meiner meinung nach, kann das schon stimmen. leider wird nichts über den täglichen konsum von alkohol berichtet, denn da würde man sehen, wie harmlos cannabis wirklich ist...
doch werden diese zwei drogen nie miteinander in der presse verglichen, sodass so ein beitrag die ganzen leser abschreckt und sich eine negative meinung bildet. naja, so funktioniert es halt...
der sound kommt zwar um einiges besser, aber für mich sind die nachwirkungen einfach zu heftig!
bezüglich schädlichkeit: obwohl ich absolut kein verständnis für die illegalität von thc habe, verharmlosen ist auch diese droge nicht:
erstens sind die körperlichen schäden ja doch nicht so harmlos wie zunächst vermutet. neueren untersuchen zufolge ist ein joint vergleichbar mit 7 (!) zigaretten! und, nicht der tabak ist anscheinend das schlimme sondern das gras selber. nehme mal an das liegt am hohen teer gehalt...
zweitens ist die psychische beeinträchtigung nicht zu unterschätzen. damit meine ich eine interessenverschiebung, verhängen in der schule/beruf/studium usw.
zum alk: das interessante am alk ist irgendwie, dass es eine der drogen ist, die einen doch irgendwie auch in schlechten situationen aufstellen können. wieviele leute trinken alkohol um sich aufzumuntern. interessant vor allem darum, weil alk ja bekanntlich die gesellschaftsdroge nummer eins ist!
bei den meisten drogen wird ja die aktuelle stimmung verstärkt. sicher kommt das auch beim alk vor...
passiert es nicht oft? etwas "schlimmes" passiert (versaute prüfung) und man säuft sich den frust weg? "komm wir stürzen deftig ab heute abend..."
mhmm....
[ 22-11-2002: Beitrag editiert von: Stratos ]
nuja dass drogen nur kurzzeitig glücklich machen sollte ja allgemein bekannt sein...
mal ne andere frage, sind menschen überhaupt dafür gemacht glücklich zu sein ??? man könnte das ganze ja so betrachten dass die evolution sowas wie "glück" und "spass" nur eingebaut hat, damit wir gewisse für das überleben wichtige dinge tun... wenn wir jedoch für immer glücklich wären, bräuchten wir ja auch nix mehr zu tun um glücklich zu sein, und würden damit ja zwangsläufig zu grunde gehen, weil es gibt ja keinen grund mehr sich anzupassen/verändern, weil wir ja schon alles erreicht haben was wir wollen, nämlich glücklich zu sein (stillstand bedeutet immer das ende von etwas).
[ 23-11-2002: Beitrag editiert von: vollgeil ]
Bei mir jedenfalls führt täglich paffen über ein paar Wochen auf jeden Fall dazu, dass ich auch nüchtern tagsüber insgesamt wesentlich weniger gebacken bekomme und vor allem ganz typisch lustlos bin. Deswegen inzwischen nur noch selten und vor allem nur dann, wenn's gerade in die Situation passt. So richtig dicht werd ich von dem Zeugs eh fast nie. Leider, war mal anders...
genau so sehe ich das auch. es liegt in der menschlichen natur, unglücklich zu sein, sodass man mehr lernt, oder noch mehr arbeitet oder noch mehr sport treibt um immer besser zuwerden als die anderen.
...kiffen hat schon negative einflüsse auf einen menschen, das kann man nicht abstreiten, ich habe es sehr beim sport gemerkt. habe ich mich sehr stark angestengt wurde ich müde und fast dicht. ich meine das hängt damit zusammen, dass das thc, das sich in den fettzellen befinden, ins blut oder wo auch immer gelangt und dadurch dieser zustand entsteht. auch wurde ich viel vergesslicher als normal.
ich bin mir sicher, dass jeder mensch unterschiedliche merkmale aufweist.
ich kenne einige, die hätten besser nicht mitn kiffen angefangen, so wie die jetzt drauf sind.
also verharmlosen sollte man das ganze nun auch wieder nicht und sich über jeden negativen bericht über cannabis aufregen.
[ 23-11-2002: Beitrag editiert von: vollgeil ]
naja, so naiv kann man schon sein.
durch die ganze "legalize it"-geschichte von den cannabisanhängern kriegt man doch den eindruck, dass das ganze eigentlich völlig ungefährlich und harmlos sein muss. besonders entsteht dieser eindruck bei den jüngeren (14 - 16).
ich bin auch für ne legalisierung, aber es sollte auch ganz deutlich auf die risiken von cannabis hingewiesen werden, was meiner meinung nach viele befürworter nicht so recht tun.
Mich persönlich hätte bei diesem Artikel nur noch interessiert, ob sich das Gehirn nach Einstellen des Konsums wieder regeneriert und die Wahrscheinlichkeit auf Despression wieder abnimmt. Bei Shizophrenie scheint das ja nicht der Fall zu sein, wenn man sich auf die Aussage mit den Konsumenten der 60er Jahre bezieht.
[ 23-11-2002: Beitrag editiert von: Darrien ]
naiv sollte man wirklich nicht mit solchen Sachen sein, die einen selber betreffen können.
Ich hatte vor 2 Jahren ein Praktikum in der Rechtsmedizin, wo wir uns auch mit Drogen beschäftigen durften!
(nur theoretisch !!!)
Ob jetzt Gras oder Hasch süchtig macht oder nicht, ist für mich uninteressant als Diskussionspunkt, aber im Rahmen dieses Praktikums konnten wir Einblicke erlangen in die damalige Studie, die letztes Jahr veröffentlicht wurde.
Eine Sache war, daß bei Gras- oder Haschusern bis zu 10% eine genetische Veranlagung besteht, daß du schon bei dem ersten Joint auf einen Dauertrip landest, von dem du nicht wieder runterkommst, einige dieser Fälle wurden uns vorgestellt (Psychatrie) und wir unterhielten uns mit ihnen.
Ob man das jetzt glaubt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen, aber ich weiß, das es schädlich sein kann.
Ich habe damals mit dem Kiffen aufgehört (Wochenendkiffer), als ich in gemütlicher Freundesrunde an 2 Tagen hintereinander plötzlich eine Lähmung der rechten Gesichtshälfte bekam und keinen Muskel mehr rühren konnte.
Nach ausführlichem Schlaf war es zwar vorbei, kam aber wieder beim nächsten Joint.
Jetzt kann man natürlich auch von gestrecktem Stoff reden, aber ich kannte ebenfalls unseren Dealer, und das Gras war immer einwandfrei!
Mir wurde später durch den Arzt in der Rechtsmedizin erklärt, dem ich die Symptome als bei einem Freund erschienen erklärte, daß es sich hierbei um eine allergische Reaktion des Körpers auf eine zu hoch dosierte Dosis handelte und das die Symptome auch länger andauern könnten.
Mein Fazit war:
Spaß muss sein, aber Russisches Roulette muss ich nicht spielen!
Jeder sollte sich seine eigene Meinung zu diesem Thema bilden, aber hört nicht nur auf eine Seite, sondern lest alles, was ihr kriegen könnt, denn in allen Meinungen steckt ein Fünckchen Wahrheit!
Hurat
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hurat:Jetzt kann man natürlich auch von gestrecktem Stoff reden, aber ich kannte ebenfalls unseren Dealer, und das Gras war immer einwandfrei!
Das mit der Lähmung ist ja zu übel, habe sowas noch nicht gehört, aber vorstellen kann ich mir das auf jeden Fall. (siehe oben)
Gestrecktes Hasch mag es ja geben, aber das ist dann meisten einfach nur schlecht und wirkt garnicht. Davon kriegt man niemals ne Lähmung.
Gras kann man meines Erachtens sowieso nicht strecken. Gras bleibt Gras. Mal ist es halt gut, mal schlecht.
[ 23-11-2002: Beitrag editiert von: vollgeil ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hurat:
Eine Sache war, daß bei Gras- oder Haschusern bis zu 10% eine genetische Veranlagung besteht, daß du schon bei dem ersten Joint auf einen Dauertrip landest, von dem du nicht wieder runterkommst
Hast du dazu genauere Informationen oder Lesematerial? Wie tritt sowas in Erscheinung und gibt es auch Heilmethoden? Würde mich mal interessieren. Davon habe ich bis jetzt nämlich noch nichts gehört.
also das glaub ich jetzt nicht. vielleicht in der ersten zeit wo's legal ist, weil mans ja "endlich darf" aber das wird auch bald wieder abflauen.
es läuft ja auch nich jeder mit ner bierflasche rum..
"und kaum einer wird 'se noch bauen ,. oder einen Tipp aus einen Flyer drehen!
Und ist es dann überhaubt noch das gleiche ?
Was meint ihr? "
ich glaub das muss auch jeder für sich selbst entscheiden. die einen würden bei der "tradition" bleiben, die anderen nicht. na und?
quote:
Ursprünglich geschrieben von DeePDreaM:
ich habe es sehr beim sport gemerkt. habe ich mich sehr stark angestengt wurde ich müde und fast dicht. ich meine das hängt damit zusammen, dass das thc, das sich in den fettzellen befinden, ins blut oder wo auch immer gelangt und dadurch dieser zustand entsteht.
vielleicht hast du recht, ich was das nicht genau...
@ RaverFlame
aber wenn es legalisiert wäre, dann müsste man sich nicht verstecken um eine zu drehen, man geht dann ganz gemütlich mit seinen freunden in einen coffe shop und chillt da mal für ne stunde, oder zwei
peace
ich sag nur soviel
ein Fehler mit einem anderem Fehler zurecht verfertigen - das sollte man nicht machen - Versteht ihr was ich meine
cu
Die auf T-Online erwähnte schwedische Andreasson-Studie aus den 80er Jahren mit 50.465 Wehrpflichtigen kommt zum Ergebnis, dass der Konsum von Cannabis das Risiko von Schizophrenie in der untersuchten Gruppe um 30% gesteigert habe. Der Leitartikel dazu: "Diese große Wirkung ist überraschend und spiegelt sich noch nicht in einer gesteigerten Häufigkeit in der Bevölkerung wieder." Ein Gesichtspunkt, den auch der australische Wissenschaftler Wayne Hall in seiner Studie für die australische Regierung im Jahre 1994 unterstützt. Er verweist darauf, dass die Behandlungshäufigkeit von Schizophrenie im letzten halben Jahrhundert abgenommen hat, während in der gleichen Zeit der Cannabiskonsum zugenommen hat.
Andere interessante Fakten zur schwedischen Studie: 70% der Cannabiskonsumenten hatten Erfahrungen mit anderen illegalen Drogen - in Deutschland haben weniger als ein Viertel aller Personen mit Cannabiserfahrungen Erfahrungen mit anderen illegalen Drogen. Trotz der grossen Zahl der Rekruten insgesamt stützt sich die Studie auf ganze achtzehn Schizophreniepatienten mit ausschliesslicher Cannabiserfahrung (5% der Patienten), davon nur vier, die Cannabis 50-mal oder öfter verwendet haben (1% der Patienten).
Also, so richtig überzeugend finde ich das nicht. Aber man kann das ja super für Propaganda nutzen.
Das ist genauso schlecht wie der "Report"-Beitrag letzte Woche...aber für den musste die die Redaktion im eigenen Forum schon einige Prügel einstecken! :-)
GEBT DAS HANF FREI - UND ZWAR SOFORT!
Unterschriftensammlung unter: http://www.hanf-fuer-alle.de/
Ich meine da muß noch sehr viel öffentliche Arbeit geleistet werden, da durch solche negativen Berichterstattungen in den letzten Jahren die breite Öffentlichkeit halt nur die schlechten Seiten zu sehen bekommt und Gras ja bei vielen deutschen ja immernoch als Einstiegsdroge gilt und der deutsche Bürger im allgemeinen neuem sehr distanziert gegenübersteht (meine Meinung) und unsere Regierung ja auch nicht für sprunghafte Spontanität berühmt ist wird das wohl noch ein ganzes Weilchen dauern.
Um mal den wirtschaftlichen Aspekt leicht anzuschneiden, finde ich das ein Legalisieren von Gras sich sehr positiv auswirken würde, z. B. schaffen von Arbeitsplätzen (´ne ganze Menge sogar, weil jede Zigarettenfirma will ja ein Stück abhaben vom Kuchen), Unterstützung anderer Arbeitsmärkte z. B. die Baubranche oder der Einzelhandel (es müssen ja evtl. Produktionsanlagen gebaut werden, Supermärkte können ihr Angebot erweitern, dadurch gewinn neuer Kunden...), schaffen eines neuen Absatzmarktes, dadurch höhere Steuereinnahmen für den Bund und was weiß ich noch alles.
Auf politischer Ebene ist das ganze eigentlich sehr schwierig. Durch die "Freundschaft" unseres Staates zur USA, die ja Drogen gegenüber sehr negativ gegenüberstehen, muß man das eher pessimistisch sehen. Die USA fahren ja bekanntlich eine sehr harte Anti - Drogen Linie und da der deutsche Staat wahrscheinlich nicht mit seinem großem Verbündetem anecken will, was eine Legalisierung wahrscheinlich mit sich bringen würde, sieht das auf der Ebene sehr schlecht aus.
Tja gesundheitlich ist Gras ja wohl kaum, wenn überhaupt, schädlicher als Alkohol.
So das ist meine Meinung!
Also mit Schülern die im Alter von 14-15 Jahren waren haben die Ihre Studien gemacht..? aah ja, wollt nur mal fragen!
In diesem Alter anfangen zu kiffen ist halt scheisse. In dem Alter kann man Drogen einfach noch nicht so einschätzen und mit dem Respekt behandeln wie sie nunmal behandelt werden sollten, egal was es für Drogen sind.
Allerdings sollte diese Erkenntnis nicht als Grund dar stehen, Cannabis nicht legalisieren zu wollen!
Abgesehen davon ist die Suchtfrage beim Cannabis abhängig:
1. vom user selbst. sprich: Wenn man sich schon von vornerein Gedanken like "Cannabis=Droge" bzw. "Cannabis=ist nicht mehr als ein kraut" macht, dann ist man nicht mehr weit davon entfernt nen Abkacker darauf zu bekommen, bzw. es verharmlosen zu lassen.
Man sollte Cannabis auf keinen Fall als Einstiegsdroge oder Teufelskraut oder was weiss ich schlimmes bezeichnen, genau so wenig wie man es verharmlosen sollte. Einen Respekt vor einer Droge sollte man einfach nicht verlieren, egal obs jetzt Cannabis, Alkohol, MDMA, Kaffee, Pep, Koks oder was auch immer ist.
2. Macht (wie oben schon mal gesagt) die Dosis die Droge.
Vor, bei, während der Arbeit kiffen ist z.b. so ne Sache, genau so wie "sich noch schnell n Köpfchen rauchen".
Ich selber habe z.b. garkeine Zeit den ganzen Tag den lauen vor der Bong zu machen.
Aber auch da gilt die Regel das es von der jeweiligen Person abhängig ist. Kenne durchaus Leute (ü30´s) die jahrelang sich einen gebarzt haben, ihrer Arbeit ganz normal nach gehen und im privaten Leben ganz normal drauf sind.
Kenne aber auch Leute (wenns auch weniger sind) die darauf abgekackt sind. Nur genau der gleiche Menschenschlag kackt auch auf Alkohol ab, genau so wie se auf Teile oder sonstwas abkacken.
-solche leute können einfach nicht mit Genußmitteln umgehen!!!
oh, ich merk grad das ich nen Roman geschrieben hab...
Soviel dazu !
~ gruß : Die 15 jährige RaverFlame
quote:
Ursprünglich geschrieben von RaverFlame:
Wenn ein 14 oder 15 jähriger nur Kupelz hat im alter von 17 - 27 dann kann man davon ausgehen ; das er mit seinem Köpfchen schon etwas weiter ist , als zb. ein 16 oder 17 jähriger , deren Kumpelz alle um die 14-15 sind!
irgendwie ist dieses Legalisierungsthema langsam so ausgelutscht...diese ganze Problematik ham wir hier glaub schon ca. mindestens wenn nich sogar noch öfter als bequatscht...
oder?
nix für ungut und liebe Grüße vom
-=Mike=-
quote:
...leider wird nichts über den täglichen konsum von alkohol berichtet, denn da würde man sehen, wie harmlos cannabis wirklich ist...
doch werden diese zwei drogen nie miteinander in der presse verglichen, sodass so ein beitrag die ganzen leser abschreckt und sich eine negative meinung bildet. ...
Naja, wann wird bitteschön schonmal neutral, sachlich und objektiv in den Medien über Techno, Drogen usw. berichtet?? Wann läßt man denn wirklich mal einen "Insider", der anhand von Erfahrung kompetent ist, schonmal berichten? Doch wohl kaum, und wenn dann dreht man ihm das Wort im Mund herum, damit's wieder in das negative Öffentlichkeitsbild passt. Diese Form von politischer Propaganda ist doch alltäglich.
[ 28-11-2002: Beitrag editiert von: Drumcode THILO ]