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Dieser Thread hat 3 Seiten: 1  2  3 
 
Autor Thema: Sinn und Unsinn von Stierkämpfen
jason_ynx

Usernummer # 2636

 - verfasst      Profil von jason_ynx     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
...um den Pic of The Day-Thread zu entlasten, kann es hier weitergehen!

Hier noch mal das Video vom 12-jährigen, der auf die Hörner genommen wurde.

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Stier-greift-12-Jaehrigen-an-article707498.html

Aus: Mannheim | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
rave-dave

Usernummer # 2121

 - verfasst      Profil von rave-dave   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Thema: Sinn und Unsinn von Stierkämpfen

Nach "Sinn" braucht man hier wohl nicht zu fragen... [rolleyes]

Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Für viele Spanier gibt es wohl einen Sinn..für mich allerdings nicht.
Find es immer wieder mal erfrischend wenn ein Torero auf die Hörner genommen wird. Das dann der Stier trotzdem oder gerade dann sterben muss, macht dann allerdings wieder keinen Sinn *g*

Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
rave-dave

Usernummer # 2121

 - verfasst      Profil von rave-dave   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Spanier, Süd-Franzosen und auch Süd-Amerikaner sprechen da gerne von Tradition und Kulturgut... [bla]

Ich find´s einfach nur noch pervers... [stop]

Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
DeadPan

Usernummer # 8941

 - verfasst      Profil von DeadPan   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich würde mir so einen Stierkampf schon einmal anschauen.
Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
Longi
monoclub-hannover
Usernummer # 779

 - verfasst      Profil von Longi   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Habe schon Stierkämpfe gesehen, muss aber sagen, dass mich das jetzt nicht so umgehauen hatte...
Aus: Hang-over | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
wizard of wor

Usernummer # 5122

 - verfasst      Profil von wizard of wor     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
was in einer anderen kultur verankert ist, ist für außenstehende oft ein graus.
ich finde man muss das ja auch nicht verstehen und die paar bullen die da getötet werden sind mir eher egal.

wo mir die galle hochkommt ist zb. das was die chinesen und japaner aufführen damit sie an ihre haifischflossen kommen.
den tieren werden bei lebendigem leib die flossen abgeschnitten und dann werden sie zurück ins meer geschmissen wo sie langsam und elend am meeresgrund verrecken. *grrrr*

oder wenn man bedenkt, dass auf 1kg thunfisch 10 kilo beifang kommt. also delfine, haie und unzählige weitere bedrohte tierarten die hier *hoppala*-like verenden müssen...

Aus: detroit | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

 - verfasst      Profil von sven.k.   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Auch hier wuerde ich lieber vor der eigenen Haustuere kehren und schauen, wo meine taegliche Dosis Fleisch so herkommt.

Darum ging es ja auch urspruenglich in dem Bilder-Themenstrang:

Man sollte zunaechst ueberdenken zu welchen massiven Tiermisshandlungen das eigene Verhalten fuehrt, bevor man exemplarisch gegen Chinesen oder Spanier wettert.

Deswegen nehme ich jede Kritik von bewussten Konsumenten gerne hin, alles andere ist in meinen Augen aber mehr Konsens-smalltalk.

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
hab schon drauf gewartet wann die ersten Pseudomoralapostel aus den löchern gekrochen kommen.

Hier gehts um Stierkämpfe und nicht um die Nahrungsmittelindustrie.

Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

 - verfasst      Profil von sven.k.   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Danke Lexy fuer den netten Hinweis, nichts desto trotz wollte ich darauf hingewiesen haben, dass das in meinen Augen nicht der Ursprung der Diskussion war.

Viel Glueck in Deiner moralisch einfachen Welt.

Spanien primitiv, Vegetarier nervig, ich gut.

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Danke Lexy fuer den netten Hinweis, nichts desto trotz wollte ich darauf hingewiesen haben, dass das in meinen Augen nicht der Ursprung der Diskussion war.

Viel Glueck in Deiner moralisch einfachen Welt.

Spanien primitiv, Vegetarier nervig, ich gut.

Stimmt...Vegetarier die allen das essen vermiesen wollen und noch Militant daherkommen sind wirklich nervig...oder war es lächerlich? Egal. Ich kauf mir heute Ein Holzfällersteak, ist grad im Angebot beim fleischer.
Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
jason_ynx

Usernummer # 2636

 - verfasst      Profil von jason_ynx     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@lexyley: Es hängt definitiv zusammen, unter dem Haupttitel "Wie gehen Menschen mit Tieren um".

Der halbwilde Stier aus den spanischen Arenen hatte ein vergleichsweise luxuriöses Leben, mit ausgedehnten Weide- und Waldflächen zum Herumstreunen. Diese Flächen sind riesig, schließlich soll der Kampfstier ordentliche Muskeln aufbauen - das geht im Stall nicht. Sie sind außerdem nachhaltig bewirtschaftet (aus wirtschaftlichen Gründen - man will ja die Zucht weiterhin auf dem gleichen hohen Niveau betreiben) und bieten Zuflucht für Tierarten wie den bedrohten Iberischen Luchs. Seinen Tod findet er nicht in einer dunklen Massenschlachtungshalle nach einer kilometerlangen Fahrt, zusammengepfercht auf kleinstem Raum ohne Wasser, in der auf einem Fließband ein Tier nach dem anderen getötet wird, sondern im Kampf unter freiem Himmel.

Ich will nicht den Stierkampf verteidigen, halte ihn für überholt - ich halte es allerdings auch für umso heuchlerischer gegen Stierkämpfe zu wettern und sich dabei ein Steak aus der Aldi-Tiefkühltheke reinzuhauen! Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass lange bevor der Stierkampf abgeschafft werden soll, ordentlich an der Massentierhaltung gearbeitet werden muss.

Aus: Mannheim | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich finde es ist schon ein Unterschied ob man jetzt Tiere tötet um sich zu ernähren, oder ob man diese vorher noch zur Schau stellt und sie zur Belustigung und zur Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins noch etwas leiden lässt.

Mit Sicherheit gibt es einige schwarze Schafe in der Nahrungsmittelindustrie (Massentierhaltung, dubiose Firmen, deren Mitarbeiter auf Tieren rumtrampeln und dabei Spaß haben etc.) die dieses Thema ebenfalls nicht korrekt behandeln, aber dennoch sollte man mit dem Thema Tier und Ernährung respektvoll umgehen.

Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Nö...das Steak gibts vom Fleischer. Ich kaufe prinzipiell kein verpacktes Fleisch weil es nicht so gut schmeckt. Ob das fleisch vom fleischer Moralisch korrekt hergestellt wurde weiss ich nicht, ich weiss nur das es besser schmeckt und das zählt für mich. Im übrigen hab ich hier noch gar nicht gegen Stierkämpfe gewettert, sondern nur darauf gewartet bis der erste Ökofreak hier sein Senf dazu gibt.
Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:


Mit Sicherheit gibt es einige schwarze Schafe in der Nahrungsmittelindustrie (Massentierhaltung, dubiose Firmen, deren Mitarbeiter auf Tieren rumtrampeln und dabei Spaß haben etc.)

Die gibt es leider...und gehören genauso weggesperrt wie die Industrie die uns das Märchen von "Bio" erzählt.
Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
wizard of wor

Usernummer # 5122

 - verfasst      Profil von wizard of wor     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
keine meinung haben und trotzdem im richtigen moment mitreden ist schon eine leistung...
Aus: detroit | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
jason_ynx

Usernummer # 2636

 - verfasst      Profil von jason_ynx     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
ich finde es ist schon ein Unterschied ob man jetzt Tiere tötet um sich zu ernähren, oder ob man diese vorher noch zur Schau stellt und sie zur Belustigung und zur Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins noch etwas leiden lässt.

Mit Sicherheit gibt es einige schwarze Schafe in der Nahrungsmittelindustrie (Massentierhaltung, dubiose Firmen, deren Mitarbeiter auf Tieren rumtrampeln und dabei Spaß haben etc.) die dieses Thema ebenfalls nicht korrekt behandeln, aber dennoch sollte man mit dem Thema Tier und Ernährung respektvoll umgehen.

Deine 'schwarzen Schafe' sind die Norm. Respektvoller Umgang - die große Ausnahme.

@ lexylex: Mag sein, dass Dein Fleischer es vom Bauern um die Ecke bekommen hat, ich halte es für unwahrscheinlich. Und selbst wenn - dieser Bauer hält seine Tiere nach rein ökonomischen Aspekten: mehr Tier auf weniger Platz, schnelles Wachstum, viele Medikamente. Die meisten Metzger bekommen allerdings Ihr Fleisch aus den gleichen Quellen wie die großen Supermarktketten. Wenn's Dir schmeckt, bitte!

Aber Deine wilde Behauptung vom Industriemärchen "Bio" hätte ich gerne näher ausgeführt gesehen. Schnell mal was in den Raum stellen, als obs nichts kostet, kann jeder. Was ist also daran "Märchen"? Welcher Aspekt davon?

Aus: Mannheim | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
wizard of wor

Usernummer # 5122

 - verfasst      Profil von wizard of wor     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Ökofreak

ist man jetzt schon ein ökofreak wenn man die herkunft seiner lebensmittel und das ausrotten bedrohter tierarten kritisch betrachtet?
das war vielleicht in den 80ern so...

Aus: detroit | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Die Qualität von Bio Produkten ist teilweise schlechter als die von Industrieprodukten bei viel höheren Preis. (meine Erfahrung und mittlerweile von Stifftung Warentest bestätigt) Zum anderen ist kaum Bio drinn wo auch Bio draufsteht oder es ist nicht mehr nachvollziehbar was davon jetzt Bio sein soll.

Der Bio-Markt ist mittlerweile völlig Isdustrialisiert und hilft nur noch dem eigenen gewissen aber bestimmt nicht dem eigenen Wohlbefinden. Das einzige was man dem Bio zugute schreiben kann ist der geringe anteil von Pestiziden und Konservierungsstoffen aber wer kauft schon vergammelte Tomaten. Wenn man sich mal ein bisschen mit den Produkten auseinandersetzt merkt man schnell das die Produkte aus den selben Hallen der verschmähten Nahrungsmitteln kommt aber bestimmt nicht vom Bauern ausserhalb der Stadt.

sicherlich kann man mit dem Fahrrad zum Bio-Bauernhof fahren und dort einkaufen, dann hat man wirklich Bio, doch der rest ist reine Geldmacherei mit der dummheit und naivität der Pseudo-Ökos.

Bestes Bsp. ein Kindergarten hier bei mir um die ecke mit dem ich zu tun habe. Da haben die tollen Prenzl.Berger Öko-Muttis Bio durchgesetzt beim Mittagessen. Nun sind die Kartoffeln zwar zum doppelten preis aus Bio-anbau aber der rest ist weiterhin Industriegepansche ekligster sorte....aber hauptsache ich sitze zu hause in dem glauben der Alvin und die Mathilde essen gesundes bio [lach]

Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

 - verfasst      Profil von sven.k.   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Da ist man hier in England viel weiter.

In community Supermaerkten engagieren sich Anwohner und arbeiten freiwillig einige Stunden die Woche im Supermarkt.

Der wiederum wird von lokalen Baeckern und Bauernhoefen beliefert die bewusst nach "ecological sourcing" Aspekten ausgesucht werden.

So versucht man sich zusehends unabhaengig von den grossen Ketten zu machen. Da der Massstab klein genug ist bleibt auch alles nachpruefbar.

Natuerlich kann man auch annehmen, dass der eigene Konsum eh keinen Unterschied macht und sich bequem zurueck lehnen und zynisch behaupten das alle anderen verblendede Idealisten sind.

GrossStadt schuetzt vor kleingeist nicht.

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

 - verfasst      Profil von ndark   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich möchte zusätzlich zu den Statements von Sven und Jason nochmal wie schon im Bilder-Thread das Grund-Argument in Frage stellen, also vereinfacht:

Tiere zur Fleischgewinnung quälen = in Ordnung
Tiere zur Publikumsunterhaltung quälen = böse

Das Argument wirkt äußerst plausibel, zerfällt aber bei näherem Hinsehen. Fleisch ist zwar Nahrung, aber der Mensch braucht nicht zwingend tierische Nahrung zum Überleben. Im Gegenteil wird für die Produktion der Nahrung unserer Nutztiere eine Menge Boden verschwendet, auf dem viel effizienter direkt pflanzliche Nahrung angebaut werden könnte. Letzlich ist der Gewinn beim Fleisch also nur der kulinarische Genuß. Es steht also kulinarischer Genuß gegen kulturellen Genuß. Und da ist das Urteil schon längst nicht mehr so klar.

Ich finde weder Stierkampf toll noch bin ich strikter Vegetarier, aber dieses gedankenlose Nachposaunen von Stammtischparolen, solange es gegen jemand anderen geht, ist doch unter unserem Niveau.

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich hoffe inständig, dass die Tiere zur Fleischgewinnung (größtenteils) nicht ähnlich gequält werden, wie die zur Publikumsunterhaltung.

Ich kann Vegetarier im Gegensatz zu Veganern schon verstehen. Habe auch schon Reportagen im Tv gesehen bei denen ich erstmal schlucken musste und kurz davor war zum Vegetarier zu mutieren.

Allerdings darf man nicht alle über einen Kamm scheren und denken, dass jede Fleischgewinnung so abläuft, wie bei den schwarzen Schafen.

Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
rave-dave

Usernummer # 2121

 - verfasst      Profil von rave-dave   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Bei normaler (humaner) Tierschlachtung werden die Tiere mit einem Bolzenschussgerät an den Schläfen getötet - Das dauert 2 Sekunden und die Viecher müssen nicht ewig leiden...
Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
dave, es ging doch darum, dass es ein vergleichsweise schneller tod ist nach aber lebenslangem leiden aufgrund der haltung, im anderen fall ein langsamerer tod nach einem aber vergleichsweise angenehmen leben.

wohin es das TF mal wieder treibt.. ,)

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

 - verfasst      Profil von TRider     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
ich hoffe inständig, dass die Tiere zur Fleischgewinnung (größtenteils) nicht ähnlich gequält werden, wie die zur Publikumsunterhaltung.

Da hoffst du unter Umständen vergebens.

In der Tat muss überlegt werden, was man als Tierqälerei definiert. Hier betrachtet man nämlich sehr einseitig nur den Tötungsvorgang und vergleicht da eben nur den schnellen Tod beim Schlachter mit dem langsamen Tod in der Arena.
Die Quälerei der Nutztiere beginnt allerdings oft schon bei Geburt, spätestens jedoch beim langen Transport in den Schlachthof und den Zuständen dort. Ein Stier für den Kampf hat jedoch ein Leben auf riesigen Weiden und bekommt bis dato als freies Tier oftmals keinen Menschen zu Gesicht.

Nichtsdestotrotz gibt es aus meiner Sicht kein besser/schlechter, beides ist grausam und zu kritisieren.

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
okay..womit man vielleicht noch contra Stierkampf argumentieren könnte wäre, dass die Kinder, die von ihren Eltern mit zum Stierkampf genommen werden, ein etwas gestörtes Verhältnis zum Thema Tier und Mensch bekommen könnten. Natürlich sind da Erwachsene nicht ausgeschlossen.

Dort werden die Tiere öffentlich gedemütigt, während der Fleischer, wenn er es denn wirklich machen sollte, dies in der Regel hinter verschlossener Türe ausführt.

Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

 - verfasst      Profil von sven.k.   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Da wuerde ich sogar entgegengesetzt argumentieren:

Die Tiere in der Welt leiden so massiv, weil Massentierhaltung nun mal "hinter geschlossenen Tueren" vonstatten geht.

Wenn mehr leute - wie beim Stierkampf - sehen wuerden wie die Tiere die sie taeglich essen leiden wuerden sie kein Massentierhaltungsfleisch essen.

Schliesslich hat der Stierkampf ja - mindestens hier im Forum - zu vielen bewussten Konsumentscheidungen im Bereich Kultur gefuehrt.

Wenn alle leute so bewusst Fleisch konsumieren wuerden, waeren die Tiere der Welt mit Sicherheit gluecklicher.

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
man sollte diese Massentierhaltung und den Stierkampf einfach abschaffen und schon wäre die Welt (moralisch) ein bischen besser.

Aber so einfach isses natürlich nicht. Eine anständigere Tierhaltung würde mehr Geld kosten und weil es vielen Menschen eben um Profit geht und nicht darum den Tieren ein besseres Leben zu schenken, wird es da schon wieder schwierig.

Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

 - verfasst      Profil von sven.k.   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Da haste recht Herr records!

Alternativ kann man schonmal ueberlegen, ob es moeglich ist, weniger oft die Woche Fleisch zu essen und im Idealfall fair gehaltene Tiere.

Darum das darueber hinaus alle im thread beteiligen keine Stierkaempfe besuchen sollten mache ich mir mal weniger Sorgen ;-)

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
also ich für meinen Teil versuche sowieso alleine schon der Gesundheit wegen nicht soviel Fleisch zu essen.
Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Da haste recht Herr records!

Alternativ kann man schonmal ueberlegen, ob es moeglich ist, weniger oft die Woche Fleisch zu essen und im Idealfall fair gehaltene Tiere.


Das erklär mal nen Geringverdiener [Wink]
Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
wizard of wor

Usernummer # 5122

 - verfasst      Profil von wizard of wor     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
und weil es vielen Menschen eben um Profit geht und nicht darum den Tieren ein besseres Leben zu schenken, wird es da schon wieder schwierig.

es sollte ja auch leistbar sein. gutes fleisch ist so und so schon teuer genug. viele konsumenten müssen aufs geld schauen und greifen eben darum auch zu billigprodukten aus der schnell gezüchteten massenhaltung.

man kennt den krassen unterschied auch zb. an den eiern. die aus legebatterien sind günstig, bodenhaltung erschwinglich, freilandeier im verhältnis total überteuert.

wenn täglich was frisch gekochtes auf den tisch kommen soll, muss man da abstriche machen, leider.
die zeiten in denen wir unser essen noch selbst erlegt und angebaut haben sind vorbei.
das einzige was wir noch aktiv machen können ist die ausrottung bedrohter tierarten zu bremsen, indem wir solche produkte einfach nicht kaufen aber das ist in unseren breitengraden ja kaum ein thema...

Aus: detroit | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

 - verfasst      Profil von TRider     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Auch der Geringverdiener muss, wie alle anderen, wieder lernen, dass Fleisch ein Luxusgut ist. Und so wäre auch ein höherer Preis durch artgerechte Haltung zu rechtfertigen. Ganz nebenbei schmeckt dieses Fleisch auch deutlich besser!
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
das Ganze ist halt auch so´n Prioritäten Thema. Selbst der ein oder andere Geringverdiener könnte sich wahrscheinlich seine Milch, die die Milchbauern unterstützt, oder eben das Fleisch, welches von artgerechter Haltung kommt, leisten. Wenn ihm das Ganze aber nicht so wichtig ist und er auf andere Dinge, was man ja auch wiederum verstehen kann, verzichten möchte, kauft er eben günstigere Produkte.

Wir haben zum Glück einen Alnatura Markt hier um die Ecke und ich versuche mich dort schon öfter einzudecken, als im günstigen Supermarkt, wo es von Massentierhaltungs"ware" nur so wimmelt.

Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
psyCodEd
.
Usernummer # 4608

 - verfasst      Profil von psyCodEd   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
jo. eben. unsere eier von bauern sind auch auch nicht so viel teurer als die ausm supermarkt.
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
wizard of wor

Usernummer # 5122

 - verfasst      Profil von wizard of wor     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Spiritkeeper records:
Selbst der ein oder andere Geringverdiener könnte sich wahrscheinlich seine Milch, die die Milchbauern unterstützt, oder eben das Fleisch, welches von artgerechter Haltung kommt, leisten. Wenn ihm das Ganze aber nicht so wichtig ist und er auf andere Dinge, was man ja auch wiederum verstehen kann, verzichten möchte, kauft er eben günstigere Produkte.

da muss man kein geringverdiener sein.

wenn man zb. statt einem ganze 5 mäuler zu stopfen hat.
die frau(oder der mann)bei den kindern zuhause bleibt.
man vielleicht noch ein haus abzahlen oder dick miete zahlen muss(oder auch alimente oder unterhalt)muss auch ein gut- oder besserverdiener kompromisse eingehen.

Aus: detroit | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
Spiritkeeper records

Usernummer # 19037

 - verfasst      Profil von Spiritkeeper records   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
war jetzt natürlich nur ein Fall von vielen. Ist schon klar, dass es sehr viele Fälle gibt, wo es gar nicht anders geht.
Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

 - verfasst      Profil von sven.k.   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Gerade der Geringverdiener der viele "Maueler" zu stopfen hat, sollte ernsthaft in Erwaegung ziehen diese vielleicht "nur" zwei mal die Woche mit Fleisch zu stopfen.

Zumal mit billigem Hormon- und medikamentverseuchtem Pressfleisch.

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
Striker
100
Usernummer # 3664

 - verfasst      Profil von Striker     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
machts euch jetzt eigentlich was aus, tiere zu töten oder nicht ?

das ist doch eigentlich die kernfrage. das "wie" ist dann egal.

Aus: Berlin/Frankfurt | Registriert: Aug 2001  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

 - verfasst      Profil von sven.k.   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Nein, ueberhaupt nicht.

Ich finde es prinzipiell ok, Tiere zu toeten.

Ich habe als Kind geangelt, toete Fliegen und Muecken und wuerde prinzipiell wohl auch ein Tier toeten wenn ich hunger leiden wuerde.

Wogegen ich mich wende ist Massentierhaltung die nicht erforderlich ist um die Menschheit zu ernaehren, sondern dazu dient einige Menschen reich zu machen.

Nebenbei macht sie arme Menschen fett und krank.

Ich bin fuer bewusstes _geniessen_ von Fleisch das verantwortungsbewusst "produziert" wurde.

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]



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