das ist quatsch. den legalisierung bedeutet ja nicht gleich das man es überall zu kaufen bekommt.
quote:
Ursprünglich geschrieben von minimalniemand:
da gibts eigentlich nur eins: unbedingt wählen gehen...
geh mal auf www.cannabislegal.de da gibts das gleiche in rot...wenns einen NUR darum geht gibts nur eins: FDP wählen *g*
[ 22-05-2002: Beitrag editiert von: mrCeek ]
es geht auch eher darum das harmlose kiffer übel kriminalisiert werden und für vergleichbar wenig große strafen bekommen...
will nur an die führerscheinthematik erinnern...
Als ich mit meinen 17 2/3 Jahren *g* in Holland in ein Coffeshop reingelatsht bin, wurde ich innerhalb von 1min. darum gebeten den Laden wieder zu verlassen! *g* Also nichts mit coolen Kiddies!
wie in holland wärs optimal...
quote:
Ursprünglich geschrieben von funkyandy:
die beschaffung iss auch jetzt schon leicht und ungefährlich, und von daher würde ich es so lassen wie es ist
Ähm bitte was???? Jedesmal wenn ich mir neues Zeug besorge, habe ich schiß vom nächsten Bullen gegriffen zu werden und meine Führerschein, ja vieleicht sogar meinen Job zu verlieren ....
Ich finde das überhauptnicht ungefährlich .... von miraus können die das mit dem Kiffen so Handhaben wie in Amerika das trinken. In der Öffentlichkeit ist es untersagt und ohne Ausweis bekommste nixx. Aber der Besitz sollte ohne folgen bleiben ...
Mit soeiner Situation könnte ich sehr gut Leben ...
Edmund Stoiber: „Ich sage in aller Deutlichkeit: Ich strebe keine anderen politischen Ämter an.Ich will Ministerpräsident in Bayern bleiben.“
(Die Zeit, 21.06.2001)
Also: helfen wir ihm dabei ...!
geboren am 03.11.1956 in Lünen, verheiratet, drei Kinder <- kennt zufällig jemand eine/n blabla Hüppe aus Lünen die so zwischen 20 und 30 ist????? ich würd mich wegwerfen wenn die Kiffen *G*
Mittlere Reife, Ausbildung bei der Stadtverwaltung Lünen für den gehobenen nichttechnischen Dienst, Diplom-Verwaltungswirt
1982 Sachbearbeiter beim Jugendamt
1983 Stadtoberinspektor
seit 1991 Mitglied des Deutschen Bundestages
Weitere Mitgliedschaften
Fußballmannschaft FC Bundestag
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus e.V.
Stellvertretender Bundesvorsitzender der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Methode Puppenspiel in der Kriminal- und Verkehrsprävention "VPKV" e.V.
Mitglied in Katholischer Arbeitnehmerbewegung (KAB), CDA und Deutscher Beamtenbund (DBB - KOMBA)
ARMES DEUTSCHLAND zum glück geh ich in ca.6 jahren *juhu* *freu*
Erinnert euch mal zurück als ihr 14, 15 wart und wie das da war mit dem ersten Bier, dem ersten Vollrausch und dem Gruppenzwang.
ausserdem stinkt haschisch
@innocent: und wie willst du das regeln?
[ 24-05-2002: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von MrFonktrain:
Erinnert euch mal zurück als ihr 14, 15 wart und wie das da war mit dem ersten Bier, dem ersten Vollrausch und dem Gruppenzwang.Also ich fands geil eine Erfahrung die ich net missen will *G* und es war mit ähhhh 12 glaub ich der vollrausch....erstes bier *überleg* mit beweisfoto im alter von ja ähhh weiß net auf jedenfall war der maßkrug seeeeehr groß für mich *G*
ausserdem stinkt haschisch
Und was macht Tequila? als angenehm kann man den duft net bezeichnen und cannabis riecht geil *G* aber das wissen wir ja beide
[ 24-05-2002: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
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Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
ich will auch nicht wissen, wie hoch die unfall-/todesopferquote in den ersten wochen nach der freigabe sein wird, wenn millionen es das erste mal probieren, mit mischkonsum experimentieren, usw., begleitet von BILD-serien 'so dreht man richtig'..
Da muss ich Hypnom recht geben! Totale Legalisierung wäre nicht gut! Wenn man den Besitz (bis zu bestimmten Mengen! Logisch das man nicht mit 100gram Hasch durch die gegend rennen sollte*g*), Konsum und den Anbau für Eigenbedarf legalisieren würde, wäre schon einiges getan!
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
bei der musik haben sonst so viele hier probleme mit dem overground, aber hasch soll jetzt unbedingt vom underground aus in die charts einsteigen?
Stimmt! Es ist schon ein Reiz! Aber wer denkt denn beim Kiffen dadran "oh jetzt mach ich mich strafbar hoffentlich sieht mich keiner!" Oder "Boah Cool ich bin ja so illegal ich kiff jetzt hier!" *gg*
Ich glaube dieser Reiz des Verbotenen beim Kiffen ist nichtmehr sehr weit verbreitet!
klar würde dann erstmal jedes kiddie mit ner 200g-platte hasch durch die gegend fahren, nur würde sich niemand dafür interessieren.
und das nächste mal kauft er sich dann doch lieber 'ne playstation.
quote:
Ursprünglich geschrieben von cari:
man sollte es ganz legalisieren.
*zustimm*
quote:
Ursprünglich geschrieben von funkyandy:
also ich fände es auch schlimm wenn bald alle auf den starßen bekifft rumlaufen würden!!!
Alkohol ist auch erlaubt, aber trotzdem rennen nicht nur Besoffene auf den Straßen rum!
Ausserdem, wer kifft heut zu Tage nicht? Das ist doch schon fast so normal wie ein Bierchen zu trinken, blos dass du es halt nicht ander Tanke kaufen kannst...
@ALL: GEHT VERDAMMT NOCHMAL WÄHLEN UND VERHINDERT, DASS SOLCHE IDIOTEN AN DIE MACHT KOMMEN!
Geht mal auf www.stern.de und lest den Artikel über die "Generation Hasch". Der geht ja noch. Dann ist da weiter unten ein Link zu "artverwandten Themen". U.a. sind dort die Drogenpolitiken der einzelnen EU-Länder aufgelistet!
Wer glaubt, es geht nicht noch schlimmer und repressiver als in Deutschland, bzw. Bayern, der IRRT:
http://www.stern.de/wissenschaft/prisma/webreporter/artikel/?id=224124
GEHT WÄHLEN! Verdammt nochmal!
verabschiedet Euch doch bitte mal von dem Gedanken alle würden nach Freigabe bekifft durch die Gegend laufen! Ich möchte wetten der Konsum steigt nur unverhältnismässig, wenn überhaupt, an!
Denke der Vergleich mit Holland trifft den Kern ganz gut.
Ganz wichtig, denke der Wichtigste Grund "dafür" ist die Trennung der Drogenmärkte - wenn sich ein 15 jähriger die Birne zuqualmen will tut er dass, ob legalisiert oder nicht - bisher hat er dabei in 90 % der Fälle sich gleich noch was anderes zu kaufen - dies fällt dann weg!!!
Also - LEGALIZE IT !!!
nach Fälle: die Gelegenheit
Die Tatsache, dass in den niederlanden weniger gekifft wird, als in deutschland ist grund genug die pflanze cannabis endlich zu legalisieren und deren gebrauch nicht zu verteufeln.
die ignoranz und weltfremdheit der cdu-politiker regt mich immer wieder auf´s neue auf. der drogenbeauftragte cdu-politiker sollte mal ernsthaft wissenschaftliche veröffentlichungen und zwar nicht aus dem science-magazine sondern aus der "med-line" lesen.
die "med-line" ist die datenbank für alle medizinisch-wissenschaftliche veröffentlichungen. da würde dieser ignorant eines besseren belehrt.
gegen dummheit ist kein kraut gewachsen
peace and legalize it!!!!!!!!
Fakten zu Cannabis
Die Verharmlosung der Rauschgifte Haschisch und Marihuana nimmt in unserem Land bedenkliche Ausmasse an. In der Schweiz hat sich die Zahl der 15- und 16jährigen mit Cannabis-Konsumerfahrung von 1986 bis 1994 von 11 auf 23 Prozent mehr als verdoppelt. Was sind die wissenschaftlichen Fakten zu den Auswirkungen von Cannabiskonsum, was sind Erfindungen und Wunschvorstellungen von am eigenen Konsum interessierten Drogenliberalisierern?
Angesichts dieser Situation erscheint es uns notwendig, unsere Leser über die wichtigsten Erkenntnisse der jahrzehntelangen internationalen Forschung zu den Wirkungen von Cannabis auf den Menschen zu informieren. Für eine wirkungsvolle Drogenprävention ist es entscheidend, dass sowohl Kinder und Jugendliche wie auch Erwachsene wissen, wie diese Droge wirkt, welche Gesundheitsschäden sie verursachen kann.
Was ist Cannabis?
Marihuana, Haschisch und Haschischöl werden aus der Cannabispflanze (Hanfpflanze) gewonnen.
Als Marihuana werden die zerkleinerten, getrockneten Blätter und Blütenteile bezeichnet. Je nach Herkunft, Alter und Sorte der Cannabispflanze gibt es grosse Unterschiede in ihrem Giftstoffgehalt. Durch gezielte Züchtung enthält Marihuana heute bis zu zehnmal mehr THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol, die rauscherzeugende Substanz) als in den 60er und 70er Jahren und ist darum viel gefährlicher, denn das Ausmass der körperlichen Auswirkungen hängt von der Menge des zugeführten THC ab.
Haschisch ist das gepresste Harz der Blüten und wirkt stärker berauschend, da der THC-Gehalt höher ist als in Marihuana.
Haschischöl ist eine noch konzentriertere Form der Cannabisprodukte. Es besteht zu 20 bis 70% aus der rauscherzeugenden Substanz THC.
Cannabis ist gefährlicher als Alkohol
Alkohol ist eine einzelne chemische Substanz und wasserlöslich. Er wird im Körper um rund 0,1 Promille pro Stunde abgebaut, so dass man nach einem Tag auch nach einem schweren Rausch wieder nüchtern ist. Cannabis hingegen besteht aus etwa 360 verschiedenen chemischen Substanzen. Nur von den wenigsten ist bis jetzt bekannt, wie sie im einzelnen wirken. Die wichtigste rauscherzeugende Substanz ist das Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC). THC ist kaum wasserlöslich, wird im Fettgewebe eingelagert und bleibt daher viel länger im menschlichen Körper als Alkohol. So dauert es rund eine Woche, bis die Hälfte des THC, das beim Rauchen einer Cannabiszigarette in den Körper gelangt, wieder abgebaut ist. Der vollständige Abbau dieses Schadstoffes braucht etwa einen Monat. Das bedeutet, dass auch Wochenendkonsumenten nie drogenfrei sind.
Cannabis ist gefährlicher als Tabak
Der Cannabisraucher inhaliert tiefer und behält den Rauch länger in der Lunge als der Tabakraucher, um möglichst viel Rauschmittel aufzunehmen. Aus demselben Grund benutzt er keinen Filter, obwohl der Teergehalt im Rauch einer Cannabiszigarette deutlich höher ist als der einer reinen Tabakzigarette. Cannabisrauch enthält doppelt so viele krebserzeugende Stoffe wie Tabak. Dadurch ist das Krebsrisiko erhöht.
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Schädigende Auswirkungen auf den Körper
Gehirn
Der Rausch beim Cannabiskonsum ist Ausdruck einer Störung der Hirnfunktionen. Die Wahrnehmung ist eingeengt und verzerrt. Wesentliches kann nicht mehr von Unwesentlichem unterschieden werden. Dies verwechseln Cannabisraucher mit «Bewusstseinserweiterung», sie realisieren diese Störung nicht.
Auch das Kurzzeitgedächtnis ist gestört, logisches Denken wird unmöglich, das Lernen dadurch stark erschwert, Aufmerksamkeit und Konzentration sind noch Stunden nach Abklingen des Rausches beeinträchtigt. Komplizierte Aufgaben können nicht mehr ausgeführt werden: Seit einigen Jahren häufen sich die Meldungen über Unfälle, die von Cannabisrauchern verursacht wurden – nicht «nur» im Strassenverkehr und im Betrieb, sondern auch auf der Skipiste.
Atemwege
Viele regelmässige Cannabisraucher leiden unter chronischem Husten, Halsschmerzen und Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Diese Beschwerden verschwinden wieder, wenn das Rauchen von Cannabis eingestellt wird.
Marihuanarauch enthält ein Mehrfaches an krebserregenden Stoffen im Vergleich zu Tabakrauch. Dadurch ist das Krebsrisiko erhöht.
Krebserkrankungen der oberen Luftwege (Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf) kommen bereits bei 20- bis 40jährigen Konsumenten vor. Bei Tabakrauchern treten diese gefährlichen Erkrankungen im allgemeinen erst 20 bis 30 Jahre später auf.
Immunsystem
Das körpereigene Abwehrsystem (Immunsystem) bekämpft Bakterien, Viren und Krebszellen. Durch Cannabiskonsum wird es in seiner Funktion beeinträchtigt. Häufigeres Auftreten von Infektionen – vor allem der Atmungsorgane – sind die Folge.
Hormonsystem
Bei Cannabisraucherinnen ist der Menstruationszyklus oft gestört. Bei Männern kann die Bildung des Sexualhormons Testosteron vermindert sein. Folgen sind verminderte sexuelle Lust, das Aufteten von Impotenz oder eine Verzögerung der pubertären Entwicklung. Die Samenzellen (Spermien) werden geschädigt oder sind in grosser Zahl missgebildet, was zu zeitweiser Zeugungsunfähigkeit führen kann.
Schwangerschaft und Geburt
Wie bei Tabakraucherinnen treten auch bei Cannabisraucherinnen während der Schwangerschaft nicht selten Komplikationen auf. Die Neugeborenen haben meist ein geringeres Körpergewicht und entwickeln sich auch nach der Geburt langsamer als Kinder von Nichtraucherinnen. Das THC lässt sich zudem in der Muttermilch nachweisen, womit die Gesundheit des Neugeborenen einer Cannabisraucherin auch beim Stillen gefährdet ist.
Erbschäden
Chronisches Cannabisrauchen kann Schädigungen der Samen- und Eizellen, also des Erbmaterials verursachen. Es ist bekannt, dass solche Veränderungen eine Gefahr für Missbildungen bei der nächsten Generation darstellen.
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Schädigende Auswirkungen auf die Psyche
Regelmässiger Cannabiskonsum kann die seelische Entwicklung von jungen Menschen nachhaltig beeinträchtigen: Interesse und Leistungsbereitschaft für Schule und Beruf sinken, die Beziehungen in Familie, Freundeskreis und Partnerschaft werden gestört. Darüber hinaus sind depressive Verstimmungen, Angstzustände, Verfolgungsideen nicht selten. Selbstmord kommt bei chronischen Haschischrauchern vergleichsweise häufiger vor.
Verminderte Lernfähigkeit und Lernbereitschaft
Weil Aufmerksamkeit und Denkvermögen gestört sind, ist der Jugendliche nicht mehr in der Lage, dem Schulunterricht konzentriert zu folgen. Vor allem das Kurzzeitgedächnis ist beeinträchtigt. Häufige Folgeerscheinungen sind Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit beim Erfüllen gestellter Aufgaben, mehr oder weniger abrupter Leistungsabfall, was zu Schuleschwänzen und vorzeitigem Abbruch von Schul- oder Berufsausbildung führen kann.
Abkapselung von Familie und bisherigem Freundeskreis
Je häufiger ein junger Mensch Haschisch raucht, desto gleichgültiger wird er gegenüber bisherigen positiven zwischenmenschlichen Kontakten und Freundschaften. Auch innerhalb der Familie geht er oft auf Distanz. Vermehrt treten auch Auseinandersetzungen und Streit mit den Eltern auf.
Rückzug aus Freizeitaktivitäten
Nur zu oft verliert der Jugendliche jegliches Interesse an seinen früheren Aktivitäten wie Sport, Musik oder anderen Hobbies. Ein allgemeines Sichtreibenlassen, Passivität und geistige Leere treten an die Stelle von Initiative, Spontaneität, Kreativität und Engagement.
Regelmässiger Cannabiskonsum kann Psychosen auslösen
Nicht selten können schwere psychische Krankheiten wie Psychosen, einer Schizophrenie ähnlich, ausgelöst werden. Diese erschüttern die meist jugendlichen Patienten in ihren seelischen Grundfesten, machen oft einen Klinikaufenthalt erforderlich und beeinträchtigen den Betroffenen nicht selten für sein ganzes weiteres Leben. Nicht vorhersehbar ist, bei welchen Menschen und zu welchem Zeitpunkt sich eine solche Wirkung von Cannabiskonsum zeigen kann.
Abhängigkeitspotential von Cannabis
Cannabis ist ein Rauschgift, das heisst eine gesundheitsschädigende, rausch- und suchterzeugende Substanz. Es führt zu einer Abhängigkeit. Dass die Entzugssymptome mild sind, ist auf die langsame Ausscheidung aus dem Körper zurückzuführen. Die Entwöhnung von Cannabis ist ein langwieriger Prozess, bei dem der frühere chronische Konsument oft während Monaten mit negativen psychischen Auswirkungen konfrontiert ist.
Regelmässige Cannabiskonsumenten greifen leichter zu anderen Rauschgiften als ihre drogenfreien Altersgenossen. Mindestens 80 Prozent der späteren Heroin- und Kokainabhängigen haben ihre Drogenkarierre mit Haschisch bzw. Marihuana begonnen.
Fazit
Für Cannabis gilt das gleiche wie bei andern Rauschdrogen: Es schädigt die seelische und körperliche Gesundheit des Menschen. Der gesunde Menschenverstand gebietet es deshalb, vom Konsum solcher Substanzen dringend abzuraten!
Ausführliche Informationen zum Thema Cannabis:
1.) Mann, Peggy: Hasch - Zerstörung einer Legende.
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1994.
Dieses Buch ist besonders auch für Jugendliche geeignet. In leicht verständlicher und anschaulicher Form werden die wissenschaftlichen Ergebnisse aufbereitet.
2.) Täschner, K.-L.: Das Cannabisproblem.
Deutscher Ärzteverlag, Köln 1986.
Dieses Buch richtet sich an Ärzte, aber auch an jeden an genauer Fachinformation interessierten Bürger.
ich weiss jetzt natürlich auch nicht wieviel davon der Wahrheit entspricht, ich wollte das einfach mal so in den Raum stellen...
aber z.B. die Tatsache dass Hasch stärker die Lungen schädigt ist doch ganz klar belegt.
Peggy Mann: Hasch - Zerstörung einer Legende
"Dieses Buch leidet schwer an einer einseitigen und veralteten Quellenauswahl. Es beruft sich fast ausschliesslich auf diskreditierte Quellen. Aktuelle Studien kommen zu ganz anderen Ergebnissen, wie etwa eine Studie für Gesundheitsminister Horst Seehofer (CSU) im Jahre 1997: "Zusammenfassend ist festzuhalten daß die pharmakologischen Wirkungen und psychosozialen Konsequenzen des Cannabiskonsums sich als weniger dramatisch und gefährlich erweisen, als dies überwiegend noch angenommen wird." (Kleiber/Kovar)
Das bereits 1985 erschienene Werk von Frau Mann beruft sich auf Studien die im Mittel ein Vierteljahrhundert alt sind. Auch vor 20 Jahren waren die zitierten Studien schon sehr umstritten. Der oft zitierte Dr Nahas ist wegen seiner unsauberen Arbeitsweise heute wissenschaftlich völlig diskreditiert. Bereits vor 25 Jahren wurden Dr Nahas alle Forschungsmittel der amerikanischen Regierung gesperrt. Ergebnisse seiner Studie zu angeblichen Immunschäden konnten von Kollegen nie reproduziert werden. Im Jahre 1994 kritisierten australische Wissenschaftler in einem Artikel in der Fachzeitschrift "Drug and Alcohol Review", dass von 35 Zitaten in einem Artikel von Dr Nahas insgesamt 28 von ihm falsch wiedergegeben worden waren.
Frau Manns Buch kann heute nicht mehr guten Gewissens empfohlen werden. Ein wirklich empfehlenswertes Werk wäre "Auswirkungen des Cannabiskonsums" von Dr. Dieter Kleiber und Dr. Karl-Artur Kovar, das als Studie im Auftrag des Bundesgesundheitsministers entstand."
Der Rest Deiner genannten Argumente stammt von der schweizer Initiative "JoD - Jugend ohne Drogen". Diese Initiative ist eng mit der Sekte VPM verknüpft.
Die Schrift "Fakten zu Cannabis" von 1997 beruft sich auf Bücher aus den 80ern. Es wurde jedoch erst 1991 überhaupt in Australien festgestellt, wie THC auf das Gehirn wirkt.
Wer möchte, kann sich unter http://www.jod.ch einen Eindruck davon machen, was das für eine Organisation ist. Allein der Schreibstil ist einen Besuch wert.
Die Jungs von cannabislegal.de haben sich dieses Sekten-Pamphlet ebenfalls vorgenommen: http://www.cannabislegal.de/argumente/jod.htm
Dort wird auch zu dem Fazit ausführlich Stellung genommen.
Dass Kiffen auf die Atemwege geht, ist klar, das bestreitet auch niemand. Aber für ein generelles Cannabis-Verbot müssen schon ernstere Gründe her!
Dann müssten Zigaretten schon lange verboten sein!
...rest gelöscht, ich will´s nicht so lang machen! :-)
Beste Grüsse
[ 07-06-2002: Beitrag editiert von: TbO&Vega ]
[ 07-06-2002: Beitrag editiert von: sahne ]
alleine die psychischen Folgen die heir ganz richtig beschrieben sind, sind doch nicht ohne...
[ 07-06-2002: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
also zum thema krebserzeugende substanzen, habe ich in der medline eine wissenschaftliche arbeit entdeckt, die belegt, dass durch das joint-rauchen mehr krebserzeugende stoffe in den organismus kommen.
leider wurden in dieser studie MISCHJOINTS benutzt.
das heisst, marihuana mit tabak vermischt, so wie es normalerweise üblich ist.
jedoch wurde nicht untersucht, wie sich das mit marihuana alleine auswirkt!!!
das sagt also mal gar nichts aus!
ich weiss nicht auf welche studien sich die anderen beziehen.
um es mal zu relativieren:
jede droge ist beim dauergebrauch schädlich, aber ohne ausnahme.
selbst der konsum von 1 glas wein am tag ist schon schädlich!!
who cares?
es geht doch einfach nur um die tatsache, dass cannabis nicht gefährlicher ist, als z.b. alkohol! eine völlig legale droge mit vehementen volkswirtschaftlichen schäden!
niemand bestreitet, dass cannabis-konsum schädlich ist.
fussball spielen ist auch lebensgefährlich und wenn man den statistikern glaubt, sogar viel gefährlicher als z.b. ecstasy-konsum!!
denk mal darüber nach.
Was soll das denn jetzt? Du kommst mit Argumenten von einer Sekte und unterstellst mir, ich würde ne rosa Brille auf haben? Nanana...
Die in dem Blatt genannten psychischen Folgen, die Du als "richtig" einordnest, sind mit zweifelhaften Quellen "untermauert" und es wird auch in keinem Absatz bezug auf etwaige Untersuchungen genommen. Wo ist denn da der Beweis, dass diese Aussagen richtig sind?
Im Gegenteil: Jede dieser Thesen kann aus seriösen Studien wie dem Vorlagebeschluss des Landgerichts Lübeck bis hin zur Cannabis-Expertise der WHO mehrfach und eindeutig widerlegt werden.
Wie viele Kiffer kennst Du denn? Wenn es nach dem JoD-Pamphlet geht, dürftest ja keinen kennen, denn nach deren Aussage führt Cannabis-Konsum ja zur Vereinsamung und zum Rückzug vom Freundeskreis.
Wer den Scheiss von JoD glaubt, der ist selbst dran Schuld.
Und ich finde es vollkommen ok, das als Sektengeschwafel anzuprangern. Der nächste kommt hier womöglich noch mit L.Ron Hubbard daher....
wie kommst du eigentlich drauf diese Studie mit anderen Studien widerlegen zu wollen? wer sagt mir dass die nicht auch falsch/getürkt/auf ein bestimmtes Ziel getrimmt sind?
[ 07-06-2002: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von zahni:
selbst der konsum von 1 glas wein am tag ist schon schädlich!!
(...)
niemand bestreitet, dass cannabis-konsum schädlich ist.
stimmt nicht der Konsum von einem Glas Wein am tag verlängert (angeblich *g*) das Leben!
doch eben genau das wird getan! siehe herrn vega!
Ich habe jetzt keine Quellen darüber, was dauerhafter und übermässiger Alkoholkonsum mit Körper und Geist anrichtet und es ist auch reine Zeitverschwendung, danach zu suchen, weil auch diese Deine in Beton gegossene Meinung nicht ändern würde.
Und ich möchte auch garnicht abstreiten, dass Dauerkiffen bei einigen Leuten zu leichter Apathie führt. (Bin selbst das beste Beispiel).
Nur möchte ich Dir mal eine Geschichte der anderen Seite erzählen.
Ich habe mal einige Semester studiert und diese Zeit in einer kleinen Studenten-WG verbracht, in welcher auch ein hochintelligenter, 28jähriger Alkoholkranker gelebt hat. Er war vielleicht ein extremer Fall, aber was dieser Mensch durchlebt hat, gönne ich niemandem. Täglich geplagt von wahnsinnigen Nervenschmerzen (Nebenerscheinung von Alkoholkrankheit) hat der arme Kerl immer mehr abgebaut und derbste Halluzination durchlebt, bis ich ihn eines Tages ins Krankenhaus gebracht habe, weil er nur noch Blut gekotzt hat.
Nach zwei Wochen kaltem Entzug und einer dreimonatigen Radikal-Kur schien der Mensch wie ausgewechselt und hatte anscheinend neuen Mut gefasst. Einige Wochen später hat er sich jedoch für den Freitod entschieden, bedingt durch seine Alkoholsucht.
Eigentlich eine Top-Storie für den nächsten Bravo-Drogenreport, fallen solche Schicksale jedoch durch alle Raster, weil wer will denn schon dem geselligen Alkohol was böses.
Naja egal, prost...
Und auch wenn's keiner mehr hören will - die Dosis macht das Gift.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Ferris:
Lieber fonk, Du regst Dich ja immer so darüber auf, dass alle Leute den Drogen- und Haschischkonsum verharmlosen und kennst ja so viele lebende Gegenbeispiele.Ich habe jetzt keine Quellen darüber, was dauerhafter und übermässiger Alkoholkonsum mit Körper und Geist anrichtet und es ist auch reine Zeitverschwendung, danach zu suchen, weil auch diese Deine in Beton gegossene Meinung nicht ändern würde.
seltsame Argumentation...
und ja ich kenne diese gegenbeispiele von leuten die "ohne" nicht mehr einpennen können, von denen die vor lauter kiffenkiffenkiffen ihren job geschmissen haben und schon mehrfach in psychatrischer behandlung waren
und von denen die vor lauter Paranoia nicht mal mehr Freunde zu sich einladen. Aber dadran ist natürlich nur die restriktive Drogenpolitik schuld
typisch auch dein sofort gezogener Vergleich zu Alk. Ich weiss wie gefährlich alk ist und kenne auch die Symptome der Sucht. Nur machen die Hasch nicht harmlos!
Ich bleib dabei dass eine Legalisierung absolut falsch ist aus ende!
Liesst sich auch eher wie die Beschreibung einer tödlichen Droge. Bist Du deswegen auch für den Verbot und die Kriminalisierung von Alkohol? Wohl nicht.
Also immer schön tief durchatmen. (Nur nicht zu tief, ist ungesund
quote:
Ursprünglich geschrieben von Ferris:
Liesst sich auch eher wie die Beschreibung einer tödlichen Droge. Bist Du deswegen auch für den Verbot und die Kriminalisierung von Alkohol? Wohl nicht.Also immer schön tief durchatmen. (Nur nicht zu tief, ist ungesund
jein
ich bin für die 0,0 Promille-Grenze am Steuer und für die Einschränkung des offenen Verkaufs sowie drastische Steuererhöhungen(siehe Skandinavien z.b.)
quote:
Ursprünglich geschrieben von MrFonktrain:
typisch auch dein sofort gezogener Vergleich zu Alk
Das Recht nehme ich mal in Anspruch, wo Du doch absolut kein Verständnis für den Verbot von Alkohol hättest.
quote:
Ich bleib dabei dass eine Legalisierung absolut falsch ist aus ende!
Das überrascht mich aber jetzt doch
Am Alkohol sterben jährlich über 40.000 Menschen - allein in Deutschland! Dazu haben wir hier noch 100.000 Tabaktote.
Es ist bundesweit, ja sogar weltweit, kein einziger Fall bewiesen, in dem jemand an den Folgen des Cannabiskonsums gestorben sei.
Da beisst sich doch die Katze in den Schwanz.
Wenn Cannabis noch nicht einmal für den einzelnen gefährlicher ist als Alkohol, dann muss man sich doch anschliessend fragen, ob es dem Verhältnis entspricht, wenn man die harmlosere Substanz verbietet und die gefährlichere zulässt und sogar zulässt, dass für diese gefährlichere Droge öffentlich geworben werden darf.
quote:
Ursprünglich geschrieben von TbO&Vega:
Am Alkohol sterben jährlich über 40.000 Menschen - allein in Deutschland! Dazu haben wir hier noch 100.000 Tabaktote.Es ist bundesweit, ja sogar weltweit, kein einziger Fall bewiesen, in dem jemand an den Folgen des Cannabiskonsums gestorben sei.
sorry, ich habs dicke wenn ich sowas wieder lese
träumt weiter
das mit 1 glas wein stimmt eben doch!!!
das haben wir in der uni letzte woche in der vorlesung "innere medizin" gehabt.
das mit der lebensverlängerung bezieht sich auf ein bestimmtes molekül, das im rotwein drin ist. die menge eines schnappsglases täglich würde genügen.
der alkohol in 1 glas wein ist aber nunmal
leber- und gehirntoxisch!!!!
noch was:
damit ein gelegenheitskonsument zum dauerkiffer wird, bedarf es an vielfältigen psychosozialen problemen. genauso wie bei den säufern. die schuld der droge cannabis unterzujubeln ist viel zu einfach und konservativ.
die alkoholprohibition in amerika hat nichts ausser viele tote, erblindete menschen (methanol-beisätze) und stinkreiche leute, die sich an der prohibition eine goldene nase verdient haben, hervorgebracht.
cannabis ist wohl die älteste kulturpflanze die die menschheit kennt.
wieso sollte sie erst ab 1961 gefährlich für die menschheit sein!
ich sehe es nicht ein, dass ich eine kriminelle handlung begehen muss um mal was zu kiffen.
stell dir vor du wärst medizin-, zahnmedizin- oder jurastudent und wolltest was kiffen.
wirst du erwischt, bist du dein traum vom arzt oder rechtsanwalt los. deine approbation wird dir entzogen!
nur weil es in diesem sch...land verboten ist!
in holland dürfte ich es.
ich sehe nicht ein, warum eine nutz-, und heilpflanze dermassen mit vorurteilen und laienhaft recherchierten "fakten" besudelt wird.
du kannst dir die wissenschaftlichen berichte auf der "med-line" anschauen. das ist die datenbank für medizinisch-wissenschaftliche veröffentlichungen weltweit. dort kannst du viele interessante sachen erfahren.
durch eine prohibition treibt der staat millionen von menschen in eine kriminelle ecke, wo sie überhaupt nicht hingehören.
ich kenne selbst abgestürzte dauerkiffer, ich kenne aber auch alkoholiker. der dauergebrauch von drogen ist schädlich. das weiss jeder!
peace
viel spass beim lesen und weiterbilden.