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Der Zauberlehrling
Usernummer # 2609
 - verfasst
Hallo allerseits!

Alle Jahre wieder packt's mich und ich bekomm Lust, selber Musik zu machen. Dann werden wieder meine ganzen alten Geräte ausgepackt, abgestaubt und nach einer Weile wieder frustriert weggepackt...
Irgendwie bin ich nie zufrieden und geb dann (vielleicht zu schnell) wieder auf.
Problem bei dem Ganzen ist weniger die rein technische Bedienung der Hardware als vielmehr die Umsetzung und Weiterführung von vagen Ideen und die Ausarbeitung von eigentlich ganz brauchbaren Loops zu spannenden Arrangements... Ich weiß auch gar nicht wirklich, wo genau das Problem liegt.

Aber mich würds mal ganz allgemein interessieren, wie andere Leute beim Produzieren elektronischer Musik vorgehen und da dacht ich mir, ich frag hier einfach mal in die Runde, ob sich hier Münchner befinden, bei denen ich mal ein bisschen im Studio rumlungern und ihnen über die Schulter schauen dürfte. [Wink]

Würd mich freuen...

Gruß,
Jonathan
 
mantis
Usernummer # 3606
 - verfasst
Ich kann dir kein Studio anbieten, aber nur aus eigener Erfahrung sagen das man vermeiden sollte sich am Anfang zu sehr auf Details zu konzentrieren. Sobald man eine vage Idee hat lieber schon mal das grobe Track-Arragement bauen. Das kann man zur Not später immer noch abändern. Kenne es nur zu gut das man tagelang an 4 oder 16 Takten sitzt, immer wieder neues ausprobiert und sich nicht dazu hinreißen kann über diesen Loop hinauszugehen weil man denkt den letzten genialen Einfall deswegen zu verpassen.
 
chris
Usernummer # 6
 - verfasst
Hallo Jonathan,

wenn ich die Anfrage verkürzt umformulieren dürfte in "Meine Tracks bleiben immer unvollendet - warum?", liege ich dann richtig ..?

Wenn ja, hilft dir ein Blick in mein Schlafzimmerstudio auch nicht viel weiter, da aktuell ohnehin nur ein macBook an den Yamaha-Monitoren hängt und die gesamte, restliche Hardware und selbst Controller unverkabelt zur Deko rumstehen. Ich wurde im Sommer jedoch unter Zeitdruck gezwungen, innerhalb von wenigen Tagen eine 'amtliche' Produktion inkl. Abmischung abzuliefern und dabei auf verschiedene Aspekte zu achten: sich selbst Termine zu definieren oder Skizzen einfach als Zwang zu einem Track fertig zu stellen, um dann erst die nächste Produktion zu beginnen, ist wohl der 'Tipp', den alle immer wieder geben, erst wieder in der aktuellen Ausgabe des englischen Magazins 'computer music' von einem dubStep-Produzenten gelesen, der's dann aber auf die Spitze treibt und sagt: "mach jeden Tag einen Track!". Ich glaube, Robert Babicz / Rob Acid erwähnt in der aktuellen Raveline auch, dass er kompromisslos die Tracks am Stück durchproduziert, immer mit einem frischen, leeren Setup beginnt und wenn's nichts wird, alles einfach nicht einmal speichert.

Es hilft vielleicht, sich an die erste Skizze zu setzen, einen Track oder zumindest ein Arrangement daraus zu definieren, das zu rendern und das Projekt auf 'nem Zettel als 'erledigt' zu markieren, sich dann den nächsten Skizzen zu widmen, bis man die 'Altlasten' hinter sich und einen frischen Start hat. Hört man sich die fertigen Sachen immer wieder mal an, bemerkt man schnell, was man hier und dort noch vielleicht hätte ändern können. Verarbeite diese Informationen und lerne, fasse aber die fertigen Produkte nicht mehr an, auch wenn sie dir nach einer Zeit nicht mehr zusagen sollten.

Praktisch und faktisch heisst das: fass' eine Skizze morgen an und am Abend speicher das Ding als 'Track' und hake es ab. Das ist hart, aber hilft.

Ich hab' mich nach 'ner Zeit bewusst erst einmal auf 'sounddesign' ausgerichtet, da man sich hier in wenigen Takten richtig austoben kann und ich mit 'Reaktor' unendlich viel Spaß habe, eigene Frequenzklangterror-Maschinen zu bauen. Mit den Sounds hab' ich mir darüber hinaus auch 'ne Monatsmiete verdient und hab' damit jetzt eine riesige Library, aus der ich schöpfen kann, wenn ich mal wieder neue Tracks machen will - aktuell fehlt dafür aber schlicht und einfach ganz extrem die Zeit, weswegen ich auch zu den bösen Jungs mit unvollendeten Skizzen auf der Platte gehöre..

Aber 'aufgeben' gibt's nicht! Basta!
[Wink]
Viele Grüße,
chris
 
Der Zauberlehrling
Usernummer # 2609
 - verfasst
Achach, was soll ich sagen...
Ihr bringt es ziemlich auf den Punkt - und ich sehe, ich bin wohl tatsächlich nicht allein mit meinem Problem...

Ja, mit Sounddesign beschäfige ich mich auch gerade, ich denke, man kann seine Synths nicht gut genug kennen.

Aber der Tipp "Ein Tag, ein Track" klingt echt spannend. Das werd ich mal ausprobieren.

Dank Euch für Eure Antworten,
Gruß,
J.
 
nicogrubert
Usernummer # 1292
 - verfasst
vor ca. 5 jahren habe ich ca. 200-300 tracks angefangen und davon 10 % fertig bekommen.

heute fange ich ca. 20 pro jahr an und bekomme davon 75% fertig. was nix ist, wird gelöscht.
okay, vor 5 jahren hatte ich noch mehr zeit, aber ich denke, man sollte einfach wirklich versuchen, einen track mal fertig zu machen, anstatt sich in details zu verlieren.

was mir auch geholfen hat: reduced to the max.
hardware verkauft, nicht mehr jedes plugin installieren, sondern die guten plugins herauspicken und die im schlaf bedienen können. welche das sind, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

@ chris
jup, im interview mit r. babicz war das so. er sagt, wenn er abends den track nicht fertig hat, wird alles - wirklich alles - gelöscht, was er tagsüber erstellt hatte.
 
Hyp Nom
Usernummer # 1941
 - verfasst
ich würde die Rob Acid-methode nicht generell fürs "fertigwerden" empfehlen..
wenn man das handwerkszeug aus dem eff-eff beherrscht - ok. sonst hat man einen großen zeitlichen overhead für handwerkliches, der von der eigentlichen musikalisch kreativen zeit abgeht, in der man mit einem mühsam zusammengesuchten sound- und effekt-setup dann mal richtig loslegen und rumspielen kann. da sollte man sich dann schon reinvertiefen und nicht nach jeder session wieder bei null anfangen.

bessere tipps sind da meiner meinung, stücke oder teile davon, die man mag, zu analysieren und nachzubauen, seine eigene version davon zu machen. also einem etwas vorgezeichneten weg folgen - so wie lernen eben funktioniert.
und regelmäßig pausen machen, in denen man nicht auf den screen ausgerichtet ist, also das hirn nicht unter ständigem beschuss durch visuelle information steht und dadurch mehr oder eine andere form von assoziationsfreiheit hat. das hilft insbesondere, den blick auf das große ganze zu wahren und sich nicht in details zu verzetteln, deren perfektion wenig bringt, wenn die grobe linie, die kernidee nicht ausgegoren ist.
 
poppin bobby
Usernummer # 19773
 - verfasst
track anfangen,loop steht,frickeln,gefühl passt. so klingt für mich das "samian" album...**** den sound,idee muss da sein.mehr lo-fi.mag ich ich mehr als aktuelles rother selbstplagiat-wichsdireinenaufdeinensounds/klangbild -zeug- album. und irgendwie machen das neuere ami sachen wie "odd future wolf gang" genau so:


odd
 
poppin bobby
Usernummer # 19773
 - verfasst
und wenn der loop dir 2 minuten besser macht...dann wahren das 2 minuten.ich mag die 10 minuten+ klangmonster meist nicht.
 
mantis
Usernummer # 3606
 - verfasst
Bei der Herangehensweise alles am Ende des Tages zu löschen was nicht fertig geworden ist setzt aber vorraus, das man ein Studio hat, in das man sich für nen Tag oder ein Wochenende auch einschliessen kann und vom Rest der Welt abgeschottet ist. *träum* [Wink]
 
PasqualeM
Usernummer # 1448
 - verfasst
fuer die vorgehensweise reicht auch nen rechner mit soundkarte ;>
 
Quinto
Usernummer # 1412
 - verfasst
hmm.. ich persönlich verfahre da genau umgedreht. meist einen tag oder auch mal mehrere in folge nur für ideen und tüffteleien und dann mit abstand an einem anderen das arrangement. an noch einem anderen tag wiederum kümmer ich mich dann um kleine abschließende feinheiten.
irgendwas unfertiges löschen, kommt für mich ebenfalls nicht in frage. oft ist irgendwas aus nem alten loop heraus entstanden, der so sonst wech wäre.
 
PasqualeM
Usernummer # 1448
 - verfasst
ich für meinen teil speichere so gut jede halbe stunde mind. auch alte sound-kollagen bzw fx-einstellungen, benutze ich immer wieder, bis ich bock auf was neues habe... wobei ich allerdings sowieso meistens die selben plugs für effekte/mastering benutze.
 
mantis
Usernummer # 3606
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
fuer die vorgehensweise reicht auch nen rechner mit soundkarte ;>

Nunja, im Schlafzimmer-Studio kann aber Freundin/Frau/Kinder/Freunde/nerviger Nachbar in die Quere kommen so das man unfreiwillig von der Musik lassen muss. Speichern zu können ist schon mal ganz nett. Sonst brauchst du an und für sich nicht mal ne Vollversion zu kaufen, Demo ohne Save Funktion reicht dann völlig aus. [Wink]
 
Psychogewitter
Usernummer # 15688
 - verfasst
Da ich inzwischen kaum noch auflege, was wäre denn ein günstiger Einstieg ins Producing????
 
Hyp Nom
Usernummer # 1941
 - verfasst
Psychogewitter, www.reaper.fm
 
hendrik-d
Usernummer # 8293
 - verfasst
mir hat das ding hier extrem gut geholfen..

sonic academy - how to make techno

kommt halt drauf an, mit welchem sequenzer / daw du arbeitest gibts auch in anderen versionen..

ich hab halt auch am anfang immer so n paar sachen miteinander verbaut & einen groove erstellt.. joa & dann arrangement. was zueserst? wie gehts weiter?

hier zieht der typ erstmal einfach alles ins piano roll bzw. arrangement und sucht sich dann was raus und kopiert das dann.. die technik hat mich extrem nach vorn gebracht..

ausserdem wird auch ganz cool erklärt, wie man zeitlich was neues reinbringt, also timing mäßig.

theoretisch isses genau, das was du willst, jemanden über die schulter schaun & der vorteil is noch du kannst vor & zurück spulen.

ich kenn jetz die anderen videos net & ich hab noch nen deep progressive kurs, den ich demnächst mal anfang von denen.

aber das war auf jeden fall das geld wert. [ultratop]
 
A.Libi
Usernummer # 5711
 - verfasst
also bei mir ist es das ich manchmal garnciht nen song machen will...
dann spiele ich einfach rum, beshränke mich auf sounddesign und speicher mir das...

.. so kann ich das später wenn ich mal nen song machen will wieder nutzen...

eh der größte fehler im produzieren: nur presets benutzen.
 
A.Libi
Usernummer # 5711
 - verfasst
grad gefunden ;-)

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