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Autor
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Thema: Berlin, Antilinker Rave, WTF? FYIO
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vlan23
Usernummer # 9572
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verfasst
abend,
Zitat:
Gestern fand an der Grenze zwischen Berlin-Kreuzberg und Berlin-Friedrichshain eine "Free Techno" Veranstaltung statt. Auf dem Ankündigungsflyer prangten "Good night left side" und "Gegen Chaoten!" Logos, und zeigten das man hier möglichst reaktionär und national-befreit auf seine Drogen flashen wollte.
Zusammengekommen waren dann dort gegen 23 Uhr um die 30 -35 Raverinnen die unter der Wahrschauer Brücke ihrem hedonistischen Dasein fröhnten, ganz ähnlich der Antifa-Szene die in den anliegenden Kiezen und Straßen auf der Suche nach der ultimativen politisch korrekten Party waren.
Trotz der eindeutigen NS-Symbolik hatte sich auch ein Schwarzer zu den Feiernden gesellt.
Ebenfalls anwesend waren bei dem Event mindestens 6 Zivis (PMS Rechts und zur Unterstützung PMS Links)mit Autos die präventiv-repressiv den rechten Dancern ihre Atmosphäre versauen wollten. Doch zugepumpt mit diversen Substanzen kommt man auch auf so etwas klar.
Gegen 3Uhr morgens zuckten dann noch immer ungefähr 10 -15 Hartgesottene zu den wummernden Bässen.
Verrücktes Szenario jedenfalls.
http://de.indymedia.org/2011/05/307179.shtml
Hmpf, da hätte ich gern nochmal ne zweite Meinung dazu. :narf: :wtf:
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Aus: Berlin | Registriert: Jun 2003
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ndark
Usernummer # 3037
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verfasst
Naja, die Kommentare erzählen doch eigentlich schon die Geschichte.
Da ist ein reichlich naiver Newcomer-DJ im Hardtek-Bereich, der seine eigene Partyreihe
starten will und auf die glorreiche Idee kommt, seine unpolitische Haltung durch ein Anti-Antifa-Symbol
auf dem Flyer auszudrücken. Ein Linker ohne Ahnung von Techno-Subkulturen fühlt sich verständlicherweise
vom Flyer angemacht, schaut bei der Party vorbei, sieht hauptsächlich Gabbers und hält sie für Nazen.
Findet die Szenerie aber insgesamt auch bizarr, weil zB auch ein Schwarzer dabei ist.
Klingt für mich nach ganz großem interkulturellem Mißverständnis.
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Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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wheezer
hosen
Usernummer # 455
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verfasst
lollerskates
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Aus: London | Registriert: May 2000
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
buh. den namen haben die geklaut
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Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72
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verfasst
Das schöne an Techno ist eigentlich, dass er mit voller Absicht unpolitisch ist. Die Gegenbewegung zum weltverbessernden Zeitgeist der 80er Jahre, auf den in den frühen 90ern niemand mehr Bock hatte. IMO sollte das auch so bleiben.
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Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999
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baze.djunkiii
noch nicht registriert
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verfasst
ich halte das auf den ersten blick für einen misslungenen, aber nicht ganz unberechtigten, versuch, bei dem jemand, der sich entweder ganz unpolitisch oder in der gemässigten linken verortet, den sogenannten linksextremen / antideutschen / antifas oder einfach auch linken krawallmachern (was sich ja auch nicht so selten untereinander vermischt...) zu vermitteln versucht, das, selbst wenn "elektro" mittlerweile punk/hardcore als soundtrack jener szene z.t. abgelöst hat, diese form der politischen einstellung resp. ausdrucksweise (krawall, auch gg. unbeteiligte, als politische meinungsäusserung z.b.) eben nicht überall willkommen ist, selbst wenn es sich hierbei um ein freies open air handelt.
schwurbelsatz galore.
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ndark
Usernummer # 3037
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:
selbst wenn "elektro" mittlerweile punk/hardcore als soundtrack jener szene z.t. abgelöst hat
echt? Das wäre mir jetzt neu. Aber ich bin auch nicht im Geschehen.
Ich dachte immer, das wären eher Einzelkämpfer wie die Hedonistische Internationale.
Und die Nische Ravepunk à la Audiolith.
Techno/Minimal an sich bleibt doch weiterhin eher verpönt, eben wegen der fehlenden politischen Meinungsäußerungen.
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Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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baze.djunkiii
noch nicht registriert
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:
selbst wenn "elektro" mittlerweile punk/hardcore als soundtrack jener szene z.t. abgelöst hat
echt? Das wäre mir jetzt neu. Aber ich bin auch nicht im Geschehen.
Ich dachte immer, das wären eher Einzelkämpfer wie die Hedonistische Internationale.
Und die Nische Ravepunk à la Audiolith.
Techno/Minimal an sich bleibt doch weiterhin eher verpönt, eben wegen der fehlenden politischen Meinungsäußerungen.
richtig "drin" steck ich auch nicht unbedingt, aber es ist schon auffallend, das auf demowagen in hamburg in den letzten jahren tendenziell gern und auffallend mehr elektronische musik läuft als klassischer punk. und beim "linken jungvolk" seh' ich auch optisch immer mehr verweise auf sachen wie so-called nu rave und open air-"elektro" als auf das gewohnte "zeckenoutfit" um das mal überspitzt auszudrücken.
zumindest bei dem teil, der sich auf den ersten blick der linken zuordnen lässt - drin steck ich da ja auch nicht wirklich.
ps: und "Und die Nische Ravepunk à la Audiolith" würd ich in dem kontext auch gar nicht so unterschätzen, weil a) sind das mittlerweile auch mehrere 10tausend z.t. sogar moch sehr junge fans die b) zum grossen teil sogar neben den bands des labels sehr affin gegenüber elektronischer tanzmusik sind, was ich als zwischendurch dort auch mal involvierter auch beim bespielen diverser aftershowparties z.b. direkt mitgekriegt habe. da gingen selbst so sachen wie die "dschungelfieber remixe" von space cube oder outlander "vamp" extrem steil manchmal
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