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Thread!!!
Thomas8.1
Usernummer # 9466
 - verfasst
...Ein Thema, was hier leider wenig Beachtung findet, obwohl sich im letzten Jahr so einiges getan hat. Ich habe mich jetzt relativ intensiv mit der Thematik beschäftigt und möchte das in pseudo-bekehrender Mission mal kundtun [Wink] :

Bei Linux gibt es verschiedene Distributionen, die einen speziellen, für niedrige Latenzen ausgelegten Kernel innehaben. Meiner Meinung nach stechen hier zum Einen "Ubuntu Studio 7.10" sowie "64 Studio" heraus. Beides sind Derivate der "Debian"-Distribution, wobei "64 Studio" Debian prinzipiell am Ähnlichsten ist und daher eher für erfahrenere Nutzer geeignet ist. Ubuntu dagegen ist wohl zur Zeit das nutzerfreundlichste Betriebssystem. Auch ohne große Vorahnung kann man relativ schnell loslegen. Um es als Tonstudio nutzen zu können, muss man allerdings aus den Paketquellen den "Realtime-Kernel" und ein paar andere Dinge installieren, was relativ problemlos funktioniert. Andererseits kann man es auch als Komplettpaket von der entsprechenden Homepage herunterladen (als DVD).
Das tolle an Ubuntu ist, das es mit "Ubuntuusers" eine unvergleichlich gute Dokumentation (inkl. Wiki) im Internet gibt. Hier findet man auf ALLE Fragen eine Antwort!

Ich habe beide Systeme ausprobiert und fahre nun ein Ubuntu 7.10 mit normalem- und Realtime-Kernel. Vor dem Systemstart kann ich dann wählen mit welchem Kernel ich das Betriebssystem starten will (Ich kann sozusagen den Motor des Betriebssystems austauschen [Smile] ).

Bevor man sich dazu entschließt ein Multimedia-Linux zu installieren, sollte man allerdings abchecken, ob die eigene Computer-Hardware unterstützt wird. In meinem Fall ist das so. Ich habe eine M-Audio Delta 66 und ein Edirol Midi-Interface. Bei beiden Distris gibt es Hardware-Blacklists auf denen die unterstützte Hardware aufgeführt ist.

Nun zum Audio-Konzept unter Linux: Kern der Sound-Architektur unter Linux ist ALSA (Advanced Linux Sound Architecture). ALSA managed die Audio-Interfaces und stellt entsprechende Treiber bereit.
Der eigentliche Clou jedoch ist der Soundserver "Jack". Mit diesem kann man die Audio- und Midi-Anschlüsse der einzelnen Audio-Applikationen virtuell wie in einem Tonstudio verbinden, was eine modulare Arbeitsweise ermöglicht. Programme wie "Ardour2", "Rosegarden 1.5", "Audacity" oder der Drumcomputer "Hydrogen" können somit leicht miteinander verbunden werden. Diese Programme wiederum sind inzwischen sehr weit entwickelt und klingen sehr gut. Daneben gibt es noch eine Vielzahl weiterer Programme und Audio-Bearbeitungsmöglichkeiten (inkl. Effekte, Mastering etc.), die standardmäßig sowohl bei "Ubuntu Studio" wie auch bei "64 Studio" enthalten sind.

Jetzt hab ich einiges geschrieben und konnte das Thema doch nur knapp umreißen. Ich verweise daher auf die folgenden Links:

http://ubuntuusers.de/
http://ubuntustudio.org/
http://www.linuxaudio.org/
http://64studio.com/
http://ardour.org/
http://www.hydrogen-music.org/
http://www.rosegardenmusic.com/
http://www.alsa-project.org/
http://de.wikipedia.org/wiki/JACK_Audio_Connection_Kit

Natürlich muss man sich bei der ganzen Sache ein wenig mit Linux und Betriebssytemen im Allgemeinen auseinandersetzen. Das was man jedoch an Zeit in Linux reinsteckt, spart man an Geld. Alle hier genannten Programme und Systeme sind gänzlich kostenlos und leben von der OpenSource-Weiterentwicklung.

Cheers
Thomas
 
Thomas8.1
Usernummer # 9466
 - verfasst
ach den hier hab ich vergessen:

http://linux-sound.org/
 
mik
Usernummer # 5095
 - verfasst
Nachdem es Samplitude SE auf diversen Musikmagazinen kostenlos für Windows gibt und es auch jede Menge guter Freeware-VSTs gibt ist das Geldsparargument nicht wirklich überzeugend. Man ist zwar unter Linux definitiv auf einem guten Weg, aber meiner Meinung nach momentan noch weit davon entfernt ernsthaft damit Musik machen zu können. Aber in ein paar Jahren könnte es durchaus zu einer ernsthaften Alternative werden.
 
Striker
Usernummer # 3664
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas8.1:

Natürlich muss man sich bei der ganzen Sache ein wenig mit Linux und Betriebssytemen im Allgemeinen auseinandersetzen. Das was man jedoch an Zeit in Linux reinsteckt, spart man an Geld.

das alte problem mit linux halt. ist immer so die frage, was schwerer wiegt: das geld oder die zeit.
was mich allerdings in erster linie abhält ist meine plugin-sammlung. manche dinge gibts halt nur für ein OS :/

wie laufen die angeführten proggys den eigentlich auf mac os x ? gibts da erfahrungen?
 
Thomas8.1
Usernummer # 9466
 - verfasst
@mik: Wieso? hast du es denn schon mal probiert mit den oben beschriebenen Systemen? Klar findet sich bei Linux keine perfekte "all-in-one" Lösung wie z.B. Abletons "Live", aber mit Kreativität und über die Einbindung von Studio-Hardware kann man durchaus mit Linux ernsthaft Musik produzieren. (mal abgesehen davon, dass alle freeware Vsts inzwischen auch reibungslos auf Linux laufen.)

@Striker: Das mit dem "alten Linux-Problem" ist so eine Sache: Was die Installation des Betriebssystems und die Software angeht stimmt diese Aussage (bezüglich Ubuntu) definitiv nicht mehr! Beides ist inzwischen denkbar einfach. Sicherlich muss man sich als Windows-User an die neue Struktur des Systems und an den etwas anderen Ansatz der Audio-Umgebung gewöhnen. Hier geht dann (wahrscheinlich) auch die meiste Zeit drauf.
Bei mir ist es allerdings auch nicht so, dass ich den ganzen Tag nichts anderes tue als mich mit Linux zu beschäftigen - meine Zeit ist momentan auch eher knapp. Allerdings muss man schon ein wenig Spaß an der Sache haben und ein ordentliches Maß an Experimentierfreude aufbringen.... [Wink]
 
Mad Raven
Usernummer # 8559
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas8.1:
[...] (mal abgesehen davon, dass alle freeware Vsts inzwischen auch reibungslos auf Linux laufen.)

wirklich ?? hab ich leider absolut andere erfahrung mit gemacht, aber auch mit normalem ubuntu. aber ich habe keine möglichkeit gefunden die vstunterstützung zum laufen zu bekommen.
was die tools angeht finde ich das handling der windows tools angenehmer, aber das ist wohl gewöhnungssache.

2thomas: ich bin überzeugter linuxnutzer, nur mit musiktools passt es noch nicht ganz.

greatz Mad
 
Hyp Nom
Usernummer # 1941
 - verfasst
gerade drüber gestolpert.. vielleicht ja hilfreich:

Audio Production Tools for Linux
www.prorec.com/Articles/tabid/109/EntryID/270/Default.aspx
 
oskar
Usernummer # 7383
 - verfasst
Absolut löblicher thread.
Vor einpaar freien Tagen habe ich hier eine Knopix-Distribution auf eine veralteten Pentium ehm (k.a.) 667MHz Kiste gedroschen...wollte sie mir ins Schlafzimmer stellen...so zum spät-abendlichen browsen ect. Leider wurde mir das bei der "netzwerkkartentreiberemulation"^^
zu frikelig. Ubuntu-Studio könnte noch einen Versuch wert sein die Kiste vor dem Recyclinghof zu retten. [Big Grin]

Danke thomas für diese gute Tat!
 
Mad Raven
Usernummer # 8559
 - verfasst
2oskar: es gab schon mehrere linuxthreads hier. [Wink] aber falls du auf deinem 667ner musiksoftware laufen lassen willst kann das schon eng werden.
ansonsten so zum surfen würd ich dir eher ein 'normales' ubuntu empfehlen (kann man zu nen studio 'aufrüsten', aber da erstmal mehr per pm, wird sonst zuviel OT).
falls du die motivation hast ein wenig zu frickeln würde ich dir xubuntu empfehlen, für deinen rechner, ist recht sparsam, aber der Windowmanager ist nicht so einfach zu konfigurieren wie kde/gnome.

ansonten würde ich dir eher zu ner älteren version raten (6.10 oder ähnliches).

greatz Mad
 
Thomas Broda
Usernummer # 72
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oskar:
Leider wurde mir das bei der "netzwerkkartentreiberemulation"^^
zu frikelig.

Emulation? Wieso "Emulation"?
 
oskar
Usernummer # 7383
 - verfasst
*offtopic*
@mad raven
oh wow...danke für die tips! die alte kiste ist eher so ein nebenbei spaßprojekt. werde deine bemerkungen demnächst allerdings mal berücksichtigen. viel laufen muss und kann auf der kiste ja nicht. aber so ein drumcomputer und einpaar basssynths, das hätte was... [Wink]

@Thomas Broda
vielleicht nicht gnaz korrekt ausgedrückt. der punkt war (ist) das meine nkarten nicht vom knopix erkannt wwurden. die option war der import exsistierender windows treiber (darum emu). Ich muss aber gestehen recht schnell aufgegeben zu haben. trotzdem bitte stop the offtopic! der tread hat zukuft!

*off the offtopic*
 
mik
Usernummer # 5095
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas8.1:
@mik: Wieso? hast du es denn schon mal probiert mit den oben beschriebenen Systemen? Klar findet sich bei Linux keine perfekte "all-in-one" Lösung wie z.B. Abletons "Live", aber mit Kreativität und über die Einbindung von Studio-Hardware kann man durchaus mit Linux ernsthaft Musik produzieren. (mal abgesehen davon, dass alle freeware Vsts inzwischen auch reibungslos auf Linux laufen.)

Ich hatte es mal mit Ubuntu-Studio probiert. Aber die Bedienung fand ich eher umständlich im Vergleich zu meinen Windows-Tools. Und gerade bei kreativen Tätigkeiten, wie Musikmachen, finde ich es wichtig Ideen schnell umsetzen zu können. Aber zumindest scheint man unter Linux auf dem richtigen Weg zu sein.
 
Thomas8.1
Usernummer # 9466
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mad Raven:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas8.1:
[...] (mal abgesehen davon, dass alle freeware Vsts inzwischen auch reibungslos auf Linux laufen.)

wirklich ?? hab ich leider absolut andere erfahrung mit gemacht, aber auch mit normalem ubuntu. aber ich habe keine möglichkeit gefunden die vstunterstützung zum laufen zu bekommen.

greatz Mad

Ok - kann sein, dass ich mich da ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt habe [Wink]

Ansonsten freue ich mich über das Feedback!
 
Mad Raven
Usernummer # 8559
 - verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oskar:

@Thomas Broda
vielleicht nicht gnaz korrekt ausgedrückt. der punkt war (ist) das meine nkarten nicht vom knopix erkannt wwurden. die option war der import exsistierender windows treiber (darum emu). Ich muss aber gestehen recht schnell aufgegeben zu haben. trotzdem bitte stop the offtopic! der tread hat zukuft!

wahr wohl ne wlankarte mittels ndiswrapper.

2mik: sehe ich genauso, ist genau die erfahrung die ich auch gemacht habe.

anderseits muss ich sagen das ich manche ansätze besser finde als die realisirungen unter windows.
(z.b. jack). mal schaun was noch kommt so an linux audiosoftware. wird wohl zeit das mal ne größere firma auf linux umsattelt. muss meiner meinung am anfang nicht mal open source sein, das kann sich ja noch alles entwickeln.

greatz Mad
 
escii
Usernummer # 2207
 - verfasst
z. B. http://traverso-daw.org/
 




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