This is topic tv-tip: heute, 7.1.2004 ard - süchtig, protokoll einer hilfslosigkeit in forum Druggy at technoforum.de.
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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=8;t=002224
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
http://www.wdr.de/tv/dokumentation/suechtig.html
mal wieder wichtig, mit dem finger auf andere zu zeigen, um damit von eigenen verfehlungen ablenken zu können..
Geschrieben von: daschtrois (Usernummer # 1674) an
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in mainstream medien wird unter "süchtig" - ohne es explizit zu benennen - meist die abhaengigkeit von harten drogen gemeint. auch wenn jedes traurige schicksal mitleid erfordert, gibt es solche filme bereits zu hauf. interessanter waere es mal einen suchtfall von mdma, lsa, lsd, salvinorin a, etc, pp. zu dokumentieren.
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
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Manchmal ist es interessant sich solche Sachen anzuschauen, aber meistens nervt es doch.
Wer ohne Drogen nicht mehr leben kann, oder es soweit kommen lässt, dass er ohne Drogen nicht mehr leben kann, ist einfach schwach.
Ich pauschalisier das jetzt einfach mal so.
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
Wer ohne Drogen nicht mehr leben kann, oder es soweit kommen lässt, dass er ohne Drogen nicht mehr leben kann, ist einfach schwach.
Ich pauschalisier das jetzt einfach mal so.
sucht ist doch keine schlechte angewohnheit, auch wenn die meisten es gerne so hätten. ich finde nicht das es unbedingt was mit schwäche zutun hat, sondern eher mit flucht. drogen damit es einem wenigstens manchmal "gut" geht. natürlich der falsche weg, keine frage.
sone pauschalisierung finde ich total unangebracht, wie jede andere pauschalisierung auch. es ist eben nicht "einfach mal so".
alkoholiker/schore junks/sonstige junks sind deiner verallgemeinerung nach einfach nur charakterschwach ... achja, wenns so einfach wär.
lieber nicht so leichtgfertig von oben herabschauen, DAS ist nämlich schwach.
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
:
so einfach kann man jetzt auch nicht sagen "lieber nicht so leichtfertig von oben herabschauen, DAS ist nämlich schwach."
aber in dem punkt das man (fast) nichts pauschalisieren kann, gebe ich dir recht. aber pauschalisierungen eignen sich prima um ein bisschen zu provozieren.
ist es nicht schwach, wenn jemand dem es nicht gut geht drogen nehmen muss ?
ist es nicht schwach, wenn es einem NUR noch gut geht wenn man drogen nimmt ?
ich werfe jetzt einfach mal ein paar fragen in den raum, die der diskussion helfen sollen. ich sehe das ja nur aus meinem blickwinkel und lerne gerne neue kennen und vielleicht verstehen
Geschrieben von: Knusper2000 (Usernummer # 2070) an
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danke, für den tip! bin heute abend allerdings beim tf bowling, aber mal sehen ob ich meine mitbewohner (auch alles ex-junks, so wie ich) dazu bringen kann, dass vielleicht aufzuzeichnen.
Geschrieben von: Kayty-Cake (Usernummer # 9162) an
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Die Doku habe ich schonmal gesehen ( weiß nimmer wo), leider damals nur halb da ich weg musste, lohnt sich anzuschauen!
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kayty-Cake:
Die Doku habe ich schonmal gesehen ( weiß nimmer wo), leider damals nur halb da ich weg musste, lohnt sich anzuschauen!
na das waren seinerzeit entsprechende zustandsberichte. heute erfolgt die auflösung des mehrteilers...
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
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Ich habe die Reportage schonmal gesehen, die kommt ab und zu mal im Fernsehen. Die sich über 14 Jahre erstreckende Begleitung und Lebensaufzeichnung der Betroffenen fand ich schon durchaus sehenswert und gleichzeitig sehr erschütternd!
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
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...hat übrigens schon um 23:00h wegen Änderung der Sendezeit angefangen!
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
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Heftig!
Geschrieben von: superjo (Usernummer # 5096) an
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gibts da auch ne wiederholung??
Geschrieben von: strandman (Usernummer # 11287) an
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hab den bericht zur hälfte gesehen und dazu sag ich nur TRAURIG einfach nur TRAURIG
solche leute tun mir echt leidt bzw die angehörigen,war ja echt ma ein schönes mädel ...
aber was ich krass fand das sie nach "längerem" knastaufenthalt direkt wieder anfing unfassbar was die droge aus einem machen kann !!!
Geschrieben von: Kyra54 (Usernummer # 8310) an
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Habs mir gestern auch angesehen. Ist schon schlimm mit anzusehen, wie sich jemand selbst kaputt macht. Die personifizierte Sucht. Und erst der Kontrast, wie sie anfangs aussah 8eigentlich voll hübsch) und dann später (wie sie selbst sagte) nur noch ein Zombie.
Sie hat mir auf jeden Fall voll Leid getan. Und es war ziemlich lehrreich. Also, ich hatte es zwar nie vor, aber man sollte es noch nicht mal ausprobieren!
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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War echt eine sehr gute Dokumentation, sie dachte immer sie kommt irgendwie klar, hat sich immer was vorgemacht und sich selbst belogen, sie war ja körperlich eigentlich nur Heroin abhängig, aber ihre Psyche war schon so durch dass sie sich dann noch nebenbei, obwohl sie schon in dem Methadon Programm war, Kokain in die Venen geknallt. Puh, dass war schon hart, sie hat auch sehr lange durchgehalten und echt gekämpft, aber echt interessant wie sie über einen so großen Zeitraum diese Dokumentation machen konnten, dass war ja der Hammer, und dass war absolut nicht mit dem erhobenen Zeigefinger sondern wirklich gut distanziert und realistisch, auch immer wieder die Gespräche mit ihren Ärzten waren sehr interessant.
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an
:
Der Verlauf der Drogenkarriere war erschreckend. Erst sniefen, dann drücken, dann auf den Strich, dann HIV, ...
Am Anfang der Doku wollten die Regisseure ja ein positives Beispiel, wie man wieder aus der Drogensucht rauskommt zeigen.Es kam dann aber doch ganz anders.
Die Koksspritzerei hatte ja auch mit dem vertrauten Ritual zu tun. Ich denke heute fliegt man, wegen besserer Testmethoden, aus dem Ersatzstoffprogramm raus, wenn man parallel andere Drogen konsumiert.
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
:
Mich würde da jetzt mal interessieren ob sie stark oder schwach war? Ich meine damit ihren Willen.
Die Droge dürfte ja eigentlich nicht mehr in ihrem Körper gewesen sein, womit eine körperliche Abhängigkeit fast auszuschliessen wäre. Es sei denn sie hat während ihrer vielen Knastzeiten auch gedrückt. Aber danach sah sie ja immer Recht fit aus, verglichen mit vorher.
Ich will einfach mal verstehen ob die Droge so stark oder die Menschen, die ihr verfallen sind, so schwach sind.
Ich kann immer nur von mir persönlich ausgehen, aber ich habe es geschafft jede Droge die ich jemals ausprobiert habe, als reines Genussmittel zu gebrauchen. Also das richtige, ernste Leben und Drogen zu trennen. Mein letzter Genuss liegt auch schon sehr lange zurück und ich vermisse nichts.
Was bricht diese Menschen ? Die Droge allein, die Droge mit Hilfe des Umfeldes ?
Gibt es Heroin User die nicht süchtig danach sind und es konsumieren wie ich ein Glas Wein ?
Geschrieben von: Tomy (Usernummer # 2540) an
:
Absolut heftig wie die Frau zum schluß hin ausgeschaut hat! Wie hübsch die doch war mit 15! Unglaublich! Versteh nicht wie man in so einem alter in so eine Szene abrutschen kann..!
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
Mich würde da jetzt mal interessieren ob sie stark oder schwach war? Ich meine damit ihren Willen.
Imho war ihr Wille schwach. Wenn man wirklich will, kommt man davon los (damit meine ich jetzt nur das Koks) und sei es durch eine Therapie! Sobald der tatsächliche Wille da ist, ist es schaffbar.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
Die Droge dürfte ja eigentlich nicht mehr in ihrem Körper gewesen sein, womit eine körperliche Abhängigkeit fast auszuschliessen wäre. Es sei denn sie hat während ihrer vielen Knastzeiten auch gedrückt. Aber danach sah sie ja immer Recht fit aus, verglichen mit vorher.
Sie hat ja die letzten Jahre gar kein H mehr gedrückt, sondern nur noch Koks. Und da war eben die psychische Abhängigkeit so groß (was sie ja auch selber eingesehen hat), dass es verdammt schwer ist, davon wieder loszukommen - es sei denn man will es wirklich.
Klar dass sie während der Zeit im Knast clean bleiben konnte, die körperliche Abhängigkeit vom H war ja nicht mehr vorhanden, aber die schwere psychische Abhängigkeit vom Koks dafür umso mehr. Und was macht man wenn man geil auf Koks ist und man kommt wieder in Freiheit? Klaro, als erstes neues Koks checken! Ihr tatsächlicher Wille war einfach nie vorhanden.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
Ich kann immer nur von mir persönlich ausgehen, aber ich habe es geschafft jede Droge die ich jemals ausprobiert habe, als reines Genussmittel zu gebrauchen. Also das richtige, ernste Leben und Drogen zu trennen. Mein letzter Genuss liegt auch schon sehr lange zurück und ich vermisse nichts.
Du bist wohl auch mit komplett anderer Sichtweise und einem anderen Wissenstand an die Drogen herangegangen. Für dich war es von vornehrein klar, dass du es nur als gelegentliches Genußmittel ansiehst und wenn man dann dazu noch die nötige Grundeinstellung bzw. den Willen hat und die nötige Intelligenz (das spielt nämlich imho beim Drogenkonsum auch eine große Rolle!), dann meine ich, dass man wesentlich weniger Gefahr läuft in so einen Teufelskreis hineinzugeraten.
Ausserdem hat man ja am Anfang der Dokumentation heraushören können, das Tanja jemanden gebraucht hat, an den sich sich anlehnen kann, jemand, der ihr Kraft gibt - dies hat sie dann leider in der Droge wiedergefunden.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
Was bricht diese Menschen ? Die Droge allein, die Droge mit Hilfe des Umfeldes ?
Beides würde ich sagen! Sind aber noch wesentlich mehr Faktoren, die bei solch einer Drogenkarriere, wie es bei Tanja der Fall war, eine Rolle spielen. Das kann man - denke ich - nicht nur auf die Droge allein oder die Familiensituation schieben.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
Gibt es Heroin User die nicht süchtig danach sind und es konsumieren wie ich ein Glas Wein ?
Bei purem Heroin ja, das muss aber komplett ungestreckt sein - 'leider' kann man solchen "Stoff" nirgends käuflich erwerben.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tomy:
(...) Unglaublich! Versteh nicht wie man in so einem alter in so eine Szene abrutschen kann..!
Hättest du genau aufgepasst, dann wüsstest du jetzt warum!
Geschrieben von: The Innocent (Usernummer # 2468) an
:
@Deadpan: Ich glaube nicht, dass der Reinheitsgrad von Heroin Einfluss auf die Suchtgefahr hat. Dann müsste ja Traubenzucker, Waschpulver und Co. abhängig machen.
Das mit dem gestreckten Heroin ist doch das gleiche, wie wenn man 10 Bier oder ne Flasche Schnaps trinkt; besoffen wird man von beiden, auch wenn man unterschiedlich viel trinken muss.
Es gibt sicherlich Leute, die Heroin als Genussmittel gebrauchen. Die finden sich vor allem in anderen Kulturkreisen wieder (z.B. in Indien rauchen viele Leute Opium ohne davon abhängig zu werden). Das hat vor allem damit zu tun, dass der Konsum als festgebundenes gesellschaftliches Ritual abläuft und nicht wie bei uns, wo man sich halt "einfach mal so" nen Schuss setzt.
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
@ The Innocent
Ich habe mich vor einiger Zeit mal ausführlich informiert und bin dabei auch auf diverse Quellen gestoßen, die besagen, dass man theoretisch zwei Wochen am Stück Heroin konsumieren könnte, ohne davon körperlich abhängig zu werden - es sei denn, das H ist rein! Warum, kann ich dir leider auch nicht mehr genau sagen...
Übrigens: zwischen Opium und Heroin ist immerhin noch ein gewaltiger Unterschied. Zwar diesselbe Basis, aber von der Wirkung und der Schnelle der Suchtgefahr immer noch verschieden.
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
:
Einfluss auf die Suchtgefahr hat es vermutlich keinen oder kaum denke ich mir, jedoch bringen gerade die Verunreinigungen den zumeist massiven körperlichen Verfall mit sich, während reines Heroin kaum körperliche Schädigungen hervorrufen soll.
@Innocent: So 100%ig kann man das mit dem Alkohol auch nicht sagen, abhängig von der Zusammensetzung des Getränkes und dem jeweiligen Anteil von sogenannten "Fuselalkoholen" fallen auch, bedingt durch die beim Abbau entstehenden giftigen Zwischenprodukte, die Wirkungen, insbesondere aber die Nachwirkungen entsprechend aus.
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
@ assiraL
Nein, es ging wirklich um die Sucht an sich, nicht um etwaige Schäden. Habe das zuerst auch nicht glauben können, soll aber anscheinend echt stimmen. Shit, dass ich die Quellen nicht mehr benennen kann...
Zu dem Thema Alkohol stimme ich dir zu!
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
:
@DeadPan:
Hmm ich muss schon sagen, dass ich da etwas skeptisch bin! Reines Heroin als Morphinderivat wurde anfang des Jahrhunderts zur Schmerztherapie sowie zur Behandlung von Morphinsucht (weil man irrtümlicher Weise meinte reines Heroin besäße kein Suchtpotential) verwendet. Erst später stellte sich heraus, dass die Suchtgefahr des Heroins um einiges höher als die des Morphiums lag, was den Rückzug des Heroins aus dem therapeutischen Bereich nach sich zog, während Morphium heutzutage nach wie vor in der Schmerztherapie eingesetzt wird.
Wenn von reinem Heroin jedoch keine Suchtgefahr ausginge weshalb dann der Rückzug aus klinischen Bereichen, das scheint mir nicht ganz plausibel.
...aber ich lasse mich natürlich auch gerne eines besseren Belehren sofern dir deine Quelle wieder einfällt! ;-)
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
@ assiraL
Klar macht reines Heroin süchtig, keine Frage (und das ziemlich heftig körperlich und auch psychisch - was dir ja wahrscheinlich bekannt sein dürfte
)! Aber es ging - wie oben beschrieben - darum, dass man theoretisch zwei Wochen am Stück reines Heroin konsumieren könnte, ohne (körperlich) abhängig zu werden. Genauso bei seltenem Konsum - vorrausgesetzt, dass Heroin ist rein und man lässt die psychische Abhängigkeit ausser acht. Bei dauerhaftem bzw. regelmäßigem Konsum macht selbst das reinste Heroin stark abhängig!
Das, was du eben in deinem Posting geschrieben hast, stimmt auch ohne jeden Einwand.
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
:
@DeadPan:
Dann hab ich deine Aussage wohl etwas falsch aufgefasst, ich dachte du wolltest damit ausdrücken, dass die reine Form keine Suchtgefahr mit sich brächte, aber das war ja nicht so - Fehlinterpretation!
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
@ assiraL
Gut, dann hätten wir das ja geklärt!
Wie gesagt: es war nur auf den kurzzeitigen (ein, zwei Wochen) oder sehr seltenen, kontrollierten Konsum bezogen.
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
also nix für unguat,
aber wenn ich solche phrasen wieder höre.
"ich kann mit drogen umgehen", "bei mir sind
drogen reine genußmittel"...
ich habe solch stories schon so oft gehört,
aber von denen die mir das mit heroin erzählt haben.... ist keiner mehr am leben.
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
:
rob: eben deshalb frage ich ja auch
"Ich will einfach mal verstehen ob die Droge so stark oder die Menschen, die ihr verfallen sind, so schwach sind."
und
"Gibt es Heroin User die nicht süchtig danach sind und es konsumieren wie ich ein Glas Wein ?".
Es gibt einfach Drogen vor denen ich Respekt habe, zB Heroin und LSD. Heroin gezogen habe ich noch nie und mich selbst spritzen kommt eh nicht in Frage. Aus diesem Grund habe ich keine Erfahrung auf diesem Gebiet und werde sie auch nie bekommen, und frage deswegen.
Es gibt auch genug Menschen die von anderem Zeug (THC,XTC,Pep,Koks,Pilze,Alk,Nikotin) nicht mehr wegkommen und süchtig danach sind, es aber gleichzeitig bei mir nie mehr war als ein Genussmittel.
Also rob, waren die Leute, die dir das erzählten sehr Willensstark ? Warum sind sie Heroin verfallen ?
Geschrieben von: Kyra54 (Usernummer # 8310) an
:
Zitat:
Es gibt einfach Drogen vor denen ich Respekt habe, zB Heroin und LSD
Was heißt Respekt? Respekt habe ich vor Leistung und anderen Menschen. Es ist einfach nur gesunder Menschenverstand, die dir sagt: "Nein, diese Drogen sind wirklich böse."
Egal, wie viele Drogen man genommen hat, man hat immer ein paar Abneigungen, meine sind z.B. Koks, Heroin und LSD. Aber in meiner ganzen Feierkarriere hab ich nicht einmal von diesem Zeug gebrauch gemacht und ich war auch nicht immer brav...
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
:
@Kyra: Ich meine damit sicher nicht, dass ich Hochachtung vor diesen Drogen habe. Eher das eine gewisse Scheu da ist. Und auch das kann man mit dem Wort Respekt ausdrücken.
Und mein gesunder Menschenverstand sagt genau dasselbe wie Deiner....
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
@Tresh
also die leute die ich kannte haben heroin nicht
genommen weil sie probleme hatten oder so.
sondern nur weil es gerade in war, weil es damals
"alle" nahmen und weil es doch gar nicht so schlimm ist.
für mich als aussenstehenden war es dann schon krass anzusehen wie es die leute veränderte und
kaputt machte.
heutzutage weiss doch jeder was mit einem passiert
wenn ich harte drogen nehme. da kann sich keiner
mehr herausreden, mit habe ich nicht gewusst das
h abhängig macht. oder ich nehme harte drogen weil
ich persönliche probleme habe.
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
:
Na da habe ich ja jetzt schon einen Grund: mangelnde Aufklärung und Unwissenheit.
Waren die Leute nicht in der Lage aufzuhören oder wollten sie es eigentlich gar nicht ?
Es ist für mich verdammt schwer zu verstehen nicht mit etwas aufhören zu können, wenn man es 100%ig will. Und vor allem noch, wenn man eigentlich weiß und merkt, dass es einen richtig kaputt macht.
Geschrieben von: 303burns (Usernummer # 986) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ochsenprofessor:
Ich denke heute fliegt man, wegen besserer Testmethoden, aus dem Ersatzstoffprogramm raus, wenn man parallel andere Drogen konsumiert.
nicht wirklich... man muss sich nur sauberen urin besorgen... den tuste dann in ne kleiner feigling flasche, erhitzt die mit dem feuerzeg vor der urinprobe und kippst den dann in den becher...
fast jeder junkie, der in nem methadon-programm ist, macht das so, um nebenbei koks und heroin zu konsumieren...
Geschrieben von: 303burns (Usernummer # 986) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
Bei purem Heroin ja, das muss aber komplett ungestreckt sein - 'leider' kann man solchen "Stoff" nirgends käuflich erwerben.
heroin macht bei regelmäßigem gebrauch immer abhängig, genau wie jedes andere opiat. das ist völlig unabhänig davon, ob der stoff gestreckt ist oder nicht. regelmäßiger konsum=körperliche abhängigkeit.
natürlich gibt es auch leute, die die genügende willensstärke haben nur in unregelmäßigen abständen heroin zu konsumieren. aber sobald der konsum täglich erfolgt, dauert es nur ein paar wochen, bis die körperliche abhängigkeit da ist.
edit: haste oben ja schon klar gestellt... vom suchtpotenzial unterscheiden sich alle opiate nur unwesentlich bei regelmäßigem konsum.
[ 09.01.2004, 14:21: Beitrag editiert von: 303burns ]
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an
:
Ich glaube ihr verwechselt da was - ungestrecktes Heroin macht natürlich genauso süchtig wie gestrecktes, allerdings sind es die Streckmittel, die einen so kaputt machen!
Will meinen: Reines Heroin wäre wesentlich weniger gesundheitsschädlich.
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
@ The Innocent
Ich habe mich vor einiger Zeit mal ausführlich informiert und bin dabei auch auf diverse Quellen gestoßen, die besagen, dass man theoretisch zwei Wochen am Stück Heroin konsumieren könnte, ohne davon körperlich abhängig zu werden - es sei denn, das H ist rein! Warum, kann ich dir leider auch nicht mehr genau sagen...
Übrigens: zwischen Opium und Heroin ist immerhin noch ein gewaltiger Unterschied. Zwar diesselbe Basis, aber von der Wirkung und der Schnelle der Suchtgefahr immer noch verschieden.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen das zwei Mal locker reicht um Tage danach unruhig zu sein bzw Jahre danach noch sehr stark ins Hirn eingebrannte positive Erinnerungen hat.
Der Bericht zeigt endlich mal fernab von veralteten Drogenbroschüren, wie die wirkliche Fratze der Sucht aussieht. Das Problem liegt aber wahrscheinlich auch bei den meisten Usern die ihn gesehen haben darin, daß sie genau wie das Mädel/Zombie denken, nie so tief zu sinken und verkommen.
Willkommen in der Spiegelwelt!
Geschrieben von: 303burns (Usernummer # 986) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: philipp:
Will meinen: Reines Heroin wäre wesentlich weniger gesundheitsschädlich.
eigentlich ist reines heroin sogar überhaupt nicht gesundheitsschädlich, so lange man sich keine überdosis verpasst. man substituiert ja nur das körpereigene endorhpin durch heroin.
Zitat:
Heroin in itself seems
to pose no real health problems, even when it is used for long periods of
time. G. Dimijian in "Contemporary Drug Abuse" (in _Medical Pharmacology:
Principles and Concepts_ ed A. Goth, p. 299) describes an 84-yr old
physician who had been a morphine addict for 60 years and seemed to have
no mental or physical problems from the addiction. In general, it seems
that middle-class heroin/morphine addicts are no less healthy than the
general population (see D. Musto and M. Ramos (1981) "Follow-up Study of the
New England Morphine Maintenance CLinic of 1920," _New Eng J Med_ 308(30):
p. 1075-76; J. Ball and J. Urbaitis (1970) "Absence of Major Medical
Complications among Chronic Opiate Addicts" in _The Epidemiology of Opiate
Addiction in the United States (eds J. Ball and C. Chambers), p. 301-6.)
There may be some problems associated with long-term controlled use of H,
but they aren't well documented and they are certainly not comparable to
those associated with either tobacco or alcohol.
So where do the health problems of heroin come from? Primarily from the use
of needles, the presence of adulterants in the drug, the poor nutrition and
health care associated with the hard core addict liife-style; and the
violence associated with said life-style. Before I discuss these, we should
note that all of these factors except adulterants are controllable by the
user. The many "chippers" (that being the term for non-addicts who use
addictive drugs in a controlled fashion; see, for example N. Zinberg and
R. Jacobson's (1976) "The Natural History of 'Chipping,'" _Amer J Psych_
133(1): p. 37-40.) who avoid injections (usually by "chasing the dragon"
ie smoking it) have few problems.
http://www.erowid.org/chemicals/opiates/opiates_info2.shtml
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
Der Informationsstand mancher User ist Beweis dafür, daß 1. Legalisierung unmöglich ist (teilweise nicht vorhandene Eigenverantwortung) und 2. Liberalisierung sehr stark eingeschränkt werden muss
dickes sorry schonmal für den zeigefinger
Geschrieben von: 303burns (Usernummer # 986) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Schnapsdrossel:
Der Informationsstand mancher User ist Beweis dafür, daß 1. Legalisierung unmöglich ist (teilweise nicht vorhandene Eigenverantwortung) und 2. Liberalisierung sehr stark eingeschränkt werden muss
dickes sorry schonmal für den zeigefinger
was willst du uns damit sagen?
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen das zwei Mal locker reicht um Tage danach unruhig zu sein bzw Jahre danach noch sehr stark ins Hirn eingebrannte positive Erinnerungen hat.
Genau da sehe ich auch das Problem, jeder der es
einmal probiert hat wird dir sagen das ist
das geilste was mir jemals passiert ist.
Und dann zu sagen ich mach nicht weiter, da gehört
schon etwas dazu.
Ich glaube es können nur ganz wenige nach erst konsum die Finger davon lassen...
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
:
Drücken hat die stärkste, und für den Junk, geilste Wirkung nehme ich an ?!
Wie sieht es mit ziehen aus ? Ähnlich Koks ziehen ?
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an
:
jemand, der einige heroin-angängige kannte bzw kennt, hat mal mir erzählt, dass alle,die auch "nur einmal" probieren wollten, tatsächlich abhängig geworden sind und entweder komplett verfallen oder mit großen schwierigkeiten davon gekommen sind, mussten auch harte konsequenzen tragen. der flash ist anscheinend so heftig (von der gewünschten wirkung her), dass man beim zweiten mal überhaupt nicht mehr "nein" sagen kann. un dann geht's los. ausserdem wird jede andere droge völlig uninteressant, weil "h" von der wirkung her anscheinend alles übertrifft.
was den starken willen angeht... ich glaube mit starkem willen kann man auch locker abhängig werden. es gibt doch auch viele raucher mit starkem willen
hat schon jemand lust gehabt "h" auszuprobieren und es dann nicht gemacht oder eben doch gemacht hat? (wenn's nicht zu intim ist)
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
Die Gun hat nach Meinung eines langjährigen Freundes (ab und an auch hier) ein vielfaches an "Potential".
Geendet hat es bei ihm im Kellereingang auf der Treppe. Seine Mutter benötigte mehrere Tage um ihn wieder aufzupäppeln.
Vielleicht möchte er sich dazu auch äussern...?
Die Trainspottingsofaversinkszene trifft es aber wirklich perfekt! ![[Wink]](wink.gif)
[ 09.01.2004, 21:29: Beitrag editiert von: Schnapsdrossel ]
Geschrieben von: 303burns (Usernummer # 986) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Genau da sehe ich auch das Problem, jeder der es
einmal probiert hat wird dir sagen das ist
das geilste was mir jemals passiert ist.
Und dann zu sagen ich mach nicht weiter, da gehört
schon etwas dazu.
Ich glaube es können nur ganz wenige nach erst konsum die Finger davon lassen...
naja, das ist ja wohl auch logisch. deshalb sollte man ja auch, wenn man nicht nen paar millionen übrig hat um eine eventuelle lebenslange sucht zu finanzieren, die finger von opiaten lassen.
letztendlich ist halt die psychische komponente im umgang mit drogen immer das größte problem...
bei ecstasy ist es ja auch so, dass das erste mal absolut geil ist. regelmäßiger konsum führt dann aber nach einiger zeit dazu, dass man eher weniger von der wirkung hat bzw. die negativen effekte überwiegen...
als ich mit anfang 20 das erste mal teile genommen habe, hab aich auch gedacht, dass wäre die geilset sache der welt. nachdem ich dann durch einen lsd-zwischenfall viereinhalb jahre keine teile mehr genommen habe, war der erneute konsum fast so gut wie beim ersten mal. dann hab ich relativ unregelmäßig zwei jahre konsumiert, was auch noch ok war. danach habe ich dann ca. nen dreivierteljahr jahr recht häufig konsumiert (paar mal im monat) und am schluss gemerkt, dass es mir gar nichts mehr bringt... ne pause von nem halben jahr hat da auch nichts dran geändert... im moment hab ich auch ehrlich gesagt keinen bock mehr auf teile. mit alkohol kann man auch wunderbar feiern gehen... oder sogar: ABSTINENT
um aber auch heroin zurückzukommen: ist halt eine der mächtigsten drogen, der in der regel die wenigsten wiederstehen können, wenn sie sie einmal konsumiert haben. das problem sehe ich aber nicht in der droge an sich, sondern in dem damit verbundenen sozialen abstieg, wenn es um die beschaffung von geld geht, um die sucht zu finanzieren. ich wiederhole mich hier: wer das geld hat, sich ne heroin-abhängigkeit finanzieren zu können, der wird wohl auch keinerlei probleme bekommen, die normalerweise mit der sucht verbunden sind.
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen das zwei Mal locker reicht um Tage danach unruhig zu sein bzw Jahre danach noch sehr stark ins Hirn eingebrannte positive Erinnerungen hat.
Genau da sehe ich auch das Problem, jeder der es
einmal probiert hat wird dir sagen das ist
das geilste was mir jemals passiert ist.
Und dann zu sagen ich mach nicht weiter, da gehört
schon etwas dazu.
Ich glaube es können nur ganz wenige nach erst konsum die Finger davon lassen...
Das Problem an Heroin (und auch an den meisten anderen Drogen) ist wohl auch die massive psychische Abhängigkeit, sicher greift es auch schnell in das Suchtverlangen des Körpers ein, doch den Körper kann man relativ schnell, auch wenn es sicher nicht angenehm ist, entgiften. Das Problem ist ja vielmehr die Rückfallgefahr aufgrund der "positiven" psychsichen Assotioationen mit dem Heroin.
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: 303burns:
das problem sehe ich aber nicht in der droge an sich, sondern in dem damit verbundenen sozialen abstieg, wenn es um die beschaffung von geld geht, um die sucht zu finanzieren. ich wiederhole mich hier: wer das geld hat, sich ne heroin-abhängigkeit finanzieren zu können, der wird wohl auch keinerlei probleme bekommen, die normalerweise mit der sucht verbunden sind.
Ja, und wenn man zudem gute und verlässliche Quellen für relativ sauberes Heroin hat, verkraftet man die Sucht auch körperlich recht gut. In einem solchen Fall muss man aber denke ich schon darum bemüht sein, sein alltägliches Leben aufrecht und die Drogendosis auf einem eingefahrenen Level zu halten, was auch für viele ein Problem darstellt.
Geschrieben von: 303burns (Usernummer # 986) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: assiraL:
Das Problem an Heroin (und auch an den meisten anderen Drogen) ist wohl auch die massive psychische Abhängigkeit, sicher greift es auch schnell in das Suchtverlangen des Körpers ein, doch den Körper kann man relativ schnell, auch wenn es sicher nicht angenehm ist, entgiften. Das Problem ist ja vielmehr die Rückfallgefahr aufgrund der "positiven" psychsichen Assotioationen mit dem Heroin.
das bringts gut auf den punkt. die psychische komponente ist ja z.b. beim kiffen das einzige problem und selbst hardcore-kiffer werden in den häufigsten fällen nicht mehr als 300€ im monat für ihr dope ausgeben.
und trotzdem kann halt auch so jemand ähnliche soziale probleme bekommen wie ein junkie...
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
@ 303burns & philipp
Wer lesen kann, is klar im Vorteil!
Ich habe mehrmals betont, dass meine Aussagen auf den kurzzeitigen oder seltenen Gebrauch von reinem Heroin bezogen waren (unter Ausschluss des Aspekts der psychischen Abhängigkeit).
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
:
was kostet so ungefähr ein gramm h ?
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
@ Tresh
Bist heiß geworden oder wie?!? *g*
Hast eigentlich mein Posting im Bezug auf deine Fragen gelesen?
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TheMäx:
was den starken willen angeht... ich glaube mit starkem willen kann man auch locker abhängig werden. es gibt doch auch viele raucher mit starkem willen
eben! entweder man ist suchtveranlagt oder nicht.
dass man da nur willen oder intelliganz benötigt, um nicht süchtig zu werden (wie oben angedeutet), halte ich gelinde für schwachfug und blabla!
Geschrieben von: revar (Usernummer # 1561) an
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also ich glaube nicht unbedingt, daß das noch viel mit willen zu tun hat... sie hat ja mehrmals betont, daß sie nichts lieber tät als aufzuhören (und so wie ihrs ging, glaub ich das auch sofort)
parallelen zu stark fettleibigen bzw auch die normale schwierigkeit abzunehmen.. ist das alles nur eine sache des willens/wollens/der disziplin?
achso, der kostenfaktor würd mich auch mal schwer interessieren..
[ 10.01.2004, 01:50: Beitrag editiert von: revar ]
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
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@dead: nein nein. für sowas kann ich mich gar nicht begeistern.
lebe mit meinem glas rotwein ganz gut
konnte mir damals noch nicht mal die thrombose spritzen wegen meinem gips geben, und die mussten nicht mal in eine ader.
@baba: die frage ist nur ob diese leute auch wirklich abnehmen wollen.
ich kenn es von mir und dem lernen. ich nehme mir immer vor jetzt wird richtig gelernt und auch mal richtig früh angefangen, damit ich keinen stress habe. aber ich mach es dann doch nicht immer, weil ich es einfach nicht 100% will.
klar sag das mädel das sie vo dem stoff loskommen will, aber ich denke tief in ihr drin will sie es dann doch nicht 100%.
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: revar:
parallelen zu stark fettleibigen bzw auch die normale schwierigkeit abzunehmen.. ist das alles nur eine sache des willens/wollens/der disziplin?
Wenn die Fettleibigkeit jetzt nicht von einer Krankheit herrührt, weil der Körper einfach nichts verbrennt, sondern einfach vom sehr vielem Essen, denke ich schon das es sehr stark vom Willem abhängt.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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Tut mir leid, aber egal wie schlecht es ihr ging, sie wollte nie aufhören, da war absolut gar kein Wille vorhanden.
Was is denn das für ne Einstellung, wenn ich im Knast schon sage dass es eh nichts bringt aufzuhören, weil ich mir den nächsten Druck eh gleich in der Freiheit besorge. Sie hatte nie den Willen, und mit dem richtigen Willen schafft man sehr viel. Bei ihr war eine sehr starke psychische Abhängingkeit nach Drogen vorhanden, und mit der kam sie absolut nicht klar. Warum hätte sie sonst noch neben dem Methadon Programm mit Kokain-fixen und Schlafmitteln angefangen, und nebenbei später noch exzessiven Alkoholkonsum, dass sind alles Drogen mit verschiedenen Wirkungen, bei ihr war es wirklich nur das ständige Verlangen nach irgendeiner Art von Betäubung und Realitätsverlust.
Und ich glaube sie hat auch bis kurz vor ihrem Tod nicht wirklich realisiert dass sie früher oder später durch ihren Konsum sterben wird, sie sah es meiner Meinung nach alles mit einer kindlichen Naivität und erkannte die Gefahr nicht.
Geschrieben von: revar (Usernummer # 1561) an
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meinst du wirklich? irgendwie kann ich mir das nicht so vorstellen.. ihr gings so schlecht.. kann man tatsächlich aufhören wenn nur der wille stark genug ist? ihr war doch völlig bewußt, daß sie die drogen früher oder später umbringen würden..
sucht ist schon was faszinierendes.. kennt jemand die definition von sucht?
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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@ revar:
also ich bin mir da absolut sicher, nachdem sie ewig im Knast saß war sie ja absolut clean und hätte sie den Willen gehabt hätte sie sich nur von allem distanzieren müssen und ihr Leben leben, aber sie hats nie kapiert
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
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ich hatte ja ein paar beiträge zuvor schon die frage in den raum gestellt: "[...]sie stark oder schwach war? Ich meine damit ihren Willen.
Die Droge dürfte ja eigentlich nicht mehr in ihrem Körper gewesen sein, womit eine körperliche Abhängigkeit fast auszuschliessen wäre. Es sei denn sie hat während ihrer vielen Knastzeiten auch gedrückt"
denke auch das sie eher sehr schwach war, und so wie es aussieht nie 100%ig mit dem scheiß aufhören wollte.
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
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hallo???
sucht ist eine krankheit bzw. eine veranlagungund hat weniger mit dem willen zu tun!
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
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Vielleicht kommt die Suchtveranlagung ja auch weil kein starker Willen da ist, oder die Intelligenz, in der Hinsicht fehlt zu merken, dass dieses oder jenes schlecht für einen ist ?
Und nicht wieder gegen die Wand rennen, baba
Vielleicht versteh ich es auch nicht und brauche weitere Erklärungen oder Beispiele, weil ich es mir schwer vorstellen kann.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
:
@ baba:
dass hatte bei ihr eben schon mit Willen und Selbstdisziplin zu tun, denn sie war wiegesagt nach dem Knast nich mehr körperlich abhängig, und die psychische Abhängigkeit in den Griff zu bekommen hat mit Willen zu tun, und der realistischen Einschätzung der Situation.
Psychische Abhängigkeit ist sicherlich eine Krankheit, aber um die Krankheit zu besiegen spielt Wille dort doch eine sehr primäre Rolle, denn wie will sie sich denn der psychischen Abhängigkeit entreißen wenn nicht einmal das Verlangen danach besteht und man nichts an sich ändern will.
Ich denke auch dass bei ihr die fehlende Perspektive mit entscheidend war, was hätte ihr dass Leben ohne die Drogen noch zu bieten gehabt, sicher nicht mehr sehr viel nachdem sie sich schon seit ihrer frühen Jugend in der Szene bewegt hat und sie das wirkliche Leben eigentlich nie kennengelernt hat.
Geschrieben von: revar (Usernummer # 1561) an
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Die wichtigsten Kriterien einer Sucht sind:
blabla
6.Der Suchtmittelkonsum oder das süchtige Verhalten wird trotz sichtbarer negativen Folgen gesundheitlicher, sozialer oder finanzieller Art aufrechterhalten.
...
Das Bedürfnis, sein Befinden zu ändern, basiert in aller Regel auf dem Gefühl Mängel, z.B. in der Kommunikation oder beim Selbstwertgefühl..., zu haben. Da diese Mängel sich z.T mit Hilfe des Suchtmittels kompensieren lassen, kann man Sucht auch als gescheiterten Selbstheilungsversuch ansehen.
...
Ursachen/Auslöser der Sucht
Es werden immer wieder genetische Ursachen für Suchterkrankungen diskutiert. Jedoch erklärt dies nicht immer, warum jemand suchtkrank wird.
Sicher ist wohl, dass ein Suchtkranker mehr oder minder starke Persönlichkeitsdefizite aufweist. Diese führen fast immer zu Minderwertigkeitsgefühlen, mit verschiedenen Kompensationsversuchen (z.B. Größenphantasien). Die Störungen sind in aller Regel stärker als bei Neurotikern, aber noch keine ausgeprägte Psychose (außer beim Entzug). Deshalb werden Suchtkranke häufig zur Gruppe der Borderline-Patienten gezählt.
Füher oder später bemerkt der Suchtgefährdete, dass das Suchtmittel ihm hilft, seine Defizite zu überwinden oder leichte zu ertragen. Dies ist der Anfang der Dosissteigerung.
Zur Entwicklung einer Sucht gehört noch ein Beziehungsumfeld. ("Einer der trinkt und mindestens einer der es zuläßt") Nicht selten übernehmen die Angehörigen (Eltern oder Lebenspartner) die Aufgaben, die der Suchtkranke als seinen Mangel empfindet. Allerdings ohne dem Suchtkranken zu helfen, sein Defizit zu vermindern. Dadurch wird die Krankheit letztlich verstärkt. (Bei der Alkoholkrankheit nennt man diese Angehörigen Co-Alkoholiker - siehe auch Weblink für Angehörigengruppen am Ende der Seite).
...
Etymologie
Das Wort "Sucht" (germ. suhti-, ahd. suht, suft, mhd. suht) ist nicht verwandt mit "suchen", sondern mit "siechen" (ahd. siuchen, mhd. siuchan; vgl. zum Adjektiv "siech" auch das englische sick) in der Bedeutung von Krankheit. Andere, vor allem veralterte Krankheitsbezeichnungen wie Fallsucht, Magersucht, Mondsucht, Schwindsucht, Wassersucht, aber auch zum Beispiel das Wort Eifersucht enthalten ebenfalls den Wortstamm "Sucht" in dieser Bedeutung.
Die Wendung "Sucht nach etw." beruht allerdings auf der volkstümlichen Verbindung mit "suchen": Sucht nach Liebe, Abwechslung, Zerstreuung usw.
...
Sucht
ist ein krankheitswertiges Zustandsbild, das einer Behandlung bedarf. Der Abhängige nimmt bestimmte Substanzen (Drogen, Rauschmittel) ein, um sich durch deren Wirkung in einen anderen Bewußtseinszustand zu versetzen. Der Abhängige hat den überwältigenden Wunsch, den Suchtmittelgebrauch unter allen Umständen fortzusetzen und sich die Droge unter allen Umständen zu beschaffen. Der Abhängige neigt dazu, die Dosis der konsumierten Droge zu erhöhen. Diese Neigung beruht auf verschiedenen Mechanismen, die im Gehirn wirksam werden, wenn bestimmte zentral wirksame Substanzen fähig sind, in ein "Belohnungssystem im Gehirn" einzugreifen. Daß körperliche Abhängigkeit mit der Entwicklung von Entzugserscheinungen bei Mangel der Droge entsteht, ist ein zusätzliches Merkmal einiger Drogen. Sucht ist ein prozeßhaftes Geschehen, das von einem harmlosen, unmerklichen und schleichenden Beginn langsam bis hin zum Tod führen kann. Begleitet ist dieser Prozeß vom Aufgeben und vom Verlust der persönlichen Identität, der sozialen Beziehungen, der individuellen Lebensplanung und der körperlichen Gesundheit. Es gibt aber auch Formen der nicht substanzgebundenen Sucht vor, z.B. Spielsucht, Magersucht, Kaufsucht.
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
(...)
klar sag das mädel das sie vo dem stoff loskommen will, aber ich denke tief in ihr drin will sie es dann doch nicht 100%.
Genau das ist der Punkt! Exakt genauso sehe ich das auch.
@ Babapapa
- no comment -
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
(...)
klar sag das mädel das sie vo dem stoff loskommen will, aber ich denke tief in ihr drin will sie es dann doch nicht 100%.
sie wollte definitiv nicht weg, wie ichs oben schonmal geschrieben hab, jemand der weg will davon sagt nicht dass er sowieso wieder etwas nehmen wird, egal was er auch dagegen macht.
Beispiel:
"Ich würde ja gerne Autofahren lernen, doch das schaffe ich eh nie"
Wie heissts so geschwollen Wo kein Wille, da kein Weg
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
@ revar: danke nochmal für die fundierten erklärungen. sind zwar nicht für jeden verstädnlich, aber sie bringen den geneigten leser weiter, sucht nachzuvollziehen..
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
@ Babapapa
- no comment -
war auch nicht verlangt..
Geschrieben von: revar (Usernummer # 1561) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
(...)
klar sag das mädel das sie vo dem stoff loskommen will, aber ich denke tief in ihr drin will sie es dann doch nicht 100%.
Genau das ist der Punkt! Exakt genauso sehe ich das auch.
@ Babapapa
- no comment -
ziemlich krasse meinung... sie hat mehrfach gesagt, daß ihr größter wunsch sei, niemals mit den drogen angefangen zu haben, und sie auch jedem raten würde, niemals damit anzufangen... sie war psychisch wie physisch am ende (ok, da ist dann nicht mehr viel wille da), ihr da zu unterstellen sie hätte niemals wirklicht gewollt, find ich nicht richtig..
ich denke (bestätigt durch obiges posting) daß richtige sucht nur noch wenig mit willen zu tun hat... man kann zwar mit dem willen allein vieles erreichen, aber nicht alles...
Geschrieben von: revar (Usernummer # 1561) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dexter:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tresh:
(...)
klar sag das mädel das sie vo dem stoff loskommen will, aber ich denke tief in ihr drin will sie es dann doch nicht 100%.
sie wollte definitiv nicht weg, wie ichs oben schonmal geschrieben hab, jemand der weg will davon sagt nicht dass er sowieso wieder etwas nehmen wird, egal was er auch dagegen macht.
Beispiel:
"Ich würde ja gerne Autofahren lernen, doch das schaffe ich eh nie"
Wie heissts so geschwollen Wo kein Wille, da kein Weg
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: revar:
ziemlich krasse meinung... sie hat mehrfach gesagt, daß ihr größter wunsch sei, niemals mit den drogen angefangen zu haben, und sie auch jedem raten würde, niemals damit anzufangen... sie war psychisch wie physisch am ende (ok, da ist dann nicht mehr viel wille da), ihr da zu unterstellen sie hätte niemals wirklicht gewollt, find ich nicht richtig..
ich denke (bestätigt durch obiges posting) daß richtige sucht nur noch wenig mit willen zu tun hat... man kann zwar mit dem willen allein vieles erreichen, aber nicht alles... [/QB]
du machst es ihr meiner Meinung nach auch zu leicht, mit ihrer Aussage "hätte ich nie angefangen" entzog sie sich doch schon wieder ihrer Verantwortung damit aufzuhören, dass ist doch schon wieder so ein Statement von ihr dass sie gar keinen Bock hat aufzuhören, weil es nicht mehr geht. Sie hatte sich von anfang an nicht dagegen gewehrt, und dass war ihr Fehler, klar dass sie den Entzug mit einer solchen Einstellung niemals schaffen konnte, egal wie hart er geworden wäre
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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klar dass es von Tag zu Tag schwieriger wird damit aufzuhören, und auch ihre Kraft nachlässt, aber dass es möglich ist haben schon mehrere bewiesen, interpretiere ich euere Meinung richtig, dass ihr meint dass sie nie eine Chance hatte damit aufzuhören ?
Geschrieben von: revar (Usernummer # 1561) an
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nöö, ich denke, daß sie aus der erfahrung heraus einfach wußte, daß sie es nicht schaffen würde... am anfang hochmotiviert ("wenn ich will, dann klappt das schon") hat sie dann ganz schnell gemerkt, daß sie damit doch nicht weit kommen würde.. die vielen rückschläge haben sie immer mehr entmutigt, und trotzdem hat sie die hoffnung niemals ganz aufgegeben..
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
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@ dexter: hm, keine ahnung. selbst wenn die ich die reporttage gesehen hätte, würde ich kein urteil abgeben.
da bleibt dann wohl nur von sich auf andere zu schliessen. wer denn also (zum glück) keine suchtveranlagung besitzt, kommt dann sicher zu dem schluss, dass man durch schlichten willen, seine handlungen entsprechend beeinflussen kann.
unabhängig davon, dass es den freien willen nicht gibt bzw. nur die illusion dessen, kann ein mensch ohne suchtveranlagung die handlungen des süchtigen nicht nachvollziehen bzw. sich dort nicht einfühlen.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
:
hmm, ich denk da ein bischen anders, früher hätte ich wohl genauso geschrieben wie du, aber hätte sie den Konsum wirklich nicht mehr gewollt, hätte sie spätestens nach dem Knast Aufenthalt die Möglichkeit gehabt damit auzuhören, und die hat sie halt nicht genutzt. Sie war ja nie Abhängig von Koks oder Schlafmittel, sondern lediglich vom Heroin, und hat später trotzdem selbst mit diesen Sachen angefangen, sie wollte es ehrlichgesagt nie anders, sie hat viel riskiert und gedacht sie kommt klar, aber war halt nicht
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
es geht nicht um den stoff, sondern um die suchtveranlagung. aber ich merke auch, dass wir uns hier auf anderen kommunikationsebenen bewegen. macht nix, simpsons fangen ja auch an..
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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@ baba:
Ich kann ja wohl daraus schließen dass sie nie den Willen hatte, ich merke doch sowas aufgrund ihrer Kommentare, erst hat sie den Entzug hinaus geschoben "ich kann schon noch irgendwann aufhören" und dann hat sie gesagt "es geht nicht mehr" da ist für mich klar dass wenn Sie sich so dermaßen aus den Sachen herausredet es niemals schaffen wird, da war kein Wille da, sie wollte mit den Drogen leben, sie war krankhaft darauf fixiert, sie dachte bestimmt unterbewusst sie macht das richtige, und jemand anders konnte ihren Willen von aussen nicht beinflussen, so interpretiere ich für mich den Titel "Hilflosigkeit" da dass Umfeld keinen Einfluß auf sie hatte und Ihr somit hilflos gegenüberstand
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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ich versteh schon auf was ihr hinauswollt, und das deckt sich im Endeffekt auch mit meiner Meinung, dass das krankhafte Verhalten den Konsum ohne Beachtung der daraus resultierenten psychischen und physischen folgen darstellt, dass die Suchtkrankheit davon gekennzeichnet ist gar keinen Willen zu besitzen damit aufzuhören und damit auch gar nicht die Möglichkeit dazu besteht aufzuhören, hmm klingt jetzt ein bissl kompliziert aber ich denke das triffts ganz gut
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
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@ dexter: ich denke, dass sich die unterschiedlichen sichtweisen daraus ergeben, dass du von dem willen als entscheidungsinstanz ausgehst..
http://www.drvolldaneben.de/FreierWille.htm
http://www.teachersnews.net/newsletter/000505_23.htm
etc.
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dexter:
sie wollte definitiv nicht weg, wie ichs oben schonmal geschrieben hab, jemand der weg will davon sagt nicht dass er sowieso wieder etwas nehmen wird, egal was er auch dagegen macht.
Ich denke schon, dass sie weg wollte (zumindest zu einer früheren Phase ihrer Sucht), aber der gute Wille alleine reicht leider nicht. Wie viele Menschen wollen mit dem Rauchen aufhören, die Drogen weglassen, Selbstverletzungssüchte, Essstörungen wie Bulimie oder andere Zwangshandlungen aufgeben, vom Alkoholismus wegkommen?! Viele, sehr viele!
Wegkommen möchte wohl der der größte Teil davon, auch mit einem wirklichen Willen würde ich sagen. Das Problem an Süchten ist (nach dem deren Eingestehungsphase selbstverständlich längst abgeschlossen ist, und der echte Wille des Aufhörens besteht), den aktiven Kampf zu beginnen - die jahrelange Hoffnung hilft einem vielleicht zu überleben, aber ist nicht der wahre Schlüssel zur Suchtbewältigung: lernen im entscheidenen Moment "nein" zu sagen - was nicht einfach ist. Süchten liegen zumeist jahrelange Verhaltensstrukturen zugrunde, deren Abläufe sich regelrecht (und nicht ohne Grund, Stichwort: einstige positive Erfahrung) in die Neuronenbahnen des Gehirns "eingebrannt" haben. Den Ausstieg aus einer sehr tiefsitzenden, schwerwiegenden Sucht schaffen die wenigsten Menschen alleine und ohne professionelle Hilfe, da es ein harter Erarbeitungsprozess, bei dem es weniger um die Sucht an und für sich geht, sondern viel mehr um die dahinter verborgenen Defizite, Gefühlszulassungen und -erkennungen, Fähigkeit zur Selbstrefflektion, der Suche und dem Finden zu sich selbst, ist.
Ebenfalls wird nur einer Minderheit ein Ausstieg ohne Rückschläge und -fälle gelingen, was auf Dauer eine große Gefahr des Verlustes des Glauben an sich selbst und des Kampfgeistes beinhaltet. Ich denke Tanja hatte sich in ihren letzten Jahren aufgegeben, ist an sich selbst gescheitert, Resignation - was man auch deutlich an ihren vorgetragenen Gedichten, welche zum großen Teil bereits vom Abschied nehmen, Gehen, dem Tod und allgemeinen Versagen handelten, erkennen konnte. Kommt es erstmal zur Selbstaufgabe halten eine Hoffnungen und Träume vielleicht noch am Leben, aber das ist auch schon alles: die Hoffnung, der größte Selbsterhaltungstrieb des Menschen, stirbt bekanntlich zuletzt, nämlich mit einem selbst.
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
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wow, das spricht die fachfrau! *respektzoll*
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Babapapa:
unabhängig davon, dass es den freien willen nicht gibt bzw. nur die illusion dessen, kann ein mensch ohne suchtveranlagung die handlungen des süchtigen nicht nachvollziehen bzw. sich dort nicht einfühlen.
zumindestens fällt es sehr schwer, weswegen ich auch mit interesse an der diskussion teinehme.
aber immerhin scheint es so, als ob ich wirklich wenig suchveranlagung habe
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
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@larissa: liest sich sehr gut dein text.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
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Bloß denke ich dass ein Sucht-Raucher, Alkoholiker etc. alle mit Willen von ihrem Laster wegkommen können, aber die meisten sind zu Träge und zeigen gar keine Motivation sich aus ihrer schlechten Situation zu befreien, und dass ist ganz sicher so. Worte sind da nur leere Hüllen, wenn sie behaupten dass sie davon wegwollen, aber das dann nur Aufgrund des Umfelds behaupten, da sie die Familie, Freunde und der Partner damit unter Druck setzten aufzuhören und sie damit einen direkten Konflikt aus dem Weg gehen. Unterbewusst haben sie schon die nächste Flasche, Schachtel Zigaretten usw in Aussicht
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an
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Bei Rauchern bin ich mir absolut sicher. Bei Kiffern übrigens auch.
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Babapapa:
hallo???
sucht ist eine krankheit bzw. eine veranlagung und hat weniger mit dem willen zu tun!
ähm auch hallo
....sucht ne krankheit? baba
.... jeder der drogen nimmt und dessen nicht herr wird ist zu bemitleiden da er einfach zu schwach ist ......warum nicht gleich vergasen?
*sarkasmusderraustropftbittenichtüberlesen*
ansich hast du ja mit deinem post das sucht ne krankheit ist schon recht dennoch vergißt du dabei ein entscheidenes wörtchen, nämlich die abhängikeit. ....es ist mittlerweile bewiesen das diverse stoffe eine körperliche abhängikeit hervorrufen ....und sobald diese greift ist es logischerweise mit dem starken willen dagegen nicht mehr allzuweit her. .....ich such mal eben nen bericht über abhängikeit raus von ner psychologin, den ich mal recht interessant zu dem themata fand
Da is er:
"Suchtverhalten
Über Genuss, Missbrauch und Abhängigkeit
Von Dipl.-Psych. Andrea Richter
Bier gibt es seit ca. 9000 Jahren. Schon in den Haaren ägyptischer Mumien fand man Nikotinspuren. Gustav Flaubert beschrieb 1852 seine ?pervertierte Liebe zur Arbeit?. Vor mehr als hundert Jahren produzierte das Chemieunternehmen Bayer erstmals den Hustensaft Heroin. Unter Kokaineinfluss entstand Freuds berühmtes Werk ?Die Traumdeutung?. Edgar Allan Poe kiffte, Lenin rauchte. Die vielleicht weltweit beliebteste und bekannteste Droge Kaffee wird als solche selten wahrgenommen - obwohl geständige Kaffeetrinker unter körperlichen Entzugserscheinungen leiden, wenn sie auf ihn verzichten müssen.
Eine Vielzahl unterhaltsamer Fakten lässt sich zum Thema Sucht zusammentragen, die einerseits zur Wissenserweiterung, andererseits zur beschämten Entschuldigung der persönlichen Einstellung verschiedenen Drogen oder bestimmten Verhaltensweisen gegenüber dienen könnten. Ob es das Glas Wein, die Suche nach dem besonderen Erlebniskick in der Freizeit, die Dauer des Fernsehkonsums oder die intensive Arbeit bei Kaffee und Nikotin ist; ob Einkaufen, Essen, Sex oder die Einnahme von Tabletten - vieles kann als Sucht entgleisen, obwohl wir geneigt sind, bei Sucht vor allem an Drogen- und Medikamentenabhängigkeit bzw. an Alkoholismus zu denken. Diese Süchte sind an die Einnahme bestimmter Substanzen gekoppelt, die vor allem im Zusammenhang mit körperlichen Entzugserscheinungen stehen, wenn der Grad der Abhängigkeit bereits so groß geworden ist, dass die Fähigkeit zur Abstinenz verloren scheint. Anders, wenn auch genauso schleichend und lange ?unsichtbar?, treten die stofflosen Süchte in Erscheinung, die sich in verschiedenen Verhaltensweisen darstellen und deren soziale Folgen oft erst das Ausmaß des Dilemmas und den bereits bestehenden Suchtkreis offenbaren.
Sind Sie süchtig?
Ab wann wird die Verwendung bestimmter Substanzen oder Verhaltensweisen zur Sucht? Gilt man als süchtig, wenn man sich auf Schnäppchenjagd begibt, leidenschaftlich gern Karten spielt, sich knapp an der Regelmäßigkeit vorbei auf sein abendliches Bier freut, bei Kopfschmerzen eine Tablette nimmt und einem üppigen Mahl nicht abgeneigt gegenüber steht? Durch diese Aufzählung wird deutlich, dass bestimmte Faktoren notwenig sind, um den herkömmlichen Gebrauch und Genuss zum folgeschweren Missbrauch und zur Sucht werden zu lassen.
Unterschiedliche Kulturkreise und historisch gewachsene Traditionen spiegeln sich in eigenen Wertesystemen wider, die den folgenden Versuch der Unterscheidung kontextabhängig mit speziellen Inhalten füllen würden: Sucht unterscheidet sich allgemein vom Gebrauch. Dieser zeichnet sich durch eine zielgerichtete, sinnvolle und hilfreiche Verwendung von Mitteln und Verhalten aus, der dem gesellschaftlichen, sozialen, familiären und persönlichen Rahmen entspricht oder angepasst ist. Diesem Gebrauch, der eine gewisse Lebensnotwendigkeit beinhaltet, steht der Genuss gegenüber. Ein gutes Essen, lustvoller Sex, erfolgreiche Arbeit, die Freude über einen gelungenen Einkauf - all das verschafft uns Genuss. Er wird von einer nicht unbedingt notwendigen, aber angenehmen Befriedigung begleitet, die uns auf wohltuende Weise kurzfristig Zufriedenheit bringt und mit unserer individuellen Vorstellung von Lebensqualität im Zusammenhang steht. Diese Form von Genuss repräsentiert teilweise unser ganz persönliches Ars vivendi, unsere Kunst zu leben.
Anders als beim Genuss folgt dem Missbrauch nicht mehr nur angenehme Befriedigung. Missbrauch zieht stets selbstschädigende Folgen körperlicher, psychischer oder sozialer Art nach sich. Der Kater nach der Betriebsweihnachtsfeier oder zu Fasching - als Beispiel für einmaligen Alkoholmissbrauch - hat relativ überschaubare, wenn auch klar zuzuordnende selbstschädigende Folgen körperlicher Art. Das leere Portemonnaie nach einer Nacht im Spielkasino hat möglicherweise soziale, die depressive Leere im Kopf nach einem Kokainrausch psychische Konsequenzen. Die zunehmende Häufigkeit und Regelmäßigkeit der Verwendung von Substanzen oder Verhaltensweisen, die wissentlich derartig negative Wirkungen mit sich bringen, werden Ausdruck ungelöster persönlicher Probleme, denen man auszuweichen hofft - unabhängig davon, dass der regelmäßige Missbrauch wiederum selbst Schwierigkeiten erzeugt. Die eigene Persönlichkeitsstruktur und die im Laufe des Lebens gelernten Lösungsstrategien bestimmen, wie jeder Mensch alltäglichen Konflikten begegnet. Während die einen stets und ständig über Probleme reden möchten, wollen andere diese eher verdrängen. Runterschlucken, sich vorrübergehend ein weiteres Problem auf bereits schmerzende Schultern laden, sie verheimlichen oder sich gezielt davon ablenken - all das sind jedoch auch sinnvolle und legitime Mechanismen. Entscheidend ist, dass man innehält, die negativen Auswirkungen erkennt und prüft, welcher erste Schritt in Richtung einer adäquateren Lösung sinnvoll sein könnte. Entfällt dieser gedankliche Schritt, indem man zunehmend im Vermeidungsverhalten verharrt, führt der regelmäßige Missbrauch zwangsläufig in den Teufelskreis der Abhängigkeit. Während anfangs mittels Droge/Verhalten eine vorübergehende Besserung einer unerträglichen Situation erzielt werden konnte, der danach zwar die Ernüchterung beim Blick auf die Realität folgt, taucht immer drängender ein unbezwingbares Verlangen auf, erneut den bestehenden, als unangenehm erlebten Spannungen und Schwierigkeiten zu entfliehen. Der Kreis wird zum Teufelskreis, wenn Körper und Seele das Gefühl melden, nicht mehr aufhören zu können. Sowohl die stoffgebundenen (z.B. Alkohol, Nikotin, Drogen, Essen) als auch die stoffungebundenen Süchte (z.B. Spielen, Arbeiten, Sex, Kaufen) sind von einer psychischen Abhängigkeit begleitet, hinter der ein unwiderstehliches Verlangen steht, das ausschließlich zur Lusterzeugung oder Unlustvermeidung eingesetzt wird. Der willentliche Einfluss wird zunehmend diesen emotionalen Bedürfnissen untergeordnet; die Dosis verlangt nach steter Erhöhung, um den gleichen Effekt zu erzielen. Der Druck führt letztendlich zur Unfähigkeit, davon Abstand zu nehmen.
Wenn Sie beim Lesen gerade Ihre individuellen Verhaltensweisen kritisch hinterfragend unter die Lupe nehmen, dann können Sie bestimmt auf die eine oder andere Weise die Spreu vom Weizen trennen. Viele Menschen leben sehr lange heimlich mit ihren Süchten, bevor die Nebenwirkungen und Folgeerscheinungen ihnen die Erkenntnis abverlangen: ?So geht es nicht mehr weiter! Ich bin in eine Abhängigkeit geraten.?
Die Möglichkeiten, derartige Teufelskreise zu durchbrechen sind vielfältig. Wichtig kann ein erstes Gespräch mit Partner oder Freunden sein, in dem man Farbe bekennt, die Heimlichtuerei beendet und gemeinsam die nächsten Schritte überlegt. Soziale Unterstützung ist wichtig, aber oftmals nicht ausreichend. Man sollte sich daher nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Entscheidend ist jedoch auch hierbei der eigene Wille, der die notwendige Bereitschaft zur Veränderung erzeugt."
....hat eigentlich jmd. den bericht aufgenommen? mein tv lief leider noch nicht!
greez
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
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@ tgv: da hast du recht! wenn eine körperliche komponente dazukommt, wird von den süchtigen/abhängigen sicher noch schwerer..
was ich damit ausdrücken wollte ist, dass nur mit schlichtem sowieso nur als illusion existierendem freien willen nicht viel gegen eine sucht zu machen ist.
da muss man wohl oder übel an die tieferen ursachen im eigenen selbst gehen, wenn man sich selber oder über andere therapieren will, was aber mitunter recht schmerzhaft werden kann..
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an
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@tgv
sorry, aber du redest unsinn... wie gesagt, die sucht hat nicht immer mit der schwäche zu tun. sucht ist imho eine psychische bzw physische krankheit, die geheilt werden kann... oder auch nicht.
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an
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Körperliche Abhängigkeit wird überbewertet... Ein kalter Heroinentzug ist nach ein paar Tagen vorbei, aber die Grüünde die einen erst in die Abhängikgeit getrieben haben treiben einen immer wieder dorthin zurück. Klar ist auch das körperliche ein faktor, der es noch schwerer macht, aber eben nicht das Hauptproblem!
Wenn der körperliche Entzug wirklich so schlimm wäre dass er eine Auswirkung auf die innere Einstllung hätte würde doch nie jemand rückfällig werden, weil er das nie wieder durchmachen wollte!
Geschrieben von: ChrisausmKaff (Usernummer # 10246) an
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@philipp
Die körperliche ABhängigkeit isses ja auch nich nur, siehe LSD & Co. Sind da mehrere Faktoren die ne Rolle spielen.
Bei nem kalten Heroinentzug, sollte er nich stationär (also in ner geschlossenen) und ohne Substitution durchgeführt werden kommt schließlich noch erschwerend dazu das man sich einredet man bräuchte nur ganz wenig Zeuch und das ganze wäre ganz schnell wieder vorbei.
Also auch wieder ne Kopfsache.
Und selbst mit Substitution außerhalb eines Krankenhauses gibts dann noch sehr viele die zusätzlich zum Mittel (Bsp. Methadon) das Heroin konsumieren. Methadon "kickt" halt nich, und der Kopf sucht den Kick
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an
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Das meine ich ja... Die körperliche Abhängigkeit kann man zuverlässig loswerden, aber das ist gar nicht das eigentliche Problem. Ich wage jetzt mal zu behaupten dass Drogensucht im allgemeinen keine Krankheit ist sondern ein Symptom. Habt ihr schon mal von einem gefestigten, glücklichen Menschen gehört, der "einfach so" als Junkie geendet ist? Und wenn ja, wie hoch ist der Anteil?
PS: Von LSD-Sucht hab ich im übrigen auch noch nie was gehört *g*
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an
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@mäx
halloooo??? *klopfklopf* .....ich habe extra dahintergeschrieben das man das was raustropft nicht überlesen soll!! ...um genau das zu verhindern! ....muss ich es erst fett und kursiv schreiben damit manche menschen erkennen das manches nicht so gemeint ist wie es sich im ersten moment liest?
....lese dir meinen post nochmal ordentlich durch und geh mit deinem themperament nicht gleich beim ersten satz an die decke und ans posten!!
......würde ich es so sehen wie du aussagst ....würde ich mir über diverse hintergründe nicht stundenlang diverses material recherchieren! ....und/oder mit anderen darüber diskutieren, da könnt ich mit meiner zeit was besseres anfangen und eben alle süchtigen als schwächlinge abtun ....wenns denn nur so einfach wäre *kopfschüttelundschulterzuck*
@baba
guter satz
"da muss man wohl oder übel an die tieferen ursachen im eigenen selbst gehen, wenn man sich selber oder über andere therapieren will, was aber mitunter recht schmerzhaft werden kann"
.....jede auswirkung hat eine ursache! .....das sieht man doch an den süchten die nichtstofflich sind, oder? ....es liegt nicht immer nur an der substanz die mensch sich zuführt das er süchtig oder abhängig nach etwas ist.....ansich fängt doch alles im kopf an, oder?
.....es gibt aber doch auch menschen die mit der ansicht "der therapeut ist ein profi, der wird das kind schon schaukeln" in ne therapie oder auch in den enzug gehen und sich wundern das sie hinterher wieder rückfällig werden....mann muss selber ran!.
...doch meine neue mitbewohnerin -arbeitet als leiterin in ner sogenannten fixerstube- hat mir auch neue sichtweisen der user oder auch junkies im allgemeinen sprachgebrauch genannt...aufgezeigt. ....es ist nicht so einfach wenn man bsp. 10-15 jahre sich in den fixergefilden rumgetrieben hat von heute auf morgen da sein leben zu verändern .....doch auch sie hat gemeint ohne den eigenen willen sei jede hilfe zwecklos.
...und wie schauts aus, hat nun jmd. das ding aufgenommen?!
Geschrieben von: The Innocent (Usernummer # 2468) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ChrisausmKaff:
Und selbst mit Substitution außerhalb eines Krankenhauses gibts dann noch sehr viele die zusätzlich zum Mittel (Bsp. Methadon) das Heroin konsumieren. Methadon "kickt" halt nich, und der Kopf sucht den Kick
Im Film kam aber, dass Methadon den Heroinrausch unterdrückt; es macht also keinen Sinn Heroin zu spritzen wenn man auf Methadon ist. Deshalb hat sie ja auch mit dem Koks spritzen angefangen als sie im Methadon Programm war, um wenigstens einen Rausch zu haben bzw. um sich eine Spritze setzen zu können.
[ 18.01.2004, 20:04: Beitrag editiert von: The Innocent ]
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
@ The Innocent
In dem Zusammenhang war nicht von Methadon die Rede, sondern dem anderen Substitutionsstoff, nämlich L-Polamidon.
Geschrieben von: ChrisausmKaff (Usernummer # 10246) an
:
@Innocent
Wie ich geschrieben hab, der Kopf sucht n Kick, egal wie! Wenns H nich mehr kickt, dann halt Koks, oder mit Psychopharmaka ma testen...
Geschrieben von: GreenSpirit (Usernummer # 919) an
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für die dies verpasst haben
Süchtig.-.Protokoll.einer.Hilflosigkeit.avi
greetz gs
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: GreenSpirit:
für die dies verpasst haben
Süchtig.-.Protokoll.einer.Hilflosigkeit.avi
greetz gs
.....
.....fettes dankes-
.....meine mitbewohnerin freut sich da auch schon drauf den mal zu sehn.
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
wow, superlink. vielen dank!
kann es nur jedem empfehlen!
Geschrieben von: Frequencer (Usernummer # 958) an
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damn, ist der schon down?
Geschrieben von: GreenSpirit (Usernummer # 919) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Frequencer:
damn, ist der schon down?
Das ist ein Edonkey Link
greetz gs
Geschrieben von: Frequencer (Usernummer # 958) an
:
ok alles klar! Sry!
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
die doku wirkt !?
schockiert verfolgte ein alter freund - um den ich mir sorgen mache (heftiger konsument) - den weg der destruktiven frau. erstaunt über schäden von langzeitkonsum verfolgte er die aufzeichnung. keine aufklärung - nur konsum.
doch es wird wie bei ihr weitergehen. stets die fein gezimmerte lebenslüge unserer generation im nacken "nur noch dieses eine mal" etc.
für solche dokus zahle ich gerne meine rundfunk- und fernsehgebühren!
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
Am kommenden Donnerstag, den 18.04., wird die Dokumentation erneut ausgestrahlt! Und zwar um 23°° Uhr im WDR.
Geschrieben von: HM (Usernummer # 1014) an
:
danke fürn tip.
Geschrieben von: Sabrina (Usernummer # 127) an
:
Hatte es beim letzten Mal verpasst, aber gestern gesehen.
Ganz, ganz traurig!!
Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen!
So, und jetzt nach dem Durchlesen noch mal meine Meinung zur Diskussion hier und dem Thema:
wie schon gesagt, ist das Schicksal von Tanja sehr, sehr traurig.
Denn meiner Meinung nach hatte Sie einfach großes Pech und ist durch unglückliche Umstände (Faliliensituation z.B.) zum labilen Teenager, und so in Kontakt mit harten Drogen gekommen.
Und bitte, wer kann als 14 jährige die Tragweite seines Handelns begreifen, und das noch vor über zehn Jahren, als man mit 14 noch nicht so frühreif wie heute war (auch geistig)?
Natürlich wollte Sie da raus, aber die kannte doch gar nichts anderes, keine Alternative, kannte nur das Junkieleben.
Manche Äußerungen und Urteile in diesem Thread wirken auf mich doch sehr unreif und zeugen von schöner "Stammtischmentalität"!
Schönen Tag noch.
[ 19.03.2004, 10:03: Beitrag editiert von: Sabrina ]
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
:
Wenn ich das gestern aber richtig gesehen habe war das aber nicht die aktuellste Version der Reportage, ich meine beim letzten Mal in der Ard wurde die Fortführung bis 2003 (?!) und damit das Enden der Begleitung gezeigt.
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an
:
@ assiraL
Hab' die Wiederholung gestern leider verpasst... Aber du hast auf jeden Fall Recht, denn als das damals in der ARD ausgestrahlt wurde, ging die Reportage bis zu ihrem Tod und das war 2003.
Geschrieben von: suki (Usernummer # 1724) an
:
heute abend, am 6.7. um 23:30 uhr, wird die dokumentation im wdr gesendet.
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: suki:
heute abend, am 6.7. um 23:30 uhr, wird die dokumentation im wdr gesendet.
danke für den tip, suki!
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an
:
ebenfalls vielen Dank!
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an
:
mit 14 !!!
heftigst. sehr, sehr traurig.
Mehr fällt mir da erstmal nicht ein ...
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an
:
habs eben gesehen..
sie war echt ein süsses mädel und ein toller mensch. verdammt schade, dass die dinge so gelaufen sind..
Geschrieben von: roxbery (Usernummer # 9507) an
:
habe ich gestern abend auch gesehen u. war doch echt schockiert. fande die ärztin ganz toll, dass sich jemand so einsetzt. dieser film sollte als unterrichtsmaterial verwendet werden u. jedem jugnedlichen gezeigt werden.
Geschrieben von: Suckz2002 (Usernummer # 4884) an
:
Habs per Zufall gesehen, als ich gestern von ner Party nach Hause kam. War zwar interessant, aber nicht gerade gut anzusehen vorm Einschlafen.
Wie gesagt: interessant, aber leider alltäglich.
Geschrieben von: ChrisausmKaff (Usernummer # 10246) an
:
habs verpasst, och menno!
Zum Thema zeigen in Schulklassen:
Irgendwie find ich doch das viele heute durch die Medien schon abgestumpft sidn! Sowas is etwas was fast täglich gezeigt wird und fast schon "zu weit entfernt ist", soll heißen zu abstrakt ist.
Da fehlt einem der Bezug dazu, es wird halt im Fernsehen gezeigt und damit hab ich nix zu tun (so die Reaktion)
Selbst der Vortrag zum Thema Sucht der von vielen Polizisten vor Schulklassen gehalten wird wird vielfach nicht ernst genommen.
Hab vor kurzem selbst ma aus meim Leben berichtet vor ner Schulklasse und war erstaunt welche Informationsdefizite da herrschen was die ganze Thematik betrifft!
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an
:
Also bei dem Beitrag ist die Realität schon sehr gegenwärtig.
Weil man so zeitlich kompakt den Verfall mitbekommt und die Ohnmacht so deutlich zu spüren ist denke ich mal schon, dass das was bringen würde. Hättste sehen müssen. Weils eben auch nicht abstrakt um Sucht geht, sondern an einem konkreten Beispiel, einer Person festgemacht ist. Man lernt das kleine Süße Ding kennen und bekommt die ganze Karriere mit, bis sie stirbt - mit 29.
Geht einem echt an die Nieren, die Reportage, auch wenn man im Fernsehen viel Zeug sieht.
Geschrieben von: ChrisausmKaff (Usernummer # 10246) an
:
Hab ne schon gesehn, is aba schon ne Zeit her. Trotzdem find ich das sowas wenns schon gezeigt wird nicht so einfach stehen gelassen wird.
Das Problem is halt das sich viele davon berieseln lassen und n Kopf ausschalten, wir ham das damals in ner größeren Gruppe angeschaut. Und die Gleichgültigkeit die mach einer dem ganzen entgegen gebracht hat (geht mich doch eh nix an) war schon erschreckend
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
:
Nunja, nicht jeder kann in der Gruppe zugeben, daß ihn das Ganze berührt bzw. kann es zulassen. Das brächte nämlich mit sich, daß man sich mit sich selbst auseinandersetzt und überlegt, ob man selbst vielleicht süchtig ist.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
:
ich fände das auch ein gutes Beispiel um es an Schulen zu zeigen, da es doch sehr realistisch ist und trotzdem voller Nähe und Gefühl steckt.
Der Verfall kommt schneller als man glaubt, und ab einem gewissen Punkt gibt es kein zurück mehr, das wird hier sehr deutlich gezeigt. Ich fand die Doku echt super.
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