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Thema: Goldman Sachs
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
http://videos.arte.tv/de/videos/der-grosse-reibach--6965918.html
Als Margaret Thatcher in Großbritannien und Ronald Reagan in den USA die Regierung übernahmen, starteten diese beiden überzeugten Anhänger mit Hilfe von Wirtschaftsberatern der mächtigsten Großbanken eine Deregulierungskampagne sondergleichen: Stück für Stück zerschlugen sie alles, was nach der großen Depression 1929 und der Nachkriegszeit geschaffen worden war, um dem Kapitalismus eine soziale Komponente zu geben. Ihre Nachfolger, ob konservativ oder "links", führten diese Politik fort. So bestand ironischerweise die letzte Amtshandlung des Demokraten Bill Clinton im Oval Office in der Unterzeichnung eines Gesetzes, das den Staat völlig entwaffnen und Finanzmärkten endlich erlauben sollte, sich so zu entwickeln, wie es ihnen beliebte.
Das neue Zeitalter führte zu allgemeiner Verschuldung und einem Spekulationskapitalismus, in dem der sofortige Profit verlockender ist als Investition und in dem nicht mehr der einzelne Anleger, sondern die ganze Welt die Risiken trägt. Zwischen Produktions- und Finanzsektor tat sich ein tiefer Graben auf.
Spekulation hatte es im Kapitalismus schon immer gegeben. Doch was früher als Ausnahme galt, wurde nun die Regel. Die weltweite Finanzwirtschaft geriet aus den Fugen: Das Oligopol der Großbanken wurde zum Unsicherheitsfaktor, und mit der neuen Wirtschaftselite wuchs die soziale Ungleichheit. Doch dann riss die Realität die Finanzriesen aus ihren Träumen: im Jahr 2007 implodierte das System.
Die Filmemacher Jean-Michel Meurice und Fabrizio Calvi bieten einen Einblick in das Zusammenwirken jener Mechanismen, die die Finanzwelt in die aktuelle Krise geführt haben.
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
http://videos.arte.tv/de/videos/der-tanz-der-geier--6965924.html
Geschäftsbanken, Hedgefonds und Versicherungen spielen mit Risiken und Vertrauen, mit wahren und falschen Werten. Derivate werden immer komplexer, Kommissionen steigen ins Unermessliche, und Geldmengen bewegen sich immer schneller um die ganze Welt. Die Gefahr einer Finanzblase steigt. Ob Rohstoffe, Immobilienkredite oder undurchschaubar gewordene Finanzinstrumente - die Spekulanten machen auf der Suche nach Profit vor nichts halt.
Wie konnte sich dieses System durchsetzen, und warum können die Staaten es nicht mehr kontrollieren? Die Antwort scheint nahe zu liegen: Die Bankiers haben die Macht übernommen. In den Vereinigten Staaten etwa ist die "Krake" namens Goldmann Sachs allgegenwärtig und viele Männer und Frauen in Machtpositionen waren oder sind immer noch für diese Bank tätig. Auch in Europa, vor allem in Brüssel, schreiben die omnipräsenten Banken den Staaten ihre Gesetze vor. Und eine Änderung ist trotz globaler Finanzkrise nicht in Sicht.
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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TRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd: sehr interessant. aber leider geben sich die meisten damit zufrieden sich über "die faulen südländer" das maul zu zerreissen..
http://www.freitag.de/autoren/jaugstein/reise-nach-truemmerland
Gibt es eine Statistik darüber, wie weit man das negative Wirtschaftswachstum ohne dauernde Proteste und Generalstreiks hätte abschwächen können?
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
bestimmt. die BILD hat für alles eine passende statistik
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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Sternchen
Usernummer # 2102
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verfasst
irgendwann bleibt einem ja nichts anderes übrig als auf die strasse zu gehn. den menschen in griechenland gehts wirklich sehr schlecht und mit dem sparpaket wirds denen noch schlechter gehn.
die menschen tun mir echt leid.
Aus: berlin | Registriert: Mar 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
vor allem sollte man ursache und wirkung nicht verwechseln. man demonstratiert ja nicht zum spass und löst damit die krise aus. selten so einen mist gelesen.es herrscht das prinzip: 'gewinne privatisieren - verluste vergemeinschaftlichen.' im gegensatz zu hier haben das breite massen in griechenland längst begriffen. die ganzen kürzungen treffen nur den kleinen mann. die filets der wirtschaft sind längst in deutschland und frankreich gelandet. wie soll es da bergauf gehen? und finanzjongleure die den ganzen mist erst verbockt haben kommen straffrei davon und stürzen sich nun auf das nächste land. will aber niemand was von hören. der rechtspopulismus siegt. wen interessiert schon goldman sachs. eh alles verschwörungstheorien
http://www.rollingstone.com/politics/news/the-great-american-bubble-machine-20100405
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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Sternchen
Usernummer # 2102
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verfasst
will keiner wissen ... jo bis es uns dann so richtig an den kragen geht
Aus: berlin | Registriert: Mar 2001
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TRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd: bestimmt. die BILD hat für alles eine passende statistik
Danke, das reicht als Info.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
hören wir uns einen der überväter des bösen an, Banken-Verbandspräsident Andreas Schmitz auf SpOn:
'Die mangelnde Kontrolle hat dazu geführt, dass einige Euro-Staaten im ersten Jahrzehnt die Segnungen des Euro - also die billigen Zinsen - nur zum Konsum genutzt haben und nicht für Investitionen. Die haben bildlich gesprochen eine Party gefeiert...' [und können jetzt den Partyveranstalter nicht mehr bezahlen]
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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sven.k.
Usernummer # 12602
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Troll-lol.
Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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"Zocken bis der Staat hilft Reißt uns die Finanzindustrie in den Abgrund?"
http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=24010
Schuld sind immer die Anderen: "Die USA sind der Ursprung der Krise und sie sind der Schwerpunkt der Krise", behauptete 2008 Peer Steinbrück in seiner Funktion als Finanzminister im Plenum des Bundestages. Doch er verschweigt die Mittäterschaft der deutschen Banken... / Material: ARD
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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Cymorris
Usernummer # 5951
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Hatten wir das schon? http://www.youtube.com/watch?v=_yrIpuJnsd4
... Mein Lieblingszitat vom Pelzig: "Der Kapitalismus und der Sozialismus liegen gar nicht so weit auseinander: Im Sozialismus werden die Banken erst verstaatlicht und dann gehen sie pleite. Im Kapitalismus gehen sie erst pleite und werden dann verstaatlicht"
Aus: Würzburg | Registriert: May 2002
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