chris
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War ja gespannt, was an dem Track so 'kontrovers' ist, aber dazu gleich mehr...
Sehr trockener, gut mixbarer Anfang, dann kommen die interessanten, kurzen Bass-Micro-Schnippsel dazu und dieser leicht verstimmte, sehr coole und leicht lo-fi-artige Chord: Sehr minimal, sehr reduziert, aber sehr 'groovey'.
Nach zwei Minuten kommt dann noch ein sehr deeper Chord mit dazu, der die leicht trübe Stimmung prima unterstreicht.
Nach dem ersten Break zieh der Track dann richtig an, zumal die Percussions wieder mal sehr crisp, sehr klar, sehr druckvoll sind: Das ist sehr lasziv, sehr lässig, sehr entspannt und da muss ich mitwippen und grooven.
Das Ausfaden vor dem zweiten Break wirkt auf mich etwas ungewöhnlich, da mein Gefühl sagt: "Oh, jetzt ist der Track vorbei", aber warum nicht? Interessantes Stil-Element.
Nach dem zweiten Break tröpfeln dann noch ein paar dezent weitere, neue Sounds, die du nach meinem Geschmack gern auch schon früher einbetten könntest, da der Track in seiner Gesamtheit sehr, sehr luftig und sehr transparent ist, da du jedem Sound auch hier wieder einen Platz zuweist, wo er sich wohl fühlt.
Ich find' da nix kontrovers und ungewöhnlich, alles stimmig und passt, wenngleich ab etwa der Hälfte bei mir trotz der neuen Sounds die Spannung etwas auf der Strecke bleibt, aber das ist nur ganz subjektiv und nur mein Gefühl.
Apropos, mein Bauchgefühl sagt mir, dass da definitiv noch Platz für 'ne "Hook" oder eine Melodie wäre, die den Track noch spezieller, noch eingängiger machen könnte. Aber auch das ist nur mein Empfinden, da ich's ja eher 'minimal maximal' mag, also in solchen Tracks gern auch mehr passieren darf, was nicht zu arg subtil sein muss.
Ausblenden am Ende find' ich im Allgemeinen nicht ganz so fein, macht's in Sets manchmal etwas seltsam.
Ich find' den fein, bin gespannt auf die finale Version.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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