This is topic Drogen verändern die Psyche? in forum Druggy at technoforum.de.
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Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
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Jo, ich weiß nicht, ob dieser Thread vielleicht überflüssig ist... vielleicht ist er's nicht, daher mach ich ihn doch mal auf. *g*
Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, daß ich durch die Drogen (Konsum am Wochenende) irgendwie negativ beeinflußt werde. Daß man dem Körper schadet, ist klar, aber daß ich mich wirklich einmal psychisch verändern würde, hätte ich nicht gedacht. Ich kann diese Veränderung auch nicht genau definieren, aber ich meine zum Beispiel, aggressiver und intolleranter geworden zu sein, außerdem beziehe ich vieles auf mich und gegen mich. Eine Freundin von mir hat mich am Wochenende darauf hingewiesen, daß ich an meinen Freunden (die übrigens auch so lange konsumieren wie ich, ca. 22 Monate) ja nur noch das Schlechte sehen würde und gar nicht realisieren würde, was sie für mich tun und daß sie für mich da sind. Das stimmt wohl: Ich war in letzter Zeit ziemlich abgeturnt, einerseits wegen unerwiderter Liebe (zu besagter Freundin, arrgh!!), andererseits weil ich das Gefühl hatte, daß keiner meiner Freunde mich wirklich versteht und daß ich genau so gut auf alle scheißen könnte. Erst nachdem ich mit besagter Freundin darüber gesprochen habe, ist mir klar geworden, daß diese Idee ziemlich schwachsinnig war und ich froh sein sollte, daß ich diese Freunde habe! Aber daß ich generell auf solche komischen Gedanken komme, macht mir schon etwas Angst. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich früher auch schon so sehr an der Realität vorbeigedacht habe. Klar, ich war schon immer äußerst sensibel und vor allem extrem unsicher im Umgang mit anderen Menschen. Mit Beginn der Feierzeit war dieses Problem erst einmal Geschichte, da ich auf einmal x Menschen kannte und immer mit jemandem labern konnte, und alle waren nett und offen! Jetzt plötzlich, nachdem die Anfangseuphorie über soviel Freundlichkeit vorbei ist, denke ich nur noch über die schlechten Seiten meiner Freunde nach... Normal ist das nicht, oder? Vor allem erwarte ich verdammt viel von ihnen und behandle sie dabei schlecht, wenn sie meine Erwartungen nicht erfüllen (die teilweise einfach nicht erfüllbar sind, realistisch gesehen).Warum ich diesen Thread aufmache: Ihr sollt mal alle schreiben, ob ihr auch psychische Veränderungen (durch Partydrogen) an Euch oder euren Feierfreunden bemerkt habt. Können ja auch positiver Art sein. Und falls einer einen guten Rat für mich hat (nein, ich werde nicht AUFHÖREN zu feiern), mag er den vielleicht auch zum Besten geben.
Dazu muß ich sagen, daß keine Halluzinogene oder Haschisch konsumiere. In den letzten Monaten in erster Linie Pep.
Geschrieben von: andakawa (Usernummer # 1523) an
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permanente selbstzweifel?
alles hinterfragen?
sich ständig fragen, ob man alles so richtig macht?
ständig schlechtes gewissen?
immer das gefühl haben, alles zu vergeigen, immer einen schritt hinterherzuhinken?
nichts richtig zu machen?
immer zu spät zu kommen? nichts richtig zu erledigen?
nur dabei zuzugucken und doch nichts machen zu können?willkommen im club. aber das kriegst du wirklich nicht anders aus dir raus, als mal geschätzte 4 wochen zu pausieren. nur um mal den unterschied zu sehen, daß da in wirklichkeit GAR NICHTS ist, weswegen man ein schlechtes gewissen haben muß oder sich schlecht fühlen muß.
[ 18-02-2002: Beitrag editiert von: andakawa ]
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
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Natürlich können bei Drogen je nach Persönlichkeit sogar extreme psychische Probleme auftreten, die sich auch soweit verankern können, dass die bloße Drogenabstinenz, den Charakter nicht wieder ins Ausgangsstadium versetzt.Deshalb wäre ich ein bißchen vorsichtig mit der Aussage:
"nein, ich werde nicht AUFHÖREN zu feiern"
Wenn du zu drogeninduzierten Problemen neigst, würde ich Dir definiv empfehlen mal eine Pause einzulegen. Das hat noch keinem geschadet und du kannst im klaren Kopf besser beurteilen wie es dir wirklich geht.
[ 18-02-2002: Beitrag editiert von: Jeff May ]
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
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@Jeff & Anda:
Hmmmpf... Pause... das ist gerade für mich eine heikle Sache, da ich alle meine Freunde beim Feiern kennengelernt habe (bin/war neu in Frankfurt) und eine Pause vom Feiern gleichzeitig bedeuten würde, daß ich meine Freunde seltener sehe. Gerade die ultralangen Afterhours könnte ich dann defintiv nicht mitmachen und das würde mir sehr fehlen. Aber es läuft wohl trotzdem auf eine Pause hinaus. Bald ist für mich eh Studium angesagt, dann werde ich hoffentlich die Kraft dazu haben.
Geschrieben von: Väthischist (Usernummer # 1725) an
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@Tierex...beim Studium hast du noch mehr Zeit zum feiern,bzw.du nimmst sie dir *g*...die Psyche wird auf jeden Fall angegriffen...ein Kumpel von mir kifft täglich u. man muss ihn immer ständig in den Arsch treten damit er mal was macht, der ist soo wahnsinnig faul geworden, dass ich als eigentlich auch faule Sau manchmal ausrasten könnte...
Geschrieben von: Herr Minimal (Usernummer # 3603) an
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@anda
ich nehm doch garkeine drogen
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an
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bin momentan auch mal wieder in so nem richtig tiefen Loch... geiles Gefühl, das =(
Geschrieben von: Moritz M (Usernummer # 3191) an
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Mich haben die Drogen sehr stark verändert!! Mittlerweile geht s wieder aber ich war sehr lange Zeit stark depressiv und hab damals gar nicht registriert wie sich das Gefühl langsam eingeschlichen hatte. Ich muss dazu auch sagen, dass ich s mit den Pillen übertrieben habe. Ich bin früher fast jedes Wochenende unterwegs gewesen und hatte damals das Gefühl unter der Woche gar nicht mehr normal zu werden. Zudem bin ich ein Mensch, der sich viele Gedanken über Gott und die Welt macht. Dann kamen natürlich auch Gedanken über den Sinn des Lebens, die falsche verlogene Welt, in der wir leben usw...
Durch die viele Euphorie an den Wochenenden bin ich mit dem stinknormalen Alltag nicht mehr fertig geworden. Alles hat mich nur noch angekotzt.Ich habe die kleinen Freuden des Lebens nicht mehr zu schätzen gewusst usw...
Ich hab jetzt echt eine beschissene zeit hinter mir. Aber wie schon gesagt wurde, kommt s auf die Persönlichkeit an. Kollegen von mir feiern schon lange exzessiv und an ihnen ist keine psychische Veränderung festzustellen zumindest aus meiner Sicht.
Zudem kommt s auch darauf an wie man mit den Drogen umgeht. Ich konnte s halt nicht, dachte immer s geht noch druffer!! Ich habe meine Lektion gelernt und eine hohen Preis bezahlt.
Deshalb würde ich Leuten raten, die psychische Veränderungen an sich feststellen oder ihren konsum in Frage stellen, aufzuhören.
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
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@Moritz: Ich freue mich für Dich, daß Du den Absprung geschafft hast. Ich weiß, daß ich das nicht schaffen werde, also nehme ich mir das gar nicht erst vor. Denn sonst geht es mir schon beim nächsten (sicheren) Konsum scheiße, weil ich mich wieder selbst betrogen habe.@Väthischist: Nicht bei Pharmazie... da gilt eher das Motto: "Freizeit? Was ist das?"
Geschrieben von: assiraL (Usernummer # 1878) an
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irgendwelche psychischen geschichten im negativen sinne kann ich bei mir eigentlich nicht feststellen, wenn überhaupt, dann im positiven sinne (kann natürlich auch sein dass das ohne drogenkonsum auch so gekommen wäre) ich glaube anstatt über das (fehl?)verhalten deiner freunde oder anderer mitmenschen nachzudenken und es evtl. sogar zu verurteilen, solltest du anfangen und es dir zur gewohnheit machen mal dein eigenes verhalten zu reflektieren (ich meine das jetzt ganz neutral, vielleicht tue ich dir ja auch unrecht-soll keine wertung sein!), wie und warum du dich in bestimmten situationen verhältst und was dahinter stecken könnte etc...ich denke das machen erstaunlich wenig leute, sich wirklich auch mal mit sich selbst zu befassen anstelle dessen wird auf die umwelt geschielt. ein bißchen eigenanalyse dürfte eigentlich nie schaden, wenn man sein eigenes verhalten kennt kann man auch als ausgeglichener mensch auf andere zugehen. agressives verhalten kann man sich schließlich auch leicht angewöhnen, zumeist unbemerkt von einem selbst.
-edit-
solche marotten wie ständiges zu spät kommen (ist bei mir aber sowieso eher ein gendefekt glaub ich) oder feiertiefs gehören natürlich für die meisten zum wochenendvergnügen dazu, da schließe ich mich auch nicht aus. wenn es überhand nimmt ist eine pause, muss ja nicht so groß sein, auf jeden fall mal empfehlenswert um auch mal wieder "normale" lebensqualitäten zu entdecken, man muss ja nicht alles aufgeben![ 19-02-2002: Beitrag editiert von: assiraL ]
Geschrieben von: Kroete (Usernummer # 2464) an
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@tirex
Was glaubst du was drogen bewirken?
Geschrieben von: Chris79 (Usernummer # 4542) an
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@Tierex
Ich glaube es gibt unzählige User, die genau die gleichen Fragen und Bedenken haben wie du. Leider gibt es dafür kein Patentrezept und passende Antworten können auch nur vage Vermutungen sein, da ja im Endeffekt jeder ganz individuell zu behandeln ist.
Bei mir war es z.B. so, dass ich selbst an mir kaum eine Veränderung feststellen konnte...es waren meine Freunde die mir vorgeworfen haben, mich total verändert zu haben. Ich hatte vielleicht nicht mehr so viel Zeit für sie, weil es mir viel wichtiger erschien mir ordentlich auf die Mütze geben zu lassen. Das beste was man in dieser Situation macht, ist wohl ein klärendes Gespräch führen und Probleme so schnell wie möglich aus der Welt schaffen.
Aber was red ich??...ich steck ja selbst noch mittendrin. Wünsch dir jedenfalls viel Glück...so long...chris[ 19-02-2002: Beitrag editiert von: Chris79 ]
Geschrieben von: Drei-Hoden-Bob (Usernummer # 2842) an
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mich würde es mal ziemlich interessieren, wie ich drauf wäre, wenn ich niemals drogen genommen hätte.
Geschrieben von: PARTYJUNK (Usernummer # 2279) an
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ich glaub so ne krise macht jeder mal durch auch wenn er keine drogen nimmt...
Geschrieben von: Sahara (Usernummer # 1507) an
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also erstmal muss ich dem satz von partyjunk zusatimmen.nun zu mir:
ich kann/konnte an mir selbst keine psychischen veränderungen vostellen, weder in meiner heftigen zeit, noch in meiner ruhigeren zeit, und auch jetzt nich, wo ich schon n halbes jahr abstinent bin.
kann natürlich auch sein, dass ich das nur selber an mir nicht merke. oder ich hab das glück eine charakterlich/psychisch starke person zu sein, weiß ich nich.
ich schätze, meine engsten freunde können das besser einschätzen, nur hatten die ihre heftigen bzw. ruhigeren zeiten ja gleichzeitig mit mir, also könnte es auch für die schwer werden, das wirklich objektiv einzuschätzen.
aber eigentlich könnt ich echt ma das thema ansprechen in ner passenden situation...
*vornehm*
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
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@saharaIch kann das kaum glauben, dass du bei heftigerem Konsum keine Veränderungen an dir und deinem Denken festgestellt hast.
Geschrieben von: AgentXTC (Usernummer # 446) an
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sicher gibt es diese veränderungen!
hab sie an mir selbst und ah meinen ganzen bekanntenkreis festgestellt.am anfang (des konsums) fühlt man sich irgendwie "besser" als nichkonsumenten, weil man meint eine neue welt entdeckt zu haben und die nebenwirkungen noch gering sind.
irgendwann wenn man dan mal weniger konsumiert, stellt man auf einmal fest das die ganzen "drogenerfahrungen" das denken verändert haben.
ausserdem nimmt die kontaktfreudigkeit ab, man hängt mehr daheim rum, geht weniger weg (wenn man keine drogen mehr konsumieren will).
dazu kommt noch das man sich schwerer tut mit leuten zu reden die einem etz nich unbedingt so reintaugen (soll ja in beruf und schule mal vorkommen).
ich denk man kann das an technomausi ganz gut sehen *g* (echt etz nix gegen dich)
aber vergleicht mal die postings von ihr als sie das erste mal hier war mit denen von heute....
oder meine postings...
wenn ich meine postings von vor 2jahren lese kommt mir heut selber das kotzen....
der mensch verändert sich im allgemeinen immer, drogen beschleunigen den prozess nur, allerdings nicht immer zum positiven wie man am anfang denkt...
Geschrieben von: Blumentopf (Usernummer # 2310) an
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@3-H-Bob
Das würde hier glaub viele interessieren. Die Frage hab ich mir selbst auch schon oft genug gestellt.
Ansonsten bin ich, bis auf das Kotzen auf eigene Postings, der Meinung von AgentXTC.
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
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@ agentJo, stimme dir in vielen Punkten zu.
Aber trotzdem ist das natürlich nur deine subjektive Erfahrung.
Ich bin glaube ich, der Vergleich fehlt natürlich, durch die Drogen mit der Zeit offener und toleranter geworden.
Zuvor hing ich allerdings auch in einem tiefen Loch, welches ich nicht nochmal durchleben möchte.
Insgesamt betrachtet möchte ich diesen ganzen Sinneswandel allerdings nicht missen.
Geschrieben von: THC (Usernummer # 3508) an
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@topicseitdem ich 2mal gekifft hab, geh ich deutlich verpeilter durchs leben.
(nach diesen 2 malen hab ich nie wieder gekifft...)
Geschrieben von: Blumentopf (Usernummer # 2310) an
:
zweimal kiffen und sich THC nennen? *g*
Geschrieben von: caTekk (Usernummer # 3864) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von andakawa:
permanente selbstzweifel?
alles hinterfragen?
sich ständig fragen, ob man alles so richtig macht?
ständig schlechtes gewissen?
immer das gefühl haben, alles zu vergeigen, immer einen schritt hinterherzuhinken?
nichts richtig zu machen?
immer zu spät zu kommen? nichts richtig zu erledigen?
nur dabei zuzugucken und doch nichts machen zu können?willkommen im club. aber das kriegst du wirklich nicht anders aus dir raus, als mal geschätzte 4 wochen zu pausieren. nur um mal den unterschied zu sehen, daß da in wirklichkeit GAR NICHTS ist, weswegen man ein schlechtes gewissen haben muß oder sich schlecht fühlen muß.
[ 18-02-2002: Beitrag editiert von: andakawa ]
Ich nehm keine Drogen, höre jeden Tag soviel es geht diese Musik und geh sehr oft feiern .... aber ich erfülle trotzdem sehr viele dieser Punkte
. ... ich glaube also nicht das es nur an den Drogen liegt.
-> LÄRM MACHT KRANK 
[ 19-02-2002: Beitrag editiert von: caTekk ]
Geschrieben von: dubstar (Usernummer # 2127) an
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das drogen auf jeden menschen anders wirken ist klar ... ist auch nicht das thema ... kann nur sagen das sie auf jeden fall etwas mit der psyche veranstalten ...positiv wie negativ ... würde aber nicht sagen das eine einfache pause von ein paar wochen hilft ...
denke mal das wenn mann in der situation ist das mann merklich negative veränderungen an sich war-nimmt mann sich wirklich überlegen sollte was einem wichtiger ist ... seine psychische verfassung oder ne gute abfahrt ...
zu dem begriff "feierfreunde" kann ich nur sagen das wenn mann mit leuten im "normalen leben" nichts oder nur sehr wenig zu tun hat das wort FREUND mehr als fehl am platz ist, das sind allen falls "gute" bekannte ... mehr nicht . ..
Geschrieben von: THC (Usernummer # 3508) an
:
quote:
Ursprünglich geschrieben von Blumentopf:
zweimal kiffen und sich THC nennen? *g*
*G*
tja... hab mich halt thc genannt, als ich noch dachte, kiffen sei hammer...
Geschrieben von: Lazy Trancer (Usernummer # 759) an
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Konsumiere seit über 3 Jahren und hatte nie ne richtig "heftige" Zeit.
Trotzdem bin ich v.a. wieder in letzter Zeit starken Gefühlsschwankungen ausgesetzt. Manchmal überdreht und voller Freude und Antriebslust. Manachmal müde, down, deprimiert und unzufrieden. Da gibts fast nix was mich aufmuntern kann. Ich sehe nur negativ und die vielen Probleme, bin ständig am denken und unruhig.
Da hilft höchstens ne gute Mütze Schlaf.
Bin halt mit meinem Leben grad nicht zufrieden und muß das ändern. Bis es soweit iss wird sich auch mein Zustand nicht ändern.
Das Studium iss Scheiße. Kann und will mich ned anpassen.
Ich denk oft darüber nach ob es am Konsum liegt, denn früher konnte ich mich viel besser anpassen. Heute WILL ich das halt teilw. nicht. Zu Leuten die mir nicht taugen vermeide ich z.B. den Kontakt, bin aber definitiv offener und kontaktfreudiger geworden.
Vielleicht liegt das aber im Moment auch am Wetter. Tut wohl alles seinen Teil zu...
Geschrieben von: ScHrAnZeRiN87 (Usernummer # 5058) an
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hm....irgendwie haben die drogen schon einen einfluss auf einen....aber ich würde auch sagen, es ist die musik...du reagierst einfach anders....hab ich jetzt bei mir auch schon mitbekommen...ich wirke auch aggressiver und reagiere oft über...naja... aber ich schätze mal nicht, dass es NUR von den drogen kommt....
Geschrieben von: Cakes (Usernummer # 3714) an
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Drogen verändern auf jeden Fall die Persönlichkeit. Besonders XTC oder Speed das ja die Serotoninausschüttung (Glückgefühl) bewirkt.
Das Serotonin wird bei häufigerem Konsum nicht mehr vollständig produziert und die Synapse, die den Stoff ausschüttet, soll angeblich verkümmern. Das soll heißen, mann wird "flacher" im Empfinden von Glück, Trauer usw. Denke, man kann solch Abflachung bei so manchem User beobachten, der kein Lächeln über die Lippen kriegt.
Geschrieben von: dubstar (Usernummer # 2127) an
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@ cakes ... genau so ist es ...@ schranzerin ... denke mal schon das es "NUR" von den drogen kommt ... ich meine wenn es dir auffällt das es vorher nicht so war ...
möchte jetzt echt nochmal loswerden das mir das ganze schön-gerede von drogen ziemlich auf den nerv geht ... wenn leute es verharmlosen usw.
irgendwann bekommt mann die packung für sein treiben ... früher oder später ... DAS IST EINFACH SO !!!
es gibt natürlich auch leute die einem erzählen wollen "ich nehme schon soooo lange drogen ... und mir gehts immer noch gut ... mir hat das noch nie was ausgemacht"
dazu sage ich nur wo nicht viel vorhanden ist kann auch nicht viel zerstört werden ...
es gibt endlos berichte in hunderten von foren ... die leute die grad angefangen haben schreiben das es doch nicht so schlimm sein kann ... und es macht doch alles so viel spaß , mann ist ja nur einmal jung etc.
der großteil der leute die es hinter sich haben schreiben das gegenteil ...
die wissenschaft ist sich einig und die psychologen sowieso ...
Geschrieben von: Blumentopf (Usernummer # 2310) an
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@dubstar
Es gibt durchaus Leute, die einen angemessenen Konsum an den Tag legen und deshalb auch entsprechend weniger Schädigungen haben. Wie gross dieser Anteil nun ist, will ich jetzt nicht unbedingt diskutieren, aber es gibt sie.
Ansonsten hast du Recht; man neigt halt sehr schnell dazu, es zu übertreiben und kriegt dann eben seine "Packung", wie du sagst.
Und dass ein Grossteil derer, die es "hinter sich haben", dagegen ist (ich auch), hat glaube ich einen ganz banalen Grund: Irgendwas muss sie ja dazu bewogen haben aufzuhören (schlechte Erfahrungen, etc.).
Geschrieben von: dubstar (Usernummer # 2127) an
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@ blumentopf ...natürlich haben leute die damit aufgehört haben ihre gründe ... denke mal das jeder halbwegs funktionierende geist irgendwann versteht das es nicht gut sein kann und das es mehr schadet als alles andere ...
das es leute mit einem angemessenen konsum gibt will ich auch nicht abstreiten ... aber du schreibst ja auch "weniger schäden" und das ist der punkt ... ohne schaden ist nicht ...
[ 20-02-2002: Beitrag editiert von: dubstar ]
Geschrieben von: Miss_Detroit (Usernummer # 224) an
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@ dubstarder grund, warum man aufhört oder weniger konsumiert, muss nicht immer sein, dass man merkt, dass es nicht gut sein kann und mehr schadet - das weiss man doch meist schon die ganze zeit.
oftmals lässt doch auch das interesse daran nach,
wenn man z.b. jeden tag pizza frisst, hängt die einem nach ner weile auch raus, und isst weniger, ohne dass man damit aufhört, weil sie zu fettig oder ungesund ist.
Geschrieben von: Inkubator (Usernummer # 3755) an
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in alle diese überlegungen müsste man meiner meinung nach auch der schlafmangel in betracht ziehen. wenn man das ganze we durchfeiert, drogen frisst und noch ne afterhour mitmacht und das jedes we brauchts ne zeit wo sich der körper auch von den sonstigen strapazen (die drogen mal weggedacht) erholen kann.ich beobachte bei mir, dass wenn ich schlafmangel hab, ich dann halt gereizt und weniger belastbar bin, im zusammenhang mit dem xtc/speed hangover verschlimmert sich das natürlich noch...
häufiger schlafmangel/gereiztheit wirft seinen schatten sicher auch auf die psyche...
Geschrieben von: dubstar (Usernummer # 2127) an
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@ miss detroit ...so verschieden wie die menschen und die wirkung der drogen auf sie sind so verschieden sind auch die gründe etwas zu tun oder nicht ...
es sind natürlich keine goldenen regeln die ich in diesem thread zum besten gegeben habe ...
möchte mich damit auch nicht zum moralapostel erheben ...
es geht mir einfach nur um die tatsache das es letztendlich der größte scheiß ist dem mann seinem geist und seinem körper antuen kann ...
mehr nicht ...
Geschrieben von: KolaSchranzer (Usernummer # 4610) an
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Ganz klar: Drogen verändern die Psyche! Ich spreche ebenfalls aus Selbsterfahrung und anhand der Beobachtungen im Bekanntenkreis. Vor allem Teile und Pep sind absolutes Gift, genauso für den Körper, aber v.a. für die Psyche! Bei mir hab' ich z.B. das daran gemerkt, dass ich nüchtern viel schlechter Kontakte knüpfen kann, sprich ich habe öfters Probleme damit, mit anderen Menschen in's Gespräch zu kommen, weil ich mich dann immer frag, was ich denn labern soll... Ein anderer Punkt ist die Artikulation: früher konnte ich die geilsten Sachen schreiben, meine Ausdrucksweise war einfach besser! Ausserdem das Gefühl, das man bekommt, ohne Drogen nicht mehr feiern zu können (siehe Thread von TechnoMausi). Ich könnte jetzt noch etliche andere Sachen aufzählen, die ein Indiz dafür sind, dass Drogen einfach zerstören! Doch ich kann's ja selber noch nicht lassen...
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von ScHrAnZeRiN87:
hm....irgendwie haben die drogen schon einen einfluss auf einen....aber ich würde auch sagen, es ist die musik...du reagierst einfach anders....hab ich jetzt bei mir auch schon mitbekommen...ich wirke auch aggressiver und reagiere oft über...naja... aber ich schätze mal nicht, dass es NUR von den drogen kommt....
mit 14 nimmst du chemie???
Geschrieben von: the_chillmaster (Usernummer # 3199) an
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@the_u na warte mal ab bis wir uns Freitag sehn wenn alles klappt dann zeig ich dir auch mal nen paar leutz die 14 sin und schon Chemie mehr als alles andere im Körper haben!
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
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die werden dann ja auch nicht sehr alt (höchstens dement im pflegeheim)
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von dubstar:
das es leute mit einem angemessenen konsum gibt will ich auch nicht abstreiten ... aber du schreibst ja auch "weniger schäden" und das ist der punkt ... ohne schaden ist nicht ...
Der Frage gehe ich momentan nach. Kann es denn großartig schädlich sein, wenn ich alle 2 Wochen mal 1-2 lines nehme, kaum verbimmelt bin und zu Hause auch sofort einschlafen kann?
Andere Leute trinken im selben Abstand Alkohol und machen das ihr Leben lang, ohne das man ihnen das anmerkt.
Geschrieben von: Blumentopf (Usernummer # 2310) an
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@jeff
Bin der Meinung, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen - sprich Schäden durch Alkohol mit Schäden durch Chemie.
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
:
Ja, der Vergleich hinkt.Wie schädlich ist denn eine künstlich ausgelöste natürliche Körperfunktion bei oben beschriebener Anwendung frag ich mich?
Leider sind mir noch keine Studien über Amphetamine untergekommen.
Geschrieben von: Blumentopf (Usernummer # 2310) an
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@jeff
Steh vielleicht grad auf´m Schlauch; meinst du mit "künstlich ausgelöste natürliche Körperfunktion" die Ausschüttung der körpereigenen Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin, etc.?
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
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richtig.Der Adrenalin-Kick, bleibt er denn in Maßen, ist doch, hab´s noch nie gemacht, aber stelle es mir so vor, wie ein Fallschirmsprung, oder andere Extrem-Sportarten.
Hier sind mir keine schädlichen Wirkungen auf den Körper bekannt.
Bei XTC gibt´s Abbauprodukte, die eigentlich erst schädlich wirken. Der Rausch an sich anscheinend nicht direkt.
Mir ist jetzt nicht bekannt ob es diese Abbauprodukte bei Speed auch gibt.
Geschrieben von: Blumentopf (Usernummer # 2310) an
:
@jeff
Hier zuerst mal der genaue Wirkmechanismus von Amphetaminen:
"Amphetamin wirkt wie Kokain in erster Linie indirekt d. h. die Konzentration der körpereigenen Bootenstoffe Noradrenalin und Dopamin wird in bestimmten Teilen des Gehirns erhöht. Im Gegensatz zu Kokain, das lediglich die Wiederaufnahme der Bootenstoffe in die präsynaptische Nervenzelle hemmt, dringen die Amphetaminmoleküle noch zusätzlich in die Nervenzelle ein und bewirken dort die Freisetzung von Noradrenalin und Dopamin aus den Speicherbläschen. Außerdem kommt es zu einer Freisetzung des "Stresshormons" Adrenalin aus dem Nebennierenmark.
Die Adrenalin und Noradrenalin-Freisetzung versetzt das Individum in Alarmbereitschaft und ist Teil des sogenannten fight/flight/fright-Urinstinkts (angreifen/flüchten/fürchten): Alle Körperfunktionen die zum Kämpfen oder Flüchten notwendig sind wie Atmung, Blutdruck und Puls werden aktiviert. Durch die Noradrenalinfreisetzung im Gehirn kommt es zu einer gerichteten Aufmerksamkeit, und einem gesteigerten Selbstbewußtsein (im Sinne von:"es ist okay und ich werde es schaffen!"). Schmerzempfindung, Hunger und Durstgefühlen werden in kritischen Stress-Situationen gegen Null reguliert.
Dopamin ist an der Steuerung von Gefühlen und Denkvorgängen beteiligt. Es steht im Zentrum des Belohnungssystems im Gehirn, d. h. mit seiner Ausschüttung belohnt sich der Organismus mit einem "Gefühl der Zufriedenheit" für belohnenswerten Aktionen wie Sozialverhalten (z. B. Brutpflege), Nahrungsaufnahme und Fortpflanzungsaktivitäten. Parkinson-Patienten weisen einen Dopaminmagel auf, während Schizophreniepatienten eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber natürlich ausgeschütteten Dopamin aufweisen, die mit Dopaminblockern, sog. Neuroleptika behandelt wird. Neuroleptika (z.B. Haloperidol, Phenothiazine) werden auch zur Behandlung von Amphetaminpsychosen eingesetzt.Und hier die möglichen Langzeitschäden im Gehirn:
Die Ergebnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen sind z. T. sehr wiedersprüchlich. In einigen Tierversuchen wurden nach hochdosierter, chronischer (Meth)amphetamin-Verabreichung ein anhaltenden Mangel an dem Belohnungs- Bootenstoff Dopamin im Gehirn festgestellt. Dadurch könnte die natürliche belohnende Wirkung (Gefühl der Zufriedenheit) nach belohnenswerten Aktionen (z.B. Sozialverhalten, Sex) reduziert werden. An dieser Stelle muß die kritische Frage gestellt werden, was mit den Menschen passiert (ist), die in ihrer Kindheit längere Zeit mit Amphetaminen behandelt worden sind bzw. noch behandelt werden.
Durch den Chemiekonsum werden also die vorhandenen "Hormonressourcen" ausgebeutet (ist ja bei Teilen in Bezug auf Serotonin das Gleiche). Dies kann man aber von Alkoholkonsum eben nicht sagen (bin mir da aber noch nicht ganz sicher; schlag ich bei Gelegenheit noch nach), deshalb wird bei vergleichbarem Alkohol-/Chemiekonsum der Alkoholkonsum wahrscheinlich weniger schädlich sein. (bitte nicht schlagen *g*)
/edit: Was die, deiner Meinung nach anscheinend nicht vorhandenen, körperlichen Schäden von Amphetamin angeht: es geht zumindest zu Lasten des Herz-Kreislauf-Systems und auch die Durchblutung feiner Kapillaren wird gestört.
Hier übrigens noch der Link zum obigen Text.
[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: Blumentopf ]
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
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Danke für die fundierte Info.Einiges war mir noch gar nicht so bewußt, wie der Eingriff in den Dopamin-Haushalt.
Stellt sich halt die Frage, ob sich dieses empfindliche Gleichgewicht im Körper bei langfristiger Abstinenz wieder völlig einpendelt, oder ob Schäden zürück bleiben.
Das weiß wohl nur der liebe Gott.
"Was die, deiner Meinung nach anscheinend nicht vorhandenen, körperlichen Schäden von Amphetamin angeht: es geht zumindest zu Lasten des Herz-Kreislauf-Systems und auch die Durchblutung feiner Kapillaren wird gestört."
Da wären wir aber wahrscheinlich wieder eher beim nicht gemäßigten Konsum, den ich mittlerweile auch eingestellt habe.
Ja ja, ich bin schon wieder ein Schönredner. *g*
Geschrieben von: moleskine (Usernummer # 5078) an
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Interessant ist die Entwicklung der Diskussion: von der Beschreibung psychischer Auswirkungen und der Nachfrage „ob andere auch Veränderungen bemerken“ bis hin zum wissenschaftlich exakten Diskurs über Amphetamine und ihrer Derivate.Ich habe mir über die „weichen“ Faktoren, wie z.B. die Intention der Einnahme; die Erwartung an die Wirkung; die Persönlichkeit des Menschen und nicht zuletzt seine Stimmung ...Gedanken gemacht. Ebenso beachtenswert finde ich den räumlichen, zeitlichen und sozialen Kontext in dem geschmissen, gezogen, geraucht etc. wird.
Durch viele talks auf partys und der therapeutische Arbeit mit (zeitweilig sehr) verpeilten Leuten, sind mir Aspekte deutlich geworden, die kaum genannt wurden, dennoch viel mit dem Sich-selbst-erleben und dem party-erleben zu tun haben. Bleibende, d. h. auch nüchtern bemerkte, psychische Veränderungen (bei Konsum von Partydrogen) entstehen nicht nur auf Grund eines (Mehrfach-) Drogenkonsums. Es sind die o. g. „weichen“, eben nicht toxologisch/medizinischen Erfahrungen der Person (und ihres Umfeldes), die über psychische Veränderungen entscheiden.
Welche Wirkung erwartest Du jetzt bei der Einnahme von ... ? Eigentlich eine blöde Frage, weil jede/r natürlich weiß was an Wirkung jetzt angesagt ist. Die Antworten sind wiederkehrend gleich. Aber wird die party/die Musik/das Licht/deine Laune/dein Körpergefühl und deine Lust/deine Gespräche und all die anderen Druffies die dich umgeben, wirklich besser? Oder nimmst du sie nur anders wahr? Die Antwort kennst nur du ...
Ich bin kein Verfechter der Abstinenz, im Gegenteil – mir liegt daran, dass der Konsum von „Irgendetwas“ wieder als Genuß empfunden wird und der Spaß, der es ja sein soll, durch die eigene Genußfähigkeit auch Spaß bleibt.
*Wer auf akademischen Niveau nachlesen möchte, dem sind die Ausführungen von „L.Böllinger/H:C:Stöver – Drogenpraxis, Drogenrecht, Drogenpolitik“ und “G.Nöcker – Von der Drogen- zur Suchtprävention“ zu empfehlen.
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
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Die können mir auch keine Antworten auf die Fragen geben die ich habe.Mir ist das ziemlich schleierhaft.
Speed gibt es ja nun schon seit den Weltkriegen bekannt und bisher hat es keiner geschafft mal eine Studie an Konsumenten oder ehemaligen durchzuführen um die Nebenwirkungen auf Körper und Geist herauszustellen.
Die Nebenwirkungen die in sämtlichen Drogen-Infos wiedergegeben werden kann man sich ja nahezu selbst zusammenreimen.
Geschrieben von: ScHrAnZeRiN87 (Usernummer # 5058) an
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@dubstar hm....ja....mein ich doch 
naja....es hat auf jedenfall n einfluss sowohl positiv, als auch negativ...!
Geschrieben von: HM (Usernummer # 1014) an
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thx fürs posting, blumentopf.
sowas zu lesen wirkt immer wieder motivierend, `ne pause einzulegen!
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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@ScHrAnZeRiN87jetzt sag mir bitte nicht das die 87 dein geburtsjahr ist!!!
Geschrieben von: Der C (Usernummer # 717) an
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@channelmaster: http://www.uboot.com/u/ScHrAnZ3rIn87
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an
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Zitat:"Schranzkomitee schreibt am 20. Feb - 00:44 :
Erst 14. und schon sooooo verschranzt!Alle Achtung.Die meisten kommen erst mit 15,16 auf den sehr guten Geschmack von Schranz.DJ Rush/Chris Liebing on the floor.Viva la Schranz."
Geschrieben von: Der C (Usernummer # 717) an
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Ich kanns immer wieder sagen 
Drogen sind relativ wie Schranz
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an
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Geschrieben von: InExtremo (Usernummer # 801) an
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bin mal gespannt ob all die tollen "Schranz" fanatiker in 2 jahren immernoch das wort Schranz in ihren Nicknames haben *GrinzzZ*
Geschrieben von: 303burns (Usernummer # 986) an
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demnächst auf rtl2:exclusiv - die reportage: geschickt, verschranzt und abgefeiert - die technojünger im partyeinsatz
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
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@Moleskine: Ja, genau das ist es, was mich in letzter Zeit wurmt! Die Genußfähigkeit geht langsam aber sicher flöten! Man konsumiert, weil man eben am Wochenende konsumiert, und nicht, weil es etwas besonderes ist, worauf man sich freuen kann und was einem besonderen Genuß ermöglicht. Ich bin ja froh, daß ich vor 2 Wochen im Alleingang im U60 feiern gegangen bin, denn dadurch habe ich erst gemerkt, daß ich überhaupt noch in der Lage bin, diesen Musik-/Party-/Drogen-Flash zu erleben und zu genießen. Vorläufiges Fazit: Man sollte beim Feiern (und Konsumieren) mehr auf das achten, was einem selbst Spaß macht und sich dabei nicht zu sehr nach der Gruppe richten (die sind nämlich alle zu Hause geblieben, weil kein Bock auf's U... ts... ts...).
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
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Um nochmal aufs Thema zurückzukommen:Ich find's sehr positiv, dass du dir die Frage stellst, ob die Drogen dich verändert haben und es dich zum Nachdenken bringt, wenn Freunde dir das vorhalten, das zeigt schon mal, dass es noch nicht so schlimm sein kann.
Geschrieben von: KolaSchranzer (Usernummer # 4610) an
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@ Tierex
Kleiner Tipp von mir: als ich an mir festgestellt hab', dass Drogen die Psyche verändern, hab' ich erstmal 'ne Pause mit synthetischen Sachen eingelegt (v.a. Teile!)! Mit der Zeit sollten sich deine Probleme auch mehr oder weniger wieder geben... Nehm dir einfach vor, nicht mehr so exzessiv zu konsumieren und dir, falls nötig feste Termine mit gewissen Abständen setzen. Teile sind absolutes Gift für die Psyche!
Geschrieben von: Knocki (Usernummer # 5018) an
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Hi,
Drogen verändern ! Ob positiv oder negativ, das hängt von jeden selbst ab. Man wird nachdenklicher, ernster, aber auch reifer m.E.
Ich feiere schon seit einiger Zeit und wenn mich dann irgendwann einmal das schlechte Gewissen "plagt", dann pausiere ich. Beim Feiern sollte man seine Grenzen kennen und wahren. Mit Feierfreunden auch mal in der Woche treffen und reden, essen gehen, etc. Das hat man selten aber die sind aber dann auch echt, wenn man ausserhalt der Feierei sich ernsthaft unterhalten kann.
Ich habe mich verändert. Ich denke zum positiven. Wie gesagt, es hängt vom einzelnen ab, wie er damit umgeht.
So, dann grüße ich mal lieb die Danita. Wie war Dein Freitag ???? ;-)
Gruss
Mia alias Knocki
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von KolaSchranzer:
@ Tierex
Kleiner Tipp von mir: als ich an mir festgestellt hab', dass Drogen die Psyche verändern, hab' ich erstmal 'ne Pause mit synthetischen Sachen eingelegt (v.a. Teile!)! Teile sind absolutes Gift für die Psyche! 
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an
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Teile KÖNNEN Gift für die Psyche sein, wenn sie von psychisch labilen Menschen in geringer und von psychisch gefestigten Menschen in hoher Dosis konsumiert werden. Vermute ich jetzt mal so. Aber ein Mensch, der psychisch gefestigt ist und Teile in Maßen konsumiert, sollte auch keine Probleme damit haben, denke ich. Hier werden Teile schon wieder so verteufelt. Pep ist ja nicht etwa gesünder! Es wirkt anders auf die Psyche, aber es kann genau so negative Auswirkungen haben (->Amphetamin-Psychose).
Die Dosis macht das Gift. Aber ich danke allen Leuten hier für ihre guten Ratschläge.
Ich habe letztes WE mal wieder 2 1/2 Teile verspeist, und zwar ziemlich heftige. Der Flash war cool, aber ich wurde umso heftiger vom Runterkommen überrascht. Von einer Sekunde auf die andere war meine Stimmung ins Bodenlose gesunken und ich konnte mich plötzlich über nichts mehr freuen und wußte auch nichts mehr, was an diesem Tag positiv gewesen sein soll (unlogisch, denn insgesamt war die Party sehr geil!). Zu allem Überfluß war niemand in der Runde in der Lage, für etwas Stimmung zu sorgen und ich hatte mal wieder das Gefühl, allein für die gute Allgemeinstimmung verantwortlich zu sein. Außerdem war ich der einzige vernünftige Gesprächspartner für besagte Freundin gewesen, aber nun konnte ich nicht mal mehr vernünftig sprechen (->Laune der Freundin wurde auch immer schlechter).
Mein Fazit: Partydrogen ja, aber man muß psychisch auf alles vorbereitet sein und mit solchen Stimmungstiefs umzugehen wissen.