nehmt ihr auch nur wegen dem kick dorgen? oder um "durchzuhalten"? als netten nebeneffekt einer feier? oder vieleicht um probleme zu vergessen und mal abschalten zu können? und wie findet ihr leute die nur wegen drogenkonsum in clubs gehen????
Ich bin jedenfalls glücklich,dass ich keine Drogen brauche,ausser Koffein,so wie jetzt meinen traditionellen Cappuccino-Drink kurz vor dem Ausgehen.
Aber manchmal hätte ich auch gerne,dass ich glücklich auf der Tanzfläche ausrasten kann,so wie immer aber das nicht kann,weil der DJs zum abkotzen ist.Das Gefühl ist doch ziemlich schlimm: Da will man ,weiss die Musik kommt tief ins Gehirn,doch die DJs machen da nicht mit.
völliger blödsinn. erstens kann ich (oh wunder was) länger durchhalten, wenn ich KEINE drogen genommen habe und zweitens sehe ich ohne auch noch am tag danach durch.
ich nehm's nur noch bei besonderen anlässen wie geburtstag, sylvester etc. und auch nur noch zu hause im kreis der freunde. sit-in halt. ist viel witziger, als verpeilt auf party rumzulaufen...
[edit]
kicken sollen nicht die drogen, sondern die musik!
[ 10-05-2002: Beitrag editiert von: herrplan ]
Für Tipps,wo man hier in Berlin und ausserhalb feiern kann,wäre ich total dankbar.Aber ihr müsst wissen,habe kein Auto oder ähnliches,nun gut,habe ein Fahrrad.Jedenfalls könnte es schwierigkeiten mit der Fahrt geben.
Ich feier eigentlich auch meist ohne Drogen bis um 5 gut durch! Dann werde ich langsam etwas schlapper aber das ist halt so!
[ 12-05-2002: Beitrag editiert von: Frequencer ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von herrplan:
also ich habe früher auch gedacht, ich kann nur auf party gehen, wenn ich drogen nehmen kann. von wegen ausdauerleistung und tralalala.völliger blödsinn. erstens kann ich (oh wunder was) länger durchhalten, wenn ich KEINE drogen genommen habe und zweitens sehe ich ohne auch noch am tag danach durch.
ich nehm's nur noch bei besonderen anlässen wie geburtstag, sylvester etc. und auch nur noch zu hause im kreis der freunde. sit-in halt. ist viel witziger, als verpeilt auf party rumzulaufen...
kicken sollen nicht die drogen, sondern die musik!
genau!!! drogen zu besondern anlässen, aber nicht als dauerzustand für jede party!
ich habe meine besten parties immer ohne irgendwelche illegalen drogen gefeiert!
bei mir sind normalerweise "nur" ein paar cocktails oder bierchen im spiel!
ich kannte früher genug leute, die mit den drogen und deshalb auch mit der musik aufgehört haben, weil sie auf die ohne drogen nicht feiern konnten!
der grund weshalb ich jedes wochenende feiern geh ist und bleibt die musik! die schickt mich schon genug und wenns mir halt mal vom line up nicht gefällt bleib ich eben zu hause und machs mir nicht durch zuhilfenahme von drogen passend!
[ 10-05-2002: Beitrag editiert von: partylarry ]
Ehrlich gesagt, war das mal wieder ne richtig gute Erinnerung ans Gefühl, wie das ist, nicht so verpeilt rumzulaufen.
Außerdem kann ich mich an "abgefüllte" Nächte weitaus weniger erinnern kann. Und das ist doch eigentlich auch sehr schade, wenn man die Erinnerung an die Nacht, die Leute, die Mucke nicht mehr so hat, aber dafür die Nacht voll nach vorn geschossen ist. Denn was zählt, ist der Spaß, und dazu gehört auch die Erinnerung á la "Weißt Du noch, der und der Event....?"
Denn die Erinnerung kann einem keiner nehmen. Außer, man nimmt sie sich selbst.
doch halte ich es fuer falsch dieses zu pauschalisieren, denn somit koennte laut definition auch einer, der am abend nur ein paar bierchen trinkt eben auch nicht ohne...
klar gibt es unbestritten gewaltige unterschiede zwischen den arten der genussmittel, doch befinden wir uns eben in einer zeit wo die menschen am wochenende vom alltag abschalten wollen. das recht dazu, es zu kritisieren bzw. zu beurteilen, ob sie dies nun 'mit' oder 'ohne' tun nehme ich mir jedenfalls nicht heraus. dafuer gibt es zu viele gruende, wesshalb menschen genussmittel zu sich nehmen...
edit: ups...der grund dieses threads isses ja, genau diese gruende zu erfahren...
erst lesen und dann schreiben...
[ 10-05-2002: Beitrag editiert von: Achilleus ]
bei mir hat sich mittlerweile so eingeschränkt, dass ich jetzt zur mayday war, und davor das letzte mal zur LP!
dieses jahr wohl wieder ähnlich, nur auffer NO werd ich gut bock haben was einzufahren
aber im Prinzip isses 3-4mal im Jahr...
war früher auch mehr, auch mal 7 zur LP, aber das kickt dann nicht mehr und mein brain *aua*
neugier, abschalten, probleme vergessen(ist nur noch schlecht, ich weiss, aber so war es!), liebesflash, damit ich durchhalte, besser tanzen kann, das gefühl der leichtigkeit, die andere empfindung des sounds, langweile, alles war schon dabei...
mittlerweile ist es so, dass ich weggehe wegen der musik, der party, und wenn sich's spontan ergibt und ich lust habe, nehme ich mal 'n teil oder 'ne nase, aber ich seh's nicht mehr darauf ab... es ist vielleicht einfach nur zur 'unterstreichung' der geilen party da....
mein konsumverhalten hat sich doch schon sehr geändert, zum glück, muss ich zugeben...
also nehme ich mir jedesmal vor nichts zu machen, bzw. ich denke gar nicht darüber nach, und wenn sich was ergibt, gut, wenn nicht, auch gut. ich habe es jedenfalls aufgegeben mir selbstständig was aufzustellen.
alkohol & nikotin. die reichen mir vollkommen.
wenn ich dazu noch ne coffein-tablette nehme, bin ich sowieso wieder auf 180...
cheers,
silicon
ich habs noch immer so, dass partys und drogen für mich zusammengehören, wenn ich feiern gehe, dann ganz sicher auf drogen, denn wenn dann will ich schon gleich alles.
andersrum nehme ich dann auch nichts und gehe auch nicht aus, wenn ich mir das vorgenommen habe, z.b. jetzt während den prüfungen.
was es noch ab und zu gibt: konsumieren, aber nicht ausgehen, halt mehr so laber- und flash_sessions mit bekannten.
auf drogen hab ich immer lust, und genehm sie mir auch immer, solange die situation es zulässt, d.h. ich keine schwerwiegenden verpflichtungen (sprich: proben und prüfungen) in den ersten paar tagen nach dem wochenende habe.
und sie knallen immernoch!
[ 10-05-2002: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
[ 11-05-2002: Beitrag editiert von: miss m.g ]
Irgendwann: Das ist der unbestimmte Zeitpunkt in eurer (und meiner) Vergangenheit, als ihr das kleine Pillchen von einem Freund oder Bekannten in die Hand gedrückt bekommen habt.
Vielleicht habt ihr euch gefragt: Das kleine Ding soll mich glücklich machen? Freu ich mich dann einfach so? Wie soll das funktionieren, jeden und alles auf der Welt soooooo lieb zu haben?
Fragen über Fragen, die durchs kleine Köpfchen schwirrten, durch deines genauso wie meines...
Dann wird die erste Pille geklinkt, zusammen mit dem Freund, von dem du sie bekommen hast, erlebst du Glücksgefühle auf der Technoparty, die dir bisher fremd waren, die du niemals gekannt hast, von denen du aber jetzt, da du sie kennst, fasziniert bist...
Wow! Eine Pille und die Welt wird bunt!
hast du dich vorher schon für elektronische Musik interessiert, fandest du die ups and downs der Beats nüchtern schon anziehend, so mit der Pille als einen einzigen MUSIKORGASMUS!
Die Pille mit einem MDMA Wirkstoff hat die Fähigkeit, dir das Tor zur Seele der Musik aufzuschließen, du lebst die Musik nun und die Musik nun in dir...
sie durchfließt dich, genauso wie sie die ganzen anderen Leute im Club oder auf einem Open- Air durchfließt, die mit großen Pupillen glücklich in der Gegend tanzen.
=> Das verbindet, das schafft ein Gruppengefühl, Freunde, Partyfreunde finden sich im Rausch zwischen Technobeats und bunten Farben...
die Welt scheint okay, nicht mehr so normal, nicht mehr so kalt und leblos und gefühlsarm
wie im normalen Alltagsleben. Alles harmoniert mit der Pille an der Hand, alle Leute verstehen sich auf einmal gut, egal wie unterschiedlich sie sonst sind... da tanzen Zahnarztsöhne mit Sekretärinnentöchtern, pharmazeutische Assistentinnen liegen sich mit ihren Profs in den Armen, Lehrer würden mit Schülern Freudenfeste feiern- warum und wie werden diese Leute so untereinander gebunden, warum und wieso verstehen sie sich so gut?
Hat wirklich alleine nur die Musik auf der Party die Macht, dieses verbindene Element zu sein?
Ich sage JEIN!
Die Musik gehört zum Club und zur Party wie das Verspultsein beim Pillenrausch.
Musik und Club können nicht getrennt werden, genauso wie nach dem Einwurf von Pillen ein Glücksgefühl und später das Verpeilt sein kommt.
Musik und Pillen sind enge Freunde in den Clubs und Open- Airs:
Mischen sich gute Musik und Pillenrausch auf der Party, mischen sich Personen der verschiedensten Herkunft auf der Tanzfläche, feiert eine Partygemeinschaft auf dem Dancefloor, dann zeigt sich, warum Musik und Pillen so gut zusammenpassen- alle haben sich lieb, keiner guckt einen anderen schief an, weil alle durch die Pillen und Musik geeint zusammen feiern, zusammen Spaß haben, zusammen ihre Leidenschaft ausleben dürfen, können und- bei kontinuierlichem Feiern gehen- oft auch müssen!!!
Von alledem weiß derjenige, der sich seine erste Pille, die des Freundes oder Bekannten klinkt, noch nichts. Das wird er aber erleben, wenn er sich darauf einlässt:
Es wird zwar immer wieder behauptet, jeder, der Drogen nimmt, wüsste, was er macht- aber allein an den vielen unterschiedlichen Statements in diesem Thread wird deutlich, das jeder, der Drogen nimmt, etwas sucht:
Freunde und Gleichgesinnte im Club sucht.
Das besonders intensive Gefühl pulsierender Technobässe sucht.
Eine Gemeinschaft sucht, in den er sich selbst leben kann.
Nur was ist der Gemeinschaft im Club gleich, was verbindet alle Clubber?
Alle wollen aus der grauen Alltagswelt, der Familien-, Schul-, oder Berufswelt wenigstens für die Aufenthaltszeit im Club entfliehen, sie vergessen..
Deshalb sind Drogen auch Mittel des Vergessens, des Verdrängens, der Flucht aus Problemen!
Ich weiß, dass nicht jeder diesem Argumentationsgang folgen kann oder folgen will, aber ich schreibe diesen aus langer Erfahrung wieder. Was ich schreibe, habe ich so erlebt; und jeder kann es erleben, der einfach mal die Vorgänge während einer Party mit Abstand betrachtet.
Schönes Wochenende
[ 12-05-2002: Beitrag editiert von: Kollege ]
wie schauts denn bei euch mit aufhören auf, wenn ihr technopartys immer mit drogen verknüpft?! geht ihr wenn ihr mit spacken aufhört nicht mehr auf technoevents oder was??
hab nämlich so einen kollegen, und das ist so lame. "mayday? nee, keinen bock auf spacken!" <-- wasn das für ne aussage???
is doch fürn arsch wenn man nur zugedröhnt zu so musik abgehen kann...
Allerdings schwör ich immer noch aufs nüchtern Feiern!
[ 12-05-2002: Beitrag editiert von: Frequencer ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von MrFonktrain:
zweitens hasse ich es die ganze Zeit im Club "Frauen jagen" zu gehen, das ist bei mir manchmal recht zwanghaft... und da ist mir so ein Liebesflash viel lieber!!
also ehrlich, aber wenn ich teile fress, dann hab' ich zwar nen liebesflash, aber bin trotzdem am männer bzw. frauen jagen, und das extremer als nüchtern!
von 'konzentrieren' ganz zu schweigen...
Männer und Frauen ja? Also so wirklich Spitz wurde ich nur auf Paraden ... das muß mit der Sonne zusammenhängen ..
1. Wenn es "nicht klappt" bin ich nicht total niedergeschlagen, oder bohre immer weiter, sondern tanze einfach weiter oder such mir - so doofs klingt - die Nächste!
2. Die Sympathie / Anziehungskraft läuft nicht primär über die sekundären Geschlechtsmerkmale und den damit verbundenen Sabberfaktor, sondern über gespürte (oder vielleicht auch nur eingebildete) Sympathie. Das is mir echt lieber!
3. Wenn ich nüchtern bin schieb ich genauso viele Filme ("was denkt sie, wie wird sie reagieren...") wie druff. Mit dem Unterschied dass ich nüchtern mich davon so gut wie immer abhalten lasse, taten sprechen zu lassen.
[ 14-05-2002: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
Antwort: Sie haben vielleicht den Willen/ die Charakterstärke, nein zu DEM TIERISCHEN in ihnen zu sagen!
Oder andersherum: Diejenigen, die regelmäßig Drogen nehmen, haben einen zu schwachen Willen/Charakter, um NEIN zum TIERISCHEN zu sagen. Sie lassen sich vom TIERISCHEN in ihnen führen...
Der Mensch hat es im Laufe der Evolution zum Glück geschafft, das TIERISCHE/ ANIMALISCHE durch Vernunft zu zügeln...
Derjenige der vernünftig handelt, zügelt das Tierische Pferd und wird dessen Vorgesetzter... so einfach ist das!
aber ob es wirklich gut ist nur vernünftig zu handeln? ich finde ein wenig animalisch darf man schon sein, sonst macht's doch gar keinen spass mehr.
[ 14-05-2002: Beitrag editiert von: SpEeDjUnKeY ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von MrFonktrain:
2. Die Sympathie / Anziehungskraft läuft nicht primär über die sekundären Geschlechtsmerkmale und den damit verbundenen Sabberfaktor!
loool das ist gut! *ggg*
ansonsten steck in Kolleges post ne Menge Wahrheit!
Wer noch nie druqs genommmen hat, dem fällt es auf jeden Fall leichter NEIN zu sagen als jemand, ders schon gemacht hat!
quote:
Ursprünglich geschrieben von Kollege:
Der Mensch hat es im Laufe der Evolution zum Glück geschafft, das TIERISCHE/ ANIMALISCHE durch Vernunft zu zügeln...
Alkohol ist vermutlich so beliebt, weil er den Verstand ausschaltet und Mann wieder so richtig zum Tier werden kann.
"das die jugend heute soviele drogen nimmt ist
ja kein wunder, es tut ja keiner was dagegen.
oder was tun unsere politiker schon???"
"Wenn DAS TIERISCHE in uns drin ist, in jedem von uns:
Dann frage ich, warum einige Menschen es schaffen, ohne Drogen feiern zu gehen?
Antwort: Sie haben vielleicht den Willen/ die Charakterstärke, nein zu DEM TIERISCHEN in ihnen zu sagen!
Oder andersherum: Diejenigen, die regelmäßig Drogen nehmen, haben einen zu schwachen Willen/Charakter, um NEIN zum TIERISCHEN zu sagen. Sie lassen sich vom TIERISCHEN in ihnen führen..."
labert nicht sonen sche!ss, nur weil ihr keine drogen (mehr) nehmt oder probleme mit euch selber habt. f*u*c*k*o*f*f
ich hab das für und wieder für mich abgewägt und mich ganz bewusst für den konsum entschieden, was für mich auch das richtige ist und ich somit nicht schlechter oder tierischer als diejenigen bin, die nicht (mehr) konsumieren.
[ 15-05-2002: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
Im Grunde ist doch der Technotanz eine Droge und zwar eine mit sehr vielen guten Wirkungen: er hält dich fit, er er erhöht deine Belastbarkeit und er weckt in Dir viele Tugenden, die in unserer Zeit von Bedeutung sind und dies auch in Zukunft sein werden!
Leute: wenn ihr nicht durchhalten könnt, trainiert, treibt mehr Sport (und hört ggf. mit dem Rauchen auf)!
Übrigens: nach Technoparaden kann man auch süchtig werden...
Stümmt ich mache auch immer saltos wenn ich tanze. Wie wärs mim zirkus??
quote:
Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
f*u*c*k*o*f*f
fragt sich wer hier nicht mit sich selbst klarkommt
man kann es sogar durchaus gezielt nutzen, um Eindruck zu schinden!
Poser ... nixx weiter. Tanz war nie dazu da um eindruck zu schinden, sondern um sich in einen Trance zustand zu versetzten ... (alte Indianerbräuche usw die mit Techno sehr viel gemeinsam haben) ...
2. Die Philosophie: Techno = Technik, Technik = Beherrschung der (unbelebten) Welt, insbesondere von Kraft und Energie.
Ähm ja ... schonmal mit LSD versucht
Technotanz = symbolischer Tanz,der durch athletische Einlgen und Kunststückchen aller Art dies ausdrückt.
Siehe oben ... Trancezustände durch Monotonie ... nicht dadurch das Du nen Flikflak über die Tanzfläche machst. Sowas erfordert zuviel konzentration und lengt vom rausch der Musik ab.
Diese Philosophie ist zumindest bei den Leuten am Rand der Szene recht weit verbreitet und auch in der Szene nicht so abwegig.
Ja stimmt, sowas hört man in den Clubs immer wieder (vorsicht ironie)
3. Wir sind eigentlich die einzige pazifistische Massenjugendkultur.
Das waren die Hippies auch ...
Wir ruinieren mit den Drogen auch den Ruf unserer Szene, rufen die Polizei auf den Plan und schrecken Sponsoren ab.
Da mag was wares dran sein, allerdings ist dieses auch eine Szene die sich ein Stück vom komerz losreisen will .... wir wollen die Sponsoren garnicht ...
Im Grunde ist doch der Technotanz eine Droge und zwar eine mit sehr vielen guten Wirkungen: er hält dich fit, er er erhöht deine Belastbarkeit und er weckt in Dir viele Tugenden, die in unserer Zeit von Bedeutung sind und dies auch in Zukunft sein werden!
Dem mit der Droge stimme ich zu ... tanzen ist auch eine Droge für sich! Allerdings ist eine Droge nicht gleich Sucht, sondern ein Mittel um einen anderen Bewußtseinzustand zu erlangen .... ich glaube nicht das dein Tanzstyle das packt ...
Aber was für Tugenden werden geweckt? Vorallem bei dem rumgepose, welches Du hier dastellst?
Dont feed the Trolls, aber bei dem hier isses immer so verlockend, sorry
[ 15-05-2002: Beitrag editiert von: Da_Face ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Harald der Kampftaenzer:
1.Gerade in der Technoszene, in der man viel tanzt und auch Kunststückchen macht, ist ein gutes Reaktionsvermögen wichtig und man kann es sogar durchaus gezielt nutzen, um Eindruck zu schinden!2.Technotanz = symbolischer Tanz,der durch athletische Einlgen und Kunststückchen aller Art dies ausdrückt.
3.Wir ruinieren mit den Drogen auch den Ruf unserer Szene, rufen die Polizei auf den Plan und schrecken Sponsoren ab.
4.Im Grunde ist doch der Technotanz eine Droge und zwar eine mit sehr vielen guten Wirkungen: er hält dich fit, er er erhöht deine Belastbarkeit und er weckt in Dir viele Tugenden, die in unserer Zeit von Bedeutung sind und dies auch in Zukunft sein werden!
Zu 1&2: Oh ja, diese Typen kenn ich. Das sind diese hibbeligen Leute, die ich gern als Zieh-auf-Männchen bezeichne, und die leider meist null Taktgefühl haben und bei denen das "Tanzen" meist aussieht, als würden sie nur auf der Stelle rennen. Das hat nichts mit Tanzen zu tun, sondern ist nur Belustigung für alle anderen.
Zu3: Die Polizei wird nur dann auf den Plan gerufen, wenn etwas illegales im Gange ist. Und was illegal ist oder nicht, wird von Menschen festgelegt, wobei gerade bei Drogen"verbrechen" eine komische Rechtsauffassung vorliegt, da es hier eine Straftat ohne Geschädigten darstellt.
Aber Menschen können auch irren!
Leider wird aber die Drogenpolitik, also auch die Drogenverbote, von Menschen geregelt, die meist keine Ahnung von dem haben, was sie reglementieren und die sich durch eine "harte Hand" profilieren wollen!
Das Gebiet Drogenpolitik bietet eine hervorragende Spielwiese für Ideologien, wo sich die Politik nach belieben austoben kann, denn welchen Widerstand hat man denn von den "Kriminellen" zu erwarten?
Es kommt immer auf die Einstellung drauf an, ob man dem Einzelnen seinen Drogenkonsum zugestehen möchte, ihm seine Handlungsfreiheit lassen möchte, oder ob man eben ganze Bevölkerungsschichten wie z.B. 5 Millionen Kiffer alle über einen Kamm schert und zu Kriminellen macht!
Die Polizei ist da nur das kleinste Rad im Getriebe, denn die sind verpflichtet, Straftaten zu verfolgen. Wäre jedoch Drogenkonsum nicht strafbar, würde auch die Polizei nicht "auf den Plan gerufen"!
Der Schwachsinn der Drogenverbote zeigt sich daran, dass die Konsumentenzahlen seit Jahren steigen, und es dennoch bei den in 2001 gerade einmal 1835 Tote gegeben hat. Demgegenüber stehen 100.000 Tote aufgrund Tabakkonsums und 46.000 Tote aufgrund Alkoholkonsums sowie eine geschätzte Zahl von 10 Millionen Menschen mit riskantem Alkoholkonsum.
Konsumenten illegalisierter Drogen müssen immer als Beispiel für Zügellosigkeit, Verantwortungslosigkeit, Sittenverfall, schlimme Jugend undsoweiter herhalten und es wird mit Straf- und Führerscheinrecht auf diese eingeprügelt, dabei sind die Folgen, die illegale Drogen anrichten, nur ein Bruchteil dessen, was die legalen Drogen anrichten.
Daher wäre es dringend an der Zeit, einmal über seinen Schatten zu springen und zu überdenken, ob das "Haschgiftspritzer"-Image wirklich noch zeitgemäss sind.
Konsumenten illegaler Drogen sind keine schlechteren Menschen und bedürfen keines besonderen Schutzes durch Verbote. Diese Leute sind ja nicht von Natur aus kriminell, sie schädigen keinen anderen, wenn sie Drogen nehmen und daher ist es alles andere als verständlich, dass sie vom Gesetzgeber zu Kriminellen gemacht werden!
Und tanzen kann man sicher auch unter Drogeneinfluss hervorragend, ohne dass man sich dabei darum schert, ob man mit seinem Tanzstil auffällt oder nicht!
zu4: Technotanz, wie Du ihn beschreibst, ist keine weder Tanz noch Droge, sondern ist nur Aerobic!
Tanz ist eine rituelle Handlung und besonders die Technomusik, die ihre rythmischen Wurzeln in den relidiösen Tanzrythmen der afrikanischen Naturvölker hat, ist im Gegensatz zur Pop- und Rockmusik bewusst monoton, um die Tanzenden durch ebenso monotone Bewegungen abschweifen zu lassen und eine Extase zu erreichen. Diese Extase ist jedoch nur zu erreichen, wenn man sein Bewusstsein lockert, sich den Rythmen hingibt und sich und seinen Körper von der Musik leiten lässt.
Das ist genau das Gegenteil von dem, wie Du es beschrieben hast. Die "Konzentration" muss sich nicht darauf richten, möglichst schnell mit den Füssen zu tippeln, Kunststückchen zu vollführen und aufzufallen, sondern muss Dir die Möglichkeit geben, von Deiner Umwelt loszulassen und eins zu werden mit den rythmischen Bewegungen Deines Körpers.
Drogen können dieses Eins-werden beschleunigen, sind aber bei empfänglichen Personen nicht nötig.
Wenn Du Tanz so beschrieben hättest, hätte ich zugestimmt, dass es eine Droge ist, aber offensichtlich hast Du es (noch) nicht verstanden!
[ 16-05-2002: Beitrag editiert von: TbO&Vega ]
Ich kann akzeptieren, das Du nixx nehmen willst, aber warum können nichtdruffies nicht auch einfach akzeptieren, das ich auch mit Drogen meinen Spaß habe?
Leben und leben lassen ...
quote:
Ursprünglich geschrieben von MrFonktrain:
fragt sich wer hier nicht mit sich selbst klarkommt
*lol*
Wann würdet ihr ohne Drugs tanzen?
a) wenn meine Freunde dabei sind, und alle voll druff!
b) Wenn ich alleine bin oder mit Freunden, die nichts nehmen...
Hier liegt des Rätzels Lösung, wann und warum Drogen genommen werden; es sei denn, jemand MUSS das TIERISCHE in sich schon suchtweise wecken!
äh und was sagt mir das jetzt?
find ich auch...
2ravedave
find ich auch...
find ich auch...
Find ich auch !
Mich fuckt euer Verhalten an, weil IHR ein Teil von den Leuten sein werdet, die in 8 Jahren nicht mehr mit der Welt klarkommen und inne geschlossene kommen!
Und Steuern für solche Leute zahlen? **** SOZIALSTAAT!
Mal krass formuliert...an alle
@Kollege ... tja, hättest mal auch was geschmissen wie die ganzen Sozailschmarotzer hier. Die Steuern sind auch nur so hoch, weil die ganzen ExHippies nichtmehr klar kommen .... hast schon recht. Ohne Droger wäre die Welt bestimmt viel schöner ...
Dann noch viel spaß in deinem Leben ...
Erstens einmal gibt es derzeit noch keine verlässlichen Studien, inwieweit Drogenkonsum das Hirn schädigt, weil der Untersuchungszeitraum z.B. bei Ecstasy noch zu kurz ist, um wirklich definitiv sagen zu können, welche generellen Langzeitfolgen der Konsum hat. Zudem hat z.B. Cannabis abgesehen von der Konsumform rauchen - wobei man es ja nicht rauchen muss, sondern auch essen kann - medizinisch erwiesen keine langfristigen Auswirkungen auf den Körper. Es wurde zwar festgestellt, dass bei intensiven Konsumenten die Konzentrationsfähigkeit und das Kurzzeitgedächtnis schwächer ist als bei Nichtkonsumenten, allerdings wurde auch festgestellt, dass diese "Schäden" reversibel sind und sich nach Einstellung des Konsums wieder rückbilden.
Zweitens ist Drogenkonsum nicht gleich Drogenkonsum. Es gibt sicher etliche Leute, die es übertreiben, sämtliche Drogen durcheinander nehmen und eigentlich 24/7-druff sind. Das ist aber die Folge des Verhaltens dieser Leute und nicht der Droge. Die Mehrzahl der Konsumenten nimmt nur gelegentlich Drogen.
Drittens ist jemand, der einer psychiatrischen Behandlung bedarf, schon lange von Problemen betroffen. Die Drogen können eine latent vorhandene Psychose zum Ausbruch bringen, das heisst aber, dass diese Psychose bereits vorhanden war. Man bekommt von Drogen keine Psychose, sondern hat sie oder nicht.
Viertens darf man nicht vergessen, dass die Schäden, die durch Alkoholiker und Tabaksüchtige für die Sozialkassen entstehen, wohl ebenso auf ein "abgefucktes Verhalten" zurückführen. Also, stellen wir doch einfach allen Suchtkliniken den Geldhahn ab - sollen sehen, wie die Leute damit zurechtkommen. Achja, und Behandlungskosten für Lungenkrebs-Patienten wird auch nicht mehr bezahlt.
Sind ja alle selbst Schuld dran!
Und wo wir grad dabei sind, übergewichtige Leute müssen ebenfalls damit rechnen, ihre Bypass-Operation selbst bezahlen zu müssen, denn die haben die Krankheit ja auch durch einen ungesunden Lebenswandel herbeigeführt.
Aber stell Dir einfach mal vor, alle Raucher würden keine Tabaksteuer bezahlen und niemand würde mehr Alkohol kaufen? Wer soll dann die Steuerausfälle bezahlen?
Mann Mann Mann, in was für einer Welt lebst Du denn?
quote:
[list=1]Irgendwann: Das ist der unbestimmte Zeitpunkt in eurer (und meiner) Vergangenheit, als ihr das kleine Pillchen von einem Freund oder Bekannten in die Hand gedrückt bekommen habt. Dann wird die erste Pille geklinkt, zusammen mit dem Freund(...) Ich weiß, dass nicht jeder diesem Argumentationsgang folgen kann oder folgen will, aber ich schreibe diesen aus langer Erfahrung wieder.
[/list=1]
Ich bin einer der Leute, die über mehrere Jahre intensiv Drogen konsumiert hat, der mit Alkohol anfing, weil es geil war mit Freunden im Vodkarausch auf Bauernparties herumzuziehen, der Canabis rauchte, weil der Alkoholrausch dadurch nochmal umso vieles plättender wurde!
Einer der Leute, der anfing, jeden Tag Canabis zu rauchen, weil die Schule nervte und chillen im grünen Rausch angenehmer war als Hausaufgaben oder Sport zu treiben.
An Wochenenden "Oberkante- Unterlippe", unter der Woche Hollandgras!
Pilze, XTC, Pappe und Pep kamen in der Reihenfolge erst viele( 3 Jahre) nach dem ersten Alkohol- Vollrausch.
Zuerst mit EINEM NEUEN FREUNDESKREIS begonnen, Pilze zuhause zu schmeißen, Videos reinziehen, Playstation( N20- geiles Spiel!)
zocken, etc.
Mit XTC waren es nette, offene Gesprächsrunden, das WORT PROBLEM gab es während dieser Zeit nicht im unserem Vokabular! Stattdessen Love und Freundschaftsfeelings as its best!
Tja, schade nur, dass dieser SCHEIN TRÜGT; denn nach dem Ruasch die schlechte Laune, wenn nichts nachgelegt wird, zeigte mir, dass diese Freundschaft nur auf XTC bestand hatte!
Meine erste Pappe hatte ich in der Nacht auf den 1. mai 1997 genommen- eine Fat Freddy draussen in der Natur. Ein unvergessliches Erlebnis, und es ist so unvergesslich, dass selbst heute noch, nach so vielen Jahren, Erinnerungen und Bilderfetzten dieser Nacht in mir aufsteigen- manchmal des nachts...
Pep kam dann, weil ich wiedr mit XTC anfing, nachdem mir das erschreckende Potential bewußtseinserweiternder Psychochemie( LSD) bewußt wurde.
XTC zuerst, zwei Pillen am Anfang zerkaut, und wenns dann zu spacig wurde, ne Nase Pep drauf und es ging wieder, die Energie pulsierte dann anstatt in Schmusefeelings zu enden. Schmusefeelings sind fürs zuHause chillen okay, aber in jedem Club unerwünscht!
So ging das ne ganze Zeit lang, ich steckte mittendrin im Drogensumpf und sah den "Wald vor lauter Drogen nicht"- ich war einfach, so weiß ich heute, auf das Zeux angewiesen, um Spaß zu haben, um Feiern zu gehen.
Weil so von alleine kein Spaß kam, bei all den Problemen zu Hause...
Und an die Herren mit der Meinung, ich habe noch keine Drogen probiert, wüsste nicht, wovon ich rede, den lege ich ans Herz, doch diesen und meinen ersten Beitrag nochmal mit klarem Kopf zu lesen...
Und das am langen Pfingstwochenende( wohl ein Ding der Unmöglichkeit...)
Was ist das denn genau?
Da_Face, der das Wochenende nichtmal nen Bierchen agerührt hat und trotzdem irgendwie Spaß hatte .... nur so am Rande ...
Nur würde ich mich trotzdem insoweit über das Thema hier informieren, dass ich bescheid weiß- und nicht nur laber rababer mitzulaben( WIR WIR WIR...)
"Mich fuckt euer Verhalten an, weil IHR ein Teil von den Leuten sein werdet, die in 8 Jahren nicht mehr mit der Welt klarkommen und inne geschlossene kommen!"
Deshalb das WIR WIR WIR ... nixx mit labarababa oder was Du da auch immer versuchst mir anzudichten ... wenn Du IHR schreibst, kann ich auch UNS sagen ....
Oder hast du schonmal einen Alkoholiker sagen hören: "ich trinke keinen Schluck mehr?", wenn er abends noch nicht im Vollrausch ist.
Oder jemanden, der von Koka runterkommt: "ich will keine Line mehr!", wenn noch etwas da ist...
Scheiße, warum interessierts mich überhaupt, was für Probleme in den Köpfen junger Deutscher herumschwirren???
Mach wasse willst Alder, du willst nicht darüber reden. Du bist involviert.
Lass andere hier schreiben, denen das Thema am Herz liegt.
Hör auf zu dissen, komm klar und schreib deine Laberflash ins Smalltalk- Forum...
Und ich mein damit nicht, das es schwer ist erstaml aufzuhören, wenn man sich daran gewöhnt hat ... damit hast Du sogar 100% Recht .... aber was Du so drumrum schreibst und dein glaube Du hättest die einzig wahre Meinung hier, ist einfach nur lächerlich.
nur mal so am rande.
ich will ja nix sagen, aber das ist wieder mal typisch für die ach so weisen ex-druffis, die alles besser wissen....
quote:
Ursprünglich geschrieben von Da_Face:
Ich kann akzeptieren, das Du nixx nehmen willst, aber warum können nichtdruffies nicht auch einfach akzeptieren, das ich auch mit Drogen meinen Spaß habe?
Leben und leben lassen ...
okay das ist eben die Sache, ich habe schon viele leute untergehen sehen wegen Drogen, ich weiss das man für ein paar Stunden bzw. für ein paar Tage seinen Spaß haben kann...nur die Frage ist was danach ist...dann braucht man wieder Drogen...zwischen dem Konsum setzt dann eben die Depression ein...ich möchte mich auch gar nicht einmischen in Deine bzw. anderer Leutz Drogengeschichten...aber ist eben traurig zu sehen wie sich menschen kaputt machen...
quote:
Ursprünglich geschrieben von Da_Face:
[QUOTE]Ursprünglich geschrieben von MrFonktrain:
[b]zweitens hasse ich es die ganze Zeit im Club "Frauen jagen" zu gehen, das ist bei mir manchmal recht zwanghaft... und da ist mir so ein Liebesflash viel lieber!!
Stimmt, nüchtern oder besoffen geh ich immer auf die "Jagd", "Hi ich bin olli, und wer bist du......" (....)
Auf Pep bin ich nen kleines Technomonster was sich für die Schönheiten rundherum überhaupt nicht interressiert.
@STAPF: man hört ja auch ständig von Flugzeugabstürzen, obwohl es das sicherste Transportmittel ist, statistisch. merkste was?
Ausserdem: du sprichst davon, dass du "schon viele" Leute an Drogen hast kaputtgehn sehen... wieviele sinds denn effektiv und kennst du die weiteren Umstände? Ich glaube kaum. So ein Art der Argumentation musste ich mir auch immer von meiner Ex anhörn wenns ums kiffen ging...
[ 19-05-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
ontopic:
Zuerst war die Musik, dann war die (Techno) Party und es war geil!
Dann gab ich mir Drogen und es war noch geiler!
Ich kann mit uns ohne Drogen feiern, obwohl ich diese herrliche Verspultheit mag und öfter "mit" feiern gehe.
quote:
Ursprünglich geschrieben von minimalniemand:
unsere Nächte sind bunter als eure Tage... - ein guter Freunddu sprichst davon, dass du "schon viele" Leute an Drogen hast kaputtgehn sehen... wieviele sinds denn effektiv und kennst du die weiteren Umstände? Ich glaube kaum.
[ 19-05-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
also ich nenne dir jetzt mal ein konkretes Beispiel...ich war mit einem Typen auf der Schule, der mit mir die Realschule besucht hat. Dieser Junge Mann hatte mit kiffen angefangen. Natürlich nur am Wochenende und nur ganz wenig...is ja klar. Dann fings mit der Einnahme von Extasypillen an etc. Ein halbes Jahr später erzählte mir ein Freund, dass dieser junge Mann in Frankfurt im Rotlichtmilléu sich Heroin gespritzt hat. Namen werden natürlich keine genannt. Ich hatte ihn dann auch nochmal gesehen und mir sind die vielen Nadeleinstiche aufgefallen. Er befindet sich momentan auf entziehungskur. Also das ist schon wirklich ein erschreckendes Beispiel. Ich lass die Finger von den Drogen.
PUNKT !!
[ 19-05-2002: Beitrag editiert von: DJ STAPF ]
edit: Hab grad mal auf deine Page gekuckt, hab mich konkret getäuscht mit deinem Alter!
Nichtsdestotrotz, solltest du dich mal besser informieren...
[ 19-05-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
[ 19-05-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von minimalniemand:
[B...weiss ja nicht wie alt du bist, ich tip mal 16-17, hab auch mal so gedacht, werd erstmal n bisi älter und informier dich richtig.[ 19-05-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ][/B]
Bsp:
Musik hören die meisten Menschen.
Klassik hören Menschen mit einem Hang zur "ästhetischen Harmonie"( im klassischen Sinn ). Diese Menschen, die Klassik hören, würden KEIN Techno hören; genauso wie Technojünger wenig von Mozart, Beethoven oder Haydn zu beeindrucken sind.
Ergo bilden sich bei diesem Beispiel zwei Gruppen, die sich untereinander durch Gegensätzlichkeit abgrenzen- ist das zu verstehen?
Gut!Gehen wir in die "technogruppe"( als Oberbegriff für die vielen Substreams und Musicstyles...) hinein und schauen uns dort genauer um:
Was machen die Leute, die Techno hören- als konkretes Beispiel in einem Club?
Und, um noch genauer zu werden: Was konsumieren sie und wie verhalten sie sich untereinander?
Der Einfachheit und Anschaulichkeit halber wähle ich auch hier zwei gegensätzliche Gruppen (die nur ein Beispiel für viele sind) und sich durch ihr INDIVIDUELLES VERHALTEN auszeichnen:
Die einen sind Kokser, der andere (er ist allein) auf Pappe.
Dieser Pappenheimer wirscht verplant durch den Club herum, checkt weder oben noch unten und ist mittendruff auf der Tanzfläche, unbeabsichtigt, aber beim Tanzen mehr als störend(für andere). Orientierungslos, verplant, ja hilflos ist er!
(Einige kennen sicher solche Personen, die ich hier beschreibe).
Jetzt hat er das Glück, in eine Gruppe am Rand der Fläche zu stoßen, die, auf Koks, dem kleinen Penner da, den verpeilten eine Lektion erteilen will- er wird von einem 120 kg Mann mit Glatze herzlich fest umarmt, vom Boden gehoben und in der Luft gedrückt...
heruntergelassen. Der Pappie checkt nichtsmehr. Sein Wirschen und Torkeln varraten absolute Hilflosigkeit.
Jetzt gehts erst los: Der Typ wird im Kreis hin und hergeschubst, eine ganze Weile, bis er auf die Fresse fliegt: "Geschieht der Kakerlake recht!" so einer aus der Gruppe...
Was soll dieses Beispiel jetzt sagen?
Obwohl der eine wie die anderen im Club waren, UM MUSIK ZU HÖREN und Spaß zu haben, haben die Leute auf Koks sich einen Spaß daraus gemacht, den Typen auf Pappe zu schicken... der fands wohl nicht so witzig...
Diese beiden Gruppen sind zu unterschiedlich, das Verhalten der Mitglieder auf Koks ist das Genaue Gegenteil zu dem auf Pappe.
Die Wirkung der Drogen ist jeweils zu charakteristisch, zu INDIVIDUELL!
Es ist genauso wahrscheinlich, dass jemand, der Klassik hört, auf Techno umsteigt,
wie dass Papper und Kokser zusammen klarkommen.
Die einen sind voll in der Fantasiewelt bunter Bilder, die anderen im Egorausch und Vollmachtswahn!
Wenn ich jetzt hier im Forum schreibe: "Hey, man kann auch ohne Drogen leben und man selbst sein!", dann bin ich wohl der Papper, der im Kreis der Technogruppe hin und hergeschubst wird von denen, die sich durch Drogenkonsum besser fühlen als andere...
"Vor lauter Individualität hören sie Techno!" jaja....
[ 20-05-2002: Beitrag editiert von: Kollege ]
ich habe bis vor einem halben jahr auch drogen genommen
Gründe:
- glücksgefühle (am anfang)
- schüchternheit "hinter sich zu lassen"
- ewig lang tanzen zu können ohne dass der körper sagt nein
- hallus..
- einfach abzuschalten und in eine komplett andere welt abtauchen zu können etc
mittlerweile muss ich aber sagen, dass ich im prinzip alles nüchtern genauso erleben kann - ausser die hallus - wie drauf..
und es ist der absolute hammer .. man kann genauso lang durchhalten, vielleicht nicht ganz sooo lang tanzen ohne pausen, aber die glücksgefühle allemal!
nuja ansichtssache .. jedem das seine
du verallgemeinerst. und zwar ständig und übertrieben.
[ 21-05-2002: Beitrag editiert von: DJ STAPF ]
eigentlich ist mir dieser thread wirklich zu blöd, trotzdem hier noch ein paar fakten und meinungen von mir, vielleicht kann ich damit ja ein paar wieder wachrütteln...
quote:
Ursprünglich geschrieben von Kollege:
aus dem ersten Beitrag von Kollege
[QUOTE]
[list=1]Irgendwann: Das ist der unbestimmte Zeitpunkt in eurer (und meiner) Vergangenheit, als ihr das kleine Pillchen von einem Freund oder Bekannten in die Hand gedrückt bekommen habt. Dann wird die erste Pille geklinkt, zusammen mit dem Freund(...) Ich weiß, dass nicht jeder diesem Argumentationsgang folgen kann oder folgen will, aber ich schreibe diesen aus langer Erfahrung wieder.
[/list=1]
1. falsch. ich hab mir meine 1. pille klammheimlich selber organisiert, hab jemanden angesprochen, den ich kaum kannte, von dem ich aber wusste, dass er mir sowas finden kann. weil ich neugierig war, weil ich mich in büchern darüber informiert habe, und es endlich selber kennen lernen wollte.
nix da mit kollegen, die mich da reingezogen haben!!!
2. wieder falsch. hab mir die pille ganz allein gegeben, meine freundin war dabei, die aber nichts nahm, da nicht daran interessiert. wiederum klammheimlich, da es niemanden was anging, was ich machte, und ich diese erfahrung ALLEINE machen wollte.
nix mit gruppendruck also!!!
3. nochmals falsch. du versuchst hier jeden, der dich aufgrund deiner argumentation nicht als held sieht, als blind vor druffheit, uneinsichtig oder einfach blöd darzustellen.
ich kann deiner argumentation klar folgen, aber du vergisst dabei eifach, dass es dabei um DEINE erfahrung geht.
andere menschen haben andere persönlichkeiten, andere lebensläufe, andere erfahrungen, und deshalb auch andere meinungen, die deshalb aber nicht schlechter oder falscher sind als deine eigenen.
du verallgemeinerst einfach zu sehr, schliesst von deinem leben auf das von anderen, was du aber nicht tun kannst, was dir schon allein mein beispiel zeigt.
es ist ok, wenn du hier deine meinungen und (schlechte) erfahrungen postest, wenn du meinst, dass dir die drogen nur was vorgespielt haben (...)
es ist aber nicht ok, wenn du versuchst, uns hier als blöd darzustellen, als wüssten wir nicht, was wir tun oder wohin wir durch die "drogen" noch kommen werden (nämlich in die sche!sse, deiner meinung nach) nur weil du dich allwissend glaubst.
das bist du nämlich nicht.
ich bin mit deiner einstellung nicht einverstanden.
du versuchst hier, die schuld am drogenkonsum dritten zuzuschieben (sven väth, wahlweise auch fernsehen, gesellschaft, kollegenkreis...)
irgendwie vergisst du dabei, dass all die druffis nicht nur marionetten in den händen von anderen sind, die sie dazu treiben, drogen zu nehmen, sondern dass hinter jeder "marionette" eine person steht, mit eigener persönlichkeit, eigener erfahrung und meinung. jeder von denen hat sich aus irgendwelchen gründen mehr oder weniger bewusst zum drogenkonsum entschieden, was in ihre verantwortlichkeit fällt, und nicht in die irgendwelcher "anderen"...
Jeder ist für sein Handeln mehr oder weniger selbst verantwortlich!
quote:Wieso "mehr oder weniger"?
Ursprünglich geschrieben von KolaSchranzer:
Jeder ist für sein Handeln mehr oder weniger selbst verantwortlich!
greetz, fresh-e
quote:
Ursprünglich geschrieben von DJ STAPF:
ich werde nächste woche 23 und bin gut informiert, ich habe nämlich viel mit leuten zu tun, die auf drogen feiern. Mir kann da keiner was vormachen!
Dass du älter bist, hab ich ja schon in meinem Post korrigiert gehabt, aber dass Dir keiner in dem Bereich was vormacht, halte ich für n Gerücht. Du hast die Sachen von denen du redest nicht genommen, als weisst du auch nicht bescheid.
Oder ich sag Dir, dass ich jemanden kenne dem zum Beispiel n Bein fehlt, da weiss ich noch lange nicht wie das so ist...
Die Konsumenten, die ich kenne nehmen alle schon ewig was und kommen mit ihrem Leben super klar: Dinger, Pep, Koks und täglich kiffen auf der anderen Seit stehen Jobs als Gebietsleiter in der Bank, in Hotels als leitende Angestellte oder in der IT-Branche.
Also bloss weil du ne Handvoll Leutz kennst die net klarkommen, kannst du daraus nicht auf alle schließen!
[ 22-05-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
Wenn man davon ausgeht, dass hinter intensiven Drogenkonsum psychologische Probleme, also unverabeitete Erfahrungen aus der Vergangenheit stecken oder das Bedürfnis, irgendwo dazugehören zu dürfen, dann kann ich zurecht von mir auf einen Großteil anderer schließen.
Zwar nicht im konkreten Bereich, zum Beispiel kann ich nicht sagen:
Scheidung, Schläge in der Kindheit, keine Vertrauensbasis mit Eltern, etc. sind die Gründe, warum Drogen genommen werden.
Wohl aber kann ich sagen: Unverarbeitete Ereignisse aus der Vergangenheit, schlechte Erfahrungen sind dafür verantwortlich.
Wenn ihr mal Zeit habt, denkt doch über Eure Vergangenheit nach, sucht Schlüsselerlebnisse- das ist selten einfach, auch oft schmerzhaft; nichtdestotrotz heilsam!
Ich werde mich hüten, Rückschlüsse darauf zu ziehen, dass du deine erste Pille allein genommen hast. Das kann Neugier gewesen sein.
Aber die Neugier hört ab dem Punkt auf, wo sie Wochenende für Wochenende zur Gewohnheit wird..
Wenn manch jemand meint, ich verallgemeinere zu sehr- hat dieser jemand dann vielleicht den Mut, seine konkrete Vermutung hier zu posten, warum er Drogen nimmt?
Und bitte nicht, weil ich dann länger tanzen kann, oder weils geilo ist- das würde ich verallgemeinernd nennen...
Peace
quote:
Ursprünglich geschrieben von Kollege:....Scheidung, Schläge in der Kindheit, keine Vertrauensbasis mit Eltern, etc. sind die Gründe, warum Drogen genommen werden.
....
hat...jemand...vielleicht den Mut, seine konkrete Vermutung hier zu posten, warum er Drogen nimmt?
Und bitte nicht, weil ich dann länger tanzen kann, oder weils geilo ist- das würde ich verallgemeinernd nennen...Peace
du hast es auf den punkt gebracht. und ich rufe auf das die diskusion nun endlich beginnt und ihr euch traut die wahrheit zu schreiben.
quote:
Ursprünglich geschrieben von minimalniemand:
Die Konsumenten, die ich kenne nehmen alle schon ewig was und kommen mit ihrem Leben super klar: Dinger, Pep, Koks und täglich kiffen auf der anderen Seit stehen Jobs als Gebietsleiter in der Bank, in Hotels als leitende Angestellte oder in der IT-Branche.
[ 22-05-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ][/B]
...die Frage ist wie lange sie damit klar kommen.
"drogen werden wegen dem rausch genommen"
is eigentlich klar oder. rausch ist aber nicht gleich rausch und da ist eben zwischen den verschiedensten effekten zu unterscheiden.
dies sind ganz unterschiedlich wie z.b. spass, anderes denken, verpeilung, vergessen, mehr (pseudo-)power, lockerer/gesprächiger zu werden, feelings, optischen und akkustischen wahrnehmungen, anders als sonst zu sein allgemein halt..
und wenn einem sowas gefällt macht man sowas in der regel öfters. normal oder? aber jeder muss halt für sich selbst entscheiden ob einem ein rausch was gibt oder nicht.
teileweise bockt es mich zu beispiel endlos einfach nur stoned zu sein. vom feeling... einfach ausgelassen und gechilled rumzuflacken und nur zu entspannen...
andermal taugts wieder überhaupt nicht und lähmt einen total von dem was man grad tun oder denken will und dann sollte man es eben nicht tun!
da heisst es einfach nur der gewohnheit und sucht zu wiederstehen und sich jetzt eben realistisch überlegen ob der rausch einem in dieser situation was gibt oder nicht. wer gedankenlos sich in den rausch begibt is selber dran schuld...
Wenn man davon ausgeht, dass hinter intensiven Drogenkonsum psychologische Probleme, also unverabeitete Erfahrungen aus der Vergangenheit stecken oder das Bedürfnis, irgendwo dazugehören zu dürfen, dann kann ich zurecht von mir auf einen Großteil anderer schließen.
Zwar nicht im konkreten Bereich, zum Beispiel kann ich nicht sagen:
Scheidung, Schläge in der Kindheit, keine Vertrauensbasis mit Eltern, etc. sind die Gründe, warum Drogen genommen werden.
Sachmal kommst Du überhaupt noch klar?
Willst Du etwar jedem der hier und da mal Kifft und jedem der mal nen Teil schmeißt unterstellen, das er eine schwere Kindheit hatte?
Du machst die ganze Zeit den Fehler, deine (schlechten) Erfahrungen für Allgemein gültig zu erklären ... vielecith denkst Du mal darüber nach, ob es auchnoch Menschen gibt, die vieleicht anders sind als Du ..
Bei mir war es eher so wie bei MD ... die erste Pille alleine mit einem Fremden geteilt ... das für gut befunden und es öfters mal wieder gemacht.
Aber die Neugier hört ab dem Punkt auf, wo sie Wochenende für Wochenende zur Gewohnheit wird..
Vieleicht liegt es auch einfach nur daran, das es spaß gemacht hat ... das man es gut fand ?????
Aber warscheinlich haben die Menschen auch nur Sex, weil sie irgendwelche schlimmen Kindheitserinnerungen nicht verarbeiten konnte .... oder treiben deshalb täglich Sport ... oder spielen mit dem Computer .... oder was auch immer Menschen noch spaß macht.
Wenn manch jemand meint, ich verallgemeinere zu sehr- hat dieser jemand dann vielleicht den Mut, seine konkrete Vermutung hier zu posten, warum er Drogen nimmt?
Und bitte nicht, weil ich dann länger tanzen kann, oder weils geilo ist- das würde ich verallgemeinernd nennen...
Wenn man sowas tut ... wie z.B. Miss_Detroit, dann fallen dir schon irgendwelche wege ein, wie Du dein Schema einbringen kannst .... und wenn Du einfach nur schreibst, das jemand zu dumm ist um wirklich zu verstehen was los ist (so wie ich) .... was hätte das also für einen Sinn?
räusper ... findet ihr nicht, dass feiern ohne drogen irgendwie ... ähem ... langweilig ist?
@miss detroit: gimme 5 *abklatsch* ;]
Sagen wir es mal so...
Wenn ich Drogen besser vertragen würde (wenn ich an meine 2 Pepp-Erlebnisse denke-->hirnkirmes par excellence, deppris, lustlos.....), dann würde ich das vielleicht auch öfter ausprobieren, aber so reicht mir Verstrahlung durch Musik.
btw. solche threads sind irgendwie überflüssig, weil meistens Parteien aufeinaderstoßen, die füreinander recht wenig Verständnis haben.
quote:
Sachmal kommst Du überhaupt noch klar?
Willst Du etwar jedem der hier und da mal Kifft und jedem der mal nen Teil schmeißt unterstellen, das er eine schwere Kindheit hatte?
quote:
Aber die Neugier hört ab dem Punkt auf, wo sie Wochenende für Wochenende zur Gewohnheit wird..
Ich frage mich, warum du schreibst:
quote:
Aber warscheinlich haben die Menschen auch nur Sex, weil sie irgendwelche schlimmen Kindheitserinnerungen nicht verarbeiten konnte ....
Kommt hier eigentlich soviel Widerspruch entgegen, weil sich ertappte Gemüter auf den Fuß getreten fühlen?
[ 23-05-2002: Beitrag editiert von: Kollege ]
Außerdem bin ich Gewohnheitskiffer ... dadurch fühle ich mich stellenweise angesprochen und rege mich einfach mal darüber auf.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Kollege:
Unverarbeitete Ereignisse aus der Vergangenheit, schlechte Erfahrungen sind dafür verantwortlich.
Wenn ihr mal Zeit habt, denkt doch über Eure Vergangenheit nach, sucht Schlüsselerlebnisse- das ist selten einfach, auch oft schmerzhaft; nichtdestotrotz heilsam!
Es steht mir zwar nicht zu darüber zu Urteilen oder zu zweifeln daß es bei dir der Auslöser des Drogenkonsums war doch für mich persönlich sind es keine Gründe sondern einfach nur eine Ausrede und Entschuldigung auf die man alles schiebt!
Wenn jeder der eine schwere Vergangenheit hatte in Drogensumpf abrutschen würde würden bestimmt 80% der Bevölkerung mit 'ner Nadel im Arm durch die Gegend rennen.
Es gibt bestimmt sehr kaputte und labile Leute die irgendwann auf Drogen stoßen und darin versinken, doch ich denke das sind die wenigsten. Ich würde sogar behaupten daß der größte teil der Konsumenten ein geregeltes sorgenfreies Leben führten und meist aus gutem Hause kommen!
eine freundin von mir zum beispiel, hat wirklich einen ziemlichen scheiß durchmachen müssen, möchte ich jetzt nicht erläutern, und sie musste bei ihrer oma wohnen, hatte nie geld usw.
ich bin in einer sehr liebevollen familie groß geworden, habe eigentlich immer alles gehabt.
und dann frage ich mich: warum habe ich angefangen drogen zu nehmen, während sie, die eigentlich viel anfälliger dafür sein müsste, es gelassen hat??
und man kann nicht sagen, dass der wahre grund des drogenkonsums in einer vermasselten kindheit liegt. ich bin das perfekte gegenbeispiel dazu!
unbändige neugier, einfach das gefühl mal was verbotenes zu tun, das waren die gründe für mein erstes mal.
und nebenbei bemerkt, auch ich war alleine, hab' mir die pille alleine gekauft, und nicht mit freunden eingebaut....
*5zurückgeb*
freut mich, dass die meisten der gleichen meinung sind wie ich
(sorry wenn ich hier soviel quoten muss, aber somit ist wenigstens klar, auf was sich meine aussagen beziehen)
@kollege
Wenn man davon ausgeht, dass hinter intensiven Drogenkonsum psychologische Probleme, also unverabeitete Erfahrungen aus der Vergangenheit stecken oder das Bedürfnis, irgendwo dazugehören zu dürfen, dann kann ich zurecht von mir auf einen Großteil anderer schließen.
WENN man davon ausgeht...
ich gehe generell nicht davon aus und denke auch nicht, dass der grösste teil der konsumenten deshalb drogen nimmt.
deshalb bin ich nicht damit einverstanden, dass du von dir auf andere schliesst.
Wohl aber kann ich sagen: Unverarbeitete Ereignisse aus der Vergangenheit, schlechte Erfahrungen sind dafür verantwortlich.
verantwortlich ist jeder für sich selber, also auch für seinen konsum, und nicht irgendwelche äusseren einflüsse (die können uns zwar beeinflussen, entscheiden tut aber jeder selber und ist somit auch selber verantwortlich)
(wie bereits gesagt)
Wenn ihr mal Zeit habt, denkt doch über Eure Vergangenheit nach, sucht Schlüsselerlebnisse- das ist selten einfach, auch oft schmerzhaft; nichtdestotrotz heilsam!
klar doch, ich wurde von meiner mutter vergewaltigt, von meiner schwester zur prostitution gezwungen und von meinem vater wegen meiner unintakten jungfräulichkeit mit einem alten, perversen sack verheiratet...*lol*
Das kann Neugier gewesen sein.
Aber die Neugier hört ab dem Punkt auf, wo sie Wochenende für Wochenende zur Gewohnheit wird..
ja, und? erst wars neugier, dann spass und freude, dann spassmaximierung, wie auch jetzt immmer noch.
gewohnheit ist teil unseres lebens, wir sind uns gewöhnt, morgens, mittags und abends was zu essen, unter der woche nachts schlafen zu gehen, tagsüber zu arbeiten, morgens aufzustehen, zu duschen, uns anzuziehen, wochenendes unsere kollegen zu treffen, nach der arbeit sport zu treiben, uns vor dem tv schokolade zu gönnen... etc
gewohnheit ist nichts schlechtes, und es ist normal, eine situation, die uns freude, spass, positive gefühle bereitet, auch zu wiederholen.
(das hat da face auch hiermit gemeint:
"Vieleicht liegt es auch einfach nur daran, das es spaß gemacht hat ... das man es gut fand ?????
Aber warscheinlich haben die Menschen auch nur Sex, weil sie irgendwelche schlimmen Kindheitserinnerungen nicht verarbeiten konnte .... oder treiben deshalb täglich Sport ... oder spielen mit dem Computer .... oder was auch immer Menschen noch spaß macht."
Wenn manch jemand meint, ich verallgemeinere zu sehr- hat dieser jemand dann vielleicht den Mut, seine konkrete Vermutung hier zu posten, warum er Drogen nimmt?
5. ja, ich meine das, und ich habe hier in diesem thread schon verschiedenste male meine konkreten gründe (nicht nur vermutungen) genannt, weshalb ich konsumiere.
aber hier nochmals für dich:
MEHR SPASS, länger spass
desweiteren: mich selber besser kennenlernen, länger und besser tanzen können, geile situationen mit bekannten erleben, entspricht meinem ganzen lifestyle (bin in der schule die beste, tue auch alles, um es zu sein, leiste hervorragende arbeit, mache alles was ich mache ganz, und nicht nur halb -> hole aus dem wochenende alles raus -> generelles maximierungsprinzip)
Und bitte nicht, weil ich dann länger tanzen kann, oder weils geilo ist- das würde ich verallgemeinernd nennen...
das hat nichts mit verallgemeinerung zu tun, sondern mit den persönlichen eindrücken einer person, und wenn jetzt viele antworten, dass sie konsumieren, weil sie dadurch u.a. länger tanzen können, dann vielleicht deshalb, weil man auf pushenden drogen wirklich länger kann, länger wach ist, was ja auch der sinn davon ist.
du willst unsere gründe hören, und gleichzeitig akzeptierst du sie nicht - somit ist die diskussion wohl sinnlos?!
(das hat wiederum daface auch schon gesagt:
"Wenn man sowas tut ... wie z.B. Miss_Detroit, dann fallen dir schon irgendwelche wege ein, wie Du dein Schema einbringen kannst .... und wenn Du einfach nur schreibst, das jemand zu dumm ist um wirklich zu verstehen was los ist (so wie ich) .... was hätte das also für einen Sinn?"
obwohl es wohl wahrscheinlich nichts bringt, weil du absolut nicht einsehen willst, was wir dir hier zu erklären versuchen, quote ich hier nochmals, was ich dir bereits geschrieben habe:
es ist ok, wenn du hier deine meinungen und (schlechte) erfahrungen postest, wenn du meinst, dass dir die drogen nur was vorgespielt haben.
es ist aber nicht ok, von dir generell auf andere zu schliessen, und jeden als blöd oder blind darzustellen, der nicht wie du die "wahrheit" (achtung, ironie) erkannt und (somit) nicht die gleiche meinung hat wie du.
du hast probleme mit dir selber, weshalb du auch schlechte erfahrungen gemacht hast, aber es gibt ne menge leute, die mit sich, ihrem leben und ihrem handeln im klaren sind.
quote:
ja, und? erst wars neugier, dann spass und freude, dann spassmaximierung, wie auch jetzt immmer noch.
gewohnheit ist teil unseres lebens, wir sind uns gewöhnt, morgens, mittags und abends was zu essen, unter der woche nachts schlafen zu gehen, tagsüber zu arbeiten, morgens aufzustehen, zu duschen, uns anzuziehen, wochenendes unsere kollegen zu treffen, nach der arbeit sport zu treiben, uns vor dem tv schokolade zu gönnen... etc
Dazu sage ich nur noch:
WEnn du Spaßmaximierung( durch drugs) schon als so normal und alltäglich ansiehst wie Essen, Arbeiten oder Schokolade- nennt man das SUCHT NACH SPAß... egoistisch motiviert.
Während ich versuche, mich mit anderen durch polarisierende Texte hier im Forum zu beschäftigen, nicht jedem nach Schnauze zu labern, nicht mit dem Strom der Generation Spaß zu schwimmen, nicht wie der Großteil in den Brunnen hinterherzuspringen, nicht mich zuzudröhnen und NUR meinen Gedanken nachzuhängen, scheinst du all dies schon als normal zu sehen.
Vielleicht hat der eine oder andere insofern recht: Ich versuche meine Drogenvergangenheit abzulegen, weil ich Angst habe, wieder in diesen Sumpf zu gelangen.
Als ich im Sumpf steckte, merkte ich das nicht; zu geil fand ich es, immer nur Spaß zu haben!
Die Realität sieht anders aus:
Arbeitslosigkeit in Deutschland, 12- jährige Kiddies, die sich das Zeux von Drecksdealern reinziehen. Dealer, die genau wissen, dass die Kiddies auf die drugs abfahren, weil sie es von sich selber kennen, wie geil sie es in dem Alter fanden.
Dealer, die ihr Geld durch die NEUGIER und später "anhaltende NEUGIER" verdienen...
Dealer sind gewissenlose, egoistische Menschen, Menschen, die durch die Probleme oder Unwissenheit anderer leichtes Geld verdienen, Schmarozer am Leid anderer, skrupellose Zecken, die an Geschwüren saugen!
Und mit Dealern meine ich die Leute, die CHEMISCHES VERKAUFEN sowie Koks und Age---
NATÜRLICH sind auch Hash- Dealer nach dem Gesetz Dealer, doch ich seh Hash nicht als gefährdende Droge an.
Andere Kulturen haben bewiesen, dass Hashkonsum, auch dauerhafter, gesellschaftlich und sozial funktionieren kann..
Chemische Drogen wie LSD, XTC und Co. haben ihre Chance während der 70er Jahre gehabt- und Versagt.
Hash hat Zukunft- man lese den neusten Stern- Artikel.
Chemie nicht-
und das ist es, was ich die ganze Zeit sage!
CHEMIE IST ASSOZIAL- im wahrsten Sinne des Wortes.
Nicht die Leute die es nehmen, sind es auch, sondern diejenigen, die CHEMIE verteidigen!
Ich
von den lassie singers
wenn du das auch auf mich bezogen hast, nehm ich dir das bös.
sorry, aber ich hab ihm hier verständnis entgegengebracht, und schreibe ihm nicht vor, was er zu denken hat.
ich will ihn nicht davon überzeugen, dass meine meinung die richtige ist, ich versuche nur, ihm mitzuteilen, dass er sich differenzierter ausdrücken soll, nicht seine erfahrungen auf uns projizieren soll.
und das geht auch klar aus meinen texten hervor.
@Miss Detroit:
Dazu sage ich nur noch:
WEnn du Spaßmaximierung( durch drugs) schon als so normal und alltäglich ansiehst wie Essen, Arbeiten oder Schokolade- nennt man das SUCHT NACH SPAß... egoistisch motiviert.
und was ist mit dem rest des textes, den ich dir geschrieben habe?
du machst es dir einfach, wenn du nur das rausliest, was dir passt, um zu versuchen, mich zu kritisieren.
was dîr übrigens nicht gelingt.
nimm erst mal stellung zu dem, was ich dir schreibe, bevor du weiter schwafelst.
Während ich versuche, mich mit anderen durch polarisierende Texte hier im Forum zu beschäftigen...
momentan beschäftigst du uns alle vorallem wegen deiner verallgemeinernden art.
nicht jedem nach Schnauze zu labern, nicht mit dem Strom der Generation Spaß zu schwimmen, nicht wie der Großteil in den Brunnen hinterherzuspringen, nicht mich zuzudröhnen und NUR meinen Gedanken nachzuhängen, scheinst du all dies schon als normal zu sehen.
was willst du mir genau unterschieben? das musst du schon noch näher erklären.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
@ babawenn du das auch auf mich bezogen hast, nehm ich dir das bös.
sorry, aber ich hab ihm hier verständnis entgegengebracht, und schreibe ihm nicht vor, was er zu denken hat.
ich will ihn nicht davon überzeugen, dass meine meinung die richtige ist, ich versuche nur, ihm mitzuteilen, dass er sich differenzierter ausdrücken soll, nicht seine erfahrungen auf uns projizieren soll.und das geht auch klar aus meinen texten hervor.
ja klar. und deshalb traue ich dir durchaus etwas mehr souveränität zu, md!
es ist aber so, dass man sein weltbild schon auf die eigenen erfahrungen aufbaut (mal religion aussen vor gelassen) und das dann auch als massgebend angesehen wird. wie oft wird in "beziehungen" das eine weltbild auf das andere "gestülpt".
die textzeile fiel mir nur spontan so ein, da bei eurer diskussion wahrscheinlich nicht an ende beide parteien auf einen nenner kommen werden..
Hast du schonmal erlebt, das jemand zuerst in der einen Welt lebte, für diese eine Welt lebte und nur für sie...
Und dann erfahren hat, dass diese eine Welt, die er für richtig hielt, richtig Probleme nach sich zog?
Die bunte Welt, in der lebte ich eine Zeit; doch will ich sie nicht als richtig wissen:
Ich weiß, dass jeder die Welt durch die Brille seiner Erfahrungen und Sinne sieht...
Doch was ist dagegen einzuwenden, meinen Wechsel aus der einen in die andere Welt hier zu posten?
Entscheiden muß jeder selbst, in welcher Welt er leben möchte.
Jede Welt hat Licht und Schatten...
@Miss Detroit:
Ich dachte doch lange Zeit wie du... ich dachte, ich lebe um Spaß zu haben.
Doch kommt die Erkenntnis, dass Spaß haben nichts mit unserer Alltagsrealität zu tun hat, in der Flugzeuge in Türme krachen, in der Arebitslose keine Perspektiven finden, in der Schüler aus Rache ihre Lehrer umbringen:
Dann steht man vor der Entscheidung:
Soll ich die Realität ausblenden und weiterhin für mich Spaß haben oder soll ich versuchen, durch Taten( hier durchs posten einer konträren Meinung) versuchen, andere Perspektiven einfließen zu lassen.
Vielleicht lebe ich in zwei Welten, oder wie es Goethe im Faust sagte:
Es leben ach! zwei Seelen in meiner Brust...
ich versteh dich ja auch, oder kann zumindest nachvollziehen, was du meinst.
nur bin ich ein ganz anderer typ mensch als du, und gehe darum wohl auch ganz anders an die drogen heran.
ich halte die drogen welt nicht die für die "richtige", die "realität", sonder für das zückerchen auf der torte.
mich berühren die weltprobleme zwar nicht so, wie dich, das hat aber nichts mit den drogen zu tun, sondern mit meinem eigenen egoismus, den ich auch schon vor meiner drogenzeit auslebte, und der was mit meiner persönlichkeit zu tun hat, für mich aber ok ist.
das heisst nicht, dass ich die augen vor der realität verschliesse, ich habe einfach meine prioritäten anderswo gesetzt.
der sinn meines lebens ist es, das was ich mache, auch gut zu machen, und nach meiner eigenen moralvorstellung korrekt zu leben und mir treu zu bleiben - und das tue ich auch, voll und ganz, und wiederspricht sich nicht mit meinem drogenkonsum, dem willen, spass zu haben.
wir haben da wohl zu unterschiedlichere lebens- und sinnesauffassungen, wobei wohl beide richtig sind,
deine für dich
und meine für mich
[ 23-05-2002: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Kollege:
@babapapa:Hast du schonmal erlebt, das jemand zuerst in der einen Welt lebte, für diese eine Welt lebte und nur für sie...
Und dann erfahren hat, dass diese eine Welt, die er für richtig hielt, richtig Probleme nach sich zog?
Die bunte Welt, in der lebte ich eine Zeit; doch will ich sie nicht als richtig wissen:
Ich weiß, dass jeder die Welt durch die Brille seiner Erfahrungen und Sinne sieht...Doch was ist dagegen einzuwenden, meinen Wechsel aus der einen in die andere Welt hier zu posten?
Entscheiden muß jeder selbst, in welcher Welt er leben möchte.
Jede Welt hat Licht und Schatten...
...
sicher. kann jeder machen, wie er will. und das ist in zwei freien ländern auch gut so..
quote:
Ursprünglich geschrieben von Kollege:Doch kommt die Erkenntnis, dass Spaß haben nichts mit unserer Alltagsrealität zu tun hat, in der Flugzeuge in Türme krachen, in der Arebitslose keine Perspektiven finden, in der Schüler aus Rache ihre Lehrer umbringen:
Dann steht man vor der Entscheidung:
Soll ich die Realität ausblenden und weiterhin für mich Spaß haben oder soll ich versuchen, durch Taten( hier durchs posten einer konträren Meinung) versuchen, andere Perspektiven einfließen zu lassen.
tja, oda die glotze ausschalten. realität und fiktion vermischen sich...
heiß das also daß du diese momentan deprimierende Alltagsrealität für den Drogenkonsum verantwortlich machst..?
Quasi als Flucht aus der Realität?
Irgendwie hab ich das gefühl daß wir hier aneinander vorbei reden oder ich raff nix..
Es ist halt nen Unterschied zwischen objektiv tolerierendem, toleriertem Individialismus und subjektiv akzeptierten, akzeptierenden Meinungsforschungsumfragen!
Hoffe ich hab nicht allzu sehr geschwallt! Und will auch keine neuen Sektenmitglieder anwerben!
So long und greetz!
Ich wiederhole nur immer wieder meine Message:
Es geht auch anders, durch einen selbst.
Mit ein wenig Selbstkontrolle und den schwierigeren-drogenfreien- Weg...
quote:
Ursprünglich geschrieben von BrainSaw:
ich benutze drogen um kontrollierten urlaub von der realität zu machen, nicht um sie zu verdrängen. ich sammle durch diesen urlaub vielmehr die energie und motivation die ich für meinen alltag benötige.
so seh ich das auch
Außerdem kam ich sehr gut auf drugs klar; zu gut! Die Feelings waren zu geilo, zu fantastisch- ich hatte keine Abstürtze!
Die Welt war mit drugs einfach in Ordnung, und ich musste nur ne Nase schnupfen oder Pille klinken.
Nur wars mir einfach nach ner Zeit zu blöd, mir Pseydogefühle und Pseydoenergie einzuschmeißen!
Kann sein, dass einige meinen: Das ist doch das geile daran- jaja, dachte ich auch...
@Miss Detroit:
Wenn du dich meinst, selbst keine Probleme zu haben und sonst auch immer recht gut drauf zu sein:
Rate mal, was Amphetamin und vor allem Methamphetamin für eine Halbwertszeit im Körper haben.
Ein gut gefeiertes Wochenende, und dein Adrenalinspiegel bleibt über normal bis zum nächsten Wochenende- is klar, dass du dann nicht von Depris spürst.
Außerdem scheint es wohl ein Problem zu sein, gegenüber einem Ex- druffie von Problemen zu reden- klar: Wer will sich die schon unter die Nase reiben lassen???
[ 30-05-2002: Beitrag editiert von: Fidel Castor ]
Respekt und Applaus für´n Brainsaw... Besser kann man es nicht ausdrücken... Ein Freiflug aus dem Alltagsrealismus!
und seither konsumier ich öfters...
Die Flucht von der Realität ist falsch ausgedrückt, lediglich mal etwas anderes fühlen als das "normale"
Muss sagen bin ein Gegner von Extremkonsumenten..zähle mich überhaupt nicht dazu....
Und sowiso die Definition von Drogen wird von 80% falsch ausgelegt...man konsumiert viel mehr alltägliche Drogen als man denkt.
....meine Meinung
Ich konsumiere... ich bin so frei
ich finde es auch erstaunlich, was man für parallelen zwischen der gewandelten gesellschaft und der entstehung von techno ziehen kann - alles wird maschineller, rationalisierter, kühler, härter... die menschlichkeit ist bei vielen zu weit in den hintergrund gerückt.
techno ist für mich ein geradezu logisches prudukt dieses emotionalen wandels... die kälte dieser gesellschaft forciert sowohl eine anpassung des sounds an diese umgebung, als auch den innigen wunsch nach wärme und geborgenheit, die einem die gesellschaft nicht mehr geben kann. dazu noch ständig mit der sinnfrage beschäftigt, reist man durch die moderne antarktis - klar, dass dann jedes glimmen, jedes kleine lagerfeuer, das man entdeckt nutzt, um sich zu wärmen. und das lagerfeuer sind für viele (teilweise überaus intelligente leute) die wochenenden, wo man gemeinsam durch die nacht zieht und noch viel weiter, bis es plötzlich sonntag abend ist und man am nächsten morgen wieder im alltag landet.
das soll kein verallgemeinernder text sein und mag (gerade hier würde ich meinen) längst nicht auf alle zutreffen, es sind jedoch die eindrücke, die sich über jahre hinweg bei mir gesammelt haben. und das ich damit komplett daneben liege, wird mir wahrscheinlich kaum einer ausreden können (wollen?).
nun ja... meine eurocent dazu.
[ 31-05-2002: Beitrag editiert von: TeXeL ]
das aufzählen von (scheinbaren) und am besten auch noch guten gründen für's schmeißen/ziehen/rauchen/trinken hat offensichtlich nen enormen reiz (bin ja jetzt schließlich auch hier)
ich rauche nicht, weils nicht knallt, stinkt und weil ich täglich sport treibe und mir meine kondition wichtiger ist, als peinliche schweigeminuten zu vertuschen
ich trinke nicht, weil ich alkohol ekelhaft find und die wirkung mir schlicht nicht zusagt
ich ziehe nicht, weil ich einfach bisher mit teilen immer schon glücklich genug war
ich klink mir teile weil ich's geil finde
mein leben krieg ich dabei wunderbar auf die reihe. das studium (philosophie und germanistische mediävistik) läuft prima, das stipendium macht mich finanziell unabhängig, den job beim prof mach ich aus reinem vergnügen und FEIERN ist das größte
in diesem sinne: ES IST WOCHENENDE :d
alien
leute mit schwachem slebstbewustsein ganz einfach
Cya, babydolls & C.I.O.!
Also bei mir sind das vor allem Neugier , der hier bereits erwähnte „Urlaub von der Realität“ und das Sammeln eigener Erfahrungen . Wobei sich mich Konsum nicht so ganz legaler Substanzen bisher auf ein paar Joints und eine halbe Pille beschränkt.
Dass ich mal mehr ausprobiere, kann ich mir im Augenblick nicht vorstellen. Wichtig ist mir nämlich bei allen Drogen (egal ob legal oder illegal), es nicht zur Gewohnheit werden zu lassen. Gelegentlich mal ein Cocktail, ein paar Kippen oder selten auch mal ein Joint, das ja, aber bitte nicht regelmäßig.
Ich will die Kontrolle haben und mich auch so oft wie möglich gegen die Genussmittel entscheiden – getreu der Vernunft, mit der der Mensch nun mal zum Glück begabt ist und die ihn von den Tieren unterscheidet. Natürlich kann der Mensch nicht immer danach handeln - sonst wäre wohl auch manche Liebe nicht möglich - aber im Großen und Ganzen sollte die Richtung doch dorthin gehen. Wobei ich mich dabei weniger an Immanuel Kant halten würde, sondern Max Weber in diesem Zusammenhang viel treffender finde. Der hat nämlich gefordert, bei allem Handeln auch die Wirkungen für und in der Zukunft abzuschätzen...
P.S.: Sehr schöner Post vom Texel - trifft's meines Erachtens ziemlich auf den Punkt.
C.I.O., babydolls!
Wiederholt wurde in diesem Thread als Grund des Konsums Neugierde, Spaß haben, Urlaub aus der Realität nehmen etc. vorangeschoben.
Sind diese "Argumente" nicht Deckmantel für etwas dahinterliegendes? Sind sie nicht wie eine Maskierung des wahren Gesichts?
Viele und auch durchaus intelligente Menschen konsumieren Drogen.
Da sind Studenten, die nicht ohne Grund studieren. Durchaus intelligente Menschen eben.
Doch das ist eben NUR der eine Teil des Menschen.
Der Mensch hat allerdings zwei Gehirnhälften.
Die linke ist für das Rationelle zuständig; sie hilft, um zu studieren.
Die rechte Gehrinhälfte ist der Sitz unserer Emotionen.
Hier wirken unter anderem XTC und Co.
Jetzt kommt die Schlußfolgerung:
Es ist durchaus nicht selten, dass die linke Gehirnhälfte zu promovierten oder examinierten leistungen fähig ist, während die rechte Gehirnhälfte sich im Stadium eines Kleinkindes befindet.
Einen Max Weber hier anzusprechen, der mit seinen Gedanken zum Denken in die Zukunft mahnt, ist trefflich und sehr gelungen.
Allerdings werden viele, wie alle Kleinkinder, seinen Gedanken nicht folgen können( wollen), wäre die logische Folge daraus doch, mit dem Drogenkonsum aufzuhören.
Soviel dazu.
Jetzt ist immer noch nicht geklärt, was denn nun die "GRÜNDE" des Konsums sind.
Aufklären wird man das Gefühlsleben sowieso niemals können. Gefühle sind nicht auf-klärbar, genauso nicht er- klärbar.
Was aber jetzt? Soll das das Ende aller Weisheit sein?
Nein!
Von großen Denkern( u.a. Sigmund Freud) wurde festgestellt, dass im Menschen wohl etwas "lebt", nämlich seine Triebe.
Triebe sind Bedürfnisse, die befriedigt werden wollen. Dazu "nutzen" sie den Verstand, der quasi der Mittler dafür ist.
Ein Beispiel:
Hat einer das Bedürfnis, sich ein Teil zu bauen, so muss er es erst einmal von jemanden bekommen. Dazu nutzt er seine Konnektions. Er weiß, von wem er ein Teil bekommen kann-> Dealer.
Er weiß, wo dieser Dealer wohnt oder wer im Club vercheckt. Folglich nutzt er dieses Wissen, um sich das Teil zu holen.
Das Teil ist der Lohn, die Befriedigung für das Wissen.
Somit möchte ich hier zum Schluß kommen, dass es wohl keine Gründe für den Konsum gibt, sondern die Ursache für den Konsum das Triebleben ist, das sich hinter der Maske befindet.
Das Triebhafte, das befriedigt werden will!
was hälst du denn zum beispiel von der these terence mckenna's (weiss nicht, wie man ihn schreibt)? er ist der meinung, dass erst der psylocibyn-konsum bei unseren primaten-artigen vorfahren den evolutionssprung zum intelligenten menschen ausgelöst hat, und zwar weil die "affen" durch die substanz kommunikationsfreudiger geworden sind und dadurch eine höhere intelligenz entwickelt haben.
stempelst du auch aldous huxley als kind ab? die liste ist endlos fortsetzbar, daher denke ich nicht, dass es allen konsumenten an geistiger reife mangelt. an geistiger reife magelt es nur denen, die nicht in der lage sind, einen vernünftigen konsum zu gestalten und es bis ins gesundheitsschädigende maß mit dem konsum übertreiben.
[ 01-06-2002: Beitrag editiert von: BrainSaw ]
Ich nehm mal als beispiel Extremsport, laß aber mal den Bezug zu den Drogen stehen.
Wenn dir die normale feierei/sport nicht reicht oder Du einfach sagen kannst "Das Risiko ist mir der Spaß wert" ... dann greifst Du zu Drogen/Extremsport ..
Wenn Du dich mit einem Sportler/Nichtdruffi unterhälst, kannst Du ihm nicht klar machen, warum Du das tuhst. Ihm reicht das was er macht, dir nicht ... warum kannst Du nicht erklären.
Wenn Du aufhörst mit Extremsport/Drogen fängst Du an, darüber richtig nachzudenken. In welche gefahren Du dich für das bischen kick gebracht hast und Du merkst vieleicht sogar, das Du auf normaler Basis auch deinen spaß haben kannst.
Ich denke das kannst Du auf viele andere Sachen ausweiten. Jeder macht irgendetwas extremer als andere. Manche basteln an Autos, andere an Anlagen ... für außenstehende ist das meist nicht begreifbar.
Aber warum ist es grade bei Drogen so wichtig rauszufinden warum? Oder zu versuchen die Leute von ihrem tuhen abzubringen? Ist von euch schonmal jemand zu nem extremsportler gegangen und hat ihm erzählt, das das was er macht einfach nur scheiße ist. Das er sich selber in Gefahr bringt und das nur für einen kleinen kick?
Hat schonmal jemand von euch nem Autobastler erzählt, das er die Szene der Golffahrer in ein schlechtes Licht rückt?
Waru also bei Drogen?
Im Gegensatz zu Drogenkonsumenten, die nur eine Armbewegung zum Einwurf einer Pille machen müssen, hat der Sportler etwas geleistet.
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Freudianer, ich? Eher weniger... Siggi Freud hat nicht nur recht gehabt. Er hat aber- und das war seine Leistung- erkannt, dass Triebe im Menschen wirksam sind.
Übrigens nicht nur er:
Goethe sprach schon vor ihm- auf lyrischem Weg im Faust 1- das Wirken eines Mephistopheles im Menschen an, der als Motivator in der Person Faus wirkt. Durch Mephisto soll Spaß in die Welt gebracht werden, so der Herr im Prolog, und Faust steht für den Studierenden Menschen, der "erkennen will, was die Welt im Innersten zusammenhält".
Psylocibin und Affen? Netter Vergleich- nur als These und Theorie unhaltbar. Vielleicht im Wunschdenken Wirklichkeit, doch wissenschaftlich niemals bewiesen. Oder hast du eine Quellenangabe, wo dies nachgewiesen wurde???
Es ist generell ja auch wenig gegen gemäßigten Konsum zu sagen:
Doch guck ich mir die Sammelstellen namens Club an, in denen Dauerkonsumiert wird, kann weder von gemäßigtem noch kontrolliertem Konsum gesprochen werden.
Warum Drogen?
Damit Leute, die gefühlsverarmt geworden sind( wohl auch durch unsere kühle arktische Gesellschaft), auch ihren Spaß haben können!
[ 01-06-2002: Beitrag editiert von: pelliuM ]
in der beziehung gebe ich dir recht, kollege, aber:
man kann sich auch durch drogen selbst finden, gewisse eigenheiten herausfinden, die dir vielleicht zuvor noch nicht klar waren.
bei mir zumindest war es so.
und da kommen wir wieder auf den schon x-mal erwähnten punkt.
man kann nicht verallgemeinern!!
ich habe einfach mehr selbstbewusstsein bekommen, habe gelernt mich so zu akzeptieren wie ich bin, und das auch im 'richtigen' leben!
ich finde das ist doch schon mal was, vor allem wenn man es auch in's nüchterne leben mitnehmen kann.
oder siehst du das etwa anders?!
stell dir vor, ich war tatsächlich schüchtern..
und hässlich dazu... bäh, hab' neulich so alte videos angeschaut, uäh, bin ich froh das ich mich verändert habe... *ggg*
Jeder, der Amphetamine oder Ephedra schonmal genommen hat, der weiß, dass diese Substanzen kommunikationsfördernd wirken-> manchmal sogar bis hin zum Laberflash.
Eine durchaus positive Erfahrung, wenn man von Natur aus eher der ruhigere/ schüchterne Typ Mensch ist.
Aber liegt in dieser positiven Erfahrung nicht die Gefahr, sich an sie zu gewöhnen?
Gut, du hast insofern recht, dass mit dem Älterwerden Hemmungen und Schüchternheit oft abgebaut werden oder gänzlich verschwinden.
Das Themenspektrum, über das man sich mit Freunden, Mädels, Bekannten oder fremden Personen unterhalten kann, wächst durch Lebenserfahrung.
Das Themenspektrum setzt sich aus der jeweiligen Vergangenheit einer Person zusammen. Man spricht auch von Prämissen, also Lebenserfahrungen.
Kommunikation findet- nach den theoretischen Sprachwissenschaften wie auch aus empirischer, also alltäglich erfahrbarer Erfahrung- in dem Themenspektrum zweier( oder mehrerer) Personen statt, die sich überschneiden:
Stellt euch zwei Kreise vor, die sich überschneiden. Der Bereich der Überschneidung ist die Kommunikationsebene.
Jenseits dieser Basis findet keine oder nur beschwerliche Kommunikation statt, da gemeinsame Erfahrungen/ Prämissen fehlen.
Jetzt kann gesagt werden, dass Drogenerfahrungen ebenfalls Prämissen sind.
Mit den Leuten, die du von Kindheit oder deiner Jungendzeit her kennst, wirst du dich über deine Vergangenheit auch noch in 10 Jahren unterhalten können.
Genauso mit ehemaligen Drugkonsumenten, die bereit sind, über Vergangenheitserfahrungen zu sprechen.
Doch mit Menschen, die keinerlei solche Erfahrungen gemacht haben, wirds schwer- und längst nicht jeder, der eine Zeit Drugs konsumierte, hat positive Erfahrungen damit gemacht. Es kann also durchaus sein, dass die Drogenvergangenheit sich einmal negativ auf deine Kommunikation auswirken kann, auch wenn du schon lange damit aufgehört hast.
Was ich einfach damit sagen will ist folgendes:
Der Mensch ist die Summe seiner Vergangenheit, seiner Erfahrungen, die er im LAufe seines Lebens gemacht hat.
Und es kommt häufig vor, dass Menschen, die nie oder selten Drugs konsumierten, intollerant gegenüber denjenigen sind, die über einen längeren Zeitraum dies taten.
Dies war ein kleiner Exkurs in Richtung Entwicklungserfahrungen meinerseits.
Doch sahest du deine Schüchternheit überhaupt als Problem an, das war meine zuerst gestellte Frage.
Greetz Kollege
[ 04-06-2002: Beitrag editiert von: Kollege ]
Das setzt aber voraus, das Du lange Zeit nixx anderes in deinem Leben hattest außer die Drogen. Und ich danke, das ist nur bei ganze extremen Beispielen der Fall.
Schüchtern sein macht einsam.
Irgendjemand sagte mal: Ich nehme Drogen, um frei zu sein.
Wie frei ist man bitteschön, wenn die Drogen einen freien???
Was ich schlichtweg nicht verstehen kann:
Scheinbar glaubt jeder Drogengegner, dass man Drogen nur aus Gründen des Gruppenzwangs oder aus Gründen persönlicher Probleme zu sich nimmt, wobei der Drogenkonsum natürlich immer und unausweichlich zur Verschlimmerung der eigenen Lebenssituation führen muss.
Das Argument Gruppenzwang halte ich schon mal für Blödsinn. Nicht, dass der Drogenkonsum nichts mit Gruppenzwang zu tun hätte, aber so ziemlich alles hat mit Gruppenzwang zu tun. Und ganz besonders in jungen Jahren. Wie entstehen denn Trends? Warum finden alle Leute in diesem Jahr etwas total dämlich, obwohl es vor zwei Jahren alle für den absoluten Hammer hielten? Das ist alles Gruppenzwang. Das passiert im grossen wie im kleinen. Und trotzdem ist es letzten Endes immer die eigene Entscheidung, ob man bei solch einem Gruppending mitzieht oder nicht. Aber solange es einem nicht wirklich widerstrebt, warum sollte man sich dann den Spass nehmen lassen? Natürlich hat alles seine Grenzen, aber die sollte man sich doch selber setzen dürfen.
Und mit dem Drogenkonsum aufgrund irgendwelcher Probleme in der eigenen Lebenssituation zu beginnen, ist wohl der älteste Hut überhaupt. Als ich mit den ganzen Drogen anfing, war das aus Fun-Faktor pur. Es machte Spass und war mal etwas vollkommen anderes. Klar übertreibt man es dann halt mal und geht eine Weile jedes Wochenende zugehämmert an eine Party. Aber auf diese Weise steckt man sich eben seine eigenen Grenzen, falls man sie nicht im Vornherein setzen kann oder will. Das ist wie mit jedem neuen ...ich sag's mal so... "Spielzeug", das man kriegt. Erst vergisst man alles andere, was man zur Verfügung hat und spielt nur noch mit dem einen Ding, irgendwann wirft man es dann in die Ecke und holt es erst später wieder hervor, um in ausgeglichenem Masse damit zu spielen.
Aber jeder kann lernen, mit Drogen richtig umzugehen. Und mit jeder Droge gilt es halt ein wenig anders umzugehen. Natürlich gibt es Leute, die das nicht packen und abstürzen. Aber es gibt auch Leute, die das Rasen nicht lassen können. Oder Leute, die nicht davon abkönnen, beim Bergklettern immer grössere Risiken einzugehen. Das gehört aber nunmal dazu. Alles birgt sein Risiko. Auch das Kochen in der heimischen Küche.
Über meinen absolut euphorischen Konsum bin ich hinweg. Ich betrachte ihn im Nachhinein auch nicht als negativ. Mittlerweile nehme ich dann und wann mal ne Pille und das hängt ganz von Set & Setting ab. Wenn es passt, dann passt es halt. So, wie ich ab und zu entscheide mir einen Film im Kino anstatt im TV anzuschauen, weil's im Kino viel grösser, packender und schöner ist. Deswegen ist der betrachtete Film trotzdem nicht besser. Aber es macht vielleicht mehr Spass. Trotzdem schau ich auch gern TV. Also wo soll das Problem daran sein, wenn man es sich ab und zu mal gönnt, einen Spass der Extraklasse noch um eine Klasse zu steigern?
Irgendjemand sagte mal: Ich nehme Drogen, um frei zu sein.
Wie frei ist man bitteschön, wenn die Drogen einen freien???
Dieses Gefühl der Freiheit lässt sich folgendermassen beschreiben:
Du hast den ganzen Tag diese Gesellschaft im Kopf. Stress, Hektik, Leistung. Das hat nichts mit einer schlechten Lebenssituation zu tun, sondern ist einfach gesellschaftlicher Alltag. Wenn man dann mal eine Pille schmeisst, kann man so richtig schön abschalten und _wirklich_ alles vergessen, um in eine ephorische Welt abzutauchen.
Ich schalte - wie so mancher in diesem Thread - mit Hilfe von Party und Drogen ab. Andere betreiben Meditation. Wieder andere gehen springen mit nem Gummiband am Fuss von der Brücke. Wie schaltest du ab?
Ich schalte ab, in dem ich mich mit mir z.B. selbst beschäftige( spazieren gehen in der Natur, Gedichte schreiben, etc.). Und ich LASS mich NICHT gerne ABSCHALTEN, wie´ s die Chemie macht.
Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, mal etwas Gras zu rauchen; dann mit der Freundin
oder Freunden gemütlich zu chillen.
Ich denke einfach, Chemie ist nicht zum Abschalten geeignet. Vielmehr fügt sie dem Körper und Geist zusätzlichen Streß zu. Zusätzlich zum Alltagsstreß.
Einen der sonnigen Tage genießen, wie einer der letzten Tage: Da schalt ich ab; gehe mit dem Hund durch den Wald; schaue mich um, beobachte die Vorgänge in der Natur; stelle mir vor, mit den Vögeln über die Felder zu fliegen; atme die neuerblühende Frühlingsluft ein; schaue ins blau des Himmels und versinke darin; höre einem Bächlein beim Plätschern zu; schwimme mit den Wellen; warte mit den Füßen durchs kühlende Nass; lasse Steine über den Waldtümpel hüpfen; betrachte die reflektierende Sonne in der bewegten Wasseroberfläche; gehe neue Wege, querfeldein ins Dickicht; bemerke auf einmal, wie Hasen durchs Gebüsch springen; wies im Gestrüpp raschelt; höre junge Vögel piepsen, und den älteren beim Zwitschern zu; nehme mir eine Pusteblume und lass die Fallschirme wirbeln; hüpfe, tanze und springe auch mal ohne Musik; singe mein Lieblingslied, mal laut, dann leise; pfeife eine Melodie, die mir im Ohr liegt; probiere von den saftig- süßen Waldbeeren; fühle, wie der Wind durch meine Haare weht und in den Blättern raschelt; stelle mir vor, was die große Eiche vor mir schon alles gesehen haben mag; finde einen Stock, der mich beim Wandern stützt, oder den ich meinem Hund zum Holen werfe; sehe zu, wie Pferde über Koppeln galoppieren; setzte mich auf einen moosigen Baumstumpf und atme tief ein; schaue der farbenprächtigen Libelle nach; sehe Mücken über Tümpeln tanzen; und Fische zur Oberfläche stoßen; sehe, höre, rieche, fühle und schmecke die Natürlichkeit um mich herum.
Oder nachts: Habt ihr die Frühlingssonne schon in der Dämmerung tauchen sehen; das besondere Licht, das alles in solch intensive Kontraste zwischen Himmel und Erde taucht; das dämmernde blaue des herannahenden, nächtlichen Himmels; den Vollmond dann, wie er als silbern- kalte Scheibe über das Himmelszelt wandert; die bräunlichen Flecken in seinem Gesicht; die funkelnden Sterne, die ihn begleiten; und wie sie sich in einem Fluss spiegeln; im Mondscheinfluß; im Silberfluß; das Auge auf der Silberfläche weilen lassen; einfach nur zu schauen; den Grillen beim Zirpen zuzuhören, ohne zu wissen, woher sie singen; oder ein Lagerfeuer anzünden, und den leckenden Flammen zusehen ; das Holz knacken hören, wenns trocken war; oder zischen, wenns feucht war; oder knallen, wenn Krabbeltiere in ihm waren; die Wärme spüren, die da strahlt; die knisternde Glut betrachten, die da wabert; ihren Mustern zuzusehen, die wechseln und wechseln und wechseln...
So entspanne ich, und wenns mir danach ist, ist auch das Gras dabei..
Ich finde es auch etwas falsch, einfach zwischen chemischen und natürlichen Drogen den Strich des Bösen zu ziehen. Ich kenne genug Leute (z.B. mich in früheren Jahren), die es mit dem Kiffen übertrieben haben. Du sprichst allerdings bei dir selbst davon, mit dem Gras das richtige Mass zu halten. Ich kiffe überhaupt nicht. Warum aber sollte es mir nicht möglich sein, mit den Pillen das richtige Mass zu halten. Ich behaupte einfach mal, dass ich dieses Mass problemlos halte.
Da ist übrigens noch ein Satz (der zweite), den ich nicht einfach so stehen lassen kann.
Ich schalte ab, in dem ich mich mit mir z.B. selbst beschäftige( spazieren gehen in der Natur, Gedichte schreiben, etc.). Und ich LASS mich NICHT gerne ABSCHALTEN, wie´ s die Chemie macht.
Die Droge kann dich nicht abschalten. Du musst damit einverstanden sein und es zulassen. Ansonsten wird nichts aus dem abschalten. Es gehört also auch der eigene Einsatz dazu, alles andere mal eine Weile hinter sich zu lassen. Dafür muss man auch erstmal aufgeschlossen sein. Wie oben schon gesagt, geht sowas sicher auch mit Meditation, doch jeder hat dafür seine eigenen Wege.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Kollege:
@Speedj.
War das Schüchtern sein für dich damals ein Problem?
So in Richtung wenig Gesprächsbereit, verschlossen, wenig Kontakt zum weibl. Geschlecht; oder ähnliches?
Klinkt so bei dir an.
ja, es war für mich ein sehr großes problem sogar.
ich hatte nur meine freunde aus der schule, und das war's. während die anderen immer neue leute kennenlernten, fühlte ich mich sehr einsam...
achja, ich hatte übrigens probleme kontakte zum männlichen geschlecht auf zu bauen...
Schonmal was von dir geschrieben- was persönliches?
Weil es mir spaß macht, sonst würd ich es nicht tun, und ich mich dadurch entspanne, dem alltag für ein paar stunden tschüß sage. Außerdem sehe ich es als eine Art belohnung an für mich, weswegen ich auch nicht so oft feiern gehe. Schließlich soll es nicht zur Normalität werden, dann gehört es mit zum alltag und das möchte ich nicht.
Doch recht hast du; in der Höhle des Löwen bin ich mit meiner Einstellung noch nicht auf viel Verständnis gestoßen...
Das wird sich mit den Jahren wohl relativieren
Und schon wieder in die Offensive :p
Kommentier mal meinen letzten Beitrag weiter oben bitte ;)
Diskutiere ich dir zu wenig agressiv oder hast du jenem Text einfach nichts entgegenzusetzen? :p
er pickt sich immer nur das raus, worauf er dann wieder seine theorien aufbauen kann, und alles andere überliest er oder geht nicht darauf ein.
hat er bei meinen posts auch so gemacht, auch hier in diesem thread.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Der C:
Nachdem ich einige Threads hier durchgelesen habe, kommt mir das hier wie "Kollege gegen den Rest des Forums" vor...
endlich, die Ablösung
so, jetzt issa nicht mehr ganz so allein. *g*
aber nicht jedem, und das ist das entscheidende...
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es überhaupt einen Sinn hat, hier weiter zu argumentieren, weiter zu diskutieren, weiter zu schreiben:
Unsere Standpunkte haben wir konkret abgegrenzt, jeder das seinige zum Thema geschrieben.
Als Ergebnis kam heraus, dass die Gründe für Drogenkonsum natürlich individuell sind und, nunja, eigentlich keine Gründe sondern Verhaltensmuster sind.( lass das mal unkommentiert stehen)
Jeder geht auf seine Weise mit dem Konsum um, jeder glaubt, mit seinem Konsum klarzukommen.
Jeder meint, dies ginge noch Jahre weiter, und wenn nicht, dann höre er vorher auf.
Okay, wers meint, solls ausprobieren.
Bei mir kann ich konkret nur folgendes sagen:
NAch längerem, regelmäßigen Konsum aufzuhören, kommt hart.
Ich spreche von Unlustgefühlen, die bis ins depressive reichen. Von Antriebslosigkeit und Motivationsverlust. Kein Bock, etwas zu starten. Ich spreche von sozialem Rückzug. Alleine zu sein wird als angenehm empfunden, weil halt keiner da ist, mit dem man kommunizieren muß. Es klingt paradox: Vorher mit Druggies volle Party gefeiert, hinterher, eine Zeitlang wirklich ohne Drogen, fast gar nicht mehr.
Ein Ausgleich muß geschaffen werden.
Darrien zum Beispiel spricht mit Freunden über seine Probleme. Nichtr jeder aber kann mit Freunden über Probleme sprechen.
Ich zum Beispiel schreibe Gedichte, gehe in der Natur spazieren. Irgendwie, ich kanns nicht beschreiben, erfüllt mich das mit dem Gefühl, etwas natürliches zu tun. Ausserdem lenkt es von der Langweile ab, die als Folge der Motivationslosigkeit zu sehen ist.
@Darrien:
Die Grenze zwischen Kiffen und Chemie habe ich deshalb gezogen, weil ein immenser Unterschied in der Wirkung beider Drogenarten besteht:
Bekifft ist man jedenfalls noch in einem solchen Bewusstseinszustand, das man die Welt um einen herum noch checkt und einordnen kann.
Unter Chemieeinfluss überwiegt das Verpeiltsein, das Druffsein.
Während beim Kiffen man selbst noch sich steuert, ists bei Chemie anders: Da steuert einen die Droge vollkommen.
Nunja, als Schlußwort soll noch gesagt sein:
Es kommen bestimmt einige wirklich klar mit ihrem Konsum. Einige aber kommen absolut nicht damit klar.
Wo ist die Grenze zwischen Klarkommen und nicht Klarkommen?
Puncto aufhören, geb ich Dir recht, die Zeit nach dem Konsum ist ziemlich schlimm. Diese "Asozialisierung" habe ich bei mir auch gemerkt, und auch andere Leute, die ich kenne, haben sich ähnlich verhalten. Allerdings hört das irgendwann auch wieder auf, und man beginnt wieder Spass am Leben zu haben. Es ist also keine Sackgasse (ausser man rafft sich nicht mehr auf - nur wäre das ja nicht die Schuld der Drogen..)
Bedenke aber: Wer sich entschliesst aufzuhören, hat bereits ein Problem mit den Drogen (whatever), sonst würde er ja vermutlich nicht aufhören. Das heisst irgendwann hat er gemerkt, dass er zu viel konsumiert, oder immer verrafft ist, oder langsam kein Geld mehr hat - und beschliesst aufzuhören.
Was heisst denn überhaupt "mit Drogen klarkommen"? Wir reden hier doch nicht von den K-Raver'n die das Wort Kontrolle vielleicht mal irgendwo gehört haben, jedoch keinen praktischen Nutzen darin sehen. Wir reden hier von und mit Leuten, die vermutlich ihre "krasse Zeit" bereits hinter sich haben, die sich mit den Mengen langsam auskennen, die wissen, warum sie nicht schlafen können, und was man stattdessen sinnvolles tun kann (z.B. mal wieder aufräumen
).
Leute also die wirklich eine Ahnung davon haben. Manche Leute schaffen es halt einfach, mit Drogen umgehen zu können, und manche nicht. Und genau aus diesem Grund, stimmen Deine Erfahrungen mit dem Zeugs halt einfach nicht unbedingt für alle anderen Menschen.
Für mich hätte Deine Warnung übrigens gestimmt, nur hätte mich das davon abgehalten zu konsumieren? Natürlich nicht, denn die Gründe für das Anfangen waren ziemlich zahlreich.
Wobei das mit den Gründen ist ja so eine Sache... Ich würde inzwischen sagen, je mehr Gründe jemand nennen kann, wesshalb er was konsumieren will/wird/getan hat, umso wichtiger ist es, dass er es NICHT macht! Denn eigentlich gibt's nur einen wirklich guten Grund, um Drogen zu konsumieren:
Weil man Spass haben will.
Das ist Sinn und Zweck des ganzen (ausser vielleicht bei LSD). Wer konsumiert um irgendwas damit zu erreichen, wird erstens mal nicht viel davon haben, und zweitens mal viele viele Probleme damit bekommen.
Weitere Threads zu diesem Thema:
"Ex-Druffies als Inquisitoren" http://www.dancecube.de/forum/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=8&t=000966
"Keine Erwartungen haben" http://www.dancecube.de/forum/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=8&t=001004
quote:
Ursprünglich geschrieben von Kollege:
Die Grenze zwischen Kiffen und Chemie habe ich deshalb gezogen, weil ein immenser Unterschied in der Wirkung beider Drogenarten besteht:
Bekifft ist man jedenfalls noch in einem solchen Bewusstseinszustand, das man die Welt um einen herum noch checkt und einordnen kann.
Unter Chemieeinfluss überwiegt das Verpeiltsein, das Druffsein.
Während beim Kiffen man selbst noch sich steuert, ists bei Chemie anders: Da steuert einen die Droge vollkommen.
das kann ich nicht bestätigen. ich war schon mal so bekifft, dass ich zusammengeklappt bin und voll die krassen filme gschoben habe. zudem muss ich sagen, dass ich an diesen abend nicht mehr geraucht hab als sonst.
und man kann sich genauso mit alkohol wegsaufen, dass man gar nichts mehr checkt, die ganze nacht durchreiert und am liebsten sterben würde.
aber deinen posting auf der ersten seite des threads stimme ich zu. da sind die gründe des drogenkonsums meiner meinung nach gut dargestellt.
Doch wo ist diese Grenze?
Bei jedem einzelnen auf jeden Fall verschieden, weil subjektiv!
Der eine nimmt sich vor mit ner halben Pille über den Abend zu kommen, eine andere braucht zwei, um abfeiern zu können.
Für einen dritten dann sind ein paar Pillen normal und vielleicht noch ein bissl Pep oben druff.
Dieses so unterschiedliche Bewusstsein von einer Grenze, also wieviel Partyhelfer zu einem Abend einfach dazugehören SOLLTEN, bestimmt den Grad der Gewöhnung an die Droge!
Natürlich kann als Gegenagument jetzt angebracht werden, jeder habe einen individuellen Metabolismus, also verstoffwechsle die Substanzen unterschiedlich schnell und intensiv.
Somit brauche der eine eben nur die halbe Pille( weil er langsam metabolisiert und somit mehr Wirkstoff ins Blut gelangt) und ein anderer eben drei( weil er schnell verstoffwechselt und weniger Wirkstoff pro Zeit aufnehmen kann).
Das kann natürlich sein- erblich bedingte Stoffwechselprozesse beeinflussen, wieviel jemand von einer Droge braucht, um drauf zu kommen.
Ein Gegenargument dazu ist jedoch einfacher zu verstehen und unmittelbarer zu erfahren:
Das erste Mal ne Pille schlucken; quasi von der Pille entjungpfert werden, wenn man so will
Da hat doch ( wohl fast) jeder ein super Gefühl gehabt, als er (ich schätze) ca. 1 Pille genommen hat. Das hat dann ne Nacht lang gereicht( auch wenn das bestimmt wohl nicht auf alle hier zutrifft )
Egal jetzt, ob er einen schnellen oder langsamen Stoffwechsel hat, beim ersten Mal reichte eine recht geringe Menge.
Danach, irgendwann später, setzte bei den "erfahrenen Leuten" eine Phase ein, die hier so nett als K- Raver Zeit betitelt wird;
eine Zeit des intensiven Konsums und "Austestens der eigenen Grenzen". Einfach mal abballern und abdichten, Feiern bis zum Umfallen eben. Wie lange diese Zeitspanne dauerte, soll hier irrelevant sein-
wichtig hingegen die Menge der konsumierten Substanzen( also zwei Pillen pro Party oder 5) und die Frequenz des Konsums( also jedes WE oder nur einmal im Monat).
Während dieser Zeitspanne haben die einen mehr konsumiert und öfter gefeiert, andere weniger konsumiert und seltener gefeiert.
( Natürlich gibt es auch Leute, die seltener Feiern und sich voll abschießen(Quartalsfeierer*GG*) und solche, die sehr oft Feiern und nur wenig konsumieren).
Jedenfalls- dass soll die Aussage aus dem vorherigen sein:
Die Feiergewohnheiten aus dieser Phase des Grenzenaustestens bestimmen, eher unbewusst, den weiteren Verlauf:
Derjenige der während der "Sturm und Drang" Phase beispielsweise 5 Pillen alle zwei Wochen genommen hat, nimmt später weniger. Vielleicht Zwei Pillen jeden Monat.
Tatsache bleibt aber: Je länger und intensiver konsumiert wurde, desto schwerer ist es, gänzlich ohne den Konsum auszukommen.
Obwohl er drei Pillen weniger pro Party nimmt und nur noch einmal im Monat feiert, nimmt und feiert er trotzdem.
Einige werden jetzt sagen: Er kommt doch mit seinem Konsum klar. Er hat ihn eingeschränkt und feiert nur noch einmal im Monat, gut, vielleicht auch zweimal, wenn geile Partys sind, aber ist das schlimm?
Nein: schlimm nicht. Aber doch eine Gewohnheit, die über einen langen Zeitraum ein Verhaltensmuster war und nun eben ins Verhalten integriert wurde.
Warum integriert, fragen jetzt sicherlich welche?
Nun, wäre es nicht integriert( der Konsum), warum feiert er dann nicht ohne Drogen auf der Party?
Weil eben Spaß macht! kommt als Antwort.
Doch, frage ich, über einen längeren zeitraum nur durch Drogen Spaß haben zu können- ist das nicht psychische Abhängigkeit?
Wieso psychische Abhängigkeit? Spaß haben ist Spaß haben und psychische Abhängigkeit ist psychische Abhängigkeit!
Sicherlich ist der Begriff "Psychische Abhängigkeit" ein zu allgemeiner und auch zu negativ besetzter, ist er doch gleichbedeutend mit einem gesitigen Verlangen nach einer bestimmten Sache, in diesem Fall einer Substanz.
Doch wenn man hinterfragt, was hinter dem Begriff "psychische Abhängikeit" steckt, so kann man zur Einsicht kommen:
Immer und immer wieder mithilfe einer Substanz ein positives Gefühl( hier: Spaß) hervorzurufen. Also das "Wissen" zu haben:
Wenn ich eine Pille einschmeiße, gehts mir gut! Dieses Wissen verinnerlicht zu haben, lange Zeit die Wirkung gefühlt zu haben und wiederholt zu haben: Das ist ein Verhaltensmuster und zwar ein verwurzeltes.
Das Verhalten über einen längeren Zeitraum sich eine Pille einzuschmeißen, und dieses Verhalten, wenn auch im reduzierten Maße bis ins Erwachsenenalter weiterzuführen, ist eine psychische Abhängigkeit, die in der Jugendzeit verwurzelt liegt.
=> Und macht nun jemand bis ins Erwachsenenalter, ich sag mal über 25 hinaus, noch Party, dann kann er sagen, was er will: Dass er nur eine halbe Pille nehme oder nur eine Nase Pep pro Abend brauche, ergo dass er mit seinem Konsum klarkomme.
Das mag vielleicht subjektiv zutreffen:
Er konsumiert halt weniger als früher, doch er konsumiert weiterhin; wenn auch weniger!
Er hat vielleicht das Bewusstsein, mit seinem Konsum klarzukommen:
Tatsache aber ist, dass diesem Glauben so gut wie alle "psychisch Abhängigen" unterliegen.
Das eigentliche Problem, der Konsum an sich, wird damit gerechtfertigt, dass nicht mehr so viel wie früher konsumiert wird, sondern man sich an eine Grenze halte.
Damit wähnt man sich subjektiv zwar auf der sicheren Seite, doch objektiv betrachtet bleibt der Konsum bestehen.
Nichts gegen Leute, die auch Mitte zwanzig noch Drogen nehmen, doch irgendwann sollte ein gesunder Mensch lernen, für sich selbst klarzukommen.
Ich sehe es nicht als Charakterschwäche an oder als Krankheit; nur:
solchen Leuten muß einfach geholfen werden, je früher desto besser!
[ 17-06-2002: Beitrag editiert von: Kollege ]
Das einzige was mir jetzt so spontan einfällt, ist der Vergleich mit "anderen Verhaltensmustern". Also in erster Linie Alkohol, was halt einfach so fest in unserer Gesellschaft integriert ist, dass kaum einer jemanden kritisiert, der mit 28 ein Bier trinkt, während jemand der mit 28 ein Line zieht, sehr viel schneller kritisiert, wenn nicht sogar abgestempelt wird.
Was ich meine ist: Nur weil jemand Alk konsumiert, wird er doch nicht automatisch Probleme in seinem Leben bekommen, WENN er weiss, wieviel er verträgt (also seinen Metabolismus kennt), WENN er beispielsweise nicht vor einem Bewerbungsgespräch trinkt, etc.
Wenn er also weiss, wo seine Grenzen sind, bekommt er durch sein Verhaltensmuster kein Problem.
Diese Grenzen zu kennen(!), ist es nicht das, was jemand , der xtc oder speed konsumiert, meint, wenn er sagt, er habe seinen Konsum im Griff?
In anderen Ländern, wie im Mittleren Osten und Orient, ist Cannabiskonsum erlaubt und Alkohol unter Strafe verboten.
Wurde eben festgelegt, dass Chemie nicht akzeptiert wird, auch wenn jemand seine Grenzen gefunden zu haben glaubt.
Bei Alkohol darf die Grenze auch überschritten werden: gesellschaftlich wird dort mal ein Auge zugedrückt.
Sorry, that´ s reality in Germany!
Schlecht ist's nur, wenn man es übertreibt (wie ja auch so ziemlich bei allen anderen Sachen dieser Welt) oder nicht verträgt (weil man noch nicht abgeschlossene psychische Probleme mit sich rumschleppt, oder weil man es körperlich nicht verkraftet).
Und von der Überlegung her, bin ich der Ansicht, dass es durchaus Leute geben wird, die sagen "ich kann damit umgehen", und für die das dann auch stimmt.
Alle, die gerade erst damit angefangen haben, zählen jedoch mit Sicherheit nicht und niemals dazu.
Die Sicherheit wird von einer Führungsschicht verantwortet und gewährleistet, die Gesetzte zum gemeinsamen miteinanderleben beschließt. Die Einhaltung der Gesetzte wird von einer exekutiven Instanz, der Polizei, überwacht und, im Verstoßfall, Ermahnungen oder Starfen verteilt.
Die können konkret so aussehen, dass ein bekiffter Autofahrer den Führerschein verliert. Jemand auf Amphetaminen und Co. ebenso.
Das führt natürlich für denjenigen, der gegen das Gesetz verstoßen hat, zu (erheblichen) Nachteilen:
Wenn der Führerschein weg ist, ist klar, is nix mehr mit Autofahren. Dann kommt eine Gerichtsverhandlung auf einen zu. Ein Anwalt wird eingeschaltet, der natürlich bezahlt werden muß. Bei einer Verurteilung folgen meist empfindliche Geldbußen. Ausserdem Führerscheinsperre auf unbestimmte Zeit. Wohnt man in einem kleinen Dorf, so bekommen Nachbarn und andere Leute dies mit und es wird getratscht. Man ist im Gerede, negativ- eine direkte gesellschaftliche Auswirkung.
Soziale Sanktionen folgen. Man wird vielleicht nicht direkt darauf angesprochen oder schief angeguckt von Leuten, die nicht dem engeren Freundeskreis angehören.
Doch bleibt ein ungutes Gefühl zurück.
IRGENDWAS BLEIBT IMMER HÄNGEN!
Um den Bogen zum Anfang zu spannen:
Klar wirst du für dich selber entscheiden, ob du nun weiterhin Lines ziehst oder doch aufs akzeptierte Bier umsteigst.
Wie auch immer du dich entscheidest, solltest du wissen:
DU und kein anderer hat sich für diesen Weg entschieden. Du hast dich bewusst dafür entschieden.
Im Wissen um die gesetzliche Lage und den Folgen beim Auffliegen des illegalen Konsums.
Die Gesellschaft kann dir so lange nichts konkretes, wie du es schaffst den Konsum vor ihr zu verheimlichen.
Wirst du allerdings erwischt, biste am Sack.
Es gibt auch genügend Niederschriften hier im TF, mit welchen Problemen entlarvte Konsumenten zu kämpfen haben...
[ 19-06-2002: Beitrag editiert von: Kollege ]
Wenn also die Gesellschaft davon überzeugt werden kann, dass Drogen als solches nicht zwingend zu einer Gefahr für die Gesellschaft werden, wenn man sie legalisiert, steht einer Legalisierung nichts mehr im Weg.
Das kann aber nur geschehen, wenn man sich sachlich mit den Drogen und ihrer gesellschaftlichen Wirkung auseinandersetzt, und nicht so, wie das die meisten Politiker machen. Es gibt doch schon einige Untersuchungen beispielsweise der Technoszene, die beweisen, dass die Konsumenten NICHT automatisch zu Sozialfällen werden, sondern im Gegenteil gute Leistungen in Schule und Beruf bringen und auch im Privatleben sozial völlig integriert sind.
Die Kriminalisierung von Drogen verursacht sozialpolitisch gesehen viel grössere Probleme. Die Gefahr, für die Gesellschaft, liegt also nicht in den Drogen selbst, sondern in der Kriminalisierung der Drogen.
Das es Leute gibt, die nie lernen damit umzugehen, mag sein, nur gibts die beim Alkohol genauso, und im übrigen kommen diese Leute auch jetzt schon an ihre Drogen ran. Eine Legalisierung würde zudem die Kontakte zu Dealern (die evtl. noch anderes Zeug dabei haben) minimieren, und die Reinheit der Substanzen inklusive einer Gebrauchsanleitung würde vielleicht manches Leben retten. (Kein PMA, Hinweise auf die Vorgänge im Körper=>Wasser trinken, etc.)
Geh doch einmal von den aktuellen Umständen aus:
Welche der deutschen Parteien, glaubst du, würde eine solche Politik verfolgen?
Die Grünen haben es ansatzweise probiert; das Ergebnis für sie ist ein Fiasko, nämlich dass sie nunmehr im Sumpf der Umfrageergebnisse stecken.
FDP hat andere Interessen als sich für Drogenakzeptanz in Deutschland stark zu machen.
CDU mit Eddi an der Spitze sollte jedem klar sein, dass sie gegen Drogenlegalisierung plädieren würden.
Und SPD- in der Koalition mit den Grünen hatten sie 4 Jahre lang die Chance, den Grünen- Vorschlag der Cannabislegalisierung anzugehen- mit bescheidenen Ergebnissen!
Du siehst, momentan wird sich keine Partei für die Legalisierung von Drogen aussprechen!
Die Politiker sind schuld daran, dass nichts legalisiert wird, sagen immer wieder einige hier im TF:
Warum aber wird immer erwartet, dass andere sich für eigene Interessen einsetzen?
Warum gehst du nicht an die Öffentlichkeit und schreibst ein Plädojee für die Legalisierung von Pep und Co.? Nicht hier im TF, nicht aus der Anonymität heraus, sondern mit deinen Argumenten für den Konsum?( die da übrigens wären?)
Du wirst sehen; um die Öffentlichkeit von deiner Sichtweise zu überzeugen gehört mehr, als sich auf Opiumkriege und Studien im Technomilleu zu berufen...
Utopie, ich weiss.
Die Gründe, hatten wir glaubs schon mal, aber ich wiederhole es gern nochmal (wobei ich vielleicht anmerken sollte, dass ich nicht mehr konsumiere - vielleicht nicht unbedingt nie mehr, aber momentan nicht):
- Spass
- Abschalten: es hilft dabei, die Probleme, die ich persönlich durch die gesellschaftlichen Normen und mein Nicht-angepasst-sein an Selbige habe, vergessen zu können.
- "anderes" Feeling
sicherlich keine "guten" Gründe, aber "gute" Gründe gibts dafür sowieso nicht. Es gibt einfach individuelle Gründe, für jeden Einzelnen, die sich auch immer wieder ändern.
Sicher, es ist schliesslich und endlich ein Zwang - allerdings kein Schlimmerer als der Zwang Geborgenheit zu wollen, oder genug Geld zum überleben. Jedenfalls wenn man es nicht übertreibt. Und nicht erwischt wird.
[ 20-06-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
Warum ist Deutschland auf diesem Weg?
Nun, in einem Land, das arm an Rohstoffen ist...ist Bildung die einzige Ressource, auf die wir mittelfristig zurückgreifen können.
Was ist einer Leistungsgesellschaft entgegengesetzt?
--> Eine Spaßgesellschaft, die eben Spaß haben will, glücklich sein will und dafür auch auf Drogen zurückgreift.
Hier ist ein Antagonismus erkennbar- ein Gegensatz.
Während Deutschland (vielleicht auch) ver- leistet wird, wird eine Legalisierung von Drogen für die Spaßgesellschaft (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) nicht leistbar sein!
Du hast, hoffe ich, Drogen und Prüfung nicht bewusst vermischt, also Drogen zur Prüfung genommen, um dadurch aufmerksamer zu sein.
Doch verzichtet aufs Feiern hast du während deiner Prüfungszeit jedenfalls nicht- zumindest an den Wochenenden gings gut bei dir ab- du sprichst ja von einer extremen Feierzeit.
Amphetamine(Pep...) haben eine ganz besondere Eigenschaft: Sie haben eine lange Halbwertszeit im Körper, die zwischen 15- 30 Stunden liegt, bei Methamphetaminen noch höher.
Das bedeutet, dass auch noch Tage nach dem Konsum Wirkstoffe im Blut aktiv sind, also der Adrenalinspiegel höher als bei Nichtkonsumenten liegt. Somit stehst du auch Tage nach der letzten Line unter Spannung und erhöhter Aufmerksamkeit.( wobei dieser Effekt bei kontinuierlichem Konsum abnimmt und eher eine Ermattung eintritt, das bekannte "Feierloch")
Im Hintergrund jedenfalls wirkt das Wochenende nach- Chemie kann ja auch über einen Zeitraum von vier Tagen im Urin nachgewiesen werden.
Was das zusammengefasst heisst?
- Eine der Antworten auf die Frage, warum Leute während Prüfungsphasen so gerne einen Ausgleich im Feiern finden wollen; neben den Gründen Spaß, Tanzen und soziale Normen zu vergessen...
Allerdings wäre es ja auch etwas krass, jetzt zu sagen, wenn man Prüfungen hat, sollte man Speed konsumieren - also ich mein, kann ja sein, dass man wacher ist oder so, mehr Zeit zum lernen - aber irgendwie.. ähm, naja weiss nicht kommt mir einfach komisch vor, der Gedanke.
ok, ich hatte ja vom 29. mai bis 14. juni meine lehrabschlussprüfungen als kauffrau.
ich hab die letzten 2 monate vor der prüfung "pause" gemacht, d.h. keine party mehr, ausnahmsweise mal ein, zwei lines am nachmittag oder frühen abend (wochenende), damit ich auf jeden fall schlafen kann. (übrigens die einzige "pause" in den einwenig mehr als 4 jahren, seit ich chemie konsumiere.)
mein schnitt: 5.8 (in deutschland = 1.2)
bin somit jahresbeste im kanton, vielleicht sogar der ganzen schweiz.
hab an den prüfungen und auch sonst nie für proben konsumiert, sehe es bei mir auch nicht als sinnvoll, da ich meine noten (semesterzeugnis der letzten 3 semester: schnitt 6.0 = 1.0 in deutschland) nur durch lernen erreichen konnte, und durch drogen bestimmt nicht verbessern konnte.
PS: 5,8 ist ziemlich geil!
wenn ich drogen nehme habe ich danach meistens überhaupt keinen bock zu lehrnen, ja ich habe sogar auf gar nichts bock ca. 2-3 tage auch wenn ich nur ne halbe pille gehabt habe
ich konsumiere "nur" 1 mal im monat chemische drogen.
habt ihr danach auch depressive phasen und wenn in welcher art??
cu
trax
gib sonst mal "depris" in die suchmaschine ein, es gab schon ein paar gute threads darüber.
wer depris hat, sollte nicht mehr konsumieren, meiner meinung nach.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
wer depris hat, sollte nicht mehr konsumieren, meiner meinung nach.
genau das finde ich auch. das wär es mir nämlich nicht wert. ansonsten soll ja 5-htp auch ganz gut gegen depris am tag danach helfen... wenn ich das richtig verstanden habe.
Ihr schreibt, man soll drogen legalisieren, weil sie spaß machen, du vergisst den alltag etc.
Aber, jetzt eine andere frage: WARUM sind Drogen denn überhaupt illegal, wenn sie doch sowieso NUR Vorteile bringen???
Vielleicht weil sie den Menschen in seiner Psyche komplett ändern?
Vielleicht weil man in zehn Jahren nach exzessivem Drogenkonsum kaum mehr richtig denken kann, weil sämtliche Gehirnzellen schon abgestorben sind?
Jetzt werdet ihr sicher wieder mit folgendem kommen: Warum ist dann Alkohol legal? Ja, das frag ich mich leider auch immer! Ich weiss wovon ich spreche und von mir aus könnten sie auch den Alkohol illegalisieren (falls es das Wort überhaupt gibt ), denn leider hat auch der Alkohol schon viele Familien auseinander gebracht und auch Drogenkonsumenten werden erst mit den Jahren merken, das sie vielleicht schon viele Freunde verloren haben.
aber man kann ohne richtige aufklärung, wofür der staat eigentlich sorgen müsste, von der gesellschaft auch keinen vernünfigen konsum erwarten...
Was ich zu Beginn von Seite 5 geschrieben habe, war die Darlegung, weshalb die Gesellschaft bis jetzt Drogen abgelehnt hat, was nicht das geringste mit den eigentlichen Gefahren von Drogen zu tun hat, sondern einfach nur mit irgendwelchen unbestätigten Gerüchten. Beispiel: Wenn jeder der mal Drogen konsumiert hat, irgendwann zu Heroin greifen würde, wie das die Bürgerlichen behaupten, dann gäbe es in etwa 10 Jahren sehr viel weniger Einwohner...
Aus diesem Grund braucht es zuerst ein Umdenken in der Gesellschaft bevor man Drogen legalisieren kann.
Legalisiert werden sollten Drogen aus den altbekannten Gründen:
- Weil es unsinnig ist jemanden zu bestrafen, der etwas tut, das nur ihn selbst betrifft.
- Weil Drogen innerhalb der Gesellschaft eine Realität sind, und sich die Frage stellt, weshalb man etwas verbietet, das sowieso schon etabliert ist.
- Weil Verbote niemanden davon abhalten können, es trotzdem zu tun.
- Weil die Schädlichkeit von Drogen zu einem grossen Teil auch damit zusammen hängt, weil sie in irgendeinem Hinterhof mit irgendwelchen anderen Substanzen (PMA statt MDMA) zusammengepanscht werden, was durch eine legale Produktion unterbunden würde.
- Weil durch eine Legalisierung auch eine ehrliche Präventationspolitik betrieben werden könnte, bei der vor den WIRKLICHEN Gefahren gewarnt werden würde, und nicht irgendwelche FALSCHEN Stammtischparolen rezitiert würden, die als solche schon wieder ein Gefahrenpotential darstellen.
- Weil durch eine Legalisierung über die richtige Anwendung ehrlich berichtet werden würde, das heisst, sozusagen ein Packungsbeilage, wie das bei Medikamenten der Fall ist. Es gibt genug Hinweise, was man beachten sollte, und was man besser vermeiden sollte, und es wäre 10x sinnvoller das den Konsumenten mitzuteilen, als einfach kategorisch zu sagen, Drogen seien schlecht.
Jetzt zur Frage der Schädlichkeit und zum Alkohol.
Das Drogen Gefahren mit sich bringen dürfte hoffentlich klar sein. Wem das nicht klar ist, kann man auch nicht mehr helfen (wäre dann aber immer noch seine eigene Entscheidung und somit wäre es unsinnig ihn dafür zu bestrafen). Der Punkt ist aber: Wer Drogen konsumiert landet nicht automatisch in der Klappse oder wird irgendwann Heroin nehmen oder sonstwas in der Richtung. Im Gegenteil sind Konsumenten meistens genauso Leistungsfähig, wie Nicht-Konsumenten.
Diejenigen die Abstürzen gibt es schon. Das ist jedoch nicht der Fehler der Drogen, sondern das Problem dieser Person.
Bei Alkohol ist es genau das gleiche: Weshalb ist Katinka für die Illegalisierung von Alk? Weil es Menschen gibt, die nicht damit umgehen können? Daneben gibt es die grooooosse Mehrheit von Leuten, die damit umgehen können. Der Unterschied zwischen Alkohol und beispielsweise xtc ist allerdings, dass man es bei Alkohol nicht merkt, wenn man abstürzen sollte, was bei xtc aufgrund der massiveren Wirkung jedoch äusserst schnell klar wird.
Wieviele Leute gibt es denn, die wirklich seit Jahren JEDES Wochenende 10-12 Pillen schmeissen...? Kenne nicht einen einzigen. Und wer es "mal" gemacht hat, hört automatisch wieder damit auf, das nennt sich Selbst-Regulierung.
Ich finde es einfach daneben, nur weil einige Leute nicht mit etwas umgehen können, alle anderen die das machen möchten zu bestrafen. Oder auch umgekehrt, nur weil es die Mehrheit nicht macht, eine Minderheit zu bestrafen. Es ist (eigentlich) jeder für sich selbst verantwortlich, solange er niemandem damit schadet. Statt andauernd das Verhalten von Menschen zu bestrafen, sollten die Gesetze lieber etwas Greifbares gegen die von Katinka angesprochene häusliche Gewalt tun. Denn auch das liegt nicht einfach nur am Alkohol - sondern vor allem, am Alkoholkonsumenten, der mit seinem Konsum übertreibt, der noch andere Probleme hat und der nicht weiss wie er mit innerem Druck umgehen soll, und deshalb Gewalt anwendet.
Berücksichtigt man noch, dass die illegalen Drogen auch von der Wirkung her weniger bis gar keine Gewalttätigkeit schüren, bleiben wirklich nicht mehr viele Argumente für die Kriminalisierung von unschuldigen Menschen.
Ach übrigens: Daneben gibts auch noch den Punkt, dass durch eine Legalisierung all diese Drogenkartelle zerschlagen würden, die sich momentan an der Illegalität eine goldene Nase verdienen. Siehe auch Prohibition in den USA in den Zwanzigern.
Was das mit den Psychischen Problemen angeht: Genau das meinte ich mit WIRKLICHEN Gefahren. Gefahren, die für diejenigen Leute bestehen, die bereits ein psychisches Problem haben, oder die völlig labil sind. Hier ist es einfach fraglich inwiefern diesen Menschen die Illegalität der Drogen etwas bringt?
Wäre es nicht besser, wenn jemand der Drogen konsumiert, und dann merkt, dass er ein Problem hat, ohne weiteres zum Arzt gehen kann, und ihn fragen, was mit ihm los ist? Ich erinnere mich an einen Thread in dem eine Kollegin von jemandem behauptete ihrer Kollegin sei etwas ins Glas geschüttet worden, und sie fühle sich seit 3 Tagen äusserst mies. Tjaaaa - und warum geht sie dann nicht zum Arzt? Eben das meine ich. Weil es illegal ist und sie sich fürchtet dadurch Probleme zu bekommen.
Nur ein Beispiel für die Absurdität der Illegalität.
Auch heute kann jemand der psychische Probleme hat oder labil ist, zu Drogen gelangen, und wird das vermutlich auch wollen - was auch wieder nicht die Schuld der Drogen ist, oder?
Was wir brauchen ist eine realistische Drogenpolitik und nicht einfach das rumreiten auf Paragraphen. Es ist nun mal eine Tatsache das konsumiert wird - jetzt muss man sich überlegen, was man machen kann, um denen zu helfen die dadurch ein Problem bekommen, ohne diejenigen zu bestrafen, die damit KEIN Problem haben. Ein Verbot ist jedenfalls nicht die Lösung, denn machen kann man es ja sowieso.
*g* und auch noch nix chemisches intus gehabt.
aber mich wollten schon öfters leute wegen meines euphorischen tanzstils schlagen, weil sie meinten ich wäre zu druff und so... naja als ich sie dann nüchtern anlaberte schauten sie verdutzt. tja sie sagten ich gehe noch strenger ab wie mein kumpel auf mescalin. hatte bissl was geraucht und paar bier.
gehe mittlerweile schon seid gut einem jahr nur auf partys wo die meisten verspickt rumrennen, und ICH gehe wegen der musik hin. mit ner freundin die gar keine drogen nimmt ausser rauchen/kaffe und mal nem bier. sie fährt öfters so kann ich doch mal mehr rauchen oder so.
andere gründe meines drogenkonsums:
- bewußtseinserweiterung (pilze)
- stress zu unterdrücken (kiffen)
- probleme zu unterdrücken (kiffen)
- körper hält es ohne nicht aus (kippen)
- entspannen und heilmittel, schmerzmittel (kiffen)
- um überflüssige medikamente zu ersetzen ! (kiffen, ethno)
- gemütliche diskussion, sozialer kontakt stärken (kiffen)
- um spaß zu haben
- um irgendwann damit aufzuhören