Grüße,
Drumcode
Aber dieser einfach Satz ist offenbar zu schwierig zu kapieren, viele fühlen sich irgendwie verpflichtet, über alles und jeden herzuziehen und da eignen sich Drogenkonsumenten halt vorzüglich, weil gesellschaftlich nicht anerkannt.
Es gibt keinen Minimum wert an Toleranz entweder man ist es oder man ist es nicht, und ich hab inzwischen für diejenigen die es nicht haben einfach nur noch ein müdes Lächeln übrig, Worte sind da reine Zeit- und Energieverschwendung.
Soll doch jeder machen was er will, und wenn sich einer über die Lebensweise anderer Leute aufregen will, bitte, nicht mein Problem, ich ignorier ihn dann halt einfach - und zwar nicht nur in diesem Bereich. Das ist nicht intolerant das ist Konsequent. *g* Kann ich nur all denen empfehlen, die ein Problem haben mit etwas bestimmtem: IGNORIEREN - und um den eigenen Kram kümmern, oder ist das eigene Leben etwa zu langweilig? Dann da was ändern und nicht von Dingen reden, von denen man keine Ahnung hat.
Toleranz heisst ganz einfach, sein eigenes Leben leben und die anderen ihr Leben lassen.
quote:
Ursprünglich geschrieben von ShadowRa:
ich mein wenn jm durch den Drogenkonsum in ernshafte Probleme gelang, die das Leben gefährden. Dann sollte man als Freund seine Scheuklappen wegwerfen und versuchen zu helfen. Vielleicht sieht derjenige das ja gar nicht.Aber dann muss dir auch viel an der Person liegen und du musst auch wissen dass es die person die danken könnte dass du ihr hilfstAber sonst würd ich so machen wie ich oben gesagt habe. jedem das seine
In sofern stimme ich voll mit Dir überein.
Die Menschheit hat schon seit ihrem bestehen Mittel und Wege gefunden und auch genutzt um sich zu berauschen. Da mache ich auch keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Substanzen.
Wenn man es nämlich gaaaaaaaaaaanz Eng sehen würde gehören zu der Familie der Drogen ebenso Nikotin, Koffein, Teein und der allgemein beliebte Alkohol usw.
Meiner Meinung nach kann kein, auch noch so strenges Gesetz diesen Urtrieb (sich zu berauschen) eindämmen oder ganz unter Kontrolle bekommen und daher sollte jeder Mensch für sich selbst entscheiden dürfen was er wann nehmen möchte oder nicht.
Allerdings hört bei mir die Toleranz bei denen auf, die Ihre Lebensweise anderen aufs Auge drücken wollen. Wie z.B. der Gruppenzwang beim Drogenkonsum, es gibt nämlich auch viele Druffis für die sind Nicht-Druffis von vorneherein unten durch und es wird oft versucht andere mit reinzuziehen. Oder auch anders herum.
Jeder sollte sich selber dafür oder dagegen entscheiden und Toleranz ist wenn der Gegenüber dies auch akzeptiert. Er muss es nicht unbedingt respektieren, aber akzeptieren muss schon sein.
LEBEN UND LEBEN LASSEN HALT !!!
PS: nur sollte ein guter Freund von mir ernsthafte Drogenprobleme haben/bekommen werfe auch ich dieses Motto über Bord. Da ist mir der Mensch dann wichtiger als das ich mich da nicht einmische, selbst wenn ich den schwarzen Peter hinterher in den Hintern gesteckt bekomme.
Nicht? Warum nicht?
Das Leben ist nun mal gefährlich. Ab wann wird es zu gefährlich? Wie willst Du das für alle Menschen bestimmen?
Und selbst wenn Du wüsstest, dass es für jemanden gefährlich ist, wie willst Du es ihm klarmachen? (ohne ihn auf andere Art zu verlieren...)
Du kannst es sowieso nicht beeinflussen, Du kannst NUR Dein eigenes Handeln beeinflussen. Dieses Handeln sieht zum Beispiel so aus, dass DU Dich weigerst, jemandem Alkohol zu geben, wenn er/sie voll druff ist. Wie derjenige darauf reagiert, ist seine Sache. Ob er sich den Alk wo anders besorgt ist seine Sache. Ob jemand sein Leben aufs Spiel setzt, auch das ist seine Sache.
Man kann NUR für das eigene Tun die Verantwortung übernehmen und ich persönlich möchte das liebend gern, ohne dass die ganze Zeit jemand kommt, und mir diese Verantwortung (über mein Leben) wegzunehmen versucht, indem er glaubt, er wisse besser, was gut für mich ist. Woher will der das wissen, und selbst wenn er es wüsste, was interessiert mich das? ICH muss doch mit den Konsequenzen rechnen, nicht der! - also ist es MEINE Sache was ich mache.
quote:
Ursprünglich geschrieben von tanzend-gelber-vogel:
LEBEN UND LEBEN LASSEN HALT !!!
Genau, solange selbiges nicht ernsthaft gefährdet wird.
/offtopic: Ich feiere jetzt ein kleines Jubiläum, denn das ist mein exakt 150tes Posting!
Ich weiß net, ich find Deine Auffassung von Toleranz etwas merkwürdig. Das hat weniger mit "Toleranz" zu tun, sondern ist einfach nur ein "die andern sind mir scheißegal"
(krass ausgedrückt)
Toleranz heißt einerseitz, andere ihr Leben so leben zu lassen, wie sie es wollen, grundsätzlich, aber auch, dass man sie in gewissem Sinne dabei unterstützt. Und was ganz wichtig ist, auch mal ehrlich seine Meinung zu sagen, wenn derjenige in Deinen Augen mit irgendwelchen Handlungen sich selbst oder andere schädigt. Du kannst natürlich niemanden zwingen, seine Handlungsweise zu ändern, aber Du kannst ihn zum Nachdenken bringen. Und wenn dieser Mensch dann ein Problem damit hat, dass Du ihm (auf normale Art und Weise) die Meinung sagst, dann ist er SELBST nicht tolerant. Echte Freunde verliert man nicht "auf andere Weise" wenn man ihnen sagt, was man denkt.
greetz
Ich denke, in so einem Fall kannst Du nur für ihn da sein, und versuchen mit ihm zu reden, ihn selber zu der Erkenntnis kommen lassen, dass er zu viel riskiert.
Doch wenn Du ihm dann noch sagst, "hey Du gefährdest Dich, hör auf!" wird er sich nur zurückziehen und unverstanden fühlen und womöglich noch mehr Risiken eingehen.
@MDMA
Eben ja, ihn zum Nachdenken bringen ist sicher keine schlechte Idee, aber die Verantwortung kannst Du ihm nicht abnehmen.
[ 12-11-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
[ 12-11-2002: Beitrag editiert von: Drumcode THILO ]
Ist keinem von Euch jemals das sich auf minimalem Nivaeu der Eigenverantwortung vorhandene Konsumverhalten von wirklich SEHR vielen "Kiddies" aufgefallen???
Ich finde es wirklich mehr als erschreckend, wenn ich mittlerweile eigentlich immer diese ****** beim Feiern mitansehen muss - es gibt doch echt nichts erschreckenderes und erbärmlicheres zugleich, als mitzubekommen, wie zahlreiche eigenernannte Freaks sich total zerstören, oder?
Da sollte es doch mehr als soziale Verpflichtung sein zu warnen bzw. zumindestens informieren....
in diesem sinne...think about it!
für alle anderen konsorten, Ihr wisst ja sicher, wen ich meine, gilt natürlich weiterhin:
IMMER OBEN REIN !!!!
Stimmt. Ich setze das aber nicht mit einer intoleranten, weil uninformierten und somit ignoranten Einstellung gleich, die von vielen Nicht-Druffies, wie auch dem Staat sehr häufig an den Tag gelegt wird.
Informieren ja! Aber richtig. Und Verständnisvoll.
Da ist es eher angebracht jemanden zu fragen, der sich damit auskennt ... als dem gegenüber immerwieder die selben dummen Argumente an den Kopf zu werfen.
genau meine meinung - nur kennen sich sicherlich viel mehr leutz aus als das diese auch wirklich informieren -
und wer zur rechten zeit auch mal jmd die wahrheit an den kopf wirft hat in vielen fällen schon insgeheim dankbarkeit geerntet...
selbstverständlich verständnisvoll, alles andere ist cshliesslich scheiß hetzkampagne, wie man sie eh schon kennt , oder?
[ 12-11-2002: Beitrag editiert von: sunshine-dj ]
So ist das leider Gottes und Aufklärung?! Super- hat jemand von Euch schon mal ein Drogenaufklärungsgespräch gehabt oder nen Typen von der Kripo im Untericht?! Danke -verzichte auf diese Art der Aufklärung.
Aber in einem muss ich recht geben, es ist mittlerweile Erschreckend wie die "Kiddis" mit den Drogen umgehen. Wer hat was intus, wer hat das meiste drin und wer vertägt das meiste durcheinander. Viele machen sich erst dann mal gedanken wenn sich die ersten Anzeichen einer Phsychose einstellen.
Für mich sind und bleiben Drogen, egal welcher Art, ob nun legal oder nicht ein Genussmittel!!!! und dementsprechend benutze ich es auch, es macht doch auch überhaupt keinen Spaß mehr wenn Ohne nix mehr mit feiern geht.Gelle!!
quote:
Ursprünglich geschrieben von tanzend-gelber-vogel:Aber in einem muss ich recht geben, es ist mittlerweile Erschreckend wie die "Kiddis" mit den Drogen umgehen. Wer hat was intus, wer hat das meiste drin und wer vertägt das meiste durcheinander. Viele machen sich erst dann mal gedanken wenn sich die ersten Anzeichen einer Phsychose einstellen.
treffender kann man die aktuelle situation nicht beschreiben - und ich glaube, für die wenigstens ist es hier noch was besonderes...
Keine Erwartungen haben.
Nicht übertreiben.
Und ich finde Drogen als "etwas besonderes" zu betrachten, stilisiert die Sache hoch, was dann dazu führt, dass man hochgeschraubte Erwartungen hat, was die Sache nicht unbedingt positiv beeinflusst, sondern eine wunderbare Vorgehensweise ist, um sich irgendwelche Psychosen einzufangen.
Der zweite Punkt überschneidet sich mit Eurer Meinung, und wir sollte vielleicht langsam mal fragen, warum die "Kiddies" (also ich war 21 als ich derbst übertrieben habe, von dem her ist die Terminologie etwas irreführend) derart übertreiben. Und die Antwort darauf liegt in mangelnder Aufklärung durch diejenigen die Erfahrung haben.
Ich weiss nicht obs stimmt, aber ich habe gehört früher sei das ganze noch erklärt worden, man habe in Gruppen die Sachen nicht einfach gekauft sondern gemeinsam "erlebt".
Wer verdreht die (nüchternen) Augen und wendet sich ab wenn er einen Volldruffy sieht und wer geht hin und bietet ihm Wasser an, frägt wie's ihm geht etc.?
Gibt sogar solche SPASTENHIRNIS, die Spass dran haben andere zu schicken, die sollte man einsperren wegen versuchten Totschlags (ich meine nicht die Spielchen unter Kollegen sondern fiese und gemeine zur eigenen Belustigung vollführte Boshaftigkeit), das wird aber auch nicht zu einem vernünftigen Drogenkonsum führen. Eher im Gegenteil...
Nun ja. Just my two cents.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Space Base:Gibt sogar solche SPASTENHIRNIS, die Spass dran haben andere zu schicken, die sollte man einsperren wegen versuchten Totschlags (ich meine nicht die Spielchen unter Kollegen sondern fiese und gemeine zur eigenen Belustigung vollführte Boshaftigkeit),
Nicht wirklich, oder???
Wo oder wie sollte sowas ablaufen??
Und wenn, sind doch wirklich nur Einzelfälle, oder?
Und wenn, dann doch nur unter Kollegen aus Spaß -
also ich hab sowas noch nicht miterlebt, sorry....
hmm...sehr interassantes statement...hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht...*grübel*
Bitte mehr davon...!
Wie auch immer, irgendwie schweifen wir gerade vom Thema ab.
Wobei mir zu dem Thema auch nichts neues mehr einfällt. Ich denke mal, man merkt schnell, ob jemand wirklich helfen will, oder ob er einfach seine angebliche Überlegenheit demonstrieren möchte. Vereinfachte Sätze sind nie 100%ig richtig, und dennoch finde ich, dass dieser Satz grundsätzlich zutreffend ist:
Man sollte sich um sein eigenes Leben kümmern, und sich nicht über das Leben anderer aufregen.
Klar, gibt immer Extremsituationen, in denen dieser Satz nicht angewendet werden kann.
Ich seh einfach nicht ganz wie jemand der wirklich keine Ahnung von der Materie hat, und irgendwelche Argumente ins Feld führt, die er vom Staat oder von den Eltern vorgetischt bekam, jemandem helfen kann, der es mit Drogen übertreibt.
tell the children the truth....!
und diese zeile wird sicherlich nicht umsonst von ihm im song zig-mal wiederholt - ich denke, dies verdeutlicht die eigentlich "korrekte" sichtweise bzgl. "wirklicher"aufklärung ganz gut und lässt sich problemlos auf andere psychoaktive substanzen ausdehnen....
Nur WAS ist denn nun eigentlich DIE Wahrheit im Bereich Drogen...?
Ziemlich individuell, findest Du nicht?
Und die Wahrheit beruht immer auf gesicherten wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen - nicht auf irgendwelchen manifestierten Thesen ohne jegliche Grundlage und dem einzigen Ziel, zu verteufeln!
Diese 2 Fakten stehen meiner Meinung nach fest...ist dem noch was hinzuzufügen?
Wer verdreht die (nüchternen) Augen und wendet sich ab wenn er einen Volldruffy sieht und wer geht hin und bietet ihm Wasser an, frägt wie's ihm geht etc.?"
was verstehst du unter Früher?! bei uns war es gang und gebe das sich jeder um jeden kümmert. ob mit Wasser, Gesprächen, Aufklärung von Freundesseite etc. Wir sind auch meis mit 15- 20 Leuten auf die verschiedensten Events gegangen und es war immer ein Miteinander!! (haben auch höchstens 1-2 Leutz in der Masse veloren) Da wurde alles geteilt!!
Anderst kannte ich es garnicht bis ich "The Next Generation" live erleben durfte.
Und das mit dem Besonderen Spaci, darin liegt finde ich keine Gefahr. Denn wer erkannt hat zu was Drogen alles in der Lage sind, der ballert sich nicht einfach mehr so das Hirn weg.... und wenn man auf bereits Jahrelange Erfahrung zurückblicken kann (einschließlich Pausen) der hat sich sein Bild bereits gemacht. Ob negativ oder Positiv!!
Das glaube ich nicht, dafür sind die Menschen sowohl körperlich wie auch psychisch zu unterschiedlich. Was beim einen so wirkt und die Auswirkung hat ist beim anderen wieder völlig anders.
Und eben diese Botschaft vermisse ich bei den selbsternannten "Drogenbeauftragten", nämlich zu sagen: Du kannst nicht wissen worauf Du, Dich einlässt.
Statt diese Wahrheit - die doch für viele abschreckend genug wäre - zu verkünden, bedient man sich irgendwelcher Lügen und verspielt somit das Vertrauen von den Leuten. Denn Lügen sind schnell durchschaut und dann kommt die etwas flache Logik zum Zug: "wenn der Staat lügt, dann bedeutet das Drogen sind nicht schlecht und ich kann soviel nehmen wie ich will".
Das ist dann halt leider ein Irrtum, und dumerweise genau das Resultat der Drogenpolitik.
Statt aufrichtig hinzustehen und zu sagen: "wir wissen auch nicht 100%ig was Drogen machen, Gesund ist es vermutlich nicht, und Du musst die Verantwortung selber übernehmen wenn Du es probieren willst."
Das würde ich jedenfalls sehr viel sinnvoller finden, als diese ewige Panikmache.
@Twinky
Irgendwie bin ich Deiner Meinung und irgendwie auch wieder nicht. Ich persönlich ballere mir nicht mehr einfach so das Hirn weg, weil ich gemerkt habe, dass weniger in diesem Punkt so gut wie immer mehr ist. Aber nicht wegen der Gefahr oder weil ich ein schlechtes Gewissen hab, sondern weil ich die "Voll Druff"-Wirkung halt einfach nicht so toll finde, wie ein sanftes Flash. Für mich sind Drogen insofern etwas besonders, als dass sie eine aussergewöhnliche, nicht alltägliche Wirkung haben, und man sie auch nicht andauernd nehmen kann (wegen der Wirkung, aber auch wegen so nebensächlichen Dingen, wie Arbeit, Atmen und Hobbys.. *g*) - ich sehe in Drogen jedoch nichts, dass ich auf einen Sockel stellen möchte.
Ein Gebrauchsgegenstand, der richtig angewendet zu interessanten Resultaten führt. Nicht mehr und nicht weniger.
PS: Coole Community die Du da hast - als Einzelgänger hat man da halt vermutlich ne ganz andere Optik.
"ich sehe in Drogen jedoch nichts, dass ich auf einen Sockel stellen möchte.
Ein Gebrauchsgegenstand, der richtig angewendet zu interessanten Resultaten führt. Nicht mehr und nicht weniger"
Genau meine Ansicht, nur mit anderen Worten ausgedrückt!! Auch ich stelle Drogen nicht auf einen Sockel, denn ich weiß das es nicht gerade Vitamine sind die ich mir zuführe, doch an irgendwas muss man doch verenden *gg* (bevor BSE mich erwischt)
Was die Community angeht, wir haben uns größtenteils leider verlaufen, Gastonomen halt, die zieht es in alle Welt. Einige haben Kiddis und sind komplett anständig geworden mit einer Ausnahme
*g*, Tja und seit dem ich wieder in meiner Heimatstadt lebe (war auch in der Weltgeschichte unterwegs) bin auch ich eher zu einer Einzelgängerin mutiert.*mitfühlendinArmnehmunddrück*
Aber ich denke sehr gerne an diese Zeiten und bin ehrlich gesagt auch dankbar dafür nicht der Next Generation anzugehören mit diesen wie oben bereits steht "Schickern".
Was das Hirn weggeballere angeht, war nicht auf dich bezogen, ist auch nicht mein Ding.
Tja, auch das ist etwas das ich schon bei vielen, inklusive mir selbst beobachtet habe: mit der Zeit werden die Leute ruhiger.
Irgendwie reguliert sich die Sache also selbst. Wer ein paar mal derb abgestürzt ist, oder nur schon einmal, der lernt im Normalfall daraus. Und wenn nicht. Dann halt nicht...
Achja mit dem Sockel meinte ich eher, dass man glaubt, Drogen würden wer weiss was für eine megakrasse Wirkung haben - im Endeffekt alles nur ein biochemischer Prozess, der vielleicht nicht "natürlich" ist, aber trotz allem nichts mit Magie, oder so zu tun hat. Meinte das aber nicht im Bezug auf Dich, oder sonstwen, sondern im allgemeinen.
Was das Hirn-weg-ballern angeht, muss ich zugeben, dass ich das mal einige Wochenenden hintereinander gemacht habe, und ich bin einerseits froh, äh noch zu leben.. und andererseits dass ich das Bedürnis DANACH nicht mehr habe.
Wobei für die Extrem-Puristen natürlich auch ein Drittel einer Pille bereits unter die Rubrik "Wegballern" fällt... Dazu fällt mir dann echt nichts mehr ein, ausser diese Leute zu ignorieren.
Ich bevorzuge da eher das Wörtchen Akzeptanz
quote:
Ursprünglich geschrieben von tanzend-gelber-vogel:
@spaci
jaja, einma heftigst abgestürzt! aber daraus gelernt gelle? die wo es nicht lernen, oder kapieren, denne wünsche ich viel Spaß mit Ihrere ersten Psychose *g*
nur dann ists halt zu spät...*g*
Entweder man ist Tolerant oder man ist es nicht.
Entweder man lässt sich durch das Verhalten anderer seine Laune verderben oder halt nicht.
Entweder man kümmert sich um seinen eigenen Kram oder halt nicht.
So einfach ist das.
Die Diskussion, die Du hier - vielleicht zu recht - scharf kritisierst, wurde ausgelöst, weil jemand die Frage aufwarf ob man es auch tolerieren - also so wie oben beschrieben verfahren - könne, wenn sich jemand damit gefährdet. Tut uns allen wahrscheinlich "unheimlich" leid, das wir auf diese Frage eingegangen sind...
Dies sind jetzt nur drei Beispiele, es gibt da sicherlich tausende Zwischenstufen.
Das Ganze funktioniert natürlich auch in die andere Richtung. Der eine Drogenkonsument nimmt zwar selber was, hat aber kein Problem mit Nicht-Konsumenten unterwegs zu sein.
Der nächste schwärmt den anderen immer vor, wie toll das doch sein soll. Wieder der nächste versucht sogar die Nicht-Konsumenten zu überzeugen, indem er auf sie einredet.
Im schlimmsten Fall wirft er ihnen einfach etwas ins Getränk.
Auch hier gibt's wieder viele Zwischenstufen.
Meine Frage ist einfach: welche dieser "Zwischenstufen" ist für ein friedlich-fröhliches Miteinander-Feiern die beste?
quote:
Ursprünglich geschrieben von tanzend-gelber-vogel:
@drumecode
....und DU fragst nach tolleranz?! ein wenig mehr davon würde dir auch gut tun!! *g*
Bitte spezifizieren....! Mit dieser schwammigen Aussage kann ich nix anfangen.
Sich kümmern kommt von Kummer fällt mir da grad auf...
Ich persönlich denke, um jetzt endlich mal Deine Frage aufzugreiffen: Wenn sich die Druffys wie die Nicht-Druffys verhalten wie der Toleranz-Typ B, also wenn sie entweder selber nehmen oder selber nichts nehmen, und ohne diese (ihre) Lebenseinstellung auf andere zu übertragen zu versuchen, dann hat man miteinander eine gute Party.
Entweder man ist tolerant oder man ist es nicht.
Das Problem, dass ich mit der Frage habe, was wäre wenn jemand sich damit gefährdet, ist folgendes:
Sobald man versucht die absolute Toleranz aufzuweichen und wiederum zu sagen: "ok, wir sind alle tolerant, AUSSER...", geht die Diskussion wieder von vorne los, ab wann gefährdet man sich denn, was darf "man" tolerieren etc.
Drum bleib ich lieber bei meiner absoluten Einstellung, und "kümmere" mich gar nicht um das Verhalten anderer - AUSSER wenn jemand zu mir kommt und sagt: "hilf mir!"
quote:
Ursprünglich geschrieben von Space Base:
... AUSSER wenn jemand zu mir kommt und sagt: "hilf mir!"
Naja, wenn Du in einem solchen Fall nichts machen würdest, dann würdest Du Dich erstens strafbar machen und zweitens wärst Du dann ein *BÖSES WORT*
Ansonsten stimme ich diesbezüglich mit Dir in etwa überein.
Nebenbei: ich find's ja witzig das mich hier noch keiner gefragt hat wie ich zu der Sache stehe.... *wunder*
[ 15-11-2002: Beitrag editiert von: Drumcode THILO ]
Wie stehst Du denn zu der Sache?
(Dem von mir vorhin geschriebenen möchte ich einfach noch anfügen, dass es schwierig ist, diese absolute Einstellung beizubehalten, wenn man einen Menschen glaubt abstürzen zu sehen, den man unheimlich gern hat. Viel mehr als "gut zureden" und ihm ansonsten beistehen, kann man jedoch - denke ich - nicht machen, weil es nur zu einer Abwehrreaktion führen würde, im Stil von "ich weiss schon was gut für mich ist, lass mich in Ruhe" - und damit hätte man dann gar nichts erreicht. Doch im Prinzip gehts in diesem Thread ja nicht um gute Freunde die abstürzen, sondern darum, wie Druffys und nicht-Druffys gut miteinander auskommen können, und inwiefern Toleranz da eine Rolle spielt.)
quote:
...dass es schwierig ist, diese absolute Einstellung beizubehalten, wenn man einen Menschen glaubt abstürzen zu sehen, den man unheimlich gern hat....
Oh, Du sprichst da so große Worte.... leider schon viel zu oft erlebt!
[ 15-11-2002: Beitrag editiert von: Drumcode THILO ]
Und: glaubt man womöglich nur, derjenige würde abstürzen oder stürzt derjenige wirklich ab?
Wo ist die Grenze? Und wer vermag diese Grenze zu ziehen? Derjenige der konsumiert? Derjenige der nicht konsumiert? Oder keiner von beiden...?
quote:
Ursprünglich geschrieben von Space Base:
glaubt man womöglich nur, derjenige würde abstürzen oder stürzt derjenige wirklich ab?
Das kann man glaube ich nur dann beurteilen wenn man die betreffende Person gut und länger kennt.
Es ist nur bei mir das Problem , ich habe vor ca. 1 Monat zum ersten mal 1 Teil gefressen ,und meine Freundin hat das mitgekrigt!
Sie is voll ausgerastet , aber mein freund konnte sie wieder in partystimmung bringen.
seid diesen einen mal wo ich etwas gefressen hab, kommt sie mir immer an und sagt : Wehe das machst du nochmal ,....
ich hab es hinter ihren rücken wieder gemacht , sie hat es nicht gemerkt , aber ich und sie waren früher die besten freunde , haben uns alles erzählt , und hatten nie geheimnisse voreinander!
Erst hatte ich ein schlechtes gewissen , aber mitlerweile denk ich das sie selbst schult ist !
Ich mein , ich hab es einmal gemacht , und noch eibnmal wieder , das is kein grund sooo auszurasten !
Ich würde es verstehen , wenn ich es übertreiben würde!
Aber sind 2 eile , für 2 Wochenenden gewesen !
quote:
Ursprünglich geschrieben von RaverFlame:
Aber sind 2 Teile , für 2 Wochenenden gewesen !
Denkst Du es wird bei Deinem Durchschnitt von einem Teil pro Wochenende bleiben, langfristig gesehen?
Nebenbei: wo hast Du Rechtschreiben gelernt? *nix-für-ungut*
Bei mir hats auch lange gedauert, bis wir von "schmollen" zu "reden" gekommen sind ...
quote:
Ursprünglich geschrieben von RaverFlame:
Ich bin es ja nochnichtmal die trotzt ... sie ist es !
ich habe in letzder zeit oft überlegt , wen sie mich direckt drauf anspricht, meine freundin , oder XTC !
Einerseitz ist mir meine Freundin sehr wichtig , aber wenn sie nochnichtmal etwas toleranz zeigt , oder zumindest darüber reden würde anstatt nur rum zu schmollen , finde ich , das es keine "wahre" freundin sein kann.
Ich will jetzt NICHT damit sagen das mir XTC wichtiger ist , als meine Freundin , sondern nur, das eine FREUNDIN etwas mehr toleranz aufbringen sollte, und das vieleicht auch gerade weil sie es noch nie außprobiert hat.
Sie kann nicht einfach behaubten das es "schlecht" ist !
Äh, nichts für ungut, aber da hast Du glaube ich einen Fehler im System.
Ich finde es überhaupt nicht abwegig, zu behaupten Teile fressen wäre schlecht. Was ich persönlich davon halte mal außen vor, aber der Gedanke ist nun so falsch nicht.
Und wenn Du Dir nach zweimal schmeissen ernsthaft Gedanken darüber machst, ob Freundin oder Teile, wage ich mal Dir zwei Mitteilungen meiner Kristallkugel weiterzugeben:
1.) Du wirst auch mehr als vier Teile am WE fressen (iss ja so wenig übrigens auch nicht, gelle?) und Du wirst es übertreiben
2.) das wird nix mit der Freundin
Denn ich sehe keinen Grund, warum sie akzeptieren muss, dass Du Dich wegballerst. Ich find's völlig normal, dass der Partner das nicht akzeptiert, wenn der was gegen Drogen hat. Bei aller Toleranz muß man ja auch nicht gleich den Spieß umdrehen und alle Leute, die nichts von drauf sein halten für anormal erklären.
Übrigens, so ganz persönliche Meinung, aber ich würde jemandem, der sich Gedanken macht ob er lieber weiter dem Konsum fröhnt oder sich von mir trennt wenn ich was dagegen sage äußerst zügig den Laufpass geben. In beiderseitigem Interesse. Käm bei mir wohl nicht vor, sollense doch alle solange es im Rahmen bleibt. Aber auch zu Glanzzeiten hätte sich eine solche Frage (in einer ernsthaften Beziehung jedenfalls) für mich selber sehr schnell beantwortet.
Muß jeder selber wissen, aber mir wäre eine Beziehung zu jeder Zeit wichtiger als Zeug reinpfeifen.
Sprech da aus eigener Erfahrung.
quote:
Ursprünglich geschrieben von RaverFlame:
Was für ein Partner ?
Sie is ne freundin von mir !
Ich bin nicht lespisch oder der gleichen ...
ach und so gaaaaaaanz nebenbei : ICH BIN W
W wie weiblich !
Hat meine Kristallkugel leider versagt. Kommt vor.
quote:
Ok , und "meine Freundin" ist eine gute Freundin von mir !
Missverständnis meinerseits. Aber ändert nix. Für gute Freunde/innen was auch immer gilt bei mir aber dasselbe.
[ 20-11-2002: Beitrag editiert von: chillcore ]
Ich denke mal, man sollte unter Freunden halbwegs vernünftig drüber reden können, aber ich kann's auch verstehen, wenn jemand dafür kein Verständniss aufbringen kann und vom Freund/von der Freundin enttäuscht ist. Schmollen bringt da natürlich nicht viel, aber wie gesagt - vielleicht haben manche Leute ja auch gar kein Interesse, dafür Toleranz zu entwickeln, das finde ich auch ok. Außerdem ändert sich das eh meist mit dem Alter
Jedenfalls kann man niemandem seine Meinung aufzwingen, auch Freunden nicht, man kann nur seine eigene Meinung sagen (bzw. soll sogar) und sich die Meinung des Freundes anhören. Ob der Freund deswegen etwas ändert, oder nicht und wie man damit umgeht - oder davor wegläuft, auch das ist wieder die Entscheidung jedes Einzelnen.
Man KANN nur für sein eigenes Leben die Verantwortung übernehmen und die Entscheidungen treffen - Und man muss dann halt auch mit den Reaktionen der Mitmenschen klarkommen. Eben weil die halt auch ihre eigenen Entscheidungen treffen.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Space Base:
Man KANN nur für sein eigenes Leben die Verantwortung übernehmen und die Entscheidungen treffen - Und man muss dann halt auch mit den Reaktionen der Mitmenschen klarkommen. Eben weil die halt auch ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Sehe ich genauso. Wenn man anfängt irgendentwas zu konsumieren muss (!) man auch eventuelle negative Reaktionen aus dem Umfeld (Freunde, Famiele, etc.) miteinkalkulieren.
Die Reaktion des Umfelds auf den Konsum als solches (also noch vor jeglicher Wirkung, Nebenwirkung oder Nachwirkung).
Man kann nicht von anderen erwarten, dass sie einfach alles akzeptieren, das stimmt.
Doch umgekehrt können auch die anderen nicht erwarten, dass man nichts tut, was sie schlecht finden.
Je weniger man von anderen erwartet sie sollen so sein, denken, handeln und fühlen wie man selbst es tut, umso weniger wird man enttäuscht. Umso offener kann man aufeinander zugehen. Umso mehr bringt dann ein Gespräch oder die Darlegung der eigenen Meinung.
Und nicht zuletzt: Umso angenehmer, fröhlicher und gemütlicher kann man miteinander feiern. (Statt sich übereinander aufzuregen.)
Was den Threadtitel angeht: In meinen Augen wäre es sinnvoll, wenn jeder seine Meinung als für sichzutreffend betrachtet - ohne die Erwartung, dass diese Meinung auch auf andere zutreffen würde.
Das ist jedenfalls meine Meinung, die für mich stimmt. *zwinker*
quote:
Ursprünglich geschrieben von Space Base:
In meinen Augen wäre es sinnvoll, wenn jeder seine Meinung als für sich zutreffend betrachtet - ohne die Erwartung, dass diese Meinung auch auf andere zutreffen würde.
Vielleicht wäre das Feierleben um einiges harmonischer, wenn mehr Leute dieses Prinzip anwenden würden...
MfG
DD
quote:
Ursprünglich geschrieben von DreamDancer:
... Ich würde mir das nicht antun, wenn ich NICHT-Konsument/in wäre!!
Auch dann nicht wenn Dir die betreffende Person extrem (!) viel bedeutet?
DD
quote:
Ursprünglich geschrieben von DreamDancer:
... und das würde mir glaub ich sehr sehr weh tun!!
Und dann lieber verlassen als helfen bzw. beistehen?
DD