Preise für ne Coke im Club sicherlich mehr als ungeeignet.
Daher bezweifle ich auch, das nur mit einem Produkt, eine Antwort ausschlaggebend ist!

By the way, die Coke kam, je nach Venue keine 5-6 DM sondern eher 1,50 - 7DM.
Die Bandbreite findest eben umgerchnet in Euro heute locker auch.

Die letzte unbeantwortete Frage ist jedoch,
wie groß das Glas und der Inhalt tatsächlich war...
Das allerdings bezweifle ich, daß das noch einer weiss, so drauf wie manch einer war....! [Wink]

D.
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Mijk van Dijk heute über die Anfänge der Berliner Technoszene bis zum Ende der Pionierzeit '91:
http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/2468/ein_geheimzirkel_erobert_die_welt.html

Guter Artikel!
Da erst lesen.
Alles wurde gesagt!
Der Junge war dabei und kanns sehr gut beurteielen!
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Früher war in der Tat alles besser. Neben dem natürlichen älter werden, vernüftig werden schiebe ich viel auf die Politik.

Ordnungsamt und Polizei sind 2 Faktoren die dramatisch zugenommen haben. Spontane unangemeldete Partys sind zumindestens aus bayrischer Sicht heutzutage kaum noch umzusetzen. Man wird mit Auflagen gegeißelt, es gibt Sperrstunden ect. ect. Wenn man dem nicht Folge leistet hat man sofort Mega Strafen an der Backe und wenns ganz dumm läuft verfolgen die Herren von der Polizei die Strategie von intensiven Kontrollen. Schaut euch doch mal die Time Warp, Nature One, Liberty one ect. Das ist doch ne Frechheit was da an Kontrollen abgeht. Selbst auf den Campingplätzen wird man rausgezogen. Da hat man doch schon im Vorfeld keinen Bock mehr feiern zu gehen.

Techno Partys waren früher einfach freier, unverbindlicher, ehrlicher.
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
aber eben nicht so kommerziell wie heute...
heute wollen viele noch ne mark machen
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
Naja, Abzocke gab es freüher auch - wenn ich da an Sachen wie dieses für mich mittlerweile namenlose - event in Dresden 2001 denke, wo die DJs um ihre Gage geprellt wurden und sich dann an den Geräten bedient haben... Mit Scharlatanerie kam man "früher" eigentlich sogar häufiger durch als heute.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dfresh:
Wenn wir konstruktiv diskutieren wollen, dann ist das Thema Inflation unter berücksichtugung der Preise für ne Coke im Club sicherlich mehr als ungeeignet.

dann hättest du nicht einzig und allein mit dem wechselkurs anfangen müssen, mit dem es eben für sich genommen schon hapert [rolleyes]

nach dem platzen der megarave-großevent-blase vor über 10 jahren, der weitgehenden verabschiedung von 4/4-dance-musik aus den charts (was war das für ein gejammer, als man angeblich dem rest der welt immer klarstellen musste, dass der ganze eurodance in den charts kein "techno" ist) und dem abfluß von immer mehr geld weg von musik hin zu PC/konsole/telekommunikation, ist das ausmaß des "kommerzes" im techno heute jedenfalls weniger festzumachen.
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dfresh:
Wenn wir konstruktiv diskutieren wollen, dann ist das Thema Inflation unter berücksichtugung der Preise für ne Coke im Club sicherlich mehr als ungeeignet.

dann hättest du nicht einzig und allein mit dem wechselkurs anfangen müssen, mit dem es eben für sich genommen schon hapert [rolleyes]


Wo ist denn dein Problem, der Wechselkurs liegt nunmal bei grob 1 zu 2 oder eben 2 zu 1.
ob da die knapp 4 cent unterschlagen wurden, ist hierbei kaum ausschlaggebend. Also worum gehts dir eigentlich?
ja-ich gebe zu, ich hätte den festgelegten kurs nehmen sollen [rolleyes]

peace

und ja techno ist wieder underground!
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
wenn man schon auf diesen einzelfall eingeht, ist es da eben heute nominell minimal billiger, faktisch (inkl. teuerungsrate) locker ein drittel billiger.
besseres beispiel für die in einem segment gesunkenen preise sind die der tonträger.

wie auch immer man das nennen will, dass techno im gegensatz zu den '90ern auf dem pop/chartmarkt praktisch nicht stattfindet..
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:

wie auch immer man das nennen will, dass techno im gegensatz zu den '90ern auf dem pop/chartmarkt praktisch nicht stattfindet..

Das war bis vor Kurzem (einem Jahr?) richtig, aber ich hab' neulich meine Cousine in die 100prozent-Chart-Dorfdisko begleitet und....

...Techno ist wieder wer [Wink]
 
Geschrieben von: Philipp_S (Usernummer # 16974) an :
 
Also ich würd ma sagen von den Partys her, was man so von manchen älteren hört mag das vlt. teilweise zutreffen. Aber von der Musikalischen seite hat das sogar vorteile heute zu leben, ob man das nunmag in welche Richtung sich die Musik entwickelt ist eine andere sache aber. Es ist vlt schwieriger geworden neu Ideen zu finden wenn man selbts etwas machen möchte aber dafür gibs so viel alte Sachen die ich noch überhaupt nicht kenn, wo ich mir letztens zum erten ma von Adam Beyer das Album "Ignition Key" angehört hab dacht ich mir nut boa fuck, was den das fürn geiler Sound oder auch die Alten Sachen von Marco Carola gefallen mir super, ich leibe diesen Sound und das geht mir bei vielen alten Sachen so. Außerdem wird auch im Moment wieder sehr viel Sound Produziert der schon wieder mehr richtung Techno geht und mir gefällt, oder auf die Techhousigen groovigen sachen mag ich teilweise sehr. Und man kann auch nicht ewig an dem festhalten was mal war, ich bin auch sehr gespannt darauf was noch kommen wird in der Zukunft und es wird immer wieder Fasen geben in denen wieder auf alte Sachen zurückgekommen wird oder diese neu interpretiert werden. Und auf den Parrtys wo ich war fand ich das es auch immer schön war, bis auf wenige Ausnahmen wo dann vlt der Sound ein wenig zu minimal war für die meisten Leute so 2006/2007 rum und es auf der Tanzfläche recht ruhig zuging. Vlt leigt das mit dem, das die Atmosphäre früher in vilen Clubs besser gewesen sein soll damit zusammen, das der durchschnittliche MDMA gehalt in in den teilen höher war als heute und auch nicht irgend n anderer Müll drin war und die Leute einfach druffer waren^^
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Philipp_S:
Also ich würd ma sagen von den Partys her, was man so von manchen älteren hört mag das vlt. teilweise zutreffen. Aber von der Musikalischen seite hat das sogar vorteile heute zu leben, ob man das nunmag in welche Richtung sich die Musik entwickelt ist eine andere sache aber. Es ist vlt schwieriger geworden neu Ideen zu finden wenn man selbts etwas machen möchte aber dafür gibs so viel alte Sachen die ich noch überhaupt nicht kenn, wo ich mir letztens zum erten ma von Adam Beyer das Album "Ignition Key" angehört hab dacht ich mir nut boa fuck, was den das fürn geiler Sound oder auch die Alten Sachen von Marco Carola gefallen mir super, ich leibe diesen Sound und das geht mir bei vielen alten Sachen so. Außerdem wird auch im Moment wieder sehr viel Sound Produziert der schon wieder mehr richtung Techno geht und mir gefällt, oder auf die Techhousigen groovigen sachen mag ich teilweise sehr. Und man kann auch nicht ewig an dem festhalten was mal war, ich bin auch sehr gespannt darauf was noch kommen wird in der Zukunft und es wird immer wieder Fasen geben in denen wieder auf alte Sachen zurückgekommen wird oder diese neu interpretiert werden. Und auf den Parrtys wo ich war fand ich das es auch immer schön war, bis auf wenige Ausnahmen wo dann vlt der Sound ein wenig zu minimal war für die meisten Leute so 2006/2007 rum und es auf der Tanzfläche recht ruhig zuging. Vlt leigt das mit dem, das die Atmosphäre früher in vilen Clubs besser gewesen sein soll damit zusammen, das der durchschnittliche MDMA gehalt in in den teilen höher war als heute und auch nicht irgend n anderer Müll drin war und die Leute einfach druffer waren^^

Nicht böse gemeint, aber kannst Du nicht mal verständliche Sätze schreiben, mit sinnvoller Interpunktion und so? Deine Beiträge sind echt schwer zu lesen...
 
Geschrieben von: wanz (Usernummer # 19474) an :
 
moinsen die damen und herren,

ich muss leider zum thema sagen, dass auch ich auf dem "früher-war-alles-besser"-trip bin...

ich bin mittlerweile "techno-rentner" und habe knappe 20 jahre elektronische musik hinter mir und fange bereits an, nach dem "techno-altersheim" meines vertrauens zu suchen.

ich denke, dieser in vielen ohren leidig rüberkommende satz, dass früher alles besser war, ist dadurch entstanden, dass am anfang der "bewegung" wirklich noch alles nach dem friede-freude-eierloch-prinzip des mr. motte lief...

wir waren EINS im club, auf dem rave, beim chillout... ganz egal, in welchem club, welchem bundesland wir uns aufhielten. überall nur smiling faces und eine ungeheure nächstenliebe, die man bis dato einfach nicht kannte.

wildfremde menschen wurden damals mit offenen armen empfangen, man teilte sich dancefloor, getränke, kippen und co. mit jedem und lag sich mit einem lächeln im gesicht in den armen, während herr väth und co. uns die beats um die ohren warf...

hätte uns in der zeit von 89-93 jemand gesagt, dass sich unser underground mal in eine gewaltige kommerzmaschinerie umwandeln würde, wir hätten ihn ausgelacht... es war für uns UNDENKBAR, dass einmal technoide klänge im fernsehen, werbungen und radios zu hören sein würden, die nicht mit dem underground verbunden waren... doch es kam so.

plötzlich wurde erkannt, dass man mit dem techno einen wahnsinnig grossen haufen geld scheffeln kann... scooters und co. erschienen auf der bildfläche und aus 4 unterschiedlichen, technoiden richtungen (techno, trance, harcore und breakbeat) entstanden plötzlich zig neue unterkategorien, was dazu führte, dass sich auch die einst eingefleischte community oder posse ebenfalls aufsplittete...

plötzlich bekamen die bekannteren dj`s horrende gagen im fünfstelligen DM bereich, für 2-stunden-sets, die ersten mediacontrol chartentries mit technoiden titeln wurden verbucht, loveparade & co. waren plötzlich overground-events, die nicht mehr nur von rein technoiden menschen besucht wurden...

ich denke jedoch das all das noch nicht der auslöser für das "früher-war-alles-besser"-denken der alt-technomaten, wie mir, war.

schlimm wurde es erst, als auch die crowd, bzw. community selbst sich veränderte... plötzlich waren da eben nicht mehr überall smiling faces und offene arme... die ersten "alder-wass-guckst-du" erlebnisse konnten verbucht werden, dass vertrauen untereinander litt mehr und mehr unter dem einfluss des kommerzes... bis irgendwann keiner keinem mehr vertraute, und die gemeinsamkeit, das zusammengehörigkeitsgefühl mehr und mehr verschwand...

früher haben wir nur für das nächste, kommende wochenende gelebt... es gab nur donnerstag bis sonntag... wenn wir freitags abends insomen-parkhaus reingefahren sind, kamen wir ohne drogen druff, dass ist kein witz... der bann der szene hat uns einfach druff geschickt, ganz ohne hilfsmittelchen...

früher sind wir mit phantasie-bekleidungen in die clubs gerauscht und hatten spass, tauschten uns aus, jeder liebete jeden... heute zählen nur noch dolce, gucci, iphone, 3er bmw-cabrio und wer das bessere koks hat.. das war früher einfach eben nicht so...

ich habe auf der 92er parade für ein 3 tages-ticket (es gab damals in berlin nur EINE grossveranstaltung, auf der ALLE grossen und kleinen djs und acts gemeinsam gerockt haben) sage und schreibe 35 DM bezahlt... soviel zahlst du heute für eine halbe nacht im cocoon mit nem no-name-dj...

früher konnte man sogar dem finsterst aussehensten typen vertrauen... heute musst du 100x mal überlegen wem du überhaupt vertrauen schenken darfst...

ich könnte hier jetzt noch kilometerweit weiter tippen... und dennoch... früher war zwar alles besser... aber heute ist auch nicht alles schlecht [Wink] denn das wichtigste ist uns dennoch geblieben!

nämlich die musik, der techno... in all seinen formen und farben... und das... ist auch gut so [Smile]
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
ums auf den Punkt zu bringen.
Die Drogen (Pillen) waren früher besser bzw wirken die eben nicht mehr so wie früher.

Irgendwie immer die gleichen Aussagen die immer den gleichen Hintergrund haben.

Und wenn du jetzt schreibst du hast keine Drogen genommen so hast du doch von den profitiert die welche genommen haben.
Die waren dann die, die dich als Fremder umarmt haben.
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
@ Dauerwellen: Sprich der Unterschied zu früher besteht darin, dass weniger Drogen genommen werden?

Äh, nein, garantiert nicht.
 
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an :
 
das meint frank nicht. er meint eher, dass die drogen, genauso wie jetzt, bewirkt haben, dass alle sich lieb hatten/haben. ich kenne das phänomen, war von 6-7 jahren in meiner feierszene genauso und hat sich dann bei den leuten geändert, sobald es mehr wurde bzw. sie damit einfach aufgehört haben.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
@ Dauerwellen: Sprich der Unterschied zu früher besteht darin, dass weniger Drogen genommen werden?

Äh, nein, garantiert nicht.

Nein, es geht darum das damals 2 Dinge passiert sind.
Zum einen haben die Leute angefangen Drogen zu nehmen.
Dazu kam der Ort und das Geschehen wo die Drogen genommen werden konnten.
Bekanntlicher Weise lässt die Wirkung im Laufe der Zeit nach.
Daher auch der Wortlaut die erste Pille war die Beste.

Das dieser Augenblick der sich durchaus über ein Zeitraum gezogen hat, nicht wiederholbar ist, bewirkt den Eindruck das früher alles besser war.

Ist eine Körpereaktion chemischer Art und vielleicht auch eine Übersättigung was die Party betrifft.


Wer sich wundert nach 20 Jahren Techno nicht mehr die Gefühle und Emotionen wie beim ersten Tag auf einer Party zu spüren der hat ein Problem mit seiner Einstellung.

Das Leben geht weiter, und besteht nicht daraus 20 Jahre in einem Club ständig das Gleiche zu erleben.
Wer das nicht veresteht bleibt eben ein ewig gestriger bzw verpennt neue Erfahrungen zu machen.

Na ja ist eben immer da Gleiche.
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TheMäx:
das meint frank nicht. er meint eher, dass die drogen, genauso wie jetzt, bewirkt haben, dass alle sich lieb hatten/haben. ich kenne das phänomen, war von 6-7 jahren in meiner feierszene genauso und hat sich dann bei den leuten geändert, sobald es mehr wurde bzw. sie damit einfach aufgehört haben.

Maksim war schneller.

[zwinker]
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
OK, so leuchtet mir das ein.

Dennoch beobachte ich auch eine grössere Feindseligkeit auf Parties, mehr Stresser etc.

Und auch das "zeigen was man hat/wer man ist" ist in meinen Augen mehr geworden...

Wie auch immer, ich geh jedenfalls noch immer gern tanzen [Wink]
 
Geschrieben von: wanz (Usernummer # 19474) an :
 
klaro darf nicht verleugnet werden, dass damals wie heute, die drogen massgeblich an der damaligen stimmung schuld, bzw. verantwortlich waren! aber selbst die nicht-user sind damals mit auf diesen gefühlsstream aufgesprungen und haben sich von den druffies treiben lassen.

die ganze szene schwebte einfach auf einer sehr positiven welle, die -wie das bei wellen so ist- früher, oder später kippt und an kraft verliert...
 
Geschrieben von: Albys (Usernummer # 19021) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wanz:
klaro darf nicht verleugnet werden, dass damals wie heute, die drogen massgeblich an der damaligen stimmung schuld, bzw. verantwortlich waren! aber selbst die nicht-user sind damals mit auf diesen gefühlsstream aufgesprungen und haben sich von den druffies treiben lassen.

die ganze szene schwebte einfach auf einer sehr positiven welle, die -wie das bei wellen so ist- früher, oder später kippt und an kraft verliert...

interessante metphaper, eine welle verliert nicht nur an kraft, sondern tilgt ihre eigene spannung durch die wendung in einen ebenso starken negativen ausschlag und wieder zurück ...und das ganze so weiter bis die unbalance wieder ausgeglichen ist. eine welle ist ohne ihre zeitliche ausdehnung nichts anderes als ein kreislauf. musikalische & modische trends wiederholen sich, geschichten wiederholen sich, man selbst wird zur älteren generation - im endeffekt war es rock & roll nur diesmal wurde nicht die gitarre gezerrt, sondern die 303 - alles nichts neues. extase gabs vor 3000 jahren auch schon und wirds auch in 3000 jahren noch geben. nur man selbst macht den fehler seine eigene mikro-perspektive als allgemeine besonderheit wahrzunehmen. fuck ich werde alt.
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
"Früher" war definitiv vieles besser und vor allen Dingen anders als heute. Vor knapp 20 Jahren repräsentierten House & Techno das Neue, Frische, Unerlebte. Es bedeutete die Alternative zum gängigen Mainstream sowohl im Bereich Musik als auch für das Nachtleben.

Aus diesem Grund zog es vor allem Menschen an, die kreativ waren, an etwas Neuem aktiv teilhaben wollten. Mit dem Wachsen der "Szene" kamen die ganzen Trittbrettfahrer und Profiteure dazu und seit 1994 degeneriert diese Szene immer weiter.

Mittlerweile ist man etabliertte Popkultur und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ich als Jugendlicher irgendwas Attraktives an dieser "Szene" finden könnte. Mainstreamige Disco- & Clubkultur trifft auf eine konsumfreudige, dumpfe Herde, denen das Baggern & Anziehsachen zeigen das Wichtigste ist und die Beschallung zu dieser Präsentation ist halt elektronische Musik. Who cares?

Techno & House haben heute per se nichts Spannendes, Neues und vor allem subkulturell Kraftvolles zu bieten und sind einfach nur der Platz, wo sich die Dorfjugend genauso wohl fühlt wie die studentische Stadtbevölkerung. Langweilig und unkreativ sind beide.

Schade, dass es seit 1988 keinerlei relevante Musik- Jugendbewegung mehr gegeben hat, irgendwie scheint der Konsum & das mediale Überangebot den nachkommenden Generationen den Zahn gezogen zu haben. Keinen Mumm, keine Visionen ...

würde ich fast so unterschreiben.
allerdings gibt es sie tatsächlich noch, die kleinen musikalischen schätze, die allerdings meist ungeachtet im dunkeln schlummern und kaum wahrgenommen werden.
 
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an :
 
eben, und sie sind gar nicht so im dunkeln verborgen. tipp: youtube und nach "sea u-site 2008" suchen. mal so als beispiel ...
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
eben, und sie sind gar nicht so im dunkeln verborgen. tipp: youtube und nach "sea u-site 2008" suchen. mal so als beispiel ...

schönes beispiel! allerdings ist die situation von stadt zu stadt und bundesland zu bundesland verschieden... und ich persönlich habe nach all den jahren einfach keinen nerv mehr x kilometer für ne gute party auf mich zu nehmen...
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
Es geht dabei doch nicht darum, ob noch gute Musik rauskommt. Es gibt ja schließlich auch immer noch guten Rock´n´Roll.

worum gehts dir den?

ein paar provozierende Zeilen schreiben und dann mal warten was kommt!

Kleiner Tipp, weniger motzen und selbst den Hintern hochkriegen.

Man kann seine negativen Wellen auch in positive Energie umwandeln.
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
Es geht dabei doch nicht darum, ob noch gute Musik rauskommt. Es gibt ja schließlich auch immer noch guten Rock´n´Roll.

worum gehts dir den?

ein paar provozierende Zeilen schreiben und dann mal warten was kommt!

Kleiner Tipp, weniger motzen und selbst den Hintern hochkriegen.

Man kann seine negativen Wellen auch in positive Energie umwandeln.

man kann aber auch schon selbst viel versucht und dabei viel leidenschaft, zeit und geld investiert haben.

dann ist motzen durchaus erlaubt!
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
na ja motzen über die Musik, über Techno und House oder Dorfjugend oder lanweilige unkreative Leute?

Da kann ich auch direkt noch Weltpolitik, schlechte Autobahnen und Klimawandel reinpacken.

Das ist Blödsinn und hat nix objektives an Aussagekraft in Bezug auf elektronische Musik.

Manche Leute vertauschen persönliche Verbittertheit mit Problemen der Szene.
 
Geschrieben von: tAb (Usernummer # 16593) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:


Manche Leute vertauschen persönliche Verbittertheit mit Problemen der Szene.

[Smile] Danke!
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
na ja motzen über die Musik, über Techno und House oder Dorfjugend oder lanweilige unkreative Leute?

Da kann ich auch direkt noch Weltpolitik, schlechte Autobahnen und Klimawandel reinpacken.

Das ist Blödsinn und hat nix objektives an Aussagekraft in Bezug auf elektronische Musik.

Manche Leute vertauschen persönliche Verbittertheit mit Problemen der Szene.

haste schon recht. allerdings hat jeder so seine eigene sicht was früher besser war oder heute schlechter ist. wenn man jahre lang aktiv in der szene mitgewirkt hat, darf man meiner meinung nach seine persönliche kritik (auch wenn sie noch so negativ ausfällt) kundtun, da die sich meist auch auf die probleme bezieht, die die elektronische szene zur zeit hat.
ich nörgel hauptsächlich über die derzeitigen releases, weil fast nur noch massenkompatibler durchschnitt veröffentlicht wird, den die masse einfach nur konsumiert und die verblendet ihren dj-götzen hinterher feiert. mit parties hab ich´s sowieso nicht mehr so arg, seitdem ich mich vom auflegen zurückgezogen habe (aus genau den gründen: schwache musik, zu starke kommerzialisierung der clubkultur und dem immer schwieriger werdenden publikum).
 
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:

Manche Leute vertauschen persönliche Verbittertheit mit Problemen der Szene.

Und wieder andere Leute vertauschen Probleme der Szene mit wichtigen Problemen [Wink]
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:

Manche Leute vertauschen persönliche Verbittertheit mit Problemen der Szene.

Und wieder andere Leute vertauschen Probleme der Szene mit wichtigen Problemen [Wink]
auch gut!
 
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
ich nörgel hauptsächlich über die derzeitigen releases, weil fast nur noch massenkompatibler durchschnitt veröffentlicht wird, den die masse einfach nur konsumiert und die verblendet ihren dj-götzen hinterher feiert.

war doch früher genau das gleiche.
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Chefkoch:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
ich nörgel hauptsächlich über die derzeitigen releases, weil fast nur noch massenkompatibler durchschnitt veröffentlicht wird, den die masse einfach nur konsumiert und die verblendet ihren dj-götzen hinterher feiert.

war doch früher genau das gleiche.
sicher, gab es diese phänomen damals auch schon aber nicht in dem ausmass (da richtig gute parties anfangs noch ziemlich rar gesät waren, ist man dem lieblings-dj halt gefolgt). und musikalisch haben sich die djs damals noch wenigstens etwas voneinander unterschieden.
heute ist doch durch die professionalisierung fast alles gleichgeschaltet!
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
man kann sowas ja diskutieren, ohne Frage, aber man sollte auch objektiv genug sein um zu erkennen ob man sich selbst verändert hat oder die Musik oder Szene.

@Bob, kann es zB in deinem Fall sein das Abgehmusik ja nicht mehr vorrangig ist wenn du selbst nicht mehr auflegst?
Als Konsequenz daraus kann es doch sein das der Schwerpunkt im Leben sich generell verschiebt.
Dadurch muß einen neues musikalisches Feld gefunden werden.
Das ist Zeitintensiv und mühsam.

Aber nur so funktioniert das.

Bei mir spielt sich das jetzt schon seit Jahren ab.

Von Techno zu Acid zu House zu Acidhouse zu Hardcore zu Acid zu Trance zu Techno zu Dub blah blah.

Seit 1988 bis heute hatte ich immer wieder Phasen ohne große Akzente in der Musik.
Das war aber immer ein persönlicher Umschwung.

Natürlich gibts auch ein musiklalischen Overflow in einem Genre.
Aber hat man dann nicht sowieso schon den Absprung oder bzw die Neuorientierung verpasst?
 
Geschrieben von: Gimbal (Usernummer # 8170) an :
 
Guter Thread! Habe ihn jetzt komplett und sorgfältig durchgelesen. Viele sehr gute Meinungen und Fakten. Kann mich dem meißten eigentlich nur anschliessen. Es wurde bereits alles gesagt.

Mein persönliches Fazit (ergeben aus der Wellen-Metapher!):

Nach dem Minimal kommt auch wieder Rave!
= (für mich)
Nach dem Regen kommt auch wieder Sonne!

Ich bin gespannt darauf und werde versuchen meinen Teil dazu beizutragen.

LG
Gimbal
 
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
man kann sowas ja diskutieren, ohne Frage, aber man sollte auch objektiv genug sein um zu erkennen ob man sich selbst verändert hat oder die Musik oder Szene.

@Bob, kann es zB in deinem Fall sein das Abgehmusik ja nicht mehr vorrangig ist wenn du selbst nicht mehr auflegst?
Als Konsequenz daraus kann es doch sein das der Schwerpunkt im Leben sich generell verschiebt.
Dadurch muß einen neues musikalisches Feld gefunden werden.
Das ist Zeitintensiv und mühsam.

Aber nur so funktioniert das.

Bei mir spielt sich das jetzt schon seit Jahren ab.

Von Techno zu Acid zu House zu Acidhouse zu Hardcore zu Acid zu Trance zu Techno zu Dub blah blah.

Seit 1988 bis heute hatte ich immer wieder Phasen ohne große Akzente in der Musik.
Das war aber immer ein persönlicher Umschwung.

Natürlich gibts auch ein musiklalischen Overflow in einem Genre.
Aber hat man dann nicht sowieso schon den Absprung oder bzw die Neuorientierung verpasst?

ich denke schon, dass ich den absprung zur richtigen zeit geschafft habe (nach 12 jahren auflegen ist jetzt zumindest für eine weile schluss damit).

gerade durch das nicht mehr ganz so in der szene verwurzelt sein kann man das ganze jetzt viel neutraler beobachten und sich so eine differenziertere meinung bilden.

im endeffekt machts mir ja eigentlich gar nicht mehr so viel aus ,in welche richtung sich die szene entwickelt, da ich gemerkt habe, dass es noch viele andere tolle dinge im leben als nur elektronische musik und partykultur gibt!

aber wer weiss,
vielleicht juckt´s irgendwann wieder in den fingern und dann stehe ich doch nochmal hinterm dj-pult?
 
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:


aber wer weiss,
vielleicht juckt´s irgendwann wieder in den fingern und dann stehe ich doch nochmal hinterm dj-pult?

garantiert, ging mir die letzten 3 jahre so und bin halt zu dnb rüber... aber gerade jetzt ist's gerade bei techno/house doch wieder spannend.. (?) man mzuss halt noch suchen, aber eigentlich auch nicht mehr....
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
der rosarote rückspiegel-thread..

die zeit des megarave-overkills, des hitparadentechno-sellouts und der technofloors mit DJ Karlheinz in jeder disco (in den '00ern durch den R&B/Black-floor abgelöst) war in den 90ern und viel hässlicher als die heutige situation.
 
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
der rosarote rückspiegel-thread..

die zeit des megarave-overkills, des hitparadentechno-sellouts und der technofloors mit DJ Karlheinz in jeder disco (in den '00ern durch den R&B/Black-floor abgelöst) war in den 90ern und viel hässlicher als die heutige situation.

Kann ja niemand was dafür, dass diese Zeit so schlecht für dich lief und du auf Kinderraves gegangen bist und der Informationsehrgeiz nicht weiter als bis zum Chartradio reichte. Aber dafür kannst du heute ja minimale Vielfalt allerorten erleben.
Wartet bitte noch nen Moment, muss mir Popcorn holen... *fg*
 
Geschrieben von: Bronco (Usernummer # 66) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
Kann ja niemand was dafür, dass diese Zeit so schlecht für dich lief und du auf Kinderraves gegangen bist und der Informationsehrgeiz nicht weiter als bis zum Chartradio reichte.

Ich hatte irgendwie schon so ein krachendes
Geräusch gehört, dachte mir daher schon, dass
irgendwer wieder durch mehrere Stockwerke in
den Keller der Niveaulevel durchgerasselt ist.
 
Geschrieben von: Klara F. (Usernummer # 18837) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:

wie auch immer man das nennen will, dass techno im gegensatz zu den '90ern auf dem pop/chartmarkt praktisch nicht stattfindet..

Das war bis vor Kurzem (einem Jahr?) richtig, aber ich hab' neulich meine Cousine in die 100prozent-Chart-Dorfdisko begleitet und....

...Techno ist wieder wer [Wink]

löööööl*
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
discotizer, es geht hier doch um die auswüchse, oder willst du sagen, dass du heute keinerlei gute musik und veranstaltungen findest? nein? warum unterstellst du mir das dann bzgl. der 90er?

es gibt sicher sogar einige musik, der du hörig bist, die jemand "vom dorf" gemacht hat oder gar ein mitglied der "studentischen stadtbevölkerung".. also eine der gruppen, die du pauschal diskreditierst.
 
Geschrieben von: Bronco (Usernummer # 66) an :
 
@discotizer: Brauchst nicht auf andere zeigen, denn
es gibt einen Unterschied zwischen einer
leicht humorvollen und zynischen Dramatisierung,
wie sie Hyp benutzt hat und dämlicher, sinnloser
Polemik wie die Attacke, die du darauf hin aus der
falschen Schublade weit unten gezogen hast :D
 
Geschrieben von: tAb (Usernummer # 16593) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
...das innovationslose Heute...

ach Gottchen...
 
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
"Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen."
(Aristoteles)

Ich kanns nicht mehr hören, jetzt mal ohne Scheiss. Ich pack mal total angeberisch aus: hab seit 1989 als DJ, Musiker und Konsument viele Szenen (Punk, Metal, Gothic, Psychobilly, Tuckenhouse, Electrosclash, Minimal, Blues, Jazz) gesehen und mitgemacht, war Resident-DJ, Clubmitbesitzer (Tonwerk/Zillo in Hamburg), Herausgeber eines Fanzines (Goth's Not Dead), Musikjournalist (u. a. Interviews mit Alien Sex Fiend, Alec Empire, Gary Numan), hab ein (kläglich gescheitertes) Netlabel gehabt, war Admin bei Norddeutschlands größter Technocommunity (Electronic Beatz), hab Festivals organisiert und dort vor ~60K Leuten gespielt (Burg Querfurt, Zillo), heute, neben meinen Techno Sachen (die mir Spaß machen, auch wenn ich schlicht kein Talent habe) spiel ich mit 4 Akademikern Mitte 30 in ner Blues und Jazz Coverband, den Bass. Und immer wieder, seit fast 20 Jahren, höre ich "Oldschool! Früher war alles besser!!". Und zwar meistens von denen, die früher gar nicht erlebt haben.

Es ist albern. Die Welt verändert sich, und man selbst sich auch. Vielleicht entfremdet man sich dadurch auch von dem, was mal das Maß aller Dinge und die Ersatzfamilie war. Aber die daraus entstehende Wehmut dem Nachwuchs in Form eines "früher war alles besser" vor die Füße zu kotzen ist einfach nur zynisch und ignorant.

Die Welt geht nicht unter, früher war alles genau so wie jetzt, und morgen ist auch noch ein Tag. Findet euch damit ab: ihr werdet älter, und es wachsen Leute nach, die Dinge anders tun als ihr.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
disco, du lehrst uns genug über engstirnigkeit, wenn du uns weiter von der "Dorfjugend" erzählst, die sich "genauso wohl fühlt wie die studentische Stadtbevölkerung. Langweilig und unkreativ sind beide."

"Keinen Mumm, keine Visionen ..."
muss man sich vor dem hintergrund der veranstaltungen mal geben, die discotizer im partytalk so favorisiert ,)

feldfunker, der bannstrahl trifft nun auch dich, denn auch du hast "das innovationslose Heute in besseres Licht" gerückt.
 
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:

feldfunker, der bannstrahl trifft nun auch dich, denn auch du hast "das innovationslose Heute in besseres Licht" gerückt.

Dann möge der Bannstrahl mich gedeihen und blühen lassen - oder: mir doch wurscht. Zum Beobachten muss man halt außerhalb des Systems stehen.
 
Geschrieben von: Klara F. (Usernummer # 18837) an :
 
Wenn euch die Szene von heute nicht gefällt dann steigt aus..spielt Tennis..macht was anderes..aber hoert auf alles schlecht zu reden..
 
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an :
 
[popcorn]

seit lieb zueinander [smilesmile]
 
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
[popcorn]

seit lieb zueinander [smilesmile]

Lieb sein wird überschätzt. *duck* ;-) ;-)

Aber danke für's Popcorn!
 
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an :
 
srimmt lieb sein wird echt überschätzt genauso wie tittenbonus bei den frauen
 
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
srimmt lieb sein wird echt überschätzt genauso wie tittenbonus bei den frauen

NEIN! Und zu Titten bin ich sogar lieb! *g*
 
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an :
 
ja aber woher willst du wissen das sich hinter einem nick titten verbergen... sollte man da nicht grundsatzlich lieb sein [Wink]
 
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
ja aber woher willst du wissen das sich hinter einem nick titten verbergen... sollte man da nicht grundsatzlich lieb sein [Wink]

Irrelevant: ich flirte nicht mit Forenmenschen, mit Grund. *gg*
 
Geschrieben von: Bronco (Usernummer # 66) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:Ach so. Du entscheidest also, was humorvoll und was dämlich ist? [/QB]
Du kannst das gern zur Abstimmung freigeben, wobei
das Ergebnis durch die anderen Antworten auf deine
Kommentare schon vorweg genommen wäre :DDD
 
Geschrieben von: Klara F. (Usernummer # 18837) an :
 
Tittenbonus..seufz* [Big Grin]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
na wer sagt's denn:

Fette Beats statt Gefrickel

Die Zeichen stehen auf Rumms. Waren zu Beginn des Jahrtausends noch filigrane Schnipselarbeiten mit digitalen Störgeräuschen oder pluckerndem Minimalismus der vorherrschende Ton der elektronischen Musik, so geht es heute oft wieder direkter und krachender zu. Ein bisschen hat es den Anschein, als sei das ganze mühsam zur Schau gestellte Geprökel für so manchen Musiker nur Vorarbeit gewesen, um allmählich wieder lockerzulassen und den entfesselten Groove ins Zentrum des Geschehens zu rücken. Gefragt ist "Booty" vulgo Arsch.

www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/fette-beats-statt-gefrickel
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
jaja, das habe ich - und viele andere mit mir - sich 2006/7 auch schon eingebildet. Pustekuchen. Nur weil im Berghain und subsidiaries ein paar Trottel immer noch zu 140 bpm tanzen, kümmert das doch den rest der Minimalrepublik nicht...
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
in dem artikel gehts nicht um 140bpm-techno oder Berghain und subsidiaries.
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
Moment. Du hast den Artikel nicht gelesen.
Da gehts nicht um Bumm-Bumm, sondern um die "International Ghetto Music" und andere Hip-Hop-Elektro-Fusionen. Aber mit dem Schluss hast du trotzdem recht [smilesmile]
Der erwähnte Haaksmann legt übrigens ausschließlich mit gebrannten CDs auf. Weils diese Musik schlicht nur so zu kaufen gibt.
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Moment. Du hast den Artikel nicht gelesen.

richtig. Weitermachen.
 
Geschrieben von: an :
 

 
Geschrieben von: an :
 

 
Geschrieben von: an :
 

 
Geschrieben von: an :
 

 
Geschrieben von: an :
 

 
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