welche pilzart war es denn?
Ferner sind Pilze ein Naturprodukt und müssen entsprechend gelagert werden, da sich einerseits sonst die Wirkung verliert, andererseits bei schlechter Lagerung wirklich sich gesundheitsgefährdende Schimmelsporen und Bakterien sprunghaft vermehren.
Davon abgesehen ist selbstverfreilich auch das 'Setting', also die Umgebung und Laune, die Stimmung, enorm wichtig beim Konsum solcher Substanzen.
Zuguterletzt hemmt Zucker die Aufnahme der aktiven Wirkstoffe und kann jemanden ganz fix vom Pilztrip wieder runterholen: dahingehend auch erwähnenswert, dass ja die Vorverdaung durch die Enzyme im Speichel sehr wichtig ist, entsprechend also findet man auf div. Internet-Seiten immer wieder den Hinweis, die Pilze einige Minuten sehr gut zu zerkauen und einzuspeicheln, nicht einfach mit irgendwas vermischen und runterzuschlucken.
heisst das, ich kann einen bad trip beenden, indem ich mir nen würfelzucker reinhaue? das wär ja sensationell!
[ 26-12-2002: Beitrag editiert von: Stratos ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Stratos:
@ Chris
heisst das, ich kann einen bad trip beenden, indem ich mir nen würfelzucker reinhaue? das wär ja sensationell!
Nein, siehe hierzu auch shroomery.org, erowid sowie die D'cube-Drogerie unter www.dancecube.de : in erster Linie, und so habe ich das auch geschrieben, kann Zuckerkonsum bei paralleler Einnahme von Psilos die Wirkung stark unterbinden. Aber: um die Pilzwirkung stark zu dämmen ('runterkommen' trifft nicht ganz zu), hilft es, dem Körper geeignete Substanzen zu geben, die das Entgiften forcieren, entsprechend also schneller Psilobin und Psilocibin abbauen und ausschwemmen. Dazu gehört es, sehr viel zu trinken (kein Alkohol, da Alkohol wiederum hilft, die psilocibinen Stoffe leichter aufzunehmen), vor allem Tees und Wasser, weniger Säfte aufgrund der Säure, die in der Magengegend ein eher mulmiges Gefühl wegen der Übersäuerung auslösen. Ferner natürlich auch leicht spaltbare Kohlehydrate, also Zucker - keine Fette, die den Kreislauf in Schwung bringen, die Verbrennung anregen und somit das Entgiften und Entschlacken forcieren. In Verbindung mit leichten Mengen an Koffein und entsprechender Bewegung kann dies durchaus helfen, einen Trip zu lindern bzw. die Peaks zu nehmen, um leichter 'runterzukommen'. Auch eine leicht verdauliche Mahlzeit wie etwa 'ne Gemüsesuppe beruhigt nicht nur den Magen, kann dem Körper durch die Kohlehydrate und das Anregen des Kreislaufs durch die Verdauung helfen, die psilocibinen Gifte besser zu verarbeiten. Es versteht sich von selbst, dass zum Entgiften auch eine Extraportion Mineralstoffe und Vitamine guttun, auch das kann kann helfen, einen Trip zu lindern. Dahingehend aber sollte wiederum auf - beispielsweise - Brausetabletten verzichtet werden, da sie i.d.R. die Säurebildung im Magen steigern und das mehr als unangenehm sein kann. Ferner gilt, dass natürlich auch Zucker ein Säurebildner ist und entsprechend das flaue Magengefühl steigern kann, somit wäre also eine leicht verdauliche Mahlzeit wie einfaches Weissbrot fast das beste: es saugt im Magen die Säure und Flüssigkeit auf, wird leicht zu spaltbaren Kohlehydraten umgewandelt, regt den Kreislauf durch die Verdauung an, liegt nicht im Magen und wenn man dazu eben noch draussen frische Luft schnappt, kann das einem Trip sehr gut tun. Detailliertere Hinweise hierzu finden sich auf den o.g. Seiten und in unseren druggy-Links unter http://technoforum.de/links.html - von dort auch hab' ich mir das 'Wissen' angeeignet. Inbesondere shroomery.org ist sehr empfehlenswert.
Schön wäre zudem ein EDIT der Subjektzeile, da Psilos noch immer Psilos und nicht Psyllos heissen - ich befürchte fast, der Autor dieses Threads hat sich vor Konsum kaum (bis gar nicht?) mit dem Thema beschäftigt, auch wissen wir ja nicht einmal, welche Sorte er zu sich genommen hat und abgesehen vom Legalitätsprinzip bei Einnahme von halluzinogenen Substanzen ist es das Wichtigste, sich davor umgehend und umfassend über das Thema zu informieren, um einfach Horrortrips weitgehendst zu vermeiden: dass die Wirkung kaum bis gar nicht eintrat, scheint unter diesen Umständen sogar eher ein Glücksfall gewesen zu sein, ein Pilztrip kann u.U. auch ganz, ganz böse nach hinten losgehen.
hast du da genau infos wie man das am besten lagern sollte. weil wir hatten auch schon mal welche die älter waren und den leuten is dann sehr oft ziemlich übel von den dingern geworden und mussten sich übergeben... auch bei mir schlagen sie immer sehr auf den magen...
deswegen würd mich mal interessieren wie lange genau ne lagerung max. sinnvoll ist und wie die langerung sein kann...
hab leider auf shroomery.org da nicht wirklich was auf anhieb gefunden... allerdings is das mit den ganzen engl. auch ned so easy
Danke für Deinen Hinweis, aber ich habe mich vorher sehr wohl über "Psilos" informiert..
aber das an der Schreibweise fest machen zu wollen, halte ich nicht gerade für sehr fundiert.
Und woher soll ich wissen, welche Sorte es genau war, wenn mir auf die Frage nach der Sorte "....Psyllos eben!" gesagt wurde?
quote:
Ursprünglich geschrieben von Cantis:
[...] Und woher soll ich wissen, welche Sorte es genau war, wenn mir auf die Frage nach der Sorte "....Psyllos eben!" gesagt wurde?
In Zukunft besser genau nachfragen!
Denn es gibt erhebliche Unterschiede in der Wirkungsweise der verschiedenen Pilzsorten (selber schon erlebt!) Z.B. sind zwei Gramm "Mexikanische" Psylos niemals mit zwei Gramm "Hawaiianischen" Pilzen vergleichbar!
2fresh-e, um keine probleme mit Behörden zu bekommen, verweise ich einfach auf www.google.de und entsprechende Suchbegriffe bzgl. der Lagerung von getrockneten Speisepilzen, wie sie beispielsweise im Asia-Laden zu finden sind. Kurz gesagt, absolut trocken und möglichst luftdicht. Irgendwo hab' ich auf shroomery mal einen Thread gefunden, in welchem eine ungefähre Kalkulation vorhanden war, wieviel % der jeweils aktiven Wirkstoffe an der Luft nach und nach zerfallen. Ferner ist der o.g. Hinweis mit 'gut kauen' auch wichtig für die Magenverträglichkeit, da durch den enzymatischen Prozess im Speichel ja das Gegessene schon vorverdaut wird, entsprechend der Magendarm-Trakt sich 'einfacher' tut. Normalerweise setzt wohl das flaue Gefühl in der Magengegend aus, sobald die Wirkung der Pilze eintritt.
2Cantis, sei' mir nich' böse, aber wer auch immer das euch angedreht hat: es ist und bleibt meines Erachtens nach unverantwortlich, auch eurerseits. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand mit halluzonogenen Substanzen hantiert - das ist das gute Recht einer jeden Person, auch wenn unser Gesetz das anders sehen mag. Aber sich irgendwas einzupfeifen und dazu nicht einmal zu wissen, was es ist, dann noch die definitiv falsche (anders kann man das nicht bezeichnen) Konsumtechnik angewandt zu haben, zeugt einfach davon, dass hier mit Dingen experimentiert wurde, ohne zu wissen, was es damit auf sich hat.
Wer beispielsweise sich einige Gramm an hochpotenten 'Hawaiianern' (=psilocibe cyanensis) sich eintrichtert, muss damit rechnen, u.U. eine nahezu identische Wirkung von LSD zu erleben, was eben - wie erwähnt - zu ungeahnten Horrortrips führen kann und auch nach der Wirkung in dauerhaft psychische Probleme ausarten kann. Wer hingegen beispielsweise eher schon seit Monaten rumliegende und damit kaum potente 'Mexikaner' (psilocybe cubensis) futtert, wird nur sachte Wahrnehmungsveränderungen und leichte Veränderungen der Emotionen spüren.
Ausserdem könnte man auch vermuten, dass dir jemand selbstgesammelte Psilos angedreht hat und vielleicht selber gar nicht so genau wusste, was er da im Herbst auf irgendeiner Wiese oder Weide gesammelt hat: somit wäre es einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass ihr keine Giftpilze mit Todesfolge gefuttert habt.
Ferner: du schreibst in obenstehendem Beitrag, dass du dich sehr wohl über Psilos informiert hast. Entsprechend also müsste dir ja auch irgendwo die Info begegnet sein, dass die gleichzeitige Einnahme von ZUCKER die Wirkung der Psilos hemmt, u.U. sogar komplett kompensiert, die Einnahme von geringen (!) Mengen Alkohol hingegen die Aufnahme der wirksamen Substanzen in den Organismus fördert und dass man auf's Kiffen VOR und WÄHREND der Einnahme von Halluzinogenen verzichten sollte und erst dann zur Tüte greifen kann, wenn die Wirkung sich bereits über einige Zeit vollends entfaltet hat und der Konsument sich 100%ig sicher ist, mit dem absolut richtigen Set sich 100%ig wohlzufühlen und das Kiffen zu vertragen. Sorry, aber das sind Infos, die man in jedweden Psilo-FAQs und Webseiten als erstes findet, somit also würde mich nun doch interessiert, über WAS du dich eigentlich informiert hattest, was die Psilos betraf... nichts für ungut, aber das sachliche und objektive Hinterfragen ist einfach eine Grundlage hier im Forum, erst dann können sinnvolle Hilfe oder Erklärungen angeboten werden. Aus o.g. Statements dürfte es dir nun rel. klar sein, warum die Wirkung bei dir/euch so- und nicht anders war.
um das schlecht draufkommen noch vorzubeugen
geht nicht auf partys und meidet menschen die nicht wissen das ihr auf pilzen seid
denn sonst gibt es ziemlich üble paras ihr denkt das man euch ansiet das ihr verbotene substanzen genommen habt usw.
(eigentlich wichtig bei allen halluzinogenen)
also auf das set und setting achten
aber das müssten die meisten hier ja wissen
es gibt hier noch etliche threats dazu
einfach die suchfunktion benutzen
thx für die ausführungen!
erowid.org mushrooms - DIE Info-Site schlechthin für halluzinogene Substanzen bzw. Drogen
shroomery.org - DIE mushroom-community
lycaeum mushroom - ebenfalls eine sehr hochwertige und sinnvolle website
Hier finden sich einige shroom-Artikel, wenngleich die website schon sehr hippie-like aussieht *G*
Kann man denn erkennen, ob ein Pilz falsch gelagert wurde?
Am sichersten wäre es wohl, sich Pilze zu bestellen, oder?
*gg* was es nicht alles gibt *schmunzel*
quote:
Ursprünglich geschrieben von chris:
2Kola, (edit) - danke, du sagst es in aller Kürze und Würze, nur 'leider' eine Sekunde vor meinem ausführlicherem Text: *G* [...]
*g*
... Trotzdem waren deine Ausführungen ja nicht ganz umsonst!
Konsum:
Die Aufnahmegeschwindigkeit von Psilocybin wird durch einen leeren Magen enorm beschleunigt (ca. 4 Stunden vor Einnahme nichts essen und trinken).
Vitamine bremsen den Trip und fördern den Abbau von Psilocybin (besonders Vitamin C). Durch das Fasten vor der Einnahme sinken die Vitaminspiegel im Körper.
Wie schon erwähnt Pilze lange kauen, damit sie mit Speichel durchnäßt werden (Magenfreundlicher). Das Kauen zerkleinert die Pilze, dadurch entsteht eine größere Oberfläche und daher wird auch mehr Psilocybin im Körper aufgenommen.
Zu Pilze rauchen:
Psilocybin verdampft bei ca. 50 Grad, daher ist rauchen sinnlos. Allerdings können einige andere Reststoffe (weniger potent) der Pilze durch den Rauch konsumiert werden.
Trip:
Immer ausreichen zu trinken bereitstellen. Möglichst Vitamine bereitstellen. Abgedunkelter Raum.
Da jeder anders auf Psilocybin reagiert sind die Wirkungen nicht vorhersehbar. Jeder Trip hat praktisch seinen eigenen Charakter.
Das Bewußtsein kann nicht mehr zwischen Gut und Falsch unterscheiden. Es kann daher zu Unfällen kommen, z.B. Schnitwunden vom Besteck, Sturz vom Balkon, Autounfall, Ertrinken, usw. Man sollte den Trip daher möglichst nicht alleine erleben, das gilt vor allem bei hohen Dosierungen.
Darüberhinaus wären 2g Hawaiianer ohnehin 'zuviel des guten', wenn man keine ausreichenden Erfahrungen besitzt.
Wie in einem anderen Psilo-Thread angesprochen, hilft es, wenn man zuvor eine leichtverdauliche Mahlzeit (suppe/weissbrot oder pasta) zu sich nimmt, das saugt auch die Überproduktion an Magensäure auf: hingegen ist fettiges, schwerverdauliches Essen keinerlei gute Idee, auch Säfte, Cola oder Kaffee übersäuern generell den Magen (denke dran: alles, was Zucker enthält, übersäuert den Magen). Ferner muss man auch bei Psilos auf die sog. MAO-Hemmer achten, d.h. keinen Käse, keinen Kakao oder ähnliche Produkte vor und während der Psilo-Einnahme konsumieren.
Weitere Hinweise findest du u.a. auch in unserer Drogerie auf www.dancecube.de im Bereich 'krankenhaus', inbesondere die FAQ sowie Hinweise zum 'set/setting'.
[ 27-01-2003: Beitrag editiert von: Der Schranzose ]
Ferner - und das wurde hier im Forum auch oft angesprochen - sollte man Pilze grundsätzlich sehr lange und sehr kaut kauen, damit bereits die im Speichel befindlichen Enzyme beginnen können, die Pilze vorzuverdauen: das fast unzerkaute Runterschlucken von Psilos führt erst recht zu unangenehmen Magenverstimmungen.
Auch gilt: die schwerverdauliche Mahlzeit vor Einnahme verhindert die Aufnahme der entsprechenden Wirkstoffe: es kann also einerseits passieren, dass im besten Fall die Wirkung vollständig ausbleibt, man sich ggbfs. lediglich übergeben muss, im unangenehmen Fall tritt die Wirkung SEHR verzögert auf, was in manchen Fällen den Konsumenten dazu verleiten könnte, 'nachzulegen', sodass mit Eintritt der Wirkung diese um ein vielfaches höher wäre, als eigentlich erwünscht.
Wenngleich Psilobin bzw. Psilocibin wesentlich milder und auch pschotrop verträglicher als vergleichsweise LSA/LSD ist, kann eine Potentierung der Wirkung durch eine sachte Überdosis schon zu heftigen Trips, u.U. sogar Horror-Trips, führen. Darum auch mein Hinweis auf das richtige Set bzw. Setting.
[ 28-01-2003: Beitrag editiert von: daschtrois ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von daschtrois:
nun werden einige sagen, dass man sich gerade auch nach dem horror sehnt, wenn man mal wieder apetit auf lsd/psi/etc verspuert (wer einige reisen unternommen hat, weiss, was ich meine), doch es kann stets schlimmer kommen als vorher je gedacht.
meinst du das ernst???Also ich hatte noch nie Horror und möchte auch wirklich nie einen Horrortrip erleben.....
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Ursprünglich geschrieben von sweety20:
grins nur mal so nebenbei: Haiwaijanische Pilze sind die besten. *grins*
Sorry, aber diese Kommentare finde ich nicht wirklich gut, gerade anbetracht des hervorragenden Postings von daschtrois: Psilos können von der Wirkung und Qualität sehr schwanken, pauschale Statements á la 'Philosopher Stones' oder 'Hawaiianer wären die besten' empfinde ich als sinnlos unlustig, da - wie vorhergehend sehr detailliert und sachlich beschrieben - das Set/Setting, die eigene Psyche, das Wohl- bzw. Unwohlsein wichtige Rollen beim Konsum halluzinogener Drogen spielen. Ehrlich, solche Pauschalstatements 'die und die sorte ist die beste' ist ganz bitterübel und kann einen immens unangenehmen Eindruck dahingehend hinterlassen, dass andere sich zum Konsum verleiten lassen und aufgrund solch lapidarer Postings tatsächlich sich rel. unbedacht Psilos einpfeifen. Definitiv
Soviel zum Statment.
Besse so Chris?
quote:
Ursprünglich geschrieben von sweety20:
Psyllos schaden zwar den Körper nicht so, wie chemische Bewußtseinserweiternde Mittel, es greift aber die psyche an...
reines lsd hat doch imho überhaupt keine schädlichen auswirkungen auf den körper, wenn man von den psychosomatischen hervorgerufenen symptomen absieht.
ob es gesund für die psyche ist, ist natürlich eine ganz andere geschichte...
Aber wie entsteht denn ein Horror wenn´s nicht in der Person begründet ist? Ich kann mir das nur mit Überdosierung oder mangelnder Erfahrung erklären.