This is topic [Umfrage] Quit The Sh*t ? in forum Druggy at technoforum.de.


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Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Moinmoin, erneut wurden wir seitens der BZGA sowie der Raveline mal wieder gebeten, hier eine kleine Umfrage unter's Volk zu werfen, dieses mal so ganz ohne Verlosungsaktion, dafür dürft Ihr mal so richtig die Meinung sagen:

die beiden untenstehenden Anzeigen wurden von der BZGA für ein neues Projekt entworfen und bevor man die beiden Motive nun schaltet, möchte man sich nun doch vergewissern, was man davon halten könnte: frisch oder unfrisch? Werden hier nur Stereotypen abgedeckt oder sind die Motive einladend? Wecken die Anzeigen Neugier oder striften sie nur Verwirrung? Sind die Motive ausgedient und kitschig oder frisch und modern, wecken sie Assoziationen oder ist das nur eine uncoole Fortführung irgendwelcher 'Drogen machen doof'-Kampagnen, kommt hier eine Message klar rüber oder verunsichern die Anzeigen nur..? Was und WARUM ist euer Lieblingsmotiv?

Mit Klick auf beide Pix erhaltet Ihr jeweils die Großansicht, die Ladezeiten dauern etwas, da wir die Dinger nur in bestmöglichster Qualität zur Verfügung gestellt haben. Geplant SCHEINT zu sein, nicht unähnlich einem Thread hier dem Nutzer künftig die Möglichkeit zu geben, ONLINE in einer Art Tagebuch gemeinsam mit anderen Nutzern die Initiative zu ergreifen, öffentlich den 'Sh*t'-Konsum zu reduzieren oder damit sich wohl vollständig zu entsagen. Was haltet Ihr davon..?

So, los geht's...



Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - QUIT THE SHIT 1



Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - QUIT THE SHIT 1


 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
UPDATE - unglaublich, aber wahr: da uns SEHR viel an möglichst GIGANTISCHEM Feedback eurerseits liegt (möglichst ausführlich, ehrlich, aber sachlich und fair!), hat sich der Raveline-Chief spontan entschlossen, unter ALLEN USERN, die HIER sich ausführlich zum Thema äussern, ein - festhalten!!! -
BRANDNEUES MOTOROLA-Handy zu verlosen !
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
Ich find eigentlich beide Motive ok, wenn auch nicht überragend. Eher noch das erste besser.

Allerdings ist die Darstellung (Also von der Optik her, nicht das Motiv an sich) auch so typisch für ein BZGA-Plakat ...

Wenn man Personen sieht ist das immer so ne Sache - je nach Prägung ruft der Typ andere Assoziationen hervor. Ausserdem ist das Problem an dem 2ten Motiv, dass der Kiffer (ergo der Anzusprechende!) als leicht bekloppt hingestellt wird. Ist imho nicht der richtige Weg ist jmd aus der gleichen Zielgruppe anzusprechen. Sieht auch sehr klischeemäßig aus der Gute Mann, wie ein typischer Hardcorekiffer/Althippie. Obwohl sich Hardcorekiffer davon eh nicht angesprochen fühlen werden.
Das erste Motiv kommt dagegen weniger belehrend rüber, verurteilt die Bong (das Kiffen) nicht, sondern zeigt Alternativen (Blumenbvase).

Der endgültige Impuls muss aber dennoch von einem selbst ausgehen, deswegen halte ich die Kampagne prinzipiell zwar für gut aber glaube nicht an eine so große Erfolgsquote... Naja, man müsste mal sehen was da sonst noch für Aktionen in deren Rahmen
 
Geschrieben von: Blond.Chick (Usernummer # 10931) an :
 
Gute Sache [top] nur leider grad zu wenig zeit mich ausführlich zu äußern... Nur kurz zu dem 2. Bild: Das find ich ziemlich ungeeigent. Denn es ist ziemlich vorurteilsbehaftet. Es gibt auch genügend 16 Jährige "gangstas" die täglich an der bong hängen und die werden sich durch son Bild eher abgeschreckt fühlen als angesprochen. Ich denke sogar das sie sich bestätigt fühlen nach dem Motto: "so schlimm isses ja bei mir noch nicht" und dadurch ihren eigenen Konsum nicht so ernst nehmen. Und ich persönlich halte, eben wegen der Summe, Vorurteile + Schublade, dieses Bild wirklich für SEHR ungeeignet! So, das musste JETZT kurz raus. Wenn ich heut abend oder morgen mehr zeit hab werdich mich noch zu der aktion im allgemeinen äußern.

@chris u.a. darum liebe ich dieses Forum, weil du immer darum bemüht bist hier auch ernsthafte Themen zur sprache zu bringen und damit das Nivea überdurchschnittlich hoch hältst (im vergleich zu anderen Foren)

*greetz* [kueken]
 
Geschrieben von: daFunk (Usernummer # 5044) an :
 
mhm, also bild nummer zwei halte ich für ungeschickt, da der konsument in eine sparte gedrängt wird. diese mag sicher auch auf viele zutreffen, nur wird sich der user, wie minimalniemand schon sagte, in die ecke bzw eine sparte gedrängt fühlen.

beim ersten motiv hingegen wirkt das ganze nicht so belehrend und hat meiner meinung nach damit mehr chancen gehört bzw gesehen zu werden.

im gesamtkontext finde ich die aktion sehr löblich, da imho die zahl der harduser doch schwer nach vorne geht. wobei im gegensatz der harduser da eher die nachgesagte scheissegal einstellung an den tag legen wird.

im fazit denke ich, für leute die ohnehin schon über ihre konsumgewohnheit nachdenken sicher eine gute sache, für leute die das schätzen oder gutheissen was sie da tun, wird die sache eher auf taube ohren stossen.

trotzdem ist es zumindest für die oben genannten "nachdenkenden" eine gute aktion!
wenn zu der aktion evtl noch aufklärung in clubs usw stattfindet könnte das eine gute sache sein. solange nicht zu sehr der mahnende zeigefinger erhoben wird, sollte sich evtl ein gewisser erfolg der aktion einstellen!
 
Geschrieben von: Moderator (Usernummer # 176) an :
 
zum 1. Entwurf:
nette Idee, die Bong als Blumenvase. Die Farbe des Plakats und die Typo finde ich aber daneben; wie Mini schon sagte: Typisch BZGA-Style, das kenn' ich noch aus der Schulzeit, nur gings da um Zigarettenrauchen etc.
Meiner Meinung nach fehlt dem Plakat der Pfiff, um wahrgenommen zu werden, denn es ist mehr für den "zweiten Blick" - und den hat wahrscheinlich kaum einer der Zielgruppe übrig für sowas...

zum 2. Entwurf: Leider durchgefallen, das Foto dieses Herrn in seiner Pose kommt gar nicht gut rüber, bedient Klischees und weckt höchstens das beruhigende Gefühl, "... noch lange nicht soweit zu sein wie der Typ...", also: Ich bin damit ja nicht gemeint. Zumindest mir ging das spontan so.

Den Ansatz der Kampagne finde ich grundsätzlich gut und wichtig, doch glaube ich kaum, durch Plakate die notwendige Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen - wie auch immer die gestaltet sein mögen. Das beabsichtigte und notwendige UMDENKEN braucht andere, komplexere Auslöse-Mechanismen, schließlich soll der/die Angesprochene am Ende auf THC verzichten und das aus eigener Entscheidung heraus auch noch gut finden...
 
Geschrieben von: Drei-Hoden-Bob (Usernummer # 2842) an :
 
ich spreche jetzt hier als studierter werber und langjähriger user:

beide motive motive erreichen aus meiner sicht null die zielgruppe. mini hat das es schon ganz gut erkannt, dass motiv eins in keinsterweise überhaupt nur den kleinsten anlass zum hinschauen bietet (wirkt sogar verharmlosend für mich) und motiv zwei spielt so sehr mit klischees, dass es nur noch lächerlich ist (mich würde man interessieren, wer an der anzeigenauswahl schuld ist, kunde oder agentur, aber ich denke der kunde - wie immer).

ich weiss wie schwer es ist, an einer anti-drogen-kampagne zu arbeiten, war selbst mal am rande an einer beteiligt, denn wenn man selbst user ist, weiss man, dass das größte plakat oder die bunteste anzeige in keinster weise wirkung zeigt sondern meist u.u. eine kognitive dissonanz auslösen. auf der anderen seite, wenn das plakat zu sehr schockt, fühlt man sich auch wiederrum nicht angesprochen, denn man sieht sicht selbst meist nicht als solch einen extremfall und verharmlost das eigene tun und walten. ich selbst bin der meinung, dass man einen mittelweg finden muss, der mit fakten arbeitet und die zielgruppe mitten ins herz trifft, wie z.b. blasse menschlein hinter bong und playstation, in abgedunkelten räumen umgeben mit ner mengen fastfoodmüll . auch sollte die motivation der kampagne nicht darin bestehen leute von der kiffen wegzuholen, sondern alternativen zu bieten um die user erstmal aus dem trott rauszuholen und nicht wie hier mit blumen!!??!! sondern mit etwas greiffbarem und bitte nicht sport oder sowas, weil das zieht eh nicht. ich weiss, dass ist jetzt wieder leichter gesagt als getan, doch die hier dargestellten voschläge sind reine zeitverschwenunund rausgeworfenes geld.

denn man ehrlich (und damit meine ich die anderen user dieses forums): wenn ihr diese motive seht, denkt ihr auch nur eine sekunde darüber nach, mit dem kiffen aufzuhören?

p.s. der claim ist aus textersicht dafür nicht so schlecht.
 
Geschrieben von: Leenex (Usernummer # 4358) an :
 
Bei beiden Plakaten ist das Problem das man die Kernaussage nicht auf Anhieb sieht, für Kiffer ist es dann schon uninteressant;). Die Schiften sind furchbar, kaum Kontast der Schriften zum Hintergrund. Der "Kiffer" auf dem zweiten Bild ist eher das Bild des Kiffers der 60er und 70er Jahre die Zielgruppe kann sich in der Person sicher nicht wiedererkennen.
 
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
Das erste Bild ist gut aufgemacht und die Optik passt zur Thematik - sollte auf jeden Fall für Aufmerksamkeit sorgen, wenn es als Plakat irgendwo hängt. Zum kritischen Überdenken des eigenen Konsums geben beide Plakate allerdings kaum Anlass - aber zumindest das erste verspricht die Chance, einige Besucher auf die Homepage dahinter zu locken.

Beim zweiten Plakat sehe ich das selbe Problem, wie die anderen: Für die eher jüngere Zielgruppe scheint es mir auch nicht ansprechend. Wer soll sich darauf wiedererkennen, ausser vielleicht ein Spät-Hippie, der schon seit 20 Jahren dabei ist?

Das Engagement von Drugcom ist wirklich lobenswert, keine Frage. Aber zumindest ich hätte in jüngeren Jahren in allen Plakaten zu dieser Thematik einen Versuch der Erwachsenenwelt gesehen, mir den Spass zu nehmen. Ich glaube, dass ist auch das Hauptproblem aller Drogen-Aufklärer.

[ 05.07.2004, 10:43: Beitrag editiert von: BassInvader ]
 
Geschrieben von: Mad Raven (Usernummer # 8559) an :
 
ich finde auch keins der beiden wirklich anspechend oder sogar für die zielgruppe geeignet, der Typ auf dem 2. ist einfach nur lachhaft (passt schon fast in den druffie-thread) und dem ersten fehlt der hinguck-und-hängenbleib-effekt, welcher bei dem 2. vorhanden ist da der type so nachhaltig komisch aussieht.

von der quali finde ich beide auch nicht so prall (kontrast farben und schrifft beim ersten, wobei der kontrast und die farben beabsichtigt erscheinen; sowie die schrift und der hintergrund beim 2.)

des weiteren kling der spuch ("deinen canbis kosum zu überdenken und reduzieren") viel zu typisch bzga

fazit: da müssen der/die/das (?) bzga sich noch ordenlich was einfallen lassen wenn die/.. wirklich jemanden mit den plakaten ansprechnen wollen.
Sehr verbesserungswürdig
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Also. Zuerst die Kernaussage: Quit the shit. Wer immer sich gedacht hat, man könnte mit solchen Slangfloskeln mehr User in der Ziegruppe erreichen: vergisst es! Sowas wirkt im besten Falle belustigend, im schlimmsten Falle peinlich, wie wenn + 40-Jährige versuchen bei Jugendlichen mit Slangwörtern, die sie entweder noch aus ihrer eigenen Jugend oder aus dem Fernsehen kennen, cool zu wirken. Zudem ist der Imperativ fehl am Platz: in England hat man aus der völlig unwirksamen "Just say no"-Kampagne zumindest ein bisschen dazugelernt und aus einer Aufforderung ist immerhin ein einfacher Appell an den freien Willen geworden: "Feel free to say no". Ob es mehr Wirkung zeigt, bleibt natürlich trotzdem dahingestellt. Im Vergleich dazu ist allerdings diese Kampagne ein Schritt zurück. Ich würde mich als Konsument nicht angesprochen fühlen. Dazu kommt noch die Frage, warum ein Schimpfwort für eine solche Kampagne verwendet werden muss, selbst wenn es gleichzeitig ein Slangwort für Hasch ist.

Zu den Motiven: Das zweite ist sofort disqualifiziert, es werden, wie bereits erwähnt, Klischees bedient, der normale Kiffer sieht schon lange nicht mehr so aus; Identifikation = null. Auch wirkt es eher lächerlich. Was das Cornetto soll, bleibt mir auch beim fünften Hinschauen verborgen.
Das erste ist schon besser, schafft aber auch kaum Identifikation und wirkt eher niedlich und harmlos. Außerdem kommt eine gewisse "peace, love and harmony"-Message rüber, die einfach veraltet wirkt. Die Schriftzüge wirken immerhin schon cooler, aber die Farben sind zu grell und entstammen einer pseudo-psychedelischen Traumwelt, die mit der alltäglichen Kifferrealität wenig am Hut hat.

Ich weiß, dass es schwierig ist eine Anti-Drogen-Kampagne zu starten, die "Keine Macht den Drogen" war genauso hilf- und wirkungslos wie die oben angesprochene "Just say no". Die Initiative ist sicher eine gute und nicht erst seit dem Spiegel-Leitartikel von letzter Woche weiß man, dass das Kiffen bei manchen Jugendlichen zur schädlichen Sucht geworden ist. Sinnvoller wäre jedoch endlich eine Diskussion, den Cannabis-Konsum in Form einer aufgeklärten Liberalisierung und Legalisierung zu regulieren, wie es in Holland der Fall ist. Dort gibt es zwar nicht weniger Hardcore-Kiffer, jedoch werden nicht Unmengen von Steuergeldern in die Strafverfolgung vermeintlicher Kleinkrimineller, die mit Mengen von teilweise ein paar lächerlichen Gramm in den teuren Mühlen der Justiz landen, gepumpt, die wesentlich sinnvoller zur Aufklärung und Prävention eingesetzt werden könnten.

[ 05.07.2004, 12:49: Beitrag editiert von: jason_ynx ]
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
mit nicht ganz so altbackenen Begriffen:

enuff of puff

say no to the blow

say nada to ganja

dei mudda sei buddha

do not the method

das herb zermürbt

das weed is schiet

[grinseschild]
 
Geschrieben von: Leenex (Usernummer # 4358) an :
 
Mein Vorschlag
 
Geschrieben von: brick (Usernummer # 11395) an :
 
moinsen

zuerst möchte ich was zu dem spruch 'quit the shit' schreiben. ich finde den eigentlich ganz gut, der würde bestimmt auch von manchen auf nem t-shirt getragen werden ... aber nich in der hinsicht auf cannabis. dafür isser meiner meinung nach viel "schön" .. un könnte schnell als floskel durchgehen.

das erste plakat stellt nich dar, was gezeigt werden will, sondern mehr ein fertiges schönes bild, wie es sein könnte. man könnte genauso gut einen typen zeigen, der an einer kasse im supermarkt bezahlt, un drüber schreiben, das klauen schlecht ist. das bild ist in erste linie mal kein eyecatcher. ich schätze nicht-user halten das für eine gute idee, wobei user zuerst durch das bild angezogen werden un dann beim lesen die augen verdrehen un weitergehen.

bei dem 2ten bild meinten manche, das es zu klicheebehaftet is un die wahre zielgruppe nicht erreicht würde, weil sie sich damit nicht identifizieren könne. in der hinsicht gehe ich mit dieser meinung auch völlig konform.
aber vielleicht soll ja genau diese zielgruppe angesprochen werden, solche leute, bei denen unsere eltern denken, das wir mal so werden, wenn wir so weiter machen. [rolleyes]
 
Geschrieben von: ToxicTwin (Usernummer # 5981) an :
 
Das Problem dieser und vieler ähnlicher Kampagnen liegt vor allem in ihrer Tonalität. Warum wird so oft versucht, gewollt witzig, flapsig und - im schlimmsten Fall - "jung" aufzutreten? Es geht doch um ein eigentlich ernstes Thema? Will nicht auch die Zielgruppe (Kiffer, die sich mit ihrem Konsum tatsächlich auseinandersetzen und etwas ändern wollen) ernst genommen werden? Beide Motive dürften für die Zielgruppe nicht relevant sein.

Vor allem das zweite Motiv ist ziemlich daneben, könnte auch eine von diesen Autobahn-Reklametafeln sein. Ich würde - abgesehen von der katastrophalen Umsetzung - zuallererst eine deutlich andere Tonalität empfehlen. Das meint natürlich nicht, langweilig zu sein! Mit einem aufmerksamkeitsstarken Key Visual und einer überraschenden, cleveren Bild-Headline-Mechanik in der richtigen Tonalität lässt sich einiges erreichen:

motivierend - nicht klamaukig
überraschend - nicht pseudo-szenig
emotional-berührend - nicht belehrend

Das erste Motiv könnte in die richtige Richtung gehen, ist aber noch viel zu naheliegend und austauschbar.
(btw @3hb: kognitive Dissonanzen können durchaus spannend sein, wenn dahinter nicht die Botschaft vergessen wird... [Wink] ).

Der Claim wurde hier ja bereits kontrovers aufgenommen, ich selbst finde ihn vertretbar. Die Copy ist gut und auf den Punkt.

Na dann viel Erfolg, es gibt einiges zu tun...
 
Geschrieben von: guilty as charged (Usernummer # 6076) an :
 
Zum Spruch: "Quit the Shit" schießt doch etwas übers Ziel hinaus, wenn es darum geht, seinen Konsum "zu überdenken und reduzieren", bzw. die Frage zu beantworten, ob man zu oft zu breit sei.
Was Slang angeht, muss ich jason_ynx zustimmen. Hat was von einem Papagei, der zwar eine Handvoll Wörter nachplappern kann, sie aber nicht versteht. Zudem wäre da noch die negative Konnotation des Begriffs "Shit", die in diesem Fall besonders zum Tragen kommt, und das wohl nicht zufällig (Da wäre man wieder bei der alten Frage angelangt, ob Konsument oder Droge das Problem ist).

Das zweite Bild geht überhaupt nicht. Erste Assoziation: Die Szene aus Lammbock erinnert, in der die Polizisten belehrt werden, dass der gemeine Kiffer heutzutage gerade SO nicht mehr aussieht, sondern in allen Alterklassen, Berufsständen und Gesellschaftsschichten zu finden ist (inkl. Foto einer Bong-rauchenden Oma z.B.). Zum Thema Vokabular (siehe oben) wird in der Szene auch ein ganzer Katalog aufgeführt, mit der Schlussbemerkung "...sagt heutzutage kein Mensch mehr".

So ganz will die Wirkabsicht sich mir nicht erschließen. Ja, es mag sich um ein Klischee handeln, aber wer sich damit identifizieren soll, oder gar befürchten soll, so zu enden, ist mir schleierhaft. Ob er das Eis in seiner Hand vergessen hat (es müsste tropfen...), Joint (der nicht brennt) und Eis nicht unterscheiden kann...weiß ich nicht.

Der dümmlich aussehende Herr auf dem Bild wirkt so ganz und gar nicht "breit", geschweige denn - selbst als Vertreter eines Stereotyps - authentisch, und so geht das ganze Motiv gefährlich in Richtung "diskriminierend erhobener Zeigefinger". Viel gestellter kann ein Foto kaum wirken. Ein Ruck, die Perücke ist unten, und er sieht aus wie der Durchschnittsbürger. Einen Hinweis auf eine ernsthafte Problematik - um die es ja durchaus gehen sollte - kann ich aus dem Bild genausowenig herauslesen.

Das erste Bild mag zwar einen interessanten Verwendungszweck für eine Bong zeigen, aber so lange ist die Lebensspanne einer Schnittblume nun auch wieder nicht (sage ich als Außenstehende) [smilesmile] Aber im Ernst: Sieht zwar recht dekorativ aus, hab selbst eine zur Blumenvase umfunktionierte Grappaflasche und verschiedene leere Wein- und Champagnerflaschen im Regal stehen (was nichts mit exzessiven Besäufnissen zu tun hat), aber: Wie schon einige vor mir bemerkt haben, wirkt das Motiv eventuell verharmlosend. Man könnte es sich ohne den Text fast schon an die Wand hängen. Insgesamt allerdings geeigneter als das zweite Bild.
 
Geschrieben von: 3J Phu (Usernummer # 6007) an :
 
quittheshit2.jpeg:
ich kann mich hier der allgemeinen resonanz nur anschliessen: "rasta <==> kiffer" gilt schon lange nicht mehr - falls es überhaupt mal gegolten hatte.
natürlich frage ich mich, was das cornet soll. anspielung auf eine absurde situation/sinnlose aktion, wie man sie als kiffer halt so kennt? hanf-glacé als alternative? oder einfach nur "scheiben-hunger"? ich weiss es nicht.

quittheshit1.jpeg:
eigentlich nicht übel.
halt typisch für solche aktionen sind gewisse graphische mittel: die grellen, "übersteuerten" farben (blumen), die filter (rotes holz), der stempelartige schrifttyp, usw.weiss nicht, irgendwie so ein "durch-die-lsd-brille-effekt" halt - bzw. wie es sich der nicht-user vorstellt -, wie ich es noch von den anti-drogen büchlein aus meiner schulzeit kenne.
trotzdem, die "strahlenden" blumen drücken etwas positives aus und ich wüsste beim besten willen nicht, wie man es sonst anstellen sollte!

den kiffern ein vergammelter, verrauchter, dunkler raum mit einer gloze und einem aschenbecher voller stiftstummel vor augen halten? kaum, denn das kennen und wissen die schon selbst.

"Quit the shit":
das "quit" ist mir hier zu restriktiv. ein "Reduce & reflect the shit" fände ich hier angebrachter. ich weiss, das reimt sich halt nicht so schön...
immerhin dann im kleingedruckten diese relativierung ("überdenken und reduzieren").

das wichtigste aber:
von einem plakat/flyer/anzeige allein wird wohl kaum jemand zurückschrauben oder gar aufhören. wieviel erfolg die kamagne schliesslich haben wird, kommt sich dann schlussendlich auf den inhalt von http://www.drugcom.de/qts (noch inaktiv) an.
 
Geschrieben von: DJ B-Side (Usernummer # 5926) an :
 
Ich finde die beiden Plakate im großen und ganzen auch gelungen. Wie schon erwähnt wurde, kommt der Klischee-Kiffer vom 2. Bild evtl. nicht so gut an, ich persönlich hab damit aber kein Problem da es wohl nicht allzu Ernst gemeint ist.

Was allerdings auch noch problematisch sein könnte ist, dass die Plakate implizieren, dass jeder Kiffer ein Problem hat und aufhören sollte. Wenn dann Kiffer=Junkie mit rüberkommt ist es natürlich fraglich ob man Erfolg bei der Zielgruppe hat.
 
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an :
 
Das zweite Bild geht ja mal gar nicht! Die Person sieht nichtmal autenthisch aus und wenn ich das Bild länger betrachte, kommt mir nur eine Frage in den Sinn - Was hat das verdammte Eis auf dem Bild zu suchen? Was will man mir damit vermitteln?! Das Bild bringt einen dazu blöd zu lächeln und die Ideeträger für bescheuert zu halten.

Das erste Bild sieht dagegen interessanter und niedlicher aus. Niedlich! - das heisst das sieht eh einladenend als abstoßend aus - yoohoo, aus dem "Shit" werden Blümchen - eine schöne Dekoration, die man in jedem Haushalt hinstellen kann. Ausserdem muss ich jason zustimmen, auch bei mir kamen "peace, love, unity" Assoziationen auf, die hier kaum angebracht sind. Bei den beiden ALternativen würde ich allerdings das erste Bild nehmen, damit kann man eh was anfangen.

Was Slogan angeht:
Man sollte sich überlegen, was ein Hardcore-User für Gründe haben könnte, auszusteigen. Aus diesen Überlegungen könnte man einen Spruch bilden, mit dem sich der user mehr oder weniger identifizieren könnte. Ich glaube nicht, dass der Spruch "Quit The Shit" irgendjemanden ansprechen wird.

EDIT
Ich denke solch eine Drogen-Kampagne sollte auf diejenigen ausgerichtet sein, die sich darüber Gedanken machen, auszusteigen. Jemanden, der nicht aussteigen will, wird keine Anziege und kein Plakat überzeugen, aufzuhören. Das schafft nichtmal eine persönliche Drogenbratung :/
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
Ich glaube, ich weiss was es mit dem Cornetto auf sich hat!

Ebenso wie die Blumenvase im ersten Bild eine Ersatzbenutzung für die Bong darstellt, so ist im zweiten Bild die Eistüte ein Ersatz für die Grastüte.
Kann das sein? Denkt sich wirklich jmd sowas aus?
 
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an :
 
[lach] ja, könnte sogar stimmen. Darauf muss mal erstmal kommen :-)
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Oooooh, auch wenn ich noch nicht weiss, wann die Deadline ist, so muss ich folgenden Disclaimer auf jeden Fall aufgrund des ultra-genialen Motorola Handy-Verlosungsdings noch hinterherschieben:
der Rechtsweg ist ausgeschlossen, da er gerade auf einer grasgrünen Wiese Blümchen pflückt, um sie dann in seiner neuen Vase reinzustellen, da sich mütterlicher Besuch angekündigt hat und die Blubberbong 'n Alibifunktion aufweisen muss.

Aber sagt mal, kennt denn keiner von euch die auf dem zweiten Person dargestellte Figur? Okayokay, ich muss zugeben, als ich das Ding am Freitag gesehen habe, habe ich auch sofort gewettert und geschimpft, wie man nur ein so übles und seit den 68ern längst nicht mehr zutreffendes Stereotyp des Rastafari-Kiffers heute der Jugend vorsetzen will: ungepflegtes Erscheinungsbild, ausdrucksloses Gesicht, verfilzte Mütze und 'n schlappriger Anzug, wie ihn damals die Ökokisten beim dörflichen Pfarrheim verschenkten. Doch - halt. Stop. Man kennt den Typen. Schauspieler. Gras. Flüstern? Grün? Na..? Aber eindeutig, dass man weder die Assoziationen mit 'nem Film hat noch den Schauspieler zu kennen scheint, eurem Feedback und auch meiner ganz persönlichen Meinung nach sollte zumindest Vorschlag numméro Zwo NIEMALS das Licht der Öffentlichkeit erblicken, da hier jedweder Sinn und Zweck vollends verfehlt ist.

Das erste Plakat mag ich in der Gestaltung, schicke Farbauswahl, nettes Motiv, eindeutig zweideutig auf den dritten Blick für 'those who know'...
 
Geschrieben von: Fatkid (Usernummer # 7802) an :
 
Eistüten zu rauchen ist ja wohl schon ein so uralter Gag, daß es nicht mehr komisch ist, oder?
In jedem Fall finde ich beide Plakate einfach zu klinisch rein, daß sich ein Kiffer damit angesprochen fühlen könnte. Da müßte mehr Bewegung rein, mehr klare Aussage, mehr Schock, mehr Realität, mehr Alltag, mehr irgendwas. Bild 1 erinnert mich an eine alte Alkohol am Arbeitsplatz-Kampagne. Dieses Bild könnte ich mir in einem Ikea-Rahmen gut in meinem Wohnzimmer vorstellen, was sogar meiner Mutter gefallen würde. Die Kernaussage wird hier wohl maximal oberflächlig wahrgenommen und eher als nett empfunden werden und keine von seinem nächsten Zug abbringen. Bild 2 wirkt genauso oberflächlig, wobei den Rastamann ebenfalls äußerst peinlich finde, weil er die Zielgruppe nur in alten Klichees zeigt und außerdem ziemlich dumm dreinschaut. Ich denke, da könnte man doch mal einen kleinen Wettbewerb unter Grafikern und Agenturen ins Leben rufen. Das würde eine gewisse Publicity geben und vielleicht auch ein paar Entwürfe hervorbringen, die etwas unreiner oder rougher aussehen.
Den Spruch finde ich auch zu cool, daß er aufrüttelnd wirkt. Er ist zwar einprägsam und shirttauglich, aber könnte genauso bei einer Qualitätsoffensive vom Mediamarkt verwendet werden. Auch hier würde ich sagen, muß etwas ohrigeres her, was nicht so spielerisch klingt.
 
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an :
 
@Leenex
nicht schlecht. auf das stark beeinträchtigte erinnerungsvermögen hinzuweisen spricht dauer-user mit sicherheit mehr an, als ein von vornherein abnervender spruch alá 'quit the shit'. viel zu flach.
 
Geschrieben von: xnbbl (Usernummer # 12612) an :
 
Als jemand, der gerade dabei ist aufzuhören, muss ich sagen, dass mich in meiner Konsumentenzeit keines der beiden Plakate erreicht hätte.

Ersteres wirkt auf mich zu larafari-weltverbesserisch (nach dem Moto: "Es ist so leicht aufzuhören, steck einfach Blumen in Deine Bong") und zweiteres ist wie bereits angesprochen zu cliché-haft.

Persönlich würde ich am ehesten auf eine Kampagne eingehen, die das ganze von der Geldtechnischen Seite her beleuchtet.
also etwas in der richtung von:
"10 Tage nur Toastbrot, weil das letzte Geld für den Fuffi draufging?"

Ich kenn einige Leute aus meinem Bekanntenkreis, die öfters mal solche Aktionen bringen, weil am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist...
 
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an :
 
bild2:
finde auch das dieses bild nicht geht. zu sehr ins klischee gehauen. auch die farbwahl finde ich nicht gut. zu langweilig, geht zu schnell unter und erzeugt höchstens durch das eis ein bisschen aufmerksamkeit. aber erst beim zweiten blick und auch nur "was soll das eis da?" waren ja schon ein paar nette überlegungen [Wink]

bild1:
spricht mich optisch auf jeden fall an. das rot mit der komination gelbe und weiße schrift passt sehr gut und erzeugt aufmerksamkeit. die bong mit der blume finde ich grafisch auch sehr gut.

der slogan ist jetzt auch nicht der schlechteste. denke er ist auch nicht nur an die hardcore-kiffer mit einstellung "kiffen ist gesünder als alk" gerichtet. die jungs die davon überzeugt bekommt man so nicht. wenn man da was erreichen möchte sollte man eher auf die schiene "was bringt es mir mit dem kiffen aufzuhören?" und selbst damit wird es richtig schwer.
ich denke der slogan und die kampagne richtet sich eher an jungs die einfach nicht mehr aufhören können. sie spielen entweder mit dem gedanken oder wollen es schon, packen es aber nicht. der wortlaut "[..]das dir hilft..[..]" deutet darauf hin.
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Kurzer Zwischenruf:
IHR SEID SPITZE!!! Hatte nicht mit so konstruktivem und so super ausführlichem Feedback gerechnet, GANZ GROSSE KLASSE, weiter so! Als Trostpreis spendier' ich noch 'n paar BUTTONS, weil Ihr wirklich sowas von gezielt auf die Kriterien und Aspekte eingeht, die auch mir fragwürdig erschienen. WOW, ich hoffe, das Engagement hängt nicht nur mit dem zu verlosenden Motorola Handy zusammen *g* ?
 
Geschrieben von: smilyONdope (Usernummer # 4673) an :
 
Also ich muss sagen das ich die 1. wariante schöner finde ... sie zeigt eine alternative zum gewönlichen gebrauches einer bong und greift so keinen an im gegenzug zum anderm bild.. denn dieses zeigt nun das schlimmste was es geben kann und wenn man so weit is fühlt man sich so nur nicht ernst genommen .. und wenn man noch einenn normalen konsume hat denkt man nur das man es noch im girf hat und so wirds dann auch nicht besser !!!

unter anderm gefällt mir der slowgen schon sehr .. er ist knap aber drückt aus was gesagt werden muss ! ... unter anderm zeigt die blühende blume die positive seite des lebens und bringt auch so ein beispiel das es auch ohne drogen eine schöne zeit sein kann mit viel positivem ..

nach meiner meinung sollte man das 2 bild nicht verwenden .. denn es is weder abschreckend noch ansprechend !!

ich bin da schon eher von dem ersten positiv überzeugt , wobei ich aber auch sagen muss das es dem konsumenten wohl auch net veranlassen wird auf zuhören aber ihn evtl zum drüber nach grübeln bringen kann , denn eine zustarke provokation bringt die meisten eh nur zum drüber wegschaun oder zur erlustigung , da man diese nicht ernst nimmt !

also im endefekt mus ich das erstere vorziehn und dringendst vom zweiteren abraten

mfg
sOd
 
Geschrieben von: ann (Usernummer # 220) an :
 
also das zweite bild geht meiner meinung nach gar nicht! kaum einer der kifft identifiziert sich mit einem eiscremeschleckendem hippie. ausserdem soll es wohl abschreckend wirken. allerdings wirkt es eher belustigend, da es irgendwie an cheech&chong erinnert. das erste finde ich eigentlich nicht schlecht. keine klischees, angenehme farben und eine friedliche stimmung im bild!
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Ich halte die Aktion nicht für besonders erfolgsversprechend. Einzig bei Anti-Drogen Menschen dürften die Plakate Anklang finden, die Kiffer werden wohl nur rotäugig schmunzeln. Die Motive sind unpassend gewählt, dass zweite finde ich sogar unter aller Kanone. Nicht nur das alle Menschen mit Rastas und öko Outfit als Kiffer (schlimme Drogenleute) abgestempelt werden, so sieht der Typ nicht mal wie richtig kaputter und versiffter Kiffer aus. Mir scheint als hätte der Macher des Motivs nicht viel Plan von der Szene, ist jedenfalls mein Eindruck.

Auch bezweifle ich stark, dass die Macher mit dieser Aktion irgendjemanden persönlich erreichen und somit nen Denkvorgang beim User auslösen. Dazu geht die Kampangne meiner Meinung nach in die falsche Richtung. "Quit the Shit" wird in dieser Form kaum jemanden dazu bringen aufzuhören oder den Konsum einzuschränken, gekifft wird weiter. Eine Aktion wie z.B. "Kiffen aber richtig" oder "gesünder Kiffen" wäre da schon erfolgsversprechender... [Smile] Provokant ich weiß...

Ich glaube aber, dass das wirkliche Problem am Kiffen und dadurch evtl. entehende soziale Probleme das "Dauerkiffen" ist. Das man das Kiffen ohnehin nie unterbinden wird, sollte man den Weg gehen, ehrlich aufzuklären und Tipps zum richtigen Gebrauch machen.

Beispiel

Wir haben ein großes Plakat, auf dem 2 Bilderreihen mit je 7 Bilder abgebildet sind. Die Überschrift eines jeden Bilds lautet entweder nüchter oder dicht.

Eine Reihe vermittelt die Geschichte einer 18+ jährigen Person wie diese eine Woche (mo+so) erlebt hat. Die erste Bilderreihe zeigt einen light Konsumenten der unter der Woche recht viel unternimmt, u.a. einen Lottoschein ausfüllt und diesen rechtzeitig abgibt. Dieser light Konsument raucht nur "Samstags" so lautet auch die Überschrift des sechsten Bildes.

Die zweite Bilderreihe zeigt die selbe Person nur in der Variante Hardcore Kiffer, sprich der Konsum findet jeden Tag statt. Allerdings verplant der Hardcore Kiffer den Lottoschein abzugeben. Das Bild am Samstag zeigt die Ziehung der Lottozahlen. Während sich der Light Kiffer sich über einen Lottogewinn freut und am Sonntag im sonnigen Süden mit nackigen Mädels badet, sitzt unser Hardcore Kiffer weiterhin in der versifften und verrauchten Bude.

In diesem Beispiel wird ein gesundheitliches Risiko (Kurzgedächtnis light) angesprochen, gezeigt wie man es minimiert und die aus heutiger Sicht provokante Umsetzung würde sicherlich eine Diskussion in den Medien auslösen und somit evtl. mehr Menschen erreichen und vlt. manch einen zum Umdenken bewegen, wie mit einer Anti Kiffer Kampagne wie sie hier vorgestellt wird.

und Hardcore Kiffer vom Light Konsum zu überzeugen ist doch auch schon was...


greetz

alex osiris
 
Geschrieben von: daFunk (Usernummer # 5044) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Leenex:
Mein Vorschlag

hey!
echt nicht schlecht. [lach]
sicherlich würde auch das bild nicht zum nachdenken anregen, allerdings wäre hier zumindest der wiedererkennungswert der harduser gegeben :thumbsup:
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
also ehrlich gesagt halte ich von beiden bildern nicht allzuviel, bild 1 hat zwar gute ansätze, aber wirkt etwas altbacken. angelehnt an 'make love, not war' oder an die ärztsche textpassage 'er schießt blumen statt granaten' wirkt es einfach nur sehr oberflächlich, die wurzel allen 'übels' fände ich eher darstellenswert, wo dann allerdings die assoziation sehr schwer fallen würde, gerade das betrachten eines plakats darf nicht in eine denk-arie ausarten, da es meist nur kurz ins auge fällt. das zweite bild fällt imo völlig aus dem rahmen, da es viel zu klischeebeladen daher kommt. der kiffer von heute sieht nunmal nicht so aus wie die der 68er generation. indiskutabel.

was ich mir vorstellen könnte:

irgendwie erschreckend ist doch eher die lobby, die mittlerweile hinter dem kiffen steht. ich verurteile den vorgang an sich nicht im geringsten, jeder wie er kann und muss. allerdings ist - genau wie beim pendant namens alkohol - der unbedachte sowie unbedarfte umgang im tv oder anderen medien gefährlich, weil es doch zu sehr verharmlost wird. denn so ungefährlich für psyche und physis ist es nunmal einfach nicht. auch wenn sogar bei 'die camper' auf rtl gekifft wird, bis die schwarte kracht - die ironie darin begreift nämlich leider nicht jeder.
 
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an :
 
Wirklich begeistern tut mich auch ehrlich gesagt keines der beiden.

Der Ansatz des Ersteren ist vielleicht ganz nett und niedlich, aber das war es eigentlich auch schon. Ich denke nicht, dass dieses Plakat imstande wäre wirkliche Gedankengänge zu der Thematik anzuregen bzw. bei den Konsumenten eine kritische (Selbst-)Hinterfragung auslöst.

Der zweite Vorschlag gefällt mir absolut nicht und verfehlt sein Ziel meiner Meinung nach meilenweit. Es ist unzeitgemäß und -aktuell und gerade darin besteht sein Hauptproblem. Dadurch entsteht eine noch größere Distanz zwischen Betrachter und Darstellung/Thematik (die man ja genau genommen gerade überwinden wollte), denn wer identifiziert sich (und das muss der Betrachter bei der anhaltenden Auseinandersetzung) aus der Hauptzielgruppe schon mit dem Dargestellten?!

Also wie gesagt, wenn ich eines für besser und wirksamer benennen sollte, dann wohl das Erste, wobei diesem (oder eher gesagt beiden Auswahlmöglichkeiten) der polarisierende Effekt fehlt, welcher den Betrachter zur kritischen Auseinandersetzung anregt. Viel mehr verleitet es, bzw. sie zu einem kurzen Hingucker, eventuell einem kleinen Schmunzeln und wird sodann gleich wieder Vergessen - und das wird ja nicht der Sinn der Kampagne sein.
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
ich finde beide irgendwie leicht "altbacken".
das is doch kein design, mit dem man 2004 irgendwo was reisst.
wenn ich ne zeitung/mag durchblätter, dann würde mir das (und somit die brisanz dieses themas) glaub ich überhaupt gar nicht erst auffallen.
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
Genau meine Rede. Ein Tip an die BZGA: Geht zu ner Agentur (ner renomierten und guten, einer die auch Produkte für eure Zeilgruppe bewirbt!) und redet denen nicht in ihre Entwürfe rein.

Zumal die Kreativen in den Agenturen alle selbst zur Zielgruppe gehören *gg
 
Geschrieben von: deccard (Usernummer # 6012) an :
 
kann mich da jan solo nur anschliessen. schon allein das design ist end80iger mässig und spricht eher eltern als junge hardcorekiffer an.
bestes beispiel ist da bild 2 und schiesst sich damit völlig ins aus. so ein plakat wird doch von keinem ernst genommen, da triefend vor veralteten klischees.
bild 1 ist zwar ne nette idee, aber ist auch daneben (oma hat ne vase bekommen...), da ich glaube man sollte an das schlechte gewissen der dauerkiffer appellieren.
die meisten sind ja nicht blöd (noch nicht). nur ist einfach kein bewusstsein für ihr eigenes suchtverhalten vorhanden und den negativen auswirkungen aufs eigene leben.

die plakat oben vermitteln eher so ein augenzwinkerfeeling, aber mit veralteten meth*den.

vielleicht mehr in richtung "weniger bongs, mehr frags*" [Smile]

*treffer by computerspielen (anmk. f. die drogenberatung)
 
Geschrieben von: Keithamea (Usernummer # 12702) an :
 
wie gesagt, es bewirkt wahrscheinlich das selbe, wie die "todesanzeigen" auf den zigarettenschachteln, aber lustig sind die bilder schon. nur einen kiffer davon abzubringen, mit dem zeug aufzuhören ist noch ne spur schwerer als nen kettenraucher...

bei mir persönlich hätte das damals nix bewirkt, weil ich einfach dachte, dass ich alles selber unter kontrolle habe, aber dennoch jeden tag mind 15 köpfchen gekifft.
nur eines tages macht es dann klick im kopf und man merkt dass das ganze kiffen einen nur runterzieht, erst dann fängt man an, sich darüber gedanken zu machen.

warum ich meine dass diese plakate nix bringen: weil die meisten wohl eh denken werden, dass das zwar ne gute sache sei aber eben nicht für einen selber, weil man ja selber gar nicht süchtig ist und ja immernoch alles im griff hat...

aber vielleicht bringt es ja bei einem oder nem anderen. und er spielt dann am ende doch noch mit dem gedanken aufzuhören. naja, schon deswegen ist das ganze sinnvoll.

greez
 
Geschrieben von: Drei-Hoden-Bob (Usernummer # 2842) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: minimalniemand:
Genau meine Rede. Ein Tip an die BZGA: Geht zu ner Agentur (ner renomierten und guten, einer die auch Produkte für eure Zeilgruppe bewirbt!) und redet denen nicht in ihre Entwürfe rein.

Zumal die Kreativen in den Agenturen alle selbst zur Zielgruppe gehören *gg

wuerde aber speziell bei solche einer sache weniger zu den grossen gehen, dass ist etwas fuer die kleinen kreativen.

zusatz: z.b. zu [hand] aimaq rapp stolle , die haben auch das neue packaging fuer die gizeh papers entworfen [Wink]
 
Geschrieben von: smilyONdope (Usernummer # 4673) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: deccard:


vielleicht mehr in richtung "weniger bongs, mehr frags*" [Smile]

*treffer by computerspielen (anmk. f. die drogenberatung)

hehe .. das könnte was bringen , denn viele aus der "gamer"scene kiffen sich blöd weil sie denken das sie so besser spielen .. mag ja evtl auch sein aber sie sehn die neben probleme nicht .. schade ansich

mfg
sOd
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Achtung, Ansage: *g*
jetzt brauchen wir echten, kreativen Input, einige Statements gab's hierzu schon:
wie müsste eurer Meinung nach denn eine solche Printmedienanzeige aussehen, was inbesondere das MOTIV betrifft, damit das Ding euch anspricht, euch emotional berührt, Ihr zumindest 'n kurzen Augenblick nachdenkt, grübelt oder sogar mal die Internetseite dann besucht?
Wie's eher nicht wirklich aussehen soll, wissen wir nun vor allem anhand des zweiten Motivs (ich pers. finde das erste ja nach wie vor schnuckelig und hübsch und ansehlich und durchaus nicht doof) - wenn IHR aber nun die Möglichkeit hättet, IDEEN und VORSCHLÄGE zu bringen, wie sowas aussehen könnte...
...WIE würde das aussehen? Denkt dabei vor allem an EUCH: was würde EUCH ansprechen, was würde euch stutzig machen, über was für 'ne Anzeige würdet Ihr Euer Auge 'n Moment verweilen lassen oder eben auch 'n Augenblick nachdenken?
und:
kann man das auf einen 'allgemeinen' Nenner bringen, so dass möglichst viele Leute beim Anblick der Kampagne ähnlich empfinden..?

Bislang sind die Comments Wahnsinn, wenn's jetzt noch ebenso KREATIV und vor allem durchdacht KONSTRUKTIV weitergeht, muss ich mir wohl echt noch was für die kleine Verlosung ausdenken, die hier ja nicht im Vordergrund steht...
 
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
Wenn man es jetzt auf einen Teil der Zielgruppe beschränkt:

Das Problem mit dem ganzen Drogen-Aufklärungs-Ding ist meiner Meinung nach, wie oben schon geschrieben, dass viele Jugendliche in solchen Aktionen gerne einen Versuch der "Erwachsenenwelt" sehen, ihnen den Spass zu nehmen und Ihnen Vorschriften zu machen.

Ich versetz mich jetzt ein paar Jahre zurück - war bestimmt kein Durchschnitts-Jugendlicher *g* - dann hätte mich die Aufmachung des ersten Plakates schon angesprochen, während die Probleme mit dem zweiten für wenig Interesse gesorgt hätten.

Allerdings hätte ich mich abgewandt, wenn ich den Text gelesen hätte - "Cannabiskonsum überdenken ..." und sone Sachen. Da ist man als Jugendlicher jedes Wochenende besoffen und auch mal breit und soll sich jetzt Gedanken darüber machen? "Warum? Macht doch jeder! Was ist schon dabei?"

Man ist ja auch gerne rebellisch gegenüber den Erwachsenen, die so etwas zum Grossteil übertrieben schlimm finden und einem mit 3 Wochen Keller drohen, wenn man nochmal kifft. Dann liest man den Text auf dem Plakat und sieht sich gleich einem Vorwurf ausgesetzt, wenn man ein Kiffer ist. Geht mal gar nicht! Und dann ist die BZGA auch noch eine staatliche Organisation, also an der Spitze des ganzen Spiessertums, die einem sagen will, was falsch oder richtig ist.

So wichtig die ganze Aufklärungs-Arbeit auch ist, ganz ihr Ziel erreichen wird sie nie. Was ich als Jugendlicher gebraucht hätte wäre ein Vater, der sich mit mir Abends mal eine Tüte dreht und mit mir über die ganze Sache locker redet. Dann hätte ich ihn sicherlich ersnter genommen als jemanden, der von all dem sowieso keine Ahnung hat.

Was ich damit sagen will: Meiner Meinung nach sollte man mit Moralisieren, Drohen, Vorwürfen, und Kritik an der Zielgruppe sehr sparsam sein, wenn es um eine solche Aktion geht. Das Ziel sollte sein, echtes Verständnis für die Sache rüberzubringen und dafür, dass Jugendliche oft Dinge wie Drogen ausprobieren möchten, mal abgeseh en davon, dass ein Viel-Kiffer, der vor dem Plakat steht, sich seine Sucht seltenst eingestehen wird.

Das rüberzubringen, ist eine schwierige Sache. Weiss nicht, irgendwie wirken die Behörden, die Aufklärungsarbeit leisten, trotz moderner Aufmachen oft so, als wären sie nicht dicht am Thema. Deshalb ist es eine ziemlich gute Idee, einfach mal die zu fragen, die es wissen müssen! =)


[edit] Wie schon gesagt, prinzipiell würde mich das erste Plakat optisch ansprechen - die Farbgebung passt auch irgendwie zur Thematik! *g*

Am Text habe ich ja Kritik geübt. Vielleicht sollte der Text erstmal eine lockere Athmosphäre zwischen dem Leser und den Drogen-Aufklärern erzeugen. Vielleicht mit einer Einladung, sich über Kiffen zu unterhalten - ganz zwanglos, ohne Moralpredigten und nicht mit dem unbedingten Ziel, auf Gefahren für die Gesundheit hinzuweisen, sondern auch das schöne und interessante zu sehen, herauszufinden, was den Kiffer an der Tüte ziehen lässt und wie er das alles sieht. Wenn's schon so losgeht wie "denk mal nach!" / "zu oft breit?" ist's schon schlecht ... mir fällt leider kein Slogan ein ...
 
Geschrieben von: smilyONdope (Usernummer # 4673) an :
 
Hmmm ich sitze hier noch so vorm pc und da is mir was in den kopf gekommen . kennt ihr noch die werbung mit dem kerl der sich ne line aus seinem gehirn macht ?

also meine idee.. mein zeig eine gruppe feiander leute und einer steht da ratlos zwischen und weiss net was los , so das man die verplantheit ma auf den punkt bringt und ie vergesslich keit was er wollte.. z.b. könnte an den anne baar stellen und die bedienung schaut ihn vordernt an aber er weiss nicht mehr was er wollte..

so kann man doch gut die vergeslichkeit darstelln .. und auch so die totale verplant heit zeigen .. und vorallem wie hilflos man in dem moment is wenn man ganz aleine is ..

versucht das ma wer zu machen ?!?! .. vieleicht weiss er ja was ich meine ..

sonst noch ne idee.. wer ne person die verplant inne gegend schaut und um ihn rum schweben frage zeichen .. und dann halt mit einem gekonnten spruch die vergesslichekeit ansprechen .. ach ja und die person sollte kein hippi sien .. sondern eher ne person wie du und ich !!! ( sonst spricht es ja net an )

so ich hoffe ich könnt mir folgen ;D

mfg
sOd
 
Geschrieben von: stitch (Usernummer # 3136) an :
 
ich habe mir gerade auch meine gedanken gemacht.

ich persönlich stimme mit meinen "vorrednern" überein, das moralisieren nicht der richtige ansatzpunkt ist. zumeist wirken solche plakate aus konsumentensicht nur lächerlich, spiessig etc..

im endeffekt kann nur ein anderer konsument einen konsumenten wirklich erreichen, weil man mit diesem erfahrungen teilt.

daher halte ich die website mit den tagebuchartigen einträgen für eine wirklich gute sache, da die dort dann geposteten erfahrungen, motive, gedanken für voll genommen werden, und sicherlich eine kritischere auseinandersetzung seitens des surfers stattfinden wird.

den slogan "quit the shit" finde ich in diesem kontext eher abschreckend, da ich niemanden kenne, der tatsächlich das wort "shit" als slang benutzt. positiv viel mir auf, das im kleinen text auch von reduzieren gesprochen wird. das ist eine ansprache, von der ich mir vorstellen kann, das sie beachtung findet.

hier also mein vorschlag aufgrund meiner überlegungen:

-motive wie motiv 1, freundlich und positiv von der grundstimmung, aber mit dem gewissen etwas auf den zweiten blick, was einen interessiert, neugierig macht. auf keinen fall so dumpf wie motiv 2 !

-eine leicht zu merkende internetadresse, und die GROSS ( also wie "quit the shit" in den motiven ).

-möglicherweise noch ganz klein in einer ecke den text bringen.

hauptaugenmerk sollte m.A. darauf liegen, die konsumenten auf die website zu bekommen, wo sie, möglicherweise auch frei vom druck ihres umfelds, wirklich angesprochen werden. daher würde ich eine "teaser-mässige"-kampagne gut finden, die neugier weckt, und so vielleicht einige auf die website bringt.


p.s.: als motiv könnte man vielleicht auch ein befruchtetes weibchen oder eine männliche pflanze nehmen.....aber das ist dann vielleicht zu speziell.....
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
bei bedarf editier ichs in links um.
dann bitte einfach anmeckern.
ansonsten frohes dikutieren:

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Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an :
 
die ersten beiden und der letzte sind richtig gut. wo hast du denn die bilder her?
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jan.solo:
bei bedarf editier ichs in links um.
dann bitte einfach anmeckern.
ansonsten frohes dikutieren:


Die Bilder sind sehr geil und treffen 100% ins schwarze...

Knackig, frisch und auch für Hardcore Kiffer einleuchtend. So manch einen dürfte es vlt. dazu bewegen etwas weniger zu tschuffen.

greetz

alex osiris
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
Jan: Good work!


"Bau dir einen ...

weniger"


find ich ganz weit vorn, die anderen sind aber auch echt super!
Die Headline regt zum weiterlesen an und durch den Überraschungseffekt bleibt das Teil lange in Erinnerung.
 
Geschrieben von: Fatkid (Usernummer # 7802) an :
 
Genau so! Das trifft es bestens! Bau dir einen weniger find ich auch mit Abstand als Bestes!
 
Geschrieben von: JackTheRipper (Usernummer # 4017) an :
 
also zu den Bildern ist alles gesagt denke ich mal. Besonders sind die nicht obwohl ich das erste noch als Favorit ansehe, aber das auch nur wenn Sie jemand den 2 Blick aufs Plakat gönnt.
Ich möchte aber noch was zum Slogan sagen. Also zunächst einmal ist ja wie auch schon angesprochen die Zielgruppe eine ganz andere. Es sollte ja Dauer und Hardcore kiffer zum nochmalliegen Nachdenken angeregt werden. Der Slogan zielt meiner Meinung mehr auf die möchte gern coolen kleine Gangster Kids ab zwischen 14-17 die zudem meist auch aus solchem umständen kommen wa das vielleicht angekommen wird. Aber die wirkliche Zielgruppe wird wohl eher belächelt da stehen neben diesem möchte gern English Gangster Shit sprachgebrauch. Zudem die angesprochene Zielgruppe nun nach dem dauerkonsum auch mehrere Jahre hinter sich gelassen haben soll heißen wohl kaum in die alters klasse unter 17 reinpassen.

So aber nun zum anderen teil. Ich finde man sollte in der anzeige schon dem Betreffenden das/die Bild(er) mit: dunklen Räume,Aschenbecher überfüllte,drecks bong mit schmand und Bleichgesichter mit Augenränder dicken bäuchen unf Fastfood resten unter die Nase halten. Denn gerade erst durch diese Schockierung würd man die Zielgruppe nochmal wach rütteln. Ich bin mir natürlich bewußt darüber das dies in der Öffentlichen eine menge aufsehen hervor rufen würde, aber das sollte es auch um die Diskussion darüber nochmal entfachen zu lassen. Sehr schön fände ich einen netten Herren evtl. in Anzug von dem man niemals annehmen würde das er solches tut. Mit ner Bong total verschmandet dort in seiner Wohnung sitzt (Wohununh oder Raum einigermaßen gepflegt) und eine dicke Rauchwolke hinauspustet über dem Kopf kleine gedanken blase "Heute mal nicht... ?!?" diese gegensätze find ich Persönlich am schönsten. Regt zum denken an... und hätte seinen Zweck erfüllt durch den gedanken Satz. Der nun auch keine aufforderung ist sondern lediglich eine Gedankliche frage.
 
Geschrieben von: brick (Usernummer # 11395) an :
 
was mich auf dauerkonsum hinweisen würde un mich dementsprechend auch nachdenklich macht, ist manche sachen erst "5 vor 12" zu erledigen .. bildlich gesehen:
- beim schnell noch ne tüte rauchen schliesst hinter einem der supermarkt, der dönermann macht zu oder der zug fährt grad los.. in dem sinne von: "wäre weniger nich besser"
- oder grad vom einkaufen heimgekommen, longpapers sin gekauft, un butter .. merken, das mann kein brot hat um sie wo draufzuschmieren .. : "was vergessen, oder doch was zuviel?"

vielleicht hab ich mir die beispiele n bisschen schnell zusammen geschustert oder sin schlecht bildlich darzustellen ... aber ich muss bei so was sagen: am ende isses so, oder nich?

brick

@ jan.solo: thats nice
 
Geschrieben von: ToxicTwin (Usernummer # 5981) an :
 
So, nach meiner obigen Kritik nun auch ein Vorschlag, wie man es besser machen könnte: überraschend, emotional-berührend, motivierend. Die Botschaft wird bei diesem (Anzeigen)-Motiv auf mehreren Ebenen transportiert, also viel Spaß beim interpretieren!
Die Exekution ist natürlich nicht perfekt (ich bin kein Grafiker), aber ich möchte ja auch nur den Ansatz verdeutlichen. [Smile]

[ 15.07.2004, 16:14: Beitrag editiert von: ToxicTwin ]
 
Geschrieben von: guilty as charged (Usernummer # 6076) an :
 
ToxicTwins Vorschlag für den Text (mit dem Rest kann ich leider nicht all zu viel anfangen) trifft so ziemlich das, was ich mir überlegt hatte:

Alles, wo ein wertender Unterton mitschwingt, könnte abschreckend auf jemanden wirken, der sich das Plakat überhaupt länger ansieht. "Zu oft zu breit" ist auch nicht gerade die neutralste aller Aussagen.

Deshalb halte ich "...die ihren Konsum überdenken und reduzieren wollen..." für weitaus günstiger als "...das Dir hilft, Deinen Cannabis-Konsum zu überdenken und zu reduzieren...". Schließlich muss seitens der Zielgruppe ein gewisser WILLE vorhanden sein, während "helfen" leicht in Richtung anmaßender Bevormundung abdriften kann, und unter Umständen Misstrauen erweckt.

"Cannabis-Freunde" würde ich an der Stelle allerdings auch nicht verwenden.
 
Geschrieben von: Electroman5000 (Usernummer # 12738) an :
 
"beide motive erreichen aus meiner sicht null die zielgruppe."

war auch mein gedanke.. ich bin eh der meinung das werbung generell zu 99.9% an der zielgruppe völlig vorbeirauscht. typische geldverschwendung die nur dem selbstzweck dient.

wenn ich leute wirklich ansprechen wollte dann würde ich auf die unzähligen nächte anspielen die man mit dem kopf in der kloschüssel verbringt oder in denen man sich im bett windet, kein auge zubekommt und zu gott schwört nie wieder irgendetwas in der art anzurühren, es aber dann doch tut.

also nur beim gras bleibt es ja meistens nicht.. zumindestens alk wird ja 50/50 meistens dazu genommen bis der punkt erreicht ist an dem man merkt "ups nu geht aba nix mehr rein"

naja die meisten fangen sich im alter wieder meiner meinung nach. aber wie gesagt was der öko dude da soll oder die blume in der bong.. ka.. erinnerte mich an diese peace photos mit blumen in den waffen.

zeigt das dreckige des rausches.. ein typ der in seiner kotze liegt, neben ihm ein leeres grasstütchen und der spruch "eigentlich wollte er heute noch seine diplomarbeit fertigschreiben"
oder "die arbeit morgen wird bestimmt eine glatte sechs" oder sowas in der art.

oder einen toten wellensittich im käfig und ein völlig verpeilter typ der in unterhose auf dem sofa hockt mit einer hand im schritt und ne total verwartzte bong auf dem tisch hat, die seit 5 wochen nicht mehr gereinigt wurde bei einem dauerkonsum von 3G am tag und der spruch "hmm irgend etwas sollte ich doch noch tun.. was war es bloss"

naja auf die schnelle fällt mir jetzt nichts glorreiches ein, vielleicht sind die beiden beispiele nicht soo toll, jedenfalls wer wirklich tief drinsteckt der fühlt sich bei den plakaten ungefähr so angesprochen wie ein hells angels rocker mit 2 *****n im arm wenn er an einer 5 köpfigen singenden gruppe der heilsarmee vorbeigeht..
 
Geschrieben von: Teder (Usernummer # 3691) an :
 
so, ich muss nun gestehen, dass ich mir nicht den ganzen Thread durchgelesen hab, aber dafür alle bilder angeschaut *g*
jedenfalls würde mich keiner der geposteten vorschläge irgendwie ansprechen, wenn ichs als plakat irgendwo auf der straße oder auf nem flyer oder sonstwo sehen würde.
das kommt irgendwie, wenn man nicht weiß von wem's erdacht wurde, alles ein bisschen pseudo rüber.

Mich als Konsumenten würde eine nüchterne, aufs wesentliche bezogene aufmachung viel eher ansprechen, als Bilder von Tüten oder irgendwelchen Leuten, die's gar nicht mehr packen und nur noch abflacken.
Ihr kennt das ja sicher auch, egal wie realistisch so ein beispiel der schlechten seiten des dauerkonsums auch sein mag, man hälts immer für "stereotyp" & "übertrieben".

Von einem Plakat ganz ohne Motiv oder was neutrales (wie die wolke auf einem der geposteten vorschläge) würde ich mich eher angesprochen und auch ernstgenommen fühlen.
Textlich vielleicht sowas wie "Du möchtest deinen Konsum reduzieren? |blablabla*| ist ein interaktives Programm, durch das du mit Gleichgesinnten in Kontakt treten und Erfahrungen austauschen blablabla" ;-)

* = besserer Name als jetzt, bitte keine Slangausdrücke, sowas wirkt nur lächerlich. aufm arbeitsamt will ich ja auch nicht mit "oida, such dir maln korrekten job ausm internet raus, mann" angesprochen werden [Wink] Vorschlag kann ich jedoch nun auch keinen bieten...

Die idee find ich aber prinzipiell gut!
bringt auf jeden fall sehr viel mehr, als irgendwelche aufkleber wo draufsteht "kiffen? bin ich bescheuert" oder so ne schei*e ;-)
sowas kleb ich mir ja noch aus Fleiß in mein Zimmer..

--OT-- weiß in diesem zusammenhang vielleicht jemand, wo man ein schwarzes T-shirt mit großem "keine macht den drogen" schriftzug bekommt? [smilesmile]

[ 10.07.2004, 21:48: Beitrag editiert von: Teder ]
 
Geschrieben von: Satans Scherge (Usernummer # 12743) an :
 
die Plakate ganz am Anfang sind total peinlich. Wer hat sich denn da an der Arbeit eines Grafikers versucht? Völlig am Thema vorbei und die einzigen, die sich da an was erinnert fühlen sind Leute um die Vierzig, die solche dusseligen Plakate früher in der Schule hängen hatten.

am besten sofort einen neuen Grafiker beauftragen, denn der der das gemacht hat, ist sowas von weit weg von der Reality.
 
Geschrieben von: KIEFERCRASH MUC (Usernummer # 7194) an :
 
also, ich hab jetzt viele tage darüber nachgedacht was mich in diesem zusammenhang ansprechen würde.

wie wäre es denn mit ner nahaufnahme total roter fertiger augen (müssten aber schon richtig übel aussehen um als eyecatcher zu funktionieren).
darüber der slogan: "total krank!?" oder nur "krank!?"

unter dem bild dann: "nein! viel zu dicht!" und dann der restliche coytext mit dem bla von wegen konsumgewohnheiten überdenken usw.


wenn ich heut nachmittag zeit finde, werd ich mal nen rohlayout anlegen, und dann posten...ach ja die idee vom jan mit dem hanfblatt, als so ne art logo, könnte als wiedererkennungswert und ebenfalls eyecatcher gut funktionieren (weckt auf jeden fall die neugier der zielgruppe).
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Aaaaaaaaaachtung, das Motorola MpX200 hat gewonnen:
jan.solo

Herzlichen Glückwunsch, bitte MAILE mir die vollständige Postanschrift an service at technoforum.de mit der Betreffzeile 'Quit the sh*t Umfrage - mpx200' und das Gerät geht in den kommenden 2 Wochen via Päckchen an Dich raus!

Auch hier HERZLICHEN Dank für das grandiose und umfassende Feedback, selbstverständlich bedeutet das Ende der Umfrage nicht auch das Ende dieses Threads, selbstredend kann jeder hier gerne weiterhin Feedback, Kritik, Lob, Ideen und seinen Senf dazugeben ;-)
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
ach nee, oder???

[supereek]
 
Geschrieben von: Suckz2002 (Usernummer # 4884) an :
 
Hab ich mir fast gedacht...
Trotzdem natürlich Glückwunsch!!
Wie geil! [Wink]

Edit:
und ein geiles Handy isses auch!
Falls du dein "altes" Nokia loswerden willst - I'm your man! [smilesmile]
*undschonkommendieGeier*
 
Geschrieben von: bjoern_small (Usernummer # 4995) an :
 
Glückwunsch! [Smile]
 
Geschrieben von: brick (Usernummer # 11395) an :
 
hey
wern die anzeigen eigentlich so geschaltet, oder wern da noch veränderungen vorgenommen? ändert unsere meinung da was?

brick
 
Geschrieben von: Tonic (Usernummer # 4040) an :
 
@jan: Sehr cool gemacht --> "Vorhang auf" [top]

Zum Thema: Das 2. Plakat macht meiner Meinung nach weniger Sinn, eben auch wegen der bereits angesprochenen nicht vorhandenen Stereotype. Das 1. Motiv finde ich persönlich recht gelungen, es ist einfach, aber prägnant. Ich denke auch, das hier keine Gelegenheitskiffer angesprochen werden (sollen), sondern Dauerkonsumenten, und da stellt sich selten die Frage "weniger?", sondern eher "gar nicht mehr!". Kann jetzt auch nur für meinem Bekanntenkreis und aus persönlicher Erfahrung sprechen, aber wenn man die Stufe dessen, was psychisch und physisch vertretbar ist, erst mal überschritten hat, dann sollte man sich tunlichst von schwammigen, halben Sachen fernhalten. Dauerkonsumenten von wasauchimmer belügen sich selber, das wird dann auch durch 'ne Woche ruhiger treten nicht besser. Man muss eher Konsequenz sich selbst gegenüber trainieren, sich entscheiden, und das wird durch Motiv 1 deutlich.

Außerdem mag ich Blumen. *g*
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
gibts eigentlich irgendein zwischenstand?
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jan.solo:
gibts eigentlich irgendein zwischenstand?

Was die Telefone betrifft, so warte ich noch auf'n kleines Ersatzteil, das Motorola mir zusenden wollte :-/ - Was die Aktion betrifft? Keine Ahnung, wurde wohl vorerst gecancelt, aber ich bekomme ohnehin i.d.R. von der R'line kaum bis gar kein Feedback, was solche Aktionen betrifft. sorry.
 
Geschrieben von: partypack (Usernummer # 12492) an :
 
zum zwischenstand:
was die grafik angeht, kann ich nix sagen - aba quit the shit ist nun ONLINe:
hier die pressemitteilung der bzga....
lg

der ralf


Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 13.08.2004

„Quit the Shit“

Cannabis-Ausstiegsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Internet

Ab sofort startet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die Pilotphase des internetbasierten Ausstiegsprogramms "Quit the Shit“. Jugendliche und junge Erwachsene, die ihren Cannabiskonsum beenden oder reduzieren wollen, finden mit „Quit the Shit“ ein speziell auf sie zugeschnittenes anonymes Beratungsangebot auf dem Informations- und Beratungsportal „www.drugcom.de“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Der Konsum von Cannabis ist bei Jugendlichen weit verbreitet und beginnt immer früher. Repräsentativen Untersuchungen zufolge haben über 40 Prozent aller 18- bis 24-Jährigen schon einmal Cannabis konsumiert. Dabei werden die gesundheitlichen Risken des Cannabiskonsums von den jungen Konsumenten unterschätzt. Cannabiskonsum kann nicht nur mit sinkender Leistungsfähigkeit in Schule, Beruf und Verkehr einhergehen, sondern auch zu psychischer Abhängigkeit und Depressionen führen.

Viele Jugendliche konsumieren Cannabis nur gelegentlich, einige tun es jedoch regelmäßig und dauerhaft, manchmal sogar mehrmals täglich. Ein Teil dieser Konsumenten hat bereits erfolglos versucht, den Cannabiskonsum zu reduzieren. Entsprechend suchen immer mehr junge Menschen Beratung und Hilfe aufgrund ihres schädlichen Cannabiskonsums. Die Behandlungszahlen mit der Diagnose ‚Cannabis-Störung’ sind erheblich gestiegen: von 2.600 Fällen im Jahr 1992 auf 14.700 Fälle im Jahr 2002.

„Wie schaffe ich es, weniger zu kiffen?“, mit dieser Frage wenden sich viele Konsumenten an die Beratung bei „www.drugcom.de“, einem Internetangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung für jugendliche Drogenkonsumenten. Die Angebote von „www.drugcom.de“ sollen Jugendliche und junge Erwachsene mit Hilfe anonymer Informations- und Beratungsmöglichkeiten zu einer selbstkritischen Reflexion des Drogenkonsums und zu suchtpräventivem Handeln im Alltag und in der Freizeit befähigen. Auf diesem Internetportal gibt es nun den speziellen Informations- und Beratungsbereich „Quit the Shit“.

Im Mittelpunkt von „Quit the Shit“ steht ein interaktives Tagebuch. Darin dokumentieren die Jugendlichen über einen Zeitraum von 50 Tagen regelmäßig - im Idealfall täglich - ihr Konsumverhalten von Cannabis und senden den Bericht via Internet an das drugcom-Team. Als Antwort erhalten sie von den drugcom-Beraterinnen und Beratern ein Mal pro Woche individuelle Informationen und Anregungen, die den jeweiligen Veränderungsprozess fördern sollen. Das Beratungsteam von www.drugcom.de unterstützt jeden Teilnehmer bei seinem persönlichen Ziel, indem es regelmäßig individuelle Feedbacks und Tipps gibt, online und per E-Mail. Die Teilnahme ist anonym und kostenlos.

„Ich freue mich, dass wir mit diesem Angebot gezielt junge Cannabiskonsumentinnen - und konsumenten ansprechen können“, sagt Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Der Anstieg des Cannabiskonsums in der jüngeren Bevölkerung gibt uns ernsten Anlass zur Sorge. Wir müssen in der Bevölkerung noch stärker als bisher bekannt machen, dass Cannabis mehr Risiken aufweist, als gemeinhin angenommen wird. Inzwischen begeben sich jährlich rund 15.000 Menschen im Zusammenhang mit Cannabismissbrauch in eine Behandlung" so Dr. Pott weiter. "Ich hoffe, dass die BZgA mit ihrem sehr niedrigschwelligen, internetgestützten Entwöhnungsangebot "Quit the Shit" gerade solche Konsumenten erreichen kann, die über das herkömmliche Suchthilfesystem nur schwer angesprochen werden können."

Weitere Informationen: www.drugcom.de
 
Geschrieben von: Spycho (Usernummer # 9842) an :
 
deadline fürs handy endlich vorbei? gut.

was die beiden entwürfe angeht, schliesse ich mich der mehrheit an: die bong/vase ist nett und niedlich, der hippie ziemlich wenig ansprechend. beide plakate rufen farblich laut "hier!" und sprechen das auge an. der befehl "quit the sh!t!" kommt ziemlich autoritär rüber.
aber was mich am allermeisten angesprochen hat: "zu oft zu breit?" [top]
ist doch eigentlich der gedanke, der vielen usern ab und an auch durch den kopf geht. und die sollten sich doch selbst wiedererkennen! mein vorschlag: der typische anfang-20er typ in seiner bude, vor sich den couchtisch samt bong (tiefbraunes wasser), überfülltem ascher (halb zigaretten, halb tüten), papers, flyer, krimskrams, müll. er hockt vorm tv, playstation controller im schoss, legt die stirn in falten... das typischere klischee eben.
andererseits...gibts das nicht schon?
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
newsletter der drugcom:


"Wie schaffe ich es, weniger zu kiffen?“
Lautet eine häufige Frage in der Online- und E-Mail-Beratung von drugcom.de. Dies haben wir zum Anlass genommen, ein spezielles internetbasiertes Beratungsprogramm für Cannabiskonsumenten zu entwickeln. mehr...
das programm

Du möchtest deinen Cannabiskonsum reduzieren oder ganz einstellen. Das Programm quit the shit kann dir eine Hilfestellung dabei sein. Folgendes solltest du wissen:
Das zentrale Element des 50-Tage-Programms ist ein persönliches Tagebuch. Es dient dazu, alle wesentlichen Dinge, die mit deinem Cannabiskonsum zusammenhängen, festzuhalten, damit du den Überblick behältst und deine Konsumgewohnheiten in den Griff kriegst. Du solltest dir also vorstellen können, einigermaßen kontinuierlich dabei zu bleiben.
Außer dir hat nur das drugcom-Team Zugang zu deinen Tagebucheinträgen. Mit Hilfe deiner Aufzeichnungen machen wir uns ein Bild von deiner Situation, geben dir regelmäßig Rückmeldungen und beraten dich, in deinem Bemühen. Natürlich kannst du weiterhin auch die E-Mail- und Online-Beratung in Anspruch nehmen.
Das konkrete Ziel des Programms hängt von dir ab. Denn jeder Konsument bzw. jede Konsumentin hat eigene Vorstellungen darüber, was er oder sie erreichen will. Nach der Anmeldung zum 50-Tage-Programm erörtern wir - drugcom-Berater/in und Teilnehmer/in - im Rahmen eines One-to-One-Chats gemeinsam, welches persönliche Ziel du erreichen möchtest.
Dieses Programm führt nicht automatisch dazu, dass du weniger kiffst. Wichtig ist daher, dass du aktiv mitarbeitest, um dein Ziel zu erreichen. Es gibt keine Garantie auf Erfolg, aber wenn du entschlossen bist, deinen Konsum zu verändern, stehen die Chancen gut.


[hand] https://www.drugcom.de/qts/jsp/public/einstieg/einstieg.do

Und der Clou: wer's Kreuzerl an der 'falschen' Stelle macht::

"Du kiffst zurzeit und hast schon mal drüber nachgedacht, deinen Konsum zu reduzieren oder einzustellen. Im Moment hast du aber nicht die Absicht, etwas an deinen Konsumgewohnheiten zu ändern. Wir respektieren deine Entscheidung. Aber damit bist du leider kein Kandidat für das 50-Tage-Programm, denn dieses Programm ist nur für diejenigen gedacht, die ihren Konsum konkret in der nächsten Zeit reduzieren wollen.

Falls du einmal an den Punkt kommst, an dem du dir konkreter vorstellen kannst, deinen Konsum zu reduzieren und dabei unterstützt werden willst, dann kannst du quit the shit gerne in Anspruch nehmen.

Wenn dir trotzdem etwas auf dem Herzen liegt oder du eine bestimmte Frage hast, dann kannst du unter drugtalk eine E-Mail an uns schicken oder dich im Chat an eine Beraterin wenden.
"

Und die Qualität der Beratung im Chat kennen hier ja einige...
[hand] www.drugcom.de
 
Geschrieben von: L'esperanza (Usernummer # 8373) an :
 
ein tipp an die BZGA: nicht zögern und jan solos vorschlag nehmen!

edit: ...ups, zu spät
 
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an :
 
Dem Ansturm nach dem Link auf
http://www.heise.de/newsticker/meldung/50949
war die Seite wohl nicht gewachsen [Wink]
 
Geschrieben von: LisaS. (Usernummer # 12623) an :
 
Finde den ersten entwurf toll. Genau das hab ich mit meinem Pfeichen nämlich auch gemacht [smilesmile]
 
Geschrieben von: TEKK (Usernummer # 2612) an :
 
Wurde das Projekt eigentlich von der .start Agentur aus München betreut, die ja auch andere Sachen für die BzgA gemacht haben?
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
[hand] www.heise.de/newsticker/meldung/50949

Ein neues Webangebot soll es vor allem jugendlichen Cannabis-Konsumenten leichter machen, mit dem Kiffen aufzuhören oder zumindest weniger zu rauchen. Auf der Website www.drugcom.de bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das anonyme und kostenlose Aussteigerprogramm "Quit the Shit" an. Nach dem ersten Login auf der Seite wird in einem Eins-zu-Eins-Chat zunächst geklärt, welches Ziel der Teilnehmer erreichen will, so die BZgA.

Danach stehen Experten den Ausstiegswilligen über einen Zeitraum von 50 Tagen beratend zur Seite. Einmal pro Woche bekommen die Teilnehmer eine individuelle Rückmeldung von einem Suchtberater. Dafür verpflichten sich die Noch-Haschisch-Konsumenten, 50 Tage lang ein Tagebuch zu führen. Mit Hilfe der Einträge wollen sich die Berater ein Bild von der Situation des Betroffenen machen.

Im "Drugtalk" können Interessierte mit anderen im Chat über "Drogen und vieles andere", was sie interessiert, austauschen, heißt es auf der Website. Die Online-Beratung von Fachleuten ist von Montag bis Freitag von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Auf Drugcom.de können die Jugendlichen in einem Test auch ermitteln, wie es um ihren Alkoholkonsum steht.


[hand] www.drugcom.de
 
Geschrieben von: Electric Dreams (Usernummer # 7407) an :
 
Hi,
Stimmt!Zu viel vom dem Zeug,wie auch Tabak oder Alkohol,Tabletten u.s.w ist auch bestimmt nicht gesund.Wenn,dann in Maßen.
Gruß E.D.
 



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