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Autor
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Thema: benefizveranstaltungen und djs
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the_chillmaster
Usernummer # 3199
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verfasst
sooo ich muss jetzt mal meine frust ablassen!
ist es eigentlich wirklich so schwer in dieser geldgeilen welt djs zu erhalten, die mal für ein benefiz auf gage verzichten und dafür nur einen entschädigungsbetrag sowie einen fahrer erhalten!?
ich bin sehr überrascht, seit monaten plane ich das ganze benefiz für krebskranke kinder.
manch ein dj möchte da selbst noch profit von machen.
es ist unglaublich, was man da teilweise für beträge erhält.
selbst bookingfee sowie vermittlergebühr bekommt man noch draufgeschlafen, wenn eigentlich ein betrag x abgemacht wird.
ist die welt wirklich so weit, dass es fast ausschließlich nur noch geldgeile djs gibt?
sicher habe ich verständnis dafür, dass jeder geld benötigt.
aber ein benefiz soll ja auch nicht als bereicherung für den verantalter dienen sondern mal etwas anderes sein.
merkwürdig welt, merkwürdige bookingagenturen!
einige davon werde ich wohl nie wieder in meinem leben anfragen bzw. die gewünschten künstler nicht mehr buchen wollen.
teilweise echt eine verarsche!
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Aus: berlin | Registriert: Jul 2001
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FeldFunker
Usernummer # 13849
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verfasst
Ichweiss nun nicht um welche Veranstaltung und welche DJs es geht, aber insgesamt habe ich selbst als Veranstalter da eigentlich eher positive Erfahrungen gemacht.
Ich habe insgesamt 3 mal die "Techno4Amnesty" hier in Hamburg veranstaltet (für Amnesty International) und gelernt, das man i.d.R. direkt an die Acts rantreten sollte, oder aber einen Booker finden muss, der versteht worum's geht.
Natürlich muss der Benefiz-Faktor glaubhaft und nachvollziehbar sein, und man muss damit rechnen, das es auch bei Benefiz-veranstaltungen Sissis gibt, die glauben weil sie eine 12" raushaben brauchen sie mindestens ein 5-Sterne Hotel inkl. Koks und *****n (übertrieben gesagt). Da mussten wir in Ausnahemefällen recht klare Grenzen setzen und dann auch einhalten, es muss klar sein das bei einer Benefiz-Geschichte die Sache im Vordergrund steht, nicht der einzelne Act. Wer damit nicht klarkommt und nicht mitzieht sollte m.E. gar nicht erst gebucht werden.
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Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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baze.djunkiii
noch nicht registriert
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verfasst
es gibt allerdings auch ne ganze menge ominöse benefizveranstaltungen, wo durchaus in zweifel zu ziehen sein dürfte, ob es da wirklich drum geht geld einzusammeln für den guten zweck oder ob sich da jemand unter irgendwelchen vorwänden die taschen vollmachen will. ne zeitlang gabs in hamburg fast jede woche irgendwo ne soli für tierbefreier, militante veganer oder um irgendwelche schlecht nachzuvollziehenden anwaltskosten für opfer angeblicher oder realer polizeigewalt nach demonstrationen... klingt zwar alles sinnig, aber ob das alles so war und dafür verwendet wurde? wer weiss.
ein ganz schlechter move von veranstaltern ist es auch, leute nur für soli/benefizparties anzufragen, aber es dann bei "kommerziellen" parties nicht zu tun wenn es ans gagen zahlen geht. umgekehrt ist der weg meist leichter, denn wenn mensch als dj bei nem veranstalter ein paar mal ne gute zeit hatte und geld verdient hat, dann fällt die entscheidung meist leichter, dann auch mal für einen nachvollziehbar guten zweck benefiz zu spielen.
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dauerwellen
Usernummer # 4984
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verfasst
Vielleicht bist du einfach zu unbekannt als Veranstalter.
Es kann ja auch jeder Booker oder Veranstalter irgendwas von Spendenevent erzählen.
Nachprüfen kann der DJ's dies nicht.
Und wenn er dafür einen Samstag als Einnahmequelle sausen lässt kann das schon ins Geld gehen.
Wer von uns verzichtet den schon gerne auf sagen wir mal ein 1/8 seines Gehaltes.
Über den wirklichen Wert von diesen angeblichen Benefizpartys zB in den 90iger Jahren möchte ich garnicht reden.
War doch alles Fake, die Clubs haben doch trotzdem 99% der Einnahmen eingesackt.
[ 18.01.2010, 12:39: Beitrag editiert von: dauerwellen ]
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Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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Freundelektronischermusik
   
Usernummer # 605
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Vielleicht bist du einfach zu unbekannt als Veranstalter.
Es kann ja auch jeder Booker oder Veranstalter irgendwas von Spendenevent erzählen.
Nachprüfen kann der DJ's dies nicht.
Und wenn er dafür einen Samstag als Einnahmequelle sausen lässt kann das schon ins Geld gehen.
Wer von uns verzichtet den schon gerne auf sagen wir mal ein 1/8 seines Gehaltes.
Über den wirklichen Wert von diesen angeblichen Benefizpartys zB in den 90iger Jahren möchte ich garnicht reden.
War doch alles Fake, die Clubs haben doch trotzdem 99% der Einnahmen eingesackt.
Naja, dass ist ja mindestens genauso dreist, wie als DJ bei ner Benefizveranstaltung Gage zu fordern.
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Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000
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FeldFunker
Usernummer # 13849
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verfasst
Letztlich steht und fällt sowas sicher auch einfach mit der Glaubwürdigkeit. Es ist schon was anderes ob man einen Booker anruft und sagt "ja ich möchte da irgendwas machen für hungernde Kinder so benefizmäßig" oder ob man richtig "offiziell" mit einem anerkannten Verein wie in meinem Fall Amnesty International was macht.
Eines was ich gelernt habe: good will und mündliche Absprachen enden mit Pech für alle Seiten frustrierend, Abmachungen immer in Schriftform. Klar, das gilt eigentlich immer, aber grad bei Benefiz kann es leicht passieren das diverse Vorstellungen und Erwartungshaltungen von Veranstalter und Act auseinandergehen, insb. wenn die Acts nicht wirklich hinter der Sache stehen sondern das Ganze nur als PR-Jux ansehen. Zum Glück hatten wir bei T4A da nur marginale Probleme mit ein oder zwei Prinzessinen auffer Erbse, das hat mir aber schon gerreicht...
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Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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the_chillmaster
Usernummer # 3199
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verfasst
also das projekt ist KEIN, ich stecke mir selbst geld in die taschen event.
das sage ich aber auch jedem booker offen und ehrlich, kaum zu glauben aber es gibt auch noch menschen die so etwas aus spaß veranstalten und unterstützung suchen.
dass dazu ein verein gegründet wurde und ich jedem booker anbiete, dass er im nachhinein eine quittung über die gespendete summe einsehen kann, ist ein schritt in die richtige richtung.
leider bekommt man auch von bookern die aussage, das ist unser bestes pferd im stall oder wir machen nichts ohne bookingfee usw.
ich nenne hier mal bewusst keine namen, ich möchte niemanden schlecht machen!
wollte einfach mal meinen frust rauslassen, dass es dann noch veranstalter gibt, die eine gegenveranstaltung machen!
weil sie der meinung sind, dass man sich bereichern möchte und auch noch in ihr gebiet eindringt.
dabei steht hinter diesem projekt sogar die stadt, also würde ich bei solch einer veranstaltung nichtmal in den genuss der bereicherung kommen.
da ich am ende eine abrechnung vorlegen muss.
schade um diese idee und schade um die, die mitmachen würden, wenn man am ende ohne etwas dasteht.
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Aus: berlin | Registriert: Jul 2001
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baze.djunkiii
noch nicht registriert
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verfasst
natürlich berechnen die bookingfee - selbst wenn der artist nix verdient, also keine gage auf die die übliche 15-20% fee draufgeschlagen werden können, hat der booker ja arbeit damit gehabt, verträge gemacht, reisedaten & tickets klargemacht, dem veranstalter vielleicht noch 2x hinterhertelefoniert etc.
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Sternchen
Usernummer # 2102
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verfasst
sowas macht nur sinn wenn man die artists direkt angeht.
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Aus: berlin | Registriert: Mar 2001
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the_chillmaster
Usernummer # 3199
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Sternchen:
sowas macht nur sinn wenn man die artists direkt angeht.
leider in der heutigen zeit schwierig da an so manchen ranzukommen.
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Aus: berlin | Registriert: Jul 2001
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MxMstrMdy
noch nicht registriert
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verfasst
also ich würds machen;) bekommt man den wenigstens die fahrt/flug kosten erstattet?
www.myspace.com/shemianproductions
kannst ja mal reinschauen,ansonsten kannste dich gerne per pm melden;)
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the_chillmaster
Usernummer # 3199
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verfasst
i.d.R. bekommt jeder Artist der dran teilnimmt Flug/Anreise als Ausgleich bezahlt.
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Aus: berlin | Registriert: Jul 2001
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FeldFunker
Usernummer # 13849
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verfasst
Travel & Expenses müssen natürlich sein, wobei da sicher andere Rahmen gelten als bei Profit-orientierten Veranstaltungen.
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Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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Spiritkeeper records
Usernummer # 19037
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kann Dich da sehr gut verstehen.
Aber leider ist es so. Der Großteil der bekannten Artists ist nicht bereit ohne Gage für einen guten Zweck zu spielen. Man erhält teilweise nicht mal Antworten der Acts bzw. derer Bookingagenturen.
![[megaphon]](graemlins/megaphon.gif) Wir sind eine geile Feiergemeinde!
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Aus: next to FFM | Registriert: Apr 2008
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baze.djunkiii
noch nicht registriert
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verfasst
das schönste beispiel was ich mal als anfrage gesehen hab, lautete ungefähr so:
"hallo, wir sind eine kommunistisch-antikapitalistische gruppe aus (hab ich vergessen) und würden gern unsere aktionskasse auffüllen. liebes label xxx , kannst du uns nicht ein paar deiner acts schicken?"
und mal im ernst - was glaubst du wieviele benefiz-anfragen so ne agentur bekommt? oder wieviele anfragen mit "wir würden gern denundden buchen können aber nicht viel zahlen"? da wird drübergelesen und nur auf die interessanten sachen geantwortet, weils halt n business ist und weil auch die zeit dafür fehlt, jedem veranstalter haarklein zu erzählen, warum das jetzt leider grad nicht drin ist. da gehts um prioritäten und nicht um bösartigkeit.
ähnliches beispiel - n indieclub, den ich kenne, hat vor geraumer zeit mal seinen bookingemailkontakt geändert und innerhalb der zehn darauffolgenden monate trotzdem 1100 emails mit anfragen von bands bekommen, die da spielen wollten. glaubst du, die werden alle beantwortet? ist zwar die umgekehrte situation, macht aber vielleicht die dimensionen mal deutlich.
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FeldFunker
Usernummer # 13849
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verfasst
Ach, ganz vergessen: was die Gage angeht so kann man natürlich auch eine auszahlen, die dann aber sofort vom Act an die unterstützte Organisation gespendet wird. Dafür bekommt der eine Spendenquittung, kann das von der Steuer absetzen, und alle sind glücklich.
Ob man das so haben will ist aber aus diversen Gründen eine andere Geschichte.
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Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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Quinto
Usernummer # 1412
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MxMstrMdy:
also ich würds machen;) bekommt man den wenigstens die fahrt/flug kosten erstattet?
www.myspace.com/shemianproductions
kannst ja mal reinschauen,ansonsten kannste dich gerne per pm melden;)
je nach termin ebenfalls... ![[grinseschild]](graemlins/grinseschild.gif)
www.myspace.com/quinto2006
aber du willst die hütte für den guten zweck ja auch voll bekommen... von daher wäre A statt C-ware natürlich besser.. ![[Wink]](wink.gif)
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Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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ndark
Usernummer # 3037
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: the_chillmaster:
dass es dann noch veranstalter gibt, die eine gegenveranstaltung machen!
weil sie der meinung sind, dass man sich bereichern möchte und auch noch in ihr gebiet eindringt
Ganz absurd ist das aber nicht. Ein Benefiz ist für einen Veranstalter halt auch ein risikoarmer
Türöffner ins Herz der Szene und damit ein Angriff auf die Einnahmen der bestehenden Player.
Denn wer sagt denn, dass du das nicht nächstes Jahr wieder machen möchtest und dann vielleicht
zweimal im Jahr. Am Ende vergleichen die Leute die Preise und sind verärgert über die
vergleichsweise hohen Preise bei der Konkurrenz.
Das ließe sich aber alles durch eine frühzeitige, transparente Kommunikation verhindern.
Vielleicht könnte auch jetzt noch ein klärendes Gespräch einiges zum Guten wenden.
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Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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