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stitch
Usernummer # 3136
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verfasst
Hallo,
ich muss hier nur mal meinen Ärger loswerden, vll. hilfts dem einen oder anderen auch weiter.
Ich habe einen Telekom-Call-and-Surf Tarif, der noch bis zum 30.08.2011 läuft. Jetzt bin ich umgezogen und wollte meinen Anschluss mitnehmen, d.h. in der neuen Wohnung freischalten lassen ohne den Tarif zu wechseln. Ich wollte somit immer noch die Laufzeit bis zum 30.08.2011 haben, um ggf. kündigen zu können, ich hätte gerne einen Vertrag ohne Mindestlaufzeit.
Jetzt wurde mir in allen T-Punkten und auch an der Hotline gesagt, dass ich bei Umzug immer einen neuen Tarif nehmen muss, und damit wieder eine 2-jährige Mindestlaufzeit verbunden ist.
Da ich als Anwalt arbeite konnte ich mir das nicht so recht vorstellen, habe deswegen eine Kündigung geschrieben, den Sachverhalt geschildert und gesagt, dass ich daher ja fristlos kündigen können müsse, da der Telekom es möglich wäre, ihre Leistung, also den alten Tarif, auch in meiner neuen Wohnung freizuschalten.
Ich bekomme darauf hin meine Kündigungsbestätigung mit einer Rufnummer, unter der ich mich mal melden soll wieso und weshalb, anscheinend eine spezielle Kündigungshotline der Telekom.
Ich rufe dort an, schildere nochmal meinen Fall und bekomme dort die Auskunft, dass das selbstverständlich geht, mit dem alten Tarif und der alten Laufzeit umzuziehen. Das habe ich dann in die Wege geleitet.
Um mich diese Woche über den Stand der Dinge zu informieren rufe ich bei der "normalen" Telekom-Hotline an und kriege einen Berater. Der sagt mir dann doch mal eben, dass er in seinem System keine Gesprächsnotiz von letzter Woche hat und das es ja sowieso nicht geht, umzuziehen und den alten Tarif zu behalten, bezichtigt mich quasi der Lüge. Ich platze fast und muss den Hörer auflegen, um nicht ausfallend zu werden.
Daraufhin rufe ich nochmal bei der "Kündigungsnummer" an um mich zu erkundigen, bekomme die Auskunft, das alles in Ordnung sei, Gespräch sei vermerkt und alles passt. Ich habe mich dann da gleich über die andere Hotline beschwert, was wohl wenig bringen dürfte.
Ich gehe also mal davon aus, dass es bei der Telekom eine geduldete Praxis gibt, dass in den T-Punkten und an der normalen Hotline die Devise bei Umzug ist:"Immer einen neuen 2-Jahres-Vertrag verkaufen und die andere Möglichkeit (wissentlich?) verschweigen." und es nur, wenn man speziell danach fragt auch die vertraglich logische Möglichkeit gibt, mit seinem alten Tarif umzuziehen.
Dieses Verhalten bestärkt mich in meinem Wechselwunsch, ab nächsten September bin ich da weg.
So genug gekotzt, hoffentlich hilfts dem einen oder anderen.
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Dj-Unvisible
Usernummer # 2235
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verfasst
Der Service bei der Telekom ist zwar nicht der beste, das Problem ist nur, bei den anderen Providern ist der noch schlimmer und unter aller Sau. Und ich spreche hier wirklich aus eigener Erfahrung. Spätestens nachdem der Vertrag bei einem anderen Provider abgelaufen ist, wechseln die meisten wieder zur Telekom.
Hier noch ein interessantes aktuelles Urteil http://www.dsltarife.net/dsl-vertrag-bgh-urteil-unternehmen/news/19069.html
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stitch
Usernummer # 3136
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verfasst
Genau wegen dem Urteil habe ich mir ja gedacht, dass es umgekehrt nicht sein kann. In dem Urteil wird darauf abgestellt, dass der Kunde selbst für das Leistungshindernis verantwortlich ist, wenn er aus dem DSL-Verbreitungsgebiet "rauszieht".
Im Umkehrschluss habe ich mir dann gedacht, kann es nicht sein, dass ich bei Umzug einen neuen Vertrag abschliessen muss, da ja das Leistungshindernis für den alten Tarif dann bei der Telekom und nicht bei mir liegen würde, wenn die Telekom sich weigern würde, meinen Anschluss zu den vertraglich vereinbarten Konditionen freizuschalten.
Bezüglich der anderen Provider kenne ich Leute die mit einem günstigen Mitbewerber ohne Mindestvertragslaufzeit gute Erfahrungen gemacht haben. Das probier ich dann mal (wer weiss, was es im nächsten Herbst für Angebote gibt) und wenn es nun gar nicht geht, dann wechsel ich halt zurück, bin dann ja ohne lange Bindung. Dann bekomme ich aber sicherlich noch ein paar Boni von der Telekom hinterhergeschmissen, statt jetzt einfach so einen neuen Vertrag aufgedrückt.
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PasqualeM
Usernummer # 1448
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mich wollte man bei der telekom wegen eines übergangstarifs und der stillgelegten leitung in meiner wohnung auch "in einer woche" zurueckrufen.... das war vor 3 oder 4 monaten ;>
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thebomb
Usernummer # 2480
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verfasst
Ich bin von einem DSL 16000 Einzugsgebiet in eine DSL 2000 Region umgezogen. Die Ummeldung habe ich komplett online erledigt, ohne Hotline und Besuch im Shop. Lief ohne Probleme.
Natürlich hat es mich ziemlich genervt weiterhin 49,95 EUR für DSL 2000 zahlen zu müssen. Aber der Vertrag ging nun mal 24 Monate, und die Telekom kann ja nix dafür wenn ich umziehe. Trotzdem habe ich einen freundlichen Brief mit Bitte auf Downgrade in den 29 EUR Tarif geschrieben. Hat geklappt!
Ich muss sagen, dass ich in all den Jahren vorwiegend positive Erfahrungen mit der Telekom gemacht habe.
Zu den Shops kann man sagen, dass die Mitarbeiter dort auch zum Teil provisionsbasiert vergütet werden. Die Shops würde ich, ehrlich gesagt, immer meiden.
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psyCodEd
Usernummer # 4608
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Dj-Unvisible: Der Service bei der Telekom ist zwar nicht der beste, das Problem ist nur, bei den anderen Providern ist der noch schlimmer und unter aller Sau. Und ich spreche hier wirklich aus eigener Erfahrung.
na dann haben wir in köln mit netcologne also einfach nur glück?
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philipp
Usernummer # 687
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Definitiv.
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