Und ich für meinen Teil kann behaupten, das es bei mir definitiv Spuren hinterlassen hat.
(Punkto Kurzzeitgedächtnis *g*)
->>> Das sagt ja alles, nähmlich nichts.
dieser artikel bezieht sich leider nur auf ein schädlichen aspekt von mdma.
nämlich auf die toxische wirkung auf die serotonin-produzierenden zellen im gehirn.
jedoch hat mdma auch andere schädliche wirkungen.
es gilt als bewiesen, dass mdma konsum, einen negativen einfluss auf gedächtnisleistung hat.
das heisst, wer mdma konsumiert oder mal konsumiert hat, büsst an gedächtnisleistung ein.
zusätzlich gibt es anscheinend einen zusammenhang zwischen anzahl/häufigkeit des mdma konsums und das auftreten psychiatrischer störungen im sinne von depressionen, psychosen u.s.w.
also um es nochmal zu sagen. dieser artikel zeigt nur einen schädlichen aspekt!
vorfreude ist hier fehl am platz!
peace
klingt eigentlich ma nach nen Klasse Thema fürn neuen Faden ?
Man sollte halt nichts nehmen, wenn man nicht auf die Qualität vertrauen kann. Ich kriege mein Zeug immer nur aus Bekanntenkreisen. Und da wurde das Zeug dann meistens schon viel früher getestet, damit man seinen Freunden, Bekannte, Kollegen keinen Mist verkauft.
Inhaltsstoffe sind meistens in Ordung. Gibt natürlich auch dann und wann noch bisserl Koffein und solchen Quatsch als Zusatz, aber meistens ist's MDMA und oft sogar ausreichend viel.
Aber vielleicht ist das in D ja anders. Habe schon andernortes gelesen, dass es da recht grosse regionale Unterschiede gibt, was Verkaufsmentalität und Material anbelangt.
das mit dem gepansche-gerede gibt es schon, seit dem es ecstasy auf dem schwarzmarkt gibt.
es wird gar nicht soviel gepanscht wie die bild-zeitung wahrmachen will!!!!!!
das dumme ist nur, dass meistens nicht mehr genug mdma drin ist für einen rausch.
oft ist mda drin oder mbdb, manchmal auch mdea. die wirken ja auch unterschiedlich, deswegen auch der unterschiedliche rausch!
nicht zu vergessen sind auch die vielen pma-haltigen pillen.
ihr könnt ja mal im netz nachschauen, was für inhaltsstoffe da so gefunden werden in den pillen. ist meistens halt doch mdma!
noch was:
in dieser studie über verminderte gedächtnisleistung hat man nicht nur dauerdruffies getestet, sondern auch andere, die (davon muss man halt ausgehen) nicht sooo viele teile geschluckt haben sollen.
Naja, und hab ja nich wirklich Bock meine gesundheit zu riskieren.. mein jetzt so sachen wie.. irgendwann mal Baby kriegen und so.. nicht das es wegen dem scheiß noch behindert wird!
Schade eigentlich...
Als das letzte Mal eine PMA-Pille bei uns die Runde machte, wurden in meinem Stammclub sogar an allen möglichen Orten A4-Blätter mit Warnungen und vergrössertem Foto aufgehängt.
Und klar. Es wurde schon immer von schlechten Pillen hier und schlechten Pillen dort gelabert. Und es wurde auch schon immer kritisiert, die Pillen hätten nicht mehr genug Wirkstoff. Ausserdem finde ich an MDA nichts schlimmes. Finde das Flash recht interessant, auch wenn man dann recht neben den Schuhen steht.
Verantwortlich für zu wenig Wirkung, gepanschte Ware etc ist schlichtweg das Verkaufsnetz, in welchem man steht. Wenn also aus einer Quelle nichts Gescheites kommt, bezieht man es eben aus einer anderen. Ich war bisher nur in seltensten Fällen unzufrieden mit dem gelieferten Kram.
das schlimme an mda ist, dass es gesundheitsschädlicher ist als mdma! nicht alle mögen den mda-rausch.
dass die pillen immer weniger stoff enthalten, sagte ich ja bereits. es ist schon erstaunlich, dass man pillen gefunden hat, die gerade mal 50 mg mdma enthielten. das reicht ja gerade mal, wenn man zwei davon nimmt.
aber du hast vermutlich schon recht. es liegt wohl am regionalen "grossdealer" und was er so zur zeit geliefert bekommt.
Ich finde es nur schade, dass der Staat die ganzen Pillentests boykottieren muss. Auf www.eve-rave.ch gab es mal ausführliche Listen. Die wurden irgendwann unterbunden. So kontraproduktiv kann staatliche Arbeit sein. Bessere Unfallprävention gibt es ja wohl nicht.
da stimme ich dir voll und ganz zu.
prävention im sinne von aufklärung! das wird aber noch eine weile dauern, bis diese idee sich in den konservativen köpfen der gesellschaft durchsetzt.
wenn die märchen von der bild-zeitung und co. weiterhin anklang finden seh ich schwarz.
[ 08-06-2002: Beitrag editiert von: Darrien ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Blue Eyed Devil:
Das heißt das den meisten Pillen heutzutage wichtige subtile Eigenschaften fehlen.
Das es wohl irgend sowas heissen soll, hätte ich mir fast gedacht. Aber ich meine, welche Auswirkung da nun diese Isomere genau haben sollen bzw. warum das von diesen abhängig ist. Habe noch nie irgendetwas derartiges gelesen. Darum würde mich interessieren, ob das nur irgendein Blabla ist, wie es die "früher war alles besser" Leage gerne erzählt oder ob das wirklich nachweislich so ist :)
quote:
Ursprünglich geschrieben von Blue Eyed Devil:
@Ffm
Das stimmt zwar, aber ich habe ehrlich gesagt auch noch nie welche aus diesen Listen gesehen.
He ich habe einen Stern! :-)
Worum ging es nochmal?
Allerdings müßte es doch z.B für Methamphetamin schon Berichte geben. Immerhin ist das vor über 50 Jahren ja massenhaft in großen Dosen konsumiert worden.
Doch ich habe noch keinerlei Berichte über Spätfolgen und Langzeitstudien gehört/gelesen.
Wer Ecstasy nimmt, bekommt oft einiges nicht mehr auf die Reihe - läßt die Droge das Gehirn schneller altern?
Von Nicola Sigmund Schulze
Sie werden als "Cadillac", "Adam", "Empathy" oder "Love-Drug" gehandelt: Ecstasy-Pillen sind vor allem unter jungen Erwachsenen verbreitet. Sie erhöhen die Selbstakzeptanz, machen angstfrei und kommunikativ. Nach neuen epidemiologischen Erhebungen haben bereits sieben Prozent der 16- bis 17jährigen in Deutschland Ecstasy konsumiert, bei den Volljährigen sind es mehr.
Gedächtnisprobleme auch bei Wochenend-Konsumenten
Neuere Studien weisen jetzt darauf hin, daß die Droge die kognitiven Fähigkeiten der Konsumenten beeinträchtigt, und zwar auch in der abstinenten Phase. Solche Leistungseinbußen werden zwar häufiger bei exzessivem Dauerkonsum beobachtet, können aber auch beim moderaten Wochenendgebrauch auftreten, berichten Dr. Jörg Daumann und Privatdozentin Dr. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Aachen (Der Nervenarzt 5, 2002, 405 und Psycho 28, 2002, 209).
Und das betrifft die meisten der Ecstasy-Konsumenten: Acht von zehn nehmen die illegale Droge fast ausschließlich am Wochenende, die übrigen drei bis vier Mal in der Woche oder täglich.
Genauere neuropsychologische Untersuchungen haben nun ergeben, daß etwa das Arbeitsgedächtnis bei Ecstasy-Konsumenten im Vergleich mit abstinenten Gleichaltrigen beeinträchtigt ist. Das bedeutet, daß die Drogenkonsumenten vermehrt Probleme haben, Dinge gleichzeitig zu tun. Auch Lernen und Langzeitgedächtnis weisen verstärkt Defizite auf. Bei komplexen Aufgaben, die viel Aufmerksamkeit und die Fähigkeit zur Problemlösung erforderten, schneiden Ecstasy-Konsumenten nach Angaben von Daumann und Gouzoulis-Mayfrank ebenfalls schlechter ab als Drogenunerfahrene.
Meist korrelieren die Beeinträchtigungen mit Dauer, Häufigkeit und Dosis des Drogenkonsums, es treffe aber gelegentlich auch moderate Wochenendkonsumenten, berichten die Psychiater. "Beim durchschnittlichen Ecstasy-Konsumenten haben die kognitiven Defizite aber keine klinische Relevanz". Seien Leistungseinbußen vorhanden, könnten die meisten sie nach außen kompensieren. Die Ecstasy-Konsumenten nähmen selbst keine Alltagsdefizite wahr.
Auch psychotische Symptome treten bei Einnahme von Ecstasy häufiger auf als bei Abstinenten, hat eine Studie aus dem Jahr 2000 ergeben. Privatdozent Rainer Thomasius vom Universitätskrankenhaus Hamburg Eppendorf hatte 107 Ecstasy-Konsumenten und 52 gesunde Kontrollpersonen knapp zwei Jahre lang untersucht. Mehr als ein Viertel der Ecstasy-Konsumenten hatte Störungen wie Halluzinationen, Wahnideen, Personenverkennung oder psychomotorische Störungen. Eine weitere Auffälligkeit: Neunzig Prozent der Kosumenten kombinieren zudem Ecstasy mit anderen Drogen, um ihr Gefühlsleben zu modulieren, vor allem mit Cannabis, Alkohol und Amphetaminen.
Ecstasy degeneriert offenbar serotonerge Neurone
Als Ursache für schlechtere Hirnleistungen und möglicherweise auch psychische Störungen diskutieren Forscher neurotoxische Wirkungen von Amphetaminderivaten wie Methylen-Dioxymethamphethamin (MDMA), das am häufigsten in Ecstasy-Pillen enthalten ist. MDMA läßt offenbar serotonerge Neurone degenerieren. Es ist bislang unklar, wie hoch die Schwellendosis von MDMA für die Neurotoxizität ist. Möglicherweise könne Ecstasy-Konsum aber zu früherem geistigen Altern führen.
http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/06/10/105a0203.asp?cat=/news
[ 10-06-2002: Beitrag editiert von: The Innocent ]